WÖCHENTLICHE GRATISZEITUNG Zeitung für Darmstadt Rundfahrt: Strenge Vorschriften für Fahrgeschäfte. Seite 2 3. Jahrgang · Nummer 18 Auflage 95.000 Unrund: Nicht alle veganen Produkte schmecken gut. Seite 4 Rundum: „Call a Bike“ mit weiteren Stationen in Darmstadt. www.darmstaedter-tagblatt.de Rückrunde: Kosta Runjaic kommt mit dem FCK ans Bölle. Rundflug: Knortz unterschätzt das Kettenkarussell. Seite 5 Seite 4 Seite 8 „Inklusion ist kein Ringeltänzchen“ Kultur In Darmstadt ist jetzt das Festival „Alles inklusive?!“ zu erleben – Deutschlandweite Premiere Von Sabine Beil Kultur satt: Ob Tanz, Theater, Kunst, Musik, Akrobatik, Film, Literatur, Workshops, Wissenschaft oder auch Kulinarik – noch spartenübergreifender geht es wohl nicht. Darmstadt macht nun deutschlandweit vor, wie es gehen kann. Mit einem Festival, das alle bisherigen Grenzen sprengt und alle nur denkbaren Barrieren überwinden will. Es steht unter dem Motto „Alles inklusive?!“ und ist zwischen ab kommenden Dienstag (5.) bis zum 17. Mai (Sonntag) zu erleben. Was heißt eigentlich barrierefrei? Auf jeden Fall weit mehr, als nur rollstuhlgerecht – wobei auch das häufig noch immer nicht selbstverständlich ist. Was aber, wenn jemand eine Getränkekarte nicht lesen kann? Die Toiletten nicht findet? Redner nicht versteht? Die Gründe könnten unterschiedlicher nicht sein. Menschen mit Beeinträchtigungen machen zuweilen Grenzerfahrungen, über die sich die meisten gar keine Gedanken machen. Hinein in den gesellschaftlichen Diskurs An genau dieser Schnittstelle arbeiten nun die Stadt Darmstadt, die Evangelische Hochschule und Centralsta- Festival-Organisatoren vorne von Links: Karsten Wiegand und Jonas Zipf (Staatstheater Darmstadt), Meike Heinigk (Centralstation), Ute Laucks (Wissenschaftsstadt Darmstadt, Amt für Soziales und Prävention). Hinten von links: Erik Weber (Evangelische Hochschule Darmstadt), Stadträtin Barbara Akdeniz und Jonas Lufft von der Centralstation. Foto: Sabine Beil tion sowie das Staatstheater Darmstadt zusammen. Mit dem Ziel, ein neues, offeneres, kreatives und gutes Bewusstsein für das Thema zu schaffen. „Viele können das Wort Inklusion nicht mehr hören“, sagt Sozialdezernentin Barbara Akdeniz, die zusammen mit Oberbürgermeister Jochen Partsch die Schirmherrschaft für das Festival übernommen hat. „Dabei bin ich mir sicher, dass alle etwas davon haben und hoffe auf politische Wechselwirkungen“, wünscht sich die Sozialdezernentin. Das Frage- und Ausrufezeichen im Titel sind Programm. „Genau diese Spannung steckt im Thema Inklusion“, sagt Erik Weber, Professor an der Evangelischen Hochschule. Gleich zwei eigene Studiengänge zum Thema werden in Darmstadt angeboten. Das Festival bietet die Möglichkeit, wegzukommen von der wissenschaftlichen Engführung, hinein in den gesellschaftlichen Diskurs. Wie schwierig das ist, weiß Weber nur zu gut: „Inklusion ist kein Ringeltänzchen.“ Aber: „Inklusion ist umsetzbar.“ Mit dem Festival wollen die Beteiligten eine Plattform bieten, um einen „Dialog zu entfachen“, so Jonas Zipf, Schauspieldirektor am Staatstheater. Das Thema Inklusion dürfe sich nicht in Ein- und Ausgrenzungen erschöpfen. „Undoing differences“ müsse stattdessen oberstes Ziel sein. Also wird alles aufgefahren, was zur Begegnung beitragen kann: Konzerte, Disco, Zirkus, Lesungen, Theater, Diskussionsrunden – ja sogar einen „Markt der Inklusion“ wird es geben. Die auftretenden Künstler sind ihrerseits teilweise beeinträchtigt. So etwa die Hamburger Inklusions-Band „Station 17“ oder der französische Inklusions-Zirkus „Cirque Inex tremiste“, dessen Mitglieder – so Zipf – „mit unglaublicher Selbstironie auf die Bühne gehen.“ Und wo kommt man womöglich am besten miteinander ins Gespräch? Beim Essen natürlich. Entsprechend wird im Herzen Darmstadts eine „Kitchen Guerilla“ aktiv, ein Kollektiv von Leuten, das vor der Centralstation für Gäste und Passanten kocht. Die Guerilla-Kost wird dann gemeinsam verzehrt. Info Das Festival ist an unterschiedlichen Orten, das ausführliche Programm und weitere Infos gibt’s unter www.centralstation-darmstadt.de. Telefon: 06151-3668899. Neben Einzelkarten gibt es ein Festivalticket für 75 Euro, ermäßigt 50 Euro. „Alles inklusive?!“ bedeutet auch, dass Sprachbarrieren überwunden werden: Für die Veranstaltungen gibt es sowohl Übersetzungen in Gebärdensprache als auch in „Leichte Sprache“. Donnerstag, 30. April 2015 DARMSTÄDTER TAGBLATT Seite 2 30. April 2015 Schausteller kämpfen für Traditionskarussells Gewerbe Neue EU-Norm gewährt keinen Schutz für ältere Fahrgeschäfte Von Martin Krauß Die Europäer sind dicker geworden. Doch während eine neue EU-Sicherheitsnorm im Ausland nur für neue Fahrgeschäfte gilt, bangen deutsche Schausteller um Traditionskarussells. Egal ob Break-Dancer, Hip-Hop-Fly oder Skipper die Fahrgeschäfte der Schausteller auf der Frühjahrsmesse und anderen Volksfesten müssen sich einer neuen EU-Norm beugen. Eigentlich soll diese europäische Sicherheitsnorm die technischen Standards in den Mitgliedsländern bei Karussells, oder wie es im Fachdeutsch heißt, bei fliegenden Bauten, in Einklang bringen. Die DIN EN 13814 sorgt jedoch für reichlich Wirbel unter den Schaustellern. EU-Experten haben festgestellt, dass die Menschen in Europa in den vergangenen Jahrzehnten schwerer geworden sind. Daran müssen nun die Fahrgeschäf- 26.3 Es geht rund auf dem Meßplatz. Archiv-Foto: Arthur Schönbein te angepasst werden. „Die europäische Verordnung schreibt vor, dass Karussells einer statischen Prüfung unterzogen werden müssen“, erklärt Bernd Salm, Vorsitzender des Darmstädter Schaustellerverbands. Das Problem sei jedoch, dass die Norm in Deutschland anders als in anderen EU-Ländern nicht nur für neue Fahrgeschäfte gültig ist. „Nur in Deutschland gibt es den Bestandsschutz nicht“, kritisiert Salm. Das heißt für die deutschen Schausteller, anders als für ihre europäischen Kollegen, dass grundsätzlich jedes Fahrgeschäft überprüft werden muss. Die neue EU-Norm könne bedeuten, dass ein Geschäft, das jahrzehntelang unfallfrei gelaufen sei, nun nicht mehr betrieben werden dürfe, kritisieren die Schausteller. Bisher wurden die Fahrgeschäfte nach deutschen Vorgaben, die in der DIN 4112 geregelt sind, vom TÜV geprüft, ob sie sicher sind und betrieben werden dürfen. „Egal wo ein Fahrgeschäft aufgebaut wird, kommt ein Mitarbeiter vom Amt und prüft die Geschäfte“, berichtet Salm und ergänzt: „Wir sind die Ersten, die an Sicherheit interessiert sind. Die Leute würden ja nicht Anordnung des TÜV gemehr kommen, wenn die wehrt, sein seit mehr als 20 Fahrgeschäfte unsicher wä- Jahren auf dem Oktoberfest betriebenes und regelmäßig ren.“ Salm schätzt die Mehr- geprüftes Fahrgeschäft auf kosten durch die EU- die neuen technischen StanNorm für die Schausteller dards begutachten zu las000 und sen. auf „zwischen 10 10 0 000 Euro“, je nach dem, Das Gericht bezweifelob Nachrüstungen notwen- te, ob die geforderte technidig werden. Es geht den sche Begutachtung tatsächSchaustellern darum, dass lich einen Mehrwert an Sisie in Deutschland den Be- cherheit für solche Fahrgestandsschutz gewährt be- schäfte biete, die bislang kommen, den auch die Kol- nach den alten technischen legen in anderen europäi- Vorgaben der deutschen schen Ländern genießen. Norm erstellt und jährlich Einige der älteren Fahrge- nachgeprüft worden sind. schäfte sind zu Wahrzeichen Außerdem bemängelte es, von Volksfesten geworden. dass die Rechtsgrundlage „Es gibt Karussells, die sind fehle, Fahrgeschäften nur 100 Jahre alt“, betont Mi- die Genehmigung zu erteichael Hausmann, stellver- len, wenn sie den Anfordetretender Vorsitzender des rungen der neuen EU-Norm Darmstädter Schausteller- entsprechen. verbands. Ob gegen das Urteil BeruSchausteller in ganz fung eingelegt wird, ist derDeutschland haben sich zeit noch nicht bekannt. deshalb zusammengetan Ähnliche Prozesse gibt es und Klagen eingereicht. In auch in anderen BundesUli Diehl Bayern gab nun im Februar ländern. Noch ist aber nicht 0171Verwaltungs443 24 82endgültig entschieden, ob das Münchner gericht einem Schausteller die bisherige deutsche Norm [email protected] recht (AZ. M 9 K 14.4412). künftig für ältere Fahrgediese Anzeige, nächste Ausgabe, Dieser hatte sich gegen die schäfte wieder gilt. bitte wie besprochen, Seite 2 von Blattmitte, innen nach unten letzt war da Top + Flop kommt immer Donnerstag Altes Schalthaus die WaldkolonieWirtschaft Di.- Fr. 17 – 23:00 gut esse, trinke schwätze Schoppenstunde 17-19:00 Uhr Viel Spaß in schönstem Ambiente außerdem suchen wir für Saalveranstaltungen Aushilfkräfte Tel. Da.-39 29 600 www.darmstadt-schalthaus.de Das Ensemble Terra Musicale fand im Jahr 2007 im Anschluss an einen Lehrgang für Gitarrenund Mandolinenausbilder sowie für Dirigenten für Zupforchester zusammen. Gitarren, Mandolinen, Mandolen und der Gitarrenbass, aber auch Flöten, Schlaginstrumente und Gesangseinlagen des Vokalensembles Unterliederbach sorgen für einen musikalischen Abend. Terra Musicale bereist seit acht Jahren musikalisch fremde Länder und lädt dazu sein, sie zu begleiten. mk ■■Die Karten an der Abendkasse kosten 8 Euro. Das Konzert beginnt um 19.30 Uhr. Zusammengetragen von Georgeta Iftode Das Darmstädter Fahrplanbuch (rotes Fahrplanbuch) für das Sommerhalbjahr 1915 erscheint am Samstag abend, spätestens Montag früh. Die Fertigstellung des wegen seiner unerreichten Uebersichtlichkeit und Reichhaltigkeit so beleibten Fahrplanbuches war diesmal mit besonders großen Schwierigkeiten verbunden, einerseits weil das Fortbestehen verschiedener Automobil- Omnibus- und Motorboot-Verbindungen bis in die letzten Tagen noch zweifelhaft war, andererseits sind viele Fahrpläne erst in den letzten Tagen festgestellt worden. Auf dies alles mußte noch Rücksicht genommen und die Anschlüsse damit in Uebereinstimmung gebracht werden. Man konnte umso weniger auf diese oft kleinen Verbindungen verzichten, als diese vielfach für weitere Anschlüsse von oder nach Darmstadt von Wichtigkeit sind. Die Angabe der Anschlüsse mit Darmstadt bei allen in Betracht kommenden Fahrplänen ist bekanntlich ein Hauptvorzug des roten Fahrplanbuches. Da nur amtliche Quellen benutzt werden, ist die Zuverlässigkeit des roten Fahrplanbuches verbürgt. Heppenheim, 29. April. (Bestrafte Bäcker.) Das Großh. Kreisamt hat in den letzten Tagen 6 Bäckereien geschlossen. Veranlassung zu diesem Vorgehen war, daß die Untersuchung von Teigproben durch das chemische Untersuchungsamt Darmstadt die Unterlassung der Verwendung von Kartoffelzusatz ergeben hat. Berufsschulzentrum verdrängt Rathausneubau Bella Italia: Eine musikalische Reise in den Süden Das Ensemble Terra Musicale lädt am Samstag (2. Mai) in der Giebel’schen Schmiede in Darmstadt-Eberstadt zu einer Reise nach Italien ein. Durch den Abend mit italienischen Klassikern, Folklore, Schlager und Filmmusik führt Signore Rossi, der als kleine italienische Trickfilmfigur mit Hut in den 70er Jahren bekannt wurde. Neben zahlreichen Musikstücken gibt es Geschichten und Gedichte aus dem beliebten Urlaubsland zu hören. Das stand vor 100 Jahren in dieser Zeitung Fragen und Antworten zur Zukunft der Darmstädter Berufsschulen Bildung Seit gut einem Vierteljahrhundert wird über die Zukunft der Darmstädter Berufsschulen diskutiert. Jetzt stuft die grün-schwarze Koalition den geplanten Rathausneubau zurück, um das Berufsschulzentrum am Bürgerpark zu sanieren. Die Debatte um die Alice-Eleonoren-Schule (AES) geht jedoch weiter. Tagblatt-Autor Martin Krauß hat die Fakten zusammengestellt. Worüber wird aktuell diskutiert? Nach einer zweistündigen Diskussion im Schulausschuss kritisierte Gerhard Bruckmann, der Leiter der Erasmus-Kittler-Schule in der vergangenen Woche: „Seit 25 Jahren gibt es keinen Fortschritt bei den beruflichen Schulen. Alle großen Fraktionen haben sich in dieser Zeit nicht mit Ruhm bekleckert.“ Die bauliche Situation der Berufsschulen sei unwürdig für eine Wissenschaftsstadt. Die politische Diskussion über einen Berufsschulentwick- Top lungsplan wird zudem auch zwei Monate nach der Demonstration von AES-Schülern durch die Debatte über die Zukunft der Berufsschule geprägt. Wie reagiert grünschwarz in Darmstadt auf den Sanierungsbedarf? Die Koalitionäre von Grünen und CDU haben bei einer Finanzklausur eine Prioritätenliste aufgestellt. Statt des umstrittenen Rathausneubaus auf dem Marienplatz steht nun die Sanierung des Berufsschulzentrums Nord ganz oben auf der Liste. Die Kosten dafür werden auf mehr als 70 Millionen Euro geschätzt. Auch wenn der gemeinsame Berufsschulentwicklungsplan mit dem Landkreis Darmstadt-Dieburg noch nicht steht, will grünschwarz ein Finanzierungskonzept vorlegen. Da es derzeit günstige Zinssätze gibt, plant die Koalition, dass die Stadt das Projekt selbst finanziert. Was empfiehlt der Bildungsexperte zum Entwicklungsplan? Flop Von Stephan Köhnlein Erst die Bildung, dann das Rathaus. Für die grün-schwarze Koalition in Darmstadt hat die Sanierung des Berufsschulzentrums Nord Priorität. In den kommenden Wochen soll ein Finanzierungsvorschlag vorliegen. Dafür rückt der umstrittene Rathausneubau nach hinten. Guter Spielzug Mit den Fans im Rücken haben die Lilien so manchen Punkt erkämpft. Die wichtige Partie bei RB Leipzig, dem Marketinginstrument eines Brauseherstellers, boykottierte der Großteil des Anhangs jedoch. Man wollte ein Zeichen gegen den Kommerz setzen. So gewann Leipzig mit 2:1 – auch weil den Lilien am Ende ohne die lautstarke Unterstützung der Fans Luft und Konzentration ausgingen. Eigentor Keine doppelten Bildungsangebote bote sollten somit beseitigt werden. Die grün-schwarze Koalition kündigte jedoch im Februar an, die AES in Darmstadt halten zu wollen. Wie geht es mit dem Berufsschulentwicklungsplan weiter? Ab dem 15. Juni bis zum 10. Juli sollen alle betroffenen Gruppen Stellung zu den Planungen der Koalition beziehen können. Hier haben Schüler, aber auch Verbände wie die IHK die Möglichkeit, Einwände geltend zu machen. Anschließend werden die Ergebnisse zusammengefasst und der Magistrat soll laut Schuldezernent Rafael Reißer (CDU) am 22. Juli darüber beschließen. Wie berichtet, wird in dem Bericht empfohlen, die AES in einen Neubau nach Dieburg zu verlagern. Die Idee ist, an zwei Standorten in Darmstadt und einem in Dieburg die Berufsschulen zu bündeln und durch jeweils eine Mensa und eine Bibliothek zu ergänzen. Doppelte Bildungsange- Am 9. September würde der Schulausschuss darüber beraten und am 24. September die Stadtverordnetenversammlung. Danach käme der Plan zur Begutachtung ins Kultusministerium. Reißer geht davon aus, dass dann im März 2016 die Entscheidung darüber aus mk Wiesbaden kommt. Schulexperte Uwe Faßhauer betont, er habe die Diskussion einer Arbeitsgruppe zum Berufsschulentwicklungsplan begleitet und zusammengefasst. „Ein Gutachten ist das nicht“, sagte er. In der Arbeitsgruppe waren Vertreter der beruflichen Schulen in der Region, der zuständigen Schul ämter und der Schulverwaltung aus Kreis und Stadt beteiligt. „Wäre es ein externes Gutachten gewesen, gäbe es vermutlich ein anderes Ergebnis“, sagte Faßhauer. Der Professor für Berufspädagogik wurde jedoch nicht konkreter. Herausgeber: Klaus-Jürgen Hoffie, Helmut Markwort, Horst Vatter IMPRESSUM Verlag: Marktplatz Medien GmbH&Co KG Geschäftsführer: Ulrich Diehl Druck: Mannheimer Morgen Großdruckerei und Verlag GmbH, Dudenstraße 12 – 26, 68167 Mannheim Marktplatz 3 64283 Darmstadt Chef vom Dienst: Wolfgang Bassenauer (wb) V.i.S.d.P. Redaktion Darmstadt: Sandra Russo (Grafix Medien) (verantwortlich) Bildredaktion, Layout: Arthur Schönbein (City-pix Ltd.) Redaktion: Sabine Beil (bei), Anke Breitmaier (ab), Frank Horneff (ff), Georgeta Iftode (geta), Susanne Király (kir), Phil Heni Klüh (phil), Stephan Köhnlein (ko), Martin Krauß (mk), Frank W. Methlow (mw), Ingo Krimalkin Lohse (Comic), Walter Schwebel (wsw). Anzeigengestaltung: Yannicka Russo (Grafix Medien) Kontakt Redaktion: Telefon: (0 61 51) 493 08 14 [email protected] Anzeigen und Sonderveröffentlichungen: Ulrich Diehl (verantwortlich) Marktplatz 3, 64283 Darmstadt Telefon 0 61 51 – 49 30 812 [email protected] Vertrieb: 0 61 51 – 49 30 834 Personenbezogene Daten werden im Rahmen der Geschäftsbeziehung gespeichert und nicht an Dritte weitergegeben. Das Urheberrecht von Gestaltung, Satz und Ausführung von Texten und Anzeigen liegt beim Verlag und darf nicht ohne Zustimmung verwendet oder kopiert werden. Für den Inhalt von Leserbriefen wird jegliche Haftung ausgeschlossen, Kürzungen bleiben vorbehalten. Erscheinungsweise wöchentlich, 95.000 Exemplare DARMSTÄDTER TAGBLATT 30. April 2015 Seite 3 Kinderflohmarkt auf dem Marktplatz An drei Sonntagen im Jahr erobern die Kinder den Marktplatz in Darmstadt, um zu feilschen und zu verkaufen. Veranstaltet werden diese Kinderflohmärkte von der Abteilung Kinderund Jugendförderung im Jugendamt der Wissenschaftsstadt Darmstadt. Der erste Kinderflohmarkt beginnt am Sonntag (3. Mai) um 10 Uhr. Bis 14 Uhr können Kinder zwischen sechs und 14 Jahren ihre gebrauchten Sachen verkaufen, benötigt werden lediglich eine Decke oder eine Isomatte. Anmelden können sich Kinder direkt am Stand der Kinder- und Jugendförderung auf dem Marktplatz. Bei Regen fällt DT der Kinderflohmarkt aus. ■■Weitere Termine für Kinderflohmärkte auf dem Marktplatz sind der 7. Juni und der 12. Juli. Laufen für einen guten Zweck Sport „Die Taktlosen“ feiern Geburtstag Der Chor „Die Taktlosen“ feiert 20. Geburtstag und wird seine Lieblingsstücke auf der Rosenhöhe präsentieren. Das Repertoire reicht von Vivaldi, Bach, Mozart, Schubert und Brahms über Musical-Medleys bis hin zu weltlicher, folkloristischer Musik. Der Verein „Musik- und Kulturfreunde Rosenhöhe e.V.“ veranstaltet ein Chöre-Picknick mit den Gästen Frauenchor „FC Luise“, die Stimmbildungsgruppe „Bocc‘aperta“ und das Frauenquartett „Veni Vidi Voci“. DT ■■So., 3.5., 14 bis 17 Uhr, Rosenhöhe, Eintritt frei, Infos unter www.gesangsunterricht.info Wings for Life World Run in Darmstadt An 35 Orten auf der Welt startet am Sonntag (3.) zeitgleich das große Wohltätigkeitsevent. Das Motto: Für diejenigen laufen, die es nicht mehr können. Ob in Chile, Brasilien, Südafrika oder Indien: Am Sonntag läuft die Welt beim Wings of Life World Run für einen guten Zweck. Deutschland stellt in diesem Jahr zwei Austragungsorte, München und Darmstadt. Das Besondere an dieser einmaligen Laufveranstaltung: Jeder kann mitmachen (wenn er sich rechtzeitig angemeldet hat), und jeder kann so lange laufen, wie er möchte. Anders als bei anderen Rennen üblich, gibt es beim Wings for Life World Run keine Ziellinie zu überqueren, die Ziellinie holt den Läufer früher oder später durch „Catch Cars“ ein. Eine halbe Stunde nach dem Start machen sich die „Catch Cars“ auf die Jagd nach den Teilnehmern. Wer eingeholt wird, ist im Ziel. Jeder Starter kann durch sein eigenes Tempo selbst festlegen, ob er lieber fünf oder 20 Kilometer läuft. Eine längere Strecke wird wohl die professionelle Langstreckenläuferin Anna Hahner zurücklegen, die als eines der bekanntesten Gesichter in Darmstadt an den Start gehen wird. Im Vordergrund der Veranstaltung steht das Laufen für den guten Zweck. Das Geld, was durch Startgelder, Sponsoren und Spenden zusammen kommt, wird zu 100 Prozent der Rückenmarksforschung zur Verfügung gestellt. Langfristiges Ziel ist es, Querschnittslähmung heilbar zu machen. Es lohnt sich also, auch als Zuschauer vorbeizukommen und Teil dieser besonderen Veranstaltung zu werden. Das Rennen startet um 13 Uhr im Leichtathletikzentrum Bürgerpark Nord in der Kranichsteiner Straße und führt nach Arheilgen, Wixhausen und Gräfenhausen. Eben so weit, wie lange man sich das Catch Car vom phil Leib halten kann. Herzenssache gewinnen Am 1. Februar vergangenen Jahres gewann Horst Lichter die Goldenen Kamera. Noch live vergoss er Freudentränen und zeigte, dass sein Beruf für ihn eine echte „HERZENSSACHE“ ist. Genau wie auch sein neues Bühnenprogramm. Wenn Horst Lichter anfängt zu erzählen, entstehen selbst im großen Theater intime Momente. Er erfüllte sich seinen Traum von einem eigenen Restaurant, der legendären „Oldiethek“. Wieder eine „HERZENSSACHE“. Er erzählt, als Mick Jagger in seinem Restaurant saß und er ihn nicht erkannte, oder wie er mit Gaby Köster in einem der Oldtimer einfach mal hinaus fuhr. Eine Küche und viele Rezepte fehlen natürlich auch nicht. Am Ende des Abends kommen die Zuschauer auf ihre Kosten, denn für Horst Lichter sind vor allem sein Publikum und die Menschen, eine „HERZENSSACHE“. Karten kosten im Vorverkauf ab 36 Euro und sind unter www.s-promotion.de oder unter 06073-722740 erhältlich. DT Das Darmstädter Tagblatt verlost 3 x 2 Karten für die Veranstaltung am 15.5. um 20 Uhr in der Dieburger Aula der FH. Schreiben Sie eine Mail mit dem Stichwort „Horst Lichter“ bis zum 6. Mai an [email protected] mit Ihren vollständigen Kontaktdaten, damit wir Ihnen den Gewinn zukommen lassen können. Viel Glück. DARMSTÄDTER TAGBLATT Seite 4 Folge 2 Ach, alleweil kenn ich Ihne! Die Akteure des Datterich-Festivals Mer mahnt Wunner, wos der for e diffensil Gehehr hett: Nosie Katzmann 30. April 2015 Ohne tierische Produkte naschen Test Vegane Süßigkeiten – wie schmecken die? – 1. Teil Tester Wie einst der Datterich seine Plätze zum geselligen Kartenspiel und Trinken in und rund um Darmstadt fand, so hat auch Nosie Katzmann, Songwriter und internationaler Musikproduzent, seine Lieblingsorte dort ausgemacht. Für Katzmann sind es aber eher die zahlreichen schönen Cafés, in denen er immer wieder Inspiration für seine neuesten Lieder findet. Viele Hits hat er so komponiert und nicht wenige davon sind von Darmstadt aus um die Welt gegangen. Sein größter Erfolg und bekanntester Song „Mr. Vain“ in der Version von Culture Beat war die erfolgreichste Single des Jahres 1993 in ganz Europa. Weitere Lieder an der Spitze der Charts folgten: „More And More“ (Captain Hollywood Project), „Right In The Night“ (Jam&Spoon), „Be Angeled“ (The Voice) und einige mehr. Auf seinen ‚Greatest Hits‘ – Alben bringt Katzmann nun seine Lieder wieder ganz an sich zurück und interpretiert sie so, wie er sie auch geschrieben hat: Intim, persönlich, hautnah, mit akustischen Gitarren, Piano, Streichern, mehrstimmigem Gesang. Im Konzertpavillon im Darmstädter Herrngarten wird die Lange Nacht des Datterich eingeläutet: Am Samstag, den 13. Juni ab 16 Uhr wird Nosie Katzmann zusammen mit großartigen Musikern seine bekannten Hits als Singer-Songwriter Versionen vorstellen. Würde der Datterich sich auch bei diesem Auftritt zu der Bemerkung hinreißen lassen: „Trinke-Se schnell aus, meine Herrn, die Kerl geie un blose uns de Eppelwei noch sauerer“? Keinesfalls! Vielmehr würde er unter den Gästen im Herrngarten-Café einen neuen spendablen Zeitgenossen ausfindig machen. DT Die Tester – das sind drei Darmstädterinnen, die sich in loser Folge fürs Tagblatt den wirklich wichtigen Dingen rund um den Woog annehmen, sich in Darmstadt umsehen und testen, was es so zu testen gibt. Vegan heißt: Ohne Fleisch, ohne Milch, ohne irgendwas vom Tier. Klingt gut, aber wie schmeckt’s? Das Tagblatt lud vier süßwarenkundige Damen zum Test ein. Schokolade, Kekse und Co. können allerhand Tierisches enthalten. Gelatine etwa kommt in vielen Naschereien vor, und die wird aus gekochten Häuten, Sehnen und Knochen üblicherweise von toten Kühen und Schweinen hergestellt. Auch Milch ist Bestandteil vieler Leckereien. Wie munden Süßigkeiten, die darauf ganz verzichten? Schokolade Die Schweizer Schokolade Naturata Weiße Stracciatella-Kirsch ist laktosefrei, vegan und mit Fairtrade-Vanille hergestellt, in ihr stecken Reisglucosesirup und Inulin aus Agaven. Grau kommt die schwarz gesprenkelte Tafel daher, rote Krümelchen zeigen sich Süße Leckereien ohne tierische Produkte. beim Auseinanderbrechen, die Testerinnen vermissen den schokoladetypischen Schmelz, die cremig-sahnige Note. Allerdings attestieren alle dem Produkt einen „gar nicht schlechten Geschmack“. 2,99 € für die 100g-Tafel geht auch. Die Soja weiß & Soja dunkel von Labooko mit Bio-Soja enthält in zwei separaten Packungsteilen je einen Riegel weißer und dunkler Schokolade – und die sticht optisch hervor. „Bräunlich, vergilbt, unnatürlich“, meinen die Testerinnen. Sie riecht süßlich und – weihnachtlich: Stern anis und Zimt sind beigemengt. Die Testerinnen finden die Schokolade künstlich und zu nah dran an Lebkuchen. 70 g kosten satte 3,29 € – ziemlich viel, meinen die Schokoliebhaberinnen, die erstaunt sind, im Kleingedruckten den Hinweis „Kann Spuren von Milch enthalten“ zu lesen. Fruchtschnitten Der Lubs Himbeer Fruchtriegel erinnert im Aussehen an gepresstes Hundefutter. Macht aber nichts, der Riegel schmeckt besser als er aussieht. Eine erfahrene Verkosterin vermutet, die verwendeten Himbeeren haben sehr lange am Strauch gehangen – das Gesamturteil wird davon aber kaum beeinträchtigt. Die typischen Himbeerkerne zwischen den Zähnen sind ebenso authentisch wie das fruchtige Aroma. Als 99-Cent-Snack geeignet, wenn einem die Optik nicht allzu wichtig ist. Konfekt Das Mango-Konfekt von Govinda stellt sich trotz der gesund anmutenden Farbe als nahezu ungenießbar für die Testerinnen heraus. Beim Öffnen der Packung erschlägt der Geruch, eine Mischung aus säuerlichem Hanf, der im Abgang nach Verfall duftet. Die Lust aufs Zubeißen ist deutlich gemindert, es bleibt bei einer bescheidenen Kostprobe. Das Mango-Konfekt schmeckt so, wie es aussieht: ein bisschen verrottet, unangenehm klebrig. Nur was für hartgesottene Veganer, denen 120g davon 3,99 € wert sind. Foto: Arthur Schönbein Fazit: Eingekauft wurde bei Alnatura, Tegut und Veelgood, die größte Auswahl bot Alnatura. Geschmacklich gab es positive Überraschungen, bis auf einen Ausreißer war alles genießbar, oft war nicht herausschmeckbar, dass es sich um vegane Naschereien handelte. Nur der Preis kann auf den Magen schlagen: Insgesamt sind vegane Süßigkeiten deutlich teurer. Ganz tierleidlos zu naschen, kann eine Herausforderung sein, schon beim Einkauf wurde klar: Nicht alles, was vegan ist, ist auch völlig tierfrei. Verdutzt waren die Testerinnen, dass sich selbst bei mit Vegan-Label ausgezeichneten Süßwaren im Kleingedruckten Hinweise fanden, dass tierische Bestandteile nicht ausgeschlossen sind. Es lohnt sich also, genauer hinzuschauen – und angesichts der Preise besonnen zu naschen. Die Testerinnen ■■In der nächsten Ausgabe lesen Sie die Tests zu veganen Keksen, Gummibärchen und Kaugummis, – den ganzen Artikel gibt es unter www.darmstaedter-tagblatt.de. Dreißig Haltepunkte in Darmstadt Mobilität „Perfekte Ergänzung zu Bussen und Bahnen“ Der öffentliche Fahrradservice „Call a Bike“ ist in Darmstadt nicht neu. Wenige Stationen mit der Hauptlinie Bahnhof bis Technische Universität Darmstadt (TUD) dienten seit Sommer vergangenen Jahres vor allem den Studenten. Jetzt wurde das vereinbarte System zwischen DBRent GmbH, den Studentenvertretungen von TUD und Hochschule Darmstadt sowie HEAG mobilo auf 30 Haltepunkte ausgebaut, alle Räder erneuert und die Nutzung für Nichtstudierende attraktiver gemacht. Insbesondere die HEAG mobilo ist für Erweiterung eingetreten, wie Geschäftsführer Matthias Kalbfuss erklärt: „Die Mietfahrräder sind in Darmstadt eine perfekte Ergänzung zu unseren Bussen und Straßenbahnen, denn viele Call-a-Bike-Stationen befinden sich in unmittelbarer Nähe zu unseren Haltestellen.“ Derzeit werden auf den Betriebshof am Böllenfalltor die letzten der 350 neuen Räder montiert. Die Fahrräder verfü- Startklar: Call-a-Bike in Darmstadt. gen alle über eine robuste 7-Gang-Nabenschaltung und einen wetterunabhängigen Nabendynamo. Touring-Plus-Reifen sollen eine Sicherheit gegen Platten gewähren. LED-Vorderlichter verbessern die Beleuchtung und ein Lenkerkorb ergänzt den Service. Die Statistik weist zwischen März und August in Darmstadt etwas über 20 000 Nutzungen auf; jetzt wird eine deutliche Steigerung erwartet. Für die Nut- zung eines Fahrrades ist die Anmeldung unter www.callabike.de nötig. Dann wird das Rad per Öffnungs-Code über das Handy fahrbereit geschaltet. Die Kosten betragen acht Cent pro Minute, jedoch höchstens 15 Euro am Tag. Alle Studenten leisten die Basisfinanzierung durch einen jährlichen Asta-Beitrag. Studenten können die Räder auch an anderen Standorten, wie Frankfurt, Kassel, München, Berlin oder Köln ausleihen. Foto: HEAG mobilo Weitere Informationen können über die DB-Rent unter der Service-Hotline abgerufen 069-265 293 75 werden. Für Logistik und Wartung ist in Darmstadt City-Bike zuständig, wo sich Peter Bullmann um alle Schäden und Störungen kümmern will. „Im Vergleich zu anderen Universitätsstädten ist die jetzt anlaufende Ergänzung des Systems höchste Zeit“ wsw berichtet er. DARMSTÄDTER TAGBLATT 30. April 2015 Seite 5 Runjaics Rückkehr im Schlüsselspiel Kaiserslautern auf dem Weg in die Bundesliga Lilien Mit Trainer Kosta Runjaic begann vor gut fünf Jahren der Aufschwung der Lilien, der den Verein inzwischen in die Spitzengruppe der Zweiten Liga geführt hat. Am Samstag (13 Uhr) kehrt er mit dem 1. FC Kaiserslautern ans Böllenfalltor zurück. Nach der unglücklichen Last-Minute-Niederlage bei RB Leipzig stehen die Lilien unter Zugzwang. Bei einer erneuten Pleite hätte das Team von Trainer Dirk Schuster bereits sieben Punkte Rückstand auf die zweitplatzierten Lauterer. Den Traum vom direkten Bundesligaufstieg können sie dann wohl begraben. Auch der Relegationsplatz würde so weiter in die Ferne rücken. Und RB Leipzig hätte sogar die Chance, die Lilien auf Rang fünf zu verdrängen. Auf Geschenke von ihrem Ex-Coach dürfen sie nicht hoffen, auch wenn für Runjaic der Job bei den Lilien das Sprungbrett für höhere Aufgaben war. Im März 2010 hatte der in Wien geborene und in Rüsselsheim aufgewachsene Sohn jugoslawischer Eltern als Nachfolger von Živojin Juškic den Trainerposten übernommen. Der Verein hatte gerade die Insolvenz abgewendet und kämpfte in der Regionalliga gegen den Abstieg. Mit Runjaic gelang zunächst der Klassenerhalt und im Folgejahr sensationell der Aufstieg in die 3. Liga. Im September 2012 wechselte er Ein Marketing-Profi für das Böllenfallto Stadion Klaus Drach neuer Geschäftsführer Von Stephan Köhnlein Einst wurde sein Name beim großen FC Bayern gehandelt. Zuletzt scheiterte er als Kommunika tionschef bei der Sparkasse Mainz. Jetzt soll er den stockenden Neubau des Merck-Stadions am Böllenfalltor voranbringen. Der 46 Jahre alte studierte Diplom-Sportlehrer und ausgebildete Werbekaufmann Klaus Drach übernimmt ab Mai die Geschäftsführung der Darmstädter Sportstätten GmbH und Co. KG (DSG). Er löst damit Interimsgeschäftsführer Rainer Burhenne ab, der die Geschäfte der DSG seit ihrer Gründung im April 2014 kommissarisch geleitet hatte – neben seinen Aufgaben als Büroleiter von Oberbürgermeister Jochen Partsch (Grüne). Partsch bezeichnete Drach als „kompetenten Fachmann mit viel Erfahrung im Bereich des professionellen Sportmanagements“. Drach war unter anderem Leiter für Marketing und Vertrieb beim FSV Mainz 05. In dieser Zeit stattete der Verein sein altes Stadion am Bruchweg mit VIP- und Business-Logen aus und entwickelte das Konzept für eine neue Arena. Von 2008 bis 2011 war Drach beim VfL Wolfsburg ebenfalls als Marketingchef tätig. In dieser Zeit wurde er sogar mit dem FC Bayern in Verbindung gebracht, wo er die kaufmännischen Aufgaben von Uli Hoeneß hätte übernehmen sollen. Daraus wurde jedoch nichts. Im Jahr 2012 übernahm er die Leitung des Projekts „50 Jahre Bundesliga“ der Deutschen Fußball Liga (DFL). Zuletzt war er als Leiter der Kommunikation und Öf- Klaus Drach Foto: Andreas Kelm fentlichkeitsarbeit bei der Sparkasse Mainz tätig. Dort schied er aber bereits nach rund fünf Monaten wieder aus. „Manchmal kauft ein Bundesligist einen Spieler ein, von dem man glaubt, dass er gut in die Mannschaft passt. Dann stellt man fest, dass er doch noch nicht ins Team passt“, erklärte Sparkassen-Vorstand Hans-Günter Mann die frühe Trennung im vergangenen November lapidar. Seine neue Aufgabe in Darmstadt bezeichnet Drach als „anspruchsvolles Projekt“. Er versprach, dabei „sämtliche relevanten Akteure, den Verein, die Fans des SV Darmstadt 98 und die Darmstädter Bürger, Sponsoren und Wirtschaftspartner“ mitzunehmen. Beim geplanten Neubau hatte es zuletzt Probleme gegeben. Der zunächst gesteckte Zeitrahmen lässt sich nicht einhalten, auch die Kosten werden nach derzeitigem Stand zwischen 10 und 20 Prozent über den angepeilten 27,6 Millionen Euro liegen. zum damaligen Zweitligisten MSV Duisburg, seit September 2013 trainiert er den 1. FC Kaiserslautern. Die Chancen, dass er im kommenden Jahr erstmals ein Bundesliga-Team coachen wird, stehen für Runjaic gut. Seit acht Spieltagen ist sein junges Team unbesiegt, zuletzt gab es einen 2:0-Erfolg beim VfL Bochum. Die Lilien konnten dagegen ihre letzten drei Spiele nicht gewinnen, auf zwei Unentschieden in Nürnberg und vor heimischer Kulisse gegen Heidenheim folgte das bittere 1:2 in Leipzig. Trainer Schuster kann jedoch auf eine Trotzreaktion seines Teams bauen. „Uns wirft so schnell nichts um, auch nicht dieses Spiel“, versprach etwa Mittelfeldmann Hanno Behrens und fügte an: „Unser Teamgeist ist überragend, daher werden wir uns nicht lange mit der Niederlage aufhalten.“ Zuversicht gibt auch das Hinspiel. Im November holte man – angefeuert von rund 5 000 mitgereisten Zuschauern – am Betzenberg nach tollem Kampf ein 0:0. Und ein Unentschieden würde die Lilien zumindest im Kampf um den Relegationsplatz im Rennen halten – schließlich spielt man Kosta Runjaic. Archiv-Foto: Arthur Schönbein am nächsten Spieltag beim derzeitigen Tabellendritten Karlsruher SC. ko Info Das Restprogramm der Lilien: 31. Spieltag, Samstag, 02. Mai, 13 Uhr: 1. FC Kaiserslautern (H) 32. Spieltag, Montag, 11. Mai, 20:15 Uhr: Karlsruher SC (A) 33. Spieltag, Sonntag, 17. Mai,15:30 Uhr: Greuther Fürth (A) 34. Spieltag, Sonntag, 24. Mai, 15:30 Uhr: FC St. Pauli (H) Regional: Kultur, Sport, Unterhaltung DARMSTÄDTER TAGBLATT Seite 6 30. April 2015 Rund ums Haus Anzeigen Sonderveröffentlichung „Effizienz-Klasse“ berät Eigentümer Energie Bundesregierung erhöht Fördermittel für Gebäudeeffizienz Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) hat die staatliche Förderung für Beratungen zur Gebäudeeffizienz angehoben. Seit 1. März sind die Zuschüsse für Energieberatungsgespräche für Hausund Wohnungseigentümer auf 60 Prozent der förderfähigen Beratungskosten – maximal 800 Euro bei Einund Zweifamilienhäusern und maximal 1 100 Euro bei Wohnhäusern mit mindes- tens drei Wohneinheiten – erhöht worden. Neben den angepassten Fördersätzen des BMWi können Eigentümer nach wie vor auch Zuschüsse der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) in Anspruch nehmen. Die Darmstädter Effizienz-Klasse bewertet den Zustand von Gebäuden und Wohnungen, gibt den Eigentümern gezielt Handlungsempfehlungen und informiert über sämtliche Förderrichtlinien. „Das Thema Energieeffizienz gewinnt immer mehr an Bedeutung. Mit der Effizienz-Klasse haben HSE und regionales Handwerk eine Beratungseinrichtung geschaffen, die Haus- und Wohnungseigentümer kompetent und neutral berät und alle Möglichkeiten der Finanzierung durch öffentliche Mittel aufzeigt“, sagt Dr. Marie-Luise Wolff-Hertwig, Vorsitzende des Vorstandes der HSE. Die HSE hat die Beratungs- und Vermittlungsplattform gemeinsam mit der Handwerkskammer Frankfurt-Rhein-Main initiiert. Interessierte können sich im Darmstädter Ladenlokal in der Hindenburgstraße von unabhängigen Energieexperten aus dem Handwerk kostenpflichtig zu allen Fragen rund um das energieeffiziente Bauen und Modernisieren beraten lassen. oh ■■Weitere Informationen erhalten Interessierte unter www. effizienz-klasse.de sowie unter der Rufnummer 06151 - 36 03 60. „Solarstrom komplett“ ermöglicht neue Wege ENTEGA verpachtet Solaranlagen für das Hausdach Energie Viele Hausbesitzer würden gerne auf ihrem Dach Solarstrom erzeugen und diesen auch selbst nutzen. Stellenausschreibung Medienberater m/w Als expandierendes Unternehmen im Verlagswesen veröffentlichen wir regionale Wochenzeitungen mit sehr hoher Leser-Blatt-Bindung. Insgesamt repräsentieren wir mehr als zwanzig Wochentitel mit einer Auflage von über 550.000 Exemplaren. Wir wachsen weiter und suchen Sie für unser erfolgreiches Team. Ihre Aufgaben: • • • • Betreuung eines Verkaufsgebietes mit Übernahme der Umsatzverantwortung Aufbau und Pflege langfristiger Kundenbeziehungen enge Zusammenarbeit mit Redaktion, Produktion und Verwaltung Entwicklung interessanter Sonderthemen für Ihren Kunden in Abstimmung mit der Anzeigenleitung. Ihr Profil • • • Großes Interesse am Erfolg Ihrer Kunden und an der Medienwelt Erfahrung in Verkauf und Außendienst Teamfähigkeit, Kundenorientierung, Kommunikationsvermögen. Ihre Perspektiven • • Hohe Verkaufsprovision Gutes Betriebsklima und die Möglichkeit, selbstständig und eigenverantwortlich zu arbeiten. Sie haben Interesse? Hervorragend, senden Sie Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen mit Lichtbild bitte an: [email protected] oder: Marktplatz Medien GmbH & Co. KG, Marktplatz 3, 64283 Darmstadt E-Mail an: Diesem Wunsch stehen ein großer Organisationsauwand und Investitionskosten von mehreren tausend Euro pro Anlage im Wege. Deshalb hat ENTEGA für seine Kunden ein neues Produkt mit dem Namen „Solarstrom komplett“ entwickelt. Das Besondere daran: ENTEGA plant, finanziert und montiert die Photovoltaikanlage. Im Gegenzug zahlt der Hausbesitzer eine monatliche Pachtrate. Die Anlage wird so dimensioniert, dass der Hausbesitzer möglichst viel Solarstrom selbst verbrauchen kann. Dazu ein Interview mit ENTEGA Geschäftsführer Thomas Schmidt: Herr Schmidt, was sind die Vorteile Ihres Angebotes? Der Kunde pachtet die Solaranlage von ENTEGA und verbraucht den Solarstrom so weit wie möglich selbst. Er spart bei seiner Stromrechnung, schützt die Umwelt und muss sich weder um die Finanzierung noch um die Wartung der Anlage kümmern. ENTEGA garantiert dem Kunden, dass die Anlage funktioniert. Darüber hinaus speist er den überschüssigen Strom ins Netz ein und erhält dafür eine Einspeisevergütung nach dem Erneuerbare Energien Gesetz (EEG). Thomas Schmidt, Entega Geschäftsführer. Warum sollte man gerade jetzt eine Photovoltaik-Anlage auf sein Dach bauen? In den vergangenen Jahren ist die Einspeisevergütung für Solarstrom kontinuierlich gesunken. Damit wird der Eigenverbrauch des Solarstroms immer interessanter. Für die Kilowattstunde Strom zahlt der Verbraucher derzeit im Schnitt 26 Cent – bei der Einspeisung bekommt er aber nur circa 12 Cent vergütet. Selbst wenn man die Pachtrate einrechnet, lohnt es sich, den Solarstrom selbst zu verbrauchen. Auch wenn der Strompreis zuletzt gesunken ist, weiß man nicht, was die Zukunft bringt. Sollte der Preis in den nächsten Jahren wieder ansteigen, ist man mit der eigenen Anlage auf der sicheren Seite. Denn die Pachtrate bleibt auch bei steigenden Strompreisen 18 Jahre konstant. Damit wirkt die eigene Solaranlage wie eine Strompreisbremse. Foto: Simon Motz An wen richtet sich Ihr Angebot und welche Voraussetzungen sollten vor Ort erfüllt sein? Unser Angebot richtet sich an Privatkunden, die in der eigenen Immobilie wohnen und an Gewerbekunden, die Eigentümer einer unverschatteten Dachfläche sind. Die Dachfläche sollte nach Osten, Westen oder Süden ausgerichtet sein. Auch ein Flachdach ist gut geeignet. Idealerweise sollte tagsüber, wenn der meiste Sonnenstrom erzeugt wird, auch viel Strom verbraucht werden, wie zum Beispiel fürs Kochen, Waschen, Trocknen oder für eine Wärmepumpe zur Brauchwasser-Erwärmung. Denn je mehr des selbsterzeugten Ökostroms der Kunde verbraucht, umso größer ist sein finanzieller Vorteil. Wie sehen die Modalitäten aus? Dies hängt immer vom jeweiligen Fall ab. Wie ist die Dachausrichtung? Wie hoch der Stromverbrauch? Wie viel des selbsterzeugten Stroms wird verbraucht? Ich mache es Ihnen einmal an einem Beispiel deutlich: Die Familie Mustermann lebt mit vier Personen in ihrem Einfamilienhaus in Südhessen. Das Dach ist nach Süden ausgerichtete und die Familie hat einem Strom000 Kiloverbrauch von 5 wattstunden pro Jahr. Der Strom wird tagsüber regelmäßig verbraucht. Wir haben uns die Gegebenheiten bei Familie Mustermann angeschaut und eine Anlage mit einer Leistung von drei Kilowatt errichtet. Die Anlage erzeugt pro Jahr rund 900 Kilowattstunden So2 larstrom, wovon knapp 1 800 Kilowattstunden von der Familie selbst verbraucht werden. Die Familie Mustermann pachtet die Anlage für 18 Jahre. ENTEGA ist für Planung, Finanzierung, Installation, Wartung und Reparaturen zuständig. Die Familie zahlt im Gegenzug einen Betrag von rund 53 Euro pro Monat. Die nicht selbstverbrauchten 1 100 Kilowattstunden speist die Familie ins Netz und erhält dafür vom Netzbetreiber pro Jahr etwa 135 Euro Einspeisevergütung. Wie sieht es mit der Qualität der Anlage aus? Wir geben den Kunden eine Funktionsgarantie über 18 Jahre und übernehmen Reparaturen auf eigene Kosten, falls einmal etwas defekt sein sollte. Schon aus eigenem Interesse stellen wir höchste Qualitäts- und Sicherheitsanforderungen an die eingesetzte Technik. So Mit Erfindergeist und Fleiß Handel verwenden wir beispielsweise nur Module aus deutscher Produktion. Bei der Installation und der Wartung arbeiten wir zudem mit erfahrenen Partnerunternehmen aus der Region zusammen. Der Pachtvertrag läuft 18 Jahre – was passiert dann? Im Vertrag wird geregelt, dass die ENTEGA die Anlage nach 18 Jahren auf eigene Kosten wieder abbaut. Da aber Photovoltaikanlagen erfahrungsgemäß eine Lebenszeit von 25 Jahren und länger aufweisen, kann der Kunde nach Ablauf des Pachtvertrages die Anlage auch übernehmen und in Eigenregie weiterbetreiben. Vor Ablauf der 18 Jahre werden wir daher Kontakt mit dem Kunden aufnehmen und gemeinsam das weitere Vorgehen klären. Was muss der Kunde tun, um sein Solardach zu bekommen? Wer Interesse hat, findet auf der ENTEGA Internetseite unseren Tarifrechner. Dort gibt der Kunde wesentliche Kenndaten zum Stromverbrauch sowie zur Lage und Neigung des Daches ein. Das Modul errechnet dann die Höhe der Pacht und die mögliche Einsparung. Nach einer möglichen telefonischen Beratung und Prüfung durch einen Fachmann vor Ort sowie dem Vertragsabschluss wird die Anlage errichtet. Danach steht der eigenen Ökostromerzeugung nichts mehr im Wege. ■■Mehr Infos unterwww.entega. de/solarstrom Sonderveröffentlichung Gewerbeschau GG Groß-Gerauer Gewerbeverein präsentiert große Leistungsschau im Jubiläumsjahr Auf einer großen Gewerbeausstellung präsentieren sich zwischen dem 1. und 3. Mai Handwerk und Handel in Groß-Gerau gemeinsam mit dem Autosalon der Kreissparkasse Groß-Gerau. Rund 60 Aussteller aus den verschiedensten Branchen dokumentieren dort die Leistungsfähigkeit der Region. tragen die sprichwörtliche Kundennähe und eine hervorragende Beratungsqualität dazu bei, dass heimische Anbieter keinen Vergleich zu fürchten brauchen. Und die 150-jährige Geschichte des Vereins beweist, dass Erfindergeist und Fleiß im Gerauer Land eine lange Tradition haben. Kurze Einkaufswege Als sich Handwerker und So lädt der Groß-Gerauer Gewerbeverein als Ausrich- Händler aus dem Gerauer ter dazu ein, „das Beste ganz Land 1865 entschlossen, im nah“ zu erleben. In der Tat Saal des historischen Rat- hauses zu Groß-Gerau, einen „Gewerbeverein“ zu gründen, war dies der Aufbruch in eine neue Zeit. Befreit von den Fesseln des mittelalterlichen Zunftwesens und motiviert von den Ideen der Aufklärung, wurde das 19. Jahrhundert zu einer Epoche der Erfindungen. Dem Ziel verschrieben, die „höhere Ausbildung des Gewerbes zu fördern“, trieb der junge Verein die Einrichtung einer Handwerkerschule voran. Die aufkommende Industrialisierung hinterließ ihre Spuren. Die Eisenbahn kam in die Stadt, und Philipp Lämmermann versorgte Groß-Gerau, nur sieben Jahre nach Edisons New Yorker Kraftwerksbau, mit Elektrizität. Auch Peter Traiser und Jakob Mischlich machten als Erfinder von sich reden und überhaupt schienen die Mitglieder den technischen Neuerungen und visionären Ideen der Zeit gegenüber sehr aufgeschlossen gewesen zu sein. Gemeinsam mit dem Verkehrsverein veranstaltete der Gewerbeverein schon 1927 mit der „Gerauer Wo- che“ eine wegweisende Gewerbeausstellung, die schon damals Groß-Geraus Rolle im Zentrum der Rhein-Main-Region betonte. Bald nach dem Krieg konnten erneut Ausstellungen organisiert und die Tradition der Gerauer Märkte wieder aufgenommen werden. Die kommende Gewerbeschau zum 150-jährigen Bestehen bringt Anfang Mai 2015 erneut Handwerk, Handel und Dienstleister des Gerauer Landes in die „Stadt der kurzen Einkaufswege“. oh 30. April 2015 DARMSTÄDTER TAGBLATT Seite 7 Stellenmarkt Neue Job-Chancen mit einer Weiterbildung Wenn es beruflich nicht mehr so recht voran gehen will, kann eine Weiterbildung genau den richtigen Anstoß geben, wieder voll durchzustarten. Um Kompetenzen zu erweitern oder beruflich eine ganz neue Richtung einzuschlagen, braucht es aber einen erfahrenen Bildungspartner in der Region. Die WBS TRAINING AG bietet zum Beispiel ein vielfältiges Weiterbildungsangebot an den Standorten Darmstadt und Aschaffenburg. Interessierte können hier aus zahlreichen Themenfeldern ihren Kurs wählen. Im Programm sind am Arbeitsmarkt ausgerichtete Qualifizierungen, unter anderem in den Bereichen IT, CAD, Medien, SAP®, Kaufmännisches, Sprachen, Logistik, Erneuerbare Energien, Gesundheit, Pflege und Pädagogik. Ob 24-monatige Umschulungen, die zu einem anerkannten Berufsabschluss führen, oder kürzere Weiterbildungen, die Arbeitsuchenden dabei helfen, mit einem geschärften Qualifikationsprofil wieder einen neuen Job zu finden – der zertifizierte Bildungsanbieter freut sich auf Menschen, die ihre berufliche Zukunft in die Hand nehmen und sich weiterentwickeln wollen. Arbeitsuchende profitieren besonders, da alle Qualifizierungen förderfähig sind (etwa mit dem Bildungsgutschein der Arbeitsagentur oder des Jobcenters). Wöchentlich: 95.000 Exemplare Der Standort in Darmstadt ist im vergangenen Jahr in die Heinrichstr. 2 in unmittelbare Nähe der Agentur für Arbeit und des Job-Centers umgezogen. Auf nunmehr 750 Quadratmeter Fläche verfügt der neue Standort über 100 Teilnehmerplätze. oh Anzeigenannahme 0 61 51 - 49 308 34 ■■Interessierte können sich in allen Fragen zur beruflichen Neuorientierung und Förderung kostenlos und individuell von unserem Team beraten lassen; Termine: 06151 608187-0 oder [email protected] Kleinanzeigen Seite 8 DARMSTÄDTER TAGBLATT 30. April 2015 Flohmarkt in Eberstadt Die Kindertagesstätte „Kinderglück“ in der Palisadenstraße 86 in Eberstadt lädt für Freitag (8.), von 14 bis 16 Uhr, zu einem großen Flohmarkt ein. Im Angebot sind Kleidung, Spielsachen, Bücher und alles für den Haushalt. Die Standgebühr beträgt vier Euro und einen Kuchen. Bei Regen fällt der Flohmarkt aus. DT ■■Eine Anmeldung ist erwünscht unter Tel.: 06151/55874 DT Isch werd alt. Wenn isch jetzt noch e Rund Karussell fahr, lass isch mer des Werschtsche glatt nochemol dorsch de Kopp gehn... Schicken Sie uns Ihre Veranstaltungen an: redaktion@ darmstaedtertagblatt.de Merck unterstützt karitative Organisationen in Südhessen Siebzehn gemeinnützige Organisationen und Institutionen aus Darmstadt und Umgebung haben 38 800 Euro aus einem Spendentopf erhalten, den das Unternehmen und die Belegschaft gemeinsam angelegt haben. Das Geld stammt aus der Rest-Cent-Aktion: Gut die Hälfte aller Mitarbeiter in Deutschland spendet freiwillig jeden Ein Selfie zum Muttertag – Individuelle Grußbotschaften Monat die Cent-Beträge in der Gehaltsabrechnung. Auch Pensionäauf Galeria-Kaufhof-Schaufenstern re spenden mit. Nach einem Jahr verdoppelt das Unternehmen die Gesamtsumme. Die Idee, auf die Beträge hinter dem Komma der Den etwas anderen Muttertagsgruß kann man jetzt in der Gehaltsabrechnung zu verzichten und sie für einen guten Zweck zu Galeria-Kaufhof Darmstadt selbst gestalten: Alle, die ihre Mutter auf spenden, hatte ein Merck-Mitarbeiter im Jahr 1989. außergewöhnliche Art und Weise überraschen möchten, können ihIn diesem Jahr wurden zwischen 2 000 Euro und knapp 4 000 ren persönlichen Gruß auf eines der Schaufenster malen oder schrei- Euro an die Organisationen ausgeschüttet. Dazu gehört die Chrisben, ein Selfie davor machen, ausdrucken lassen und verschenken. toph-Graupner-Schule in Darmstadt, die sich nun einen Bi-Ski an„Die Kunden und Besucher können ihrer Phantasie freien Lauf lasschaffen kann, auf dem Schüler mit schweren Behinderungen mit sen“, sagt Birgit Schäven, Geschäftsführerin der Galeria-Kaufhof. Ab einer Begleitperson fahren können. Die Evangelische Stadtmission fiDonnerstag (7.5.) bis Samstag (9.5.) liegen von 10 bis 18 Uhr bunte nanziert eine Familienfreizeit in die Niederlande. Einen neuen SandKreidestifte an der Fotostation am Eingang Weisser Turm bereit. Vier kasten mit Sonnensegel kann sich nun der Verein Maviki im MarFenster können nach Belieben bemalt und beschrieben werden. So tinsviertel zulegen. Einen gepflasterten Verbindungsweg zwischen werden unzählige Herzen, Gedichte, Skizzen und liebevolle Botschaf- dem Alten- und Pflegeheim in der Emilstraße und der Kindergrippe ten Platz finden. Ein Foto von den Kunstwerken gibt es kostenlos „Sag’ ja zum Kind“ wird nun im Rahmen des Projekts „Jung trifft dazu. „Wir möchten unseren Kunden Gelegenheit bieten, etwas ganz Alt“ angelegt, so dass die Kinder die Heimbewohner regelmäßig beIndividuelles zum Muttertag zu verschenken“, so Schäven. oh suchen können. DT Fahrt in Stretchlimousine zu gewinnen „Wer gut aussieht, hat mehr Spaß!“ Galeria Kaufhof sucht das schönste Abiball-Outfit „Abendgarderobe ist beim Abiball Pflicht und damit ist die Bandbreite groß. Outfit und Accessoires müssen so gut zum Typ passen, dass man sich damit wirklich wohlfühlt. Die Hemd- oder Krawattenfarbe kann auf das Kleid der Begleiterin abgestimmt werden“, rät Kreativpartner Wolfgang Joop. „Wir bieten unseren Kundinnen und Kunden eine große Auswahl an festli- chen Outfits. Erhältlich sind diese in der Galeria Kaufhof Darmstadt und auch online unter www. galeria-kaufhof.de. Auch die passenden Accessoires gehören dazu. Mit einer knalligen Clutch oder einem schicken Gürtel lässt sich das komplette Outfit immer wieder aufs Neue inszenieren“, sagt Filialgeschäftsführerin Birgit Schäven. Dieses Jahr bieten die Galeria Kaufhof gemeinsam mit dem Darmstädter Tagblatt den Kundinnen und Kunden ein ganz besonderes Highlight unter dem Motto:„Wir suchen das schönste Abiball-Outfit!“ Macht ein Selfie von Eurem schicken Outfit für Euren Abiball und schickt dieses bis zum 23. Mai 2015 an abiball@darmstaedter-tagblatt. de. Der Gewinner erhält eine Fahrt mit der Stretchlimousine direkt zum Abiball. Teilnahmebedingungen: Teilnahmeschluss ist der 23. Mai. Teilnahmeberechtigt ist jeder ab 18 Jahren. Mitarbeiter der Galeria Kaufhof und des Darmstädter Tagblatts dürfen nicht teilnehmen. Der Gewinn kann nicht bar ausgezahlt werden. Der Rechtsweg oh ist ausgesschlossen.
© Copyright 2024