ABFALL UMWELT & GEMEINDEVERBAND FÜR ABFALLWIRTSCHAFT UND ABGABENEINHEBUNG IM VERWALTUNGSBEZIRK BADEN AUSGABE 01/2015 TRINKFLASCHEN FÜR DIE MÜLLTRENNPROFIS. Auf zum Frühlings-Check für den eigenen Garten Zugestellt durch Österreichische Post Die Volksschüler in Traiskirchen freuen sich über die Emil-Glasflaschen vom GVA-Baden. Hier in der VS Möllersdorf v. l. n. r.: Mag. Herbert Ferschitz (Geschäfts führer des GVA-Baden), Direktorin Andrea Stadler, Doris Hahnl (Abfallberaterin), Nathalie, Andre, Nihan, Jakob WEITERE THEMEN IN DIESER AUSGABE: Stilvolles & Praktisches Tierkörperbeseitigung: aus Abfall gebastelt Was muss ich beachten? ABFALL & UMWELT EDITORIAL Liebe Leserin, lieber Leser! Das Frühjahr schafft Platz für Neu es. Für Gartenbesitzer steht nun Aufräumen und Vorbereiten im Vordergrund. Einerseits müssen die Reste von Herbst und Winter weggeräumt werden, anderer seits können Gartenmöbel gerei nigt oder aus dem Winterquartier ins Freie gestellt werden. Ist ein Kompost vorhanden, sollte man diesen umsetzen. Frühjahrsputz ist nicht nur im Haus oder in der Wohnung angesagt, sondern auch in allen Gemeinden. Unsere Ak tion „Stopp Littering – Wir halten NÖ sauber“ wird bei uns im Bezirk traditionsgemäß in allen Gemeinden durchge führt. Freiwillige Helfer säubern dabei die Natur von acht DAS S E BR Z R A CHW Metallabfälle sind ein Schwerpunkt dieser Ausgabe. Die von Ihnen in den Containern für Verpackungsmetalle und in den Großcontainern am Altstoffsammelzentrum Ihrer Gemeinde gesammelten Altmetalle werden zur Gänze wiederverwertet. Metalle sind dafür mitverant wortlich, dass die Müllgebühr im Bezirk Baden die nied rigste in Niederösterreich ist und bleibt. Das Problem da bei ist weder die Sammlung noch der Transport oder die Verwertung, sondern Diebstahl. Große Mengen Altmetall werden von illegalen Sammlern oder Metalldieben ent wendet und verkauft. Geben Sie Ihr Altmetall daher nicht in die Hände Fremder, sondern gemeinsam mit anderen Abfällen wie Elektroschrott oder Altspeisefett ausschließ lich am Altstoffsammelzentrum Ihrer Gemeinde ab. Mag. Herbert Ferschitz Amtsleiter und Geschäftsführer ETT MITGERÄTSEL UND GEWONNT E N Den Hau ptgewin n im Qu gabe, ein iz unsere en Gutsc r letzten hein übe Aus Werner S r 100 Eu chabes a ro , g u e s w Leobersd ann rer Mag. orf. Gesc Herbert häftsfüh Ferschitz reichte d gratulier en Gutsc te und ü hein. Die b sind: Erik e r weiteren a Hüppe Gewinne r und Ch den sow r ristine H ie Günte u b er aus B r Wening a er aus Ko ttingbru nn. Wir gratu lieren all e n G auf zah ewinnern lreiche und freu Einsendu en uns neue Rä ngen be tsel zum tr e ff end das Hauptth Sie auf d ema „Me er letzten tall“, welc Seite die hes ser Ausg abe find en. 02 los weggeworfenen Abfällen. Die Helfer bekommen von uns wieder Signaljacken, Handschuhe und Sammelsäcke. Der Gemeinde werden je nach Bedarf Großraumcon tainer zur Verfügung gestellt und der GVA-Baden ent sorgt die gesammelten Abfälle ordnungsgemäß. Liebe Leserin, lieber Leser! Die weibliche Form ist in unseren Ausgaben von „Ab fall & Umwelt“ der männlichen Form gleichgestellt; lediglich aus Gründen der leichteren Lesbarkeit wird die männliche Form gewählt. SO GEHT‘S DIREKT ZU UNS: AUSGABE 01/2015 DER ABFALL DER ANDEREN Mit der Kampagne„Stopp Littering 2015 – Wir halten Niederösterreich sauber“ ruft der GVA-Baden wieder alle Einwohner im Bezirk Baden zum bewussten Umgang mit unserer Umwelt auf. Es werden im Zuge dieser Aktion auch heuer in allen Gemeinden im Bezirk Baden Flurreinigungen durchgeführt. Dabei werden von freiwilligen Helfern jene Abfälle eingesammelt, die von anderen achtlos auf öffentlichen Flächen, Wegen, Straßen und Grünflächen weggeworfen wurden. Tausende Tonnen Abfälle werden damit alljährlich eingesammelt und ordnungsgemäß entsorgt. STANDPUNKT Der GVA-Baden wurde 1991 ge rums. Die richtige Entsorgung der dort gesammelten Ab gründet und übernahm damals fälle wird ebenfalls durch die Müllgebühr gedeckt. von den Gemeinden alle Agenden Dieses gut funktionierende und kostengünstige System der Abfallwirtschaft. Neben Ab benötigt neben der Müllgebühr auch Einnahmen durch fallsammlung und Abfallverwer den Verkauf von Altstoffen. Wie Erfahrungen zeigen, tung wurde von Anfang an auch werden im Frühjahr wieder verstärkt widerrechtliche eine qualifizierte Abfallberatung Abfallsammler auftreten. Diese sammeln vor allem Me geboten. tallschrott und Elektroaltgeräte, aber auch andere Alt stoffe. Häufig wird versucht, unter Vortäuschung sozialer Die Mittel zur Erledigung dieser Bedürftigkeit oder wohltätiger Zwecke, an diese Altstoffe Aufgaben werden hauptsächlich heranzukommen. Diese Sammlungen sind illegal und durch die Müllgebühr bereitgestellt, die bei vergleichba werden, wenn bekannt, durch den GVA-Baden angezeigt. ren Leistungen die geringste in Niederösterreich ist. Zur Abfallsammlung beim Wohnhaus sind eine Restmüllton Bedenken Sie bitte, dass illegale Sammlungen nicht nur ne, eine Altpapiertonne und „Gelbe Säcke“ vorgesehen. die Gebührenzahler und die heimischen Betriebe, son Die Bezahlung der Müllgebühr berechtigt zudem zur Be- dern auch die gesamte Volkswirtschaft schädigen. nutzung der Altglas- und Metallverpackungscontainer bei Altstoffsammelinseln und des AltstoffsammelzentObmann Bgm. Mag. Helmut Hums 03 ABFALL & UMWELT FRÜHLINGS-CHECK FÜR DEN GARTEN Sonne und warme Temperaturen sorgen für das Sprie ßen aller Gartenpflanzen. Rasenflächen, Gemüsebeete, Ziersträucher, Obstbäume wollen gepflegt werden. Ge räte und Gartenmöbel werden gereinigt und bereitge stellt. AUFRÄUMEN UND VORBEREITEN Liegen gebliebenes oder vom Wind eingetragenes Laub muss spätestens jetzt vom Rasen entfernt werden. Verti kutieren ist angesagt. Nicht bewachsene Stellen im Rasen müssen nachgesät werden. Dort, wo sich Moos gebildet hat, kann Kalk oder Holzasche das Nachwachsen eindäm men. Rasen soll jetzt gedüngt werden. Wer allerdings Wert auf eine Blumenwiese legt, sollte darauf verzichten. Auf „Magerwiesen“, welche im Boden nur geringe Nähr stoffmengen aufweisen, wachsen die buntesten Blumen. Auf Gemüsebeete wird jetzt Kompost aufgebracht und leicht eingearbeitet. In zugedeckten Hoch- und Mistbee ten wird schon jetzt gepflanzt. Bedenkenlos beginnt das Pflanzen allerdings erst nach den „Eisheiligen“ – heuer also nach dem 15. Mai. GERÄTE UND ACCESSOIRES Wer die Gartengeräte vor dem Winter nicht gepflegt hat, muss diese jetzt sauber machen, fetten und schärfen. Auch sonst ist einiges zu tun: Pflanzgefäße reinigen und bereit stellen. Rankgitter und Rankhilfen können jetzt noch unge hindert auf ihre Festigkeit überprüft werden. Gartenmöbel werden gereinigt, aufgestellt und bei Sonnenschein schon genutzt. Nur bei Wasserstellen oder Gartenschläuchen ist aufgrund möglicher Spätfröste noch Vorsicht geboten. KOMPOST IM FRÜHJAHR st im Winter en dem Kompo tz se r te et W d Wind un feucht oder auch er zu trocken, zu ist er ed tw En . zu im Frühjahr stellen, muss er zu st fe es di Um passend. ste Zeit, fertigen n. Jetzt ist die be de er w t tz se ge um n auszubringen. n und im Garte be ie us sz au st anzen Kompo en brauchen Pfl hs ac w An d un Zum Antreiben m Kompost zu die ihnen mit de , ffe to rs äh N d umen Kraft un entöpfe oder Bl um Bl r fü de Er n. geführt werde Reifkompost h aus gleich viel isc em G n ei bt gi kisten er nnen dann en Siebreste kö ob gr ie D e. rd und Gartene aterial zu einem t verrotteten M ch ni ch no m mit de zt werden. haufen aufgeset neuen Kompost Jetzt ist die Zeit, den Garten für das neue Jahr vorzubereiten. Gepflanzt werden sollte aber erst ab Mitte Mai. 04 VERPACKUNGSMETALL — 550 t LEICHTFRAKTION — 3.159 ALTEISEN — 1.104 t t VERPACKUNGSMETALL — 550 t ALTEISEN — 1.104 t ALTTEXTILIEN — 513— t3.159 t LEICHTFRAKTION VERPACKUNGSMETALL — 550 t ALTEISEN — 1.104 t LEICHTFRAKTION — 3.159 t VERPACKUNGSMETALL ALTTEXTILIEN — 513 ALTHOLZ — 3.263 t t — 550 t LEICHTFRAKTION ALTTEXTILIEN — 513 t — 3.159 t AUSGABE 01/2015 ALTSTOFFE (2014) ALTPAPIER & KARTONAGEN 11.362 t ALTPAPIER & KARTONAGEN ALTPAPIER & 11.362 t KARTONAGEN ALTHOLZ — 3.263 SPEISEFETTE, -ÖLE —t 70 t ALTTEXTILIEN 513t t SONSTIGE STOFFE ——151 ALTHOLZ — 3.263 t ALTGLAS — 3.397 t SPEISEFETTE, -ÖLE — 70 t ALTHOLZ — 3.263 SONSTIGE STOFFE — 151t t SPEISEFETTE, -ÖLE — 70 t ALTGLAS STOFFE — 3.397—t151 t SONSTIGE SPEISEFETTE, ALTGLAS — 3.397 t-ÖLE — 70 t SONSTIGE STOFFE — 151 t 11.362 t & ALTPAPIER KARTONAGEN 11.362 t Werte in 1000 Tonnen GESAMTABFALL 60 Werte in 1000 Tonnen 70 50 Werte in 1000 Tonnen 70 60 40 Werte in 1000 Tonnen 60 50 70 30 50 40 60 20 40 30 50 10 30 20 40 0 202000 2001 2002 2003 10 30 10 0 20 02000 2001 200010 2001 0 2000 Biogener AltstoffeAbfall Altstoffe Rest- und Sperrmüll 2005 2006 2007 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2001 2002 2003 2004 2005 2006 STATISTIK 2014 2008 2008 2008 2007 2009 2009 2009 2008 2010 2010 2010 2009 Im Vorjahr wurden vom GVA-Baden 67.099 Tonnen Abfall aus Haushalten gesammelt. Dieses Ergebnis entspricht einer Steigerung um 4,1 Prozent gegenüber 2013. Weit mehr als die Hälfte dieser Abfälle wurden getrennt und wiederverwertet. „Unsere Abfallstatistik ist eigentlich jene der Bevölkerung, denn ohne Mitbürger, die täglich ihre Abfälle trennen, würde die Bilanz ganz anders aussehen“, sagte GVA-Baden-Geschäftsführer Mag. Herbert Ferschitz. Gemeinsam mit Obmann Bgm. Mag. Helmut Hums ließ er am 25. Februar in Baden das vergangene Jahr aus Sicht des GVA-Baden Revue passieren. MEHR ABFALL Die Steigerung der Gesamtmüllmenge ist vor allem auf ein Plus bei der Rest- und Sperrmüll- sowie der Bioabfallsamm lung zurückzuführen. In Summe wurden 2014 exakt 26.445 Tonnen Rest- und Sperrmüll (plus 249 Tonnen) entsorgt und 15.874 Tonnen Bioabfall (plus 685 Tonnen) zu Komposterde verarbeitet. Diese Steigerung hängt sicher auch mit dem Altstoffe 2011 und2012 2013 2014 RestSperrmüll Rest- und Sperrmüll 2011 verwertbar 86 % nicht verwertbar 14 % verwertbar 14 % 86 % nicht verwertbar verwertbar 14 % 86 % nicht verwertbar 86 % nicht verwertbar Biogener Abfall Problemstoffe Problemstoffe Biogener Abfall BiogenerAltstoffe Abfall Problemstoffe 2004 14 % ABFALLVERWERTUNG 1991 ALTGLAS — 3.397 tProblemstoffe 70 verwertbar 2014 39 % nicht verwertbar 61 % verwertbar 39 % 39 % nicht verwertbar 61 % 61 % verwertbar 39 % nicht GVA-Baden verwertbar Quelle: 61 % nicht verwertbar verwertbar verwertbar Die gute Mülltrennung im Bezirk Baden erspart den Haushalten höhere Müllgebühren und liefert Rohstoffe für die Wirtschaft. 2012 2013 2014 Rest- und Sperrmüll 2011 2010 2012 2013 2014 2011 2012 2013 2014 Bevölkerungswachstum im Bezirk Baden zusammen. Sta bil blieb hingegen die Verwertungsquote, denn wie in den Vorjahren konnten 61 Prozent der gesammelten Abfälle zur Wiederverwertung gebracht werden. WICHTIGER FAKTOR ABFALLTRENNUNG Die Trennung von Abfällen in den Haushalten hat zwei we sentliche wirtschaftliche Vorteile. Zum einen erspart sich jeder Haushalt mit Abfalltrennung einiges an Müllgebühr. Diese ist im Bezirk Baden seit 2004 unverändert und die ge ringste in Niederösterreich. Zum anderen stehen der produ zierenden Wirtschaft dringend benötigte Sekundärrohstof fe zur Verfügung. Unter anderem wurden im Vorjahr 11.362 Tonnen Altpapier und Altkartons aus den Haushalten des Bezirkes Baden der österreichischen Papierindustrie über geben. Auch die Sammlung von Kunst- und Verbundstof fen in „Gelben Säcken“ und „Gelben Tonnen“ ist mittlerweile etabliert. 2014 wurden rund 3.159 Tonnen gesammelt. Er freulich entwickelte sich die getrennte Sammlung von Pro blemstoffen sowie Elektro- und Elektronikschrott. Mit 1.211 Tonnen wurden um 9,4 Prozent mehr davon gesammelt. Ein Nachweis dafür, dass auch die getrennte Sammlung von Elektroaltgeräten gut angenommen wird. 05 Bilder: ©Schedl (eak-austria) ABFALL & UMWELT EIN KOFFER VOLLER WISSEN Elektronische Geräte sind aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Deren Verwendung ist für jeden von uns selbstverständlich geworden. Aber wie sieht es mit un serem Umgang mit der darin enthaltenen Energie und den Ressourcen aus? Besonders Kinder kommen immer früher durch Computerspiele und Handys intensiv mit dieser Technik in Kontakt. Umso wichtiger ist es, sie so früh wie möglich darüber zu informieren, dass in Elekt rogeräten, aber auch in den teilweise darin enthaltenen Batterien und Akkus oftmals umweltgefährdende Schad stoffe, vor allem aber auch wertvolle Rohstoffe stecken. Über den GVA-Baden können Schulen diesen Koffer an fordern: Ein Abfallberater kommt dann in den Unterricht, um die Thematik, gestaffelt nach dem Alter der Schüler, passend zu präsentieren. „Für uns ist der Koffer eine wertvolle Ergänzung zu den bereits bestehenden Materialien, der zum einen den Ab fallberatern hilft und zum anderen den Kindern und Ju gendlichen auf beste Art und Weise veranschaulicht und zeigt, wie man mit diesen wichtigen zukünftigen Roh stoffen umgehen muss“, sagt dazu der Geschäftsführer des GVA-Baden, Mag. Herbert Ferschitz. „Wir versuchen, die jungen Menschen immer wieder zu ermutigen, Ver antwortung für sich selbst, für andere und für ihre Um welt zu entwickeln.“ 06 Für die Altersstufe von acht bis 15 Jahren ist soziales Lernen und das Erkennen von Zusammenhängen auch im Umwelt technikbereich sehr wichtig. Es wurden möglichst viele ech te an- und begreifbare, teilweise sehr wertvolle Rohproduk te in diesen Arbeitskoffer gepackt. So können Kinder und Jugendliche hier die Dinge selbst in die Hand nehmen und begutachten. Im Rahmen von Quiz- oder Lernspielen haben die Schü ler darüber hinaus die Möglichkeit, das Erlebte zu reflek tieren. Kinder und Jugendliche haben einen wichtigen Einfluss, wenn es darum geht, Erlerntes an ihre Eltern weiterzugeben. Bei Interesse ersuchen wir Sie, sich mit dem GVA-Baden bzw. dem zuständigen Abfallberater in Verbindung zu set zen, um einen Termin für einen Workshop zu vereinbaren. LINK › www.elektro-ade.at Der Schulkoffer wurde gemeinsam mit dem NÖ Umweltdachverband erarbeitet, um zu vermitteln, wie mit Ressourcen sinnvoll umzugehen ist. Er enthält Anschauungsmaterialien, um sich die Zusammensetzung von einem Elektrogerät oder die Bestandteile eines Handys besser vorstellen zu können. Neben Anleitungen für Lernspiele ist ein „Rohstoffkoffer“ des Naturhistorischen Museums enthalten. ©Bundesarchiv, Heinscher AUSGABE 01/2015 . THEMA. METALL Anzeige Da die Gewinnung von natürlichen Rohstoffen energie aufwändig ist und ein enormer Material- und Energie verbrauch bei diesem Prozess notwendig wird, ist das Recycling von Altmetallen sicherlich vorzuziehen. So fal len zum Beispiel bei der Aluminiumproduktion und dem dafür notwendigen Bauxitabbau enorme Mengen von teilweise hochgiftigen Abfällen an. Deshalb sollten ei gentlich nur langlebige Aluminiumteile erzeugt werden. Für den Fahrzeug- und Flugzeugbau ist Aluminium durch seine Leichtigkeit und Stabilität wie geschaffen. Es wird aber auch für kurzlebige Verpackungen, Verpackungstei le und sogar für Kosmetika verwendet. Jedes Metall hat seine speziellen Eigenschaften. Sieht man sich etwa die Einsatzbereiche von Kupfer an, so wird klar, dass es als idealer Leiter für Elektrizität in der IT-Kommunikation nicht mehr wegzudenken ist. Transportunternehmen Komm.-Rat Hans Reinbold Marchsandgewinnung – Baumaschinenverleih, Erdarbeiten –Straßenwalzarbeiten Planierungen – Müllabfuhr Straßenreinigung – Kanalservice – Hochdruckreinigung A-2291 Lassee, Hauptplatz 6 Tel. 02213/2401 Serie, 2236 Grundner Die Wiederverwertung und -verwendung von Metall gilt als eines der ersten bekannten Recyclingverfahren. ROHSTOFFRESERVEN IM ABFALL Als wichtiger Sekundärrohstoff sollte jedes Metall, nach dem es einmal ausgedient hat, separat gesammelt werden. Im Bezirk Baden wird bei der Sammlung zwischen Metall verpackungen und anderen Metallteilen unterschieden. Verpackungen aus Metall werden in blau markierten Con tainern bei Altstoffsammelinseln gesammelt. Anderer Me tallschrott wie Rohre, Nägel, Kochtöpfe oder Werkzeugteile und Ähnliches wird in den Altstoffsammelzentren über nommen. Dort werden auch Elektroaltgeräte wie Wasch maschinen, Geschirrspüler und andere Elektrogeräte aus Haushalten angenommen. Auch sie sind meist aus Metall oder beinhalten solches. Diese Geräte werden, wenn kei ne Reparatur oder Wiederverwendung möglich ist, nach der Sammlung entweder in Zerlegebetrieben verarbeitet oder direkt von gefährlichen Schadstoffen befreit und zum Alteisen gegeben. Letztlich stehen alle Metalle der österrei chischen Industrie zur Wiederverwertung zur Verfügung. Ein wichtiger Beitrag zum Umweltschutz, damit die be grenzten Ressourcen geschont werden können. A-2234 Alland Nr.302 Tel. 02258/2248 GES.M.B.H. Personen- und Lastentransporte Holzhandel Müllabfuhr GEWERBE PRIVATE KOMMUNEN INDUSTRIE Wir lösen Ihr Abfallproblem Mulden – und Containerservice Termingerechte Abholung Umweltgerechte Entsorgung Prompte Zustellung Service for the Future .A.S.A. Abfall Service AG, A-2325 Himberg, Hans-Hruschka-Gasse 9 Tel.: +43 (0) 2235 855-0, Fax: +43 (0) 2235 855-101, mail: [email protected], www.asa.at 07 ABFALL & UMWELT LANGLEBIG UND KOSTBAR Metallverpackungen können wiederverwertet werden. VERPACKUNG AUS METALL Die Vielfalt der Produkte, die aus Metall erzeugt wer den, ist groß. Von den über hundert bekannten che mischen Elementen im Periodensystem sind zirka 85 Prozent Metalle oder Halbmetalle. Sie sind im Alltag fast überall präsent. Als Spurenelemente in der Nah rung, als Implantate, als Gerüst- und Fahrzeugteile und auch als Verpackungen. Eine Metallverpackung ist robust, hitzebeständig und macht Lebensmittel lange haltbar. Sie bietet Schutz vor Feuchtigkeit und Licht und bildet eine Absicherung gegen Schmutz, Parasiten und Bakterien. Vitamine und Nährstoffe bleiben so erhalten. Auch Farben und Lacke bleiben, in Metalldosen verpackt, resistent gegen Aushärtung und die Farbpigmente verblassen nicht. Allerdings ist Aluminium für kurzlebige Produkte wie Getränke eigentlich zu kostbar, wenn man die auf wändige Gewinnung und Produktion mit der kurzen Spanne im Gebrauch vergleicht. Hier ist es fast als „Wegwerfverpackung“ zu bezeichnen. Im Fahrzeugoder Flugzeugbau ist es langfristig sinnvoll im Ein satz, da es durch die Leichtigkeit viel Antriebsenergie spart. LANGLEBIG Vor nicht allzu langer Zeit, und zwar noch vor etwa 60 Jahren, wurden sogar die Nägel durch Geradebiegen zur Wiederverwendung vorbereitet. Ein allgemeines Prinzip der Abfallwirtschaft, das eigentlich immer noch im Gesetz verankert ist. Die Wiederverwendung oder Wiederverwertung hat nichts an Bedeutung verloren und daher ist Metall ein idealer Werkstoff für langlebige Produkte. 08 Gepresste Dosen für den Recyclingprozess Verarbeitung von Eisenschrott AUSGABE 01/2015 Ein Riesenfisch aus Plastiksackerln soll Bewusstsein schaffen: Der Plastikteppich im Pazifik ist 16-mal so groß wie Österreich. Es wurden Studien der Uni Wien publiziert, die davon berich ten, dass bei entnommenen Wasserproben in fast allen Fällen mehr Plastikteilchen als Fischlarven gefunden wurden. Diese Berichte machten erstmals auf die Plastikbelastung in Fließ gewässern aufmerksam. Fische können den Plastikmüll mit Nahrungspartikeln wie Kleinkrebsen, Insektenlarven, oder Fischeiern verwechseln. Vieles weist darauf hin, dass so Zu satzstoffe in der Nahrungskette bis zum Menschen führen können. Fische und andere Wassertiere leiden unter ande rem in zunehmendem Maße an Wasserverschmutzung und den daraus resultierenden Änderungen im Ökosystem. UMWELT-TIPP eg-Ge von Mehrw g n u tz u N kaufsDurch die ehrweg-Ein M , n e g n u ack nen Sie tränkeverp en etc. kön x o b n se u iger taschen, Ja n, dass wen e g ra it e b u az erheblich d . uziert wird d Plastik pro weniger tztlich auch le t e d n la Dadurch ern. ren Gewäss se n u in ik Plast In der Donau schwimmt mehr Plastik als bisher angenommen. ©Petra Bosse, pixelio.de BUNTE DONAU Plastikmüll nicht nur im Meer: Auch die fließenden Gewässer sind von dieser Problematik betroffen. 09 ABFALL & UMWELT STILVOLL GEGEN VERSCHWENDUNG Wir berichten immer wieder über Menschen, die das Prinzip der Wiederverwendung und des Recyclings vorleben. Hardware-Handtaschen, mit Statement zur Verantwortung Gläser an der Decke sorgen für Ordnung im Bastlerkeller. In vielen Fällen sind es Bastelarbeiten kreativer Schüler (sie he Foto), die verhindern, dass z. B. Verpackungsglas nach der Entleerung gleich wieder zu Abfall wird. Aber auch findige Ordnungshüter können zeigen, wie man beispielsweise mit Marmeladegläsern perfekte Ordnung in eine Hobbywerkstatt bringt. Rasches Auffinden der gesuchten Teile ist garantiert. Und platzsparend ist es außerdem. UPCYCLING Nicht allein die Wiederverwendung, sondern auch das Recy cling von Gebrauchsgegenständen im Sinne der längeren Le bensdauer ist eines der Hauptanliegen der TrashDesignManu faktur. Das in Wien ansässige Recycling-Zentrum hat nicht nur einen besonderen Zugang zur Verwertung von Elektro- und Elektronikschrott, sondern stellt sich auch sozialer Verantwor tung. Ansprechpartner Ing. Thomas Kirchner sagt dazu: „Ausge diente Elektrogeräte werden zu Schmuck, Möbeln und trendi gen Accessoires. Die Ideen hierzu kommen von Menschen mit Behinderungen und Langzeitarbeitslosen." Es geht hier nicht allein um den sorgsamen Umgang mit Umwelt und Konsum, sondern auch um soziale Verantwortung durch gelebte Hilfe und Kompetenz. LINK › www.trashdesign.at Anzeige Schneeglas einmal anders: mit Glanzflitter und Lieblingsmotiv AUF AUGENHÖHE SPRICHT ES SICH LEICHTER. Gut, wenn man sich an jemand halten kann, der in privaten und kommerziellen Finanzangelegenheiten Stabilität und Sicherheit gibt. 10 Mitten im Leben. Mitten im Business. www.bawagpsk.com LEBENSMITTEL: RESTLOS GLÜCKLICH © Alfred Heiler/pixelio.de AUSGABE 01/2015 Das Wegwerfen von Lebensmitteln nimmt kein Ende. Es sind noch immer mehr als 60.000 Tonnen vermeidbare Le bensmittelabfälle, die pro Jahr im Abfall niederösterreichi scher Haushalte landen. Mehr als die Hälfte davon wird in Restmülltonnen entsorgt und damit aus dem Naturkreis lauf herausgenommen. GEÄNDERTE ERNÄHRUNGSGEWOHNHEITEN Früher wurde hauptsächlich Fleisch, Obst und Gemüse gekauft und verarbeitet. Damals waren Suppenwürfel und Konserven die Ausnahmen. Gegessen wurde bei Tisch und zu viel Gekochtes wurde gekühlt und später verzehrt. Mit den Jahren kamen immer mehr Halbfertig- und Fertigpro dukte auf den Markt. Gegessen wird heutzutage vielfach im Büro, auf der Straße oder in öffentlichen Verkehrsmit teln. Was von der Fertigpizza, vom Hamburger oder Sons tigem überbleibt, wird weggeworfen. GEWOHNHEITEN ÜBERDENKEN Beachten Sie die Einkaufs- und Lagerempfehlungen, die auch wir regelmäßig veröffentlichen und Ihnen zur Verfü gung stellen. Verkochen Sie zunächst gekaufte und gelagerte Lebens mittel aus Ihrer Küche, aber auch Reste aus Ihrem Kühl schrank, bevor Sie neue Lebensmittel einkaufen. Nehmen Sie – wenn möglich – Essen in einem verschließbaren Ge schirr in die Arbeit mit. Sollte jemand darauf angewiesen sein, Fertignahrung zu kaufen, ist das nicht ausnahmslos schlecht. Nur wenigen steht am Arbeitsplatz eine Küche und vor allem ausreichend Zeit zum Kochen oder Aufwär men von Speisen zur Verfügung. Ein Kühlschrank befindet sich zumeist schon am Arbeitsplatz. Verwenden Sie auch für die Reste von fertigen Gerichten verschließbares Ge schirr und heben Sie diese für den späteren Hunger auf. 300 EURO IM MÜLL? Jeder Haushalt wirft jährlich Le bensmittel im Wert von 30 0 Euro weg! © NÖ Umweltverbände WARUM LEBENSMITTELABFÄLLE? Einerseits kaufen Verbraucher zu viel davon ein, ande rerseits lagern sie Lebensmittel falsch. Gelegentlich wird auch zu viel gekocht und dann entsorgt. Ein geplanter Le bensmittelkauf mit einer Einkaufsliste vermeidet die meis ten dieser Abfälle und spart auch Geld. Sicher verleitet das Überangebot an Lebensmitteln dazu, zu viel davon zu kaufen. Dazu gesellen sich diverse Angebote wie „Nimm 3, zahl 2“, welche ein Übriges dazu beitragen, dass meist mehr als vorgesehen und benötigt im Einkaufswagen lan det. Die ständige Verfügbarkeit von allem Genießbaren lässt – so vermuten Experten – aus einer Wertschätzung eine Geringschätzung von Lebensmitteln werden. Es sind andere Produkte, die heute wichtig erscheinen und viel Geld kosten. So musste ein Haushalt 1950 noch rund die Hälfte seines Einkommens für Lebensmittel ausgeben, heute sind es nicht ganz zehn Prozent. 11 Anzeige ABFALL & UMWELT KLIMASCHUTZ UND ABFALLWIRTSCHAFT Der Umwelt- und Klimaschutz ist auch für die Abfallwirtschaft eine der größten Herausforderungen. Der GVA-Baden trägt dazu eini ges bei. Die Umstellung der Abfallbehandlung brachte schon vor zehn Jahren einen enormen Einsparungserfolg an Treibhausgasen. Ei nerseits wird der Rest- und Sperrmüll verbrannt und nicht mehr deponiert, was große Mengen an Methangas einspart, das früher aus Deponien ausgaste. Andererseits wird der Abfall statt mit dem LKW umweltschonend mit der Bahn nach Dürnrohr transportiert, was enorme Mengen an Abgasen einspart. Letztlich wird auch die bei der Verbrennung entstehende Hitze als Fernwärme und zur Stromgewinnung genutzt. Durch die Verbrennung der Ressource Abfall werden Jahr für Jahr rund 15 Mio. Kubikmeter Erdgas und tausende Tonnen Steinkohle und Heizöl ersetzt. Die Verbrennung in Dürnrohr spart Kohle und Heizöl. Transport mit der Bahn statt mit dem LKW 12 AUSGABE 01/2015 DER GVA-BADEN STELLT SEINE ARBEIT VOR Anlässlich einer Pressekonferenz am 25. Februar zeigten Journalisten reges Interesse an der Arbeit des GVA-Baden. Obmann Bgm. Mag. Helmut Hums begrüßte die Jour nalisten und berichtete über die Arbeit des GVA-Baden. „Die präsentierten Zahlen dokumenti eren nicht nur die Öffentlichkeitsarbeit aller Mitarbeiter des GVA-Baden, sondern auch den guten Wissensstand der Bevölkerung. Mit diesen Ergebnissen der Abfalltrennung sind wir zu Recht stolz auf den guten Willen der Bürger unserer Ge meinden. Somit liegen wir wieder im österreichischen Spitzenfeld“, sagte Mag. Hums. Geschäftsführer Mag. Herbert Ferschitz präsentierte an schließend detaillierte Inhalte der Abfallstatistik 2014 (sie he Seite 5) und sprach über die im Vorjahr erfolgte Zertifi zierung nach dem Qualitätsbewertungssystem „Common Assessment Framework“ (CAF). Am 17. November 2014 wurde dieses Gütesiegel im großen Sitzungssaal der NÖ Landesregierung an Obmann Mag. Hums und Mag. Fer schitz übergeben. Die Zertifizierung nach den Regeln des CAF-Gütesiegels ist eine Auszeichnung, der auch andere NÖ Abfallverbände folgen sollten. Manfred Kowatschek ist im Bereich Öffentlichkeitsarbeit und Abfallberatung tätig und erläuterte die Aktivitäten des GVA-Baden zur Vermeidung von Lebensmittel im Ab fall und berichtete über geplante Maßnahmen im heu rigen Jahr. Abfallberaterin Doris Hahnl sprach zum Ab schluss über ihre Arbeit mit Kindern und Jugendlichen in den Schulen und Kindergärten des Bezirkes. Foto (v. l. n. r.): Manfred Kowatschek, Geschäftsführer Mag. Herbert Ferschitz, Obmann Bgm. Mag. Helmut Hums, Doris Hahnl 13 ABFALL & UMWELT DIE REGELN DER SAMMELSTELLE Bitte achten Sie bei den Sammelstellen auf Sauberkeit und Ordnung! Werden die Behälter durch Blut, Fleisch oder Exkremente verunreinigt, ist die Geruchsbelästigung enorm. Verschmutzte Behälter stellen außerdem eine Gesundheitsgefährdung dar. Bitte halten Sie die Abgabestellen sauber! TIERKÖRPERBESEITIGUNG (TKB) Dieses vom Land NÖ und dem GVA-Baden finanzierte Ent sorgungsservice war für viele Bürger bereits sehr hilfreich. Und das nicht nur, wenn nach der Urlaubszeit festgestellt wurde, dass die Tiefkühltruhe ausfiel und damit das ge samte Gefriergut kaputt wurde. Für Obst und Gemüse ist die Biotonne der richtige Platz, aber wohin mit dem an getauten Fleisch? In den Gemeinden Alland, Altenmarkt, Bad Vöslau, Baden, Ebreichsdorf, Enzesfeld-Lindabrunn, Kottingbrunn, Pottendorf und Traiskirchen besteht die Möglichkeit, solche Abfälle und andere Tierkörper in ge kühlten Sammelbehältern zu entsorgen. Verboten ist das Einbringen von seuchenverdächtigen Tieren. Dafür besteht Anzeigepflicht bei der Bezirksver waltungsbehörde. Die Behälter, welche ausschließlich für private Haushalte errichtet wurden, werden regelmäßig von der Firma SARIA entleert. Bitte beachten Sie, wenn Sie große Fleischstücke entsorgen möchten, dass die Ein wurföffnungen lediglich eine Größe von 40 x 35 cm auf weisen. Das Vergraben toter Heimtiere auf eigenem Grund und Boden ist erlaubt, sofern diese nicht seuchenkrank sind und dadurch keine Umweltbeeinträchtigung ent steht. Wildtiere dürfen nur vom Jagdausübungsberechtig ten bzw. Tierheger in die Sammlung eingebracht werden. Und auch hier nur frei lebende Wildtiere, die in oder in unmittelbarer Nähe von Ortschaften, auf oder neben öf fentlichen Straßen anfallen, und deren rasche Beseitigung mangels anderer Möglichkeiten dringend geboten ist. 14 DER WILDSACK Für tierische Materialien von erlegtem Wild („Aufbruch”) sowie Wildkörperteile, die von erlegtem Wild stammen, können beim NÖ Landesjagdverband entgeltlich spezi ell gekennzeichnete, verrottbare „Wildsäcke” zum Preis von 6,50 Euro angefordert werden. (Tel.: 01/405 16 36-23, E-Mail: [email protected]) JA l usw.) re (Hunde, Katzen, Vöge ► Tote Heimtie te Tiere erunfallte, to ►V ten fälle aus Haushal !) NG KU AC RP OHNE VE (Tiefkühlfleisch und -fisch kg bis zu max. 35 ► Tierische Ab ► NEIN ► Nutztiere chlachtabfälle ►S rieben) Zucht-, Mastbet ► Abfälle aus ildaufbruch ►W ächtige Tiere ► Seuchenverd Obst etc.) (Plastik, Karton, Gemüse, ndere Abfälle ►a 272/642 71-55) Fa. SARIA (Tel.: 02 Tiere aus n für größere Heimtiere, Bitte direkt kontaktiere snachweis ng re, für die ein Entsorgu der Landwirtschaft, Tie ht. ste be nn Seuchenverdacht erforderlich ist, oder we AUSGABE 01/2015 GVA-SERVICE PER E-MAIL Der GVA-Baden bietet seit einiger Zeit ein weiteres Gra tis-Service an. Dies ermöglicht, in Zukunft Sendungen wie Vorschreibungen per E-Mail zu erhalten. Diese Art der Versendung ist für jene Teile der Bevölkerung gedacht, die mit den neuen Medien vertraut sind und sie auch ger ne nutzen. Durch die Zustellung per E-Mail und Zahlung per Bankeinzug oder E-Banking fällt der Zahlschein weg. Keine Zahlscheingebühr, keine umständliche Papierabla ge. Da die Leistungen des GVA-Baden zu einem Großteil über die Müllgebühr finanziert werden, sind mögliche Einsparungen sinnvoller als jede Gebührenerhöhung. In diesem Sinne hilft der elektronische Versand, Druck- und Portokosten zu reduzieren und so können die Bürger weiterhin von der stabilen Müllgebühr profitieren. Seit mehr als zehn Jahren wurden diese nicht erhöht. A Zur Anmeldung kommen Sie am raschesten über unsere Homepage www.gvabaden.at im rechten Bereich. Sie erhalten dann ausnahmslos persönlich adressierte Sen dungen und keine Werbemails. Nachweisliche Sendun gen (RSa- bzw. RSb-Briefe) kommen auch weiterhin auf dem herkömmlichen Postweg zu Ihnen. B Wichtig: Um die Vorteile dieses Systems zu nutzen, soll ten Sie uns unbedingt bei Änderung Ihrer E-Mail-Ad resse eine Mitteilung senden. Ebenso bei Widerruf bzw. Abmeldung. Wenn Sie die elektronische Sendung des GVA-Baden erhalten, müssen Sie dann einfach nur den Link „Ihr Poststück” anklicken und herunterladen. A) A m einfachsten funktioniert die Zahlung über den Bankeinzug, wo zu den Fälligkeitsterminen nur der jeweils offene Betrag abgebucht wird. Anzeige B) Oder Sie zahlen den fälligen Betrag nach Erhalt Ihrer E-Mail-Vorschreibung per E-Banking ein. Mitglied von: IMPRESSUM Medieninhaber, Herausgeber und Verleger: Gemeindeverband für Abfallwirtschaft und Abgabeneinhebung im Verwaltungsbezirk Baden, A-2441 Mitterndorf an der Fischa, Tel. 02234/741 51 oder 741 55, Fax 02234/741 55-4 / Richtung der Zeitung: Informationen über Abfall- und Umweltfragen für alle Bürger des Verwaltungsbezirkes Baden / Textredaktion: Mag. H. Ferschitz, M. Kowatschek, D. Hahnl, A. Krizsanits / Fotos: M. Kowatschek, D. Hahnl, M. Steinmassl – Bild auf Seite 2: NÖ Umweltverbände, Bild auf Seite 9: Greenpeace, zwei Bilder auf Seite 10: TrashDesign, Michael Weber / Grafik: Harald Punz, www.designedby.at / Lektorat: Mag.a Karin Röhrling / Herstellung: Grasl FairPrint, 2540 Bad Vöslau, www. grasl.eu Auflage: 66.000 Stück. Dieses Produkt entspricht dem Österreichischen Umweltzeichen für schadarme Druckprodukte (UZ 24), UW-Nr. 715, Grasl FairPrint, Bad Vöslau, www.grasl.eu Für den GVA-Baden ist Nachhaltigkeit ein wichtiger Maßstab seines Handelns. Deshalb achten wir auch bei der Herstellung dieser amtlichen Mitteilung ganz besonders auf umweltfreundliche, ressourcenschonende und schadstofffreie Produktionsweisen und Materialien. www.gartenerde.at Gartenerde Rindenmulch Für unsere Umwelt Klimaneutrale Produktion Erneuerbare Energie Nachhaltiges Papier Pflanzenölfarben Das Papier wird zu 100 % aus Altpapier erzeugt. Für die Druckproduktion werden nur erneuerbare Energie und reine Pflanzenölfarben verwendet. Die Herstellung erfolgt klimaneutral. 15 ABFALL & UMWELT IM E B E I S INNEN ! Z I U Q L ABFAL GEW Name Anschrift Markieren Sie die acht Fehler im rechten Text und gewinnen1 Sie einen der folgenden vier tollen Preise: 1. Preis: 100-Euro-Gutschein2 2. Preis: 60-Euro-Gutschein2 3. Preis: 30-Euro-Gutschein2 4. Preis: E in Bioküberl samt dem Jahresbedarf an Mais stärkesäcken (52 Stück = 1 Stück pro Woche) 1 M itarbeiter des GVA-Baden sowie deren Angehörige dürfen nicht teilnehmen. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. 2 Gutscheine aus der Region des Gewinners. RICHTIGER TEXT : Telefon Bitte senden an GVA-Baden, Schulweg 6, 2441 Mitterndorf a. d. Fischa Alternativ: Fax 02234/741 55-4 oder Scan per E-Mail: [email protected] (In Betreffzeile „Gewinnspiel“ anführen) / Einsendeschluss: 31. Mai 2015 AUS METALL WIRD METALL Metall ist zu schade zum Wegwerfen. Daher wird es für die Wiederverwer tung gesammelt. Um die Nachfrage der Industrie zu decken, reicht der Roh stoffabbau längst nicht mehr aus, und so wird Altmetall wieder zu neuem Me tall verarbeitet. Altmetall ist daher für die heimische Wirtschaft enorm wich tig. Im Bezirk Baden wird bei der Sammlung von Metall abfällen zwischen Metallverpackungen und anderen Alt metallen unterschieden. Altmetalle aus Haushalten – die nicht von Verpackungen stammen – werden bei den Alt stoffsammelzentren der Gemeinden übernommen oder bei mobilen Sammlungen gesondert abgeholt. Dabei kann es sich um diverse Metallteile sowie Eisenschrott (Nägel, Blech, Essbesteck, Drähte, Kochtöpfe etc.) han deln. Aus Alteisen oder altem Buntmetall werden neue Produkte hergestellt. Achtung: Alle Metallverpackungen wie Dosen, Tuben oder Konserven aller Art werden je doch bei Sammelinseln in blau markierten Containern gesammelt. Diese Verpackungen werden nach der Ab holung sortiert und ebenfalls zur Wiederverwertung in metallerzeugende Betriebe gebracht. FINDEN SIE DIE 8 FEHLER? Metall ist zu schade zum Wegwerfen. Daher wird es für die Wiederverwen dung gesammelt. Um die Nachfrage der Industrie zu decken, reicht der Roh stoffabbau längst nicht mehr aus, und so wird Altmetall wieder zu neuem Metall verarbeitet. Altmetall ist daher für die heimische Wissenschaft enorm wichtig. Im Bezirk Baden wird bei der Sammlung von Metall abfällen zwischen Metallverpackungen und anderen Alt metallen unterschieden. Altmetalle aus Haushalten – die nicht von Verpackungen stimmen – werden bei den Alt stoffsammelzentren der Gemeinden übernommen oder bei stabilen Sammlungen gesondert abgeholt. Dabei kann es sich um diverse Metallfeile sowie Eisenschrott (Nägel, Blech, Essbesteck, Drähte, Kochknöpfe etc.) han deln. Aus Alteisen oder altem Buntmetall werden neue Produkte hergestellt. Achtung: Alle Metallverpackungen wie Dosen, Tuben oder Konserven aller Art werden je doch bei Sammelinseln in blau marinierten Containern gesammelt. Diese Verpackungen werden nach der Ab holung poliert und ebenfalls zur Wiederverwertung in metallerzeugende Betriebe gebracht. Gemeindeverband für Abfallwirtschaft und Abgabeneinhebung im Verwaltungsbezirk Baden www.gvabaden.at
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