M ÖGLICHKEITEN UND G RENZEN DER A BBILDUNG VON PFLEGERISCHEN L EISTUNGEN IM PEPP D IE PSYCHIATRISCHE P FLEGE ALS D IENSTLEISTUNG Sabrina Anlauf 14.04.2015 D IE PFLEGE IST MEHR ALS NUR EIN K OSTENFAKTOR – S IE LEISTET EINEN WICHTIGEN B EITRAG ZUR G ENESUNG - Was psychiatrische Pflege leistet - Die psychiatrische Pflege als Beziehungsgestaltung Durchführung von Therapien Erstellung von Tagesstruktur somatische Grund- und Behandlungspflege ... Dienstleistung schnellere Genesung des Klienten Sabrina Anlauf 14.04.2015 D IE P FLEGE STEHT IM S PANNUNGSFELD MEHRERER STEIGENDER A NFORDERUNGEN - Ansprüche an die Pflege - Die psychiatrische gestiegene Ansprüche verlangen eine höhere Pflegequalität, zunehmender wirtschaftlicher Druck, Pflege als Dienstleistung führen zur Notwendigkeit Erlöse zu erwirtschaften Sabrina Anlauf 14.04.2015 D ERZEITIGE A BBILDBARKEIT PFLEGERISCHER L EISTUNGEN Sabrina Anlauf 14.04.2015 I M GEGENWÄRTIGEN S YSTEM GIBT ES ZWEI M ÖGLICHKEITEN PFLEGERISCHE L EISTUNGEN ZU CODIEREN - Möglichkeiten der erlösrelevanten Abbildbarkeit - Derzeitige 1. pflegerelevante Nebendiagnosen (PRND) 2. Zusatzcodes aus dem OPS-Katalog Abbildbarkeit pflegerischer Leistungen Sabrina Anlauf 14.04.2015 M IT H ILFE DER PRND KANN EIN ERHÖHTER P FLEGEAUFWAND ERLÖSRELEVANT ABGEBILDET WERDEN - Beispiele von PRND in der Psychiatrie - Derzeitige Abbildbarkeit pflegerischer Leistungen Eigene Darstellung; in Anlehnung an: Hunstein, D. Sabrina Anlauf 14.04.2015 D IE E RSTELLUNG VON P FLEGEHITLISTEN VERHINDERT K OMMUNIKATIONSVERLUSTE BEI DER C ODIERUNG VON PRND - Pflegehitlisten als Kommunikationsmittel - Derzeitige Codierungsverantwortung liegt bei den Ärzten Pflegenden sollten dennoch an der Codierung beteiligen Abbildbarkeit pflegerischer Leistungen Empfehlung: Erstellung von Pflegehitlisten Sabrina Anlauf 14.04.2015 PRND SIND NUR BEDINGT FÜR DIE E RFASSUNG PFLEGERISCHER L EISTUNG GEEIGNET - Grenzen der PRND - Derzeitige ca. 78% der Pflegeinterventionen sind keinen PRND zuordenbar mehrere Nebendiagnosen erhöhen nicht zwangsläufig den Gesamtschweregrad Abbildbarkeit pflegerischer Leistungen Sabrina Anlauf 14.04.2015 M IT H ILFE DER Z USATZCODES KÖNNEN BESTIMMTE PFLEGERISCHE L EISTUNGEN E RLÖSRELEVANT ABGEBILDET WERDEN - Eigenschaften der Zusatzcodes - Derzeitige Basiscodes können mit verschiedenen Zusatzcodes kombiniert werden stellen tagesbezogenen erheblichen Zusatzaufwand dar Leistungen werden durch qualifiziertes Personal erbracht Abbildbarkeit pflegerischer Leistungen Sabrina Anlauf 14.04.2015 A UCH DURCH DIE Z USATZCODES BLEIBEN V IELZAHL PFLEGERISCHER L EISTUNGEN EINE UNBERÜCKSICHTIGT - Grenzen der Zusatzcodes - Derzeitige Leistungen, die definierte Vorgaben nicht erfüllen, finden keine Berücksichtigung Zusatzcodes erfassen nur wenige pflegerische Leistungen somatische Grund- und Behandlungspflege wird nur mangelhaft berücksichtigt Abbildbarkeit pflegerischer Leistungen Sabrina Anlauf 14.04.2015 D E R Z U SATZC O DE „P FL E GE BE DÜ R FTIGKE IT “ SO L L ZU KÜ NFTIG E INE N E R HÖ HTE N SO M ATISC HE N P FL EGE BE DAR F ABBIL DBAR M AC HE N - Der Zusatzcode „Pflegebedürftigkeit“ im Überblick - Derzeitige Abbildbarkeit Geltungsbereich §§ 14 und 45a SGB XI Kostentrennung ist wahrscheinlich, aber bisher noch keine Erlösrelevanz pflegerischer Leistungen Sabrina Anlauf 14.04.2015 G EGENWÄRTIG WERDEN PFLEGERISCHE L EISTUNGEN IN DER P SYCHIATRIE KAUM V ERGÜTET - Therapieeinheiten haben kaum Einfluss auf die Vergütung - Derzeitige Abbildbarkeit pflegerischer Therapieeinheiten besitzen kaum Gewichtung, da: keine Trennung zwischen Pflege und Spezialtherapeuten fehlende Korrelation zwischen Kosten und Therapieeinheiten Leistungen Sabrina Anlauf 14.04.2015 G UT ZWEI D RITTEL DER G ESAMTKOSTEN KÖNNEN NICHT ZUGEORDNET WERDEN UND SIND DADURCH NICHT ABBILDBAR - Anteil zuordenbarer Kosten an den Gesamtkosten - 100% 30% 80% Derzeitige Abbildbarkeit 60% pflegerischer Leistungen Gesamtkosten 40% 70% 20% 0% Restkosten Sabrina Anlauf 14.04.2015 eigene Darstellung zuordenbare Kosten N EUE W EGE IM PEPP-S YSTEM Sabrina Anlauf 14.04.2015 D AS B ETREUUNGSINTENSITÄTSMODELL (BIM) ERMÖGLICHT EINE LEISTUNGSGERECHTE Z UORDNUNG DER STATIONÄREN PFLEGERISCHEN B ETREUUNGSLEISTUNGEN - Das BIM im Detail - Sabrina Anlauf 14.04.2015 InEK GmbH (2012) D AS BIM I ST IN SEINEM GEGENWÄRTIGEM A UFBAU NOCH NICHT WISSENSCHAFTLICH GEPRÜFT - Kritik am BIM - Sabrina Anlauf 14.04.2015 Das Modell bedarf noch der Reliabiläts- und Validitätsprüfung. A USBLICK Sabrina Anlauf 14.04.2015 D ER VOLLSTÄNDIG ERBRACHTE P FLEGEAUFWAND EINES K LIENTEN WIRD DERZEITIG NICHT IM PEPP ABGEBILDET - Wozu die Nichtberücksichtigung führen kann - Ausblick Pflege als Kostenfaktor Personalkürzungen Qualitätsverlust wirtschaftliche Schwächung des KH Sabrina Anlauf 14.04.2015 D IE P FLEGE MUSS DAFÜR SORGEN , DASS IHRE L EISTUNGEN ZUVERLÄSSIG ERFASST UND ZUGEORDNET WERDEN KÖNNEN - Was geklärt werden muss - Ausblick Sabrina Anlauf 14.04.2015 Wie können die Leistungen eingruppiert werden? Wie kann der Ressourcenaufwand objektiv erfasst und zugeordnet werden?
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