Ich pack´s! - Landesarbeitsgemeinschaft der Jugendsozialarbeit in

Foto: Ina Samusch
Einladung
zum
zweiteiligen
Seminar
„Ich pack´s!“ –
Selbstmanagement mit dem Zürcher Ressourcen
Modell (ZRM®)
Erster Teil:
19.- 20. Mai 2015
Dienstag 10:00 Uhr bis Mittwoch 16:00 Uhr
Zweiter Teil:
Freitag 25. September von 10:00 Uhr-16:00 Uhr
(der 2. Teil findet nur vorbehaltlich einer Bewilligung der Zuwendung durch die NBank statt)
im Stephansstift Hannover
Diese Veranstaltung wird durch das
Niedersächsische Ministerium für Soziales,
Gesundheit und Gleichstellung gefördert.
Foto: Ina Samusch
In den Einrichtungen der Jugendberufshilfe werden Jugendliche und junge Erwachsene in
dem Prozess, ihren eigenen Weg mit Blick auf Ausbildung, Beruf und Teilhabe in der
Gesellschaft zu finden, von den Fachkräften beratend und unterstützend begleitet. Doch
bei manchen jungen Menschen ist das Interesse an einer beruflichen Integration nicht
wahrnehmbar. Dies führt dazu, dass die Fachkräfte große Anstrengungen unternehmen,
um die vorhandenen Potenziale und Ressourcen bei den Jugendlichen zu erkennen und
Entwicklungsfortschritte und Verhaltensänderungen zu ermöglichen.
-
Doch wie können Jugendliche ihre Potenziale erkennen und trainieren?
Wie lässt sich der Fokus auf die vorhandenen Ressourcen richten?
Wie kann man sich vom defizitorientierten Vorgehen loslösen und ein zukunftsgerichtetes Management der Gesamtpersönlichkeit Jugendlicher gestalten?
Aufgrund dieser Fragestellungen wurde speziell für Kinder und Jugendliche das ZRM®Training (Zürcher Ressourcen Modell) als Instrument im Lerncoaching entwickelt. Es
versteht sich als ein Lebens- bzw. Zukunftsbewältigungs- und -gestaltungstraining. Die
Jugendlichen erleben dabei ein ressourcenorientiertes Wahrnehmen, Denken, Fühlen und
Handeln. Sie erweitern ihren Handlungs- und Entscheidungsspielraum und bekommen
eine nachhaltige Hilfe zum Selbstmanagement.
Auf spielerische und motivierende Art können die Jugendlichen ihre individuelle Persönlichkeit mit all ihren Bedürfnissen und Fähigkeiten erforschen, lernen, klare Ziele zu formulieren und diese im Alltag realistisch umzusetzen.
Theoretische Grundlagen
Das Zürcher Ressourcen Modell integriert Theorien aus den Neurowissenschaften und
verschiedene Konzepte aus der Tiefen-, der Ziel-, der Emotions-, der Körper- sowie der
Lern- und Verhaltens-Psychologie in einem Gesamtmodell. Grundsätzlich geht es darum,
die Bedingungen für Veränderungen aufzuzeigen, das eigene Handeln zu beeinflussen
und Veränderungsprozesse selber wirksam und dauerhaft einzuleiten.
Methodik
Neben der Vermittlung theoretischen Wissens stellt das Zürcher Ressourcen Modell eine
Reihe von Methoden und interaktiven Selbsthilfetechniken vor, die sich in der Praxis als
besonders hilfreich und wirksam erwiesen haben. Diese ressourcenaktivierenden Methoden können in Einzelübungen und in Kleingruppenarbeit ausprobiert werden. Dabei werden sowohl kognitive als auch emotive und physiologische Elemente berücksichtigt und
systematisch in den Entwicklungsprozess miteinbezogen.
Foto: Ina Samusch
Im ersten Teil der Fortbildung (zwei Seminartage) werden folgende Ziele verfolgt:
Die Teilnehmer/innen des ZRM®-Trainings erleben ein ressourcenorientiertes und lustvolles Verfahren des Selbstmanagements. Sie können ein persönliches Thema bearbeiten
und dabei lernen, eigene, bereits vorhandene Stärken und Möglichkeiten zu entdecken
und zu nutzen. Die erlernten Übungen können in der Arbeit mit Jugendlichen angewendet
werden.
Im zweiten Teil der Fortbildung (ein Seminartag) können die Teilnehmer/innen dann
ihre Erfahrungen mit den ersten Umsetzungen der erlernten Übungen zur sozialen Kompetenz einbringen. Sie haben die Möglichkeit, bis dahin gemachte Erfahrungen mit sich
selbst und/ oder in der Umsetzung des ZRM in der Arbeit mit Klient/-innen zu reflektieren
und supervidieren. Passend zu den besprochenen Fallbeispielen werden dabei Theorie
und Methoden des Grundkurses aufgefrischt und ggf. vertieft.
Maximale Teilnehmer/innenzahl: 16
Referent: Uwe Hildebrand
Studium: Soziale Arbeit: Dipl.
Soz. Päd./ Dipl. Soz. Arb.- Projektstudium „Ökologie im sozialen
Zusammenhang“:
Umweltbildung, Systemtheorie, Erlebnispädagogik
Ausbildungen:
Diplomierter
Systemischer Coach (DGCO),
Zürcher
Ressourcen
Modell
(ZRM®)-Trainer
(Universität
Zürich), PSI- Kompetenzberater
(Universität
Osnabrück
und
Institut PSI-Schweiz),”
Foto: Ina Samusch
Tagungsablauf, Erster Teil, 19.-20.05.2015, Stephansstift Hannover
19. Mai 2015
10:00 Uhr
17:30
- Begrüßung
- Vorstellen, Einführung: Was ist das Zürcher Ressourcen Modell? Kursziele, Kursverlauf, Spielregeln
- Impuls-Referat: Das Rubikon-Modell der Handlungsphasen (Heckhausen/Gollwitzer)
- Wie entsteht Motivation? Was treibt uns im Leben an? Die Rolle von Bedürfnissen und Motiven in der Handlungssteuerung
- Wie entstehen in dieser Theorie Verweigerung, Störungen, Aggression,
Selbststeuerungsschwierigkeiten, Lähmung oder Motivationslosigkeit?
- Impulsreferat: Die drei Motivkonflikttypen
- Impuls-Referat: Die Theorie des Emotionalen Erfahrungsgedächtnisses
und der Somatischen Marker (nach A. Damasio)
- Einstieg in den konkreten Veränderungsprozess: Klärung eines Beratungs-Themas mit Jugendlichen
- Übung „Wunschelemente“
- Übung "Ideenkorb"
- Impuls-Referat: Umwandlung und Weiterentwicklung des Themas in ein
Motto-Ziel. Wichtige Erkenntnisse der "Goal-Psychology"
Ende
20. Mai 2015
09:00 Uhr
-
16:00 Uhr
Ziele handlungswirksam formulieren
Das Ziel systemisch optimieren
Impuls-Referat: Neuronale Plastizität
Ressourcenpool aufbauen. Erinnerungshilfen; Zielauslöser und Primes
suchen.
Umsetzung im Alltag: A-Situationen
Transfer vorbereiten für B-Situationen: Wenn-Dann-Pläne erstellen (Gollwitzer)
Übung: Rollenspiele zum Einsatz des Ressourcenpools
Impuls-Referat: Auch den ganz schwierigen C-Situationen gewachsen
sein
Ende der Veranstaltung
Foto: Ina Samusch
Zweiter Teil: 25.09.2015 von 10:00 Uhr-16:00 Uhr, Stephansstift Hannover
Eintägiger Supervisions- und Vertiefungstag für die Arbeit mit Jugendlichen
Die ZRM-Trainingsmethode eignet sich hervorragend für Jugendliche, die bewussten
Veränderungsbedarf haben und ihre Themen selbst angehen wollen.
Aber wie können auch demotivierte Jugendliche zur Teilnahme aktiviert werden? Ein Blick
auf die Thematik aus der Sicht des ZRM soll verdeutlichen, wie Teilnahmebereitschaft
hergestellt werden könnte.
3. Tag, 25. September 2015
-
Supervision - Praxisfragen
Vertiefende theoretische Inhalte verknüpft mit den Fallbeispielen
Impuls-Referat: Teilnahmebereitschaft aktivieren. Vorbedingungen schaffen für die Bereitschaft der Jugendlichen, überhaupt in Lern- und Veränderungsprozesse einzusteigen.
Übungssequenzen für die Umsetzung des ZRM im Einzelcoaching
Veranstaltungsleitung
Landesarbeitsgemeinschaft der Jugendsozialarbeit in Niedersachsen (LAG JAW)
Dimitra Atiselli, Kopernikusstr. 3, 30167 Hannover
Tel: 0511/ 121 73-39, Fax: 0511/ 121 73-37
E-Mail: [email protected], http://nord.jugendsozialarbeit.de
Foto: Ina Samusch
Tagungsort
Stephansstift
Kirchröder Str. 44
30625 Hannover
Mit öffentlichen Verkehrsmitteln:
U-Bahn: Linie 4 Richtung Roderbruch oder Linie - 5 Richtung Anderten, Bus: Linie 123 +
124, Haltestelle: Nackenberg
S-Bahn: Haltestelle: Karl-Wiechert-Allee, dann Linie 4 Richtung Garbsen, Haltestelle:
Nackenberg aussteigen, oder: das letzte Stück zu Fuß gehen, Sie sehen das Gelände des
Stephansstiftes bereits vor sich liegen.
Foto: Ina Samusch
Anmeldung zum zweiteiligen Seminar
„Ich packs!Selbstmanagement mit dem Zürcher Ressourcen Modell (ZRM®)
am 19.-20. Mai 2015 und 25. September im Stephansstift Hannover
verbindliche Anmeldung
bitte bis zum 01.05.2015
per Fax
unter 05 11/1 21 73-37
oder per Mail:
[email protected]
Hiermit melde ich mich verbindlich zum zweiteiligen Seminar an:
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Name des Teilnehmers / der Teilnehmerin
BITTE UNBEDINGT AUSFÜLLEN!
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Einrichtung und Funktion
BITTE UNBEDINGT AUSFÜLLEN!
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Adresse der Einrichtung
BITTE UNBEDINGT AUSFÜLLEN!
________________________________________________________________________
Tel. / Email
BITTE UNBEDINGT AUSFÜLLEN!
Mit Übernachtung □
Ohne Übernachtung □
Die Zu- und Absagen erfolgen per Email nach Anmeldeschluss (01.05.2015). Sollten Sie keine Rückmeldung
von uns erhalten, fragen Sie bitte unbedingt noch einmal nach!
Die Kursgebühr für den 1. Teil der dreitägigen Fortbildung in Höhe von 140,00 € (inkl. Übernachtung und
Verpflegung – ohne Übernachtung 100,-€) bitte nach Erhalt der Anmeldebestätigung auf das folgende Konto
überweisen:
Katholische Jugendsozialarbeit Nord, Bank für Sozialwirtschaft, BIC BFSWDE33HAN, IBAN:
DE64251205100001402100. Als Verwendungszweck bitte den Namen des/der Teilnehmer/in sowie das
Stichwort: „ZRM 2015“ angeben!
Der Tagungsbeitrag für den 2. Teil in Höhe von 40,00 Euro wird in bar am 25.09.2015 eingenommen.
Die Anmeldung gilt für das gesamte Seminar und ist verbindlich.