Lecithin Formula in der Kälberfütterung Wirkung speziell in der

Wirkungen
• natürliche Leistungssteigerung
• effizienter Stoffwechsel
• mehr Vitalität durch Unterstützung
des Immunsystems
• optimale Cholin- und Energieversorgung
• ausgezeichnete Staubbindung
Lecithin Formula in der Kälberfütterung
BIFOSFATIN Lecithin Formula ist eine spezielle
Kombination, hergestellt aus rein pflanzlichen
Lecithinen und Ölen plus Propionsäure.
Wirkung speziell in der Kälberfütterung
• höhere Futter- und Energieaufnahme aufgrund
hervorragender Schmackhaftigkeit des Futters
• fördert die Fett- und Energieverdaulichkeit
• verbesserter Fettstoffwechsel
• unterstützt die Vitalität durch gezielte Cholinzufuhr
• höhere Zunahmen bzw. verbessertes Wachstum
höhere Fett- und Energieverdaulichkeit auf. Gerade für
das Kalb, mit einem noch unterentwickelten
Vormagensystem und unzureichender Aktivität der
körpereigenen Enzyme, ist jede Erleichterung der
Energieverdaulichkeit von Bedeutung. Dies wird noch
durch den, im Vergleich zum Sojaöl, um ca. ein Drittel
niedrigeren Gehalt an Linol- und Linolensäure
unterstützt, deren Verträglichkeit beim Kalb sehr niedrig
ist. Die Aufnahme dieser beiden Fettsäuren muss daher
besonders beim Kalb eingeschränkt werden. Der Einsatz
von Sojaöl kann bereits als Staubbinder problematisch
sein. Neben einer besseren Energieversorgung
stabilisiert die höhere Energieverdaulichkeit von
BIFOSFATIN Lecithin Formula die Verdauung der Kälber,
so dass die Durchfallanfälligkeit vermindert wird.
Ziel der Fütterung von Aufzuchtkälbern ist die schnelle
Entwicklung des Vormagensystems, so dass die
Tränkeperiode möglichst nach 12 Wochen abgeschlossen
werden kann. Sehr gutes Heu ist dafür eine wichtige
Voraussetzung. Die Nährstoffaufnahme über die Tränke
darf den Nährstoffbedarf nicht voll abdecken. Eine
zunehmende Lücke in der Nährstoffversorgung während
der Tränkeperiode regt die Tiere zu steigender Heu- und
Kraftfutteraufnahme an. Dies erfordert aber gerade im
ersten Lebensjahr ein gehaltvolles Kraftfutter, da das
Volumen des Vormagensystems noch nicht ausreichend
entwickelt ist, um große Futtermengen aufzunehmen.
Mit Zugabe von BIFOSFATIN Lecithin Formula kann der
Energiegehalt des Kraftfutters effektiv erhöht werden.
Durch sein ausgezeichnetes Einmisch- und Staubbindeverhalten sowie seine Schmackhaftigkeit steigert
BIFOSFATIN Lecithin Formula die Futteraufnahme. Im
Vergleich zum Sojaöl weist BIFOSFATIN Lecithin Formula
durch die Emulgier-eigenschaft des Lecithins eine
Aufgrund der speziellen Zusammensetzung von
BIFOSFATIN Lecithin Formula wird der Fett- und Leberstoffwechsel unterstützt und die Vitalität der Tiere gefördert.
Rind
Einfluß von Cholinchlorid und Lecithin auf den Serum-Cholin-Gehalt
35
Serum Cholin (nmol/ml)
30
25
20
15
10
5
0
0
0,5
1
8
4
12
Stunden nach oraler Aufnahme
Cholinchlorid
Lecithin
BIFOSFATIN Lecithin Formula enthält natürlich
gebundenes Cholin, das auch zur Synthese eines
Überträgerstoffes für Nervenimpulse (Acetylcholin) dient.
Aus Untersuchungen beim Menschen ist bekannt, dass
ein Mangel an Acetylcholin zu Nervosität, Erkrankungen
des Bewegungsapparates und längeren Erholungszeiten
nach körperlichen Belastungen führt. BIFOSFATIN
Lecithin Formula beruhigt die Tiere und sorgt für eine
optimale Acetylcholinversorgung.
versorgt. Diese natürliche Cholinquelle stellt auch beim
ausgewachsenen Rind die Cholinversorgung über die
Pansenbakterien sicher. Das Cholin wird im Pansen des
Rindes fast vollständig abgebaut. Die Cholinversorgung
erfolgt beinahe ausschließlich durch die bakterielle
Bildung von Lecithin (Phosphatidylcholin).
Diese Zusammenhänge spielen eine wichtige Rolle bei
der Frühentwöhnung der Kälber.
Darüber hinaus hat eine Untersuchung von HIRSCH et. al.
(1978) am Menschen gezeigt, dass das lecithingebundene
Cholin noch mehr als 12 Stunden nach der Einnahme
einen sehr hohen Cholinspiegel im Blut bewirkt, während
der Cholinspiegel bei Einnahme von Cholinchlorid
wesentlich niedriger liegt (nur leicht über dem normalen
Gehalt, siehe Abbildung).
Das noch unterentwickelte Vormagensystern der Kälber
produziert noch keine ausreichenden Mengen an Cholin,
so dass diese Substanz bei Kälbern, und zum Teil auch
noch bei Jungrindern, zugefüttert werden muss.
Viele Kälberrationen werden daher mit Cholinchlorid
ergänzt. Cholinchlorid hat jedoch den Nachteil, dass es
sich gegenüber Vitaminen sehr aggresiv verhält.
BIFOSFATIN Lecithin Formula verfügt über natürlich
gebundenes Cholin, das sich gegenüber Vitaminen
vollkommen unschädlich verhält.
Durch die Fütterung von BIFOSFATIN Lecithin Formula
wird das Kalb schon früh mit natürlichem Cholin
Eine Zufütterung von Cholinchlorid ist daher bei Rindern
unnötig.
BIFOSFATIN Lecithin Formula sorgt für eine
ausgezeichnete Cholinversorgung des Kalbes und erhöht
dadurch die Vitalität der Kälber.
BIFOSFATIN Lecithin Formula erhöht den
wirtschaftlichen Erfolg in der Kälberaufzucht im
Vergleich zu Sojaöl und anderen Futterfetten und ist
daher ein geeignetes Ergänzungsfuttermittel für die
Kälberaufzucht.
BIFOSFATIN Lecithin Formula in der Fütterung von Milchkühen, Jung- und Mastrindern
Die Fütterung von Milchkühen ist gekennzeichnet durch
verschiedene Fütterungsphasen. Am Ende der Laktation
bzw. während des Trockenstellens liegt die Futter- und
Nährstoffaufnahme deutlich über dem Nährstoffbedarf.
Im Gegensatz dazu unterschreitet die Nährstoffaufnahme
den Bedarf deutlich zu Beginn der Laktation, bzw. in der
ersten Laktationswoche. Diese Problematik führt nicht
nur zu einem erheblichen Abbau von Körpersubstanz,
sondern ist auch eine Belastung für die Tiere.
Erschwerend kommt hinzu, dass dieser Wechsel von
einem vergleichsweise geringen Nährstoff- und
Energiebedarf zu einem hohen, die Nährstoffaufnahmekapazität übersteigenden Bedarf praktisch
schlagartig mit dem Abkalben einsetzt.
Das Problem der Fütterung besteht unter anderem auch
darin, daß die Milchkuh nur unzureichend an diese
Situation gewöhnt werden kann. Wird die Kraftfuttermenge
zu früh vor dem Abkalben gesteigert, so verfetten die
Tiere zu stark. Geburtsprobleme und ein sehr starker
Fettabbau nach dem Einsetzen der Laktation sind die
Folge. Einerseits liefert der Fettabbau zwar Energie,
andererseits ist die Gluconeogenese, die Blutzuckerneubildung, noch zu gering. Die Fette können nicht
vollständig abgebaut (verbrannt) werden, es kommt zur
Ketonkörperbildung und in schweren Fällen zur Ketose
mit erheblichen Einbrüchen in der Milchleistung.
Eine knappe Fütterung, die nur den Erhaltungsbedarf der
Kuh und das Wachstum des ungeborenen Kalbes
berücksichtigt, ist daher bei Trockenstehern angebracht.
Unmittelbar nach dem Abkalben muss die Kuh sehr
schnell an die Aufnahme hoher Nährstoff- und
Energiemengen gewöhnt werden.
Wirkung speziell in der Fütterung von
Milchkühen, Jung- und Mastrindern
• bessere Energie- und Futteraufnahme durch
hervorragende Schmackhaftigkeit des Futters
• höhere Pansenverträglichkeit
• unterstützt die Milchleistung
• positiver Einfluss auf Wachstum und Entwicklung
• höhere Zunahmen
Dabei ist darauf zu achten, dass die Ration
wiederkäuergerecht bleibt. 18-20% Rohfaser, in der
Trockenmasse in Form von strukturiertem Futter gelten
als untere Grenze. Je höher die Verdaulichkeit des
Grundfutters ist, desto schneller erfolgt die
Pansenentleerung und die erneute Grundfutteraufnahme.
Dadurch läßt sich eine hohe Wiederkautätigkeit mit
starker Speichelbildung erreichen, die bei dem
notwendigen hohen Kraftfuttereinsatz in den ersten
Laktationswochen eine Übersäuerung des Pansens
(Pansenacidose) verhindert. Der Einsatz von
hochverdaulichem Grundfutter ist in der
Milchviehfütterung unbedingt erforderlich.
Mit dem Einsatz von Futterfetten oder Futterölen (z.B.
Sojaöl) kann der Energiegehalt der Ration erheblich
gesteigert werden. Vorsicht! Die Futterfette / -öle liefern
zwar Energie, überziehen jedoch faserhaltige Futtermittel
mit einem Film (Coating- Effekt) und setzen die
Faserverdaulichkeit herab, was wiederum die
Grundfutteraufnahme senkt. Darüber hinaus wirken
insbesondere die mehrfach ungesättigten Fettsäuren, wie
Linol- und Linolensäure, die sich in hohen Anteilen zum
Beispiel im Sojaöl befinden, direkt toxisch auf die
cellulosespaltenden Pansenbakterien. Im Vergleich zum
Sojaöl ist der Gehalt an diesen Fettsäuren im BIFOSFATIN
Lecithin Formula um ca. ein Drittel reduziert.
Durch seine Wirkung als natürlicher Emulgator kann
BIFOSFATIN Lecithin Formula die Viskosität des
Futterbreies im Pansen herabsetzen. Im Vergleich zu
herkömmlichen Futterfetten und pflanzlichen Ölen wird
dadurch die Fett- und Energieverdaulichkeit verbessert,
wodurch der negative Effekt von Fett auf die
Faserverdaulichkeit deutlich vermindert wird.
BIFOSFATIN Lecithin Formula besitzt somit eine weitaus
höhere Pansenverträglichkeit als die meisten anderen
Futterfette oder pflanzlichen Öle.
Mit BIFOSFATIN Lecithin Formula kann der Milchviehhalter
seine Tiere schneller und wiederkäuergerechter an die
erforderliche hohe Energieaufnahme nach dem Abkalben
heranführen als mit anderen Fetten oder Ölen.
Auch fördert BIFOSFATIN Lecithin Formula aufgrund
seiner Eigenschaften die Vitalität der Tiere. Demzufolge
unterstützt BIFOSFATIN Lecithin Formula die Milchleistung
und hat einen positiven Einfluss auf die Fruchtbarkeit.
BIFOSFATIN Lecithin Formula erhöht den Deckungsbeitrag
und ist ein ideales Ergänzungsfuttermittel mit einem
hohen Energiegehalt für die wiederkäuergerechte Ration.
In Rationen von Jung- und Mastrindern hebt BIFOSFATIN
Lecithin Formula den Energiegehalt von gering
konzentrierten Futterkomponenten wie Trockenschnitzel,
Schälkleien, energiearmen Grundfuttermitteln, aber auch
von Getreideschroten deutlich an. Die gute
Einmischbarkeit, die hervorragende Staubbindung in
Getreideschroten und die Schmackhaftigkeit erhöhen
darüber hinaus die Futteraufnahme. Sowohl die gute
Pansenverträglichkeit als auch die höhere Fett- und
Energieverdaulichkeit von BIFOSFATIN Lecithin Formula
im Vergleich zu anderen Futterfetten stabilisieren die
Futterverwertung und haben einen positiven Einfluss auf
die Zunahmen. Bereits am Aussehen (glattes Fell, hohe
Vitalität, gute Bemuskelung) der Tiere kann man die
positive Wirkung von BIFOSFATIN Lecithin Formula
erkennen. BIFOSFATIN Lecithin Formula ist daher auch
ein geeignetes Ergänzungsfuttermittel für die
Rinderaufzucht- und mast.
Spezifikation
BIFOSFATIN ist eine spezielle Kombination, hergestellt aus rein pflanzlichen Lecithinen und Ölen plus Propionsäure.
Rohfett 98 %
Wasser + Schmutz
Angabe je 1000 g (natürlicher Gehalt)
2%
Freie Fettsäuren
30 %
Phospholipidgehalt (reines Lecithin)
30 %
Bruttoenergie:
36,8 MJ
Cholin*:
ca. 9500 mg
Vitamin E berechnet als
Fettsäurenzusammensetzung
C-16:0 (Palmitinsäure)
9%
alpha-Tocopherolacetat*:
C-18:1 (Ölsäure)
45 %
(zusätzlich Vitamin E
C-18:2 (Linolsäure)
35 %
aus tocopherol-isomerenreichen
C-18:3 (Linolensäure)
5%
C-20 >
1,5 %
andere
4,5 %
Quellen, z.B. natürliche Öle):
ca. 250 mg
ca. 550 mg
* native Gehalte, Schwankungen möglich beratendes Merkblatt ohne
Verbindlichkeit
Dosierungsempfehlungen
Milchkühe
Mastrinder
Kälber
1 - 2 % im Kraftfutter,
max 4 % Gesamtfutterfettanteil
in der Trockensubstanz oder
300-400 g / Kuh und Tag
2 - 3 % im Kraftfutter,
max 5 % Gesamtfutterfettanteil
in der Trockenmasse
1 - 2% im Kraftfutter,
max 4% Gesamtfutterfettanteil
in der Trockenmasse
Die genannten Empfehlungen entsprechen unseren Praxiserfahrungen. Die individuellen Dosierungen in den Futterrationen müssen die
spezifischen Erfordernisse der einzelnen Betriebe berücksichtigen! Wir beraten Sie hierzu gern!
NOBA B.V.
Raasdorperweg 177
NL-1175 KV Lijnden
Tel: +31 (0) 23 555 17 55
Fax: +31 (0) 23 555 19 31
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