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ABFALL UMWELT
&
GEMEINDEVERBAND FÜR ABFALLWIRTSCHAFT UND ABGABENEINHEBUNG IM VERWALTUNGSBEZIRK BADEN AUSGABE 01/2015
TRINKFLASCHEN
FÜR DIE MÜLLTRENNPROFIS.
Auf zum Frühlings-Check
für den eigenen Garten
Zugestellt durch Österreichische Post
Die Volksschüler in Traiskirchen freuen sich über
die Emil-Glasflaschen vom GVA-Baden. Hier in der VS
­Möllersdorf v. l. n. r.: Mag. Herbert Ferschitz (Geschäfts­
führer des GVA-Baden), Direktorin Andrea Stadler,
Doris Hahnl (Abfallberaterin), Nathalie,
Andre, Nihan, Jakob
WEITERE THEMEN IN DIESER AUSGABE:
Stilvolles & Praktisches
Tierkörperbeseitigung:
aus Abfall gebastelt
Was muss ich beachten?
ABFALL & UMWELT
EDITORIAL
Liebe Leserin, lieber Leser!
Das Frühjahr schafft Platz für Neu­
es. Für Gartenbesitzer steht nun
Aufräumen und Vorbereiten im
Vordergrund. Einerseits müssen
die Reste von Herbst und Winter
weggeräumt werden, anderer­
seits können Gartenmöbel gerei­
nigt oder aus dem Winterquartier
ins Freie gestellt werden. Ist ein
Kompost vorhanden, sollte man diesen umsetzen.
Frühjahrsputz ist nicht nur im Haus oder in der Wohnung
angesagt, sondern auch in allen Gemeinden. Unsere Ak­
tion „Stopp Littering – Wir halten NÖ sauber“ wird bei uns
im Bezirk traditionsgemäß in allen Gemeinden durchge­
führt. Freiwillige Helfer säubern dabei die Natur von acht­
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Metallabfälle sind ein Schwerpunkt dieser Ausgabe. Die
von Ihnen in den Containern für Verpackungsmetalle
und in den Großcontainern am Altstoffsammelzentrum
Ihrer Gemeinde gesammelten Altmetalle werden zur
Gänze wiederverwertet. Metalle sind dafür mitverant­
wortlich, dass die Müllgebühr im Bezirk Baden die nied­
rigste in Niederösterreich ist und bleibt. Das Problem da­
bei ist weder die Sammlung noch der Transport oder die
Verwertung, sondern Diebstahl. Große Mengen Altmetall
werden von illegalen Sammlern oder Metalldieben ent­
wendet und verkauft. Geben Sie Ihr Altmetall daher nicht
in die Hände Fremder, sondern gemeinsam mit anderen
Abfällen wie Elektroschrott oder Altspeisefett ausschließ­
lich am Altstoffsammelzentrum Ihrer Gemeinde ab.
Mag. Herbert Ferschitz
Amtsleiter und Geschäftsführer
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02
los weggeworfenen Abfällen. Die Helfer bekommen von
uns wieder Signaljacken, Handschuhe und Sammelsäcke.
Der Gemeinde werden je nach Bedarf Großraumcon­
tainer zur Verfügung gestellt und der GVA-Baden ent­
sorgt die gesammelten Abfälle ordnungsgemäß.
Liebe Leserin, lieber Leser!
Die weibliche Form ist in unseren Ausgaben von „Ab­
fall & Umwelt“ der männlichen Form gleichgestellt;
lediglich aus Gründen der leichteren Lesbarkeit wird
die männliche Form gewählt.
SO GEHT‘S DIREKT ZU UNS:
AUSGABE 01/2015
DER ABFALL
DER ANDEREN
Mit der Kampagne„Stopp Littering
2015 – Wir halten Niederösterreich
sauber“ ruft der GVA-Baden wieder alle Einwohner im Bezirk Baden zum bewussten Umgang mit
unserer Umwelt auf.
Es werden im Zuge dieser Aktion
auch heuer in allen Gemeinden
im Bezirk Baden Flurreinigungen
durchgeführt. Dabei werden von
freiwilligen Helfern jene Abfälle
eingesammelt, die von anderen
achtlos auf öffentlichen Flächen,
Wegen, Straßen und Grünflächen
weggeworfen wurden. Tausende
Tonnen Abfälle werden damit
alljährlich eingesammelt und ordnungsgemäß entsorgt.
STANDPUNKT
Der GVA-Baden wurde 1991 ge­ rums. Die richtige Entsorgung der dort gesammelten Ab­
gründet und übernahm damals fälle wird ebenfalls durch die Müllgebühr gedeckt.
von den Gemeinden alle Agenden Dieses gut funktionierende und kostengünstige System
der Abfallwirtschaft. Neben Ab­ benötigt neben der Müllgebühr auch Einnahmen durch
fallsammlung und Abfallverwer­ den Verkauf von Altstoffen. Wie Erfahrungen zeigen,
tung wurde von Anfang an auch werden im Frühjahr wieder verstärkt widerrechtliche
eine qualifizierte Abfallberatung Abfallsammler auftreten. Diese sammeln vor allem Me­
geboten.
tallschrott und Elektroaltgeräte, aber auch andere Alt­
stoffe. Häufig wird versucht, unter Vortäuschung sozialer
Die Mittel zur Erledigung dieser Bedürftigkeit oder wohltätiger Zwecke, an diese Altstoffe
Aufgaben werden hauptsächlich heranzukommen. Diese Sammlungen sind illegal und
durch die Müllgebühr bereitgestellt, die bei vergleichba­ werden, wenn bekannt, durch den GVA-Baden angezeigt.
ren Leistungen die geringste in Niederösterreich ist. Zur
Abfallsammlung beim Wohnhaus sind eine Restmüllton­ Bedenken Sie bitte, dass illegale Sammlungen nicht nur
ne, eine Altpapiertonne und „Gelbe Säcke“ vorgesehen. die Gebührenzahler und die heimischen Betriebe, son­
Die Bezahlung der Müllgebühr berechtigt zudem zur Be- dern auch die gesamte Volkswirtschaft schädigen.
nutzung der Altglas- und Metallverpackungscontainer
bei Altstoffsammelinseln und des AltstoffsammelzentObmann
Bgm. Mag. Helmut Hums
03
ABFALL & UMWELT
FRÜHLINGS-CHECK
FÜR DEN GARTEN
Sonne und warme Temperaturen sorgen für das Sprie­
ßen aller Gartenpflanzen. Rasenflächen, Gemüsebeete,
Ziersträucher, Obstbäume wollen gepflegt werden. Ge­
räte und Gartenmöbel werden gereinigt und bereitge­
stellt.
AUFRÄUMEN UND VORBEREITEN
Liegen gebliebenes oder vom Wind eingetragenes Laub
muss spätestens jetzt vom Rasen entfernt werden. Verti­
kutieren ist angesagt. Nicht bewachsene Stellen im Rasen
müssen nachgesät werden. Dort, wo sich Moos gebildet
hat, kann Kalk oder Holzasche das Nachwachsen eindäm­
men. Rasen soll jetzt gedüngt werden. Wer allerdings
Wert auf eine Blumenwiese legt, sollte darauf verzichten.
Auf „Magerwiesen“, welche im Boden nur geringe Nähr­
stoffmengen aufweisen, wachsen die buntesten Blumen.
Auf Gemüsebeete wird jetzt Kompost aufgebracht und
leicht eingearbeitet. In zugedeckten Hoch- und Mistbee­
ten wird schon jetzt gepflanzt. Bedenkenlos beginnt das
Pflanzen allerdings erst nach den „Eisheiligen“ – heuer
also nach dem 15. Mai.
GERÄTE UND ACCESSOIRES
Wer die Gartengeräte vor dem Winter nicht gepflegt hat,
muss diese jetzt sauber machen, fetten und schärfen. Auch
sonst ist einiges zu tun: Pflanzgefäße reinigen und bereit­
stellen. Rankgitter und Rankhilfen können jetzt noch unge­
hindert auf ihre Festigkeit überprüft werden. Gartenmöbel
werden gereinigt, aufgestellt und bei Sonnenschein schon
genutzt. Nur bei Wasserstellen oder Gartenschläuchen ist
aufgrund möglicher Spätfröste noch Vorsicht geboten.
KOMPOST IM FRÜHJAHR
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haufen aufgeset
neuen Kompost
Jetzt ist die Zeit, den Garten
für das neue Jahr vorzubereiten. Gepflanzt werden sollte
aber erst ab Mitte Mai.
04
VERPACKUNGSMETALL — 550 t
LEICHTFRAKTION
— 3.159
ALTEISEN — 1.104
t t
VERPACKUNGSMETALL — 550 t
ALTEISEN — 1.104 t
ALTTEXTILIEN
— 513— t3.159 t
LEICHTFRAKTION
VERPACKUNGSMETALL
— 550 t
ALTEISEN — 1.104 t
LEICHTFRAKTION — 3.159 t
VERPACKUNGSMETALL
ALTTEXTILIEN
— 513
ALTHOLZ
— 3.263
t t — 550 t
LEICHTFRAKTION
ALTTEXTILIEN
— 513 t — 3.159 t
AUSGABE 01/2015
ALTSTOFFE (2014)
ALTPAPIER &
KARTONAGEN
11.362 t
ALTPAPIER &
KARTONAGEN
ALTPAPIER &
11.362 t
KARTONAGEN
ALTHOLZ — 3.263
SPEISEFETTE,
-ÖLE —t 70 t
ALTTEXTILIEN
513t t
SONSTIGE
STOFFE ——151
ALTHOLZ — 3.263 t
ALTGLAS — 3.397 t
SPEISEFETTE, -ÖLE — 70 t
ALTHOLZ
— 3.263
SONSTIGE
STOFFE
— 151t t
SPEISEFETTE, -ÖLE — 70 t
ALTGLAS STOFFE
— 3.397—t151 t
SONSTIGE
SPEISEFETTE,
ALTGLAS
— 3.397 t-ÖLE — 70 t
SONSTIGE STOFFE — 151 t
11.362
t &
ALTPAPIER
KARTONAGEN
11.362 t
Werte in 1000 Tonnen
GESAMTABFALL
60
Werte in 1000 Tonnen
70
50 Werte in 1000 Tonnen
70
60
40
Werte in 1000 Tonnen
60
50 70
30
50
40 60
20
40
30 50
10
30
20 40
0
202000 2001 2002 2003
10 30
10
0 20
02000 2001
200010 2001
0
2000
Biogener
AltstoffeAbfall
Altstoffe
Rest- und Sperrmüll
2005
2006
2007
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2001
2002
2003
2004
2005
2006
STATISTIK 2014
2008
2008
2008
2007
2009
2009
2009
2008
2010
2010
2010
2009
Im Vorjahr wurden vom GVA-Baden 67.099 Tonnen Abfall
aus Haushalten gesammelt. Dieses Ergebnis entspricht
einer Steigerung um 4,1 Prozent gegenüber 2013. Weit
mehr als die Hälfte dieser Abfälle wurden getrennt und
wiederverwertet. „Unsere Abfallstatistik ist eigentlich jene
der Bevölkerung, denn ohne Mitbürger, die täglich ihre
Abfälle trennen, würde die Bilanz ganz anders aussehen“,
sagte GVA-Baden-Geschäftsführer Mag. Herbert Ferschitz.
Gemeinsam mit Obmann Bgm. Mag. Helmut Hums ließ er
am 25. Februar in Baden das vergangene Jahr aus Sicht des
GVA-Baden Revue passieren.
MEHR ABFALL
Die Steigerung der Gesamtmüllmenge ist vor allem auf ein
Plus bei der Rest- und Sperrmüll- sowie der Bioabfallsamm­
lung zurückzuführen. In Summe wurden 2014 exakt 26.445
Tonnen Rest- und Sperrmüll (plus 249 Tonnen) entsorgt und
15.874 Tonnen Bioabfall (plus 685 Tonnen) zu Komposterde
verarbeitet. Diese Steigerung hängt sicher auch mit dem
Altstoffe
2011 und2012
2013 2014
RestSperrmüll
Rest- und Sperrmüll
2011
verwertbar
86 % nicht verwertbar
14 %
verwertbar
14 %
86 % nicht verwertbar
verwertbar
14 %
86 % nicht verwertbar
86 % nicht verwertbar
Biogener Abfall
Problemstoffe
Problemstoffe
Biogener Abfall
BiogenerAltstoffe
Abfall
Problemstoffe
2004
14 %
ABFALLVERWERTUNG
1991
ALTGLAS — 3.397 tProblemstoffe
70
verwertbar
2014
39 %
nicht verwertbar
61 %
verwertbar
39 %
39 %
nicht verwertbar
61 %
61 %
verwertbar
39 %
nicht GVA-Baden
verwertbar
Quelle:
61 %
nicht verwertbar
verwertbar
verwertbar
Die gute Mülltrennung im Bezirk Baden erspart den Haushalten höhere Müllgebühren
und liefert Rohstoffe für die Wirtschaft.
2012 2013 2014
Rest- und Sperrmüll
2011
2010
2012 2013 2014
2011
2012 2013 2014
Bevölkerungswachstum im Bezirk Baden zusammen. Sta­
bil blieb hingegen die Verwertungsquote, denn wie in den
Vorjahren konnten 61 Prozent der gesammelten Abfälle zur
Wiederverwertung gebracht werden.
WICHTIGER FAKTOR ABFALLTRENNUNG
Die Trennung von Abfällen in den Haushalten hat zwei we­
sentliche wirtschaftliche Vorteile. Zum einen erspart sich
jeder Haushalt mit Abfalltrennung einiges an Müllgebühr.
Diese ist im Bezirk Baden seit 2004 unverändert und die ge­
ringste in Niederösterreich. Zum anderen stehen der produ­
zierenden Wirtschaft dringend benötigte Sekundärrohstof­
fe zur Verfügung. Unter anderem wurden im Vorjahr 11.362
Tonnen Altpapier und Altkartons aus den Haushalten des
Bezirkes Baden der österreichischen Papierindustrie über­
geben. Auch die Sammlung von Kunst- und Verbundstof­
fen in „Gelben Säcken“ und „Gelben Tonnen“ ist mittlerweile
etabliert. 2014 wurden rund 3.159 Tonnen gesammelt. Er­
freulich entwickelte sich die getrennte Sammlung von Pro­
blemstoffen sowie Elektro- und Elektronikschrott. Mit 1.211
Tonnen wurden um 9,4 Prozent mehr davon gesammelt.
Ein Nachweis dafür, dass auch die getrennte Sammlung von
Elektroaltgeräten gut angenommen wird.
05
Bilder: ©Schedl (eak-austria)
ABFALL & UMWELT
EIN KOFFER
VOLLER WISSEN
Elektronische Geräte sind aus unserem Alltag nicht mehr
wegzudenken. Deren Verwendung ist für jeden von uns
selbstverständlich geworden. Aber wie sieht es mit un­
serem Umgang mit der darin enthaltenen Energie und
den Ressourcen aus? Besonders Kinder kommen immer
früher durch Computerspiele und Handys intensiv mit
dieser Technik in Kontakt. Umso wichtiger ist es, sie so
früh wie möglich darüber zu informieren, dass in Elekt­
rogeräten, aber auch in den teilweise darin enthaltenen
Batterien und Akkus oftmals umweltgefährdende Schad­
stoffe, vor allem aber auch wertvolle Rohstoffe stecken.
Über den GVA-Baden können Schulen diesen Koffer an­
fordern: Ein Abfallberater kommt dann in den Unterricht,
um die Thematik, gestaffelt nach dem Alter der Schüler,
passend zu präsentieren.
„Für uns ist der Koffer eine wertvolle Ergänzung zu den
bereits bestehenden Materialien, der zum einen den Ab­
fallberatern hilft und zum anderen den Kindern und Ju­
gendlichen auf beste Art und Weise veranschaulicht und
zeigt, wie man mit diesen wichtigen zukünftigen Roh­
stoffen umgehen muss“, sagt dazu der Geschäftsführer
des GVA-Baden, Mag. Herbert Ferschitz. „Wir versuchen,
die jungen Menschen immer wieder zu ermutigen, Ver­
antwortung für sich selbst, für andere und für ihre Um­
welt zu entwickeln.“
06
Für die Altersstufe von acht bis 15 Jahren ist soziales Lernen
und das Erkennen von Zusammenhängen auch im Umwelt­
technikbereich sehr wichtig. Es wurden möglichst viele ech­
te an- und begreifbare, teilweise sehr wertvolle Rohproduk­
te in diesen Arbeitskoffer gepackt. So können Kinder und
Jugendliche hier die Dinge selbst in die Hand nehmen und
begutachten.
Im Rahmen von Quiz- oder Lernspielen haben die Schü­
ler darüber hinaus die Möglichkeit, das Erlebte zu reflek­
tieren. Kinder und Jugendliche haben einen wichtigen
Einfluss, wenn es darum geht, Erlerntes an ihre Eltern
weiterzugeben.
Bei Interesse ersuchen wir Sie, sich mit dem GVA-Baden
bzw. dem zuständigen Abfallberater in Verbindung zu set­
zen, um einen Termin für einen Workshop zu vereinbaren.
LINK
› www.elektro-ade.at
Der Schulkoffer wurde gemeinsam mit dem NÖ Umweltdachverband erarbeitet,
um zu vermitteln, wie mit Ressourcen sinnvoll umzugehen ist. Er enthält Anschauungsmaterialien, um sich die Zusammensetzung von einem Elektrogerät oder die
Bestandteile eines Handys besser vorstellen zu können. Neben Anleitungen für Lernspiele ist ein „Rohstoffkoffer“ des Naturhistorischen Museums enthalten.
©Bundesarchiv, Heinscher
AUSGABE 01/2015
.
THEMA. METALL
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Da die Gewinnung von natürlichen Rohstoffen energie­
aufwändig ist und ein enormer Material- und Energie­
verbrauch bei diesem Prozess notwendig wird, ist das
Recycling von Altmetallen sicherlich vorzuziehen. So fal­
len zum Beispiel bei der Aluminiumproduktion und dem
dafür notwendigen Bauxitabbau enorme Mengen von
teilweise hochgiftigen Abfällen an. Deshalb sollten ei­
gentlich nur langlebige Aluminiumteile erzeugt werden.
Für den Fahrzeug- und Flugzeugbau ist Aluminium durch
seine Leichtigkeit und Stabilität wie geschaffen. Es wird
aber auch für kurzlebige Verpackungen, Verpackungstei­
le und sogar für Kosmetika verwendet. Jedes Metall hat
seine speziellen Eigenschaften. Sieht man sich etwa die
Einsatzbereiche von Kupfer an, so wird klar, dass es als
idealer Leiter für Elektrizität in der IT-Kommunikation
nicht mehr wegzudenken ist.
Transportunternehmen
Komm.-Rat Hans Reinbold
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Erdarbeiten –Straßenwalzarbeiten
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Straßenreinigung – Kanalservice – Hochdruckreinigung
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Grundner
Die Wiederverwertung und -verwendung
von Metall gilt als eines der ersten
bekannten Recyclingverfahren.
ROHSTOFFRESERVEN IM ABFALL
Als wichtiger Sekundärrohstoff sollte jedes Metall, nach­
dem es einmal ausgedient hat, separat gesammelt werden.
Im Bezirk Baden wird bei der Sammlung zwischen Metall­
verpackungen und anderen Metallteilen unterschieden.
Verpackungen aus Metall werden in blau markierten Con­
tainern bei Altstoffsammelinseln gesammelt. Anderer Me­
tallschrott wie Rohre, Nägel, Kochtöpfe oder Werkzeugteile
und Ähnliches wird in den Altstoffsammelzentren über­
nommen. Dort werden auch Elektroaltgeräte wie Wasch­
maschinen, Geschirrspüler und andere Elektrogeräte aus
Haushalten angenommen. Auch sie sind meist aus Metall
oder beinhalten solches. Diese Geräte werden, wenn kei­
ne Reparatur oder Wiederverwendung möglich ist, nach
der Sammlung entweder in Zerlegebetrieben verarbeitet
oder direkt von gefährlichen Schadstoffen befreit und zum
Alteisen gegeben. Letztlich stehen alle Metalle der österrei­
chischen Industrie zur Wiederverwertung zur Verfügung.
Ein wichtiger Beitrag zum Umweltschutz, damit die be­
grenzten Ressourcen geschont werden können.
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07
ABFALL & UMWELT
LANGLEBIG
UND KOSTBAR
Metallverpackungen können wiederverwertet werden.
VERPACKUNG AUS METALL
Die Vielfalt der Produkte, die aus Metall erzeugt wer­
den, ist groß. Von den über hundert bekannten che­
mischen Elementen im Periodensystem sind zirka 85
Prozent Metalle oder Halbmetalle. Sie sind im Alltag
fast überall präsent. Als Spurenelemente in der Nah­
rung, als Implantate, als Gerüst- und Fahrzeugteile
und auch als Verpackungen. Eine Metallverpackung
ist robust, hitzebeständig und macht Lebensmittel
lange haltbar. Sie bietet Schutz vor Feuchtigkeit und
Licht und bildet eine Absicherung gegen Schmutz,
Parasiten und Bakterien. Vitamine und Nährstoffe
bleiben so erhalten. Auch Farben und Lacke bleiben,
in Metalldosen verpackt, resistent gegen Aushärtung
und die Farbpigmente verblassen nicht.
Allerdings ist Aluminium für kurzlebige Produkte wie
Getränke eigentlich zu kostbar, wenn man die auf­
wändige Gewinnung und Produktion mit der kurzen
Spanne im Gebrauch vergleicht. Hier ist es fast als
„Wegwerfverpackung“ zu bezeichnen. Im Fahrzeugoder Flugzeugbau ist es langfristig sinnvoll im Ein­
satz, da es durch die Leichtigkeit viel Antriebsenergie
spart.
LANGLEBIG
Vor nicht allzu langer Zeit, und zwar noch vor etwa 60
Jahren, wurden sogar die Nägel durch Geradebiegen
zur Wiederverwendung vorbereitet. Ein allgemeines
Prinzip der Abfallwirtschaft, das eigentlich immer
noch im Gesetz verankert ist. Die Wiederverwendung
oder Wiederverwertung hat nichts an Bedeutung
verloren und daher ist Metall ein idealer Werkstoff für
langlebige Produkte.
08
Gepresste Dosen für den Recyclingprozess
Verarbeitung von Eisenschrott
AUSGABE 01/2015
Ein Riesenfisch aus Plastiksackerln soll Bewusstsein schaffen: Der Plastikteppich im Pazifik ist 16-mal so groß wie Österreich.
Es wurden Studien der Uni Wien publiziert, die davon berich­
ten, dass bei entnommenen Wasserproben in fast allen Fällen
mehr Plastikteilchen als Fischlarven gefunden wurden. Diese
Berichte machten erstmals auf die Plastikbelastung in Fließ­
gewässern aufmerksam. Fische können den Plastikmüll mit
Nahrungspartikeln wie Kleinkrebsen, Insektenlarven, oder
Fischeiern verwechseln. Vieles weist darauf hin, dass so Zu­
satzstoffe in der Nahrungskette bis zum Menschen führen
können. Fische und andere Wassertiere leiden unter ande­
rem in zunehmendem Maße an Wasserverschmutzung und
den daraus resultierenden Änderungen im Ökosystem.
UMWELT-TIPP
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Plast
In der Donau schwimmt mehr
Plastik als bisher angenommen.
©Petra Bosse, pixelio.de
BUNTE DONAU
Plastikmüll nicht nur im Meer: Auch die fließenden Gewässer sind von dieser Problematik betroffen.
09
ABFALL & UMWELT
STILVOLL GEGEN
VERSCHWENDUNG
Wir berichten immer wieder über Menschen, die das Prinzip der
Wiederverwendung und des Recyclings vorleben.
Hardware-Handtaschen, mit Statement zur Verantwortung
Gläser an der Decke sorgen für Ordnung im Bastlerkeller.
In vielen Fällen sind es Bastelarbeiten kreativer Schüler (sie­
he Foto), die verhindern, dass z. B. Verpackungsglas nach der
Entleerung gleich wieder zu Abfall wird. Aber auch findige
Ordnungshüter können zeigen, wie man beispielsweise mit
Marmeladegläsern perfekte Ordnung in eine Hobbywerkstatt
bringt. Rasches Auffinden der gesuchten Teile ist garantiert.
Und platzsparend ist es außerdem.
UPCYCLING
Nicht allein die Wiederverwendung, sondern auch das Recy­
cling von Gebrauchsgegenständen im Sinne der längeren Le­
bensdauer ist eines der Hauptanliegen der TrashDesignManu­
faktur. Das in Wien ansässige Recycling-Zentrum hat nicht nur
einen besonderen Zugang zur Verwertung von Elektro- und
Elektronikschrott, sondern stellt sich auch sozialer Verantwor­
tung. Ansprechpartner Ing. Thomas Kirchner sagt dazu: „Ausge­
diente Elektrogeräte werden zu Schmuck, Möbeln und trendi­
gen Accessoires. Die Ideen hierzu kommen von Menschen mit
Behinderungen und Langzeitarbeitslosen." Es geht hier nicht
allein um den sorgsamen Umgang mit Umwelt und Konsum,
sondern auch um soziale Verantwortung durch gelebte Hilfe
und Kompetenz.
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› www.trashdesign.at
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Schneeglas einmal anders: mit Glanzflitter und Lieblingsmotiv
AUF AUGENHÖHE SPRICHT ES SICH
LEICHTER.
Gut, wenn man sich an jemand halten kann,
der in privaten und kommerziellen Finanzangelegenheiten Stabilität und Sicherheit gibt.
10
Mitten im Leben. Mitten im Business.
www.bawagpsk.com
LEBENSMITTEL:
RESTLOS GLÜCKLICH
© Alfred Heiler/pixelio.de
AUSGABE 01/2015
Das Wegwerfen von Lebensmitteln nimmt kein Ende. Es
sind noch immer mehr als 60.000 Tonnen vermeidbare Le­
bensmittelabfälle, die pro Jahr im Abfall niederösterreichi­
scher Haushalte landen. Mehr als die Hälfte davon wird in
Restmülltonnen entsorgt und damit aus dem Naturkreis­
lauf herausgenommen.
GEÄNDERTE ERNÄHRUNGSGEWOHNHEITEN
Früher wurde hauptsächlich Fleisch, Obst und Gemüse
gekauft und verarbeitet. Damals waren Suppenwürfel und
Konserven die Ausnahmen. Gegessen wurde bei Tisch und
zu viel Gekochtes wurde gekühlt und später verzehrt. Mit
den Jahren kamen immer mehr Halbfertig- und Fertigpro­
dukte auf den Markt. Gegessen wird heutzutage vielfach
im Büro, auf der Straße oder in öffentlichen Verkehrsmit­
teln. Was von der Fertigpizza, vom Hamburger oder Sons­
tigem überbleibt, wird weggeworfen.
GEWOHNHEITEN ÜBERDENKEN
Beachten Sie die Einkaufs- und Lagerempfehlungen, die
auch wir regelmäßig veröffentlichen und Ihnen zur Verfü­
gung stellen.
Verkochen Sie zunächst gekaufte und gelagerte Lebens­
mittel aus Ihrer Küche, aber auch Reste aus Ihrem Kühl­
schrank, bevor Sie neue Lebensmittel einkaufen. Nehmen
Sie – wenn möglich – Essen in einem verschließbaren Ge­
schirr in die Arbeit mit. Sollte jemand darauf angewiesen
sein, Fertignahrung zu kaufen, ist das nicht ausnahmslos
schlecht. Nur wenigen steht am Arbeitsplatz eine Küche
und vor allem ausreichend Zeit zum Kochen oder Aufwär­
men von Speisen zur Verfügung. Ein Kühlschrank befindet
sich zumeist schon am Arbeitsplatz. Verwenden Sie auch
für die Reste von fertigen Gerichten verschließbares Ge­
schirr und heben Sie diese für den späteren Hunger auf.
300 EURO IM MÜLL?
Jeder Haushalt
wirft jährlich Le
bensmittel
im Wert von 30
0 Euro weg!
© NÖ Umweltverbände
WARUM LEBENSMITTELABFÄLLE?
Einerseits kaufen Verbraucher zu viel davon ein, ande­
rerseits lagern sie Lebensmittel falsch. Gelegentlich wird
auch zu viel gekocht und dann entsorgt. Ein geplanter Le­
bensmittelkauf mit einer Einkaufsliste vermeidet die meis­
ten dieser Abfälle und spart auch Geld. Sicher verleitet
das Überangebot an Lebensmitteln dazu, zu viel davon zu
kaufen. Dazu gesellen sich diverse Angebote wie „Nimm
3, zahl 2“, welche ein Übriges dazu beitragen, dass meist
mehr als vorgesehen und benötigt im Einkaufswagen lan­
det. Die ständige Verfügbarkeit von allem Genießbaren
lässt – so vermuten Experten – aus einer Wertschätzung
eine Geringschätzung von Lebensmitteln werden. Es sind
andere Produkte, die heute wichtig erscheinen und viel
Geld kosten. So musste ein Haushalt 1950 noch rund die
Hälfte seines Einkommens für Lebensmittel ausgeben,
heute sind es nicht ganz zehn Prozent.
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ABFALL & UMWELT
KLIMASCHUTZ UND
ABFALLWIRTSCHAFT
Der Umwelt- und Klimaschutz ist auch für die Abfallwirtschaft eine
der größten Herausforderungen. Der GVA-Baden trägt dazu eini­
ges bei.
Die Umstellung der Abfallbehandlung brachte schon vor zehn
Jahren einen enormen Einsparungserfolg an Treibhausgasen. Ei­
nerseits wird der Rest- und Sperrmüll verbrannt und nicht mehr
deponiert, was große Mengen an Methangas einspart, das früher
aus Deponien ausgaste. Andererseits wird der Abfall statt mit dem
LKW umweltschonend mit der Bahn nach Dürnrohr transportiert,
was enorme Mengen an Abgasen einspart. Letztlich wird auch die
bei der Verbrennung entstehende Hitze als Fernwärme und zur
Stromgewinnung genutzt. Durch die Verbrennung der Ressource
Abfall werden Jahr für Jahr rund 15 Mio. Kubikmeter Erdgas und
tausende Tonnen Steinkohle und Heizöl ersetzt.
Die Verbrennung in Dürnrohr spart Kohle und Heizöl.
Transport mit der Bahn statt mit dem LKW
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AUSGABE 01/2015
DER GVA-BADEN
STELLT SEINE
ARBEIT VOR
Anlässlich einer Pressekonferenz am 25. Februar zeigten
Journalisten reges Interesse an der Arbeit des GVA-Baden.
Obmann Bgm. Mag. Helmut Hums begrüßte die Jour­
nalisten und berichtete über die Arbeit des GVA-Baden.
„Die präsentierten Zahlen dokumenti eren nicht nur die
Öffentlichkeitsarbeit aller Mitarbeiter des GVA-Baden,
sondern auch den guten Wissensstand der Bevölkerung.
Mit diesen Ergebnissen der Abfalltrennung sind wir zu
Recht stolz auf den guten Willen der Bürger unserer Ge­
meinden. Somit liegen wir wieder im österreichischen
Spitzenfeld“, sagte Mag. Hums.
Geschäftsführer Mag. Herbert Ferschitz präsentierte an­
schließend detaillierte Inhalte der Abfallstatistik 2014 (sie­
he Seite 5) und sprach über die im Vorjahr erfolgte Zertifi­
zierung nach dem Qualitätsbewertungssystem „Common
Assessment Framework“ (CAF). Am 17. November 2014
wurde dieses Gütesiegel im großen Sitzungssaal der NÖ
Landesregierung an Obmann Mag. Hums und Mag. Fer­
schitz übergeben. Die Zertifizierung nach den Regeln des
CAF-Gütesiegels ist eine Auszeichnung, der auch andere
NÖ Abfallverbände folgen sollten.
Manfred Kowatschek ist im Bereich Öffentlichkeitsarbeit
und Abfallberatung tätig und erläuterte die Aktivitäten
des GVA-Baden zur Vermeidung von Lebensmittel im Ab­
fall und berichtete über geplante Maßnahmen im heu­
rigen Jahr. Abfallberaterin Doris Hahnl sprach zum Ab­
schluss über ihre Arbeit mit Kindern und Jugendlichen in
den Schulen und Kindergärten des Bezirkes.
Foto (v. l. n. r.): Manfred Kowatschek, Geschäftsführer Mag. Herbert
Ferschitz, Obmann Bgm. Mag. Helmut Hums, Doris Hahnl
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ABFALL & UMWELT
DIE REGELN DER
SAMMELSTELLE
Bitte achten Sie bei den Sammelstellen auf Sauberkeit und Ordnung! Werden die Behälter durch
Blut, Fleisch oder Exkremente
verunreinigt, ist die Geruchsbelästigung enorm. Verschmutzte
Behälter stellen außerdem eine
Gesundheitsgefährdung dar.
Bitte halten Sie die Abgabestellen sauber!
TIERKÖRPERBESEITIGUNG (TKB)
Dieses vom Land NÖ und dem GVA-Baden finanzierte Ent­
sorgungsservice war für viele Bürger bereits sehr hilfreich.
Und das nicht nur, wenn nach der Urlaubszeit festgestellt
wurde, dass die Tiefkühltruhe ausfiel und damit das ge­
samte Gefriergut kaputt wurde. Für Obst und Gemüse ist
die Biotonne der richtige Platz, aber wohin mit dem an­
getauten Fleisch? In den Gemeinden Alland, Altenmarkt,
Bad Vöslau, Baden, Ebreichsdorf, Enzesfeld-Lindabrunn,
Kottingbrunn, Pottendorf und Traiskirchen besteht die
Möglichkeit, solche Abfälle und andere Tierkörper in ge­
kühlten Sammelbehältern zu entsorgen.
Verboten ist das Einbringen von seuchenverdächtigen
Tieren. Dafür besteht Anzeigepflicht bei der Bezirksver­
waltungsbehörde. Die Behälter, welche ausschließlich für
private Haushalte errichtet wurden, werden regelmäßig
von der Firma SARIA entleert. Bitte beachten Sie, wenn
Sie große Fleischstücke entsorgen möchten, dass die Ein­
wurföffnungen lediglich eine Größe von 40 x 35 cm auf­
weisen. Das Vergraben toter Heimtiere auf eigenem Grund
und Boden ist erlaubt, sofern diese nicht seuchenkrank
sind und dadurch keine Umweltbeeinträchtigung ent­
steht. Wildtiere dürfen nur vom Jagdausübungsberechtig­
ten bzw. Tierheger in die Sammlung eingebracht werden.
Und auch hier nur frei lebende Wildtiere, die in oder in
unmittelbarer Nähe von Ortschaften, auf oder neben öf­
fentlichen Straßen anfallen, und deren rasche Beseitigung
mangels anderer Möglichkeiten dringend geboten ist.
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DER WILDSACK
Für tierische Materialien von erlegtem Wild („Aufbruch”)
sowie Wildkörperteile, die von erlegtem Wild stammen,
können beim NÖ Landesjagdverband entgeltlich spezi­
ell gekennzeichnete, verrottbare „Wildsäcke” zum Preis
von 6,50 Euro angefordert werden. (Tel.: 01/405 16 36-23,
E-Mail: [email protected])
JA
l usw.)
re (Hunde, Katzen, Vöge
► Tote Heimtie
te Tiere
erunfallte, to
►V
ten
fälle aus Haushal
!)
NG
KU
AC
RP
OHNE VE
(Tiefkühlfleisch und -fisch
kg
bis zu max. 35
► Tierische Ab
►
NEIN
► Nutztiere
chlachtabfälle
►S
rieben)
Zucht-, Mastbet
► Abfälle aus
ildaufbruch
►W
ächtige Tiere
► Seuchenverd
Obst etc.)
(Plastik, Karton, Gemüse,
ndere Abfälle
►a
272/642 71-55)
Fa. SARIA (Tel.: 02
Tiere aus
n für größere Heimtiere,
Bitte direkt kontaktiere
snachweis
ng
re, für die ein Entsorgu
der Landwirtschaft, Tie
ht.
ste
be
nn Seuchenverdacht
erforderlich ist, oder we
AUSGABE 01/2015
GVA-SERVICE
PER E-MAIL
Der GVA-Baden bietet seit einiger Zeit ein weiteres Gra­
tis-Service an. Dies ermöglicht, in Zukunft Sendungen
wie Vorschreibungen per E-Mail zu erhalten. Diese Art der
Versendung ist für jene Teile der Bevölkerung gedacht,
die mit den neuen Medien vertraut sind und sie auch ger­
ne nutzen. Durch die Zustellung per E-Mail und Zahlung
per Bankeinzug oder E-Banking fällt der Zahlschein weg.
Keine Zahlscheingebühr, keine umständliche Papierabla­
ge. Da die Leistungen des GVA-Baden zu einem Großteil
über die Müllgebühr finanziert werden, sind mögliche
Einsparungen sinnvoller als jede Gebührenerhöhung. In
diesem Sinne hilft der elektronische Versand, Druck- und
Portokosten zu reduzieren und so können die Bürger
weiterhin von der stabilen Müllgebühr profitieren. Seit
mehr als zehn Jahren wurden diese nicht erhöht.
A
Zur Anmeldung kommen Sie am raschesten über unsere
Homepage www.gvabaden.at im rechten Bereich. Sie
erhalten dann ausnahmslos persönlich adressierte Sen­
dungen und keine Werbemails. Nachweisliche Sendun­
gen (RSa- bzw. RSb-Briefe) kommen auch weiterhin auf
dem herkömmlichen Postweg zu Ihnen.
B
Wichtig: Um die Vorteile dieses Systems zu nutzen, soll­
ten Sie uns unbedingt bei Änderung Ihrer E-Mail-Ad­
resse eine Mitteilung senden. Ebenso bei Widerruf bzw.
Abmeldung. Wenn Sie die elektronische Sendung des
GVA-Baden erhalten, müssen Sie dann einfach nur den
Link „Ihr Poststück” anklicken und herunterladen.
A) A
m einfachsten funktioniert die Zahlung über den Bankeinzug, wo zu den Fälligkeitsterminen nur der jeweils offene Betrag abgebucht wird.
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B) Oder Sie zahlen den fälligen Betrag nach Erhalt Ihrer E-Mail-Vorschreibung per E-Banking ein.
Mitglied von:
IMPRESSUM
Medieninhaber, Herausgeber und Verleger: Gemeindeverband für Abfallwirtschaft und Abgaben­einhebung im Verwaltungsbezirk Baden, A-2441 Mitterndorf
an der Fischa, Tel. 02234/741 51 oder 741 55, Fax 02234/741 55-4 / Richtung
der Zeitung: Informationen über Abfall- und Umweltfragen für alle Bürger des
Verwaltungsbezirkes Baden / Textredaktion: Mag. H. Ferschitz, M. Kowatschek,
D. Hahnl, A. Krizsanits / Fotos: M. Kowatschek, D. Hahnl, M. Steinmassl – Bild auf
Seite 2: NÖ Umweltverbände, Bild auf Seite 9: Greenpeace, zwei Bilder auf Seite
10: TrashDesign, Michael Weber / Grafik: Harald Punz, www.designedby.at / Lektorat: Mag.a Karin Röhrling / Herstellung: Grasl FairPrint, 2540 Bad Vöslau, www.
grasl.eu Auflage: 66.000 Stück.
Dieses Produkt entspricht dem Österreichischen Umwelt­zeichen für schadarme
Druckprodukte (UZ 24), UW-Nr. 715, Grasl FairPrint, Bad Vöslau, www.grasl.eu
Für den GVA-Baden ist Nachhaltigkeit ein wichtiger Maßstab seines Handelns.
Deshalb achten wir auch bei der Herstellung dieser amtlichen Mitteilung ganz
besonders auf umweltfreundliche, ressourcenschonende und schadstofffreie Produktionsweisen und Materialien.
www.gartenerde.at
Gartenerde
Rindenmulch
Für unsere Umwelt
Klimaneutrale Produktion
Erneuerbare Energie
Nachhaltiges Papier
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Das Papier wird zu 100 % aus Altpapier erzeugt. Für die Druckproduktion werden
nur erneuerbare Energie und reine Pflanzenölfarben verwendet. Die Herstellung
erfolgt klimaneutral.
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ABFALL & UMWELT
IM
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ABFAL
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Name
Anschrift
Markieren Sie die acht Fehler im rechten Text und
­ge­win­nen1 Sie einen der folgenden vier tollen Preise:
1. Preis: 100-Euro-Gutschein2
2. Preis: 60-Euro-Gutschein2
3. Preis: 30-Euro-Gutschein2
4. Preis: E in Bioküberl samt dem Jahresbedarf an Mais­
stärkesäcken (52 Stück = 1 Stück pro Woche)
1 M
itarbeiter des GVA-Baden sowie deren Angehörige dürfen nicht
teilnehmen. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
2 Gutscheine aus der Region des Gewinners.
RICHTIGER TEXT
:
Telefon
Bitte senden an GVA-Baden, Schulweg 6, 2441 Mitterndorf a. d. Fischa
Alternativ: Fax 02234/741 55-4 oder Scan per E-Mail: ­[email protected]
(In Betreffzeile „Gewinnspiel“ anführen) / Einsendeschluss: 31. Mai 2015
AUS METALL WIRD METALL
Metall ist zu schade zum Wegwerfen.
Daher wird es für die Wiederverwer­
tung gesammelt. Um die Nachfrage
der Industrie zu decken, reicht der Roh­
stoffabbau längst nicht mehr aus, und
so wird Altmetall wieder zu neuem Me­
tall verarbeitet. Altmetall ist daher für
die heimische Wirtschaft enorm wich­
tig. Im Bezirk Baden wird bei der Sammlung von Metall­
abfällen zwischen Metallverpackungen und anderen Alt­
metallen unterschieden. Altmetalle aus Haushalten – die
nicht von Verpackungen stammen – werden bei den Alt­
stoffsammelzentren der Gemeinden übernommen oder
bei mobilen Sammlungen gesondert abgeholt. Dabei
kann es sich um diverse Metallteile sowie Eisenschrott
(Nägel, Blech, Essbesteck, Drähte, Kochtöpfe etc.) han­
deln. Aus Alteisen oder altem Buntmetall werden neue
Produkte hergestellt. Achtung: Alle Metallverpackungen
wie Dosen, Tuben oder Konserven aller Art werden je­
doch bei Sammelinseln in blau markierten Containern
gesammelt. Diese Verpackungen werden nach der Ab­
holung sortiert und ebenfalls zur Wiederverwertung in
metallerzeugende Betriebe gebracht.
FINDEN SIE DIE 8
FEHLER?
Metall ist zu schade zum Wegwerfen.
Daher wird es für die Wiederverwen­
dung gesammelt. Um die Nachfrage
der Industrie zu decken, reicht der Roh­
stoffabbau längst nicht mehr aus, und
so wird Altmetall wieder zu neuem Metall verarbeitet. Altmetall ist daher für die
heimische Wissenschaft enorm wichtig. Im Bezirk Baden wird bei der Sammlung von Metall­
abfällen zwischen Metallverpackungen und anderen Alt­
metallen unterschieden. Altmetalle aus Haushalten – die
nicht von Verpackungen stimmen – werden bei den Alt­
stoffsammelzentren der Gemeinden übernommen oder
bei stabilen Sammlungen gesondert abgeholt. Dabei
kann es sich um diverse Metallfeile sowie Eisenschrott
(Nägel, Blech, Essbesteck, Drähte, Kochknöpfe etc.) han­
deln. Aus Alteisen oder altem Buntmetall werden neue
Produkte hergestellt. Achtung: Alle Metallverpackungen
wie Dosen, Tuben oder Konserven aller Art werden je­
doch bei Sammelinseln in blau marinierten Containern
gesammelt. Diese Verpackungen werden nach der Ab­
holung poliert und ebenfalls zur Wiederverwertung in
metallerzeugende Betriebe gebracht.
Gemeindeverband für Abfallwirtschaft und Abgabeneinhebung im Verwal­tungs­bezirk Baden
www.gvabaden.at