ASG-Fruehjahrstagung-2015-Bamberg

Zum Thema
Heimat in Zeiten der
Globalisierung
Schwerpunktheft
03/2014,
96 Seiten, 9,00 Euro
zzgl. Versandkosten,
ISSN: 0179-7603
Die Beiträge befassen sich mit
• den Fragen‚ was ‚Heimat‘ heute, vor dem Hintergrund sich
verändernder gesellschaftlicher Verhältnisse ist und wie
eine (Neu-)Beheimatung in einer vielkulturellen und zunehmend mobilen Gesellschaft gelingen kann,
• den inhaltlichen Wandlungen, die der Heimatbegriff im Laufe seiner Geschichte erfahren hat und modernen Auffassungen von Heimat,
• den Anforderungen, die ein Heimatbegriff erfüllen muss,
um zu integrieren statt auszugrenzen,
• Details von „Heimat“, z. B. prägenden Elementen des heimatlichen Umfeldes wie Kirchen oder besonderen Bäumen und anderen Kulturlandschaftselementen, (Landschafts-)Veränderungen im Allgemeinen und wie man damit umgeht, Baukultur, der Bedeutung der Dorfgemeinschaft, dem Dorftanz oder auch unserem Verhältnis zur Volksmusik.
Durch die Reform der Gemeinsamen Agrarpolitik wurde die Förderung der ländlichen Entwicklung für die Jahre 2014 bis 2020 auf ein
neues Fundament gestellt. Neben EU-Mitteln in Höhe von 9,44
Mrd. • sollen 8,1 Mrd. • an nationalen Mitteln des Bundes, der
Länder und der Kommunen bereitgestellt werden. Mitte Februar
2015 hat die EU-Kommission u. a. das bayerische Programm genehmigt. Wie wird das Programm im Freistaat umgesetzt, wie arbeiten
Bund, Länder und Kommunen in der ländlichen Entwicklungspolitik zusammen und wie werden ressortübergreifende Aktivitäten für
ländliche Räume koordiniert und aufeinander abgestimmt? Immer
stärker richtet sich der Blick auf die Frage „Wie sollen die Bürgerinnen und Bürger vor Ort gehört und beteiligt werden“ Diese Fragen wollen wir auf unserer Tagung vertiefen und bei den Akteuren
vor Ort nachfragen. Dabei knüpfen wir an den von Bundesminister
Christian Schmidt Ende Oktober 2014 vorgestellten Eckpunkten für
ein Bundesprogramm Ländliche Entwicklung (BULE) an. Im Rahmen dieses Programms soll es einen Dialogprozess ‚Leben und
Arbeiten in ländlichen Räumen‘ geben, der sich in die Regierungsstrategie „Gut leben – Lebensqualität in Deutschland“ eingliedern
und in engem Schulterschluss mit den Akteuren in den ländlichen
Regionen durchgeführt werden soll. Der ländliche Raum lebe, so
Bundesminister Schmidt, maßgeblich vom bürgerschaftlichen Engagement vor Ort und von „Menschen, die sich mit Herz und Hand
für ihre Heimat engagieren“.
Der Freistaat Bayern hat als erstes und einziges Bundesland ein
Heimatministerium geschaffen, das als Scharnier dienen sowie die
Vorhaben von Staatsregierung und Kommunen gemeinsam koordinieren soll. Im August 2014 hat die Staatsregierung dazu eine Heimatstrategie beschlossen und im November einen ersten Heimatbericht
2014 mit der Botschaft vorgelegt, dass der ländliche Raum aufholt.
„Zukunft durch Zusammenarbeit, Vision 2030 für den ländlichen
Raum“, heißt ein Positionspapier, das auf Anregung von
Landwirtschaftsminister Brunner von der Verwaltung für ländliche
Entwicklung mit Unterstützung des Bayerischen Gemeindetages und
in enger Zusammenarbeit mit den Kommunen erarbeitet und in zehn
Regionalkonferenzen erörtert worden ist.
Wir laden Sie ein, mit uns gemeinsam die verschiedenen ländlichen
Entwicklungsansätze zu diskutieren und kennenzulernen. Exkursionen führen uns in die Region Bamberg, für die eine Regionalkampagne
entwickelt worden ist und für die im Rahmen von Leader 2014 –
2020 zu Beginn des Jahres eine neue lokale Entwicklungsstrategie
vorgelegt wurde.
Die Agrarsoziale Gesellschaft e.V. dankt dem Bundesministerium für
Ernährung und Landwirtschaft sowie dem Staat Bayern für die gewährte Unterstützung und Förderung der Tagung.
Göttingen, März 2015
Heinz Christian Bär
Präsident des
Kuratoriums
Dr. Martin Wille
Staatssekretär a.D.
Vorsitzender des Vorstandes
Einladung
zur Frühjahrstagung in Bamberg
am 6. und 7. Mai 2015
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8:30
Stadtführungen in Bamberg
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15:30
Pause
16:00
Die ländliche Entwicklungsstrategie der
Region Bamberg im Kontext von Landes-,
Bundes- und EU-Politik für ländliche
Räume
Johann Kalb
Landrat des Landkreises Bamberg
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Wie können verschiedene neue Förderinstrumente miteinander kombiniert
werden?
Ute Vieting, Region Hesselberg und
Regionalmanagement in Bayern –
Bayern regional
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regierung für die ländliche Entwicklung
Ralph Brockhaus, Referatsleiter im
Bundesministerium für Ernährung und
Landwirtschaft
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Diskussion
Mittagessen
13:30
Zukunft durch Zusammenarbeit – Perspektiven der ländlichen Entwicklung in Bayern
MinDirig. Maximilian Geierhos, Bayerisches
Staatsministerium für Ernährung,
Landwirtschaft und Forsten
12:30
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1
Erfahren Sie während eines unterhaltsamen
Stadtspaziergangs, warum die Domherren „die
Klappe halten“, der Fürstbischof „Manschetten hat“, warum Kunigunde „auf großem Fuß
lebte“ und weshalb die Leistungen mancher
Studenten „unter aller Kanone“ sind. Lassen
Sie sich entführen in vergangene Zeiten des
Handwerks, der Kriegs- und Heilkunst, des adeligen, bürgerlichen und geistlichen Lebens.
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Bei einem Rundgang erleben Sie, wie einmalig
Bamberg ist. Im historischen Stadtensemble
mit Dom, Alter Hofhaltung, Neuer Residenz
und Rosengarten, mit Brücken, engen Gassen
und Plätzen, mit Fachwerkhäusern und Barockfassaden spüren Sie noch heute den Zauber
der Vergangenheit.
Das Heimatministerium als Anwalt und
Motor der Landesentwicklung in Bayern
Was ist neu und welche Weichen sind durch
die Heimatstrategie gestellt worden?
StS Johannes Hintersberger, Bayerisches
Staatsministerium der Finanzen, für
Landesentwicklung und Heimat
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Diskussion
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Schlusswort
19:00
Empfang der Bayerischen
Staatsregierung
Staatsminister Helmut Brunner
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17:20
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Neue Politikansätze für die Entwicklung
ländlicher Räume – Stand und
Perspektiven
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Vortragstagung
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als Chance für die Entwicklung ländlicher
Räume – Konsequenzen für Politik und
Verwaltung
Dr. Hartmut Berndt, Bundesarbeitsgemeinschaft der Leader-Aktionsgruppen (BAG LAG)
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Weg in der Politik für Landwirtschaft
und Ländliche Räume
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1
Diskussion
Begrüßung und Eröffnung
StS a.D. Dr. Martin Wille, Vorsitzender des
Vorstandes der Agrarsozialen Gesellschaft e.V.
Begrüßungskaffee
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ision 2030
für den ländlichen Raum aus Sicht des Bayerischen Gemeindetages
Dr. Uwe Brandl, Präsident des Bayerischen
Gemeindetages
Das Bundesprogramm Ländliche Entwicklung: Stand, Ziele und Umsetzung
Christoph Wegener, Kompetenzzentrum
Ländliche Entwicklung, Bundesanstalt für
Landwirtschaft und Ernährung (BLE)
Ich/wir nehme(n) an folgenden Veranstaltungen der
Frühjahrstagung am 6. und 7. Mai 2015 in Bamberg teil
Mittwoch, 6. Mai 2015
Donnerstag, 7. Mai 2015
Fachexkursionen
8:00 bis 17:00 Uhr
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Fränkische Schweiz
Themen:
• „Wirtschaftsband A9 Fränkische Schweiz“: Interkommunale Kooperation in der Integrierten Ländlichen Entwicklung (ILE) mit übergeordneter Entwicklungsstrategie
• Projekt Wirtschafts- und Juniorenakademie: Einbindung der regionalen Wirtschaft am Beispiel der
KSB Aktiengesellschaft (Pumpen und Armaturen),
Zusammenarbeit mit Schulen
• Innenentwicklung Pottenstein, Dorferneuerung
und Städtebau in beengter Ortslage, Tourismus,
Fachexkursion C
Verdichtungsraum sowie Stadt- und Umlandbereich
Nürnberg/Fürth/Erlangen
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a) Faszination Weltkulturerbe
b) Sprichwörtliches Bamberg
Vortragstagung
(einschließlich Mittagessen)
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Empfang
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Donnerstag, 7. Mai 2015
Fachexkursionen (nur alternativ möglich)
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Themen:
• Dorfladen Heilgersdorf: Versorgung, Dienstleistungen und Bürgerschaftliches Engagement
Stadtführungen
(nur alternativ möglich)
(Mit Leader-Projekten aus den LAGen Rodachtal im
Coburger Land und Hildburghausen-Sonneberg)
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Coburger Land und Rodachtal
• Wertschöpfung aus regionalem Obst:
Obstverarbeitung und Schaubrennerei
8
Fachexkursion B
• Grenzübergreifende Tourismusentwicklung zwischen den Vesten Heldburg und Coburg
7
• Erzeugerzusammenschluss zur Erschließung neuer Absatzwege im Obstbau, Erhalt von Wertschöpfung in der Region
• Bewältigung des demografischen Wandels, Umgang mit Abwanderung, alter Bausubstanz und
Leerstand, Innenentwicklung
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• Rettung eines Schwimmbads durch Bürgerengagement, Entwicklung zum Outdoor-Event-Treffpunkt
• Überwindung der deutsch-deutschen Teiung,
länderübergreifende Zusammenarbeit zwischen
Kommune
• Stadt-Land-Entwicklung im Verdichtungsraum, Planung, Konflikte und Lösungsansätze
Route A
• Metropolregion Nürnberg als Stadt-Land-Partnerschaft mit innovativer Governance
Route C
• Medical Valley Center (MVC): Spitzencluster-Förderung zum Bau eines Innovations- und Gründerzentrums im Rahmen der High-Tech-Offensive
Bayern, Vernetzung von Wirtschaft und Wissenschaft
• Landwirtschaft und Gartenbau im Verdichtungsraum – Chancen und Grenzen
• Inklusion: Grüne Arbeitsfelder für Menschen mit
psychischen Einschränkungen
Wir danken dem Amt für Ländliche Entwicklung Bamberg, den LAGen Rodachtal im Coburger Land und Hildburghausen-Sonneberg
sowie dem Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Fürth für die Unterstützung bei der Organisation der Exkursionen.
Route B
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Den Tagungsbeitrag in Höhe von ................. Euro
habe ich auf das Konto der Agrarsozialen
Gesellschaft e.V. bei der Sparkasse Göttingen,
IBAN: DE 57 2605 0001 0001 087 006, BIC
NOLADE21GOE, überwiesen.
Datum
Unterschrift
Absender (bitte in Blockschrift)
Tagungsgebühr
Tagungsorte und Treffpunkte
1. Person
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Anschrift _________________________
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Tel./E-Mail ________________________
2. Person
Im Kostenbeitrag sind enthalten:
Vortragstagung am 6.5.2015
- 2 x Kaffeepausen, Tagungsgetränk (Wasser) und
Mittagessen
Titel, Name _______________________
Vorname _________________________
Dienstbezeichnung/Funktion
________________________________
Dienststelle _______________________
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Fachexkursionen am 7.5.2015
- Verpflegung, Eintrittsgelder und Exkursionsmappe
Vortragstagung und Empfang
Spiegelsaal der Harmonie
beim E.T.A.-Hoffmann-Theater
Schillerplatz 7, 96047 Bamberg
Tagungsbüro (Foyer Harmoniesäle)
Mittwoch, 6.5.2015, 8:00 bis 17:30 Uhr
Tel.: (0551) 4 97 09 - 0 (Rufweiterschaltung)
Treffpunkt Stadtführungen
Harmoniesäle beim E.T.A.-Hoffmann-Theater,
Schillerplatz 7, 96047 Bamberg
Treffpunkt Exkursionen
Bamberg, Schillerplatz
Rückkehr von den Exkursionen
17:00 Uhr Bamberg, Bahnhof
17:15 Uhr Bamberg, Schillerplatz
Zur Zimmerbestellung
Übernachtungsmöglichkeiten finden Sie online auf der Seite
www.uebernachten.bamberg.info, Übernachten in Bamberg, Unterkünfte suchen und buchen. Bitte buchen Sie möglichst bald.
Wir bitten Sie, den Tagungsbeitrag auf das Konto der
Agrarsozialen Gesellschaft e.V. bei der Sparkasse Göttingen, IBAN: DE 57 2605 0001 0001 087 006, BIC
NOLADE21GOE, zu überweisen. Nach Eingang Ihrer Überweisung erhalten Sie eine Teilnahmebestätigung.
Anmeldung
Agrarsoziale Gesellschaft e.V.
Kurze Geismarstraße 33, 37073 Göttingen
Tel.: (0551) 4 97 09 - 0, Fax: 4 97 09 - 16
[email protected]
Online-Anmeldung: www.asg-goe.de
Bei Stornierung kann die Erstattung des vollen Tagungsbeitrages nur erfolgen, wenn uns die Abmeldung bis zum
29.4.2015 vorliegt. Bei späterer Abmeldung erstatten wir
50 % der gezahlten Tagungsgebühr.
Haftung: Gegenüber den Teilnehmern haftet der Veranstalter für andere Schäden als aus der Verletzung des Lebens,
des Körpers oder der Gesundheit nur für Vorsatz und grobe
Fahrlässigkeit. Dies gilt auch für deliktische Ansprüche und
für Handlungen von Erfüllungsgehilfen.
Die in einem Zusammenhang mit der Veranstaltung stehenden Fahrten werden von den Teilnehmern auf eigene Kosten und Gefahr unternommen; dies gilt insbesondere dann,
wenn die Teilnehmer hierfür Fahrgemeinschaften bilden.
Die Unwirksamkeit einer dieser Bestimmungen führt nicht
zur Unwirksamkeit der übrigen Bestimmungen.