Zeitungsbericht Laufen fürs Schwimmen

Ronnenberg
Donnerstag, 30. April 2015
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Lauf als Bekenntnis zum Bad
Bürger und Vereine laden für 10. Mai zum Schwimmbadfest ein – Drei Laufstrecken
Morgen keine
Müllabfuhr
ronnEnBErg. Morgen fällt wegen des Feiertages „Tag der Arbeit“
die Müllabfuhr aus. Die Freitagstouren werden am Sonnabend,
2. Mai, nachgeholt. Der Wertstoffhof an der Empelder Straße ist morgen geschlossen, am Sonnabend
aber wie gewohnt geöffnet.
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Maifeier im
Café Central
EMPELDE. Mit einem Bieranstich
und Livemusik der Gruppe Catch
me back wird morgen ab 14 Uhr
im Café Central, Nenndorfer Straße 67, der Mai begrüßt. Ein Fass
Bier wird angestochen. Der Eintritt ist frei.
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Jörg rutzen (von links),
Christa Kuck-Meens
und Christine trösterrutzen erwarten
Hunderte Besucher
für den Volkslauf
zugunsten des
Freibades. Siegmund
Auf diesen Strecken
laufen die Teilnehmer
65
In der Besch
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Erwachsenenstrecke
Kinderstrecke
Handicapstrecke
Empelde
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Startpunkt
Freibad
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Laufen fürs Schwimmen
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ie drei Läufe sollen am Sonntag, 10. Mai, um 11.30 Uhr
am Freibad, Hansastraße 58,
starten. Die Strecken sind sechs,
zwei und einen Kilometer lang.
Das Startgeld beträgt 1 Euro für
Erwachsene und 50 Cent für
Kinder und beinhaltet ein Los
für die Tombola.
Um 13 Uhr wird die Freibadsaison eröffnet. Anschließend
werden die Preise der Tombola
ausgegeben. Die Veranstalter
und der Kioskbetreiber im Freibad bieten Mittagessen, Kuchen
und Getränke an. Kuchenspenden können ab 10 Uhr im Freibad abgegeben werden.
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Das Programm für den Volkslauf
zum Erhalt des städtischen Freibades steht. Die Saisoneröffnung am
Sonntag, 10. Mai, wird erstmals mit
einem großen Bürgerfest gefeiert.
Von KErStin SiEgMunD
EMPELDE. Spazieren gehen, laufen, schwimmen oder einfach nur
einen freien Tag im Bad genießen:
Der Freundeskreis Freibad, der
Turn- und Sportverein (TuS) Empelde und die DLRG-Ortsgruppe
stellten für Sonntag, 10. Mai, ein
Programm auf die Beine, das jedem Besucher etwas bietet. Im
Mittelpunkt steht ein Volkslauf für
Kinder und Erwachsene.
Die Organisatoren freuen sich
über eine breite Unterstützung.
Ronnenbergs Sportvereine – dort
macht der TuS-Vorsitzende Erich
Wolf Werbung für das Bürgerfest
–, die Feuerwehr, das Technische
Hilfswerk und das Deutsche Rote
Kreuz helfen als Streckenposten
und beim Sicherheitskonzept.
„Wir hoffen, dass mindestens
500 Leute kommen“, sagt Jörg Rutzen vom Freundeskreis Freibad.
200 feste Zusagen von Läufern aus
Ronnenbergs Sportvereinen liegen bereits vor. Als Mitwirkende
sind auch die Schulen aus allen
Ortsteilen ins Boot geholt worden.
Die Organisatoren wollen mit
der Großveranstaltung ein Zeichen setzen. „Der Lauf soll dazu
beitragen, das Bad zu erhalten“,
erläutern die DLRG-Vorsitzende
Christa Kuck-Meens und Christine Tröster-Rutzen vom Freundeskreis die Beweggründe für die erste Großveranstaltung im Freibad.
Der Kinderlauf führe aus gutem
Grund rund um das Rathaus, sagt
Kuck-Meens. Die Route sei als ein
Appell an die Bürgermeisterin zu
verstehen. „Das Bad ist eine Gelegenheit zum Schwimmenlernen,
damit Kinder nicht ertrinken,
wenn sie ins Wasser gehen“, ergänzt Kuck-Meens. Diese Gelegenheit dürfe den Kindern nicht genommen werden. Zudem sei das
Bad ein Treffpunkt für alle Nationalitäten, fügt sie hinzu. Bei der
Diskussion um ein Freibad dürften nicht Buchhalter das Sagen haben, sondern das soziale Gewissen. „Das Freibad gehört zu einem
sozialen Konzept der Stadt.“
Tatsächlich lehnen Bürgermeisterin Stephanie Harms und weitere CDU-Ratsmitglieder die dringend erforderliche technische Erneuerung des Bades aus finanziellen Gründen ab. Die Ratsmehrheit
von SPD und Grünen setzte die
Sanierung aber für die Jahre 2016
und 2017 durch.
ronnenberg wird aus namen getilgt
Volksbanken Lehrte-Springe-Pattensen-Ronnenberg und Hildesheim verschmelzen
Von oLiVEr KüHn
ronnEnBErg/LEHrtE.
Zum
letzten Mal hat der Vorstandsvorsitzende Henning Deneke-Jöhrens
für die Volksbank Lehrte-SpringePattensen-Ronnenberg einen Geschäftsbericht vorgelegt. Die Bilanzsumme für 2014 beläuft sich
auf 1,35 Milliarden Euro. Die Kundeneinlagen stiegen um 65 Millionen Euro auf den neuen Höchstwert von 1,65 Milliarden Euro. Der
Bilanzgewinn beträgt rund 3,3 Millionen Euro. Gut 750 000 Euro da-
von werden mit einer Dividende
von 8 Prozent an die Mitglieder
ausgeschüttet – bei einer zehnjährigen Bundesanleihe liegt die Rendite derzeit nur bei 0,14 Prozent.
Künftig heißt die Volksbank Hildesheim-Lehrte-Pattensen, denn
bei der Vertreterversammlung in
Lehrte votierten am Dienstagabend 162 Stimmberechtigte einvernehmlich für die Fusion beider
Institute. „Diese Geschlossenheit
macht mich glücklich, denn das
war eine Mammutaufgabe“, resümierte der Aufsichtsratsvorsitzen-
de Heinrich-Henning Wildhagen
aus Wennigsen. Die Fusion gilt
rückwirkend zum 1. Januar, Sitz
des Geldinstituts, mit Kunden
auch in Ronnenberg, Gehrden und
Wennigsen, ist künftig Hildesheim. Als Gründe für die Verschmelzung nannte Deneke-Jöhrens vor allem die niedrigen Zinsen. Die Entwicklung der Kundenund Ratenkredite sei zwar im Plus,
aber hinter den Erwartungen zurückgeblieben, auch Spareinlagen
und Neugeschäfte beim Bausparen gingen zum Teil deutlich zu-
rück. Die Fusion soll die Leistungsund Wettbewerbsfähigkeit langfristig sichern.
Dorothee Mende, Prüferin des
Deutschen Genossenschafts- und
Raiffeisenverbandes, gab die Finanzmarktkrise ab 2008 als Auslöser für die Fusionspläne an. „Die
neue Bank wird eine herausgehobene Position gegenüber Mitbewerbern am Markt erreichen.“ Sie
hat 466 Mitarbeiter an 51 Standorten. Betriebsbedingte Kündigungen sollen bis Ende 2018 ausgeschlossen sein.
Karten spielen
im Sporthaus
BEntHE. Der DRK-Ortsverein
Benthe lädt für heute um 15 Uhr
zum Kartenspielen in das Sporthaus am Hammfeld ein. Mitglieder und Gäste sind zum geselligen
Spiel willkommen.
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Maibaum wird
aufgestellt
LinDErtE. Die örtlichen Vereine
stellen am Freitag, 1. Mai, gemeinsam den festlich geschmückten
Maibaum auf. Die Feier am Feuerwehrgerätehaus am Lindenbrink
beginnt um 11 Uhr. Für Kinder
wird ein Feuer entfacht, über dem
sie Stockbrot backen können. Der
Historische Verein bietet den Besuchern Grillwürstchen, Kartoffelsalat und Getränke an.
ker
LESErBriEF
Wenn keiner hingeht,
gehen die Lichter aus
Zum Bericht „Nebenstelle: Nachfrage ist gering“ in der Calenberger Zeitung vom 29. April:
Als das Bürgerbüro von der
Löwenberger Straße an die
Chemnitzer Straße in Empelde und damit an die äußerste
Peripherie der Stadt verlegt
wurde, waren der Aufschrei
und die Entrüstung insbesondere in der Kernstadt und den
umliegenden Stadtteilen groß.
Nun hat die Stadt in der geografischen Mitte mit erheblichem Aufwand ihre Verwaltungsnebenstelle zu einem
Bürgerbüro mit dem kompletten Serviceangebot aufgewertet. Aber kaum einer geht hin!
Ich hoffe nicht, dass dies so
bleibt. Ansonsten sollten sich
die Bürger nicht wundern,
dass in Alt-Ronnenberg weiter
die Lichter ausgehen.
Karl-Fr. Seemann, Ronnenberg
Die Redaktion behält sich
vor, Leserbriefe zu kürzen.
Zuschriften geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.