Zum Thema Heimat in Zeiten der Globalisierung Schwerpunktheft 03/2014, 96 Seiten, 9,00 Euro zzgl. Versandkosten, ISSN: 0179-7603 Die Beiträge befassen sich mit • den Fragen‚ was ‚Heimat‘ heute, vor dem Hintergrund sich verändernder gesellschaftlicher Verhältnisse ist und wie eine (Neu-)Beheimatung in einer vielkulturellen und zunehmend mobilen Gesellschaft gelingen kann, • den inhaltlichen Wandlungen, die der Heimatbegriff im Laufe seiner Geschichte erfahren hat und modernen Auffassungen von Heimat, • den Anforderungen, die ein Heimatbegriff erfüllen muss, um zu integrieren statt auszugrenzen, • Details von „Heimat“, z. B. prägenden Elementen des heimatlichen Umfeldes wie Kirchen oder besonderen Bäumen und anderen Kulturlandschaftselementen, (Landschafts-)Veränderungen im Allgemeinen und wie man damit umgeht, Baukultur, der Bedeutung der Dorfgemeinschaft, dem Dorftanz oder auch unserem Verhältnis zur Volksmusik. Durch die Reform der Gemeinsamen Agrarpolitik wurde die Förderung der ländlichen Entwicklung für die Jahre 2014 bis 2020 auf ein neues Fundament gestellt. Neben EU-Mitteln in Höhe von 9,44 Mrd. • sollen 8,1 Mrd. • an nationalen Mitteln des Bundes, der Länder und der Kommunen bereitgestellt werden. Mitte Februar 2015 hat die EU-Kommission u. a. das bayerische Programm genehmigt. Wie wird das Programm im Freistaat umgesetzt, wie arbeiten Bund, Länder und Kommunen in der ländlichen Entwicklungspolitik zusammen und wie werden ressortübergreifende Aktivitäten für ländliche Räume koordiniert und aufeinander abgestimmt? Immer stärker richtet sich der Blick auf die Frage „Wie sollen die Bürgerinnen und Bürger vor Ort gehört und beteiligt werden“ Diese Fragen wollen wir auf unserer Tagung vertiefen und bei den Akteuren vor Ort nachfragen. Dabei knüpfen wir an den von Bundesminister Christian Schmidt Ende Oktober 2014 vorgestellten Eckpunkten für ein Bundesprogramm Ländliche Entwicklung (BULE) an. Im Rahmen dieses Programms soll es einen Dialogprozess ‚Leben und Arbeiten in ländlichen Räumen‘ geben, der sich in die Regierungsstrategie „Gut leben – Lebensqualität in Deutschland“ eingliedern und in engem Schulterschluss mit den Akteuren in den ländlichen Regionen durchgeführt werden soll. Der ländliche Raum lebe, so Bundesminister Schmidt, maßgeblich vom bürgerschaftlichen Engagement vor Ort und von „Menschen, die sich mit Herz und Hand für ihre Heimat engagieren“. Der Freistaat Bayern hat als erstes und einziges Bundesland ein Heimatministerium geschaffen, das als Scharnier dienen sowie die Vorhaben von Staatsregierung und Kommunen gemeinsam koordinieren soll. Im August 2014 hat die Staatsregierung dazu eine Heimatstrategie beschlossen und im November einen ersten Heimatbericht 2014 mit der Botschaft vorgelegt, dass der ländliche Raum aufholt. „Zukunft durch Zusammenarbeit, Vision 2030 für den ländlichen Raum“, heißt ein Positionspapier, das auf Anregung von Landwirtschaftsminister Brunner von der Verwaltung für ländliche Entwicklung mit Unterstützung des Bayerischen Gemeindetages und in enger Zusammenarbeit mit den Kommunen erarbeitet und in zehn Regionalkonferenzen erörtert worden ist. Wir laden Sie ein, mit uns gemeinsam die verschiedenen ländlichen Entwicklungsansätze zu diskutieren und kennenzulernen. Exkursionen führen uns in die Region Bamberg, für die eine Regionalkampagne entwickelt worden ist und für die im Rahmen von Leader 2014 – 2020 zu Beginn des Jahres eine neue lokale Entwicklungsstrategie vorgelegt wurde. Die Agrarsoziale Gesellschaft e.V. dankt dem Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft sowie dem Staat Bayern für die gewährte Unterstützung und Förderung der Tagung. Göttingen, März 2015 Heinz Christian Bär Präsident des Kuratoriums Dr. Martin Wille Staatssekretär a.D. Vorsitzender des Vorstandes Einladung zur Frühjahrstagung in Bamberg am 6. und 7. Mai 2015 P r o g r a m m ) ( ' & % M $ # " ! M 8:30 Stadtführungen in Bamberg 11:00 a a a 15:30 Pause 16:00 Die ländliche Entwicklungsstrategie der Region Bamberg im Kontext von Landes-, Bundes- und EU-Politik für ländliche Räume Johann Kalb Landrat des Landkreises Bamberg a . - - , + * D Wie können verschiedene neue Förderinstrumente miteinander kombiniert werden? Ute Vieting, Region Hesselberg und Regionalmanagement in Bayern – Bayern regional 5 / 1 b regierung für die ländliche Entwicklung Ralph Brockhaus, Referatsleiter im Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft a / 1 Diskussion Mittagessen 13:30 Zukunft durch Zusammenarbeit – Perspektiven der ländlichen Entwicklung in Bayern MinDirig. Maximilian Geierhos, Bayerisches Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten 12:30 5 1 Erfahren Sie während eines unterhaltsamen Stadtspaziergangs, warum die Domherren „die Klappe halten“, der Fürstbischof „Manschetten hat“, warum Kunigunde „auf großem Fuß lebte“ und weshalb die Leistungen mancher Studenten „unter aller Kanone“ sind. Lassen Sie sich entführen in vergangene Zeiten des Handwerks, der Kriegs- und Heilkunst, des adeligen, bürgerlichen und geistlichen Lebens. a Bei einem Rundgang erleben Sie, wie einmalig Bamberg ist. Im historischen Stadtensemble mit Dom, Alter Hofhaltung, Neuer Residenz und Rosengarten, mit Brücken, engen Gassen und Plätzen, mit Fachwerkhäusern und Barockfassaden spüren Sie noch heute den Zauber der Vergangenheit. Das Heimatministerium als Anwalt und Motor der Landesentwicklung in Bayern Was ist neu und welche Weichen sind durch die Heimatstrategie gestellt worden? StS Johannes Hintersberger, Bayerisches Staatsministerium der Finanzen, für Landesentwicklung und Heimat 6 1 Diskussion a a 2 Z - 0 Schlusswort 19:00 Empfang der Bayerischen Staatsregierung Staatsminister Helmut Brunner 3 B 17:20 a a Neue Politikansätze für die Entwicklung ländlicher Räume – Stand und Perspektiven Z Vortragstagung 1 als Chance für die Entwicklung ländlicher Räume – Konsequenzen für Politik und Verwaltung Dr. Hartmut Berndt, Bundesarbeitsgemeinschaft der Leader-Aktionsgruppen (BAG LAG) 4 Weg in der Politik für Landwirtschaft und Ländliche Räume a A 1 Diskussion Begrüßung und Eröffnung StS a.D. Dr. Martin Wille, Vorsitzender des Vorstandes der Agrarsozialen Gesellschaft e.V. Begrüßungskaffee 1 ision 2030 für den ländlichen Raum aus Sicht des Bayerischen Gemeindetages Dr. Uwe Brandl, Präsident des Bayerischen Gemeindetages Das Bundesprogramm Ländliche Entwicklung: Stand, Ziele und Umsetzung Christoph Wegener, Kompetenzzentrum Ländliche Entwicklung, Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) Ich/wir nehme(n) an folgenden Veranstaltungen der Frühjahrstagung am 6. und 7. Mai 2015 in Bamberg teil Mittwoch, 6. Mai 2015 Donnerstag, 7. Mai 2015 Fachexkursionen 8:00 bis 17:00 Uhr L K J I H G F E C @ ? > = < Fränkische Schweiz Themen: • „Wirtschaftsband A9 Fränkische Schweiz“: Interkommunale Kooperation in der Integrierten Ländlichen Entwicklung (ILE) mit übergeordneter Entwicklungsstrategie • Projekt Wirtschafts- und Juniorenakademie: Einbindung der regionalen Wirtschaft am Beispiel der KSB Aktiengesellschaft (Pumpen und Armaturen), Zusammenarbeit mit Schulen • Innenentwicklung Pottenstein, Dorferneuerung und Städtebau in beengter Ortslage, Tourismus, Fachexkursion C Verdichtungsraum sowie Stadt- und Umlandbereich Nürnberg/Fürth/Erlangen ¨ ¨ ¨ ¨ a) Faszination Weltkulturerbe b) Sprichwörtliches Bamberg Vortragstagung (einschließlich Mittagessen) ¨¨ Empfang ¨ ¨ Donnerstag, 7. Mai 2015 Fachexkursionen (nur alternativ möglich) ; : 8 Themen: • Dorfladen Heilgersdorf: Versorgung, Dienstleistungen und Bürgerschaftliches Engagement Stadtführungen (nur alternativ möglich) (Mit Leader-Projekten aus den LAGen Rodachtal im Coburger Land und Hildburghausen-Sonneberg) 9 Coburger Land und Rodachtal • Wertschöpfung aus regionalem Obst: Obstverarbeitung und Schaubrennerei 8 Fachexkursion B • Grenzübergreifende Tourismusentwicklung zwischen den Vesten Heldburg und Coburg 7 • Erzeugerzusammenschluss zur Erschließung neuer Absatzwege im Obstbau, Erhalt von Wertschöpfung in der Region • Bewältigung des demografischen Wandels, Umgang mit Abwanderung, alter Bausubstanz und Leerstand, Innenentwicklung T • Rettung eines Schwimmbads durch Bürgerengagement, Entwicklung zum Outdoor-Event-Treffpunkt • Überwindung der deutsch-deutschen Teiung, länderübergreifende Zusammenarbeit zwischen Kommune • Stadt-Land-Entwicklung im Verdichtungsraum, Planung, Konflikte und Lösungsansätze Route A • Metropolregion Nürnberg als Stadt-Land-Partnerschaft mit innovativer Governance Route C • Medical Valley Center (MVC): Spitzencluster-Förderung zum Bau eines Innovations- und Gründerzentrums im Rahmen der High-Tech-Offensive Bayern, Vernetzung von Wirtschaft und Wissenschaft • Landwirtschaft und Gartenbau im Verdichtungsraum – Chancen und Grenzen • Inklusion: Grüne Arbeitsfelder für Menschen mit psychischen Einschränkungen Wir danken dem Amt für Ländliche Entwicklung Bamberg, den LAGen Rodachtal im Coburger Land und Hildburghausen-Sonneberg sowie dem Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Fürth für die Unterstützung bei der Organisation der Exkursionen. Route B ¨ ¨ ¨ ¨ ¨ ¨ Den Tagungsbeitrag in Höhe von ................. Euro habe ich auf das Konto der Agrarsozialen Gesellschaft e.V. bei der Sparkasse Göttingen, IBAN: DE 57 2605 0001 0001 087 006, BIC NOLADE21GOE, überwiesen. Datum Unterschrift Absender (bitte in Blockschrift) Tagungsgebühr Tagungsorte und Treffpunkte 1. Person Titel, Name _______________________ Ǧ Ǧ Ȁ Ǧȗ Vorname _________________________ ͚Ǥ͙Ǥ͖͔͕͙ Dienstbezeichnung/Funktion ͙͔ǡ͔͔̾ ________________________________ ͙ǡ͔͔̾ Dienststelle _______________________ ͛Ǥ͙Ǥ͖͔͕͙ ________________________________ Anschrift _________________________ ò ͙ǡ͔͔̾ ͚͔ǡ͔͔̾ ͙ǡ͔͔̾ ͕͙ǡ͔͔̾ ͚͙ǡ͔͔̾ ͙͛ǡ͔͔̾ ͙͔ǡ͔͔̾ ȗ ȋȌ ͖͔Ψ ò ________________________________ Tel./E-Mail ________________________ 2. Person Im Kostenbeitrag sind enthalten: Vortragstagung am 6.5.2015 - 2 x Kaffeepausen, Tagungsgetränk (Wasser) und Mittagessen Titel, Name _______________________ Vorname _________________________ Dienstbezeichnung/Funktion ________________________________ Dienststelle _______________________ ________________________________ Fachexkursionen am 7.5.2015 - Verpflegung, Eintrittsgelder und Exkursionsmappe Vortragstagung und Empfang Spiegelsaal der Harmonie beim E.T.A.-Hoffmann-Theater Schillerplatz 7, 96047 Bamberg Tagungsbüro (Foyer Harmoniesäle) Mittwoch, 6.5.2015, 8:00 bis 17:30 Uhr Tel.: (0551) 4 97 09 - 0 (Rufweiterschaltung) Treffpunkt Stadtführungen Harmoniesäle beim E.T.A.-Hoffmann-Theater, Schillerplatz 7, 96047 Bamberg Treffpunkt Exkursionen Bamberg, Schillerplatz Rückkehr von den Exkursionen 17:00 Uhr Bamberg, Bahnhof 17:15 Uhr Bamberg, Schillerplatz Zur Zimmerbestellung Übernachtungsmöglichkeiten finden Sie online auf der Seite www.uebernachten.bamberg.info, Übernachten in Bamberg, Unterkünfte suchen und buchen. Bitte buchen Sie möglichst bald. Wir bitten Sie, den Tagungsbeitrag auf das Konto der Agrarsozialen Gesellschaft e.V. bei der Sparkasse Göttingen, IBAN: DE 57 2605 0001 0001 087 006, BIC NOLADE21GOE, zu überweisen. Nach Eingang Ihrer Überweisung erhalten Sie eine Teilnahmebestätigung. Anmeldung Agrarsoziale Gesellschaft e.V. Kurze Geismarstraße 33, 37073 Göttingen Tel.: (0551) 4 97 09 - 0, Fax: 4 97 09 - 16 [email protected] Online-Anmeldung: www.asg-goe.de Bei Stornierung kann die Erstattung des vollen Tagungsbeitrages nur erfolgen, wenn uns die Abmeldung bis zum 29.4.2015 vorliegt. Bei späterer Abmeldung erstatten wir 50 % der gezahlten Tagungsgebühr. Haftung: Gegenüber den Teilnehmern haftet der Veranstalter für andere Schäden als aus der Verletzung des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit nur für Vorsatz und grobe Fahrlässigkeit. Dies gilt auch für deliktische Ansprüche und für Handlungen von Erfüllungsgehilfen. Die in einem Zusammenhang mit der Veranstaltung stehenden Fahrten werden von den Teilnehmern auf eigene Kosten und Gefahr unternommen; dies gilt insbesondere dann, wenn die Teilnehmer hierfür Fahrgemeinschaften bilden. Die Unwirksamkeit einer dieser Bestimmungen führt nicht zur Unwirksamkeit der übrigen Bestimmungen.
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