Bilder von der Straßenbahn nach Pillnitz

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Bilder von der Straßenbahn nach Pillnitz
Ein Fahrerdienst auf der Linie 18 nach Pillnitz war besonders reizvoll wegen der
Landschaft, der zahlreichen Kurven und wegen des in den zahlreichen Kurven beim
Drehen der Schaltkurbel gut geeigneten Fahrschalters vom Typ BBC der auf der 18
eingesetzten Wagen. Der BBC- Fahrschalter hatte keine Schleifringkontakte, durch
die häufig mit einem Lichtbogen die Kontakte beschädigt wurden, sondern bereits
ein Nockenschaltwerk mit Schaltschützen, wie die „Spezialwagen“ Hecht und
Gothaer. Einmal habe ich vorn neben der Fahrerin stehend erlebt, wie die 18 am
Fetscherplatz wegen der durch Laubfall rutschigen Schienen trotz ordnungsgemäßer
Notbremsung in eine die Vorfahrt missachtende 19 krachte. Das war schon lehrreich.
Null – Sand – Bremskontakt war die Regel für die Reihenfolge der Handlungen bei
einer Gefahrenbremsung. Ohne Sand in den Kästen unter den Sitzen kann eine
Straßenbahn gar nicht los gelassen werden. Foto oben von WH am Körnerplatz.
BBC (ohne Kurbel)
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Der vorn gezeigte BBC-Schalter hatte eine Kurbel mit oben verdicktem Knauf wie eine Kaffemühle; hier die schlankere
AEG-Kurbel. Beide Fotos im Dresdner Straßenbahnmuseum
Bild von Foto - Schumann in Loschwitz (Gebühr bezahlt von Th. Mösche)
Die 18 kurz nach dem Krieg am Körnerplatz in Richtung Pillnitz
Man beachte auch die damals noch vollständig aufgesteckten Liniennummern, die geflickten
Scheiben, das Haltestellenschild und die Weiche in die Grundstraße, wo die Linie 2 ihre UmsetzEndstelle hatte, bevor das Gleisdreieck an der Calberlastraße eingerichtet wurde.
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Schillerplatz Blasewitz um 1900, Kopie in Sammlung Thomas Mösche
Unten Pillnitzer Landstraße um 1910
Ansichtskarte in Sammlung R. Hauptvogel, Reproduktion R. Brauneis für Ansichtskarte von Gerhard Grundmann,
davon hier neue Reproduktion von Thomas Mösche
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Traditionsfahrt mit inzwischen
historischem MAN nach Pillnitz, unten im
Gleisdreieck Calberlastraße um 1984/85.
Am 4. Mai 1969 wechselte die
Liniennummer der Straßenbahn nach
Pillnitz von Linie 18 auf Linie 4. Während
die 18 mit MAN bedient wurde fuhr die 4
mit Gotha- und LOWA- Wagen. Die seit
1969 im Dienst stehenden TatraStraßenbahnen durften nur bis
Calberlastraße fahren, wenn sie 1984/85
ersatzweise auf Linie 4 eingesetzt waren.
Ein Bus Ikarus 555 brachte die Fahrgäste
weiter nach Pillnitz. Am 8. April 1985
wurde die Straßenbahn nach Pillnitz
wegen Belastungsvermutungen auf der
Elbbrücke Blaues Wunder eingestellt.
2x Foto Wolfgang Hofmann WH
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Oben Pillnitzer Landstraße um 1960, Foto Sammlung Friebel ELBHANGKURIER
An der damaligen Umsetzendstelle in Pillnitz gab es sonntags besonders viel zu Rangieren und zu
Kuppeln, weil die verlängerte Linie 2 half, den Ausflugsverkehr zu bewältigen. Sammlung Mösche
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Die Wendeschleife in Pillnitz wurde 1967/68 geplant und gebaut. Als DVB - Mitarbeiter hatte
ich die Aufgabe, dem Besitzer des Wohngrundstückes an der Ecke zur Einfahrt in die Gleisschleife
zwecks ordentlicher Gleisführung einen Streifen abzukaufen. Das war in 30 Minuten
unbürokratisch und im Einverständnis geklärt. Damals gab es noch keine jahrelangen
Planfeststellungsverfahren. 2 Fotos WH
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2x Fotos WH in Schleife Pillnitz und am Blauen Wunder
WH
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CK Die historische 309 am Körnerplatz
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Mit dem Hecht nach Pillnitz
Foto Norbert Kuschinski
So, wie hier der Museums- Hecht am 1. Mai 1979 nach Pillnitz als Sonderlinie unterwegs ist, wurden vor 1972 an
Sonntagen mit starkem Andrang von Ausflüglern Verstärkungsfahrten mit großen Hechtwagen zwischen Schillerplatz
(Gleiswechsel in der Loschwitzer Str.) und Pillnitz angeboten. Der Hecht rauschte dank seiner Drehgestelle gefühlvoll
durch die zahlreichen Kurven und der Fahrer brauchte nur die Schaltknöpfe zu drücken und nicht emsig die BBCKurbel zu drehen. Vielleicht ist es gar nicht bekannt, dass der große Hecht auch nach Pillnitz verkehrte. Allerdings
fuhr in Zeiten vor diesen Verstärkungsfahrten die Linie 2 Schlachthof – Loschwitz im Sommer sonntags mit ihren kleinen
Hechtwagenzügen planmäßig durch bis Pillnitz. An der damaligen Umsetzendstelle in Pillnitz gab es deshalb sonntags
besonders viel zu Rangieren und zu Kuppeln. Aber als Linie 18, wie auf dem rechten Foto zur Sonderfahrt angezeigt, ist
der kleine Hecht nie gefahren, sondern eben sonntags als verlängerte 2:
CK
Sonderfahrt 1.5.79 Foto Norbert Kuschinski 1.5.1979
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Zur Pillnitzer Geschichte folgen nun ein paar Bilder von Christian Kauer
speziell zum Hechtwagen auf der Strecke nach Pillnitz:
Am Oberen Gasthof Niederpoyritz CK
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Pillnitz und Loschwitz, Körnerplatz CK
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Großer Hecht in Pillnitz und am Schillerplatz CK
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Kleiner Hechtwagen am Schillerplatz und in Loschwitz CK
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Wieder mal auf Sonderfahrt nach Pillnitz, mit Christian Kauer
sogar von Pillnitz nach Hainsberg
…..oder in Erinnerung an die Rundbahn-Linie 26
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LOWA-Zug und Gotha-Zug nach Pillnitz am Blauen Wunder CK
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Gothawagen ET 57 am Körnerplatz Loschwitz,
2 Bilder aus der Sammlung von Christian Kauer
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Foto oben von Ingolf Menzel: Körnerplatz Loschwitz sonntags 1983
Foto unten von Uldo Juursalu um 1979: Neujahrstag am Körnerplatz
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Körnerplatz: LOWA-Triebwagen mit 2 Gotha-Beiwagen, 2x WH
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Schillerplatz Blasewitz
Foto oben SLUB Deutsche Fotothek Erich Höhne, unten Foto Dr. Klaus Hönicke. Nach Wegfall der Linie 2
nach Loschwitz gab es ersatz-/zeitweise eine Linie 15 mit LOWA-Wagen und Tatra-Wagen nach Loschwitz
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Foto oben Körnerplatz Loschwitz: Dr. Klaus Hönicke
Foto unten am Schillerplatz Blasewitz: Dr. Rainer Schubert März 1082
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Das Blaue Wunder trägt schwere Lasten! Foto: Dr. Klaus Hönicke
Unten (CK) Linie 4 mit Tatra-Wagen bestückt auf dem Weg zur Calberlastraße, wo die Fahrgäste in den Bus
nach Pillnitz umsteigen müssen; der nachfolgende Gotha-Straßenbahnzug fährt wieder bis Pillnitz durch.
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Körnerplatz Loschwitz mit Tatra-Straßenbahn (CK)
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Tatra-4 Richtung Schillerplatz (Foto oben CK unten WH)
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Oben Schloss Pillnitz, der Touristen- und Ausflugs- Magnet. Wenn aber das Elbwasser am Blauen Wunder
die Höhe von 2013 erreicht (Bild unten, 2002 noch 1 m höher) steht auch die Schlosstreppe unter Wasser.
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Verfasser Thomas Mösche 0351/4418030 (dessen Bilder ohne Kennzeichnung)
Wenn die Bilder nicht anders gekennzeichnet sind, gilt CK = Christian Kauer, WH = Wolfgang Hofmann