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Nr. 87 | Februar 2015
Körnerpost
Quartierszeitung für den Körnerkiez
|
Jornal do bairro de Körner
(Portugiesisch)
02
Kurz gemeldet
Neuköllner
Ehrennadel 2014
Auszeichnung für Christian Hörr
vom Nachbarschaftsheim
03
Porträt
Gemeinsam
etwas bewegen
Aacayip Theater e.V.
06
Interview
Damit keine Vielfalt
verloren geht
Heidi Sohnemann,
Quartiersrat Körnerpark
Zeichnung: Esraa
Editorial
Inhalt
Liebe Leser*innen
der Körnerpost !
05
Projekte
Quartiersrat Körnerpark
Warum sich das
Mitmachen lohnt
Quartiersbüro
Körnerpark
Emser Straße 15
Tel. 62 98 87 90
team@
qm-koernerpark.de
Sprechzeiten:
Mittwoch 15–18 Uhr
Donnerstag 10–13 Uhr
Mitarbeiter*innen:
Ulli Lautenschläger
Öznur Büker
Tom Meier
Dr. Astrid Tag
Die Neuköllner Lokalpolitik kam schon in der letzten
Winter-Ausgabe der Körnerpost mit der MilieuschutzSatzung und dem Auslaufen des Beschäftigungsprogramms „Bürgerarbeit“ zur Sprache. Eine politisch bedeutsame Nachricht für den Bezirk erreichte uns nach
Redaktionsschluss: Bezirksbürgermeister Heinz Buschkowsky hat aus gesundheitlichen Gründen seinen Rücktritt zum 1. April 2015 angekündigt.
Auch im Quartiersbüro gibt es personelle Veränderungen: Seit Mitte Januar 2015 gehört Öznur Büker zum
Team des Quartiersmanagements Körnerpark. In der
nächsten Körnerpost werden wir sie kurz vorstellen.
Zuletzt noch eine Terminkorrektur: Der nächste Körnerpost-Stammtisch findet nicht, wie in der letzten Ausgabe
angekündigt, am 16. Februar 2015, sondern am Freitag,
den 20. Februar 2015 um 8.30 Uhr im Elterncafé der
Konrad-Agahd-Schule statt. Wer sich über Themen und
Inhalt der Körnerpost austauschen möchte, ist herzlich
eingeladen!
Einen schönen Februar und viel Spaß beim Lesen!
Die Redaktion
Projekte
05
Artist-In-ResidenceProgramm im Fincan
Spendenfinanziertes
Stipendium
Körnerkiezgeschichten
07
Schreibkurs am
Albrecht-Dürer-Gymnasium
Mein morgendlicher
Spaziergang
Drei Fragen an …
08
Kevser Elicekli
Leiterin des Elterncafés in der
Konrad-Agahd-Schule
Kurz gemeldet
Neuköllner
Ehrennadel für
Christian Hörr
Titel: Platz 3 des
Körnchen-Malwettbewerbs, gezeichnet
von Esraa (10). Weitere
Bilder, die ihr für
unseren Malwettbewerb eingereicht habt,
veröffentlichen wir in
den nächsten Ausgaben
der Körnerpost.
KörnerpostStammtisch
Christian Hörr vom Nachbarschaftsheim Neukölln wurde
für sein Engagement beim Aufbau des „Peer Helper“-Projekts mit der Neuköllner Ehrennadel ausgezeichnet. Die
Verleihung fand am 13. Dezember 2014 im Schloss Britz
statt. Bezirksbürgermeister Heinz Buschkowsky sagte,
im „Peer Helper“-Projekt erleben die Jugendlichen aus
dem Kiez, dass sie gebraucht würden und dass sie in der
Lage seien, sehr Wertvolles zu leisten. Bezirksverordnetenvorsteher Jürgen Koglin überreichte die Ehrennadel.
Bei der Neuköllner Ehrennadel handelt es sich um die
höchste Auszeichnung des Bezirks an Bürger*innen, die
sich um den Bezirk Neukölln verdient gemacht haben.
Peer Helper sind in mehreren der Einrichtungen des
Nachbarschaftsheims Neukölln aktiv. Neben den Peer
Helpern im Nachbarschaftsheim in der Schierker Straße,
die von Christian Hörr ausgebildet und angeleitet werden,
gibt es Teams im Projekt „Street Players“ im Ganghoferkiez und im Projekt „Freizeit und Nachbarschaft“ in der
Weißen Siedlung. Leiterin dieser „Peer Helper“-Teams ist
Maria Brasse.
„Ziarul cartierului Körnerkiez", „Körnerkiez'in Mahalle
Gazetesi“, „Le journal du quartier Körner", „Giornale del
quartiere di Körner“, „Periodico de barrio de Körner“,
"Εφημερίδα για το Körnerkiez"* … Welche weiteren
Sprachen gibt es im Körnerkiez? Wir möchten die Körnerpost sprachlich vielfältiger machen und freuen uns über
ein paar Zeilen in der Sprache Ihres Geburtslandes. Wie
wäre es z.B. mit Ihrem Lieblingsrezept oder Ihrem Lieblingslied?
Der nächste Körnerpost-Stammtisch am Freitag, den
20. Februar 2015 im Elterncafé der Konrad-AgahdSchule, Thomasstr. 39 richtet sich vor allem an Frühaufsteher*innen, denn dieses Mal treffen wir uns schon um
8.30 Uhr. Alle, die zu Kaffee und Saft, Keksen und Obst
vorbeischauen wollen, sind herzlich eingeladen!
Vorschläge für weitere Ausgaben, Anmerkungen sowie
Text- und Bildbeiträge können Sie gerne auch per Mail
senden an: [email protected].
Claudia Mattern
NBH Neukölln
*Rumänische, türkische, französische, italienische, spanische und
griechische Übersetzung für „Quarierszeitung für den Körnerkiez
2
02/2015
Körnerpost # 87
Porträt
Gemeinsam etwas
bewegen
Es ist erstaunlich, wie viele Menschen in die Vereinsräume
passen. Am Wochenende, wenn Theaterspielen für 7- bis
14-Jährige auf dem Plan steht, ist am meisten los. Das
Stück, das die jungen Schauspieler*innen des Aacayip
Theaters aktuell proben, heißt "Der Fremde im All". Aufführung ist am 8. März 2015, 15.30 Uhr im AWO Falk Club,
Falkstraße 27.
Begeisterung für das Theater zu wecken ist ein Hauptanliegen des Vereins, weil Theater gesellschaftliche Themen
aus der Gegenwart wie Diskriminierung und den Umgang mit fremden und eigenen Vorurteilen besonders
plastisch machen kann. „Wir möchten den Kindern eine
Möglichkeit bieten, ihre Freizeit sinnvoll zu gestalten“ erklärt Deniz Demir, die für die Öffentlichkeitsarbeit verantwortlich ist. „Eine gute Alternative zum Fernsehen,
zur Playstation und zu iPad- oder Computer-Spielen ist
es allemal.“
Wie Dilara Yonar, die stellvertretende Vorsitzende, hat sie
schon in der Schulzeit mit Theater bzw. Tanztheater angefangen. Sie spielten zusammen im „Tiyatrom“ in Kreuzberg türkisches Theater, bis sie 2012 mit Freund*innen
ihren eigenen Verein Aacayip Theater gründeten. Anfangs stellte ihnen das Türkisch-Deutsche Zentrum (tdz)
und die AWO in der Falkstraße Räume zur Verfügung,
im September 2014 bezogen sie eigene Räume in der
Schierker Straße im Körnerkiez. Bis heute betrachten
beide Theaterspielen als idealen Ausgleich zu ihrem Alltagsstress im Job.
Bislang hat der Verein rund 40 Mitglieder, die Hälfte
davon sind Kinder. Neben der Kindergruppe gibt es eine
Gruppe für Jugendliche und Erwachsene, die am 21./22.
Februar 2015 den türkischen Klassiker „Aşk Olsun“ im
Tiyatrom, Alte Jakobstr. 12 aufführt. Die nächste Inszenierung soll deutschsprachig werden, das haben sich vor
allem die deutschen Freund*innen gewünscht.
An vier Tagen in der Woche sind die Räume ab 16 Uhr für
Hausaufgabenbetreuung geöffnet. Zunehmend kommen
auch Kinder aus dem Kiez, die sich dort verabreden.
Auf den Blick über den eigenen Tellerrand legen alle
großen Wert. Im Dezember ging es mit allen Kindern und
sechs Betreuer*innen auf Tournee ins pfälzische Landau,
wo sie an der Inszenierung des Musicals "Frohe Weihnacht, Mr. Scrooge!" beteiligt waren. Davor hatte es drei
Aufführungen in Berlin gegeben. Für die Kinder, erzählen
die beiden Gründerinnen, sei das eine tolle Erfahrung gewesen, vor so vielen Menschen aufzutreten.
Apropos Bühnenerfahrung: Am 15. Februar ab 14 Uhr
wird es ein Casting im AWO Falk Club, geben, um neue,
auch schüchterne Schauspieler*innen zu finden. Die im
Theater angewandten Methoden wie Trainig der Improvisationsfähigkeit, Körpersprache und Stimme können
nämlich durchaus das eigene Selbstvertrauen stärken.
„Bei uns ist jeder willkommen, egal welchen Alters, egal,
welche Sprache sie oder er spricht“ sagen sie. „Lasst uns
in einem interkulturellen Team gemeinsam etwas bewegen!“
Ob die ungewöhnlichen Theaterinhalte Programm sind?
Immerhin steht der Vereinsname für ‚komisch, verrückt,
merkwürdig, ungewöhnlich’.
Aacayip Theater e.V.
Schierker Str. 39
Tel. 0178-6596791
info@
aacayip-tiyatro.de
KinderTheaterworkshop
Sa ab 11 Uhr und
So ab 13 Uhr
Hausaufgabenbetreuung
Mo, Di, Do,
Fr 16 bis 20 Uhr,
Mi geschlossen
Sachmittel für die
Kinder-Betreuungsangebote wurden mit
finanziellen Mitteln aus
dem Programm Soziale
Stadt unterstützt.
Claudia Mattern
Foto: Claudia Mattern
Körnerpost # 87
02/2015
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In den Räumen in der
Schierker Straße kann
man nicht nur Theater
spielen, sondern auch
Hausaufgaben machen.
Termine
Verschiedene
Orte
>> Körnerpost-Stammtisch
Fr, 20.2., 8.30 h,
Elterncafé in „Konrads Insel“,
Konrad-Agahd-Schule,
Thomasstr. 39
>> Kulturstammtisch
„100 Jahre Körnerpark“
Di, 24.2., 18 h
Café eßkultur im Körnerpark,
Schierker Str. 8
>> Sitzung des Quartiersrats
Do, 26.2., 18 h, Ort wird noch
bekannt gegeben
>> Sitzung der Aktionsfondsjury Di, 3.3. 18 h,
Quartiersbüro, Emser Str. 15
Café eßkultur
& Galerie im
Körnerpark
Schierker Str. 8, Tel. 5682 3939,
Di-So 10-18 h
>> Contemporary Dance
Di 16 h
>> Improtheater
Di 18.15 h: Einsteiger
Di 20.30 h: Offene Bühne
>> Tango
Mi 18.30 h: Anfänger
Mi 19.45 h: Mittelstufe I
Mi 21 h: Mittelstufe II
So 14 h: Queer Milonga
So, 14.2., 15.30 h:
Tango-Café
>> Kindertanz für 4-8-Jährige
>> Do 16-16.45 h
>> Pilates Do 17.30 h
[email protected]
>> Sinnesreisen Do 19 h
Galerie im
Saalbau
Karl-Marx-Str. 141,
Tel. 90239 3772,
Di–So 10–20 h
>> Emel Geris Ergo Sum – Also
bin ich! (bis 8.3.2015)
>> Lesung im Café eßkultur
Sebastian Lehmann:
„Kein Elch. Nirgends“
Eintritt frei, So, 1.3.2015, 18 h
kunstraum t27
Thomasstr. 27, Tel. 5682 1964,
www.kunstraumt27.de,
Mi–So 15–19 h
Salonmusik im Café eßkultur,
jeweils 18 h:
Weitere Termine unter
www.qmkoernerpark.de/
aktuelles
>> So, 8.2.2015: Hartmann &
Brunn (Saitenzauberer)
>> So, 15.2.2015: Gerry Franke
& Julius Conrad
(Gitarrenduo)
>> So, 22.2.2015:
Cristián Varas Trio
(Flamenco, Weltmusik)
>> So, 8.3.2015: FourFlusher
(Akustik-Rock Duo)
>> So, 15.3.2015: Laura Guidi
(Singer-Songwriter)a
>> Über Berge –
Susane Bergstaedt, Lis Blunier,
Anett Frontzek, Simone Zaugg.
Finissage mit Künstlerinnen gespräch und Auslosung der
Kunstlotterie
So, 1.3.2015, 19.30 h
KussKuss
Küche & Gemeinderaum,
Nogatstr. 30, Tel. 0176-4209 0498
www.kusskussberlin.de
Kreativraum:
>> Exitus. Künstlerische Arbeiten
zum Thema Tod (bis 19.4.2015)
Tor Børresen (NO), Peter
Brandt/Sands Muray-Wassink
(US/NL), Mattias Härenstam
(SE), Thomas Henriksson
(SE/DE), Jannicke Låker
(NO/DE), Sverre Malling (NO),
Claudia Reinhardt (DE),
Ursula Reuter Christiansen
(DE/DK), Jo Spence (GB),
Per Teljer (SE/DE)
>> The Musical Zoo.
Für Kinder von 1-6 J. mit Klavier,
Gitarre, Trommeln, Tanz
Sa, jeweils 9.30 h (bis 2 J.) und
10.30 h (ab 3 J.) Die Plätze
sind begrenzt, bitte reservieren!
themusicalzoo.com
Nachbarschaftsheim
Neukölln
Fincan
Schierker Str. 53, Tel. 8486 6586
Altenbraker Str. 26 / Ecke Nogatstr.,
www.fincan.eu
Angebote für Erwachsene
Informationen unter
[email protected]:
>> Konzerte Fr/Sa ab 20 h; 3-8 €
>> Yoga
Mo 18.30-20 h: Einsteigerkurs
Mo 20.15-21.45 h: Fortgesch.
[email protected]
4
02/2015
Körnerpost # 87
>> Malwerkstatt: Aquarell –
Malen – Zeichnen
Mo, 18.30-20.30 h/
2 € Materialkosten
>> Geselliger Tanzkreis für
Junggebliebene
Di 10-11.30 h
>> Tezentao.
Kampfkunst/Karate – KungFu
Di + Do 18-19.30 h
Anm. Sifu Günter Nickel,
Tel. 0176-4466 5402
>> Bewegung am Vormittag
Mi 10-11 h
>> NEU: Kreatives
Handarbeitscafé –
Ariadne in Neukölln
Fr 10-13 h (ab 13.2.2015)
>> Seniorentheatergruppe
„Die Sultaninen“
Fr, 10.30-13 h, Anm. Hülya Karci,
Tel. 0177-633 1957
>> Tango Argentino
Fr, Anfänger 20-21.15 h,
Mittelstufe 21.30-22.45 h
Anmeldung bei Sevgi Kaygun,
Tel. 0151-5912 705252
FABIZ*
>> Schreibabyambulanz
Mi 9-13 h, Fr 10-14 h
Tel. 0177-4830533
>> Erste Hilfe für Babys und
Kleinkinder
28.3.2015; 10-13.30 h
Präventions- und Gesundheits kurse in der Jonasstr. 43:
>> Präventive Rückenschule
für junge Mütter (mit Baby)
Mo 11-12.30 h
>> Familien-Yoga
(ab 4 J.) Mo 17-18 h,
Tel. 0176-7853 8496
>> Offene Yogastunden
(Sivananda) Mi 20-21.30 h
Tel. 0157-7044 6139,
[email protected]
>> Vinyasa Flow Yoga
Offene Klasse Do 19.30-21 h
Tel. 0179-960 4543,
[email protected]
>> Hatha & Raja Yoga
Fr 19.30-21 h
Tel. 0163-846 6474,
[email protected]
*Familienbildungszentrum /
Nachbarschaftsheim Neukölln
Altenbraker Str. 12a
Tel. 4003 7884, 0152-5266 5188
Anmeldung für Fabiz und
Präventions- und
Gesundheitskurse
Tel. 4003 7884
bzw. 0152-5266 5188,
[email protected]
>> Geburtsvorbereitungs kurs für Frauen
21.4./28.4./5.5. jew. 18-20.30 h;
9.5. 10-16 h
>> PEKiP
Mo 10–11.30 h, Mo 12–13.30 h
>> Babymassage Mo 14–15.30 h
>„Griffbereit“.
>
Zweisprachige
Spielgruppe für 1-3-Jährige
(türkisch-deutsch)
Di 10-12 h, Tel. 0177-912 6686
>> Rückbildungsgymnastik
f. Frauen nach der Geburt
Mi 10.30-12 h, Fr 12.30-14 h
>> Rumänisch-deutsche
Mutter-Kind-Gruppe
Mi 13.45-15.45 h,
Tel. 01521-760 5875
>„Griffbereit“
>
Zweisprachige
Spielgruppe für 1-3-Jährige
(arabisch-deutsch)
Do 10-12 h, Tel. 0176-6343 2908
>> Krabbelgruppe
„Musik-Bewegung-Spiel
im ersten Lebensjahr“
(6-12 Mon.) Do 12-13.30 h
>> Kreativer Kindertanz
(ab 3 J.) Do 16.30-17.30,
Tel. 0176-3222 0203
>„Musik>
Bewegung–Spiel“
für 1-2-Jährige mit Eltern
>> Fr 14.45-16.15 h
>> Musikgarten für Kita Kinder und Eltern
Fr 16.15-17.45 h
Neuköllner
Leuchtturm
Emser Str. 117,
Tel. 6272 8727 (Büro),
6273 0337 (Leuchtturm),
Di–Fr 14–18 h
>> Kollaboration des
Erinnerns – Fotoausstellung
von Ieva Jansone (bis 6.3.2015)
Im Leuchtturm brennt noch Licht
Moderation: Irene Aselmeier
>> Der philosophische Zirkel
Sa, 21.2./7.3.2015,
jeweils 15–17.30 h
>> Der literarische Zirkel I
Für alle, die selber schreiben
Sa, 14.2./14.3.2015,
jeweils 15–17.30 h
>> Der literarische Zirkel II
Vorstellung u. Besprechung v. Texten namhafter Literat*innen.
Sa, 28.2.2015, 18–20 h
WerkStadt e.V
Emser Str. 124,
Öffnungszeiten: Di-Sa ab 19 h
www.werkstadt-berlin.com
>> Vernissagen der
Ausstellungsreihe 7
Sachen der Klasse Wolff
(HfbK Dresden) Sa, 7.2., 14.2.,
21.2., 28.2., jeweils 19 h
>> Almost goodbye Berlin
Show. Konzert von Daniel Gilt
Fr, 20.2., 20 h, Eintritt frei
>> Improtheater:
Spontius & Spielatus
Sa, 21.2., 20 h
>> Q.U.I.Z. Mi, 25.2., 19 h
Projekte
Neuwahlen des
Quartiersrats
Aktive Menschen gesucht!
Ein Gremium wie der Quartiersrat repräsentiert die
Vielfalt der Kiezbewohner*innen und Akteur*innen mit
ihren unterschiedlichen Interessen und Bedürfnissen.
Die Mitglieder diskutieren über Projektanträge sowie
laufende Projekte und entscheiden über die Vergabe
von Fördermitteln aus dem Programm Soziale Stadt. Die
öffentlichen Sitzungen finden i.d.R. jeden letzten Donnerstag im Monat um 18 Uhr an wechselnden Orten im
Körnerkiez statt.
Caner Altin ist seit zwei Jahren als Bewohner im Quartiersrat vertreten, um sich für die Jugendlichen im Kiez
und ihre Interessen einzusetzen. „Ich möchte gerne
mehr Projekte für die Jugendlichen auf den Weg bringen,
damit sie bei uns im Kiez angedockt bleiben. Ich möchte
nicht, dass sie auf dumme Ideen kommen und wir sie
­verlieren.“
Marianne Pyrczek engagiert sich ebenfalls seit zwei
Jahren im Quartiersrat, weil sie dadurch im Bezirk "verwurzelt" ist und Bescheid weiß, „was so läuft“. „Die Leute
sind nett, die Sitzungen gut vorbereitet und strukturiert“
erklärt sie. Es mache Spaß, mitzudiskutieren und die geringen finanziellen Mittel optimal einzusetzen. Doch es
gibt noch einen weiteren Grund für sie, ehrenamtlich
aktiv zu sein: „Der Bezirk wandelt sich zurzeit und ich
möchte diese Entwicklung näher erleben. Wichtig ist
dabei, dass die ‚Ureinwohner’ nicht zu kurz kommen.“
Liegt auch Ihnen der Körnerkiez am Herzen und möchten
Sie mitbestimmen, in welche Richtung die Entwicklung
geht? Wenn Sie hier leben oder arbeiten, mindestens 16
Jahre alt sind und für die nächste Wahl am 26. März 2015
kandidieren möchten, melden Sie sich bei beim Team des
Quartiersmanagements Körnerpark.
Um sich ein Bild über die Arbeit des Quartiersrates zu
machen, können Sie auch gerne bei der nächsten Sitzung
am 26. Februar 2015 vorbeikommen. Den Ort erfahren
Sie in Kürze unter www.qm-koernerpark.de.
Claudia Mattern
Foto: Astrid Tag
Artist-In-ResidenceProgramm für
Musikschaffende
Mainzelmenschen e.V./Café Fincan
Foto :Privat
In den vergangenen Jahren wurde die öffentliche und institutionelle Förderung von Kunst und Kultur wiederholt
deutlich und schmerzhaft gekürzt. Der Neuköllner Kunstund Kulturraum Fincan e.V. lobt daher ab sofort ein Artist-In-Residence-Programm für Komponist*innen und
Musikschaffende aus. Das Stipendium wird ausschließlich durch Spenden finanziert, die über die Spendenplattform betterplace.org oder direkt an das Fincan entrichtet
werden können. Auf diese Weise kann jede*r Bürger*in
zum Mäzen werden, Verantwortung für die hier entstehende Kunst übernehmen und damit ein Zeichen setzen
gegen Kürzungen und Einsparungen im Kulturbetrieb.
Der erste Stipendiat, dessen Arbeit wir auf diese Weise
unterstützen möchten, ist der international renommierte Berliner Komponist Dietrich Eichmann. Sein
Werk zeichnet sich durch hohe Authentizität und Ori-
ginalität aus und stellt Bezüge her zu gesellschaftspolitisch relevanten Themen. Alle drei Monate wird ­Dietrich
Eichmann in einem Konzert mit einem Werkstattgespräch über seine künstlerische Arbeit informieren.
Kontakt:
Quartiersmanagement
Körnerpark
Emser Str. 15
12051 Berlin
Tel. 6298 8790
Aktive aus dem Kiez
beim Quartiersrätekongress 2013: Marianne
Pyrczek (l.) und Helena
Bozena Schäfer
Spenden bitte an:
www.betterplace.org/
de/projects/21968kulturraum-fincan
oder unter Angabe des
Verwendungszwecks
„Artist-In-Residence“
direkt auf das Konto
des Fincans: IBAN
1830944950003107590,
BIC GENODEF1ETK.
Weitere Infos unter:
www.fincan.eu/
unser-artist-inresidence-dietricheichmann/.
Dietrich Eichmann,
Komponist
Körnerpost # 87
02/2015
5
Interview
Damit keine Vielfalt
verloren geht
Heidi Sohnemann vertritt seit zwei Jahren im Quartiersrat
Körnerpark die sozialen Einrichtungen. Die Sozialarbeiterin aus Kreuzberg kennt den Körnerkiez seit 1999, als die
„­Lebenshilfe“ dort ihre Räume bezog.
Foto: Claudia Mattern
Setzt sich für
bezahlbare Mieten
sowie Kunst und
Kultur im Kiez ein:
Heidi Sohnemann
Frau Sohnemann, was waren für Sie die Gründe,
sich beim Quartiersrat zu engagieren?
Das ungekürzte
Interview
finden Sie unter
www.qmkoernerpark.de/
koernerpost/
interviews
Zur nächsten Sitzung
des Quartiersrats
am 26.2., 18 Uhr sind
Interessierte herzlich
eingeladen.
Der Ort wird noch
bekannt gegeben.
Die Nogat Singers
treffen sich meist
freitags um 15 Uhr in
der Nogatstraße 14.
Wer mitsingen möchte,
meldet sich bitte bei
[email protected]
Ich wollte mich gerne einbringen und glaube auch, dass
es wichtig ist, dass eine Einrichtung wie die „Lebenshilfe“
eine Stimme bekommt. Menschen mit mentalen Behinderungen haben bislang wenig Lobbys, Sie müssen oft
Barrieren überwinden, um ihre Rechte wahrnehmen zu
können.
Als Quartiersratsmitglied kann man über Fördermittel und Projekte mitentscheiden und gemeinsam
neue Ideen für den Kiez entwickeln. Wie beurteilen
Sie die Möglichkeiten der Mitbestimmung?
Von der Idee her ist der Quartiersrat als Mitbestimmungsgremium eine gute Sache, aber Stadtentwicklung,
die Funktionsweise von Quartiersmanagement und die
Methoden der Projektvergabe sind sehr komplexe Gebilde. Hinzu kommt, dass das Verfahren sehr bürokratisiert ist. Ich hatte erst nach ungefähr einem Jahr das
Gefühl, die Informationen einordnen und beurteilen zu
können. Man hat zu Beginn überhaupt keine Grundlage,
auf der man entscheiden kann – und es muss ja immer
etwas entschieden werden. Ich glaube, für Menschen
nichtdeutscher Herkunft, bei denen es möglicherweise
Sprachbarrieren gibt oder die mit der deutschen Bürokratie nicht so vertraut sind, ist es noch viel schwieriger.
Der nächste Schritt ist dann ja, seine Stimme wahrzunehmen und sich zu äußern. Es braucht viel Input, diese
Mitbestimmung adäquat wahrnehmen zu können. Deshalb würde ich mir z.B. für die Mitglieder des nächsten
Quartiersrates wünschen, dass sie – sofern sie das wollen
– geschult werden. Noch besser wäre es, die Verfahren
einfacher zu gestalten!
6
02/2015
Körnerpost # 87
Repräsentiert der Quartiersrat die Kiezbevölkerung? Sind auch Menschen nichtdeutscher Herkunft
und Neuzugezogene, z.B. junge Studierende, im
Quartiersrat vertreten?
Auf der letzten Sitzung waren einige junge Leute aus dem
Ilsenhof da, es scheint dort einen Generationswechsel
zu geben. Junge Familien sind aber nicht vertreten und
auch Menschen nichtdeutscher Herkunft – von zwei
Bewohner­
vertretern abgesehen – fast gar nicht. Was
mir neulich sehr gut gefallen hat, als es um das Thema
Jugend ging: Neben Vertretern der Jugendeinrichtungen
waren auch Jugendliche da. Sie haben erzählt, was sie
z.B. als Peer Helper tun und was sie sich wünschen. Einen
solchen Input braucht der Quartiersrat auch.
Abgesehen von möglichen Sprachbarrieren glaube ich,
dass die Art, wie man im Quartiersrat miteinander verhandelt, nicht allen Kulturen entspricht. Ich glaube, es
müssen andere Wege gefunden werden, sie einzubeziehen. Auch das tatsächliche Mitreden muss man sich
erst mal trauen. Man kann das unterstützen, indem man
z.B. die Möglichkeit schafft, eine Einarbeitungsphase zu
begleiten.
Das hat nichts mit dem Quartiersrat zu tun, aber was
bestimmt helfen würde, wäre, wenn man andere Kulturen wertschätzt, indem man an sie anknüpft, z.B. an
ihre Erzähltradition. Das ist das Entree, das müsste man
übertragen auf ein Projekt. In dem Projekt „Märchenspinnerei“ in Kreuzberg werden die Erzählungen, Märchen, Legenden aus den unterschiedlichen Kulturkreisen
gleichberechtigt miteinander geteilt. Das finde ich großartig.
Werden bei der Projektauswahl alle Interessen der
unterschiedlichen Bewohner*innengruppen berücksichtigt?
Der Quartiersrat setzt sich aus Bewohnervertretern,
Vertretern von Institutionen, Initiativen, Projekten und
Vereinen, Hauseigentümern und Gewerbetreibenden zusammen. Die Mitglieder des Quartiersrates können auch
Projektanträge stellen. Wenn man gleichzeitig Interessenträger ist, hat das natürlich Einfluss auf das, was man
sagt und wie man handelt. Das ist ein strukturelles Problem, dass man als Interessenträger in einer bestimmten
Art und Weise abhängig ist. Auf der anderen Seite ist es
in jedem Fall gut, dass die im Kiez aktiven Leute mitentscheiden können. Denn es nehmen ja nicht so viele am
Kiezleben teil, wie man sich das wünscht.
Bis Ende des Jahres wird das inklusive Projekt
„Nogat Singers“ der „Lebenshilfe“ mit
Soziale Stadt-Mitteln gefördert. Singen denn
auch Menschen aus dem Kiez mit?
Ja, es nehmen einige Leute aus dem Kiez teil, aber das
Projekt ist offen, es können gern noch mehr mitmachen.
Für uns ist das Projekt eine tolle Sache. Die „Nogat Singers“ planen jetzt eine größere Veranstaltung im Kiez,
um ihr Repertoire zu präsentieren.
Was für ein Thema liegt Ihnen als Quartiersratsmitglied besonders am Herzen?
Was mir sehr am Herzen liegt: Der Kiez braucht bezahlbare Mieten. Da kann der Quartiersrat zwar nicht
viel machen, aber er könnte Position beziehen und das
Thema in seinen Fokus nehmen. Hier im Kiez ist es auf
dem Wohnungsmarkt im Niedrigpreissegment sehr eng,
man bekommt keine Wohnung mehr.
Ansonsten hat man auf die Schwerpunktthemen Bildung
und Arbeit nur wenig Einfluss. Was das Thema Arbeit
betrifft, wäre es notwendig, mal über die Grenzen des
Kiezes hinauszudenken und Kooperationen mit anderen
Institutionen anzustreben, z.B. mit der Handwerkskammer. Beispielsweise gibt es im Quartiersrat schon
lange die Idee, Jugendlichen Praktika im Kiez anzubieten.
Es gibt hier aber nicht viel Gewerbe und keine Flächen,
wo man Gewerbe ansiedeln könnte. Das wäre vielleicht
mal eine Idee für ein Projekt.
Schade finde ich aber, dass die neuen Förderrichtlinien
dazu führen, dass die Projekte Institutionen angegliedert
werden, weil man sich davon verspricht, dass sie dadurch
nachhaltig sind. Dann besteht jedoch die Gefahr, dass die
Vielfalt und Lebendigkeit verloren geht. Doch das ist ja
gerade das, was wir so lieben: dass es hier viel Leben und
Bewegung gibt, weil viele Menschen ihren Ort haben, wo
sie sich ausleben können. Der Quartiersrat kann unterstützen, dass das für einige Zeit so bleibt.
Haben Sie das Gefühl, als Quartiersratsmitglied
Einfluss auf die Quartiersentwicklung nehmen zu
können?
Ja, es lohnt sich, und ich wünsche mir, dass viele Leute
kandidieren. Wenn es Leute sind, die wirklich etwas
wollen, dann wird man das auch merken. So viele Mitwirkungsmöglichkeiten gibt es ja nicht für einen Kiez.
Es ist eine kleine Möglichkeit, Einfluss zu nehmen. Der
Kiez hat sich in den letzten fünfzehn Jahren stark verändert. Wenn man denkt, so ein Quartier braucht Generationen, um sich zu entwickeln oder sich zu verändern – gar
nicht! Es geht ratzfatz. An der Platzgestaltung in der Selkestraße sieht man, dass man ein bisschen mitgestalten
und mit der Projektvergabe bestimmte Entwicklungen
verzögern kann. Man kann stärken, dass Kunst und Kultur
hier einen Ort hat, weil die Künstler und Kulturschaffenden demnächst auch von Verdrängung b
­ edroht sind.
Bald wird der neue Quartiersrat gewählt. Lohnt es
sich denn zu kandidieren?
Was wünschen Sie dem neuen Quartiersrat?
Ich wünsche mir, dass die Mitglieder viel Power und Lust
haben und dass sie diskussionsfreudig sind. Ich wünsche
mir, dass sie den Quartiersrat als Forum begreifen, sich
zu begegnen und auszutauschen, eigene Ideen zu entwickeln und auch mal quer zu denken, damit der Quartiersrat ein lebendiges Instrument ist.
Die Fragen stellte Claudia Mattern
Körnerkiezgeschichten
Schreiben im Körnerpark
Foto: compfight.com/ tracywoolery
Das Albrecht-Dürer-Gymnasiums hat einen Zusatzkurs
„Schreiben in der Oberstufe“ eingeführt, der die Schüler*innen an Textproduktion und -überarbeitung heranführen soll. Somit wird versucht, die wegfallende 11. Klasse
zu kompensieren und die ganzheitliche Sprachbildung der
ADO zu unterstützen. Im Rahmen dieses Kurses gibt es ein
Modul zum außerunterrichtlichen Schreiben, bei dem die
Schüler*innen z.B. in den Körnerpark gehen. Die Ergebnisse werden in den nächsten Ausgaben der Körnerpost
­veröffentlicht.
Daniela Wolf
Mein morgendlicher
Spaziergang
Von Dina El-Noumeiri
Jeder Tag war eigentlich zur Routine geworden. Ich
wachte auf und machte mich auf Sammeljagd von Nahrung. Jeden Tag tauchten aber diese Menschen auf, die
die Pflanzen begossen und das Gras schnitten. Ich habe
mich aber mit der Zeit an sie gewöhnt. Der Morgen war
einfach am schönsten. Es herrschte einfach Ruhe, keine
kreischenden Kinder, keine Menschen, die rauchten
oder Menschen, die den Park beschmutzten. Es hat aber
auch seine Vorteile mit den Menschen am Nachmittag.
Die hinterlassen immer so viel Essen! Ich verstehe zum
Beispiel einfach nicht, wie man ein Stück Apfel wegschmeißen kann. Aber wo war ich stehen geblieben? Ach
so genau, also danach trug ich die Nahrung auf meinem
Rücken und transportierte sie zum Hügel. Wenn ich mit
dieser Aufgabe fertig war, ruhte ich mich aus und machte
einen schönen Spaziergang. Doch dieser Morgen war
ungewöhnlich. Es kamen plötzlich mehrere junge Menschen. Jeder von ihnen sah anders aus. Sie lachten laut
und aßen. Ich fragte mich nur, woher die kamen um
diese Zeit. Deswegen versuchte ich, sie zu beobachten
und blieb auch eine Weile unter einem Blatt stehen.
Nach einer gefühlten Stunde sind alle aufgestanden. Ich
lag aber noch unter dem Blatt. Das Blatt war so schwer,
dass ich es nicht anheben konnte. Aus lauter Panik habe
ich geschrien, weil sie mich gleich zertreten würden. Niemand hörte mich.
Es war einfach zu spät. Meine letzte Stunde hat geschlagen. Ich wurde zerquetscht und befinde mich nun
im Ameisenhimmel und erzähle den anderen Ameisen,
wie es zu meinem Tod kam.
Körnerpost # 87
02/2015
7
Der Kurs
„Schreiben in der
Oberstufe“
am Albrecht-DürerGymnasium wird von
Daniela Wolf
und Anika Schmitt
durchgeführt.
DREI FRAGEN an …
… Kevser Elicekli
Konrad-AgahdGrundschule,
Thomasstr. 39,
Tel. 6322 50680,
www.agahd.de
Kevser Elicekli ist Mitarbeiterin von AspE e.V. und leitet seit
Oktober 2012 das Elterncafé in der Konrad-Agahd-Schule.
Das Elterncafé gehört zu „Konrads Insel“, die 2013 aus der
ehemaligen Hausmeisterwohnung entstanden ist.
Frau Elicekli, welche Bedeutung hat das
Elterncafé der Konrad-Agahd-Schule für
die Eltern?
Im Elterncafé sitzen Eltern unterschiedlicher Herkunft,
Lehrkräfte, Erzieherinnen und Schulsozialarbeiter*innen
in ungezwungener Atmosphäre an einem Tisch. Hier
können die Eltern Kontakte knüpfen und andere Eltern
kennenlernen. Nur so können Beobachtungen, Meinungen und Erlebnisse ausgetauscht werden. Auch wenn
das manchmal nicht so wichtig erscheint: Wichtig dabei
ist das Gespräch!
02
Die Kosten für Umbau
und Renovierung
von „Konrads Insel“
hat der Bezirk Neukölln getragen.
Die finanziellen Mittel
für die Einrichtung und
den Betrieb stammen
aus dem Programm
Soziale Stadt.
Ohne das Elterncafé
in „Konrads Insel“
gäbe es deutlich
weniger Gespräche
zwischen Eltern und
Schulpädagog*innen.
01
Haben die Eltern auch Fragen, mit denen sie
an Sie herantreten?
Die Eltern erhalten von uns Gesundheitstipps sowie Anregungen zur Freizeitgestaltung mit ihren Kindern. Wir
beraten sie auch zum Umgang mit Behörden und zu
Förder- und Unterstützungsangeboten. Für inhaltliche
Schwerpunkte laden wir Experten ins Elterncafé ein.
03
Warum ist wichtig, dass Eltern sich
für Schulangelegenheiten interessieren
und mitmachen?
Nur durch eine enge Zusammenarbeit mit den Eltern
können wir es schaffen, die Bildungschancen zu erhöhen.
Aktive Eltern gibt es aber nur dann, wenn Eltern und
Schule regelmäßig miteinander ins Gespräch kommen.
Deshalb geht es mir im Elterncafé auch darum, Eltern und
Schule zusammenzubringen, Berührungsängste, Unsicherheiten und Hemmungen abzubauen und natürlich
wichtige Themen wie z.B. Bildung oder Sprachförderung
anzusprechen. Das Schulsozialarbeiterteam von Tandem
und das Schulpersonal unterstützen mich dabei sehr.
Um auch die berufstätigen Eltern zu erreichen, haben wir
nachmittags eine Kochgruppe ins Leben gerufen, „Konrads Koch-Sterne“. Das wird auch sehr gut angenommen.
Foto: Kevser Elicekli
Die Fragen stellte Claudia Mattern
KMA – Fledermaus –
Friedrichstr. 2
10969 Berlin
Tel. 2589 9767 bzw.
2529 5164
www.kmakinderkarneval.de
Malwettbewerb zum
Kinderkarneval der Kulturen
„Raus aus´m Haus - flattert wie die Fledermaus!": Alle
Kinder bis 12 Jahre sind aufgefordert, ihre Fantasien
zum Thema Fledermaus zu Papier zu bringen und an die
Kreuzberger Musikalische Aktion e.V. (KMA) zu senden
oder dort abzugeben. Eingereicht werden können Bilder,
Zeichnungen, Collagen oder Skulpturen.
Die Gewinnerbilder werden auf dem offiziellen Kinderkarnevals-Plakat abgedruckt. Weiterhin werden die
besten Bilder prämiert und im Mai 2015 in einer großen
Ausstellung gezeigt. Einsendeschluss ist der 13. März
2015. Aus organisatorischen Gründen können die eingesendeten Bilder nicht zurück geschickt werden.
KMA e.V.
Impressum
Herausgeber: Quartiersmanagement Körnerpark
Emser Straße 15, 12051 Berlin
Tel. 6298 8790 | Fax 6298 87910
www.qm-koernerpark.de | [email protected]
V.i.S.d.P.: Claudia Mattern
Die Körnerpost
wird gefördert von:
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02/2015
Körnerpost # 87
Redaktion: Claudia Mattern, [email protected]
Autor *innen dieser Ausgabe: Dina El-Noumeiri, Daniela Wolf
Druck: Ronald Fritzsch | Auflage: 2.500
Die Körnerpost erscheint 2015 zehnmal jährl.
Die nächste Ausgabe erscheint Anfang März 2015
Redaktionsschluss: 18. Februar 2015