Vielfalt | Müllproblematik | Tempelhofer Feld | steigende Mieten

Vielfalt | Müllproblematik | Tempelhofer Feld | steigende Mieten
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Die aktivierende BewohnerInnenumfrage entstand im Rahmen der Erhebungen zum integrierten
Handlungskonzept 2015-2017. Neben den in diesem Verfahren üblichen ExpertInnenbefragungen
und Workshops für QuartiersrätInnen und AnwohnerInnen sollte damit ein besserer Überblick über
die aktuelle Stimmungslage im Schillerkiez gewonnen werden. Mit der Erstellung des Fragebogens
und der Möglichkeit, ihn im Internet sowie in verschiedenen Einrichtungen im Kiez oder an vier
Markttagen im März direkt beim QM-Team auszufüllen, wurde die Grundlage der Bedarfserhebung
für das Handlungskonzept erheblich erweitert. An der Befragung nahm ca. 1% der BewohnerInnen
des QM Gebietes teil. Über 250 Fragebögen wurden beantwortet und ausgewertet.
Im Folgenden wird als Begriff für das QM Gebiet "Schillerkiez" verwendet, der in diesem Fall das
gesamte QM Gebiet also auch den Bereich zwischen Friedhöfen und S-Bahnring umfasst und nicht
nur den originären städtebaulichen Schillerkiez zwischen Flughafen- und Leinestraße.
QM Team
Berlin, den 16.4.2015
2
3
Im Gebiet wohnen knapp 23.000 EinwohnerInnen in ca. 9000 Wohnungen. Ein Großteil der
Wohnungen hat 1-3 Zimmer, größere Wohnungen sind selten. Der Grund dafür kann in der
Entstehungsgeschichte des Kiezes gefunden werden. Der Schillerkiez war vor allem für kleine
Angestellte und Beamte geplant worden und die Häuser gehörten zum überwiegenden Teil
EinzeleigentümerInnen die meist selbst in den Häusern wohnten.
Die letzte repräsentative Erhebung im Schillerkiez fand 2011 im Rahmen einer Untersuchung der
Senatsverwaltung für Stadtentwicklung zur Frage der Gentrifizierung in Nord-Neukölln statt und
wurde durch TOPOS Stadtforschung durchgeführt. Die demografischen Daten dieser Studie dienen
als Vergleichsgrundlage für die Ergebnisse der aktuellen Befragung. Leichte Abweichungen ergeben
sich aus den Veränderungen der letzten drei Jahre sowie dem geringen Stichprobenanteil von nur
1%.
Topos Studie:
Ergebnisse des Monitorings Soziale
Stadtentwicklung von 12/2013:
Unter 18
13,7
18-25
25-45
45-55
55-65
über 65
9,8
46,8
13,7
8,5
7,5
Alterszusammensetzung
Der Schillerkiez ist Jung. Der Anteil der EinwohnerInnen über 65 hat sich in den letzten Jahren
kontinuierlich verringert und liegt in der Umfrage noch bei knapp 4%. Der überwiegende Teil der
BewohnerInnen mit 41% ist zwischen 30 und 50 Jahre alt. Der Anteil der unter 30 -jährigen liegt bei
31% und ist in der Tendenz steigend. Die Stichprobe ist hier aufgrund der direkten Befragung
ungenau, die Gruppe der unter 20-jährigen daher deutlich unterrepräsentiert, ebenso die Gruppe der
über 65-jährigen leicht.
4
über 65
4%
Wie alt sind Sie?
zwischen 51
und 65
18%
unter 20
7%
zwischen 20
und 30
30%
zwischen 31
und 50
41%
Einkommen
In der Umfrage wurde das Haushaltseinkommen abgefragt - ohne Trennung in netto oder brutto. Die
Angaben sind daher nicht wirklich mit der Topos Studie vergleichbar:
Einkommen
2501-3000€
10%
über 3000€
16%
2001-2500€
16%
15012000€
14%
bis 1000€
20%
1001-1500€
24%
Mit 44% BewohnerInnen, die ein Haushaltseinkommen unter 1500€ im Monat haben, ist der Anteil
der BewohnerInnen mit geringem Haushaltseinkommen immer noch sehr hoch! Die aktuelle relative
Armutsgrenze liegt bei knapp 1000€ für einen 1-Personenhaushalt, darunter fallen 20% der
5
Befragten, was eine leichte Abnahme im Verhältnis zur Topos Studie bedeutet. Der Anteil der
"Besserverdienenden" (<2500€) ist hingegen deutlich gewachsen/in der Stichprobe
überrepräsentiert (ca. 26% zu 11%). Da die Stichprobe der Umfrage offensichtliche Schwächen
hinsichtlich der Rückmeldung von BewohnerInnen mit Migrationshintergrund hat und laut Topos
Studie das Haushaltseinkommen bei EinwohnerInnen mit Migrationshintergrund geringer ist, ist
damit zu rechnen, dass die Einkommensverteilung zugunsten der Gutverdienenden verschoben ist
und der Anteil der Geringverdienenden höher liegt als in den Ergebnissen sichtbar.
Migrationshintergrund
In der Umfrage ist der Migrationshintergrund mit den Fragen "Sind sie in Deutschland geboren?"
und "Besitzen sie die deutsche Staatsbürgerschaft?" nur indirekt abgefragt worden. 80% der
Befragten gaben an, in Deutschland geboren zu sein und 83%, im Besitz der deutschen
Staatsbürgerschaft zu sein.
Im Vergleich dazu die Daten der Topos Studie und des Monitorings Soziale Stadtentwicklung:
Monitoring Soziale Stadtentwicklung: 33% der BewohnerInnen der Schillerpromenade besitzen keine
deutsche Staatsbürgerschaft.
Topos erhebt nur Haushalte mit Migrationshintergrund und liegt hier bei knapp 50%. Daraus ergeben
sich die bereits im Abschnitt Einkommen gemachten Anmerkungen bezüglich der
Stichprobenqualität.
In Deutschland geboren
keine
Angabe
7%
nein
16%
ja
77%
Deutsche Staatsbürgerschaft
keine
Angabe
7%
Nein
13%
Ja
80%
Religionszugehörigkeit
Bei der Religionszugehörigkeit ist eine ähnliche Verschiebung zu vermuten wie in den beiden
Abschnitten zuvor. Der Islam wurde nur von 9% der Befragten angegeben. Hier ist eine deutliche
Fehlgewichtung der Stichprobe wahrscheinlich, zwar geht der Berliner Zensus 2011 auch 9% aus, bei
einem Anteil von EinwohnerInnen mit Migrationshintergrund von 50% im Schillerkiez ist jedoch sogar
mit einem weit höheren Anteil anderer Religionszugehörigkeiten zu rechnen. Eine Besonderheit ist
der hohe Anteil der religionslosen BewohnerInnen. Ganze 40% gaben an, keiner Religion
anzugehören. Mit den Werten von 22% evangelischen und 10% katholischen AnwohnerInnen ist der
6
Berliner Schnitt von 37% ChristInnen (Zensus 2011) unterschritten. Der Anteil der explizit
religionslosen von 23,4 % wird bei weitem übertroffen. Keine Angabe machten 17 % der Befragten.
Religionszugehörigkeit
keine
Angabe
17%
evangelisch
21%
katholisch
10%
islam
9%
keine
40%
Andere:
3%
Haushaltsgröße
Personen im Haushalt
keine
Angabe
8%
Vier oder
mehr
16%
Eine
24%
Drei
19%
Zwei
33%
Bei der Haushaltsgröße ist in der Stichprobe ein deutlicher Unterschied zu den Topos Daten zu
erkennen. Der Anteil der Einpersonenhaushalte ist viel geringer (24% zu 46%), der der
Zweipersonenhaushalte nahezu gleich (33% zu 32%), der Anteil der Dreipersonenhaushalte ist
deutlich größer (19% zu 10%), größere Haushalte sind ebenfalls stärker vertreten (16% zu 13%) und
8% machten keine Angabe. Der deutlich höhere Anteil an 2- und 3-Personenhaushalten lässt darauf
schließen, dass vor allem junge Paare mit und ohne Kinder sowie WGs zu den
zuziehenden/bleibenden gehören.
Die durchschnittliche Haushaltsgröße liegt in der Umfrage mit 2,31 deutlich höher als in der Topos
Studie mit 2,01.
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Geschlecht und Familienstand
Einwohner ….insgesamt
22.708
...männlich
...weiblich
Während das Monitoring Soziale Stadtentwicklung
12.018 eine Geschlechtsverteilung von 52,9% männlich zu
10.690
47,1% weiblich feststellt, ist diese in der Stichprobe
deutlich zugunsten der Quartiersbewohnerinnen
verschoben:
keine
Angabe
17%
Geschlecht
männlich
30%
weiblich
53%
In der Topos Studie wird der Familienstand nicht explizit erhoben, jedoch genaue Haushaltstypen
definiert:
Familienstand
Verwitwet
8%
Sonstiges:
liiert
0%
6%
Geschiede
n
4%
keine
Angabe
7%
Verheirate
t
22%
Ledig
53%
In der Stichprobe sind die Ledigen im Verhältnis zu den Haushaltstypen überrepräsentiert. Insgesamt
sind die Daten hier nicht gut vergleichbar, da die Zuordnung zu Haushaltstypen nicht möglich ist.
Jedoch ist zumindest zu vermuten, dass der größere Anteil an Ledigen sich aus dem Zusammenleben
in WGs ergibt, die als Wohnform im Kiez gefühlt zunehmen. Daten sind hierzu nicht erhoben worden.
Ebenso wahrscheinlich ist ein großer Anteil an "formlos" Zusammenlebenden, die jedoch als "ledig"
gelten.
8
Wohndauer
seit mehr
als 20
Jahren
10%
Wohndauer
keine
Angabe
3%
seit bis zu
einem Jahr
13%
seit 10 bis
20 Jahren
18%
seit 5 bis 10
Jahren
25%
seit 2 bis 5
Jahren
21%
seit bis zu 2
Jahren
10%
Die Ergebnisse der Stichprobe bezüglich der Wohndauer sind nahe an den Erhebungen der Topos
Studie. Wenn davon ausgegangen werden kann, dass die Fluktuation in den letzten Jahren gleich
geblieben ist, so ist im Verhältnis eine leichte Überrepräsentanz der BewohnerInnen zu verzeichnen,
die mehr als 10 Jahre im Kiez leben (18% zu 13%). Deutlich stärker vertreten sind BewohnerInnen,
die zwischen 5 und 10 Jahre im Kiez leben (25% zu 17 %). Sollte sich jedoch der aktuelle Druck auf
dem Wohnungsmarkt bemerkbar gemacht haben, könnte daraus geschlossen werden, dass die
Fluktuation im Kiez gesunken ist und wegen des angespannten Wohnungsmarktes weniger Fortzüge
zu verzeichnen sind. Besonders junge Familien könnten hier eine Rolle spielen, da sie aufgrund
steigender Mieten keine größere Wohnung finden bzw. aufgrund der aktuellen Entwicklungen im
Kiez nicht mehr zur Einschulung der Kinder wegziehen.
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Auf die Frage, was die BewohnerInnen mit dem Schillerkiez verbinden gab es die Möglichkeit, auf
einer Skala von 1 - 4 (stimmt absolut - stimmt gar nicht) zu bestimmten Begriffen Einschätzungen
abzugeben.
Die BewohnerInnen verbinden mit dem Schillerkiez vor allem das Tempelhofer Feld (Ø 1,3), Vielfalt
(Ø 1,8) und mittlerweile Bars und Cafés (Ø 1,9). Am wenigsten wird Lärm mit dem Schillerkiez
verbunden (Ø 2,9) es folgen das QM (Ø 2,7) und mit jeweils Ø 2,5 Einkaufsmöglichkeiten,
Freizeitangebote und Kunst und Kultur.
Was verbinden Sie mit dem Schillerkiez?
Vielfalt
Müll
gute Nachbarschaft
Lärm
Tempelhofer Feld
Kinder
Touristen
Familien
Bars/Cafes
Quartiersmanagement
Armut
Einkaufsmöglichkeiten
Freizeitangebote
Kunst/Kultur
1
42,5
24,3
19,4
13,2
86,4
26,1
17,7
21,0
28,2
11,7
16,7
18,9
17,8
9,2
1= stimmt absolut, 4= stimmt gar nicht
2
41,2
33,9
44,9
22,0
6,2
47,0
40,5
51,1
50,2
30,2
39,0
34,8
30,2
43,0
3
11,4
31,3
30,8
35,7
1,6
23,0
34,9
23,6
17,5
38,0
38,2
36,9
41,3
40,4
4 Tendenz
4,8
10,4
4,8
29,1
5,8
3,9
6,9
4,4
3,5
20,0
6,1
9,4
10,7
7,5
84 zu 16
58 zu 42
64 zu 36
35 zu 66
93 zu 7
73 zu 27
58 zu 42
72 zu 28
78 zu 22
42 zu 58
56 zu 44
54 zu 46
48 zu 52
52 zu 48
In der Prozentualen Auswertung pro Ausprägung zeigen sich die unterschiedlichen Schwerpunkte der
Einschätzungen weit deutlicher als im Durchschnittswert. So ist das Tempelhofer Feld für 86,4% der
EinwohnerInnen absolut mit dem Schillerkiez verbunden. Interessant ist die Zweiteilung in der
Einschätzung bezüglich der Armut des Kiezes. Eine knappe Mehrheit von 56% verbindet den Kiez
noch absolut oder eher mit Armut und in dieser Mehrheit verbinden nur noch 16,9% Armut absolut
zutreffend mit dem Schillerkiez.
Anschließend wurden die BewohnerInnen nach ihrer Zufriedenheit mit dem Schillerkiez gefragt.
In einer Schulnotenskala Ergab sich als Gesamtnote eine 2,6 (3+) die Mehrheit der BewohnerInnen ist
mit ihrem Kiez zufrieden. Jedoch sind bei den Einzelkategorien zwei Ausreißer festzustellen:
Eindeutig die Mehrheit der BewohnerInnen ist mit der Sauberkeit im Kiez unzufrieden, 73% gaben
nur ein ausreichend oder schlechter (Ø 4,4). Der zweite Ausreißer sind die Bildungsangebote. Zwar
gab mit 37% der Großteil der BewohnerInnen ein befriedigend an, jedoch waren weitere 34% mit
ausreichend bis ungenügend eher unzufrieden (Ø 3,2).
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Wie zufrieden sind Sie insgesamt mit dem Schillerkiez?
1=sehr zufrieden, 6=sehr unzufrieden
1
2
3
4
5
6
Durchschnitt
1-6
Freizeitangebot (Spielplätze, Grünflächen,
Feste, Freizeiteinrichtungen)
Nachbarschaft
Einkaufsangebot
Verkehrsanbindung (ÖPNV, Parkplätze)
21,8
14,5
20,3
38,1
32,3
32,0
27,5
36,4
33,6
35,5
34,3
14,3
7,9
9,6
10,6
6,1
2,6
5,3
5,9
2,2
1,7
3,1
1,3
3,0
2,4
2,7
2,6
2,1
Beratungsagebote im Kiez (Ämter, Mieten,
Gesundheit, Arbeitslosigkeit)
Sauberkeit (Straßen, Gehwege, Grünflächen)
11,4 27,8
1,3 8,9
32,9
16,1
13,3
24,6
8,9
25,4
5,7
23,7
3,0
4,4
Bildungsangebote (Schulen, Kitas,
Volkshochschule)
Gesamtnote
10,4 17,5
10,0 40,9
37,0
33,2
18,8
12,7
11,0
1,8
5,2
1,4
3,2
2,6
Auf die Frage wie zufrieden FreundInnen und NachbarInnen eingeschätzt werden, gaben nur 6% an,
dass diese vermutlich unzufrieden oder sehr unzufrieden wären. Der überwiegende Teil von 47%
vermutet eine gewisse Zufriedenheit und 19% gehen von einer vollen Zufriedenheit aus.
Wie zufrieden sind ihre Nachbarn mit
dem Schillerkiez?
Weiß nicht
8%
Sehr
unzufrieden
2% Eher
unzufrieden
4%
Unentschiede
n
14%
keine Angabe
6%
Sehr
zufrieden
19%
Etwas
zufrieden
47%
11
Bekanntheitsgrad von Einrichtungen im Kiez
Das Quartiersmanagement arbeitet mit verschiedenen Akteuren im Kiez zusammen und finanziert
einige Angebote und Einrichtungen. Hier ist es natürlich interessant, zu erfahren, wie bekannt die
Angebote sind und wie sie, abgesehen von der direkten Zielgruppe, angenommen werden. Das Team
hat eine Auswahl von Einrichtungen und Angeboten, die für weitere Finanzierungsrunden und/oder
Verstetigung anstehen, in die Stichprobe aufgenommen.
Bekanntheitsgrad der Einrichtungen im Schillerkiez
% bekannt
53,3
49,7
38,7
17,4
16,5
32,2
13,3
% genutzt
49,0
26,4
17,5
34,1
25,5
31,6
21,7
21,4
17,3
2,8
42,2
7,7
12,7
8,3
5,4
Vermutlich auch aufgrund der Durchführung der Umfrage ist das Quartiersmanagement im Kiez der
Mehrheit bekannt und immerhin fast 1/6 hat die Angebote oder Möglichkeiten schon einmal direkt
genutzt. Eine ähnlich hohe Bekanntheit können nur noch die Genezareth Kirche (knapp 50%) und die
Sehitlik Moschee (49%) für sich verbuchen, dafür ist hier der Nutzungsgrad höher. Da die Stichprobe
Menschen mit muslimischem Hintergrund deutlich unterrepräsentiert (nur 9% der Befragten gaben
den Islam als Religion an) ist hier eine Verzerrung sehr wahrscheinlich. Trotzdem hat die Moschee
mit 17,5 % die zweithöchtse Nutzungsquote, was dafür spricht, dass auch viele NichtmuslimInnen die
Moschee bereits besucht haben. In den Fragebögen ist auch deutlich geworden, dass vor allem
NutzerInnen der Kirche und der Moschee die jeweils andere Einrichtung besucht haben. Die
interreligiöse Zusammenarbeit scheint hier deutliche Früchte getragen zu haben. Die besten
Bekanntheitswerte für eine Zielgruppeneirichtung hat das Mädchencafe Schilleria, 30% kennen die
Einrichtung ohne sie schon selbst genutzt zu haben. Gute Werte erreichen auch das
Nachbarschaftscafe Warthe-Mahl 38,7%( Bekanntheit inklusive NutzerInnen) und die Mieterberatung
mit (34% Bekanntheit mit NutzerInnen). Der erst 2104 eingerichtete Nachbarschaftstreff ist bereits
32% bekannt und schon 13 % gaben bereits an Ihn genutzt zu haben. Unerwartet schlecht
abgeschnitten in der Bekanntheit hat das vom Bezirk Neukölln betriebene Kinder und Elternzentrum
"Am Tower" . Nur 25% kennen es, dafür ist hier die Zahl der Nutzer mit 17,3% im Verhältnis am
höchsten. Auch der Bekanntheitsgrad des Familienzentrums in der Karlsgartenstraße ist bedenklich
gering. Hier bedarf es in Zukunft deutlich verbesserter Öffentlichkeitsarbeit für die Einrichtungen.
Unerwartet groß war die Bekanntheit der gerade erst gestarteten Medienwerkstatt der Kulturen.
Hier besteht allerdings die Möglichkeit, dass es sich um eine Verwechslung mit der Werkstatt der
Kulturen handelt.
12
Erfahrungen mit den Einrichtungen im Kiez
Anschließend wurden die Erfahrungen mit den Einrichtungen abgefragt. Die Einschätzungen
beziehen sich auf eine deutliche geringere Fallzahl (teilweise bis zu 75% weniger Angaben), da der
überwiegende Teil der Befragten aufgrund fehlender Bekanntheit oder fehlender Erfahrungen mit
den Einrichtungen keine Angabe dazu gemacht hat. Der überwiegende Teil der BewohnerInnen, die
Angaben gemacht haben, hat positive Erfahrungen mit den Einrichtungen gemacht. Besonders das
Warthe-Mahl ist hier hervorzuheben. Mit 60% positiven Bewertungen führt es zusammen mit dem
IKEZ am Tower (57%) und der Schilleria(56%) das Feld an. Zwei erhöhte Negativwerte fallen ins Auge:
Der Jugendtreff YO!22 und das Quartiersmanagement. Beim Jugendtreff ist dies auf die geringe
Fallzahl zurückzuführen, nur 49 Personen haben Angaben gemacht, davon 19 Positiv und 6 negativ,
der Rest neutral. Insgesamt nicht sonderlich aussagekräftig. Der Wert für das Quartiersmanagement
hingegen ist aussagekräftiger. 38% (44 Personen) gute Erfahrungen aber immerhin gut 16% (19
Personen) mit schlechten Erfahrungen sprechen für eine gewisse Polarisierung bezüglich der
Einschätzung des Quartiersmanagements.
80,0
70,0
60,0
50,0
40,0
30,0
20,0
10,0
0,0
% gut
% neutral
% schlecht
13
Welche Angebote fehlen im Kiez?
Per Auswahlmöglichkeit und offener Abfrage bestand die Möglichkeit fehlende Angebote zu nennen.
Aus der Grafik wird ersichtlich, dass keine besonders benötigten Angebote hervorstechen.
Welche Angebote Fehlen?
Tagungsräume/Veran
staltungsräume für
Feiern
7%
Beratungsangebote
allgemein
Nachbarschaftshilfe
6%
8%
Familienangebote
9%
Hilfe bei der
Ausbildungsplatzssuc
he
7%
Kitaplätze
9%
Hilfe bei der
Jobsuche
8%
Spielplätze
8%
Grünflächen
13%
Jugendreizeiteinrichtungen
9%
Einkaufsmöglich
keiten
11%
Cafes
5%
Grünflächen, Einkaufsangebote, Kitaplätze sowie Jugendfreizeiteinrichtungen, Nachbarschaftshilfe
und Jobsuche belegen die ersten Plätze der Liste, jedoch sind die Abstände sehr gering.
Einschätzung der Bildungseinrichtungen
Wie zufrieden sind Sie mit der Qualität der Bildungseinrichtungen im Kiez?
1=sehr zufrieden, 6=gar nicht zufrieden
Kitas
Grundschulen
Jugenfreizeiteinrichtungen
Elternangebote
Volkshochschulkurse
Nachbarschaftstreffs
Gesamtnote
1
32,4
6,9
14,3
31,9
13,9
15,9
17,4
2
33,8
23,6
26,2
33,3
26,4
26,8
29,5
3
32,4
20,8
22,6
31,9
26,4
24,4
34,9
4
5
6 Durchschnitt
16,2 4,4 4,4
2,5
22,2 9,7 11,1
3,4
14,3 2,4 6,0
2,8
15,9 4,3 4,3
2,5
9,7 11,1 8,3
3,0
9,8 2,4 8,5
2,8
5,4 17,4 5,4
2,9
Die Bildungseinrichtungen im Kiez müssen deutlich noch etwas zulegen. Sie werden eher mittelmäßig
eingeschätzt, am positivsten schneiden Kitas und Elternangebote ab (2,5). VHS,
Jugendfreizeiteinrichtungen und vor allem die Schulen werden schlechter bewertet. Deutliche
Abweichungen sind hier vor allem bei den Grundschulen festzustellen, die gerade noch mit 314
eingeschätzt werden und damit nicht zu den positiven Ausstattungsmerkmalen des Kiezes gerechnet
werden können. Der Durschnitt aller Bewertungen liegt etwas besser (2,8) als die Gesamtbewertung
durch die Befragten mit 2,9.
Folgerichtig, wird dann auch der Bereich "Bildung, Ausbildung und Jugend" als erste Priorität der
Handlungsfelder für das Quartiersmanagement gesehen, gefolgt von Nachbarschaft, Öffentlichem
Raum, Beteiligung und Vernetzung, sowie an letzter Stelle Arbeit und Wirtschaft.
Wichtigkeit der Handlungsfelder
Bildung, Ausbildung , Jugend
Arbeit und Wirtschaft
Öffentlicher Raum
Beteiligung und Vernetzung
14
43
23
33
Nachbarschaft
49
39
64
45
40
38
45
17
52
31
41
80
1
32
65
22
29
18
3
4
5
30
41
2
21
15
Skala von 1-5 als Handlungsprioritäten, Anzahl der Nennungen der jeweiligen Priorität
Die Einschätzung des Bereiches Arbeit und Wirtschaft als am wenigsten wichtiges Handlungsfeld
entspricht den Entscheidungen, die in der Vergangenheit im Quartiersrat gefällt wurden. Für diesen
Bereich war es besonders schwierig, Projekte fördern zu lassen. Ein Grund dafür könnte in der
Vorstellung liegen, die Fördermittel würden in diesem Handlungsfeld in erster Linie dem Gewerbe
zugutekommen und die QuartiersbewohnerInnen hätten höchstens mittelbar etwas von den
Geldern.
15
Probleme im Kiez
In der Topos Studie gab es drei überwiegend genannte Probleme für das Gebiet: Mangelnde
Sauberkeit mit 41%, das soziale Umfeld mit 19 % und allgemein "Unsicherheit" mit 15%. Die Höhe
der Mieten wurde von 8% der Befragten genannt und stand damit an viertel Stelle der Probleme. In
der aktuellen Befragung ergibt sich ein Verhältnis dazu aus verschiedenen Fragestellungen. Als erstes
wurde explizit das Sicherheitsempfinden abgefragt und das Ergebnis ist sehr positiv ausgefallen. 85%
der Befragten fühlen sich ziemlich sicher oder sehr sicher, nur 8% eher unsicher oder unsicher, 5%
machten keine Angabe. Im Verhältnis zur Topos Studie eine deutliche Verringerung des
Unsicherheitsempfindens.
Wie sicher fühlen Sie sich im Kiez?
sehr
keine
unsicher Angabe
eher
2%
5%
unsicher
6%
sehr sicher
36%
ziemlich
sicher
49%
Auf die Frage, was dazu beitragen würde das Unsicherheitsempfinden zu verbessern wurde vor allem
eine bessere Beleuchtung (53%) vorgeschlagen sowie mehr (25%), aber auch weniger (15%)
Polizeikontrollen.
Um die aktuelle Entwicklungen im Kiez aus Sicht der BewohnerInnen darzustellen, wurde eine
Abfrage zur Entwicklung des Kiezes in den letzten zwei Jahren erstellt. In 8 Kategorien sollten die
BewohnerInnen die Entwicklung zwischen zwei gegensätzlichen Polen in 7 Abstufungen einschätzen.
Wie entwickelt sich der Kiez Ihrer Meinung nach seit den letzten zwei Jahren?
1
2
3
4
5
6
7 Durchschnitt
es wird insgesamt besser
10,4 21,8 33,6 19,0 4,7 6,2 4,3
3,2
es gibt allgemein mehr Angebote
10,3 33,2 37,4 12,6 2,8 1,9 1,9
2,8
die Nachbarschaft verbessert sich
5,0 14,4 29,4 25,4 14,4 6,5 5,0
3,7
es wird sauberer
2,4 12,1 17,0 29,1 14,1 14,1 11,2
4,3
es wird investiert
12,5 22,4 26,6 19,8 7,3 6,3 5,2
3,3
die Mieten steigen
67,1 18,3 5,9 2,7 0,9 1,8 3,2
1,7
es gibt bessere Einkaufsmöglichkeiten
11,4 18,1 26,2 24,3 11,9 4,3 3,8
3,4
ich lebe jetzt lieber hier
12,8 19,9 19,9 20,4 15,3 6,6 5,1
3,5
Angaben in %, Durchschnitt für die Skala von 1-7
16
Drei wesentliche Erkenntnisse lassen sich aus der Tabelle gewinnen: 1.Die Auswertung ergibt ein
eindeutiges Bild was die Mietentwicklung im Kiez angeht: 91% geben eine steigende Mietentwicklung
für die letzten zwei Jahre an. Besonders im Vergleich zur Topos Studie ist hier eine rasante
Entwicklung festzustellen. 2. nehmen die BewohnerInnen einen Anstieg an Angeboten im Kiez wahr
und 3. bleibt die Müllproblematik im Kiez virulent. Auch in der freien Abfrage, was sich im Kiez
ändern sollte gibt es ein eindeutiges Bild:
Was sollte sich im Kiez ändern?
54,5% von
allen
Sperrmüll:
Weniger Möbel auf der Straße
38,5% von
allen
weniger Mieterhöhung,
Mietbremse, bezahlbarer
Wohnraum, weniger
Verdrängung
14,3% von
allen
alle Anderen, keine Nennung
mehr als 2 mal
17
Der Schillerkiez ist stark mit dem Tempelhofer Feld verbunden wie schon die ersten Fragen der
Stichprobe deutlich gemacht haben (siehe z.B. Seite 10). Bei der Abfrage der Lieblingsorte im Kiez
verstärkt sich dieser Eindruck noch einmal. Die Abfrage war ohne Vorgaben.
Was ist Ihr Lieblingsort im Kiez?
am Tower Schilleria
5%
3%
Markt/
Alle anderen
Herrfurthplatz
13%
17%
Warthe-Mahl
3%
mein eigenes
Zu Hause
5%
Schillerpromenade
5%
Tempelhofer
Feld
48%
Auf die Frage, wie zufrieden die BewohnerInnen mit Ihrer Wohnsituation sind, antwortet ein
überwiegender Teil positiv. Durchschnittlich wird die Wohnsituation mit 2,6 also einer 3+ bewertet.
Davon abweichend sind Miethöhe und Hauszustand die jeweils bei 2,9 liegen sowie Wohnungsgröße
und Nachbarschaft, die mit 2,4 einer 2- gleichen würden. Auch wenn der überwiegende Teil der
BewohnerInnen zufrieden ist, so ist ein erheblicher Anteil mit Miete und Hauszustand unzufrieden.
Durch die geringen Unterschiede im Schnitt wird dies nicht so deutlich wie bei den
Einzelaufschlüsselungen in Prozent. Knapp 30% sind mit ihrer Miethöhe unzufrieden und gut 27% mit
dem Zustand des Hauses. Der Anteil ist damit 3x so hoch wie die Unzufriedenheit bei z.B.
Nachbarschaft.
Wie zufrieden sind Sie mit Ihrer Wohnsituation?
1=sehr zufrieden, 6=gar nicht zufrieden
Miethöhe
Wohnungsgröße
Hauszustand
Wohnumfeld (Baulich, Umwelt,
Infrastruktur)
Nachbarschaft (Menschen)
Gesamt
1
2
3
4
17,3 27,3 22,1 11,7
28,6 32,5 17,9 9,8
11,6 30,2 29,7 15,1
5
6 Durchschnitt
9,9 11,7
3,0
4,7 6,4
2,5
7,3 6,0
2,9
17,6 34,3 31,3 10,7 3,9 2,1
18,2 44,6 27,7 3,9 3,5 2,2
10,0 40,9 33,2 12,7 1,8 1,4
Anteil
unzufrieden
33,3
20,9
28,4
2,6
2,4
2,7
16,7
9,5
15,9
18
Auch das Zusammenleben im Schillerkiez wird gut bewertet. 84% der BewohnerInnen fühlen sich in
ihrer Nachbarschaft überwiegend wohl und 72% wollen mehr Menschen aus ihrer Nachbarschaft
kennenlernen. Immerhin eine knappe Mehrheit von 55 % kennt viele NachbarInnen persönlich und
51% haben gute Kontakte zu NachbarInnen aus anderen Kulturen. Insgesamt ist mit 70% der
überwiegende Teil der BewohnerInnen mit dem Zusammenleben in der Nachbarschaft zufrieden.
Wie würden Sie das Zusammenleben in Ihrer Nachbarschaft beschreiben?
1=trifft absolut zu, 4= trifft gar nicht zu
Ich fühle mich wohl in meiner Nachbarschaft
Ich kenne viele Nachbarn persönlich
Ich möchte mehr Menschen aus meiner Nachbarschaft kennenlernen
Viele meiner Freunde und Bekannten leben im Schillerkiez
Ich habe viele gute Kontakte zu Nachbarn aus anderen Kulturen
1
39,8
19,7
32,1
13,7
20,3
2
45,5
36,0
38,1
30,4
31,2
3
4 Tendenz
10,8 3,9 85 zu 15
33,3 11,0 55 zu 45
22,0 7,8 70 zu 30
37,0 18,9 44 zu 56
39,0 9,5 51 zu 49
Ziel der Befragung war es vor allen Dingen BewohnerInnen für den Kiez zu aktivieren. Daher gab es
Abfragen zur ehrenamtlichen Arbeit sowie zum Interesse an der Mitarbeit in Kiezgremien. Schon bei
der Durchführung der Umfrage konnten verschiedene Akteure für die Mitarbeit gewonnen werden.
Die Teilnahme an der Umfrage war in
Üben Sie eine ehrenamtliche Tätigkeit
Geschäften, auf dem Markt, in Jugend- und
aus?
Freizeiteinrichtungen sowie Nachbarschaftstreffs
und Cafés möglich. Viele AnwohnerInnen
brachten die Bögen direkt ins QM-Büro zurück
Keine
oder verteilten Fragebögen selbstständig in ihren
Angabe
19%
Häusern. Die ehrenamtliche Aktivität der
Ja
Schillerkiez-BewohnerInnen liegt etwas über
25%
dem Berliner Niveau. 25% der BewohnerInnen im
Nein
Schillerkiez geben an, bereits ehrenamtlich
56%
engagiert zu sein, 24% sind es berlinweit.
Ich möchte Helfen:
keine
Angabe
56%
ich möchte
ehrenamtlich helfen
17%
ich möchte
spenden
4%
ich möchte
an den
Quartiersgre
mien
mitwirken
6%
nein, ich
möchte mich
nicht
beteiligen
17%
Darüber hinaus haben in der
Umfrage 17% erklärt, gerne
ehrenamtlich im Kiez helfen zu
wollen, weitere 6% wollen in den
Quartiersgremien mitarbeiten und 4%
spenden oder sponsorn. Etwa ein
Fünftel der Befragten wünscht sich
weitere Informationen zu Aktivitäten
im Kiez und hat dafür eine E-Mail
Adresse angegeben. Die bereits in der
Umfrage angegebenen Aktivitäten
19
sind breit gestreut und reichen von Flüchtlingshilfe über nachbarschaftliches Kochen bis zu
SeniorInnengymnastik.
Auf die Frage was die BewohnerInnen mit 1500€ für den Kiez tun würden, gab es folgende Ideen:
Wenn Sie 1500€ zur Verfügung hätten, was würden
Sie damit für den Kiez tun?
Ein Fest Feiern
12%
Rest
34%
Hundekottütenspen
der aufstellen,
Hundeklos
einrichten,
Entsorgen
12%
Sauber machen
14%
Nachbarschaft
Aktiviern
5%
Grünflächen
Spielplätze
gestalten
verschönern
7%
9%
Hilfe für Kinder
und Jugendliche
7%
Eine ausführliche Liste finden Sie im TEIL 3.
20
Das QM hat die Umfrage auch genutzt, um die Bekanntheit des QM, seiner Einrichtungen und der
Projekte abzufragen. In der Auswertung ergibt sich eine recht gute Bekanntheit des
Quartiersmanagements. Gut 53% der
BewohnerInnen geben an, das
Welche der Einrichtungen kennen
Quartiersmanagement
Sie?
Schillerpromenade zu kennen, der
Quartiersmanagement
Spitzenwert in der Umfrage. Sogar 60%
kennen die Webseite
53,26
"www.schillerpromenade-quartier.de",
rund 40% der BewohnerInnen assoziieren
den Schillerkiez mit dem QM und ca. 18%
17,4
haben das QM bereits in der einen oder
anderen Art und Weise "genutzt".
% bekannt
% genutzt
Was verbinden Sie mit dem Schillerkiez?
1
Quartiersmanagement
Lärm
Einkaufsmöglichkeiten
Freizeitangebote
11,7
13,2
18,9
17,8
1= stimmt absolut, 4= stimmt gar nicht
2
30,2
22,0
34,8
30,2
3
4 Durchschnitt 1-4
38,0 21,0
35,7 29,1
36,9 9,4
41,3 10,7
2,7
2,8
2,4
2,4
Ein Großteil der BewohnerInnen gibt an
"gute Erfahrungen" mit dem QM gemacht zu
haben (38%) nur 15% haben "schlechte
keine
Erfahrungen" angegeben, 45% haben Ihre
Angabe
Erfahrungen als neutral eingestuft. Als QM
11%
könnte man nun zufrieden sein, wäre da nicht
der im Verhältnis zu allen anderen
nein
ja
abgefragten Einrichtungen hohe Anteil von
29%
60%
"schlechten Erfahrungen", auch wenn der
absolute Wert von 19 Befragten kein Grund
zur Sorge ist. Der Schluss ist jedoch, dass das
QM immer noch auf Widerspruch im Kiez
trifft bzw. zumindest polarisiert. Auch wenn es im QM-Verfahren niemals möglich sein wird, es allen
recht zu machen, sollte Widerspruch auf inhaltlichen Differenzen beruhen. Sollten hingegen
Missverständnisse oder Fehler in der Ansprache oder dem Umgang mit der Zielgruppe zu den
Kennen Sie die Webseite des
QM?
21
Gründen zählen, bleibt es natürlich Ziel des QM Teams, den Anteil der schlechten Erfahrungen weiter
zu senken.
70,0
60,0
50,0
40,0
30,0
20,0
10,0
0,0
% gut
% neutral
% schlecht
22
In der Umfrage gab es einige Möglichkeiten frei zu Antworten. Seien es einfach
Veränderungswünsche oder konkrete Ideen zur Verwendung von Aktionsfondsmitteln. Die
angegebenen Aussagen ließen sich nur eingeschränkt Kategorisieren, so dass wir sie hier komplett
qualitativ dokumentieren.
Welche Angebote fehlen?
ÄrztInnen!!
respektvolles Miteinander
gute Radwege
Radwege
alternative Wohnformen
Stadtteilmütter
saubere Grünflächen, Columbia Bad sollte im Sommer für Familien
nutzbar sein, Bio Einkaufsangebote
mehr Papierkörbe auf den Spielplätzen, mehr Geld für Schulen,
Antigewalt- und Antidiskriminierungsangebote
gute Restaurants
Kultur
Restaurants
Bio Metzger
Märkte
Freiluftkino
Kieztreff / Feste
mehr Feste / Flohmarkt
Kulturräume
Freiräume
Integrationsräume
Bänke / Tischtennisplatten / Kindercafé
weniger Galerien
Sauberkeit im Kiez
Sozialberatung
Musik- und Kunstgalerien
Räume für Theater / Tanz
Kurse für Eltern und Kinder wie im NBH
kostengünstigere Angebote für Künstlerinnen und Künstler, auch
für Hobby-KünstlerInnen / qualitativ hochwertige
Einkaufsmöglichkeiten nicht nur Nagelstudios, Handyshops und
Billig-Krempel
Kiezveranstaltungen / Feste
Sportplätze
Müllsammeltage
ÄrztInnen
Bänke und Tische auf der Schillerpromenade
KontaktbereichsbeamtInnen fehlen, auch für Jugendliche
Sozialwohnungen / StudentInnenwohungen (z.B. im alten
Flughafengebäude ein StudentInnenwohnheim!)
Kneipe mit Kegelbahn
Senioren
23
Tischtennisplatten
Fahrradstellplätze
Wenn Sie 1500€ zur Verfügung hätten, was würden Sie damit für den Kiez tun?
ein Fest feiern
Hundekottütenspender aufstellen, Hundeklos einrichten
Müllaktion, Aufräumaktion, kostenlose Sperrmüllabholung, allg. Müllbeseitigung
Wenn man bedenkt, dass der Plastikgrünstreifen 1 Million Euro gekostet hat, ist die Frage rhetorisch.
Autos raus!
bestehende Grünflächen verschönern
neue Tischtennisplatten
Netz anhängen
einen Verein zur Bekämpfung der Gentrifizierung gründen
neu Netze für die Tischtennisplatten
einen Laden für Kinder öffnen, wo ich dann arbeiten könnte
Parkplätze in Gemüsebeete umwandeln
mehr Fahrradständer aufstellen (nicht auf den Gehwegen)
Spielplatz
mehr Kiezveranstaltungen
Sitzbänke auf Tempelhofer Feld
im Warthe-Mahl essen gehen
Spenden für noch ärmere Kieze
ein Mitmach-Gartenprojekt
die Ernte an das Warthe-Mahl geben
Sportgeräte am Tempelhofer Feld
Freebox einrichten
mehr HundescheißepolizistInnen
eine Oase als Treffpunkt für alle Generationen
Gemeinschaftsgarten anlegen
Spielplätze auffrischen
ich würde meinen NachbarInnen finanziell helfen
mehr Angebote für AnwohnerInnen und nicht nur für TouristInnen
gute Frage
Barrierefreiheit verbessern
Hilfe für Obdachlose
Fahrradbügel, Guerilla Gardening
an das QM weiterreichen
jemanden bestechen, damit er endlich sehr hohe Strafen für liegengebliebene Hundehaufen einführt
keine Ideen
im Moment keine Idee
Grünflächen anlegen und pflegen // Begrünen bzw. verschönern (auf der Schillerpromenade)
Tischtennisplatten und andere Spielgeräte reparieren, Kleider und Möbeltauschbörse einrichten,
Flohmarkt organisieren, Blumen aussäen auf der Schillerpromenade
Investieren für Gesundheit von Illegalen
Kunst, unmittelbar erfahrbar an z.B. Straßenbeleuchtung
öffentliche Beteiligung fördern
Kiez-Flohmarkt 1x im Jahr
Lichtkunstinstallation
Kitas
Jugendtreff/-einrichtung fördern
SozialarbeiterInnen
Gehwege!
Sanieren von Häusern
Integrationscafé
24
Forschen wie verschiedene Kulturen zusammenkommen können
Sitzgelegenheit rund um die Kirche
Kampagne gegen steigende Mieten
an 15 Personen 100€ verschenken
günstigen Wohnraum erhalten, Mieten subventionieren! auf mein Konto und wenn die Miete steigt
diese bezahlen
Tischtennisplatte aufstellen
Wartheplatz renovieren
Spielplätze verschönern
für eine passionierte BürgerInneninitiative die sich um ältere Leute kümmert
Hilfe bei der Praktikumssuche für Jugendliche Organisieren
Bordsteine barrierefrei machen
Ausstellungen
Spenden an vorhandene Einrichtungen
mehr Bänke auf Spielplätzen / bunte Blumen in Grünflächen und Baumscheiben /
Baumscheibenumrandungen
1500 Euro würden nicht reichen. Ich würde die Bildungsangebote für Kinder verbessern und ich würde
mehr Straßenbeleuchtung anbringen.
Vermeidungskampagne / Artenschutzinfo für HausbesitzerInnen (Fledermäuse, Eulen, Bienen,
Bepflanzungen)
Spenden
Nichts, ich tue genug für meine 2 Tiere und NachbarInnen
Jugendeinrichtungen verbessern
Spielplatz verbessern / Angebote
Grillstelle T-Feld
mit Hilfe von Kindern und Jugendlichen ein Straßenfest organisieren
Vernetzung zwischen den BewohnerInnen stärken / sich gegen die höheren Mieten erheben
Auf mein Konto wenn die Miete steigt diese bezahlen
Tische auf der Schillerpromenade, mehr Sitzbänke
Netzwerk für alte Menschen einrichten
Parkbänke in der Sonne, z.B. auf Papas Weg, mehr bepflanzte Baumscheiben mit Sitzgelegenheiten.
keine Ahnung
die Gehwege freiräumen und ausbessern, die Baumscheiben bepflanzen
Jugendfreizeiteinrichtung unterstützen
Bänke und Tische auf dem Mittelstreifen der Schillerpromenade aufstellen
Ich glaube hier braucht es weniger Geld als Herz. Irgendwie müsste das Zugehörigkeitsgefühl gestärkt
werden, ohne dass es zum Zwang wird. Gemeinsam etwas für den Kiez tun, das sollte es öfter geben.
Eventuell spielerisch, Teams bilden. Ich glaube es gab schon einmal eine Aufräumaktion, aber ich
glaube die Hürde wirklich hinzugehen war für viele zu groß, da nicht genau klar war wie dies abläuft
und die Aktion so allein dastand. Möglicherweise liege ich falsch, habe mich damit nicht eingehend
beschäftigt, aber finde Aktionen solcher Art prinzipiell sehr gut.
den kleinen selbstständigen Fachläden geben, oder den Burgerläden geben, damit sie verschwinden
ein Elterncafé errichten
Damit lässt sich wenig Nachhaltiges anfangen, daher wäre es in einer Kita am besten untergebracht.
Sprühdosen
Sportreffs bauen
die Tee- und Wärmestube unterstützen sowie die Winterübernachtung in der Philip Melanchton Kirche
Projekte vor Ort unterstützen
Irgendetwas Nachhaltiges, aus dem durch aktive Nachbarschaft mehr wachsen kann.
Freizeittreffs für Jugendliche / Sozialarbeit
Fahrradwege
ein paar Monate lang den Förderunterricht für "meine" Kids kostenlos anbieten
den ehemaligen Thomas-Friedhof bepflanzen
Das reicht nicht.
einen kleinen Trimm-Dich Pfad auf dem Grünstreifen erstellen mit natürlichen Materialien wie Holz
vielleicht sogar von Künstlern aus dem Kiez kreiert
25
Workshop/Event zum Kennenlernen & zur Vernetzung, eine Art "Ehrenamt-Zeitbörse" als
Onlineplattform, um Menschen und Projekte im Kiez zusammenzubringen – man sollte dabei auch
recht kurzfristig Stunden zur Verfügung stellen können (für Leute, die sich aus Zeitgründen nicht
regelmäßig engagieren können)
Als Eigenanteil in einen Antrag mit 15K Fördersumme stecken :-) Oder in einem Workshop kleine
Prototypen für ein Kiezmuseum mit Kindern, Jugendlichen, RentnerInnen usw. entwickeln.
500€ - in die vorhandenen sozialen Angebote investieren 500€ - einer Kita/Kitas zur Verfügung stellen
500€ - Verbesserung des öffentlichen Raums (Treffpunkte, Sitzgelegenheiten etc.)
zwei bis drei Bänke auf den Herrfurthplatz stellen
an Jugendeinrichtung spenden
herausfinden der Personen, die frisch renovierte Häuser beschmieren
Welche ehrenamtliche Hilfe würden Sie für den Schillerkiez anbieten?
Flüchtlingshilfe, Integration
Integrationsprojekte
Ich würde gerne mit den Kindern im Kiez arbeiten.
Nachhilfe für benachteiligte Kinder
Gartenprojekt
teilnehmen an Nähkurs
Straßenfest feiern
Betreuung von älteren Menschen
etwas kulturelles
Patenschaft, Neuköllner Talente
Gesundheitsprojekte
Gesundheitssport / Seniorengymnastik
Sport
Lesen mit Kindern nicht deutscher Herkunft
Fotografieren, Grafikdesign, Workshop 3D-Drucken
Mediation zwischen den Kulturen
Musik / Chor lehren
Kinderhilfe / Unterricht für Erwachsene und Kinder
Kochen für arme Menschen
Muslime kennenlernen
PR
erst einmal informieren
Garten, Jugend, Hilfe für Ausländer
Jungs helfen, Lektürehilfe, Sprachhilfe
Kochen für Obdachlose
Kochkurs für Jugendliche
Beratung Artenschutz
Queer-Treffen
kostenlose Nachhilfe
Müllsammeltag initiieren, Sensibilisieren, Aufklären
Kinderspielplätze säubern/ bemalen / aufwerten & Flohmarkt
Flüchtlingshilfe
Lebenshilfe im Gespräch, Medienarbeit
Fotografie bei einem Kiezfest o.ä.
allerlei
Arbeit mit Kindern/Jugendlichen, SeniorInnenbespaßung
Beratung bei Projektentwicklung und Antragstellung im Bereich
Kunst/Kultur
26
Welche ehrenamtliche Tätigkeit üben Sie aus?
Ehrenamtliche Gutachtertätigkeit für eine
Stiftung
Integrationsarbeit
BR
Frauengesundheitsarbeit
Vorstand
freundlich sein
Aufräumen der Grünflächen
Nährkurs
Büro für medizinische Flüchtlingshilfe
Seniorenhilfe
Hilfe für Jugendliche
Kirche
Hilfe bei Wohnungssuche für Flüchtlinge
Yoga und Meditation im Gefängnis
Sterbebegleitung
Freiwilligenarbeit mit internationalen
Gruppen
Schöffe
To spiti
Sportverein
Vorstand Kleingartenkolonie / Kinderladen
Sportverein
Theaterkurs / Blutspende / im Winter
Suppenküche
Heimfürsprecher SeniorInnenstift
Theatergruppe
Genezareth Kirche
Teilnahme an Jury-Sitzungen bei Stiftung
QR
Initiative Grenzenweg
Kinderfreizeit
BUND / NABU / Kirchengemeinde
Mentoring
Tanzunterricht, Projekte
Tierschutz
Engagement in Kirchengemeinde
ALFilm: Arabisches Filmfestival Berlin /
Salam-Schalom-Initiative
mehrere, im sozialen und
nachbarschaftlichen Bereich
Quartiersrätin
Koch
Gemeindekirchenrat
Schultütenprojekt, Spenden für Tee-und
Wärmestube, kochen für NST.......
im Rahmen meiner Buddhistischen
Gemeinde
27
Wie sollte sich der Kiez weiter entwickeln?
Eine weitere Privatisierung von Wohnungen und öffentlichen Räumen muss vermieden werden. Es braucht
mehr Allmende, mehr Kooperativen, mehr gemeinschaftliche Nutzung der Räume. Bewohner und Kiez
brauchen eine langfristige Perspektive. Die älteren und ärmeren leben nur noch auf Abruf hier und die
jüngeren Zuzügler sind im Provisorium, sie planen nicht langfristig hier zu bleiben. Der Kiez krankt an einer
Perspektive.
Er sollte auf jeden Fall weiterhin gemischt bleiben. Die Mieten dürfen nicht weiter steigen. Das Miteinander soll
gestärkt werden, ohne Selektion. Ich bin davon überzeugt, dass eine Steigerung von Lebensqualität nicht mit
einem Verdrängen von weniger gut situierten Menschen einhergehen muss.
Weniger Gentrifizierung und Verdrängung. Mehr Solidarität und nicht „mit Geld kaufe ich mir den Laden und
die Wohnung, die ich will und mich interessiert die Verdrängung nicht“.
der krasse Wandel zum Szene- und Partykiez sollte gestoppt werden. Der Kiez liegt ruhig und sehr schön am
Feld. Das sollte so bleiben. Wir brauchen hier keine Kneipen, Szenecafés und TouristInnen mehr
MieterInnenfreundlicher
Nicht zu einem Helmholtzplatz. Mehr Milieuschutz, mehr Zusammenarbeit mit den EigentümerInnen.
Das QM soll sich verpissen!
bessere Vernetzung
Entwicklung unter Beteiligung von Neu- und AltbewohnerInnen
Sauberer, wenn der Kiez sich sonst weiter so entwickelt wie bisher, bleiben wohl keine Wünsche offen.
Zu einem Kiez in dem Armut und Ausgrenzung bekämpft werden, ohne zu stigmatisieren oder die Betroffenen
zu verdrängen. Einem Ort in dem die historische Vergangenheit wieder bewusst und sichtbar gemacht wird.
Wo sich AnwohnerInnen wie auch TouristInnen wohl fühlen, ohne dass letztere Wohnraum verknappen und
Preise nach oben treiben.
Attraktivität nicht weiter steigern, um Verdrängung und Entmischung entgegenzuwirken. Das soziale Gefüge
muss erhalten bleiben. Weniger Cafes, Kneipen, Boutiques etc. (reicht). Eher mal ein Flüchtlingsheim eröffnen.
sauberer, kostengünstiger, mehr Bildung
Keine Verbauung der Grünanlagen, sondern Pflege.
Bevölkerungsvielfalt sollte erhalten bleiben, durch Mietpreisdeckelung, soziale und interkulturelle Vernetzung,
gemeinsame Veranstaltungen
Seine Vielfalt erhalten und nicht durch Marktwirtschaft ersticken. Wohnraum nicht verkaufen und
privatisieren.
Bitte nicht so wie der heutige Prenzl´Berg. Alles geht in diese Richtung, teuer und nur noch zugezogene nichtBerlinerInnen können sich das leisten.
Der Kiez braucht eine gesunde Durchmischung von Altersgruppen, Kulturen, sozialen und ökonomischen
Verhältnissen. Dazu braucht es langfristig nicht nur bezahlbaren sowie gehobenen Wohnraum nebeneinander
und kulturelle Angebote, sondern auch gute Schulen und Arbeitsplätze, die im Kiez angesiedelt und gefördert
werden müssen, u.a. in Handwerk, Einzelhandel, Dienstleistungen. Das wäre das Kreuzberger Modell und keine
einseitige Gentrifizierung wie im P’Berg mit kreativen Akademikern und Boutiquen-Monokultur.
Wichtig ist die soziale und kulturelle Durchmischung zu erhalten. Angebote im Kiez sollten langfristige
Verbundenheit und soziales Miteinander fördern.
Es ist wichtig, auf die immer größere Schere zwischen Arm und Reich mit den Angeboten zu reagieren.
Ich finde es eigentlich sehr gut, wie sehr auf Integration geachtet wird. Darauf sollte auch weiterhin Wert
gelegt werden. Ich habe das Gefühl, dass die SeniorInnen hier relativ einsam sind. Ich weiss allerdings nicht, ob
es schon ein gutes Angebot für sie gibt.
nicht so stark, es leben nur noch junge (internationale) Menschen vor Ort, die alle keine "echten"
Verwurzelungen zum Ort haben, ältere Menschen sieht man kaum noch auf den Straßen
28
Was ich Ihnen schon immer mal sagen wollte:
Diktatorische Ruhezeit ab 22:00 Uhr ist falsch
Es kann nicht sein, dass einzelne Nachbarn dafür sorgen, dass Clubs und Bars geschlossen werden.
Wir sind alle besitzlos und wir bleiben nur solange hier, wie wir uns die Mieten leisten können.
Der Kiez ist so schön und belebt. Ich finde die Autos verstopfen so viele schöne Freiflächen.
Das Tempelhofer Feld finde ich super!
Mehr Mülleimer aufstellen. Ich finde insgesamt leisten Sie sehr gute Arbeit.
Weiter so!
Wer sind sie eigentlich???
Es ist gut das es das QM gibt
Ich wohne schon immer in Neukölln. Ich kann es mir aber bald nicht mehr leisten!
Mehr für die Leute im Kiez machen, weniger für die Touristen
Setzen sie sich mal mit dem Vorwurf auseinender, dass das QM die Gentrifizierung im Kiez voran treibt
Gute Arbeit
Danke für die wichtige Arbeit
Super Arbeit von Euch
Es gibt viel zu wenig Angebote für Kinder im Schulalter, die sich nicht vor allem an Migranten richten. So
etwas wie den Tower nur im Schillerkiez
Hipster nerven!
Der Lärm im Kiez wird immer Lauter, durch Partys, Hangar Tempelhofer Feld zielt bis in den Schillerkiez, laute
Touristengruppen
Alles wird gut!
Öffentlichkeit für Hundekotentfernung sensibilisieren / Abstimmung zur Verwendung öffentlicher Mittel
öffentlicher Gestalten
Pflicht Hundemist zu entfernen
Die Okerstraße hat ein Müllproblem.
Müll auf der Straße!
Ich liebe es, hier zu wohnen.
Die Arbeit des QM ist eher enttäuschend.
Verpassen sie nicht, zu integrieren.
So ein Fragebogen ist zu allgemein und zu anonym.
Mietberatung auch auf Türkisch anbieten, um rassistischer Verdrängung entgegen zu wirken
Ihr macht das schon gut.
Weniger Juppies bitte
Der ständige Dreck und Sperrmüll auf der Straße ist unerträglich.
Sie machen guten Job. Danke.
die Parkplatzsituation spitzt sich zu / Danke für Ihre Arbeit!
Ich möchte endlich einen Radstreifen auf der Hermannstraße. Manche Autofahrer fahren mit Absicht
rowdymäßig und gefährlich, drängen einen ab z.B.
Es fehlt ein kleiner Buchladen.
Vielleicht wäre ein Weihnachtsmarkt schön.
Ich kenne Sie nicht.
DANKE! allen die an der "Rettung" des Tempelhofer Feldes mitgewirkt haben.
Gut dass es Leute wie Sie gibt, die sich um öffentliche Belange wie diese kümmern... danke.
Es geht aufwärts - auch wenn viele Angst vor den Veränderungen haben. Darauf muss man eingehen, aber
das Ziel nicht aus den Augen verlieren.
Das Quartiersmanagement sollte sich noch stärker in der Öffentlichkeit präsentieren. Die
Quartiersratssitzungen sind öffentlich, dass sollte monatlich veröffentlicht werden um die Anwohner zu
interessieren und zu aktivieren.
Selbstverwaltung bringt bessere Ergebnisse als miese Stadt- und Sozialpolitik.
Verpisst euch!
Ich war ehrenamtlich tätig, habe mich beteiligt. Ich bin älter und müde geworden, weil nichts geändert wird.
Ich bin der Meinung, dass das Quartiersmanagement im Schillerkiez bislang viele spannende Angebote hat und auf die Situation im Kiez insgesamt gut reagiert. Im Vergleich zu anderen Quartiersmanagements finde
ich es daher erfolgreich und wünsche mir, dass die Angebote weiter ausgebaut werden.
29
Impressum:
Quartiersmanagement Schillerpromenade
Schillerpromenade 10
12049 Berlin
Telefon: 030/ 621 16 02
E-Mail: [email protected]
Web: www.schillerpromenade-quartier.de
Fragebogenerstellung, Erhebung und Auswertung:
Gunnar Zerowsky
Erhebung und Digitalisierung:
Alice Richter
Oliver Heimes
Garip Alkas
Dank:
Wir bedanken uns bei allen Einrichtungen die die Fragebögen ausgelegt haben, insbesondere dem
Weinladen Landsmann, dem Warthe-Mahl, der Schilleria und dem Kinder und Elternzentrum "am
Tower", sowie den vielen BewohnerInnen die sich bei uns gemeldet und Fragebögen an Ihre
Nachbarn verteilt haben. Außerdem der Marktverwaltung Rainer Perske für den kostenlosen Stand
auf dem Schillermarkt.
30