Mai 2015 aspect 2/15 MARLIES EBI HILFT MIT HERZ UND TAT Seite 4 UNTERSTÜTZUNG FÜR ELTERN TODKRANKER KINDER ABSCHIED NEHMEN, HOFFNUNG SCHENKEN Seite 14 150331_aspect_2_15_de_rz_sr_neu.indd 1 Seite 8 21.04.15 09:36 150331_aspect_2_15_de_rz_sr_neu.indd 2 21.04.15 09:36 EDITORIAL INHALT Dem Sterben ein wenig den Schrecken nehmen _ Reportage ____________________________________________________ 4 ____________________________________________________ Forschung 8 Wenn Kinder sterben, ist dies besonders schwer. Ein Forschungsprojekt untersucht, welche Unterstützung Eltern todkranker Kinder dringend benötigen. _ Porträt ________________________________________________________ 10 Thierry Lepinette hat eine Magenkrebserkrankung überlebt. Aus Dankbarkeit engagiert er sich für die aktuelle Krebsliga-Spendenkampagne. _ Spenden _____________________________________________________ 12 Die Krebsliga geht sorgfältig mit Spenden um. Im Wissen, dass hinter jeder Spende eine persönliche Geschichte steht. ____________________________________________________ _ Ratgeber 14 __________________________________________________________ News _ Im Moment der Trauer an die Krebsliga zu denken, ist nicht selbstverständlich. Mit einer Gedenkspende schenken Hinterbliebene Hoffnung. 16 Je 15 000 Franken für die psychoonkologische Online-Beratung und die Brustkrebsforschung. So das Ergebnis zweier karitativer Anlässe gegen Krebs. _ Rätsel __________________________________________________________ 18 Gewinnen Sie eine Tagesschifffahrt auf einem der Schweizer Seen. Kontakt _ Der Gedanke an den Tod macht vielen von uns Angst. Ungeachtet dessen, dass wir um die Endlichkeit unseres Daseins wissen, kostet es doch grosse Überwindung, sich mit dem eigenen Tod oder dem Sterben eines geliebten Menschen auseinanderzusetzen. Trotz beeindruckender Fortschritte in der Früherkennung und Behandlung von Krebs erhalten immer noch viel zu viele Menschen die Diagnose, an einer unheilbaren Krebserkrankung zu leiden und aller Voraussicht nach sterben zu müssen. Die Konfrontation mit dem absehbaren Lebensende – sie könnte nicht härter ins Leben einbrechen. Mehr als 16 000 Menschen sterben jährlich an Krebs. «Viele meiner Patienten haben Angst vor dem Sterben, nicht vor dem Tod», erzählt uns Marlies Ebi in der aktuellen Reportage dieser «aspect»-Ausgabe. Die Palliative-CareFachfrau, die wir bei ihren Hausbesuchen begleiten dürfen, ist Teil des Onko-Spitex-Teams der Krebsliga Aargau. Sie betreut krebskranke Menschen, hilft psychische wie physische Nöte zu lindern. Sie tut dies mit grossem Sachverstand, mit Herz und Seele. Marlies Ebi weiss: «Die Angst vor dem Sterben ist gross, weil wir so wenig darüber wissen, dass Sterben nicht mit Leiden verbunden sein muss.» Die grösstmögliche Lebensqualität bis zum Lebensende zu erhalten, dafür setzen wir uns ein. Und dafür, dass auch Angehörige, wie Eltern, die ihre todkranken Kinder betreuen, die für sie so wichtige Unterstützung erhalten (Seite 8). Dies alles können wir auch dank der Gedenkspenden tun, mit denen uns Trauerfamilien bedenken. Wir schätzen dies sehr, denn wir wissen, hinter jeder Spende steht eine persönliche Geschichte. Wie sorgfältig wir diese Spenden einsetzen und was Trauerfamilien zu einer solchen Zuwendung bewegt, erfahren Sie auf den Seiten 12–15. All dies kann dem Abschied die Schwere nicht nehmen. Doch es nimmt dem Sterben vielleicht ein wenig den Schrecken und stellt ihm Hoffnung an die Seite. Liebe Leserinnen und Leser _ Marlies Ebi ist Mitarbeiterin der Onko-Spitex Aargau. Einfühlsam betreut sie Menschen, die unheilbar an Krebs erkrankt sind, in deren Zuhause. _____________________________________________________ 19 Die Krebsliga in Ihrer Region. Prof. Dr. med. Jakob R. Passweg Präsident Krebsliga Schweiz 150331_aspect_2_15_de_rz_sr_neu.indd 3 Dr. phil. Kathrin Kramis-Aebischer Geschäftsführerin Krebsliga Schweiz aspect 2/15 Herzlich Ihre 3 21.04.15 09:36 REPORTAGE «Viele Patienten haben Angst vor dem Sterben, nicht vor dem Tod» Marlies Ebi besucht als Mitarbeiterin der Onko-Spitex Aargau krebskranke Menschen in palliativer Situation. Sie lindert physische und psychische Nöte und geht enge Beziehungen ein, die Empathie und Offenheit erfordern. «aspect» durfte die Pflegefachfrau begleiten. Text: Daniela Kuhn, Fotos: Corina Flühmann M 4 arlies Ebi erwartet mich beim Bahnhof Baden. Für die Onko-Spitex Aargau, ein Dienst der Krebsliga Aargau, ist die Pflegefachfrau mit ihrem Privatauto zu Krebsbetroffenen unterwegs, die ihr Haus selbstständig nicht mehr verlassen können. Marlies Ebis Einsätze liegen oft über Land. Für heute sind Besuche bei zwei Frauen vorgesehen, doch nun fahren wir als Erstes zu Herrn K., der heute noch Unterstützung benötigt. Er hat in der Nacht zweimal erbrochen. Vor drei Jahren ist er an einer bösartigen Veränderung der Plasmazellen im Knochenmark erkrankt, einem multiplen Myelom. Marlies Ebi wird ihm auf Anordnung seiner Ärztin eine Infusion stecken, um ihm ein wenig Flüssigkeit mit Elektrolyten zuzuführen. «Es geht ihm schlecht, auch psychisch. Er ist voll im Elend», bereitet mich Marlies Ebi vor. «Er hoffte noch vor Kurzem auf neue Kräfte, aber er spricht auch vom Tod.» Wir halten vor einem Reihenhaus. Frau K. öffnet die Türe und bittet uns hinein. In der hellen Stube ist die gedrückte Stimmung mit Händen zu greifen. Herr K. liegt unter einer lila Tagesdecke auf dem Sofa. Der 51-Jährige ist abgemagert bis auf die Knochen. Marlies Ebi eröffnet das Gespräch. Bevor sie ihm an der rechten Bauchseite die Kanüle steckt, erklärt sie genau, was sie tut. Herr K. gibt keinen Ton von sich. Marlies Ebi zeigt Frau K., wie sie die Kanüle wieder herausnehmen kann. Dann bespricht sie die verschiedenen Medikamente, zu denen auch Abführzäpfchen gehören. Frau K. sitzt neben ihrem Mann und hält ihm die Hand. «Wir telefonieren am Mittag und sehen dann weiter», verspricht Marlies Ebi, bevor wir uns verabschieden. Eine Infusion am Lebensende ist ungewöhnlich: «Sie war jetzt auch wichtig, weil sie Herrn K. das Gefühl gibt, es werde etwas getan.» Nicht jedes Symptom habe psychische Gründe, aber Übelkeit habe oft mit Angst zu tun, erklärt die erfahrene Berufsfrau. Marlies Ebi arbeitete während 25 Jahren auf der Intensivstation, hat einen Master in Onkologie und eine Weiterbildung in Palliative Care absolviert. Fortgebildet hat sie sich auch in einem zweijährigen Kurs in Psychoonkologie, der von der Krebsliga angeboten wird. «Für mich war das die tollste Ausbildung, denn ich lernte mich dabei auch selber kennen. Ich realisierte, wie wichtig die Biografie ist, die eigene und die der Patienten.» «Mit Herz und Seele» Wir sind zu früh und warten auf dem Parkplatz vor dem Wohnblock, in dem Frau O. lebt. Marlies Ebi sagt, Ehrlichkeit sei ihr ganz wichtig: «Eine junge Patientin meinte einmal, ich solle ihr immer sagen, es komme gut. Das konnte ich nicht. Ich liess die Situation offen.» Doch es ist keine schonungslose Offenheit, der sich Marlies Ebi verpflichtet fühlt. «Ich versuche, so empathisch wie möglich zu sein: Wo hole ich den Patienten ab, was mute ich ihm zu? Ich kann ihm meine Hand geben, aber es ist seine Entscheidung, ob er sie nimmt.» Manchmal muss sie Themen ansprechen, die heikel sind. Das sei immer eine Gratwanderung, die sie im Nachhinein reflektiere. Frau O., an deren Türe wir jetzt klingeln, ist an einem seltenen Blutkrebs erkrankt, dessen Verlauf ist offen. Im Moment erhält die 63-Jährige Chemotherapie. Wenn diese vorbei sein wird, steht eine Rückenoperation an. Um die heftigen Schmerzen der Spinalkanalstenose, einer Wirbelkanalverengung, zu lindern, hat Frau O. eine sogenannte Schmerzpumpe, eine Kassette mit Morphin, die sie selber per Knopfdruck über eine Infusion betätigen kann. «Sie ist nie schmerzfrei. Aber sie wird uns lachend empfangen», prophezeit Marlies Ebi. Und tatsächlich, Frau O. scheint guter Dinge zu sein, als sie uns im Rollstuhl die Türe zu ihrer Wohnung öffnet. Sie ist dezent geschminkt und aspect 2/15 150331_aspect_2_15_de_rz_sr_neu.indd 4 21.04.15 09:36 trägt eine lila Mütze, die sie im Internet erstanden hat. Im Gang steht ein Styroportorso mit einer Perücke. Wir nehmen am Esstisch Platz, auf dem vier grosse bunte Mäuse sitzen, die Frau O. gestrickt hat. Marlies Ebi bespricht mit ihr die Termine der kommende Woche. Das morgendliche Herzrasen sei besser geworden, sagt Frau O. Sie brauche im Moment kein Medikament dagegen. Aus dem schwarzen Täschchen, das sie trägt, holt sie die Schmerzpumpe hervor. Morgen muss diese gewechselt werden. Frau O. kann das selber, der telefonische Termin, den sie für den nächsten Tag mit Marlies Ebi abmacht, ist nur zur Sicherheit gedacht. Marlies Ebi hat Frau O. vor zwei Monaten kennengelernt. Gerade, als ich den Eindruck habe, das Gespräch neige sich dem Ende zu, fragt Marlies Ebi: «Was macht Ihnen am meisten Bedenken?» Die Frage öffnet eine Schleuse. «Ich könnte heulen», sagt Frau O.: «Ich erhalte Rechnungen von der Krankenkasse, es ist eine Schande! Mahnungen – wo nehme ich dieses Geld her?» Sie weint. «Sie können das abgeben. Die Sozialarbeiterin wird sich um Ihre Rechnungen kümmern», beruhigt sie Marlies Ebi. Der Sozialdienst der Krebsliga bietet diese Entlastung. «Früher habe ich alles selber gemacht», meint Frau O., aber jetzt fehle ihr die Kraft. Marlies Ebis Handy klingelt. Sie nimmt den Anruf ausnahmsweise entgegen und geht in ein anderes Zimmer. «Frau Ebi war schon einmal nachts bei mir», erzählt derweil Frau O.: «Das ist nicht selbstverständlich. Sie macht ihre Arbeit mit Herz und Seele.» Marlies Ebi setzt sich wieder an den Tisch und entschuldigt sich, der Anruf sei dringend gewesen. Frau O. geht mit den Krücken zum Kühlschrank und überreicht ihr ein selbstgemachtes Dessert zum Mitnehmen. aspect 2/15 150331_aspect_2_15_de_rz_sr_neu.indd 5 Viel unterwegs: Marlies Ebi betreut schwerkranke Patienten in deren Zuhause. Es muss auch Grenzen geben «Es war der Patient von heute Morgen», erklärt Marlies Ebi im Lift: «Seine Frau sagt, er wolle jetzt sterben. Ich werde am späteren Nachmittag nochmals hingehen. Vielleicht will er jetzt ins Hospiz oder über das Sterben sprechen.» Wir parkieren in Windisch vor einem Restaurant. Zwischen Suppe und Salat erzählt Marlies Ebi von sich. Bis vor zwölf Jahren lebte sie mit ihrem Mann und ihrem heute 30-jährigen Sohn im süddeutschen Waldshut, wo sie auch aufgewachsen ist. Heute lebt und arbeitet sie im Kanton Aargau. Ihrem Mann kann sie aus ihrem Beruf erzählen, «er ist ein guter Zuhörer und weiss nach all den Jahren sehr viel zu diesem Thema.» Würde er ihren Einsatz nicht mittragen, sagt sie, wäre an eine telefonische Erreichbarkeit rund um die Uhr, wie sie die Onko-Spitex Aargau anbietet, nicht zu denken. Und doch gibt es auch Grenzen, ohne die der Einsatz auf Dauer nicht zu leisten wäre: «Wir müssen bei der 5 21.04.15 09:36 REPORTAGE Onko-Spitex darauf achten, dass es uns gut geht, dass wir uns nicht übernehmen.» Am kommenden Dienstag beispielsweise arbeitet Marlies Ebis Mann nicht. Den Tag hält auch sie sich frei. Neben der 40-Prozent-Stelle, die Marlies Ebi für die Onko-Spitex unterwegs ist, hat sie im Hospiz in Brugg ein 15-Prozent-Pensum inne, hinzu kommen zehn Prozent für Weiterbildung und Vernetzung. Einen grossen Teil ihrer Freizeit verbringt die 58-Jährige mit den beiden Golden Retrievern, von denen sie den einen als Therapiehund ausbilden möchte. Am Wochenende gönnt sie sich einen einstündigen Mittagsschlaf. Heute gibt es allerdings keinen. «Am Morgen wollte ich am liebsten sterben» Um halb zwei Uhr fahren wir zur zweiten Patientin weiter, zu einer 46-jährigen Irakerin, die an einem Hirntumor erkrankt ist. Sie und ihr Mann empfangen Marlies Ebi wie eine Freundin. Im Irak war Frau N. als Juristin tätig. Sie engagierte sich gegen das Regime und musste nach dem ersten Golfkrieg zusammen mit ihrem Mann das Land verlassen, nachdem ihr Kleinkind im Bombenhagel getötet worden war. Während neun Jahren lebten die beiden in der Schweiz im Asylstatus, vor zwei Jahren hat Marlies Ebi sie das erste Mal gesehen. Seither unterstützt sie sie punktuell bei der Linderung der Symptome. «Nachdem sie mir ihre Geschichte erzählte, konnte ich auf der Heimfahrt nur noch weinen», gesteht Marlies Ebi. Während sie mit Frau N. die ganze Batterie von Medikamenten bespricht, tischt Herr N. eine arabische Süssspeise und Tee auf. «Was ist im Moment das Schwierigste für Sie?», möchte Marlies Ebi wissen. «Mir ist fast immer schwindlig», antwortet Frau N. Sie wage sich nur noch mit ihrem Mann hinaus. Ob ein Rollstuhl das Problem entschärfen könne, fragt Marlies Ebi. Frau N. schüttelt den Kopf. 6 In Kontakt bleiben Es ist schon vier Uhr, als wir nochmals bei Herr und Frau K. klingeln. Herr K. hat nach der Infusion und der Einnahme des Beruhigungsmittels lange geschlafen. «Am Morgen wollte ich am liebsten sterben. Ich hatte das Gefühl, es wäre eine Erlösung, wenn ich gehen könnte. Ich mag nicht mehr kämpfen», sagt er, als Marlies Ebi ihn nach sei- nem Befinden fragt. Im Moment gehe es wieder besser. «Geniessen Sie den Moment mit Ihrer Frau. Zu Hause haben Sie am meisten Ruhe», spricht Marlies Ebi ihm zu. Frau K. hält ihrem Mann die Hand und küsst ihn auf die Schläfe. Falls er aber möchte, lasse sich eine Verlegung jederzeit organisieren, auch eine Nachtwache, um Frau K. zu entlasten, versichert Marlies Ebi. «Wir verbleiben so: Wir sehen uns am Montag. Und wenn vorher irgend etwas ist, rufen Sie mich an.» Wir verabschieden uns und Marlies Ebi fährt mich zum Bahnhof Baden. Kurz bevor ich aussteige, ruft Frau K. abermals an, ihr Mann habe eine braune Flüssigkeit erbrochen. Marlies Ebi beruhigt sie und versichert ihr, dies sei kein Grund für eine Veränderung: «Wir bleiben in Kontakt.» Beim Mittagessen hatte Marlies Ebi gesagt, die meisten ihrer Patienten hätten keine Angst vor dem Tod, aber vor dem Übergang, dem Sterben: «Wir wissen so wenig darüber.» Wie recht sie hat. . Onko-Spitex Aargau Die Onko-Spitex Aargau ist ein mobiler PalliativeCare-Dienst für onkologische Patienten der Krebsliga Aargau. Er bietet eine interdisziplinäre, lindernde Betreuung, bei der ausgebildete Pflegefachpersonen mit Hausärzten und regionalen Spitexorganisationen zusammenarbeiten. Die Kosten werden von den Krankenkassen, den Gemeinden und von Spenden finanziert. www.krebsliga-aargau.ch aspect 2/15 150331_aspect_2_15_de_rz_sr_neu.indd 6 21.04.15 09:36 Links: Ein Spaziergang mit den Hunden hilft Marlies Ebi, belastende Momente zu verarbeiten. Unten: Im persönlichen Gespräch kommen viele Ängste und Unsicherheiten an den Tag. Oben: Ruhepol – Büroarbeiten erledigt die Pflegefachfrau meist von zu Hause aus. Rechts: Die Beziehung zwischen Betreuerin und Patientin ist oft sehr eng. 150331_aspect_2_15_de_rz_sr_neu.indd 7 21.04.15 09:36 FORSCHUNG «Klarer Bedarf an mehr Unterstützung im Alltag» Trotz grosser Fortschritte in der Medizin finden schweizweit jedes Jahr Hunderte erkrankter Kinder den Tod. Wie lässt sich die Situation der Eltern und Fachpersonen verbessern, die die Kinder am Lebensende betreuen? Text: Ori Schipper, Fotos: Corina Flühmann «Viele Eltern versuchen, im schlimmen Ereignis auch Gutes zu finden», sagt Eva Bergsträsser, Leiterin der Palliativabteilung am Kinderspital Zürich. Sie erarbeitet – zusammen mit einer Forschungsgruppe aus Basel – ein umfassendes Bild der Behandlung und Betreuung von Kindern am Lebensende. Mit dem Ziel, Empfehlungen ableiten zu können, wie den Bedürfnissen der sterbenden Kinder, ihrer Angehörigen und der beteiligten Fachpersonen besser entsprochen werden kann. Für das schweizweit angelegte Forschungsprojekt kontaktierte das Team 300 Familien, die in den Jahren 2011 oder 2012 krankheitshalber ein Kind verloren hatten. Bei den meisten Todesfällen handelte es sich um Neugeborene, die innerhalb weniger Wochen nach der Geburt gestorben waren. Auch neurologische Probleme und Herzleiden forderten das Leben mehrerer Kinder. Ein Fünftel der Fälle betraf Kinder, die einer Krebserkrankung erlegen waren. 8 Auf der Intensivstation oder zu Hause sterben Ungefähr die Hälfte der Familien erklärte sich mit der Teilnahme an der Studie einverstanden. Ihnen schickte das Forschungsteam Fragebögen und durchforstete die Krankengeschichten, welche die Spitäler, die Spitex und die beteiligten Kinderärzte über die verstorbenen Kinder angelegt hatten. Die Forschenden haben sich ausserdem mit Fachpersonen unterhalten, um auch deren Sicht in ihr Gesamtbild zu integrieren. «Wir sind nun fast am Ende der Datensammlung», schildert Kinderärztin Bergsträsser. Die eingehende Analyse der Daten stehe noch bevor. Mehr als erste vorsichtige generelle Aussagen zu den Resultaten kann sie deshalb noch nicht machen. Aus den Patientenunterlagen jedenfalls wird klar, dass die Kinder am Lebensende sehr viele Medikamente bekommen hatten. «Das zeigt, wie schwer krank die Kinder waren», so Eva Bergsträsser. Die meisten Kinderärztin Eva Bergsträsser leitet das «Kompetenzzentrum für Pädiatrische Palliative Care» am Universitäts-Kinderspital Zürich. aspect 2/15 150331_aspect_2_15_de_rz_sr_neu.indd 8 21.04.15 09:36 Enorme Belastung Doch insbesondere Eltern, die ihr Kind zu Hause betreuten, erlebten eine enorme Belastung. «Hier zeigt sich ein klarer Bedarf an mehr Unterstützung, nicht so sehr in der Pflege als vor allem im Alltag», erläutert die Krebsspezialistin. Denn während etwa die Kinderspitex-Hilfe finanziert würde, seien die Eltern mit ihren anderen Aufgaben auf sich allein gestellt. Oft benötigten sie aber gerade in dieser schwierigen Zeit jemanden, der beispielsweise Zeit hat, um die Wäsche aufzuhängen oder ein anderes Kind zum Musikunterricht oder zum Fussball zu begleiten. Die Fragebögen – in unterschiedlicher Fassung für Mütter und Väter – offenbarten ausserdem, dass es bei der Lebensqualität der Eltern eine grosse Spannweite gibt. «Einige schätzen ihre Lebensqualität immer noch als schlecht ein. Anderen geht es ein bis zwei Jahre nach dem Tod wieder besser, manchmal ist auch schon wieder ein neues Kind da», sagt Eva Bergsträsser. Mehr Weiterbildung Mit der Betreuung zeigte sich die Mehrzahl der Eltern zufrieden. «Ein für uns sehr schönes Resultat», freut sich die Forscherin. Ein anderes Ergebnis hätte sie auch etwas überrascht, denn in den Gesprächen mit den Fachpersonen, die das Team für die Studie befragt hat, seien die Forschenden auf eine selbstkritische Einschätzung gestossen. Die behandelnden Ärztinnen und Ärzte sowie das Pflegepersonal fänden viele Situationen am Lebensende ihrer jungen Patientinnen und Patienten schwierig. «Die Professionellen wünschen sich mehr Weiterbildung», fasst Eva Bergsträsser zusammen. Das betreffe Aspekte der Gesprächsführung, aber auch in der Behandlung der Beschwerden, die sich vor dem Tod einstellten. Nach ihrem Medizinstudium an der Universität Witten/Herdecke in Deutschland bildete sich PD Dr. med. Eva Bergsträsser am Kantonsspital Aarau und später am Universitätsspital Freiburg im Breisgau zur Kinderärztin aus und spezialisierte sich in pädiatrischer Hämatologie und Onkologie. Seit 1999 arbeitet sie am Universitäts-Kinderspital in Zürich. Dort leitet sie ausserdem seit 2008 das «Kompetenzzentrum für Pädiatrische Palliative Care». Ihre Anstrengungen, um die Sterbebegleitung von Kindern mehr ins öffentliche und politische Bewusstsein zu rücken, wurden 2006 mit dem Fanconi-Preis ausgezeichnet. Mit PD Dr. Eva Cignacco vom Institut für Pflegewissenschaft der Universität Basel hat sie im Jahr 2012 eine Studie lanciert über die Bedürfnisse am Lebensende von Kindern (PELICAN für Paediatric End-of-Life Care Needs in Switzerland). Nun steht die von der Stiftung Krebsforschung Schweiz geförderte Studie kurz vor Abschluss. Mit ersten Ergebnissen ist noch in diesem Jahr zu rechnen. Oft gehört hätten sie auch den Wunsch nach mehr Teams, die auf palliative Ansätze spezialisiert sind. «Doch das bleibt vorerst wohl Wunschdenken», meint die Expertin. Denn in der Schweiz gebe es keinen Ausbildungsgang für Palliativmedizin bei Kindern. Zwar wisse sie, dass einige Spitäler in der Schweiz bestrebt seien, entsprechende Strukturen für die Sterbebegleitung bei Kindern aufzubauen. «Vielerorts aber fehlt es an Expertise.» . aspect 2/15 150331_aspect_2_15_de_rz_sr_neu.indd 9 Kinder sind auf der Intensivstation aus dem Leben geschieden, nur ein kleiner Teil verstarb zu Hause. 9 21.04.15 09:36 PORTRÄT «Die Spenden sind eine enorme Hilfe» Thierry Lepinette hat eine Magenkrebserkrankung überlebt. Diese glückliche Wendung in seinem Leben war für ihn ein grosser Anstoss, sich für die Kampagne «Spenden wirkt: Ich bin der lebende Beweis.» zu engagieren. Ein Gespräch. Text: Nicole Bulliard, Foto: Wollodja Jentsch 10 «Ich bin 48 Jahre alt und von Beruf Koch. Nachdem ich wegen meiner Krankheit anderthalb Jahre arbeitsunfähig war, konnte ich im März 2014 in einem kleinen Restaurant wieder in die Arbeitswelt einsteigen. Wichtig ist für mich, dass es ein ruhiges Restaurant ist. Hier arbeite ich gemeinsam mit einer Küchenhilfe, mittags servieren wir 20 Menüs. Ich bin froh, diese Stelle gefunden zu haben. Mein Chef ist toll und hat sich für einen ‹Ex-Gefangenen der Krankheit› engagiert. Dafür bin ich ihm sehr dankbar, denn diese Krankheit macht Angst.» Doch bis hierhin war es ein langer Weg. «Als die Ärzte im März 2013 vor dem Einsetzen eines Magenbypasses eine präoperative Untersuchung durchführten, entdeckten sie eine Anomalie im Magen. Eine Biopsie zeigte, dass ich Magenkrebs hatte. Weitere Abklärungen im April ergaben, dass keine zusätzlichen Organe befallen waren. Im Mai wurde entschieden, eine kontinuierliche Chemotherapie von Juni bis August durchzuführen.» Weil Thierry Lepinette kein Vertrauen in seinen Chirurgen hatte, holte er eine Zweitmeinung ein. Der beigezogene zweite Arzt fand auf der Basis der Unterlagen heraus, dass sich ein schwerwiegender Fehler eingeschlichen hatte und ordnete eine erneute Biopsie an. Resultat: Man hatte sich beim Typ des Magenkrebses geirrt. Nicht eine Chemotherapie, sondern eine Operation hätte durchgeführt werden sollen. Dem Laboranten war ein Doppelfehler unterlaufen, was Thierry bis heute beschäftigt. Dies umso mehr, als er nie eine Entschuldigung erhielt. Im September wurde Thierry Lepinette nach einer Venenthrombose für zwei Wochen im Universitätsspital Lausanne behandelt. Deshalb wurde die Magenoperation vorerst verschoben. Im November 2012 schliesslich entfernte man ihm den Magen komplett. Seit dem Abschluss der Behandlung hat Thierry Lepinette seine Lebensfreude zurückgewonnen und geniesst nun bewusst jeden einzelnen Moment. Generell nimmt er die Dinge gelassener. Manches, was vorher gross und entscheidend war, hat seine Wichtigkeit verloren. Thierry Lepinette ist Koch im Restaurant «Al Grotto» in Ecublens. aspect 2/15 150331_aspect_2_15_de_rz_sr_neu.indd 10 21.04.15 09:36 Entscheidend dafür, dass er den Weg ins Leben zurückfand, war die Begegnung mit der Krebsliga Waadt. Erstmals stiess er damals auf der Suche nach Informationen zu seiner Krankheit im Internet auf sie. Auch beim ersten Gespräch im Spital in Morges machte man ihn auf die Krebsliga Waadt in Lausanne aufmerksam. Als er sie aufsuchte, wurde er von einer Sozialarbeiterin empfangen, die ihn fortan auf seinem gesamten Krankheitsweg begleitete. «Diese Sozialarbeiterin war auf meinem hürdenreichen Weg ‹die Begegnung› schlechthin. Sie war immer für mich da, sie brachte wieder Licht in mein Leben, dies hat mich sehr berührt. Ich erhielt auch einen kleinen Zustupf «Bei der Krebsliga ist man sicher, dass die Hilfe den Erkrankten zugutekommt. Ich bin der Beweis!» und man ermöglichte mir ein paar Ferientage mit meiner Familie. All dies war mir eine grosse Hilfe. Auch rechtliche Belange kamen zur Sprache und einzig die Krebsliga hat uns auf Anhieb über die Hilfsangebote, auf die wir Anspruch hatten, aufgeklärt.» Thierry Lepinette hat nun wieder Pläne für die Zukunft. Er will sein Catering-Service-Projekt, mit dem er bereits vor seiner Erkrankung begonnen hatte, umsetzen. Im vergangenen Mai fand er ein geeignetes Lokal, das er nun einrichtet. Noch fehlt ihm ein wenig die Kraft für die erfolgreiche Inbetriebnahme, doch er ist zuversichtlich und rechnet mit der Eröffnung zwischen Mai und September 2015. Zum Thema «Spenden» hat Thierry Lepinette eine klare Meinung: «Die Spenden sind eine enorme Hilfe. Wenn man krank ist, befindet man sich in einer Abwärtsspirale und benötigt Hilfe. Man ist nicht mehr in der Lage zu erkennen, welche Stellen weiterhelfen können. Heute bin ich stolz, Teilnehmer der Krebsliga-Kampagne zu sein. Es ist äusserst wichtig, dass die Menschen grosszügig sind und den Kranken helfen.» . aspect 2/15 150331_aspect_2_15_de_rz_sr_neu.indd 11 «Spenden wirkt: Ich bin der lebende Beweis» Spendenkonto: 30-4843-9 SMS-Spende: SMS mit BEWEIS 25 an 488 (für eine Spende von 25 Franken) Online-Spende: www.krebsliga.ch/beweis 11 21.04.15 09:36 SPENDEN Jede Spende ist mit einer persönlichen Geschichte verbunden Die Krebsliga wird überwiegend durch Ihre Spenden finanziert, und hinter jeder Spende steht eine persönliche Geschichte. Deshalb setzen wir jede Spende sorgfältig zur Unterstützung von Betroffenen, für Forschung, Prävention und Früherkennung ein. Text: Nicole Bulliard, Grafik: Keystone, Quelle: krebsliga.ch In der Schweiz erkranken jedes Jahr 37 500 Menschen neu an Krebs, und über 16 000 Menschen sterben jährlich an einer Krebserkrankung. Damit steht Krebs an zweiter Stelle der Todesursachen. Ungefähr 300 000 Personen leben im Wissen, dass bei ihnen Krebs diagnostiziert wurde. Die Krebsliga setzt sich dafür ein, dass Krebserkrankungen weniger häufig auftreten und weniger schwer verlaufen. Ihre Spenden sind eine spürbare Hilfe bei der Verfolgung dieser Ziele. Jede Spenderin und jeder Spender hat eine persönliche Geschichte Unsere Spenderinnen und Spender sind uns nahe. Manche teilen ihre Spendenabsicht mit und vertrauen uns dabei ihre persönliche Situation an. So schreibt zum Beispiel Anna*, die seit Jahren regelmässig kleinere Beträge spendet, dass sie jetzt selber von Brustkrebs betroffen sei. Mithilfe der kürzlich von uns erhaltenen Informationen habe sie als Mutter eines fünfjährigen Sohnes ihrem Jungen erklären können, dass auch bei anderen Kindern der Vater oder die Mutter erkranke. Ihr Vertrauen in die Krebsliga sei ungebrochen. Nach dem Tod ihres krebsbetroffenen Angehörigen hat sich Marie* mit unserem Spendendienst in Verbindung gesetzt, um die anlässlich der Beerdigung erhaltenen Geldspenden zu überweisen. Gegenüber unserer Mitarbeiterin, die ihr ihr Beileid bekundet und sich für diese Geste bedankt hat, erklärt sie, dass sie dankbar für die Unterstützung sei, die sie von der Krebsliga während der Erkrankung erhalten habe. Sie hoffe, dass der gespendete Betrag Personen zugute komme, welche die Chance haben, ihre Krebserkrankung zu überstehen. Der Mensch steht im Zentrum der Überlegungen Die Krebsliga optimiert und entwickelt ihre Angebote ständig weiter. Dies tut sie im Bestreben, Krebserkrankungen verhindern, heilen oder zumindest behandeln und im Alltag bewältigen zu können. Sie achtet auf Chancengleichheit in den Bereichen Gesundheitsförderung, Prävention, Früherkennung, Untersuchung, medizinische Behandlung, Pflege, psychoonkologische und psychosoziale Beratung, Rehabilitation und Palliativpflege. Ihre 19 kantonalen und regionalen Krebsligen stellen die Nähe zu den Krebsbetroffenen und ihren Angehörigen her und bieten in allen Phasen der Erkrankung Beratung und Unterstützung an. Treue Spenderinnen und Spender ermöglichen ein langfristiges Engagement Die Krebsliga betrachtet ihre Spenderinnen und Spender als mitbeteiligt an ihrer Tätigkeit und ist sehr dankbar für jährlich wiederkehrende Spenden, damit der Kampf gegen Krebs in der Schweiz auch künftig fortgeführt werden kann. . * Name geändert. 12 aspect 2/15 150331_aspect_2_15_de_rz_sr_neu.indd 12 21.04.15 09:36 anken Mittelherkunft 2014 in Millionen CHF Spenden 10,9 Öffentliche Hand 0,7 Projektbeiträge und Sponsoring 0,4 Total Dienstl.- und Verkaufsertrag 2,5 Projekte 73 Erbschaften und Legate 7,6 STONE, Quelle: krebsliga.ch 14 22,2 Mitgliederbeiträge 0,05 Grafik & Foto: KEYSTONE, Quelle: krebsliga.ch Aufteilung Spenderfranken in Prozent eratung und Unterstützung ,6 Administration 12 Total 100 % ention und herkennung Jede Spende stärkt unsere Tätigkeit Die Krebsliga wird überwiegend durch Ihre Spenden finanziert. Insgesamt stammen 84 % (18,5 Millionen Franken) unserer Mittel aus Spenden (49 %, 10,9 Millionen Franken) sowie Legaten und Erbschaften (35 %, 7,6 Millionen Franken). Der Rest stammt aus Leistungen und Verkäufen (11 %, 2,5 Millionen Franken), öffentlichen Geldern (3 %, 0,7 Millionen Franken) und Sponsoring (2 %, 0,4 Millionen Franken). Ihre Unterstützung dient dazu, den Betrieb unserer Organisation sicherzustellen und hält unsere Aktivitäten in Gang. Mittelbeschaffung 15 TONE, Quelle: krebsliga.ch Projekte 73 Mittelherkunft 2014 GezielteCHF Investition in Millionen Von jedem erhaltenen Franken investiert die Krebsliga fast Spenden Öffentliche Hand drei Viertel (73 Rp.) in Projekte. Dabei handelt es sich bei10,9 0,7 spielsweise um die Finanzierung von Krankentransporten, Projektbeiträge die Unterstützung und Sponsoring eines Forschungsprojekts im Bereich 0,4 Krebsmedikamente, oder wir sorgen dafür, dass die Bevölkerung über Sonnenschutz informiert und zu einer Änderung im Umgang mit der Sonne bewogen wird. Total In Zahlen ausgedrückt fliessen 35 % dieses Betrags 22,2 Dienstl.und in die Beratung und Unterstützung von Betroffenen und Verkaufsertrag ihren Angehörigen durch die kantonalen Krebsligen 2,5 (5,6 Millionen Franken), 36 % in die Forschungsförderung (5,9 Millionen Franken) und 29 % in die Prävention und Erbschaften (4,6 Millionen Franken). Früherkennung und Legate 7,6 Grafik & Foto: KEYSTONE, Quelle: krebsliga.ch Mittelverwendung 2014 in Millionen CHF Beratung und Unterstützung 5,6 Verwaltungsaufwand 6,1 Total 22,2 Wissenschaft und Entwicklung 5,9 Mitgliederbeiträge 0,05 Grafik & Foto: KEYSTONE, Quelle: krebsliga.ch Aufteilung Spenderfranken in Prozent Ausgaben unter Kontrolle Öffentliche Ha Die verbleibenden 27 Rappen jedes erhaltenen FranAdministration 0 12 für Fundraising (15 Rp.) und Verwaltung Projektbeiträge kens werden (12 Rp.) aufgewendet. Damit wird die Arbeit von 100 Mitar- und Sponsoring beitenden in Bern entlöhnt. Diese Verteilung steht im Ein- 0,4 klang mit den Kriterien der Stiftung Zewo, die gemeinnützige Organisationen für ihren gewissenhaften Umgang mit Total Spendengeldern mit einem Gütesiegel auszeichnet. 100 % Prävention und Früherkennung 4,6 Grafik & Foto: KEYSTONE, Quelle: krebsliga.ch Mittelherkun in Millionen CHF Mittelbeschaffung 15 Dienstl.- und Verkaufsertrag 2,5 Projekte 73 Erbschaften und Legate 7,6 Grafik & Foto: KEYSTONE, Quelle: krebsliga.ch aspect 2/15 13 150331_aspect_2_15_de_rz_sr_neu.indd 13 21.04.15 09:36 RATGEBER Abschied nehmen und Hoffnung schenken Trauerspenden haben für die Krebsliga eine sehr grosse Bedeutung. Dass Hinterbliebene, Freunde und Bekannte im Moment der Trauer an die Krebsliga denken, ist alles andere als selbstverständlich, weiss Krebsliga-Mitarbeiterin Marianne Rösti. Interview: Evelyne Hug, Fotos: Corina Flühmann Der Tod eines geliebten Menschen ist für die Trauerfamilie ein schmerzlicher Verlust. Im Vorfeld steht die Auseinandersetzung mit der erschreckenden Diagnose Krebs. Sie bedeutet eine unerwartete, einschneidende Wendung im Leben des Betroffenen, dessen Familie und Freunden. Eine Zeit verbunden mit Ängsten, bangem Warten, aufkeimender Zuversicht und vielen Unsicherheiten. Leider tritt nicht in allen Fällen die erhoffte Genesung ein. Unsere Mitarbeiterin Marianne Rösti arbeitet seit dem Jahr 2008 für die Krebsliga Schweiz. Sie ist zuständig für die administrative Betreuung der Gedenkspenden und steht nun kurz vor der Pensionierung. Bald nimmt sie Abschied von einer Arbeit, die ihr sehr ans Herz gewachsen ist. Ihre Nachfolgerin Ida Rampone hat sie bereits bestens eingearbeitet. Im Laufe ihrer Tätigkeit pflegte Marianne Rösti viele tiefe Kontakte mit Trauerfamilien. Meist begann ein solcher Kontakt mit einer einfachen Rückfrage zu einer Spende. Mit ihrer aufgeschlossenen und sensiblen Art vermittelte sie den Hinterbliebenen Zuversicht und Hoffnung und so entwickelten sich daraus häufig tiefgreifende Gespräche, die Marianne Rösti in fünf Sprachen mühelos führte. Oftmals hatte sie einfach «nur» ein offenes Ohr, was sehr geschätzt wurde. Für sie bedeutet jede Trauerspende mehr als nur einen Spendeneingang, mehr als nur eine administrative Tätigkeit. Im Interview erzählt Marianne Rösti von ihrer Verbundenheit mit den Trauerfamilien und wie wichtig es ist, ihnen Mut, Hoffnung und Zuspruch zu geben. Frau Rösti, wieso tätigen viele Hinterbliebene von Krebsbetroffenen eine Trauerspende an die Krebsliga? In den vielen Gesprächen, die ich führen durfte, hörte ich immer wieder die Aussage, dass die Trauerfamilie einen Beitrag in die Weiterentwicklung von Therapien leisten möchte. Besonders am Herzen lag ihnen aber auch, dass Betroffene und Angehörige gut begleitet und informiert werden, sei dies, dass sie sich anonyme Hilfe holen können, wie z. B. durch das Krebstelefon, oder auch persönliche psychosoziale Beratungen erhalten, wie sie die Krebsligen in den Kantonen und Regionen leisten. 14 Was bewirkt Ihrer Meinung nach eine Gedenkspende für die Trauerfamilie? Was mich immer sehr berührt hat, war der unglaubliche Solidaritätsgedanke der Hinterbliebenen. Trotz ihrer tiefen Trauer zeigen sie sich mit anderen Krebsbetroffenen aspect 2/15 150331_aspect_2_15_de_rz_sr_neu.indd 14 21.04.15 09:36 solidarisch. Sie wollen ihnen eine Chance geben und mit der Trauerspende gegen den Krebs ankämpfen. Welche Erlebnisse haben Sie besonders geprägt? Besonders berührt hat mich jedes Mal aufs Neue, wenn sich eine trauernde Person mir gegenüber geöffnet und mir so das Vertrauen geschenkt hat. Wenn Angehörige mir vom täglichen schweren Kampf gegen Krebs erzählten, vom Verlust einer geliebten Person, dann rührt mich das. Es war mir jeweils ein Bedürfnis zu wissen, wie es der hinterbliebenen Person geht. Durch meine langjährige Freiwilligentätigkeit bei der Sterbe- und Trauerbegleitung weiss ich, dass oftmals gar keine Zeit da ist, sich um diejenigen zu kümmern, die zurück bleiben, denn beim Hinschied der geliebten Person kommt eine Administra- tionsflut auf die Angehörigen zu. Freunde und Bekannte sind vielfach überfordert mit der Situation. Deshalb war für mich genau diese Frage besonders wichtig. Jede persönlich erzählte Geschichte hat für mich eine besondere Bedeutung. Die vielen tiefen Gespräche, die ich führen durfte, waren wichtig. Ich hoffe, dass ich den Hinterbliebenen durch mein Zuhören und meine Worte Mut machen konnte. Jedes einzelne Gespräch hat auch mir sehr viel gegeben und mich ein Stück weit geprägt. Dafür bin ich sehr dankbar. . Marianne Rösti (rechts) übergibt die administrative Betreuung aspect 2/15 150331_aspect_2_15_de_rz_sr_neu.indd 15 der Gedenkspenden an ihre Nachfolgerin Ida Rampone. 15 21.04.15 09:36 NEWS 1 • Ich bin Neuer Ratgeber: «Wenn auch die Seele leidet» Krebs ist zwar eine körperliche Krankheit, sie betrifft aber den ganzen Menschen und hat grosse Auswirkungen auf das psychische Befinden. Neben Krankheitssymptomen und Behandlungsnebenwirkungen müssen sich Betroffene auch mit dem Sinn des Lebens, mit Leiden und Tod auseinandersetzen. Der neue Ratgeber der Krebsliga «Wenn auch die Seele leidet; Krebs trifft den ganzen Menschen» möchte Betroffene dabei unterstützen, einen persönlichen Umgang mit belastenden Gefühlen zu finden. Er verbindet Informationen mit interaktiven Elementen. Erstmals wirkten auch eine Patientin und ein Patient mit, um den Ratgeber noch besser auf die Bedürfnisse von Betroffenen auszurichten. (cs) ein Vorbi ld • Ich sch ütz auch vo e mich selbe r r der So nne • Ich ach te rungen auf Verände de zeige die r Haut und oder ein se einer Ärztin em Arzt Weitere Informationen finden Sie unter www.rauchstopplinie.ch kostenlos erhältlich. Bestellungen unter www.krebsliga.ch/broschueren oder bei den kantonalen und regionalen Krebsligen, www.krebsliga.ch Die Rauchstopplinie: Weiterhin bei der Krebsliga Raucherinnen und Raucher werden auch weiterhin von den Mitarbeitenden der Rauchstopplinie beim Rauchstopp begleitet. Im November letzten Jahres hat die Krebsliga Schweiz erneut den Zuschlag zum Betreiben dieses telefonischen 16 sonnenschutz-kinder Die Kre bsliga Krebslig a Tel. 062 Aargau 834 75 www.kr 75 ebsliga -aargau .ch Krebslig a Tel. 061 beider Basel 319 99 www.kl 88 bb.ch in Ihre r Regio n Sonnenschutz Krebslig a Tel. 052 Schaffhausen 741 45 www.kr 45 ebsliga -sh.ch Krebslig a Tel. 032 Solothurn 628 68 www.kr 10 ebsliga -so.ch Thurgau ische Kreb Tel. 071 sliga 626 70 www.tg 00 kl.ch Krebshil fe Liec htenstei Tel. 004 23 233 n 18 www.kr ebshilfe 45 .li Bernisch e Kreb sliga Ligue bernoise contre Impress le um Tel. 031 cancer 313 24 www.b 24 Heraus ernische geb krebsliga Krebslig erin .ch a Ligue Lega ticin Effingers Schweiz fribourge ese contre oise contro Postfac trasse 40 le cancer il cancro h, Krebslig Tel. 091 Tel. 031 3001 Bern a Freiburg 820 64 389 91 tél. 026 www.le 20 Fax 031 00 426 02 gacanc 389 91 60 90 www.li ro-ti.ch info@kr guecan ebsliga cer-fr.ch Ligue www.kr .ch vaudois ebsliga e Ligue contre .ch genevo le ise contre tél. 021 cancer Illustrat le 623 11 ion tél. 022 cancer 11 www.lv www.tr 322 13 c.ch inco.ch 33 www.lg c.ch Ligue Idee valaisan ne Krebslig contre Ligue vaudois le a Tel. 081 Graubünde e tél. 027 cancer (Sion) contre n 252 50 le can 322 99 Eine cer Information www.kr 90 74 www.lv ebsliga cc.ch -gr.ch Broschü ren Ligue Krebslig Tel. 084 jurassie a 4 nne contre Tel. 027 Wallis (Brig) shop@ 85 00 00 le cancer krebslig 970 35 tél. 032 www.kr 41 a.ch www.kr 422 20 ebsliga ebsliga 30 www.li -wallis.c .ch/ bros chueren guecan h cer-ju.ch Krebslig a Ligue LU, OW Zentralschw © 2015 neuchâ eiz , NW, SZ, Kreb teloise contre Tel. 041 Bern, 1.Au sliga Schwei UR le 210 25 z, flage tél. 032 cancer www.kr 50 721 23 ebsliga 25 www.li .info guecan cer-ne.c Krebslig h a Krebslig Tel. 041 Zug a Ostschw 720 20 SG, AR, www.kr 45 eiz Krebste AI, GL ebsliga Tel. 071 -zug.ch lef on 242 70 0800 11 www.kr 00 Krebslig ebsliga a 88 11 Monta -ostschw Tel. 044 Zürich g bis Frei eiz.ch 388 55 www.kr 00 tag 9 –19 Uhr ebsliga zuerich.c Anruf h kosten Der Ratgeber ist auf Deutsch und Tel. 0844 85 00 00, [email protected], zum Download und zum Bestellen finden Sie unter www.krebsliga.ch/ Sonnenschutz für Kinder Kinderhaut reagiert empfindlicher auf UV-Strahlung als die Haut Erwachsener. Da die UV-Strahlung eine der Hauptursachen für Hautkrebserkrankungen ist, ist Sonnenschutz somit bereits im Kindesalter unerlässlich. Was sollten Sie beim Sonnenschutz für Kinder speziell beachten? Der neue Prospekt für Eltern und andere betreuende Personen liefert kurz und knapp die wichtigsten Tipps zum Sonnenschutz für die Kleinen. Das altbewährte Sonnenschutz-Booklet im Sonne ns fürme chutz in Kind der Krebsliga EineIn formatio n der Kre bslig a / 1331 Wenn auch die Seele leidet Alle Informationen sowie die Unterlagen 000 D Ein Ratgeber der Krebsliga für Betroffene handlichen Kleinformat zum Mitnehmen und die ausführliche Broschüre zum Sonnenschutz stehen aktualisiert zur Verfügung. (ab) los helpline @krebsli ga.ch KLS / 3.20 15 / 100 Wenn auch die Seele leidet Krebs trifft den ganzen Menschen Beratungsdienstes erhalten. Die Krebsliga Schweiz hatte die Rauchstopplinie 2005 aufgebaut und betreibt sie in Zusammenarbeit mit der Arbeitsgemeinschaft Tabakprävention Schweiz. Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) verwaltet den Tabakpräventionsfonds, aus welchem der BeratungsdienstFüfinanziert wird. r mich Im Mai 2014 hatte das BAG die Rauchstopplinie öffentlich ausgeschrieben. Die Krebsliga Schweiz reichte einen überzeugenden Antrag ein, erhielt den Zuschlag zum Weiterführen und bietet die Rauchstopplinie nun definitiv bis Ende 2018 an, mit einer möglichen Verlängerung sogar bis 2022. Brauchen Sie selber Unterstützung beim Rauchstopp? Die Rauchstopplinie unterstützt Sie unter der Nummer 0848 000 181 bei der Tabakentwöhnung. Individuell auf die Anrufenden zugeschnitten, unkompliziert und wirksam – nach zwölf Monaten sind fast ein Drittel aller Personen, die von der Rauchstopplinie beraten werden, rauchfrei. (ab) Jahresspiegel aus der Schweizer Prominenz Der «Jahresspiegel» erzählt Geschichten, die das Leben schreibt: Emil Steinberger zum Beispiel berichtet von glücklichen Zufällen, die sein Leben bestimmt haben. Oder die Geschichte von Pedro Lenz: Er berührt seine Leserinnen und Leser, indem er sie zum Lachen und zum Nachdenken bringt. Unter der Rubrik «Krebs trifft alle Generationen» finden Sie Geschichten von Krebsbetroffenen. Ihre Schicksale berühren, denn sie berichten von Ängsten und vom Abschiednehmen, aber auch von Hoffnung und Genesung. Mit dem Kauf des «Jahresspiegel» unterstützen Sie die Arbeit der Krebsliga. Vom Kaufpreis von 21.80 Franken gehen 5.40 Franken an die Krebsliga. (ab) Bestelladresse: Hallwag Kümmerly+Frey AG Jahresspiegel Grubenstrasse 109 3322 Schönbühl Telefon 031 850 31 95 [email protected] aspect 2/15 150331_aspect_2_15_de_rz_sr_neu.indd 16 21.04.15 09:37 zVg 15 000 Franken für psychologische Online-Beratung zVg Die «Association des gouvernantes générales Suisse» hat Ende Oktober 2014 im Hotel «Beau Rivage Palace» in Lausanne den «Pink Event» organisiert, der aus einem Gala-Dinner und einer Auktion bestand. Am 15. Januar 2015 wurde der Krebsliga dann in Person von Prof. Gilbert Bernard Zulian, Mitglied des Vorstands, ein Check über 15 000 Franken zur Unterstützung der Brustkrebsforschung überreicht. Der «Association des gouvernantes générales Suisse» gehören etwa 70 Mitglieder an, Frauen und Männer, die alle eine Führungsposition im Dienstleistungsund Hauswirtschaftsbereich innehaben. «Ladies for Ladies»-Golftour Im Sommer 2015 wird erstmals die Solidaritäts-Golftour «Ladies for Ladies» durchgeführt. Dieser von weiblichen Captains organisierte Anlass umfasst drei Frauenturniere in renommierten Golfclubs. Der Erlös kommt der Krebsliga zur Unterstützung der Brustkrebsprävention und -forschung zugute. Die Turniere finden an folgenden Daten statt: 9. Juni in Domat-Ems, 7. Juli in Andermatt und 5. August in Luzern. (bu) Weitere Informationen finden Sie unter www.ladiesforladies.ch FILMTIPP Die Studentinnen und Studenten des Executive MBA (EMBA) der Hochschule für Wirtschaft Zürich haben 15 000 Franken für das Projekt «Stress aktiv mindern» (STREAM) gesammelt. Krebspatientinnen und -patienten sind häufig einer erheblichen psychischen Belastung ausgesetzt. STREAM bietet ihnen online psychologische Beratung und Begleitung. Das Programm wird von der Krebsforschung Schweiz unterstützt. EMBA-Studentin und Stiftungsrätin der Swiss Cancer Foundation Sandra Lienhart hat den Kontakt zur Krebsforschung Schweiz geknüpft: «Die Spendensammlung hat unsere Erwartungen übertroffen. Toll, wie sich meine Mitstudierenden ins Zeug gelegt haben.» Die Studentinnen und Studenten sammelten den Betrag unter anderem mit einer Springseilaktion. Donatoren sind Private und Firmen. Der Betrag wird für Werbemassnahmen eingesetzt, damit STREAM bekannter wird und die Teilnehmerzahl erhöht werden kann. (red.) «Zu Ende Leben» Alle Informationen zu STREAM finden Sie unter www.stress-aktiv-mindern.ch zVg Karitative Anlässe gegen Krebs (Von links nach rechts:) Marc Maurer, Student EMBA; Sandra Lienhart, Studentin EMBA; Prof. Dr. med. Viviane Hess, Universitätsspital Basel, Klinik für Onkologie, Leitungsteam STREAM; Markus Diener, Krebsforschung Schweiz Im Film «Zu Ende Leben» begleiten wir den 52-jährigen Thomas, der an einem unheilbaren Gehirntumor erkrankt ist. Thomas nimmt die niederschmetternde Diagnose zum Anlass, die ihm verbleibende Lebenszeit bewusst zu gestalten und Wünsche jetzt in die Tat umzusetzen. Es berührt, wie er und sein Umfeld ihre Beziehungen achtsam leben und erleben. Seine Gedankenwelt und das Getragensein in der Familie werden uns einfühlsam nähergebracht, und wir dürfen teilnehmen an persönlichen Momenten und an Hochs und Tiefs während des langen Krankheitswegs. Immer wieder werden im Film Interview-Einspieler von Menschen mit unterschiedlichem Hintergrund eingestreut, welche das Thema reflektieren. Einige dieser etwas gar zahlreichen Statements mögen beschönigend wirken, die meisten aber sind sehr klar, menschlich und regen an, sich selber mit Sterben und Tod auseinanderzusetzen. Wertvoll – dies zeigen einzelne Sequenzen auf beeindruckende Weise – erscheint jede vertiefte Diskussion zu Lebensqualität und Selbstbestimmung. Die spürbare Bejahung des Lebens im Angesicht des Todes kommt im Film wunderbar zum Ausdruck und nimmt dem bevorstehenden Abschied zwar nicht die Schwere, aber stellt ihm bleibende Erinnerung und Dankbarkeit zur Seite. (je) «Zu Ende leben», CH 2014, ein Film von Rebecca Panian, kommt ab 16. April in die Kinos. Er wird in Mundart mit deutschen und französischen Untertiteln gezeigt. 2014 erhielt «Zu Ende Leben» beim Zürich Film Festival den Publikumspreis. aspect 2/15 150331_aspect_2_15_de_rz_sr_neu.indd 17 17 21.04.15 09:37 RÄTSEL schweiz. Kabarettistin (Margrit) frz. Männername ital.: Küche kurz für Abkürzung Windrichtung Motorrad od. Velo fahren 11 Gedankengang 1 Eselsohr (Papier) 7 schneefrei Gattin des Zeus himmelblau Frauenwäschestück (Abk.) elektrostatische Einheit (Abk.) Schlaufe Abk.: Freikörperkultur Hochschule in Lausanne (Abk.) Kw.: Sekundarschule akustisches Signal 9 altes Mass der Motorenleistung 8 Appenzeller Berg (2 W.) 10 2 frz.: Tanzball engl.: es ist 4 Nebenfluss der Aare 3 Nährboden Abk.: Südostbahn ärmelloses Oberteil 5 Papstname lat.: und Ballsportduell Wandbildteppich Drahtwicklung frz.: Vater Abk.: Zugerbergbahn frz.: eins Fitnessgerät Körpersprays erfolgreiche Lieder Jasskarte (frz. Blatt) Autokz. Kanton Bern schweiz. Skirennfahrerin (Lara) histor. Städtchen im Kt. FR 12 6 Werkzeug z. Reifenwechsel Staat in Südwestafrika 13 Abk.: DesktopPublishing Vorname Maradonas Abk.: Intern. Gerichtshof Streit zw. Partnern Kochstelle rotes Gemüse Mz. Abk.: Eidg. Personalamt schweiz. Autor † 2000 (René) gebildet griech. drahtVorsilbe: loses aussen Netzwerk Autokz. Senegal Ausweisdokument Das Lösungswort: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 Ein Ausflug mit dem Schiff! Fahren Sie einen Tag lang Schiff auf einem Schweizer See Ihrer Wahl und erleben Sie Entspannung, Genuss und Erholung auf dem Wasser, umgeben von einer eindrücklichen Naturkulisse. Die Tageskarte ermöglicht es Ihnen, mit einer der 16 beteiligten Schifffahrtsunternehmungen die Schönheiten unserer vielfältigen Landschaft auf dem Seeweg zu entdecken. www.schweizer-schifffahrt.ch Gewinnen Sie mit dem Preisrätsel von «aspect» eine von zehn Tageskarten, 1. Klasse. So nehmen Sie teil: SMS Senden Sie aspect gefolgt vom Lösungswort, Ihrem Namen und Ihrer Adresse an die 363 (Fr. 1.–/SMS). Beispiel: aspect REISEFIEBER, Hans Mustermann, Musterstrasse 22, 8000 Musterhausen. Postkarte Krebsliga Schweiz, Kundendienst/Versand, Postfach 110, 3766 Boltigen 18 Einsendeschluss ist der 29. Mai 2015. Viel Glück! © Schifffahrtsgesellschaft für den Zugersee AG Die Gewinnerinnen und Gewinner der Januarausgabe 1/15: (Lösung: Standseilbahn) Elisabeth Röthlisberger, 3436 Zollbrück; Rafael Brunner, 8702 Zollikon; Gérald Crétin, 2842 Rossemaison; Béatrice Rais, 2748 Souboz; Margrit Schumacher, 8107 Buchs/ZH aspect 2/15 150331_aspect_2_15_de_rz_sr_neu.indd 18 21.04.15 09:37 KONTAKT Die Krebsliga in Ihrer Region Ligue genevoise contre le cancer Téléphone 022 322 13 33 [email protected] CP 12-380-8 Krebsliga Graubünden Telefon 081 252 50 90 [email protected] PK 70-1442-0 Ligue jurassienne contre le cancer Téléphone 032 422 20 30 [email protected] CP 25-7881-3 Lega ticinese contro il cancro Telefono 091 820 64 20 [email protected] CP 65-126-6 Redaktionsleitung Cordula Sanwald (cs) Autorinnen/Autoren Aline Binggeli (ab) Nicole Bulliard (bu) Sabine Jenny (je) Ori Schipper (ors) Daniela Kuhn, Zürich Fotografie Corina Flühmann, Zürich Layoutkonzept Thomas Gfeller, Basel Gestaltung Sabine Reinmöller Druck Vogt-Schild Druck AG, Derendingen Auflage 130 000 Ex. Ausgabe 2/15, Mai 2015 Erscheint 4-mal jährlich, die nächste Ausgabe von «aspect» erscheint im Juli 2015. Bank Coop – Finanzpartner der Krebsliga Schweiz. Damit wir von einem reduzierten Versand tarif der Post Gebrauch machen können, verrechnen wir Ihnen auf Ihre Spende Fr. 5.– pro Jahr als Abonnementsgebühr. Wir bitten um Verständnis. Krebsliga Freiburg Telefon 026 426 02 90 [email protected] PK 17-6131-3 /krebsliga Bernische Krebsliga Telefon 031 313 24 24 [email protected] PK 30-22695-4 Krebsliga Zentralschweiz Krebsliga Ostschweiz LU, OW, NW, SZ, UR SG, AR, AI, GL Telefon 041 210 25 50 Telefon 071 242 70 00 [email protected] [email protected] PK 60-13232-5 PK 90-15390-1 Krebsliga Zug Krebsliga Schaffhausen Telefon 041 720 20 45 Telefon 052 741 45 45 [email protected] [email protected] PK 80-56342-6 PK 82-3096-2 Krebsliga Zürich Krebsliga Solothurn Telefon 044 388 55 00 Telefon 032 628 68 10 [email protected] [email protected] PK 80-868-5 PK 45-1044-7 Krebshilfe Liechtenstein Thurgauische Krebsliga Telefon 00423 233 18 45 Telefon 071 626 70 00 [email protected] [email protected] PK 90-3253-1 PK 85-4796-4 Impressum Herausgeberin Krebsliga Postfach, 3001 Bern Telefon 0844 80 00 44 [email protected] www.krebsliga.ch PK 30-4843-9 Krebsliga beider Basel Telefon 061 319 99 88 [email protected] PK 40-28150-6 Krebsliga Wallis Telefon 027 604 35 41 [email protected] PK 19-340-2 Ligue neuchâteloise contre le cancer Téléphone 032 721 23 25 [email protected] CP 20-6717-9 Krebsliga Aargau Telefon 062 834 75 75 [email protected] PK 50-12121-7 Ligue vaudoise contre le cancer Téléphone 021 623 11 11 [email protected] CP 10-22260-0 «Die Pflegefachpersonen der Onko-Spitex Aargau betreuen seit über 15 Jahren krebskranke Patientinnen und Patienten und beraten deren Angehörige. Dank der engen Zusammenarbeit mit unserem Sozialberatungsdienst können wir diese Menschen in ganz unterschiedlichen Situationen beraten, betreuen und unterstützen. Die Krebsliga Aargau setzt sich dafür ein, dass der ambulante mobile Palliative-Care-Dienst im Kanton ausgebaut wird, damit noch mehr Betroffene erreicht werden.» Christine Honegger, Geschäftsführerin Krebsliga Aargau aspect 2/15 150331_aspect_2_15_de_rz_sr_neu.indd 19 www.krebsliga-aargau.ch, [email protected], Spenden: PK 50-12121-7 19 21.04.15 09:37 Sparinvest Plus kombiniert Sparen + 1S,p5ar% zins ! r h a J im 1. Anlegen Zur Hälfte in Fonds anlegen und zur Hälfte mit festem Vorzugszins sparen. Lassen Sie sich beraten. Einzahlung: mindestens CHF 50 000.–, maximal 10 Mio. 50% der Summe werden 1 Jahr lang mit 1,5% verzinst. 50% werden in einen Anlagefonds investiert (Courtage/Depotgebühr gemäss Gebührentarif «Konditionen Wertschriftengeschäft und Anlageberatung»). Änderungen vorbehalten. Weitere Informationen: www.bankcoop.ch 150331_aspect_2_15_de_rz_sr_neu.indd 20 1 BC_SparinvestPlus_Krebsliga_210x297_d.indd 21.04.15 17:24 09:37 01.04.15
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