juni | juli | august 2015 burghausen | haiming | mehring evangelischer gemeindebrief 60 Jahre Friedenskirche inhalt editorial auf ein wort 2 4 kirchenjubiläum kino in der lounge konfirmation märz 2015 rückblick forum bericht bischofsbesuch einweihung diakoniehaus vorschau jugend & familien pestalozzi-kita kalendarium treffpunkt freud und leid kinderseite vorschau finanzen café international dekanatsjugend mitmachen 6 9 10 12 14 16 17 18 19 20 22 24 25 26 27 30 31 32 Liebe Leserin, lieber Leser! impressum Der Gemeindebrief wird vom Redaktionsteam im Auftrag des Kirchenvorstands der evang.-luth. Kirche Burghausen|Haiming|Mehring herausgegeben. Verantwortlich im Sinne des Presserechts: Pfr. Michael Jäger (MJ) Redaktionsteam: Torsten Fecke (TF) und Christine Schacherbauer Layout: Torsten Fecke Druck: Druckerei Lanzinger Auflage: 2.500 Stück Titelbild: gemeindebrief.de Bild letzte Seite: Härzschel Redaktionsschluss der nächsten Ausgabe: 20. Juni 2014 Die Friedenskirche wird 60! Ein stattliches Alter... Wir freuen uns und wollen in diesem Heft das Geburtstagskind hochleben lassen. Deshalb erinnern wir an die Entstehungsgeschichte(n) unseres Gotteshauses und sind froh, dass sie seit damals von Menschen belebt wird, denen der Glaube an Gott und Jesus Christus wichtig ist. 2 editorial So trifft es sich gut, dass in dieser Ausgabe auch über die Konfirmationen im März berichtet wird. Wir sind stolz, dass wieder über zwanzig Jugendliche „Ja“ zum Glauben gesagt haben und einige von ihnen in der kommenden Zeit die neuen Konfirmandengruppe oder die Jugendabende mit leiten werden. Darüber hinaus informieren wir Sie wieder über das geballte Programm unserer Gemeinde, laden ein zu den Gottesdiensten in unserer Kirche bzw. in Mehring und im Gemeindegarten. Viele interessante Angebote warten auf Sie: Kinoabende in der Lounge (19), Unternehmungen mit anderen (32), das Café International (30) und die vielen Gruppen und Kreise, die sich regelmäßig treffen. Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen und Entdecken, gute und lebendige Begegnungen bei Gottesdiensten und Veranstaltungen und eine begeisternde Pfingstzeit. Ihr 3 auf ein wort Liebe Leserin, lieber Leser, zum 60.ten Geburtstag „Ihrer“ Kirche gratuliere ich herzlich. Ich bin dankbar, dass ich (von 2001 bis 2005) viereinhalb Jahre Pfarrer in Burghausen sein durfte. Ich mag die Kirche mit dem programmatischen Namen „Friedenskirche“ - mehr noch mag ich allerdings die Menschen, die zur Gemeinde gehören und sich üben im friedlichen und manchmal auch streitbaren Miteinander: Kinder, Jugendliche, (Groß) Eltern, Mitarbeiterinnen, Kollegen, Gruppenleiter, Schüler, Lehrer, Seniorinnen, G o t t e s d i e n s t b e s u c h e r, Tauffamilien, Brautpaare, Trauernde, gesunde und (seelisch und körperlich) eingeschränkte und kranke Menschen, Alte und Junge, Frauen und Männer, geboren in Burghausen oder zugezogen aus Deutschland, Europa, Russland und der ganzen Welt. Das Geburtstagsfest der weltweiten Kirche jedes Jahr an Pfingsten erhält in die- sem Jahr in Burghausen einen besonderen, eigenen Akzent! Dankbarkeit im Blick zurück helfe auch zur fröhlichen Zuversicht beim Blick nach vorn. Gott wird seiner Kirche auch in Burghausen Treue erweisen - sonst ist eh alles umsonst: „Wenn der Herr nicht das Haus baut, so arbeiten umsonst, die daran bauen. Wenn der Herr nicht die Stadt behütet, so wachen die Wächter umsonst.“ (Ps 127,1) Es gilt mit diesen Worten des Beters das zu tun, was zu tun ist und dabei nicht nur das Ergebnis sondern auch bereits das Tun vollständig Gott zu überlassen. Möge Er Sie darin segnen und seiner Kirche, besonders aber der Friedenskirche in Burghausen Frieden schenken! Ihr Andreas Herden, Pfr. 4 titelthema Die Friedenskirche wird 60! Die Geschichte unserer Kirchengemeinde geht bis ins 19. Jahrhundert zurück: 1843 sammelte der Kaufmann David Koch evangelische Mitbürger und der erste evangelische Gottesdienst wurde in seinem Wohnhaus am Stadtplatz Nr. 100 gefeiert. In der Folgezeit wuchs die neue Gemeinde und erwarb den renovierbedürftigen Rentmeisterstock auf der Burg. Der Betsaal hier wurde 1855 eingeweiht. Im Jahr 1896 wurde Burghausen zu einem exponierten Vikariat erhoben und ein ständiger Pfarrvikar wurde der Gemeinde zugeteilt, so dass Gottesdienste, Kasualien und das Gemindeleben an Kontinuität gewannen… Als im Januar 1909 ein Teil der Decke des Betsaals einstürzte, wurden umfangreiche Renovierungsarbeiten durchgeführt. Durch den Zuzug von Arbeitskräften der Firma Wacker wuchs die evangelische Gemeinde auf über 700 Mitglieder an. Da die Familie des Wergründers Alexander von Wacker evangelisch war und auch die ehemaligen Direktoren Dr. Johannes Hess und Dr. Hermann Piersdorff der Gemeinde zugetan waren, erhielt die Gemeinde von der Firma Wacker ein Baugrundstück für eine Kirche an der Burgstraße. Der 2. Weltkrieg verzögerte 5 allerdings alle Pläne und Träume. Nach Kriegsende wuchs die Gemeinde zahlenmäßig, da viele Heimatvertriebene und Flüchtlinge nach Burghausen kamen. Nun wurde die Raumfrage wieder dringlicher, da für die Gemeindearbeit mehr Platz benötigt wurde. Mit dem Pfarrer Moritz Rabenstein beschloss der Kirchenvorstand 1952 durch den Neubau einer Kirche die Räumlichkeiten im Rentmeisterstock zu ersetzen. Aus einem Ideenwettbewerb zum Kirchbau ging der Entwurf des Münchener Architekten Reinhard Riemerschmidt als Sieger hervor. Der Kierchenvorstand stimmte dem Entwurf einstimmig zu und bemühte sich intensiv um Spenden aus der Gemeinde. Da die Bereitschaft dazu unter den Gemeindegliedern groß war und sowohl die Landeskirche als auch private Gönner – vor allem die Firma Wacker – bei der Finanzierung halfen, konnte bald titelthema mit dem Bau begonnen werden: Am 22. Juni 1954 erfolgte der erste Spatenstich und eine Woche später die Grundsteinlegung der neuen Friedenskirche. Nachdem der Bau im zweiten Halbjahr 1954 und in der ersten Jahreshälfte 1955 zügig voran geschritten war, wurde der Neubau pünktlich zum Pfingstfest fertig gestellt. Am Pfingstmontag 1955 – 100 Jahre nach der Weihe des Betsaals – fand die festliche Einweihung der Friedenskirche statt. Ein Rundgang durch die Friedenskirche aber durch die Abschrägung der Ecken fast ovalen Charakter. Im Kontrast zu den niedrigen Außenmauern wirkt der Dachstuhl überproportioniert. Im Innenraum erhält die Kirche dadurch einen zeltartigen Charakter. Bodenlange Fenster zum Garten hin lassen viel Licht in die Kirche und schaffen eine gelungene Symbiose von Kirchenraum und Natur. Die Sitzanordnung folgt traditionellen Vorgaben, die aufgebrochen werden, indem der Mittelgang den Raum asymmetrisch teilt und die Längen der Bankreihen deshalb schräg zulaufen. Der große, breite Altar ist wie der Boden im Altarraum aus schwarzem Marmor gefertigt, Die Friedenskirche in ihrer heutigen Gestalt ist ein Ergenis der ursprünglichen Konzeption des Architekten Reinhard Riemerschmid aus den Fünfziger Jahren und einer umfassenden Renovierung in den Neunzigern: Der protestantische Kirchenbau der Nachkriegszeit orientierte sich am Geschehen des Gottesdienstes – vor allem dem Hören der Predigt, von dem nichts ablenken sollte. Riemerschmid versuchte, den klaren, gewohnten Linien mit einigen Abweichungen Spannung und Dynamik zu verleihen. So ist zwar der Grundriss der Kirche weitgehend rechteckig, bekommt 6 titelthema dem gegenüber die Kanzel in leicht grün getöntem Marmor variiert. Daneben strahlt das Taufbecken aus einer Kupfer-Zinn-Legierung mit den filigranen Beinen eine gewisse Leichtigkeit aus. Der Griff des Deckels nimmt den ersten und den letzten Buchstaben des griechischen Alphabets, Alpha und Omega, auf und verweist so direkt an Jesus Christus, der geasgt hatte: „Ich bin das A und Das O, der Erste und der Letzte, der Anfang und das Ende.“ (Offenbarung 22, 13). gehen Ströme lebendigen Wassers aus und verheißen Leben in Fülle. Die äußeren Fenster der unteren Reihe schließlich komplettieren einen großen Regenbogen, der sich durch alle sechs Fenster hindurchzeiht und sie verbindet,- der Regenbogen, Zeichen des Alten Bundes. Besonders an sonnigen Tagen tauchen die Fenster den Raum in ein weiches, farbiges Licht und verleihen ihm eine besondere Atmosphäre. Die Glasfester im Taufraum Renovierungen Die sechs bunten Bleiglasfenster beim Taufbecken wurden 1959 vom Starnberger Künstler Helmut Ammann entworfen. Durch die Komposition zieht sich das Leitmotiv „Wasser“: Oben links die Darstellung der Schöpfung, in der Gott durch die Trennung von Wasser und Land neuen Lebensraum schafft. Oben rechts wird die Geschichte der Sintflut aufgenommen, vor der Noah, seine Familie und die Tiere in die Arche gerettet werden. In der Mitte ist das zentrale Fenster, die Taufe Jesu. Johannes tauft Jesus im Wasser des Jordans, über ihnen öffnet sich der Himmel und eine Taube erscheint als Geist Gottes. Das vierte Fenster (unten Mitte) drückt die Hoffnung auf das himmlische Jerusalem aus: Das Lamm Gottes thront inmitten der zwölftorigen Stadtmauer. Von ihm 7 Nachdem in den Jahren 1990/91 das Gemeindehaus saniert worden war und dabei auch eine Verbindung zwischen diesem und der Kirche geschaffen wurde, beschloss der Kirchenvorstand unter Vorsitz von Pfarrer Karlheinz Modschiedler und Vertrauensmann Werner Fischer eine umfassende Renovierung der Kirche innen und außen: Nun zog Farbe ein. Die Decke wurde um gut einen Meter abgehängt und erhielt einen neuen Deckenspiegel. Weiter wurede die gesamte innere Dachkonstruktion neu mit Holz verkleidet und in einem roten Farbverlauf von hell bis kräftig neu gestrichen. Das Rot soll die Pfingstfarbe aufnehmen und auf das Geburtsfest der Kirche verweisen. Gleichzeitig wurde der Ringanker aus Beton, der die Dachkonstruktion tägt, farblich in titelthema verschiedenen Blautönen gestaltet. Die abtrakte Ornamentierung soll die Phantasie der Betrachter anregen und an moderne Computergrafik erinnern. Weitere Farbakzente wurden an den Emporensäulen, der Eingangstür, den Altarfüßen und dem Lesepult in Pastelltönen geschaffen. Die Lounge im Gemeindehaus Die letzte größere Baumaßnahme im Gemeindehaus wurde 2013 abgeschlossen: Der Kirchenvorstand hatte beschlossen, zwei kleine Räume, die durch kleine, hohe Fenster schlecht beleuchtet waren, zu einem lichtdurchfluteten großen, gemütlichen Gemeinderaum umzugetsalten. Dazu wurden, neue, bodentiefe Fenster eingesetzt, die Zwischenwand entfernt und mit einer Möblierung aus Cafétischen mit farbkräftigen Sesseln sowie diversen Sofas und Beistelltischen eine einladende Lounge geschaffen, die Gemütlichkeit ausstrahlt. Hier findet immer wieder das Forum Friedenskirche statt, Gemeindeglieder treffen sich zum „Kino in der Lounge“ und zu verschiedenen Gesprächsabenden. Auch die Jugendlichen fühlen sich hier in den Pausen der Konfirmandennachmittage und den monatlichen Jugendabenden wohl. Geschaffen wurde dieser moderne Raum durch großen ehrenamtlichen Einsatz, mit einer erfreulichen Spendenbereitschaft und der großzügigen Unterstützung durch die Stadt Burghausen. Torsten Fecke 8 kino in der lounge „Nach der Hochzeit“ am 9. Juni Ein packendes Drama, das die Frage der Verantwortung für das eigene Leben und das Leben anderer thematisiert und dabei eine unglaubliche Spannung aufbaut, oft nur durch Blickkontakte zwischen den Figuren und andere Andeutungen. Die sorgfältige Inszenierung von Susanne Bier beeindruckt gleichermaßen wie die schauspielerischen Leistungen insbes. von Mads Mikkelsen und Rolf Lassgard. MJ „Kirschblüten - Hanami am 7. Juli Doris Dörrie erzählt eine einfühlsame Geschichte, die wirklich zu Herzen geht und nie ins Peinliche abgleitet: Trudi und Rudi Angermeier leben im ländlichen Schongau. Obwohl Rudi unheilbar erkrankt ist, stirbt Trudi plötzlich und unerwartet. Als Rudi erfährt, dass sie ihre Lebenspläne für ihn aufgegeben hatte, versucht er ihr versäumtes Leben nachzuholen und reist nach Japan…TF 9 „Das Leben ist schön“ am 4. August Erst wird im märchenhaften Teil des Films Dora erobert, dann unsagbar Schreckliches ins Lächerliche gezogen. Denn der Märchenheld Guido ist zwar ein Habenichts, kann aber mit seiner Phantasie die Welt umdeuten und selbst schwärzeste Finsternis seinem Sohn farbenfroh machen. Ein Film, der mit seinen Bildern, Darstellern und der Musik den Zuschauer bezaubert, und ihn doch auch auf eine unglaubliche Achterbahnfahrt mitnimmt. MJ „Kalt ist der Abendhauch“ am 2. September „Vielleicht braucht es ein ganzes Leben, um fünf Minuten glücklich sein zu können.“ Fast ein ganzes Leben wartete Charlotte auf den Mann, in den sie unrettbar verliebt ist: Hugo, den Mann ihrer Schwester. Sie lebt ihr eigenes Leben, übersteht den Krieg, Ehemann und Liebhaber, wird dreifache Mutter und hat im wahrsten Sinne des Wortes eine Leiche im Keller… Spannend, verblüffend und mit viel Liebe zum Detail inszeniert. TF konfirmation Am 29. März 2015 wurden konfirmiert: Korbinian Hacker Daniel Hahn Julian Holzner Kevin Konschuh Ruth Kremper Valeria Kulik Noah Matreux Sara Müller Michael Noll Alica Paschek Erik Pfaadt Bastian Poths Thomas Raupenstrauch Lara Remmelberger Fabian Scherbinski Sophie Schleider Anna Schloßer Sebastian Spes Paula Terhörst Lisa Umling Benjamin Vetter Marc Wachtmann Jan Wöltje 10 konfirmation Es war uns Pfarrern ein Vergnügen, diese Jugendlichen zu konfirmieren. Sie haben zuvor nicht nur gezeigt, was in ihnen steckt (Konfirmandenpredigten), sondern auch, dass sie etwas miteinander und mit Kirche und Glauben anfangen können. Ein hoffnungsvoller Anfang. Einige machen gleich als Konfihelfer weiter. Dank allen, die mit vorbereitet haben im Unterricht und für das Fest zuhause, Dank den Chören, die sich wunderbar ergänzt haben, auch durch Mitmusiker. Dank an Fr. Peldszus-Mohr für ihre Ermutigung und Hrn. Kock für die stimmungsvollen Bilder, die auch deshalb so geworden sind, wie sie sind, weil etwas da war, das fotografisch eingefangen und wiedergegeben werden konnte. Wir sind gespannt, liebe Konfirmierte, und legen gerne ein Stück der Zukunft von Kirche in Eure Hände. MJ 11 rückblick FORUM FRIEDENSKIRCHE „Konfirmation“ Der Referent des FORUMs am 15. März war der Dekanatsjugendleiter Bernd Rohrbach. Er beschrieb die Rahmenbedingungen, unter denen heute mit Konfirmanden und Jugendlichen gearbeitet wird: Zum einen bringen die jungen Menschen sehr unterschiedliche Voraussetzungen mit, zum anderen gibt es für sie viele Angebote, die mit kirchlichen Aktivitäten wie der Konfirmandenstunde im Wettbewerb stehen. Trotz allem besteht aber offenbar das Bedürfnis, an der Schwelle zum Erwachsenenleben eine Art Initiationsritus zu feiern. Positive Erinnerungen an die Konfirmandenzeit tragen zu einer dauerhaften Beziehung zu Kirche und Gemeinde bei. Wie nun Konfirmationen begangen und erlebt werden können, schilderten fünf Gemeindemit- glieder, deren Erfahrungen aus einem Zeitraum von fast 70 Jahren stammten – angefangen bei einer Konfirmation im Kriegsjahr 1943 bis zu einer vor vier Jahren. Es erstaunt nicht, dass sich einiges in so einer langen Zeit ändert. Während die Konfirmanden im Gottesdienst, der dem FORUM vorausging, die von ihnen selbst ausgewählten Konfirmationssprüche von der Kanzel aus vorstellten und deren Wahl begründeten, erhielt man früher seinen Spruch vom Pfarrer zugeteilt. Es ist anzunehmen, dass die Pfarrer früher sich auch gut überlegt haben, welcher Spruch zu dem jeweiligen Konfirmanden passen könnte. Aber eine Diskussion darüber gab es nicht, wie sich überhaupt die Form der Konfirmandenstunde geändert hat – vom mehr passiven, schulmäßigen Lernen zum aktiven Mitarbeiten und Diskutieren. Wie die Konfirmationszeit erlebt wird, hängt auch sehr vom Umfeld ab. In homogen evangelischen Gemeinden war es keine Frage, dass „alle“ konfirmiert werden. In einer mehrheitlich katholischen Gegend fällt man schon etwas heraus, aber in einem Staat wie der DDR, in dem die Zugehörigkeit zur Kirche eigentlich nur Nachteile brachte, verlangte es viel Mut und Standhaftigkeit, sich für die Konfirmation zu entscheiden. Auch heute bei uns muss man sich entscheiden. Es ist aber eine freiwillige Sache, 12 rückblick sich bei steigenden schulischen Anforderungen und konkurrierenden Freizeitangeboten für den Konfirmationsunterricht zu entscheiden. Was ist das Gemeinsame aus fast sieben Jahrzehnten Konfirmation? Bei allen war es die Erinnerung an ein schöne Feier mit Familie und Freuden, aber auch die Erfahrung, dass das in der Konfirmandenzeit Gelernte und Bewusstgewordene eine Leben lang Richtschnur ist und Mut macht. Außerdem legt diese Zeit die Grundlage für eine fortwährende Verbindung mit der Kirche und für die Mitarbeit im Gemeindeleben. Dr. Günter Zahn Ellen Donislreiter Helena Slezak Christine Schacherbauer Brigitte Boutin Text: Dr. Christoph Weigel Fotos: Dr. Reinhard Härzschel 13 Bischofsbesuch Zu Besuch im Dekanat Traunstein Dr. Heinrich Bedford-Strohm hielt sich an das vom Dekanatsausschuss erstellte Programm für seinen Dekanatsbesuch und gelang es trotzdem, ohne Hetze Eindrücke zu sammeln und Menschen zu begegnen. Als er am 5. Mai pünktlich um 12 Uhr auf dem Traunsteiner Stadtplatz eintraf, wurde er von den Pfarrerinnen und Pfarrern und einigen Personen des öffentlichen Lebens erawrtet. Die Begrüßungsmusik der Siegsdorfer Alphornbläser gefiel ihm so gut, dass er spontan selbst das Alphorn blies. „Ich muss noch viel üben“, offenbarte er und wandte sich den Menschen zu, bgrüßte viele persönlich und beeindruckte mit seiner offenen, fröhlichen Art und Zugewandtheit. Auf dem Weg in den Rathausaal trug er sich ins Goldene Buch der Stadt ein und erschien kurz darauf zum öffentlichen Gespräch mit Alois Glück: In der von Reinhart Knirsch moderierten Podiumsdiskussion ging es vor allem um die Frage, wie viel Gemeinsames und wie viel Trennendes zwischen den beiden Amtskirchen besteht. BedfordStrohm schilderte, dass ihm an der katholischen Lehre insbesondere die Liturgie, aber auch die Sinnlichkeit der Gottesdienste (»hören, sehen, riechen«) gefalle. Daneben schätze er deren Selbstverständnis als Weltkirche. Präsident Alois Glück antwortete, dass ihm auf der evangelischen Seite besonders die Gesprächskultur und Offenheit in der Diskussion imponiere. »Auch beim bewussten Umgang mit dem Wort Gottes haben wir viel lernen können.« Beide waren sich einig, dass man den Weg der Ökumene weiter bestreiten müsse: »Wir sind alle ausgerichtet auf die weltweite Kirche Jesu«, sagte der Landesbischof. Glück und Bedford-Strohm betonten, dass es viele gute Beispiele einer erfolgreichen und guten Zusammenarbeit beider Konfessionen gebe. Im Anschluss an das Podiumsgespräch traf sich Bedford-Strohm mit den aktiven Mitgliedern des Pfarrkapitels zu einer Konferenz und hörte aufmerksam zu, als ihm Schwierigkeiten des Pfarrberufs in der Diaspora und Gedanken zur Zukunft der Kirche geschildert wurden. Von Traunstein aus führte der Weg nach Traunreut, wo alles im Wilhelm-Löhe-Heim für einen Abend der Begegnung vorbreitet war. Etwa 300 Gäste aus den Gemeinden, den Werken und Diensten sowie des öffentlichen Lebens waren eingeladen. Zunächst gestalteten die Mitglieder des Dekanatsausschusses zusammen mit dem Bischof einen Gottesdienst, musika- 14 Bischofsbesuch lisch begleitet vom Posaunenchor Traunstein und KMD Matthias Roth mit Karin Nagel-Uhlsamer. Bedford-Strohm schloss seine Predigt mit den Worten: „Schon heute am ersten Tag meines Dekanatsbesuchs habe ich so viel gesehen, was mir Grund gibt, Gott von Herzen zu danken für all den Segen, der aus dem erwächst, was Menschen hier tun. Lasst uns die Augen öffnen, dass wir es sehen lernen. Lasst uns die Herzen öffnen, dass wir nicht vergessen, dafür zu danken. Und lasst uns die Seele öffnen, dass wir Gott dafür loben.“ Nach einer Stärkung am kalten Buffet stellte sich der Landesbischof der Diskussion zu vier unterscheidlichen Themen („Glauben in vielerlei Weise“, „Jugend – Zukunft der Kirche“, „Ältere Generation“ „Neue Heimat Südostoberbayern – Flüchtlinge und Asyl“). Dabei gaben nach Impressionen durch Fotos aus dem Dekanatsleben jeweils drei Personen unterschiedliche Statements zum Thema ab, bevor der Bischof seinen Standpunkt darlegte. Bedford-Strohm zeigte sich dabei als hellwacher, konzentrierter Zuhörer und als gewinnender Redner in seinen eigenen Beiträgen. Kurz nach 22 Uhr schloss der Begegenungsabend mit einem musikalischen Abendsegen. Der Mittwochmorgen des 6. Mai begann mit dem Besuch des Bischofs in Burgkirchen. Hier wurde ihm ein aktuelles Projekt der Dia- 15 konie vorgestellt. Anschließend wurde er in den Grüben von Josef Ramstetter und dem Team der Diakonie begrüßt und ließ sich dort die Arbeit des Fachbereichs Sozialpsychiatrie erläutern. Im strömenden Regen machte er sich über den Burgsteig und die Burg zum Gemeindehaus auf, wo er herzlich von den Pfarrern, Bürgermeister Hans Steindl, WackerWerlieter Dr. Dieter Gilles und einer großen Zahl Ehrenbamtlicher willkommen geheißen wurde. Am gleichen Tag beschrieb der Landesbischof auf seiner Facebook-Seite dieses Treffen mit der Gemeinde so: „Ein Gang durch die wunderschöne Burganlage und ein Empfang im Evangelischen Gemeindezentrum mit Eintrag ins Goldene Buch der Stadt Burghausen, vertreten durch Ersten Bürgermeister Hans Steindl und die durch Pfarrer Jäger moderierte Vorstellung der verschiedenen Gemeindekreise waren die weiteren Stationen. Auch hier sehr beeindruckend, wie engagiert sich die Menschen für andere einsetzen. Ich habe hier so viel gelebte Mitmenschlichkeit gesehen, dass ich dankbar und inspiriert nach Hause fahre. Am Ende haben wir in einem abschließenden Friedensgebet unseren Dank und unsere Bitten vor Gott gebracht…“ Beeindruckend, dass er sich nach dem gemeinsamen Gebet am Ausgang der Friedenskirche die Zeit nahm, sich von jedem Gemeindeglied einzeln zu verabschieden. TF Diakonie Ein Netz, das hält! Psychosoziale Betreuungsdienste in neuem Büro Die Psychosozialen Betreuungsdienste der Diakonie in Burghausen haben einen neuen Standort. Die neuen Räume befinden sich im ehemaligen Mesnerhaus Burghausen, Friedensweg 3, in unmittelbarer Nachbarschaft der evangelischen Kirche. Sie wurden nun mit einem feierlichen Gottesdienst und anschließender Segnung unter der Leitung von Pfarrer Michael Jäger eingeweiht. Das Angebot der Psychosozialen Betreuungsdienste richtet sich an Erwachsene mit psychischen Problemen, die möglichst selbstständig leben möchten. „Derzeit begleiten wir mit 12 Mitarbeitenden 65 psychisch kranke Menschen im Landkreis Altötting“, informierte Sozialpädagogin Kirsten Iberl-Lange bei der Einweihungsfeier. Umfang und Schwerpunkt der Hilfen sind auf die individuellen Bedürfnisse jeder einzelnen Person zugeschnitten. In der Begleitung der Klienten, so Iberl-Lange, kämen alle Themen vor, die das Leben bereithält. Daher reichten die Hilfen von der Unterstützung bei der Wohnungshygiene, bei Verhandlungen mit Ämtern und Behörden und bei der Freizeitgestaltung bis zur Hilfe zur Arbeit. Den Schwerpunkt bildeten jedoch Beratungsgespräche. Die Dauer der Begleitung ist unterschiedlich, sie reiche von einem bis 20 Jahre. Da jede Person anders sei, sei für jeden Klienten ein eigenes Konzept erforderlich. Jeder Klient bestimme selbst, wo genau Unterstützung gebraucht wird. „Mit unseren Klienten begegnen wir uns auf Augenhöhe, das ist uns sehr wichtig“, unterstreicht Iberl-Lange. „Für eine anspruchsvolle Arbeit sind Räume wichtig, in denen sich Mitarbeiter wohlfühlen. Das ist hier gegeben“, so Iberl-Lange. Und sogar Parkplätze stünden nun zur Verfügung. Sie dankte allen, die diesen Umzug ermöglichten und mitgeholfen haben. Wie eng das Miteinander von Kirche und Diakonie gerade in Burghausen ist, verdeutlichte bereits der Gottesdienst zur Einweihungsfeier. Starke Metaphern und Bilder wählten die Verantwortlichen aus Kirche und Diakonie. Diakonie-Vorstand Thomas Zugehör stellte die Einzigartigkeit jedes Menschen heraus. Jeder habe die Aufgabe, sein besonderes Talent herauszufinden. Fachbereichsleiter Sepp Ramstetter verglich die Qualität von Beziehungen mit der Wasserqualität eines Aquariums. „Wenn wir alle im selben großen Aquarium von Beziehungen schwimmen, dann sind die darin enthaltenen Nährstoffe für das Leben Annehmen und Angenommen-Sein.“ Wo immer es in Kirche und Diakonie gelinge, gegenseitige Annahme, Achtsamkeit und Hilfe miteinander zu verweben, erlebe man ein Netz das trägt und hält, versicherte Diakon Robert Münderlein. Pfarrer Michael Jäger meinte, dass „ein guter Baum gute Früchte trägt, dazu aber nicht gezwungen werden kann“. In diesem Sinne sei es Kirche und Diakonie nur möglich, gute Voraussetzungen für solches Wachstum zu schaffen. Klaus Rieder 16 vorschau Einladung zum Gemeindefest Die Mitglieder der Gemeinde können sich jetzt schon den 20. Juli vormerken. An diesem Sonntag laden die Pfarrer und der Kirchenvorstand zum diesjährigen Gemeindefest ein, das in diesem Jahr mit einigen besonderen Akzenten zum 60. Geburtstag unserer Kirche aufwarten wird. Wir beginnen bei hoffentlich gutem Wetter um 10 Uhr mit dem Gottesdienst im Freien und enden gegen 16 Uhr. In den Stunden dazwischen haben die Besucher Gelegenheit, es sich schmecken zu lassen, an Spielen teilzunehmen oder ins Gespräch mit anderen zu kommen. Wir wollen zusammen Erinnerungen an die vergangenen 60 Jahre unserer Kirche aufleben lassen. Die Pestalozzi-Kita macht Spielangebote für Kinder, ein „menschlicher Kicker steht für ein spannendes Fußballmatch bereit und das Jugendbüro ermöglicht zusammen mit dem Alpenverein das Abseilen vom Kirchturm. Alle sind herzlich eingeladen.TF Gottesdienst in Mehring am 21. Juni bitten wir herzlich zum Gottesdienst in den nordwestlichen Teil unserer Gemeinde: Wir werden zu Gast sein in der katholischen Kirche St. Martin in Mehring. Der Gottesdienst beginnt um 11 Uhr und wird von den Pfarrern Jäger und Fecke gestaltet. Anschließend sind alle eingeladen, bei einem kleinen Imbiß und Getränken im Pfarrgarten zu verweilen, Sonne oder Schatten zu genießen und ins Gespräch zu kommen. Bei schlechtem Wetter stehen uns die Räumlichkeiten im benachbarten Pfarrheim zur Verfügung. Wir freuen uns auf zahlreiche Besucher und lebendige Begegenung. TF 17 jugend & familien Jugendabende Rückblick Familienfreizeit in Gosau Anfang Mai genossen vier Familien drei Tage Familienfreizeit in Gosau. Beeindruckend für Kinder und Eltern war das Welterbe Hallstatt, das wir zu Lande, zu Wasser (gemeint ist die Schifffahrt, nicht der Dauerregen) und aus der Luft sahen, der Besuch des ältesten Salzbergwerk der Welt und schöne Spielplätze, die für sich schon einen Wiederholungsbesuch wert sind. Geschichten und nachdenkenswerte Informationen eines Kirchenvorstands zur Situation der mehrheitlich evangelischen Gosauer damals und heute rundeten die gemeinsame Zeit ab. Matthias Holzhauer Es ist etwas ins Rollen gekommen. Nicht nur die Kugeln beim Bowling in Burgkirchen haben Fahrt aufgenommen und ihr Ziel (mehr oder weniger) erreicht, auch die Jugendabende sind gut gestartet und werden von den Jugendlichen gerne angenommen. Seit Anfang des Jahres kommen monatlich meist zwischen 20 und 30 Jugendliche zusammen, um im Gemeindehaus abzuhängen, Musik zu hören, miteinander zu spielen, Pizza zu backen, Filme anzusehen oder eben auch zum Bowling zu fahren. Vorbereitet werden die Jugendabende von einem kleinen Team Jugendlicher zusammen mit Pfarrer Michael Jäger. Die nächsten Events sind: 12. Juni, 17.30 Uhr Volleyball-Turnier 17. Juli, 15-18 Uhr im Kirchgarten gibt es ein Sportevent der besonderen Art: Tischfußball mit echten Spielern. Gemeinsam veranstaltet vom Jugendbüro der Stadt und der Evangelischen Jugend. Mit DJ und entsprechendem Sound, Getränkeverkauf, Grillen (bitte das Grillgut selbst mitbringen) und eben ein Megakicker, bei dem es euch zum Mitspielen oder Anfeuern braucht. Bei schlechtem Wetter könnt ihr gerne zuhause bleiben … Grillen und eine Jugendfreizeit sind ebenfalls in Planung. MJ 18 Bunte-Welt-Fest der Pestalozzi-Kita Bei strahlendem Sonnenschein feierte die Pestalozzi-Kindertagesstätte Burghausen am vergangenen Freitag ein farbenfrohes Frühlingsfest. Es war gleichzeitig das Abschlussfest des Jahresprojektes „Bunt ist die Welt – Entdeckungsreise durch die Welt der Farben“. Mit verschiedenen Techniken setzten die Kinder ihre Ideen künstlerisch um, und es wurden viele Kunstwerke gestaltet, die beim Fest zum Verkauf standen. Für die Kinder wurden außerdem Kinderschminken, Malen mit Straßenkreiden, eine Farbschleuder und eine Hüpfburg angeboten. Die Firma Aicher und der Elternbeirat sorgten für das kulinarische Wohl. Mit dem Reinerlös und weiteren diversen Spenden hat die Kita nun endlich genug Geld beisammen, um die gewünschte Kletterwand zu finanzieren. Die Eltern der Ein- bis Vierzehnjährigen erlebten eine farbenfrohe Vorführung der Geschichte vom Farbenland, in dem sich die Farben stritten, welche die Wichtigste sei. Bei den Aufführungen wurden 19 in Form von Tänzen die verschiedenen Farben und ihre Bedeutung vorgestellt. Zum Beispiel steht ROT symbolisch für die Farbe der Liebe. Am Schluss der Geschichte vermischten sich die einfarbig gekleideten Kinder unter einem Regenbogen zu einer kunterbunten Gemeinschaft. Und mit Kindern aus fast 20 Nationen ist die PestalozziKita auch eine wirklich bunte Gemeinschaft. Die Kinder zeigten den begeisterten Besuchern, dass jeder einzelne wichtig ist, egal welche Farbe er hat oder woher er kommt. Am Schluss sangen alle voller Freude: „Stark sind wir gemeinsam“ und ließen die vom Elternbeirat organisierten Luftballons hoch in den Himmel steigen. Martina Sailer pestalozzikita kalendarium datum tag JUNI 2015 07.06. SO zeit 10:00 Gottesdienst mit Pfarrer Jäger Abendmahl/Kigo 09.06. DI 15:00 GUCK – Radlausflug Marktl 09.06. DI 19:30 Kino in der Lounge „Nach der Hochzeit“ 12.06. 14.06. FR SO 17:30 10:00 Jugendabend: Volleyball-Turnier Gottesdienst mit Pfarrer Jäger 14.06. SO 15:00 Tee-Café International 18.06. DO 14:00 Seniorentreff 18.06. DO 15:00 Gottesdienst Seniorenheim Haiming mit Pfarrer Fecke 18.06. DO 16:00 Gottesdienst Seniorenheim Georg-Schenk-Haus mit Pfarrer Fecke 19.06. FR 19:00 Spielzeit 20.06. SA 10:30 21.06. SO 11:00 28.06. SO 10:00 Gottesdienst Seniorenheim Heilig-Geist-Spital mit Pfarrer Fecke Gottesdienst in Mehring mit Pfarrer Fecke und Chor Mehring Jugendgottesdienst mit Pfarrer Jäger und Vasco José Mano/Kigo 29.06. MO 19:30 Kreistänze mit Frau Wiedemann 29.06. MO JULI 2015 05.07. SO 20:00 Frauenpower/Fahrradtour 10:00 Gottesdienst mit Pfarrer Fecke Abendmahl/Kigo 07.07. DI 15:30 GUCK - Friedensweg 07.07. DI 19:30 Kino in der Lounge „Kirschblüten Hanami“ 10.07. 12.07. FR SO 19:30 10:00 Spielzeit Gottesdienst mit Pfarrer Jäger 12.07. SO 15:00 Tee-Café International 16.07. DO 15:00 Gottesdienst Seniorenheim Haiming mit Prädikant Strachowsky 16.07. DO 16:00 Gottesdienst Seniorenheim Georg-Schenk-Haus mit Prädikant Strachowsky 20 kalendarium datum Tag zeit 17.07. FR 15:00 Jugendabend: Lebendes Kicker 18.07. DO 10:30 19.07. SO 10:00 Gottesdienst Seniorenheim Heilig-Geist-Spital mit Prädikant Strachowsky Gemeindefest 23.07. DO 14:00 Seniorentreff 25.07. 26.07. SA SO 15:30 10:00 MiniGottesdienst (Zaiser, Bergmann, Pfarrer Jäger) Gottesdienst mit Pfarrer Fecke Kigo 27.07. MO 20:00 Frauenpower/Planung für nächstes Jahr AUGUST 2015 02.08. SO 10:00 Gottesdienst mit Pfarrer Jäger Abendmahl 04.08. 09.08. 16.08. SO SO SO 19:30 10:00 10:00 Kino in der Lounge „Das Leben ist schön“ Gottesdienst mit Pfarrer Jäger Gottesdienst mit Pfarrer Jäger Kirchenkaffee 20.08. DO 15:00 Gottesdienst Seniorenheim Haiming mit Pfarrer Jäger 20.08. DO 16:00 23.08. 30.08. SO SO 10:00 10:00 Gottesdienst Seniorenheim Georg-Schenk-Haus mit Pfarrer Jäger Gottesdienst mit Pfarrer Fecke Gottesdienst mit Pfarrer Fecke 14. Juni: Einführung von Pfarrerin Andrea Klopfer in Burgkirchen Ende gut, alles gut – wir gratulieren und wünschen einen guten Anfang. Lang musste die Kirchengemeinde Burgkirchen warten und hoffen, nachdem Pfarrer Moritz Drucker in die Wüste gegangen ist. Doch am Ende gab es eine gute Fügung und Pfarrerin Andrea Klopfer, bekannt dafür, dass sie keine halben Sachen macht, hat sich von ihrer halben Pfarrstelle in Burgkirchen weg auf die ganze erste Pfarrstelle beworben, was vom Kirchenvorstand glücklich angenommen wurde. So stehen Pfarrer und Kirchenvorstand am Anfang einer neuen Zusammenarbeit, zu der wir als Nachbargemeinde Gottes Segen wünschen. Wir vermuten, dass die gute Beziehung der beiden Kirchengemeinden jetzt erst recht eine gute Fortführung findet. Als Kollegen freuen wir uns sehr über den Umzug von Andrea Klopfer ins Burgkirchner Pfarrhaus, die Zusammenarbeit mit ihr ist einfach nur angenehm. MJ 21 treffpunkt Pfarrbüro Friedensweg 5 84489 Burghausen fon: 08677 - 4565 | fax: 08677 - 64862 Bürozeiten: Mo-Mi & Fr 9:00 bis 11:30 Uhr www.burghausen-evangelisch.de Bank: IBAN DE68 7115 1020 0026 3211 66 BIC BYLADEM1MDF Pfarrer Michael Jäger jaeger@ burghausen-evangelisch.de 08677 - 4565 Prädikant Hartmut Strachowsky Pfarrer Torsten Fecke fecke@ burghausen-evangelisch.de 08678 - 208 80 81 Pfarrsekretärin Heike Hierzegger pfarramt@ burghausen-evangelisch.de 08677 - 1599 Vertrauensmann Dr. Christoph Weigel 08677 - 1599 kv@ burghausen-evangelisch.de Kirchenpfleger Dirk Hentrich SwingLowChor Kirchenchor Heike Scherer Gudrun Brust Vokalgruppe Iwuschka Donnerstag 19:30 Uhr 08677 - 911039 Sonntag 18:00 Uhr Anna Luja Mittwoch 20:00 Uhr 08679 - 3713 Dienstag 18:00 Uhr Lilia Tronin 08677 - 6688135 08677 - 878299 Frauenpower Frauentreff letzter Montag/Monat 20:00 Uhr Petra Guba 08677 - 64556 Mittwoch 9:30 Uhr Karin Ebensperger 08677 - 65091 22 treffpunkt Ökumenekreis Birgit Kohl 08677 - 65113 Spielzeit Termine siehe Kalendarium Karin Ebensperger 08677 - 65091 Seniorentreff Termine siehe Kalendarium Ilse Hohenester 08677 - 911731 KiGo-Team Bärbel Etzler 08677 - 915725 Besuchsdienstteam für Krankenhaus | Geburtstage Pfarrer Torsten Fecke Pestalozzi-Kindertagesstätte Leitung: Martina Sailer 08678 - 208 80 81 Pestalozzistraße 14 08677 - 64287 www. pestalozzikita.de Hausmeister Mesnerin Witali Brehm 08678 - 7475681 Sprengelaufteilung Pfarrer Jäger Sprengelaufteilung Pfarrer Fecke links der Unghauserstraße, Raitenhaslach und Altstadt 23 Erika Brehm 08678 - 7475681 rechts der Unghauserstraße, Haiming und Mehring freud und leid 24 vorschau 2. Konfi-Freizeit Die Gruppe von Jugendlichen, die durch die Verkürzung des Kurses bereits im Oktober konfirmiert werden, biegen bereits in die Zielgerade ihrer gemeinsamen Vorbereitung. Aus diesem Grund fahren wir vom 26. bis 28. Juni auf unsere zweite Wochenendfreizeit. Das Ziel ist diesmal der Einödhof Gosselding unweit von Schwindegg, ein Selbstversorgerhaus, das reizvoll gelegen ist und viel Platz bietet für gemeinsame Freizeitgestaltung, Erholung und Spaß. Neben Zeiten der Entspannung werden wir uns den Vorbereitungen der Konfirmation widmen, die einzelnen Auslegungen der Konfirmationssprüche für die Vorstellungsgottesdienste besprechen und die Tauferinnerungskerzen für den Konfirmationstag gestalten. gemeinsame Aktionen und Spiele werden das Programm abrunden. Wir freuen uns auf die Tage mit dieser lebendigen Gruppe. Michael Jäger, Torsten Fecke und das Team ehrenamtlicher Jugendleiter Sommerzeltlager für Kinder von 7 bis 12 Jahren manchmal kann man einfach in die Arbeit gehen und ein paar Sorgen sind weg. Es ist wieder soweit, das Sommerzeltlager unserer Gemeinde steht bevor. Wieder am Mattsee, da Simbach für einen anderen guten Zweck benötigt wird, aber diesmal etwas anders: vom Sonntag, den 02.08.15 bis Freitag, den 07.08.15. Dadurch wird eine ganze Arbeitswoche in den Sommerferien frei für Eltern, die arbeiten müssen. Die Bring- und Aufbauzeit ist am Sonntag um 15 Uhr, die Abhol- und Abbauzeit ist am Freitag flexibel zwischen 14 und 17 Uhr, so dass kein Stress entsteht. Auch neu: für Kinder, die kein Zelt haben, stehen gegen 10 Euro Pfand Kuppelzelte zur Verfügung, die wir trocken und sauber wieder entgegen nehmen. Betreuerteam um Dieter Mogalle sind wieder Frau Burbach und Herr Hentrich, dieser wird wieder Schnitze schnitzen und große Mengen kochen. Wir hoffen auch auf viele Jugendbetreuer, die dabei sein werden. Freuen wir uns auf eine Woche Freiheit und Zelten am schönen Mattsee, der Sommer kann kommen. Anmeldung ab sofort, maximal 30 Kinder zwischen 7 und 12 können mitmachen. Kosten wie bisher 65 Euro, Geschwister 45 Euro. 26 finanzen aktuell Gemeindehaushalt In der Sitzung am 29. April hat der Kirchenvorstand die Jahresrechnung 2014, d.h. den Abschluss des vergangenen Rechnungsjahres besprochen und beschlossen. Insgesamt konnte im letzten Jahr sparsam gewirtschaftet werden, die Ausgaben im Bereich der Konfirmandenarbeit blieben deutlich unter dem Ansatz. Sehr erfreulich ist das Kirchgeldaufkommen. Höhere Ausgaben erforderte die Renovierung des Mesnerhauses, in das nunmehr die Diakonie mit Büros der Psychosozialen Betreuungsdienste eingezogen sind (s. S.16). Besonders ist Herrn Dr. Reinhard Härzschel zu danken, der als Kirchenpfleger über die Kirchgeld 2015 Zeitgleich mit diesem Gemeindebrief erhalten Sie auch ein Schreiben mit der Bitte um Ihr Kirchgeld für dieses Jahr. Diese Gelder kommen direkt und in voller Höhe unserer Gemeinde zugute und ermöglichen Vorhaben, die sonst nicht oder nur schwer realisierbar wären. Der Kirchgeldbrief erläutert Ihnen direkt die geplante Verwendung der diesjährigen Zuwendungen. Wenn Sie Fragen haben oder Informationen be- 27 sorgsame Verwendung der uns anvertrauten Mittel wacht. Nach der gründlichen Beratung hat der Kirchenvorstand die Jahresrechnung 2014 mit Einnahmen in Höhe von 1.408.143,44 € und Ausgaben von 1.394.509,52 € beschlossen. Der Großteil davon entfällt auf die Kita.Der Haushalt schließt mit einem leichten Plus ab. Das hat Seltenheitswert im Dekanat. Leider ist der Überschuss nicht so groß, dass ausreichend in die Gebäuderücklagen zugeführt werden kann. Die kommenden Jahre werden mit Sicherheit schwieriger. TF nötigen, wenden Sie sich bitte an einen der beiden Pfarrer, an die Vertrauensleute oder den Kirchenpfleger. Nur mit Ihrer ganz persönlichen Unterstützung können wir größere Vorhaben umsetzen, deshalb bedanken wir uns schon jetzt bei jedem Kirchgeldzahler. TF finanzen Ärger aus Unkenntnis Ein neues Einzugsverfahren für die Kirchensteuer verunsichert viele Mitglieder Viele sind verunsichert, manche sind verärgert und treten aus der Kirche aus. Der Grund: das seit diesem Jahr geltende neue Einzugsverfahren für die Kirchensteuer auf Kapitalerträge. Was viele offenbar nicht wissen: Kapitalerträge, also auch Zinsen, gehören zu den Einkünften, die schon immer der Besteuerung unterliegen – auch hinsichtlich der Kirchensteuer. Schon seit 2009 wird die Abgeltungsteuer im Wege eines automatisierten Steuerabzugs von der Bank einbehalten und an die Finanzbehörden weitergeleitet. Das geschieht seit diesem Jahr genauso auch mit den 8 % Kirchensteuer. Das Bundeszentralamt für Steuern informiert die Banken elektronisch verschlüsselt darüber, wer von ihren Kunden Kirchenmitglied ist. Die Banken ermitteln dann die Höhe der Kirchensteuer und führen sie automatisiert und anonym über die Finanzämter an die entsprechende Kirche ab. Der Vorteil für die Kirchenmitglieder ist ein mehrfacher: Der Satz von 25 % bei der Abgeltungssteuer liegt in der Regel niedriger als der Satz, mit dem sie ihre sonstigen Einkünfte versteuern müssen. Durch die Automatisierung müssen sie sich um nichts mehr kümmern, sie ersparen sich die Angaben in ihrer Steuererklärung. Zudem ist das neue Verfahren anonym. Es erfüllt die hohen Anforderungen des Datenschutzes. Bankmitarbeitende erfahren nicht, welcher Kirche man angehört. Bereits im vergangenen Jahr haben die Banken ihre Kunden über dieses neue Verfahren informiert. In diesem Jahr verschicken sie erneut Informationen zu dieser Änderung. Um erneuten Irritationen vorzubeugen, hier noch einmal die wichtigsten Informationen zum neuen Einzugsverfahren. - Es handelt sich nicht um eine neue Steuer, auch nicht um eine Steuererhöhung. Sondern um ein neues Einzugsverfahren. - Die Kirchensteuer beträgt weiterhin 8 % der staatlichen Steuer. 28 finanzen - Auch die Steuerfreibeträge bleiben unverändert: Bei Erträgen unter 801,00 Euro für Ledige und 1.602,00 Euro für Verheiratete muss man weder Steuer noch Kirchensteuer zahlen. - Durch die pauschale Abgeltungsteuer von 25 % ist die Kirchensteuer in den meisten Fällen sogar gesunken. Wer nicht wünscht, dass das Bundeszentralamt für Steuern seine Bank über die Kirchenmitgliedschaft informiert, kann beim Bundeszentralamt eine Sperre setzen lassen. Über diese Möglichkeit haben die Banken bereits letztes Jahr ihre Kunden aufgeklärt. Wählt ein Kunde diese Möglichkeit, dann behält die Bank die Kirchensteuer nicht ein. Das Bundeszentralamt informiert aber das Finanzamt über diese Sperre. Der Bankkunde ist dann verpflichtet, eine Steuererklärung mit der Anlage KAP abzugeben, damit die Kirchensteuer erhoben werden kann. Dr. Hans-Peter Hübner Oberkirchenrat Weitere Informationen finden Sie unter: www.bayern-evangelisch.de/kapitalertragssteuer www.kirche-und-geld.de www.kirchensteuer.de 29 café international Café International Gute Ideen sind ansteckend: Nach den erfolgreichen Beispielen aus anderen evangelischen Gemeinden des Dekanats wurde im Rahmen von Forum Friedenskirche die Idee ausgesprochen, doch auch in Burghausen ein „Cafe International“ anzubieten, das dann eben auch gerne im Evangelischen Gemeindehaus stattfinden könnte, da sich hier doch gute Räumlichkeiten innen wie außen vorfinden. Der Burghauser „Helferkreis Asyl“ nahm Anregung und Einladung gerne auf und so wurde am 1. März ein erstes „1. Internationales Tee – Café“ eröffnet, das mit weit über 100 Gästen sofort ein voller Erfolg war. Asylbewerber aus den Einrichtungen in Marienberg, der Einsteinstraße, dem Holzfelder Weg oder der Napoleonshöhe ebenso wie Ehrenamtliche, Vertreter der Stadt, Stadtpfarrer Erwin Jaindl und Pastor Andreas Isaak von der Evangelischen Freikirche, Angehörige türkischer Familien genauso wie alteingesessene Burghauserinnen und Burghauser kamen und sorgten für wohltuende Enge. Gut die Hälfte der Gäste waren Asylbewerber. Sie kommen vorwiegend aus Syrien, Pakistan, Eritrea und Afghanistan. Auch die jüngste unter ihnen, ein erst wenige Wochen altes Mädchen, das mit seiner senegalesischen Familie in Marienberg lebt, war dabei. Trotz aller Verschiedenheit der Kulturen, Sprachen und Lebensgewohnheiten – es geht nichts über einen direkten Austausch. Das große Interesse und die Hilfsbereitschaft für die Menschen, die zu uns aus allen möglichen Himmelsrichtungen als Flüchtlinge gekommen sind, ist beeindruckend und beispielhaft. Das nun monatlich stattfindende „Internationale Tee – Café“ leistet dabei als Informations- und Gesprächsforum einen wichtigen Beitrag zu einem guten Miteinander. In lockerem Rahmen und gemütlicher Atmosphäre. Gäste wie auch Helfer sind herzlich willkommen. Sofie Voit, Michael Jäger 30 dekanatsjugend Sommerferien (2.-9.08.15) Kosten: 319 € Jugendfreizeit (13-17 J.) auf dem Ponyreithof in Brannenburg Sommerferien (11.-18.08.15) Kosten: 189 € Kinderfreizeit (8-12 J.) Aktionstage im Wiedhölzlkaser bei Reit im Winkl Wochenende (10.-12.07.15) Workcamp (ab 14 J.) im Wiedhölzlkaser bei Reit im Winkl Ab in die Ferien und auf ins Abenteuer! Ganz ohne Eltern, dafür aber mit anderen, mit netten Betreuerinnen und Betreuern und jeder Menge Spaß. Auch 2014 bietet die Evangelische Jugend im Dekanat Traunstein für alle Kinder und Jugendlichen aus den Gemeinden ein vielfältiges Angebot an Ferienfreizeitmaßnahmen. Genauere Informationen können dem Veranstaltungsheft entnommen werden, das in der Kirche und im Gemeindehaus aufliegt. Nachfragen und Anmeldungen an die Evangelische Dekanatsjugendstelle Crailsheimstraße 8, 83278 Traunstein Tel. 0861-69020 / Fax 0861-15845 [email protected] 31 mitmachen 9. Juni 15-19 Uhr Radlausflug vom Gemeindehaus nach Marktl mit Besuch des Geburtshauses von Papst Benedikt XVI. Auf Wunsch danach Kaffee und Kuchen in einem nahe gelegenen Café. Unter der Abkürzung G.U.C.K. haben sich Menschen zusammen geschlossen, die gerne etwas unternehmen, dies aber lieber in Gemeinschaft tun. 7. Juli 15.30-18.30 Uhr So planen wir gemeinsame Friedensweg in Hochburg/ Ausflüge, Ausstellungs- und Konzertbesuche, Vorträge und Ach Ein Weg der Natur und Kunst Reiseberichte. Diese Gruppe auf einmalige Weise verversteht sich ausdrücklich als bindet. Auf einem Rundweg offenes Angebot: jede und jeder ist herzlich willkommen! von ca. einer Stunde Gehzeit begegnet man 7 Skulpturen, Bei Fragen wenden Sie sich gerne ans Pfarramt oder Pfar- eingebunden in die herrliche Landschaft von Hochburg. rer Torsten Fecke. Bitte um ehrenamtliche Mitarbeit bei Bauangelegenheiten in den letzten zwei Jahren haben wir im Bauausschuss bei der Fertigstellung der Lounge und der Sanierung des Mesnerhauses einen signifikanten Anteil an ehrenamtlicher Eigenleistung erbracht, um die Kosten für die Gemeinde in einem vertretbaren Umfang zu halten. Dies ist bei insgesamt nachlassenden Einnahmen ein wichtiger Beitrag zum Erhalt des umfangreichen Angebots unserer Gemeinde. Leider war die geleistete Arbeit nur auf wenige Schultern im Bauausschuss verteilt. Auch in diesem Jahr stehen weitere Arbeiten an unseren Gebäuden an - Streichen am Eingang und andern Stellen, Sanierung Sandkästen, Ausbesserungsarbeiten, um nur einige zu nennen. Wir bitten um ehrenamtliche Mithilfe, damit wir auch in Zukunft unsere Gebäude und damit eine Basis für unser Gemeindeleben erhalten können. Wer bereit ist an Projekten mitzuarbeiten, möge sich bitte im Pfarramt melden. Wer über spezielle Kenntnisse im Baubereich verfügt, möge dies angeben und ist eingeladen, im Bauausschuss mitzuarbeiten. Mit einem verstärkten Mitarbeiterpool fällt es leichter, die anstehenden Aufgaben zu erledigen und es macht deutlich mehr Spass wenn wir nach gelungenem Abschluss diesen gemeinsam feiern. Reinhard Härzschel (Bauausschuss) 32 Wie üblich am Ende einer Festschrift der Dank. Ich danke allen, die in den 60 Jahren in der Friedenskirche Zeit verbrachten, sich an/über/in ihr freuten, darin sogar träumten, die einen Stammplatz hatten, auf dem Arm ihrer Eltern hereingetragen wurden, oder trotz Gehhilfe den langen Weg nicht scheuten, die am Sonntagmorgen dennoch den Wecker stellten, das Glaubensbekenntnis in ihrer vertrauten Sprache sprachen, geduldig eine für sie viel zu lange Predigt hinnahmen, etwas vernahmen, oder Rücksicht auf die anderen nahmen, die vorbereitet auf die Kanzel stiegen, etwas übrig hatten (für Klingelbeutel und/oder Kollekte), auch ein Lächeln, die sauber gehalten und verputzt haben, hungrig und durstig an den Tisch des Herrn traten, ihre Zweifel hinbrachten, und Trost mitnahmen, ihre Meinung offen sagten, sich trauten, nicht Kaugummi kauten, die ihre Kinder Kirche entdecken und Hinterbliebene nicht alleine ließen, ihren Stimmen/der Orgel/der Gitarre und was sonst noch (schöne) Töne entlockten, Treue hielten, Zukunft mitgestaltet haben, dekorierten, chorierten oder kurierten, die fünf gerade sein ließen und sich auch über zehn freuten, sich zugehörig wussten … Und danke besonders allen, die das und noch mehr und ganz anderes auch weiterhin tun wollen. Michael Jäger schluss -punkt
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