Juni-Juli-August - Evangelisch-lutherische Kirche Burghausen

juni | juli | august 2015
burghausen | haiming | mehring
evangelischer
gemeindebrief
60 Jahre
Friedenskirche
inhalt
editorial
auf ein wort
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kirchenjubiläum
kino in der lounge
konfirmation märz 2015
rückblick forum
bericht bischofsbesuch
einweihung diakoniehaus
vorschau
jugend & familien
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treffpunkt
freud und leid
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vorschau
finanzen
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dekanatsjugend
mitmachen
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Liebe Leserin,
lieber Leser!
impressum
Der Gemeindebrief wird vom Redaktionsteam im
Auftrag des Kirchenvorstands der evang.-luth. Kirche
Burghausen|Haiming|Mehring herausgegeben.
Verantwortlich im Sinne des Presserechts:
Pfr. Michael Jäger (MJ)
Redaktionsteam: Torsten Fecke (TF) und
Christine Schacherbauer
Layout: Torsten Fecke
Druck: Druckerei Lanzinger
Auflage: 2.500 Stück
Titelbild: gemeindebrief.de
Bild letzte Seite: Härzschel
Redaktionsschluss der nächsten Ausgabe:
20. Juni 2014
Die Friedenskirche wird 60! Ein
stattliches Alter... Wir freuen
uns und wollen in diesem Heft
das Geburtstagskind hochleben
lassen. Deshalb erinnern wir an
die Entstehungsgeschichte(n)
unseres Gotteshauses und sind
froh, dass sie seit damals von
Menschen belebt wird, denen
der Glaube an Gott und Jesus
Christus wichtig ist.
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editorial
So trifft es sich gut, dass in
dieser Ausgabe auch über die
Konfirmationen im März berichtet wird. Wir sind stolz,
dass wieder über zwanzig Jugendliche „Ja“ zum Glauben
gesagt haben und einige von
ihnen in der kommenden Zeit
die neuen Konfirmandengruppe oder die Jugendabende mit
leiten werden.
Darüber hinaus informieren
wir Sie wieder über das geballte Programm unserer Gemeinde, laden ein zu den Gottesdiensten in unserer Kirche bzw.
in Mehring und im Gemeindegarten.
Viele interessante Angebote
warten auf Sie: Kinoabende
in der Lounge (19), Unternehmungen mit anderen (32), das
Café International (30) und die
vielen Gruppen und Kreise, die
sich regelmäßig treffen.
Ich wünsche Ihnen viel Spaß
beim Lesen und Entdecken,
gute und lebendige Begegnungen bei Gottesdiensten und
Veranstaltungen und eine begeisternde Pfingstzeit.
Ihr
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auf ein wort
Liebe Leserin, lieber Leser,
zum 60.ten Geburtstag „Ihrer“
Kirche gratuliere ich herzlich.
Ich bin dankbar, dass ich
(von 2001 bis 2005) viereinhalb Jahre Pfarrer in
Burghausen sein durfte.
Ich mag die Kirche mit dem
programmatischen Namen
„Friedenskirche“ - mehr noch
mag ich allerdings die Menschen, die zur Gemeinde gehören und sich üben im friedlichen und manchmal auch
streitbaren
Miteinander:
Kinder, Jugendliche, (Groß) Eltern, Mitarbeiterinnen,
Kollegen,
Gruppenleiter,
Schüler, Lehrer, Seniorinnen,
G o t t e s d i e n s t b e s u c h e r,
Tauffamilien,
Brautpaare,
Trauernde, gesunde und
(seelisch und körperlich)
eingeschränkte und kranke
Menschen, Alte und Junge,
Frauen
und
Männer,
geboren in Burghausen oder
zugezogen aus Deutschland,
Europa,
Russland
und der ganzen Welt.
Das Geburtstagsfest der
weltweiten Kirche jedes Jahr
an Pfingsten erhält in die-
sem Jahr in Burghausen einen
besonderen, eigenen Akzent!
Dankbarkeit im Blick zurück
helfe auch zur fröhlichen Zuversicht beim Blick nach vorn.
Gott wird seiner Kirche auch
in Burghausen Treue erweisen
- sonst ist eh alles umsonst:
„Wenn der Herr nicht das Haus
baut, so arbeiten umsonst, die
daran bauen. Wenn der Herr
nicht die Stadt behütet, so wachen die Wächter umsonst.“
(Ps 127,1)
Es gilt mit diesen Worten
des Beters das zu tun, was
zu tun ist und dabei nicht
nur das Ergebnis sondern
auch bereits das Tun vollständig Gott zu überlassen.
Möge Er Sie darin segnen und
seiner Kirche, besonders aber
der Friedenskirche in Burghausen Frieden schenken!
Ihr Andreas Herden, Pfr.
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titelthema
Die Friedenskirche wird 60!
Die Geschichte unserer Kirchengemeinde geht bis ins 19. Jahrhundert zurück: 1843 sammelte
der Kaufmann David Koch evangelische Mitbürger und der erste evangelische Gottesdienst
wurde in seinem Wohnhaus
am Stadtplatz Nr. 100 gefeiert.
In der Folgezeit wuchs die neue
Gemeinde und erwarb den renovierbedürftigen Rentmeisterstock auf der Burg. Der Betsaal
hier wurde 1855 eingeweiht.
Im Jahr 1896 wurde Burghausen zu einem exponierten Vikariat erhoben und ein ständiger
Pfarrvikar wurde der Gemeinde
zugeteilt, so dass Gottesdienste,
Kasualien und das Gemindeleben an Kontinuität gewannen…
Als im Januar 1909 ein Teil der
Decke des Betsaals einstürzte,
wurden umfangreiche Renovierungsarbeiten durchgeführt.
Durch den Zuzug von Arbeitskräften der Firma Wacker wuchs die
evangelische Gemeinde auf über
700 Mitglieder an. Da die Familie
des Wergründers Alexander von
Wacker evangelisch war und auch
die ehemaligen Direktoren Dr.
Johannes Hess und Dr. Hermann
Piersdorff der Gemeinde zugetan
waren, erhielt die Gemeinde von
der Firma Wacker ein Baugrundstück für eine Kirche an der Burgstraße. Der 2. Weltkrieg verzögerte
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allerdings alle Pläne und Träume.
Nach Kriegsende wuchs die Gemeinde zahlenmäßig, da viele
Heimatvertriebene und Flüchtlinge nach Burghausen kamen.
Nun wurde die Raumfrage wieder
dringlicher, da für die Gemeindearbeit mehr Platz benötigt wurde.
Mit dem Pfarrer Moritz Rabenstein beschloss der Kirchenvorstand 1952 durch den Neubau
einer Kirche die Räumlichkeiten
im Rentmeisterstock zu ersetzen.
Aus einem Ideenwettbewerb zum
Kirchbau ging der Entwurf des
Münchener Architekten Reinhard
Riemerschmidt als Sieger hervor.
Der Kierchenvorstand stimmte dem Entwurf einstimmig zu
und bemühte sich intensiv um
Spenden aus der Gemeinde. Da
die Bereitschaft dazu unter den
Gemeindegliedern groß war
und sowohl die Landeskirche als
auch private Gönner – vor allem
die Firma Wacker – bei der Finanzierung halfen, konnte bald
titelthema
mit dem Bau begonnen werden:
Am 22. Juni 1954 erfolgte der
erste Spatenstich und eine Woche später die Grundsteinlegung der neuen Friedenskirche.
Nachdem der Bau im zweiten
Halbjahr 1954 und in der ersten Jahreshälfte 1955 zügig
voran geschritten war, wurde der Neubau pünktlich zum
Pfingstfest fertig gestellt. Am
Pfingstmontag 1955 – 100 Jahre nach der Weihe des Betsaals
– fand die festliche Einweihung der Friedenskirche statt.
Ein Rundgang durch die
Friedenskirche
aber durch die Abschrägung der
Ecken fast ovalen Charakter.
Im Kontrast zu den niedrigen Außenmauern wirkt der Dachstuhl
überproportioniert. Im Innenraum erhält die Kirche dadurch
einen zeltartigen Charakter.
Bodenlange
Fenster
zum
Garten hin lassen viel Licht
in die Kirche und schaffen
eine
gelungene
Symbiose
von Kirchenraum und Natur.
Die Sitzanordnung folgt traditionellen Vorgaben, die aufgebrochen werden, indem der Mittelgang den Raum asymmetrisch
teilt und die Längen der Bankreihen deshalb schräg zulaufen.
Der große, breite Altar ist wie
der Boden im Altarraum aus
schwarzem Marmor gefertigt,
Die Friedenskirche in ihrer heutigen Gestalt ist ein Ergenis der
ursprünglichen Konzeption des
Architekten Reinhard Riemerschmid aus den Fünfziger Jahren und einer umfassenden Renovierung in den Neunzigern:
Der protestantische Kirchenbau
der Nachkriegszeit orientierte sich
am Geschehen des Gottesdienstes
– vor allem dem Hören der Predigt, von dem nichts ablenken
sollte. Riemerschmid versuchte,
den klaren, gewohnten Linien mit
einigen Abweichungen Spannung
und Dynamik zu verleihen. So ist
zwar der Grundriss der Kirche
weitgehend rechteckig, bekommt
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titelthema
dem gegenüber die Kanzel in leicht
grün getöntem Marmor variiert.
Daneben strahlt das Taufbecken
aus einer Kupfer-Zinn-Legierung
mit den filigranen Beinen eine
gewisse Leichtigkeit aus. Der Griff
des Deckels nimmt den ersten und
den letzten Buchstaben des griechischen Alphabets, Alpha und
Omega, auf und verweist so direkt
an Jesus Christus, der geasgt hatte: „Ich bin das A und Das O, der Erste und der Letzte, der Anfang und
das Ende.“ (Offenbarung 22, 13).
gehen Ströme lebendigen Wassers
aus und verheißen Leben in Fülle.
Die äußeren Fenster der unteren Reihe schließlich komplettieren einen großen Regenbogen, der sich durch alle sechs
Fenster
hindurchzeiht
und
sie verbindet,- der Regenbogen, Zeichen des Alten Bundes.
Besonders an sonnigen Tagen tauchen die Fenster den
Raum in ein weiches, farbiges Licht und verleihen ihm
eine besondere Atmosphäre.
Die Glasfester im Taufraum Renovierungen
Die sechs bunten Bleiglasfenster beim Taufbecken wurden
1959 vom Starnberger Künstler Helmut Ammann entworfen.
Durch die Komposition zieht
sich das Leitmotiv „Wasser“:
Oben links die Darstellung der
Schöpfung, in der Gott durch
die Trennung von Wasser und
Land neuen Lebensraum schafft.
Oben rechts wird die Geschichte
der Sintflut aufgenommen, vor
der Noah, seine Familie und die
Tiere in die Arche gerettet werden.
In der Mitte ist das zentrale Fenster, die Taufe Jesu. Johannes tauft Jesus im Wasser
des Jordans, über ihnen öffnet
sich der Himmel und eine Taube erscheint als Geist Gottes.
Das vierte Fenster (unten Mitte) drückt die Hoffnung auf das
himmlische Jerusalem aus: Das
Lamm Gottes thront inmitten der
zwölftorigen Stadtmauer. Von ihm
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Nachdem in den Jahren 1990/91
das Gemeindehaus saniert worden war und dabei auch eine
Verbindung zwischen diesem
und der Kirche geschaffen wurde, beschloss der Kirchenvorstand unter Vorsitz von Pfarrer
Karlheinz Modschiedler und
Vertrauensmann Werner Fischer
eine umfassende Renovierung
der Kirche innen und außen:
Nun zog Farbe ein. Die Decke
wurde um gut einen Meter abgehängt und erhielt einen neuen
Deckenspiegel. Weiter wurede
die gesamte innere Dachkonstruktion neu mit Holz verkleidet
und in einem roten Farbverlauf
von hell bis kräftig neu gestrichen. Das Rot soll die Pfingstfarbe aufnehmen und auf das
Geburtsfest der Kirche verweisen.
Gleichzeitig wurde der Ringanker aus Beton, der die Dachkonstruktion tägt, farblich in
titelthema
verschiedenen Blautönen gestaltet. Die abtrakte Ornamentierung soll die Phantasie der
Betrachter anregen und an moderne Computergrafik erinnern.
Weitere Farbakzente wurden an
den Emporensäulen, der Eingangstür, den Altarfüßen und dem Lesepult in Pastelltönen geschaffen.
Die Lounge im
Gemeindehaus
Die letzte größere Baumaßnahme im Gemeindehaus
wurde 2013 abgeschlossen:
Der Kirchenvorstand hatte
beschlossen, zwei kleine Räume, die durch kleine, hohe
Fenster schlecht beleuchtet
waren, zu einem lichtdurchfluteten großen, gemütlichen
Gemeinderaum umzugetsalten. Dazu wurden, neue, bodentiefe Fenster eingesetzt,
die Zwischenwand entfernt
und mit einer Möblierung aus
Cafétischen mit farbkräftigen
Sesseln sowie diversen Sofas
und Beistelltischen eine einladende Lounge geschaffen,
die Gemütlichkeit ausstrahlt.
Hier findet immer wieder das
Forum Friedenskirche statt,
Gemeindeglieder treffen sich
zum „Kino in der Lounge“ und
zu verschiedenen Gesprächsabenden. Auch die Jugendlichen fühlen sich hier in den
Pausen der Konfirmandennachmittage und den monatlichen Jugendabenden wohl.
Geschaffen wurde dieser
moderne Raum durch großen ehrenamtlichen Einsatz, mit einer erfreulichen
Spendenbereitschaft und der
großzügigen Unterstützung
durch die Stadt Burghausen.
Torsten Fecke
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kino in der
lounge
„Nach der Hochzeit“ am
9. Juni
Ein packendes Drama, das die
Frage der Verantwortung für
das eigene Leben und das Leben anderer thematisiert und
dabei eine unglaubliche Spannung aufbaut, oft nur durch
Blickkontakte zwischen den
Figuren und andere Andeutungen. Die sorgfältige Inszenierung von Susanne Bier beeindruckt gleichermaßen wie die
schauspielerischen Leistungen
insbes. von Mads Mikkelsen
und Rolf Lassgard. MJ
„Kirschblüten - Hanami
am 7. Juli
Doris Dörrie erzählt eine einfühlsame Geschichte, die wirklich zu Herzen geht und nie
ins Peinliche abgleitet: Trudi
und Rudi Angermeier leben im
ländlichen Schongau. Obwohl
Rudi unheilbar erkrankt ist,
stirbt Trudi plötzlich und unerwartet. Als Rudi erfährt, dass
sie ihre Lebenspläne für ihn
aufgegeben hatte, versucht er
ihr versäumtes Leben nachzuholen und reist nach Japan…TF
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„Das Leben ist schön“ am
4. August
Erst wird im märchenhaften
Teil des Films Dora erobert,
dann unsagbar Schreckliches ins Lächerliche gezogen.
Denn der Märchenheld Guido
ist zwar ein Habenichts, kann
aber mit seiner Phantasie die
Welt umdeuten und selbst
schwärzeste Finsternis seinem
Sohn farbenfroh machen. Ein
Film, der mit seinen Bildern,
Darstellern und der Musik den
Zuschauer bezaubert, und ihn
doch auch auf eine unglaubliche Achterbahnfahrt mitnimmt. MJ
„Kalt ist der Abendhauch“
am 2. September
„Vielleicht braucht es ein ganzes Leben, um fünf Minuten
glücklich sein zu können.“
Fast ein ganzes Leben wartete Charlotte auf den Mann, in
den sie unrettbar verliebt ist:
Hugo, den Mann ihrer Schwester. Sie lebt ihr eigenes Leben,
übersteht den Krieg, Ehemann
und Liebhaber, wird dreifache
Mutter und hat im wahrsten
Sinne des Wortes eine Leiche
im Keller… Spannend, verblüffend und mit viel Liebe zum
Detail inszeniert. TF
konfirmation
Am 29. März 2015 wurden konfirmiert:
Korbinian Hacker
Daniel Hahn
Julian Holzner
Kevin Konschuh
Ruth Kremper
Valeria Kulik
Noah Matreux
Sara Müller
Michael Noll
Alica Paschek
Erik Pfaadt
Bastian Poths
Thomas Raupenstrauch
Lara Remmelberger
Fabian Scherbinski
Sophie Schleider
Anna Schloßer
Sebastian Spes
Paula Terhörst
Lisa Umling
Benjamin Vetter
Marc Wachtmann
Jan Wöltje
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konfirmation
Es war uns Pfarrern ein Vergnügen, diese Jugendlichen zu konfirmieren. Sie haben zuvor nicht nur
gezeigt, was in ihnen steckt (Konfirmandenpredigten),
sondern
auch, dass sie etwas miteinander
und mit Kirche und Glauben anfangen können. Ein hoffnungsvoller Anfang. Einige machen gleich
als Konfihelfer weiter. Dank allen, die mit vorbereitet haben
im Unterricht und für das Fest
zuhause, Dank den Chören, die
sich wunderbar ergänzt haben,
auch durch Mitmusiker. Dank an
Fr. Peldszus-Mohr für ihre Ermutigung und Hrn. Kock für die
stimmungsvollen Bilder, die auch
deshalb so geworden sind, wie sie
sind, weil etwas da war, das fotografisch eingefangen und wiedergegeben werden konnte. Wir sind
gespannt, liebe Konfirmierte, und
legen gerne ein Stück der Zukunft
von Kirche in Eure Hände. MJ
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rückblick
FORUM FRIEDENSKIRCHE
„Konfirmation“
Der Referent des FORUMs am 15.
März war der Dekanatsjugendleiter Bernd Rohrbach.
Er beschrieb die Rahmenbedingungen, unter denen heute mit
Konfirmanden und Jugendlichen
gearbeitet wird: Zum einen
bringen die jungen Menschen
sehr unterschiedliche Voraussetzungen mit, zum anderen gibt
es für sie viele Angebote, die mit
kirchlichen Aktivitäten wie der
Konfirmandenstunde im Wettbewerb stehen. Trotz allem besteht
aber offenbar das Bedürfnis, an
der Schwelle zum Erwachsenenleben eine Art Initiationsritus zu
feiern. Positive Erinnerungen an
die Konfirmandenzeit tragen zu
einer dauerhaften Beziehung zu
Kirche und Gemeinde bei.
Wie nun Konfirmationen begangen und erlebt werden können,
schilderten fünf Gemeindemit-
glieder, deren Erfahrungen aus
einem Zeitraum von fast 70
Jahren stammten – angefangen
bei einer Konfirmation im Kriegsjahr 1943 bis zu einer vor vier
Jahren. Es erstaunt nicht, dass
sich einiges in so einer langen
Zeit ändert. Während die Konfirmanden im Gottesdienst, der
dem FORUM vorausging, die von
ihnen selbst ausgewählten Konfirmationssprüche von der Kanzel
aus vorstellten und deren Wahl
begründeten, erhielt man früher
seinen Spruch vom Pfarrer zugeteilt. Es ist anzunehmen, dass
die Pfarrer früher sich auch gut
überlegt haben, welcher Spruch
zu dem jeweiligen Konfirmanden
passen könnte. Aber eine Diskussion darüber gab es nicht, wie
sich überhaupt die Form der Konfirmandenstunde geändert hat
– vom mehr passiven, schulmäßigen Lernen zum aktiven Mitarbeiten und Diskutieren. Wie
die Konfirmationszeit erlebt wird,
hängt auch sehr vom Umfeld ab.
In homogen evangelischen Gemeinden war es keine Frage, dass
„alle“ konfirmiert werden. In
einer mehrheitlich katholischen
Gegend fällt man schon etwas
heraus, aber in einem Staat wie
der DDR, in dem die Zugehörigkeit zur Kirche eigentlich nur
Nachteile brachte, verlangte es
viel Mut und Standhaftigkeit,
sich für die Konfirmation zu entscheiden. Auch heute bei uns
muss man sich entscheiden. Es
ist aber eine freiwillige Sache,
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rückblick
sich bei steigenden schulischen
Anforderungen und konkurrierenden Freizeitangeboten für
den Konfirmationsunterricht zu
entscheiden.
Was ist das Gemeinsame aus fast
sieben Jahrzehnten Konfirmation? Bei allen war es die Erinnerung an ein schöne Feier mit
Familie und Freuden, aber auch
die Erfahrung, dass das in der
Konfirmandenzeit Gelernte und
Bewusstgewordene eine Leben
lang Richtschnur ist und Mut
macht. Außerdem legt diese Zeit
die Grundlage für eine fortwährende Verbindung mit der Kirche
und für die Mitarbeit im Gemeindeleben.
Dr. Günter Zahn
Ellen Donislreiter
Helena Slezak
Christine Schacherbauer
Brigitte Boutin
Text: Dr. Christoph Weigel
Fotos: Dr. Reinhard Härzschel
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Bischofsbesuch
Zu Besuch im Dekanat
Traunstein
Dr. Heinrich Bedford-Strohm hielt
sich an das vom Dekanatsausschuss erstellte Programm für seinen Dekanatsbesuch und gelang
es trotzdem, ohne Hetze Eindrücke zu sammeln und Menschen zu
begegnen.
Als er am 5. Mai pünktlich um 12
Uhr auf dem Traunsteiner Stadtplatz eintraf, wurde er von den
Pfarrerinnen und Pfarrern und
einigen Personen des öffentlichen Lebens erawrtet. Die Begrüßungsmusik der Siegsdorfer Alphornbläser gefiel ihm so gut, dass
er spontan selbst das Alphorn
blies. „Ich muss noch viel üben“,
offenbarte er und wandte sich
den Menschen zu, bgrüßte viele
persönlich und beeindruckte mit
seiner offenen, fröhlichen Art und
Zugewandtheit. Auf dem Weg in
den Rathausaal trug er sich ins
Goldene Buch der Stadt ein und
erschien kurz darauf zum öffentlichen Gespräch mit Alois Glück:
In der von Reinhart Knirsch moderierten Podiumsdiskussion ging
es vor allem um die Frage, wie
viel Gemeinsames und wie viel
Trennendes zwischen den beiden
Amtskirchen besteht. BedfordStrohm schilderte, dass ihm an
der katholischen Lehre insbesondere die Liturgie, aber auch die
Sinnlichkeit der Gottesdienste
(»hören, sehen, riechen«) gefalle.
Daneben schätze er deren Selbstverständnis als Weltkirche.
Präsident Alois Glück antwortete,
dass ihm auf der evangelischen
Seite besonders die Gesprächskultur und Offenheit in der Diskussion imponiere. »Auch beim
bewussten Umgang mit dem Wort
Gottes haben wir viel lernen können.«
Beide waren sich einig, dass man
den Weg der Ökumene weiter bestreiten müsse: »Wir sind alle ausgerichtet auf die weltweite Kirche
Jesu«, sagte der Landesbischof.
Glück und Bedford-Strohm betonten, dass es viele gute Beispiele einer erfolgreichen und guten
Zusammenarbeit beider Konfessionen gebe.
Im Anschluss an das Podiumsgespräch traf sich Bedford-Strohm
mit den aktiven Mitgliedern des
Pfarrkapitels zu einer Konferenz
und hörte aufmerksam zu, als ihm
Schwierigkeiten des Pfarrberufs
in der Diaspora und Gedanken
zur Zukunft der Kirche geschildert
wurden.
Von Traunstein aus führte der
Weg nach Traunreut, wo alles im
Wilhelm-Löhe-Heim für einen
Abend der Begegnung vorbreitet
war.
Etwa 300 Gäste aus den Gemeinden, den Werken und Diensten sowie des öffentlichen Lebens waren
eingeladen. Zunächst gestalteten
die Mitglieder des Dekanatsausschusses zusammen mit dem Bischof einen Gottesdienst, musika-
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Bischofsbesuch
lisch begleitet vom Posaunenchor
Traunstein und KMD Matthias
Roth mit Karin Nagel-Uhlsamer.
Bedford-Strohm schloss seine
Predigt mit den Worten: „Schon
heute am ersten Tag meines Dekanatsbesuchs habe ich so viel
gesehen, was mir Grund gibt,
Gott von Herzen zu danken für all
den Segen, der aus dem erwächst,
was Menschen hier tun. Lasst uns
die Augen öffnen, dass wir es sehen lernen. Lasst uns die Herzen
öffnen, dass wir nicht vergessen,
dafür zu danken. Und lasst uns die
Seele öffnen, dass wir Gott dafür
loben.“
Nach einer Stärkung am kalten
Buffet stellte sich der Landesbischof der Diskussion zu vier unterscheidlichen Themen („Glauben in vielerlei Weise“, „Jugend
– Zukunft der Kirche“, „Ältere
Generation“ „Neue Heimat Südostoberbayern – Flüchtlinge und
Asyl“). Dabei gaben nach Impressionen durch Fotos aus dem Dekanatsleben jeweils drei Personen
unterschiedliche Statements zum
Thema ab, bevor der Bischof seinen Standpunkt darlegte. Bedford-Strohm zeigte sich dabei als
hellwacher, konzentrierter Zuhörer und als gewinnender Redner
in seinen eigenen Beiträgen. Kurz
nach 22 Uhr schloss der Begegenungsabend mit einem musikalischen Abendsegen.
Der Mittwochmorgen des 6. Mai
begann mit dem Besuch des Bischofs in Burgkirchen. Hier wurde
ihm ein aktuelles Projekt der Dia-
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konie vorgestellt. Anschließend
wurde er in den Grüben von Josef Ramstetter und dem Team der
Diakonie begrüßt und ließ sich
dort die Arbeit des Fachbereichs
Sozialpsychiatrie erläutern.
Im strömenden Regen machte er
sich über den Burgsteig und die
Burg zum Gemeindehaus auf, wo
er herzlich von den Pfarrern, Bürgermeister Hans Steindl, WackerWerlieter Dr. Dieter Gilles und einer großen Zahl Ehrenbamtlicher
willkommen geheißen wurde.
Am gleichen Tag beschrieb der
Landesbischof auf seiner Facebook-Seite dieses Treffen mit der
Gemeinde so: „Ein Gang durch die
wunderschöne Burganlage und
ein Empfang im Evangelischen
Gemeindezentrum mit Eintrag
ins Goldene Buch der Stadt Burghausen, vertreten durch Ersten
Bürgermeister Hans Steindl und
die durch Pfarrer Jäger moderierte Vorstellung der verschiedenen
Gemeindekreise waren die weiteren Stationen. Auch hier sehr beeindruckend, wie engagiert sich
die Menschen für andere einsetzen. Ich habe hier so viel gelebte
Mitmenschlichkeit gesehen, dass
ich dankbar und inspiriert nach
Hause fahre. Am Ende haben wir
in einem abschließenden Friedensgebet unseren Dank und unsere Bitten vor Gott gebracht…“
Beeindruckend, dass er sich nach
dem gemeinsamen Gebet am Ausgang der Friedenskirche die Zeit
nahm, sich von jedem Gemeindeglied einzeln zu verabschieden. TF
Diakonie
Ein Netz, das hält!
Psychosoziale Betreuungsdienste in neuem Büro
Die Psychosozialen Betreuungsdienste der Diakonie in Burghausen haben einen neuen Standort. Die neuen Räume befinden sich im ehemaligen Mesnerhaus Burghausen, Friedensweg 3, in unmittelbarer
Nachbarschaft der evangelischen Kirche. Sie wurden nun mit einem
feierlichen Gottesdienst und anschließender Segnung unter der Leitung
von Pfarrer Michael Jäger eingeweiht.
Das Angebot der Psychosozialen Betreuungsdienste richtet sich an
Erwachsene mit psychischen Problemen, die möglichst selbstständig
leben möchten. „Derzeit begleiten wir mit 12 Mitarbeitenden 65 psychisch kranke Menschen im Landkreis Altötting“, informierte Sozialpädagogin Kirsten Iberl-Lange bei der Einweihungsfeier. Umfang und
Schwerpunkt der Hilfen sind auf die individuellen Bedürfnisse jeder
einzelnen Person zugeschnitten. In der Begleitung der Klienten, so
Iberl-Lange, kämen alle Themen vor, die das Leben bereithält. Daher
reichten die Hilfen von der Unterstützung bei der Wohnungshygiene,
bei Verhandlungen mit Ämtern und Behörden und bei der Freizeitgestaltung bis zur Hilfe zur Arbeit. Den Schwerpunkt bildeten jedoch
Beratungsgespräche. Die Dauer der Begleitung ist unterschiedlich, sie
reiche von einem bis 20 Jahre. Da jede Person anders sei, sei für jeden
Klienten ein eigenes Konzept erforderlich. Jeder Klient bestimme selbst,
wo genau Unterstützung gebraucht wird. „Mit unseren Klienten begegnen wir uns auf Augenhöhe, das ist uns sehr wichtig“, unterstreicht
Iberl-Lange.
„Für eine anspruchsvolle Arbeit sind Räume wichtig, in denen sich
Mitarbeiter wohlfühlen. Das ist hier gegeben“, so Iberl-Lange. Und sogar Parkplätze stünden nun zur Verfügung. Sie dankte allen, die diesen
Umzug ermöglichten und mitgeholfen haben.
Wie eng das Miteinander von Kirche und Diakonie gerade in Burghausen ist, verdeutlichte bereits der Gottesdienst zur Einweihungsfeier.
Starke Metaphern und Bilder wählten die Verantwortlichen aus Kirche
und Diakonie. Diakonie-Vorstand Thomas Zugehör stellte die Einzigartigkeit jedes Menschen heraus. Jeder habe die Aufgabe, sein besonderes Talent herauszufinden. Fachbereichsleiter Sepp Ramstetter verglich
die Qualität von Beziehungen mit der Wasserqualität eines Aquariums.
„Wenn wir alle im selben großen Aquarium von Beziehungen schwimmen, dann sind die darin enthaltenen Nährstoffe für das Leben Annehmen und Angenommen-Sein.“ Wo immer es in Kirche und Diakonie
gelinge, gegenseitige Annahme, Achtsamkeit und Hilfe miteinander zu
verweben, erlebe man ein Netz das trägt und hält, versicherte Diakon
Robert Münderlein. Pfarrer Michael Jäger meinte, dass „ein guter Baum
gute Früchte trägt, dazu aber nicht gezwungen werden kann“. In diesem Sinne sei es Kirche und Diakonie nur möglich, gute Voraussetzungen für solches Wachstum zu schaffen.
Klaus Rieder
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vorschau
Einladung zum Gemeindefest
Die Mitglieder der Gemeinde können sich jetzt schon den 20. Juli vormerken. An diesem Sonntag laden die Pfarrer und der Kirchenvorstand
zum diesjährigen Gemeindefest ein, das in diesem Jahr mit einigen besonderen Akzenten zum 60. Geburtstag unserer Kirche aufwarten wird.
Wir beginnen bei hoffentlich gutem Wetter um 10 Uhr mit dem Gottesdienst im Freien und enden gegen 16 Uhr. In den Stunden dazwischen haben die Besucher Gelegenheit, es sich schmecken zu lassen, an
Spielen teilzunehmen oder ins Gespräch mit anderen zu kommen. Wir
wollen zusammen Erinnerungen an die vergangenen 60 Jahre unserer Kirche aufleben lassen. Die Pestalozzi-Kita macht Spielangebote für
Kinder, ein „menschlicher Kicker steht für ein spannendes Fußballmatch
bereit und das Jugendbüro ermöglicht zusammen mit dem Alpenverein
das Abseilen vom Kirchturm. Alle sind herzlich eingeladen.TF
Gottesdienst in Mehring
am 21. Juni bitten wir herzlich zum Gottesdienst in den nordwestlichen Teil
unserer Gemeinde: Wir werden zu Gast sein in der katholischen Kirche St.
Martin in Mehring. Der Gottesdienst beginnt um 11 Uhr und wird von den
Pfarrern Jäger und Fecke gestaltet. Anschließend sind alle eingeladen, bei
einem kleinen Imbiß und Getränken im Pfarrgarten zu verweilen, Sonne oder
Schatten zu genießen und ins Gespräch zu kommen. Bei schlechtem Wetter
stehen uns die Räumlichkeiten im benachbarten Pfarrheim zur Verfügung.
Wir freuen uns auf zahlreiche Besucher und lebendige Begegenung. TF
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jugend &
familien
Jugendabende
Rückblick Familienfreizeit
in Gosau
Anfang Mai genossen vier Familien drei Tage Familienfreizeit in
Gosau. Beeindruckend für Kinder und Eltern war das Welterbe
Hallstatt, das wir zu Lande, zu
Wasser (gemeint ist die Schifffahrt, nicht der Dauerregen) und
aus der Luft sahen, der Besuch
des ältesten Salzbergwerk der
Welt und schöne Spielplätze,
die für sich schon einen Wiederholungsbesuch wert sind.
Geschichten und nachdenkenswerte Infor­­mationen eines
Kirchenvorstands zur Situation
der mehrheitlich evangelischen
Gosauer damals und heute rundeten die gemeinsame Zeit ab.
Matthias Holzhauer
Es ist etwas ins Rollen gekommen. Nicht nur die Kugeln beim
Bowling in Burgkirchen haben
Fahrt aufgenommen und ihr Ziel
(mehr oder weniger) erreicht,
auch die Jugendabende sind
gut gestartet und werden von
den Jugendlichen gerne angenommen. Seit Anfang des
Jahres kommen monatlich meist
zwischen 20 und 30 Jugendliche
zusammen, um im Gemeindehaus
abzuhängen, Musik zu hören,
miteinander zu spielen, Pizza
zu backen, Filme anzusehen
oder eben auch zum Bowling zu
fahren. Vorbereitet werden die
Jugendabende von einem kleinen
Team Jugendlicher zusammen
mit Pfarrer Michael Jäger. Die
nächsten Events sind:
12. Juni, 17.30 Uhr
Volleyball-Turnier
17. Juli, 15-18 Uhr
im Kirchgarten gibt es ein
Sportevent der besonderen Art:
Tischfußball mit echten Spielern. Gemeinsam veranstaltet
vom Jugendbüro der Stadt und
der Evangelischen Jugend. Mit
DJ und entsprechendem Sound,
Getränkeverkauf, Grillen (bitte
das Grillgut selbst mitbringen)
und eben ein Megakicker, bei
dem es euch zum Mitspielen
oder Anfeuern braucht. Bei
schlechtem Wetter könnt ihr
gerne zuhause bleiben …
Grillen und eine Jugendfreizeit
sind ebenfalls in Planung. MJ
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Bunte-Welt-Fest der Pestalozzi-Kita
Bei strahlendem Sonnenschein
feierte die Pestalozzi-Kindertagesstätte Burghausen am
vergangenen Freitag ein farbenfrohes Frühlingsfest.
Es war gleichzeitig das Abschlussfest des Jahresprojektes
„Bunt ist die Welt – Entdeckungsreise durch die Welt der
Farben“.
Mit verschiedenen Techniken
setzten die Kinder ihre Ideen
künstlerisch um, und es wurden viele Kunstwerke gestaltet, die beim Fest zum Verkauf
standen.
Für die Kinder wurden außerdem Kinderschminken, Malen
mit Straßenkreiden, eine Farbschleuder und eine Hüpfburg
angeboten. Die Firma Aicher
und der Elternbeirat sorgten
für das kulinarische Wohl.
Mit dem Reinerlös und weiteren diversen Spenden hat die
Kita nun endlich genug Geld
beisammen, um die gewünschte Kletterwand zu finanzieren.
Die Eltern der Ein- bis Vierzehnjährigen erlebten eine
farbenfrohe Vorführung der
Geschichte vom Farbenland, in
dem sich die Farben stritten,
welche die Wichtigste sei.
Bei den Aufführungen wurden
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in Form von Tänzen die verschiedenen Farben und ihre
Bedeutung vorgestellt. Zum
Beispiel steht ROT symbolisch
für die Farbe der Liebe.
Am Schluss der Geschichte
vermischten sich die einfarbig gekleideten Kinder unter
einem Regenbogen zu einer
kunterbunten Gemeinschaft.
Und mit Kindern aus fast 20
Nationen ist die PestalozziKita auch eine wirklich bunte
Gemeinschaft.
Die Kinder zeigten den begeisterten Besuchern, dass jeder
einzelne wichtig ist, egal welche Farbe er hat oder woher
er kommt. Am Schluss sangen
alle voller Freude: „Stark sind
wir gemeinsam“ und ließen die
vom Elternbeirat organisierten
Luftballons hoch in den Himmel steigen.
Martina Sailer
pestalozzikita
kalendarium
datum
tag
JUNI 2015
07.06.
SO
zeit
10:00
Gottesdienst mit Pfarrer Jäger
Abendmahl/Kigo
09.06.
DI
15:00
GUCK – Radlausflug Marktl
09.06.
DI
19:30
Kino in der Lounge „Nach der Hochzeit“
12.06.
14.06.
FR
SO
17:30
10:00
Jugendabend: Volleyball-Turnier
Gottesdienst mit Pfarrer Jäger
14.06.
SO
15:00
Tee-Café International
18.06.
DO
14:00
Seniorentreff
18.06.
DO
15:00
Gottesdienst Seniorenheim Haiming
mit Pfarrer Fecke
18.06.
DO
16:00
Gottesdienst Seniorenheim Georg-Schenk-Haus mit Pfarrer
Fecke
19.06.
FR
19:00
Spielzeit
20.06.
SA
10:30
21.06.
SO
11:00
28.06.
SO
10:00
Gottesdienst Seniorenheim Heilig-Geist-Spital mit Pfarrer
Fecke
Gottesdienst in Mehring mit Pfarrer Fecke und Chor
Mehring
Jugendgottesdienst mit Pfarrer Jäger und Vasco José
Mano/Kigo
29.06.
MO
19:30
Kreistänze mit Frau Wiedemann
29.06.
MO
JULI 2015
05.07.
SO
20:00
Frauenpower/Fahrradtour
10:00
Gottesdienst mit Pfarrer Fecke
Abendmahl/Kigo
07.07.
DI
15:30
GUCK - Friedensweg
07.07.
DI
19:30
Kino in der Lounge „Kirschblüten Hanami“
10.07.
12.07.
FR
SO
19:30
10:00
Spielzeit
Gottesdienst mit Pfarrer Jäger
12.07.
SO
15:00
Tee-Café International
16.07.
DO
15:00
Gottesdienst Seniorenheim Haiming mit Prädikant
Strachowsky
16.07.
DO
16:00
Gottesdienst Seniorenheim Georg-Schenk-Haus mit
Prädikant Strachowsky
20
kalendarium
datum
Tag
zeit
17.07.
FR
15:00
Jugendabend: Lebendes Kicker
18.07.
DO
10:30
19.07.
SO
10:00
Gottesdienst Seniorenheim Heilig-Geist-Spital mit Prädikant
Strachowsky
Gemeindefest
23.07.
DO
14:00
Seniorentreff
25.07.
26.07.
SA
SO
15:30
10:00
MiniGottesdienst (Zaiser, Bergmann, Pfarrer Jäger)
Gottesdienst mit Pfarrer Fecke
Kigo
27.07.
MO
20:00
Frauenpower/Planung für nächstes Jahr
AUGUST 2015
02.08.
SO
10:00
Gottesdienst mit Pfarrer Jäger
Abendmahl
04.08.
09.08.
16.08.
SO
SO
SO
19:30
10:00
10:00
Kino in der Lounge „Das Leben ist schön“
Gottesdienst mit Pfarrer Jäger
Gottesdienst mit Pfarrer Jäger
Kirchenkaffee
20.08.
DO
15:00
Gottesdienst Seniorenheim Haiming mit Pfarrer Jäger
20.08.
DO
16:00
23.08.
30.08.
SO
SO
10:00
10:00
Gottesdienst Seniorenheim Georg-Schenk-Haus mit Pfarrer
Jäger
Gottesdienst mit Pfarrer Fecke
Gottesdienst mit Pfarrer Fecke
14. Juni: Einführung von Pfarrerin Andrea Klopfer in Burgkirchen
Ende gut, alles gut – wir gratulieren und wünschen einen guten Anfang. Lang
musste die Kirchengemeinde Burgkirchen warten und hoffen, nachdem Pfarrer Moritz Drucker in die Wüste gegangen ist. Doch am Ende gab es eine gute
Fügung und Pfarrerin Andrea Klopfer, bekannt dafür, dass sie keine halben
Sachen macht, hat sich von ihrer halben Pfarrstelle in Burgkirchen weg auf
die ganze erste Pfarrstelle beworben, was vom Kirchenvorstand glücklich angenommen wurde. So stehen Pfarrer und Kirchenvorstand am Anfang einer
neuen Zusammenarbeit, zu der wir als Nachbargemeinde Gottes Segen wünschen. Wir vermuten, dass die gute Beziehung der beiden Kirchengemeinden
jetzt erst recht eine gute Fortführung findet. Als Kollegen freuen wir uns sehr
über den Umzug von Andrea Klopfer ins Burgkirchner Pfarrhaus, die Zusammenarbeit mit ihr ist einfach nur angenehm. MJ
21
treffpunkt
Pfarrbüro
Friedensweg 5
84489 Burghausen
fon: 08677 - 4565 | fax: 08677 - 64862
Bürozeiten: Mo-Mi & Fr 9:00 bis 11:30 Uhr
www.burghausen-evangelisch.de
Bank: IBAN DE68 7115 1020 0026 3211 66
BIC BYLADEM1MDF
Pfarrer
Michael Jäger
jaeger@
burghausen-evangelisch.de
08677 - 4565
Prädikant
Hartmut
Strachowsky
Pfarrer
Torsten Fecke
fecke@
burghausen-evangelisch.de
08678 - 208 80 81
Pfarrsekretärin
Heike Hierzegger
pfarramt@
burghausen-evangelisch.de
08677 - 1599
Vertrauensmann
Dr. Christoph Weigel
08677 - 1599
kv@
burghausen-evangelisch.de
Kirchenpfleger
Dirk Hentrich
SwingLowChor
Kirchenchor
Heike Scherer
Gudrun Brust
Vokalgruppe
Iwuschka
Donnerstag
19:30 Uhr
08677 - 911039
Sonntag
18:00 Uhr
Anna Luja
Mittwoch
20:00 Uhr
08679 - 3713
Dienstag
18:00 Uhr
Lilia Tronin
08677 - 6688135
08677 - 878299
Frauenpower
Frauentreff
letzter Montag/Monat
20:00 Uhr
Petra Guba
08677 - 64556
Mittwoch
9:30 Uhr
Karin Ebensperger
08677 - 65091
22
treffpunkt
Ökumenekreis
Birgit Kohl
08677 - 65113
Spielzeit
Termine siehe Kalendarium
Karin Ebensperger
08677 - 65091
Seniorentreff
Termine siehe Kalendarium
Ilse Hohenester
08677 - 911731
KiGo-Team
Bärbel Etzler
08677 - 915725
Besuchsdienstteam
für Krankenhaus |
Geburtstage
Pfarrer Torsten Fecke
Pestalozzi-Kindertagesstätte
Leitung: Martina Sailer
08678 - 208 80 81
Pestalozzistraße 14
08677 - 64287
www. pestalozzikita.de
Hausmeister
Mesnerin
Witali Brehm
08678 - 7475681
Sprengelaufteilung
Pfarrer Jäger
Sprengelaufteilung
Pfarrer Fecke
links der Unghauserstraße,
Raitenhaslach und Altstadt
23
Erika Brehm
08678 - 7475681
rechts der Unghauserstraße,
Haiming und Mehring
freud und
leid
24
vorschau
2. Konfi-Freizeit
Die Gruppe von Jugendlichen,
die durch die Verkürzung des
Kurses bereits im Oktober konfirmiert werden, biegen bereits
in die Zielgerade ihrer gemeinsamen Vorbereitung. Aus diesem Grund fahren wir vom 26.
bis 28. Juni auf unsere zweite
Wochenendfreizeit. Das Ziel ist
diesmal der Einödhof Gosselding unweit von Schwindegg,
ein Selbstversorgerhaus, das
reizvoll gelegen ist und viel
Platz bietet für gemeinsame
Freizeitgestaltung, Erholung
und Spaß.
Neben Zeiten der Entspannung
werden wir uns den Vorbereitungen der Konfirmation
widmen, die einzelnen Auslegungen der Konfirmationssprüche für die Vorstellungsgottesdienste besprechen und
die Tauferinnerungskerzen für
den Konfirmationstag gestalten. gemeinsame Aktionen und
Spiele werden das Programm
abrunden. Wir freuen uns auf
die Tage mit dieser lebendigen
Gruppe.
Michael Jäger, Torsten Fecke
und das Team ehrenamtlicher
Jugendleiter
Sommerzeltlager für Kinder von 7 bis 12 Jahren
manchmal kann man einfach in die Arbeit gehen und ein paar
Sorgen sind weg. Es ist wieder soweit, das Sommerzeltlager unserer Gemeinde steht bevor. Wieder am Mattsee, da Simbach für
einen anderen guten Zweck benötigt wird, aber diesmal etwas
anders: vom Sonntag, den 02.08.15 bis Freitag, den 07.08.15.
Dadurch wird eine ganze Arbeitswoche in den Sommerferien frei
für Eltern, die arbeiten müssen. Die Bring- und Aufbauzeit ist am
Sonntag um 15 Uhr, die Abhol- und Abbauzeit ist am Freitag flexibel zwischen 14 und 17 Uhr, so dass kein Stress entsteht. Auch
neu: für Kinder, die kein Zelt haben, stehen gegen 10 Euro Pfand
Kuppelzelte zur Verfügung, die wir trocken und sauber wieder
entgegen nehmen. Betreuerteam um Dieter Mogalle sind wieder Frau Burbach und Herr Hentrich, dieser wird wieder Schnitze
schnitzen und große Mengen kochen. Wir hoffen auch auf viele
Jugendbetreuer, die dabei sein werden. Freuen wir uns auf eine
Woche Freiheit und Zelten am schönen Mattsee, der Sommer
kann kommen.
Anmeldung ab sofort, maximal 30 Kinder zwischen 7 und 12 können
mitmachen. Kosten wie bisher 65 Euro, Geschwister 45 Euro.
26
finanzen
aktuell
Gemeindehaushalt
In der Sitzung am 29. April
hat der Kirchenvorstand die
Jahresrechnung 2014, d.h.
den Abschluss des vergangenen Rechnungsjahres besprochen und beschlossen.
Insgesamt konnte im letzten
Jahr sparsam gewirtschaftet
werden, die Ausgaben im Bereich der Konfirmandenarbeit
blieben deutlich unter dem
Ansatz. Sehr erfreulich ist das
Kirchgeldaufkommen. Höhere
Ausgaben erforderte die Renovierung des Mesnerhauses,
in das nunmehr die Diakonie
mit Büros der Psychosozialen
Betreuungsdienste eingezogen
sind (s. S.16).
Besonders ist Herrn Dr. Reinhard Härzschel zu danken, der
als Kirchenpfleger über die
Kirchgeld 2015
Zeitgleich mit diesem Gemeindebrief erhalten Sie auch ein
Schreiben mit der Bitte um Ihr
Kirchgeld für dieses Jahr. Diese
Gelder kommen direkt und in
voller Höhe unserer Gemeinde zugute und ermöglichen
Vorhaben, die sonst nicht oder
nur schwer realisierbar wären.
Der Kirchgeldbrief erläutert
Ihnen direkt die geplante Verwendung der diesjährigen Zuwendungen. Wenn Sie Fragen
haben oder Informationen be-
27
sorgsame Verwendung der uns
anvertrauten Mittel wacht.
Nach der gründlichen Beratung hat der Kirchenvorstand
die Jahresrechnung 2014
mit Einnahmen in Höhe von
1.408.143,44 € und Ausgaben
von 1.394.509,52 € beschlossen. Der Großteil davon entfällt auf die Kita.Der Haushalt
schließt mit einem leichten
Plus ab. Das hat Seltenheitswert im Dekanat.
Leider ist der Überschuss nicht
so groß, dass ausreichend in
die Gebäuderücklagen zugeführt werden kann. Die kommenden Jahre werden mit Sicherheit schwieriger. TF
nötigen, wenden Sie sich bitte
an einen der beiden Pfarrer, an
die Vertrauensleute oder den
Kirchenpfleger. Nur mit Ihrer
ganz persönlichen Unterstützung können wir größere Vorhaben umsetzen, deshalb bedanken wir uns schon jetzt bei
jedem Kirchgeldzahler. TF
finanzen
Ärger aus Unkenntnis
Ein neues Einzugsverfahren für die Kirchensteuer
verunsichert viele Mitglieder
Viele sind verunsichert, manche sind verärgert und treten
aus der Kirche aus. Der Grund:
das seit diesem Jahr geltende
neue Einzugsverfahren für die
Kirchensteuer auf Kapitalerträge.
Was viele offenbar nicht wissen: Kapitalerträge, also auch
Zinsen, gehören zu den Einkünften, die schon immer der
Besteuerung unterliegen –
auch hinsichtlich der Kirchensteuer.
Schon seit 2009 wird die Abgeltungsteuer im Wege eines
automatisierten Steuerabzugs
von der Bank einbehalten und
an die Finanzbehörden weitergeleitet. Das geschieht seit
diesem Jahr genauso auch mit
den 8 % Kirchensteuer. Das
Bundeszentralamt für Steuern
informiert die Banken elektronisch verschlüsselt darüber,
wer von ihren Kunden Kirchenmitglied ist. Die Banken
ermitteln dann die Höhe der
Kirchensteuer und führen sie
automatisiert und anonym
über die Finanzämter an die
entsprechende Kirche ab.
Der Vorteil für die Kirchenmitglieder ist ein mehrfacher: Der
Satz von 25 % bei der Abgeltungssteuer liegt in der Regel
niedriger als der Satz, mit dem
sie ihre sonstigen Einkünfte
versteuern müssen. Durch die
Automatisierung müssen sie
sich um nichts mehr kümmern,
sie ersparen sich die Angaben
in ihrer Steuererklärung.
Zudem ist das neue Verfahren
anonym. Es erfüllt die hohen
Anforderungen des Datenschutzes. Bankmitarbeitende
erfahren nicht, welcher Kirche
man angehört.
Bereits im vergangenen Jahr
haben die Banken ihre Kunden
über dieses neue Verfahren
informiert. In diesem Jahr verschicken sie erneut Informationen zu dieser Änderung.
Um erneuten Irritationen vorzubeugen, hier noch einmal
die wichtigsten Informationen
zum neuen Einzugsverfahren.
- Es handelt sich nicht um eine
neue Steuer, auch nicht um
eine Steuererhöhung. Sondern
um ein neues Einzugsverfahren.
- Die Kirchensteuer beträgt
weiterhin 8 % der staatlichen
Steuer.
28
finanzen
- Auch die Steuerfreibeträge
bleiben unverändert: Bei Erträgen unter 801,00 Euro für
Ledige und 1.602,00 Euro für
Verheiratete muss man weder Steuer noch Kirchensteuer
zahlen.
- Durch die pauschale Abgeltungsteuer von 25 % ist die
Kirchensteuer in den meisten
Fällen sogar gesunken.
Wer nicht wünscht, dass das
Bundeszentralamt für Steuern seine Bank über die Kirchenmitgliedschaft informiert,
kann beim Bundeszentralamt
eine Sperre setzen lassen. Über
diese Möglichkeit haben die
Banken bereits letztes Jahr
ihre Kunden aufgeklärt. Wählt
ein Kunde diese Möglichkeit,
dann behält die Bank die Kirchensteuer nicht ein. Das
Bundeszentralamt informiert
aber das Finanzamt über diese Sperre. Der Bankkunde ist
dann verpflichtet, eine Steuererklärung mit der Anlage KAP
abzugeben, damit die Kirchensteuer erhoben werden kann.
Dr. Hans-Peter Hübner
Oberkirchenrat
Weitere Informationen finden Sie unter:
www.bayern-evangelisch.de/kapitalertragssteuer
www.kirche-und-geld.de
www.kirchensteuer.de
29
café
international
Café International
Gute Ideen sind ansteckend: Nach
den erfolgreichen Beispielen aus
anderen evangelischen Gemeinden des Dekanats wurde im Rahmen von Forum Friedenskirche
die Idee ausgesprochen, doch
auch in Burghausen ein „Cafe
International“ anzubieten, das
dann eben auch gerne im Evangelischen Gemeindehaus stattfinden könnte, da sich hier doch
gute Räumlichkeiten innen wie
außen vorfinden. Der Burghauser
„Helferkreis Asyl“ nahm Anregung
und Einladung gerne auf und so
wurde am 1. März ein erstes „1.
Internationales Tee – Café“ eröffnet, das mit weit über 100 Gästen sofort ein voller Erfolg war.
Asylbewerber aus den Einrichtungen in Marienberg, der Einsteinstraße, dem Holzfelder Weg
oder der Napoleonshöhe ebenso
wie Ehrenamtliche, Vertreter der
Stadt, Stadtpfarrer Erwin Jaindl
und Pastor Andreas Isaak von
der Evangelischen Freikirche,
Angehörige türkischer Familien genauso wie alteingesessene
Burghauserinnen und Burghauser
kamen und sorgten für wohltuende Enge. Gut die Hälfte der Gäste
waren Asylbewerber. Sie kommen
vorwiegend aus Syrien, Pakistan,
Eritrea und Afghanistan. Auch die
jüngste unter ihnen, ein erst wenige Wochen altes Mädchen, das
mit seiner senegalesischen Familie in Marienberg lebt, war dabei.
Trotz aller Verschiedenheit der
Kulturen, Sprachen und Lebensgewohnheiten – es geht nichts
über einen direkten Austausch.
Das große Interesse und die Hilfsbereitschaft für die Menschen,
die zu uns aus allen möglichen
Himmelsrichtungen als Flüchtlinge gekommen sind, ist beeindruckend und beispielhaft. Das nun
monatlich stattfindende „Internationale Tee – Café“ leistet dabei
als Informations- und Gesprächsforum einen wichtigen Beitrag
zu einem guten Miteinander. In
lockerem Rahmen und gemütlicher Atmosphäre. Gäste wie auch
Helfer sind herzlich willkommen.
Sofie Voit, Michael Jäger
30
dekanatsjugend
Sommerferien (2.-9.08.15) Kosten: 319 €
Jugendfreizeit (13-17 J.) auf dem
Ponyreithof in Brannenburg
Sommerferien (11.-18.08.15) Kosten: 189 €
Kinderfreizeit (8-12 J.) Aktionstage im
Wiedhölzlkaser bei Reit im Winkl
Wochenende (10.-12.07.15)
Workcamp (ab 14 J.) im Wiedhölzlkaser bei
Reit im Winkl
Ab in die Ferien und auf ins Abenteuer! Ganz
ohne Eltern, dafür aber mit anderen, mit
netten Betreuerinnen und Betreuern und
jeder Menge Spaß.
Auch 2014 bietet die Evangelische
Jugend im Dekanat Traunstein für
alle Kinder und Jugendlichen aus den
Gemeinden ein vielfältiges Angebot
an Ferienfreizeitmaßnahmen.
Genauere Informationen können dem
Veranstaltungsheft entnommen werden, das
in der Kirche und im Gemeindehaus aufliegt.
Nachfragen und Anmeldungen an die
Evangelische Dekanatsjugendstelle
Crailsheimstraße 8, 83278 Traunstein
Tel. 0861-69020 / Fax 0861-15845
[email protected]
31
mitmachen
9. Juni 15-19 Uhr
Radlausflug vom Gemeindehaus nach Marktl mit Besuch
des Geburtshauses von Papst
Benedikt XVI.
Auf Wunsch danach Kaffee
und Kuchen in einem nahe
gelegenen Café.
Unter der Abkürzung G.U.C.K.
haben sich Menschen zusammen geschlossen, die gerne
etwas unternehmen, dies aber
lieber in Gemeinschaft tun.
7. Juli 15.30-18.30 Uhr
So planen wir gemeinsame
Friedensweg in Hochburg/
Ausflüge, Ausstellungs- und
Konzertbesuche, Vorträge und Ach
Ein Weg der Natur und Kunst
Reiseberichte. Diese Gruppe
auf einmalige Weise verversteht sich ausdrücklich als
bindet. Auf einem Rundweg
offenes Angebot: jede und
jeder ist herzlich willkommen! von ca. einer Stunde Gehzeit
begegnet man 7 Skulpturen,
Bei Fragen wenden Sie sich
gerne ans Pfarramt oder Pfar- eingebunden in die herrliche
Landschaft von Hochburg.
rer Torsten Fecke.
Bitte um ehrenamtliche Mitarbeit bei Bauangelegenheiten
in den letzten zwei Jahren haben wir im Bauausschuss bei der Fertigstellung der Lounge und der Sanierung des Mesnerhauses einen signifikanten Anteil an ehrenamtlicher Eigenleistung erbracht, um die Kosten
für die Gemeinde in einem vertretbaren Umfang zu halten. Dies ist bei
insgesamt nachlassenden Einnahmen ein wichtiger Beitrag zum Erhalt
des umfangreichen Angebots unserer Gemeinde.
Leider war die geleistete Arbeit nur auf wenige Schultern im Bauausschuss verteilt. Auch in diesem Jahr stehen weitere Arbeiten an unseren Gebäuden an - Streichen am Eingang und andern Stellen, Sanierung Sandkästen, Ausbesserungsarbeiten, um nur einige zu nennen.
Wir bitten um ehrenamtliche Mithilfe, damit wir auch in Zukunft unsere Gebäude und damit eine Basis für unser Gemeindeleben erhalten
können. Wer bereit ist an Projekten mitzuarbeiten, möge sich bitte im
Pfarramt melden. Wer über spezielle Kenntnisse im Baubereich verfügt,
möge dies angeben und ist eingeladen, im Bauausschuss mitzuarbeiten. Mit einem verstärkten Mitarbeiterpool fällt es leichter, die anstehenden Aufgaben zu erledigen und es macht deutlich mehr Spass wenn
wir nach gelungenem Abschluss diesen gemeinsam feiern.
Reinhard Härzschel (Bauausschuss)
32
Wie üblich am Ende einer Festschrift der Dank.
Ich danke allen, die in den 60 Jahren in der Friedenskirche
Zeit verbrachten, sich an/über/in ihr freuten, darin sogar
träumten, die einen Stammplatz hatten, auf dem Arm
ihrer Eltern hereingetragen wurden, oder trotz Gehhilfe
den langen Weg nicht scheuten, die am Sonntagmorgen
dennoch den Wecker stellten, das Glaubensbekenntnis in
ihrer vertrauten Sprache sprachen, geduldig eine für sie
viel zu lange Predigt hinnahmen, etwas vernahmen, oder
Rücksicht auf die anderen nahmen, die vorbereitet auf
die Kanzel stiegen, etwas übrig hatten (für Klingelbeutel
und/oder Kollekte), auch ein Lächeln, die sauber gehalten
und verputzt haben, hungrig und durstig an den Tisch des
Herrn traten, ihre Zweifel hinbrachten, und Trost mitnahmen, ihre Meinung offen sagten, sich trauten, nicht
Kaugummi kauten, die ihre Kinder Kirche entdecken und
Hinterbliebene nicht alleine ließen, ihren Stimmen/der Orgel/der Gitarre und was sonst noch (schöne) Töne entlockten, Treue hielten, Zukunft mitgestaltet haben, dekorierten, chorierten oder kurierten, die fünf gerade sein ließen
und sich auch über zehn freuten, sich zugehörig wussten
… Und danke besonders allen, die das und noch mehr und
ganz anderes auch weiterhin tun wollen.
Michael Jäger
schluss -punkt