Lineare Algebra II 05.05.2015 Prüfungsvorbereitungsblatt (keine Abgabe) Aufgabe 1. Richtig oder Falsch? 1. Jede Matrix A ∈ M(n × n, C) hat einen Eigenwert. 2. Jede Matrix A ∈ M(n × n, R) hat einen Eigenwert. 3. Jede reelle Matrix A ∈ M(n × n, R) besitzt eine Jordan-Normalform. 4. Zwei Eigenvektoren sind immer linear unabhängig. 5. Zwei Eigenvektoren sind immer zueinander orthogonal. 6. Ein Eigenvektor kann nicht Null sein, aber ein Eigenwert kann Null sein. 7. Ein Eigenwert kann nicht Null sein, aber ein Eigenvektor kann Null sein. ! λ 8. Eine Matrix λEn = . . ist nur zu sich selbst ähnlich. . λ 9. Eine Matrix, die nur zu sich selbst ähnlich ist, ist eine Matrix der Form 10. Die Matrix 11. Die Matrix 1 8 0 1 λEn . ∈ M(2 × 2, C) 1 8 0 0.9999 auch nicht. 12. Jeder Eigenraum Eig(f, λ) ist 13. Sei ist nicht diagonalisierbar. V ein K -Vektorraum. P ∈ K[t] mit P (f ) = 0. f -invariant. Für jeden Endomorphismus f ∈ End(V ) gibt es ein Polynom 14. Zwei ähnliche Matrizen haben dasselbe charakteristische Polynom. Die Umkehrung gilt nicht. Wir nennen Spektrum einer Matrix Sp(A) für das Spektrum von A die Menge aller Eigenwerte von A. Wir schreiben A. das Polynom P = (t − 1)2 (t − 2)(t − 4), so ist P das charakteristische für das Polynom P = (t − 1)2 (t − 2)(t − 4), so ist P das Minimalpolynom von P (A) = 0 f. 17. Gilt P (A) = 0 für das Polynom P = (t − 1)2 (t − 2)(t − 4), so ist 18. Gilt P (A) = 0 für das Polynom P = (t − 1)2 (t − 2)(t − 4), so ist Sp(A) 15. Gilt P (A) = 0 für Polynom von f . 16. Gilt 19. Ist Sp(A) so gilt P (A) = 0 für das Polynom = {1, 2, 4}. P = (t − 1)(t − 2)(t − 4). P (A) = 0 aber Q(A) 6= 0 für P = (t − 1)2 (t − 2)(t − 4) ist A nicht diagonalisierbar. 20. Sind so = {1, 2, 4}, 2015 ∈ / Sp(A). und Q = (t − 1)(t − 2)(t − 4), Lineare Algebra II 21. Ist Sp(A) 22. Ist A Kn 25. Ist Kn = {0}, so ist A invertierbar. = {0}. nilpotent. Aufgabe 3. (b) so gilt 1 i ∈ M(2 × 2, C), i −1 2 −11 ∈ M(2 × 2, R), 1 −4 (e) S, so dass SAS −1 (c) 6 3 −3 0 ∈ M(2 × 2, R), 2 −11 A= ∈ M(2 × 2, C). 1 −4 Sind die nachfolgenden reellen Matrizen invertierbare Matrix A so gilt Bestimmen Sie die Eigenwerte und die Eigenräume der folgenden Matrizen. −2 2 ∈ M(2 × 2, R), −2 3 falls A A ∈ M(n × n, K) mit PA = (t − λ1 )r1 · · · (t − λk )rk , = Ker((A − λ1 En )r1 ) ⊕ · · · ⊕ Ker((A − λk En )rk ). (d) A, so ist A ∈ M(n × n, K) mit charakteristischem Polynom PA = (t − λ1 )r1 · · · (t − λk )rk , = Ker(A − λ1 En ) ⊕ · · · ⊕ Ker(A − λk En ). Aufgabe 2. (a) = {1, 2, 4}, nilpotent, so ist Sp(A) 23. Ist Sp(A) 24. Ist 05.05.2015 A diagonalisierbar? Falls ja, geben Sie eine diagonal ist. Bestimmen Sie die Jordan-Normalform von eine Jordan-Normalform besitzt. (a) 4 4 4 A = 0 2 3 , 0 0 −1 (b) 1 −2 0 A = −2 0 −2 , 0 2 1 (e) Aufgabe 4. Bestimmen Sie das Exponential Aufgabe 5. Zeigen Sie, dass B = √1 21 exp(A) 2 4 −1 , √15 Was bedeutet es für die Matrix Aufgabe 6. Zeigen Sie, dass B= des kanonischen Skalarprodukts ist. A= √1 6 1+i 2 2 √ 5 −1 √ 5 0 √ 5 , √13 (c) für die obigen Matrizen 2 −1 0 R3 bezüglich des kanonischen Skalarprodukts ist. √2 21 √4 21 −1 √ 21 3 1 1 A = 2 4 2 , 1 1 3 −1 6 7 7 0 −1 0 0 . A= 0 2 1 2 0 3 −2 −3 (d) 4 4 4 3 , A = 0 2 0 −1 −1 √1 105 √2 105 10 √ 105 1−i i 1 , √105 1 2 10 A. eine Orthonormalbasis von ! ? eine Orthonormalbasis von C2 bezüglich Lineare Algebra II Aufgabe 7. 05.05.2015 R3 Sei gesehen mit dem kanonischen Skalarprodukt. Bestimmen Sie eine Orthonor- malbasis des Unterraums W := span( 1 −2 3 0 3 1 , ) und ergänzen Sie diese Basis zu einer Ortho- normalbasis von R3 . Geben Sie die Matrix der Projektion prW kanonischen Basis von R3 . A ∈ M(n × n, R) eine Matrix, die A2 diagonalisierbar ist und dass die Sei Aufgabe 8. dass die Matrix A ∈ M(n × n, R) eine Matrix, von A eine gerade ganze Zahl ist. Sei Aufgabe 9. dass die Spur Aufgabe 10. Minimalpolynom gleich Aufgabe 11. 3)3 und Es sei A Aufgabe 13. Matrix die die Gleichung A4 = 4A2 Sei Sie, erfüllt. Zeigen Sie, 3 × 3-Matrix A ∈ × 3, R) mit 7 × 7-Matrix A mit A3 = 0 . Was M(3 + t + 1 ∈ R[t]. PA = −(t − 1)2 (t + 5 × 5-Matrix A von A? eine ist die Jordan-Normalform bezüglich der W A3 = A2 erfüllt. Zeigen N := A2 − A nilpotent ist. Finden Sie alle möglichen Jordan-Normalformen für eine MA = (t − 1)(t + Aufgabe 12. MA = auf die Gleichung Zeige oder Widerlege: Es gibt eine reelle t2 : R3 → R3 3)5 . mit Rang(A) = 3, V = C[t]≤3 = {P ∈ C[t] | deg(P ) ≤ 3} Rang(A2 ) der =2 und C-Vektorrtaum aller Polynome von Grad höchstens 3. Bestimmen Sie die Jordan-Normalform und das Minimalpolynom der Abbildung f : V → V, Aufgabe 14. jeden v∈V V ein endlichdimensionaler Vektorraum und sei f ∈ End(V ), k ∈ N mit f k (v) = 0 gibt. Zeige oder widerlege: f ist nilpotent. Sei ein Aufgabe 15. a0 + a1 t + a2 t2 + a3 t3 7→ a1 + a2 t + a3 t3 . Seien A, B ∈ M(n × n, C) zwei komplexe Matrizen mit AB = 0. so dass es für Zeigen Sie, dass sie einen gemeinsamen Eigenvektor haben. Aufgabe 16. Sei Zeigen Sie, dass A K ein Körper mit char(K) =0 un sei A∈ M(n × n, K) mit Spur(A) zu einer Matrix, deren Diagonaleinträge alle Null sind, ähnlich ist. = 0.
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