Präsentation Neuregelungen für Grenzgänger

LOEBA Treuhand GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft www.loeba.de
Neuerung für Dienstwagen für
Grenzgänger ab dem 01. Mai 2015
Übersicht
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
Kurzeinführung



Umsatzsteuerrecht
Zollrecht
Fallbeispiele



Grenzgängerfahrzeug
Monteurfahrzeug
Privatfahrzeug
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Kurzeinführung - Umsatzsteuerrecht

Neufassung § 3a Abs. 3 Nr. 2 Satz 3 UStG bereits zum
30.06.2013.

Ort der langfristigen Vermietung eines Beförderungsmittels an
einen Nichtunternehmer (Arbeitnehmer) liegt dort, wo der
Leistungsempfänger (Arbeitnehmer) seinen Wohnsitz hat.

Folge hieraus: Registrierungspflicht für CH Arbeitgeber, die
einem DE Arbeitnehmer einen PKW zur privaten Nutzung
überlassen.

Keine Änderung aktuell.
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Kurzeinführung Zollrecht bis 01.05.15
Fahrzeug zugelassen in Drittstaat (Schweiz), Nutzung durch einen
in EU ansässigen Arbeitnehmer:





Grundsatz: Entstehung von Einfuhrabgaben (EUSt 19 % + Zoll
10%).
Ausnahme: Art. 561 Abs. 2 ZK-DVO bis 1. Mai 2015.
gewerblicher Gebrauch: generell zulässig.
eigener Gebrauch: zulässig bei Gestattung im Arbeitsvertrag +
Vorlage einer Bescheinigung des Arbeitgebers über Zulässigkeit
des eigenen Gebrauchs.
dann: Einfuhrbefreiung in der EU.
Kurzeinführung Zollrecht ab 01.05.15
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Ausnahme: Art. 561 Abs. 2 ZK-DVO ab 1. Mai 2015

gewerblicher Gebrauch: generell zulässig.

eigener Gebrauch (incl. Gebrauch für
Kundenbesuche):Gestattung nur für betriebliche Zwecke und
Fahrten zwischen Arbeitsort und Wohnort zulässig (nicht für
sonstige private Zwecke!). Gestattung im Arbeitsvertrag
erforderlich.

nur dann: Einfuhrbefreiung in der EU.
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Fallbeispiel 1 - Grenzgänger
Die A AG aus Basel stellt ihrem Angestellten Bruno Bär,
wohnhaft in Lörrach (DE) das Firmenfahrzeug auch für
Privatfahrten (insbesondere auch für den täglichen
Arbeitsweg) zur Verfügung. Bruno ist Grenzgänger.
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Fallbeispiel 1 - Grenzgänger
In dem geschilderten Sachverhalt sind aus deutscher Sicht 2
unterschiedliche Problemfelder differenziert zu betrachten:


Umsatzsteuer
Zoll
Fallbeispiel 1 - Umsatzsteuer
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Umsatzsteuer

Die Überlassung eines PKWs durch den Arbeitgeber an seinen
Arbeitnehmer auch zur privaten Nutzung gilt als langfristige
Vermietung eines Beförderungsmittels.

Ort der langfristigen Vermietung eines Beförderungsmittels an
einen Nichtunternehmer (Arbeitnehmer) liegt nach § 3a Abs. 3
Nr. 2 Satz 3 UStG (gilt seit 30.06.2013) dort, wo der
Leistungsempfänger (Arbeitnehmer) seinen Wohnsitz hat, im
vorliegenden Fall in Deutschland.
Fallbeispiel 1 - Umsatzsteuer
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
•
•

•
•
•
•
Folge:
Die Leistung ist in Deutschland steuerbar und steuerpflichtig.
Registrierungspflicht des Schweizer Unternehmens in
Deutschland beim Finanzamt Konstanz.
Meldepflichten:
Antrag auf umsatzsteuerliche Erfassung.
Einreichung monatlicher Umsatzsteuervoranmeldungen in DE.
Abgabe einer Umsatzsteuerjahreserklärung.
Vorteil  in DE gezahlte Vorsteuer (z.B. Hotelkosten) kann
monatlich zurückgefordert werden.
Fallbeispiel 1 - Umsatzsteuer
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
Berechnungsbeispiel:
Die A AG überlässt Ihrem Angestellten Bruno Bär ein Geschäftsfahrzeug auch
zur privaten Nutzung. Der Arbeitsweg von Lörrach nach Basel beträgt 10 km.
Die A AG ist umsatzsteuerlich beim Finanzamt Konstanz registriert und reicht
monatlich Umsatzsteuervoranmeldungen ein.

Berechnung der zu zahlenden Umsatzsteuer:
Bruttolistenpreis CHF (ungleich Kaufpreis) 45.000,00 CHF
Bruttolistenpreis EUR (Umrechnungskurs) 42.420,81 EUR
1% für allg. private Fahrten
0,03% für Fahrten Wohnung Arbeit
Summe Bemessungsgrundlage
daraus abzuführende Umsatzsteuer 19%
424,21 EUR
127,26 EUR
551,47 EUR
88,05 EUR
Fallbeispiel 1 - Zollrecht
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Zoll

•
Regelung ab 1. Mai 2015
Änderung der Zollkodex-Durchführungsverordnung: ab 1. Mai
2015 ist der private Gebrauch nur noch für Fahrten zwischen
Wohnung und Arbeitsort sowie zur Ausführung einer im
Arbeitsvertrag explizit erwähnten Aufgabe gestattet.
•
Wie auf der Internetseite des Zolls im März 2015 veröffentlicht,
soll jedoch die Unterbrechung des Arbeitsweges z.B. durch einen
Einkauf unschädlich sein.
•
Weitere private Nutzung des PKW untersagt.
Fallbeispiel 1 - Zollrecht
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Zoll
•
Regelung gilt für alle Beschäftigten (auch leitende Angestellte
(z.B. Prokuristen, Geschäftsführer, Konzernleitungsmitglieder),
nicht aber für reine Organe (z.B. Verwaltungsräte ohne
Anstellungsvertrag) oder Einzelunternehmer und Gesellschafter
einer Personengesellschaft.
•
Bei Poolfahrzeugen: Bescheinigung über ausschließlich
betriebliche Nutzung durch verschiedene Arbeitnehmer ist
mitzuführen.
•
Private Nutzung nur möglich, bei Entrichtung von EUEinfuhrabgaben (Einzelfallberatung erforderlich!)
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Fallbeispiel 2 - Monteurfahrzeug
Die A AG aus Basel stellt ihrem Angestellten Bruno Bär,
wohnhaft in Lörrach (DE), ein Servicefahrzeug mit
Arbeitsmaterialien zur Verfügung. Das Fahrzeug darf gemäss
Arbeitsvertrag nur für den Arbeitsweg und für berufliche
Zwecke im EU-Ausland genutzt werden.
Fallbeispiel 2 - Monteurfahrzeug
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Umsatzsteuer

Die Überlassung eines Servicefahrzeugs durch den Arbeitgeber
an seinen Arbeitnehmer für Wege Wohnung – Arbeitsstätte gilt
ausnahmsweise nicht als langfristige Vermietung eines
Beförderungsmittels.

Keine Umsatzsteuerpflicht in Deutschland.

Anders bei normalen Pkw: vgl. insoweit Fall 1
Fallbeispiel 2 - Monteurfahrzeug
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Zoll

Da privater Gebrauch beschränkt auf Fahrten zwischen Wohnund Arbeitsort: keine Einfuhrabgaben.

Arbeitsvertrag ist mitzuführen.
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Fallbeispiel 3 - Privatfahrzeug
Der in Lörrach wohnhafte Angestellte der A AG Bruno Bär
nutzt für sämtliche Fahrten (auch Kundenfahrten) sein in
Deutschland zugelassenes Privatfahrzeug. Die geschäftlichen
Fahrten rechnet er über die Reisekostenabrechnung
monatlich ab.
Fallbeispiel 3 - Privatfahrzeug
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Umsatzsteuer / Zoll

Da in D auf Bruno zugelassenes und über Spesen finanziertes
Fahrzeug keine umsatzsteuerlichen und zollrechtlichen
Konsequenzen.

ABER Achtung: aus Schweizer Zollsicht drohen eventuell
Konsequenzen.
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Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.
Isabel Droews
Steuerberaterin
LOEBA Treuhand GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Steuerberatungsgesellschaft
D - 79539 Lörrach, Wallbrunnstraße 24
www.loeba.de
mail: [email protected]
Tel: (+49 7621) 40 98-65
Fax: (+49 7621) 40 98-98
German Office
Neuregelungen für
Grenzgänger
- Firmenfahrzeuge
- Pensionsbezüge
- KK-Situation
Neuregelungen für
Grenzgänger
Dienstwagen für
Grenzgänger ab dem
1.Mai 2015
Neuerungen für Dienstwagen für Grenzgänger ab dem 1.Mai 2015
Erneute Einschränkung der privaten Nutzung von in der Schweiz
zugelassenen Firmenfahrzeugen in der EU per 1.Mai 2015
Ausgangslage : Änderung der EU-Kommission ab dem 1. Mai 2015 und
Infoblatt des frz. Zoll vom 21.04.15 (Annecy) und vom 27.04.15 (Mulhouse)
- Die bis jetzt geltende Formulierung war offen für Auslegungen, was zu
einer nicht-harmonisierte Anwendung in der EU führen konnte.
- Folge : Missbrauch des Systems der vorübergehende
Verwendung der in der CH zugelassenen PKWs/LKWs
© 2012 KPMG S.A. Wirtschaftsprüfungsgesellschaft und französisches Mitglied des KPMG-Netzwerks unabhängiger Mitgliedsfirmen, die KPMG International Cooperative („KPMG
International“), einer juristischen Person schweizerischen Rechts, angeschlossen sind. Alle Rechte vorbehalten. Der Name KPMG, „Cutting through complexity“ und das Logo sind
eingetragene Markenzeichen von KPMG International.
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Neuerungen für Dienstwagen für Grenzgänger ab dem 1.Mai 2015
Was heute kein Problem darstellt :
-
Von Zuhause und in die Arbeit und direkt zurück
-
Kundenvisite in Frankreich während der Arbeitszeit und gem. der im Arbeitsvertrag
vorgesehenen Tätigkeiten
Was kein Problem machen sollte :
-
zB. einen Arbeitskollegen von der gleichen Firma abholen
Was ab Heute ein Problem darstellt :
-
Private Nutzung d. h. außer der Arbeitszeit oder außer Arbeitsvertrag : Wochenende,
Urlaub
-
Der Arbeitsvertrag dokumentiert unzureichend die Aufgaben, die dazu führen den
Wagen außerhalb der Schweiz zu benutzen.
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Neuerungen für Dienstwagen für Grenzgänger ab dem 1.Mai 2015
Welsche Lösungen ?
A ) Sich an der berufliche Nutzung der Fahrzeuge halten !
-
Drastische Beschränkung der Nutzung des Fahrzeuges ;
-
Detaillierte Analyse und eventuelle Änderungen der Arbeitsverträge ;
-
Mitführen des Arbeitsvertrags
B) Sollte die Lösung A) nicht möglich sein,
-
Verzollung des Fahrzeuges
-
und Bezahlung der französische TVA !
Aber wer trägt diese Verantwortung und die Kosten ?
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Neuerungen für Dienstwagen für Grenzgänger ab dem 1.Mai 2015
R(UE) 2015/234
Verzollung vom
Basis (1)
R(UE) 2015/234
Verzollung vom
Zollgebühren Basis
(2) (1)
Zollgebühren (2)
MWsT
MWsT
Formalitäten
Was kostet es ?
Wo
Formalitäten
Was kostet es ?
Wo
Fall 1
Fall 2
Arbeitgeber
Arbeitnehmer (GG)
Fall 1
Arbeitgeber
Preisliste (Valeur Argus)
Fall 2
Arbeitnehmer (GG)
Preisliste
(Valeur Argus)
10% (Ausser
Herstellung
eines EUR1 Zertifikat)
10% (Ausser Herstellung eines EUR1 Zertifikat)
Basis (1+2) : 20%
Basis (1+2) : 20%
Steuervertreter
Vollmacht
TVA + ggf. Zollgebühren
Saint-Louis Autoroute Plate-forme douanière (8h30/11h30 - 14h/17h)
Steuervertreter
Vollmacht
TVA + ggf. Zollgebühren
Saint-Louis Autoroute Plate-forme douanière (8h30/11h30 - 14h/17h)
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Neuerungen für Dienstwagen für Grenzgänger ab dem 1.Mai 2015
Es bleiben dazu offenen Fragen :
-
Bezahlt der Arbeitgeber : Kosten sind erblich hoch, Verfahren ist gar nicht so einfach
abzuwickeln…
-
Bezahlt der Arbeitnehmer ? Was passiert bei Beendung des Arbeitsverhältnisses ?
Bei neuer PKW?
-
Teilen sich Arbeitgeber und Arbeitnehmer die Kosten ? gelt wertiger Vorteil in Höhe
der Unterstützung ? .. Sozialabgaben, Einkommensteuer,..
C) Könnte man die Problematik umgehen?
-
Übernahme des Fahrzeugs vom Arbeitnehmer: zu günstigem Preiss? mit Finanzierung
vom Arbeitnehmer?
-
und dazu Kilometergeld ? Achtung : Strecke von zu Hause bis Unternehmen eröffnet
laut französische Regelung kein Recht zu Kilometergeld!
DIE IDEALE LÖSUNG GIBT ES NOCH NICHT…
© 2012 KPMG S.A. Wirtschaftsprüfungsgesellschaft und französisches Mitglied des KPMG-Netzwerks unabhängiger Mitgliedsfirmen, die KPMG International Cooperative („KPMG
International“), einer juristischen Person schweizerischen Rechts, angeschlossen sind. Alle Rechte vorbehalten. Der Name KPMG, „Cutting through complexity“ und das Logo sind
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Herzlich Willkommen
Besteuerung von
Pensionsbezügen von
Grenzgängern
LOEBA Treuhand GmbH
LOEBA Treuhand GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft www.loeba.de
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft
Wallbrunnstr. 24 – 79539 Lörrach, www.loeba.de
n
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n
n
n
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n
n
Wirtschaftsprüfung und prüfungsnahe Tätigkeiten
Steuerberatung für Gesellschaften und Privatpersonen,
insbesondere grenzüberschreitende Sachverhalte
Einkommensteuererklärung für Unternehmen und Privatpersonen
steuerliche Optimierung: leitende Angestellte
Beratung und Erklärungen i.S. Erbschaft- und
Schenkungsteuer
Unternehmensbewertung
Treuhandwesen
Finanzbuchhaltung und Lohnbuchhaltung
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Gliederung
I.
Grundsätzliche Besteuerung
II.
Steueroptimierung (Öffnungsklausel)
III.
Rechtsstand
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I. Grundsätzliche Besteuerung
Schweizer Altersvorsorge
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I. Grundsätzliche Besteuerung
n
Artikel 18 DBA CH-D: „Vorbehaltlich des Artikels 19 können
Ruhegehälter und ähnliche Vergütungen, die einer in einem
Vertragstaat ansässigen Person für frühere unselbständige Arbeit
gezahlt werden, nur in diesem Staat besteuert werden.
n
Alterseinkünftegesetz (01.01.2005)
Ø
Sonstige Einkünfte (§ 22 Nr. 1 S. 3 a) aa) EStG)
Steuerfreiheit der Rentenleistung - Besteuerungsanteil
Jahr 2005:
50%
50%
Jahr 2015:
30%
70%
Jahr 2020:
20%
80%
Jahr 2040:
0%
100%
•
•
•
•
5
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I. Grundsätzliche Besteuerung
Ø
n
n
n
n
Ø
•
•
Beispiel
Ledig, keine Kinder, keine Kirchensteuerpflicht
Rentenbeginn 01.01.2015
AHV Rente EUR 18.000 / Jahr
PK Rente EUR 24.000 / Jahr
Sonstige Einkünfte
AHV Rente EUR 18.000 x 70% = EUR 12.600
PK Rente EUR 24.000 x 70% = EUR 16.800
EUR 29.400
6
I. Grundsätzliche Besteuerung
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Steuerbelastung 2015
EUR
Sonstige Einkünfte
abzgl. Werbungskostenpauschbetrag
29.400,00
102,00
Gesamtbetrag der Einkünfte
29.298,00
abzgl. Höchstbetrag der Vorsorgeaufwendungen
abzgl. sonstige Sonderausgaben
-3.600,00
-36,00
zu versteuerndes Einkommen
25.662,00
tarifliche Einkommensteuer
tariflicher Solidaritätszuschlag
4.233,00
228,52
Gesamtbelastung
4.461,52
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I. Grundsätzliche Besteuerung
Ø
n
n
n
n
n
Ø
•
•
•
Beispiel
Ledig, keine Kinder, keine Kirchensteuerpflicht
Rentenbeginn 01.01.2015
AHV Rente EUR 18.000 / Jahr
PK Rente EUR 24.000 / Jahr
Einmalauszahlung PK EUR 150.000
Sonstige Einkünfte
AHV Rente EUR 18.000 x 70% = EUR 12.600
PK Rente
EUR 24.000 x 70% = EUR 16.800
Ausz. PK EUR 150.000 x 70% = EUR 105.000
EUR 134.400
8
I. Grundsätzliche Besteuerung
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Steuerbelastung 2015
EUR
Sonstige Einkünfte
abzgl. Werbungskostenpauschbetrag
Gesamtbetrag der Einkünfte
abzgl. Höchstbetrag der Vorsorgeaufwendungen
abzgl. sonstige Sonderausgaben
134.400,00
102,00
134.298,00
-3.600,00
-36,00
zu versteuerndes Einkommen
130.662,00
tarifliche Einkommensteuer
tariflicher Solidaritätszuschlag
46.639,00
2.565,14
Gesamtbelastung
49.204,14
9
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I. Grundsätzliche Besteuerung
Besteuerung der Einmalauszahlung
n
Die Steuerbelastung auf die Einmalausz. beträgt EUR 44.742,62
n
Steuerpflicht tritt ein bei Verlassen des Freizügigkeitskontos
n
Schweizer Quellensteuer wird auf Antrag rückerstattet
n
Steuerfreie Übertragung in eine Leibrentenversicherung
(Billigkeitsregelung)
10
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II. Steueroptimierung - Öffnungsklausel
Beratungshinweis:
n
Prüfung der Öffnungsklausel (bei AHV/IV-Rentenauszahlungen)
§ 22 Nr. 1 Satz 3 a) bb) EStG
n
Ziel: Verminderung des Besteuerungsanteils der Rente
à teilweise Besteuerung der Rente
mit dem früheren Ertragsanteil
n
Voraussetzung: bis zum 31.12.2004 müssen Beiträge über einen
Zeitraum von mind. 10 Jahren oberhalb des Höchstbetrages zur gesetzlichen Rentenversicherung gezahlt
worden sein
11
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II. Steueroptimierung - Öffnungsklausel
Folgen der Öffnungsklausel:
n
Auszahlungsbeträge aus Beiträgen bis zum Höchstbeitrag der dt. ges.
Rentenversicherung: Besteuerung mit dem Besteuerungsanteil
nach § 22 Nr. 1 S. 3 a) aa) EStG
im Jahr 2015 = 70%
n
Auszahlungsbeträge aus Beiträgen über dem Höchstbeitrag der dt.
ges. Rentenversicherung: Besteuerung mit dem niedrigeren
Ertragsanteil nach § 22 Nr. 1 S. 3 a) bb) EStG
Auszahlung mit 65 Jahre = Ertragsanteil 18%
n
Einmalauszahlungen aus Pensionskassen bleiben steuerfrei, soweit die
Öffnungsklausel Anwendung findet
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II. Steueroptimierung - Öffnungsklausel
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Beispieltabelle
Bruttolohn
in CHF
Jahr
1964
1965
1966
1967
1968
1969
1970
1971
1972
1973
1974
1975
1976
1977
1978
1979
1980
1981
1982
1983
1984
1985
1986
1987
1988
1989
1990
1991
1992
1993
1994
1995
1996
1997
1998
1999
2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
2010
2011
2012
2013
0,00
0,00
12.789,00
12.745,00
13.200,00
13.985,00
14.108,00
14.325,00
14.599,00
14.789,00
15.325,00
15.658,00
15.789,00
16.102,00
16.350,00
16.789,00
17.356,00
18.211,00
18.457,00
20.271,00
63.177,00
67.018,00
78.303,00
83.110,00
92.145,00
98.445,00
105.347,00
111.642,00
117.989,00
124.001,00
127.920,00
152.209,00
160.139,00
175.854,00
213.887,00
228.823,00
229.506,00
330.625,00
309.537,00
313.678,00
311.619,00
344.169,00
372.848,00
291.273,00
270.699,00
231.396,00
0,00
0,00
0,00
0,00
Bruttolohn
in CHF
100,00
100,00
100,00
100,00
100,00
100,00
100,00
100,00
100,00
100,00
100,00
100,00
100,00
100,00
100,00
100,00
100,00
100,00
100,00
100,00
100,00
100,00
100,00
100,00
100,00
100,00
100,00
100,00
100,00
100,00
100,00
100,00
100,00
100,00
100,00
100,00
100,00
100,00
100,00
100,00
100,00
100,00
100,00
100,00
100,00
100,00
100,00
100,00
100,00
100,00
0,00
0,00
12.789,00
12.745,00
13.200,00
13.985,00
14.108,00
14.325,00
14.599,00
14.789,00
15.325,00
15.658,00
15.789,00
16.102,00
16.350,00
16.789,00
17.356,00
18.211,00
18.457,00
20.271,00
63.177,00
67.018,00
78.303,00
83.110,00
92.145,00
98.445,00
105.347,00
111.642,00
117.989,00
124.001,00
127.920,00
152.209,00
160.139,00
175.854,00
213.887,00
228.823,00
229.506,00
330.625,00
309.537,00
313.678,00
311.619,00
344.169,00
372.848,00
291.273,00
270.699,00
231.396,00
0,00
0,00
0,00
0,00
AHV
%
4,0
4,0
4,0
4,0
4,0
5,2
5,2
5,2
5,2
7,8
7,8
8,4
8,4
8,4
8,4
8,4
8,4
8,4
8,4
8,4
8,4
8,4
8,4
8,4
8,4
8,4
8,4
8,4
8,4
8,4
8,4
8,4
8,4
8,4
8,4
8,4
8,4
8,4
8,4
8,4
8,4
8,4
8,4
8,4
8,4
8,4
8,4
8,4
8,4
8,4
IV AHV/IV Beitrag AHV/IV
%
%
in CHF
0,4
0,4
0,4
0,4
0,5
0,6
0,6
0,6
0,6
0,8
0,8
1,0
1,0
1,0
1,0
1,0
1,0
1,0
1,0
1,0
1,0
1,0
1,0
1,0
1,2
1,2
1,2
1,2
1,2
1,2
1,2
1,4
1,4
1,4
1,4
1,4
1,4
1,4
1,4
1,4
1,4
1,4
1,4
1,4
1,4
1,4
1,4
1,4
1,4
1,4
4,4
4,4
4,4
4,4
4,5
5,8
5,8
5,8
5,8
8,6
8,6
9,0
9,4
9,4
9,4
9,4
9,4
9,4
9,4
9,4
9,4
9,4
9,4
9,4
9,6
9,6
9,6
9,6
9,6
9,6
9,6
9,8
9,8
9,8
9,8
9,8
9,8
9,8
9,8
9,8
9,8
9,8
9,8
9,8
9,8
9,8
9,8
9,8
9,8
9,8
0,00
0,00
562,72
560,78
594,00
811,13
818,26
830,85
846,74
1.271,85
1.317,95
1.409,22
1.484,17
1.513,59
1.536,90
1.578,17
1.631,46
1.711,83
1.734,96
1.905,47
5.938,64
6.299,69
7.360,48
7.812,34
8.845,92
9.450,72
10.113,31
10.717,63
11.326,94
11.904,10
12.280,32
14.916,48
15.693,62
17.233,69
20.960,93
22.424,65
22.491,59
32.401,25
30.334,63
30.740,44
30.538,66
33.728,56
36.539,10
28.544,75
26.528,50
22.676,81
0,00
0,00
0,00
0,00
PK I
in CHF
325,00
465,00
650,00
675,00
685,00
621,00
705,00
821,00
765,00
780,00
950,00
1.256,00
1.456,00
1.625,00
1.814,57
1.903,96
1.929,68
2.210,00
12.746,00
12.786,00
13.015,00
13.105,00
13.265,00
14.428,00
15.176,00
15.974,00
14.196,00
16.124,00
15.986,00
14.780,00
15.022,00
17.111,00
20.328,00
28.249,00
30.061,00
35.627,00
36.677,00
36.677,00
36.677,00
36.677,00
40.751,00
63.972,00
57.230,00
56.962,00
0,00
0,00
0,00
0,00
PK II
in CHF
gesamt
in CHF
0,00
0,00
0,00
0,00
10.619,00
18.356,00
17.808,00
19.728,00
19.728,00
19.728,00
19.568,00
24.104,00
12.920,00
5.100,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
887,72
1.025,78
1.244,00
1.486,13
1.503,26
1.451,85
1.551,74
2.092,85
2.082,95
2.189,22
2.434,17
2.769,59
2.992,90
3.203,17
3.446,03
3.615,79
3.664,64
4.115,47
18.684,64
19.085,69
20.375,48
20.917,34
22.110,92
23.878,72
25.289,31
26.691,63
25.522,94
28.028,10
28.266,32
29.696,48
30.715,62
34.344,69
41.288,93
50.673,65
63.171,59
86.384,25
84.819,63
87.145,44
86.943,66
90.133,56
96.858,10
116.620,75
96.678,50
84.738,81
0,00
0,00
0,00
0,00
Wechselkurs
91,00
91,00
91,00
91,00
91,00
89,00
83,00
82,00
82,00
81,00
84,00
93,00
99,50
96,00
112,50
108,00
107,00
114,00
118,00
120,00
120,00
118,00
119,00
119,00
119,00
113,00
115,00
114,00
110,00
111,00
117,00
120,00
120,00
118,00
120,00
121,00
123,00
128,00
68,00 EUR
65,50 EUR
65,00 EUR
64,50 EUR
63,50 EUR
60,50 EUR
63,00 EUR
66,00 EUR
64,00 EUR
64,00 EUR
64,00 EUR
64,00 EUR
Gesamt
in DEM/EUR
0,00
0,00
807,82
933,46
1.132,04
1.322,66
1.247,71
1.190,52
1.272,43
1.695,21
1.749,68
2.035,97
2.422,00
2.658,80
3.367,01
3.459,42
3.687,26
4.122,01
4.324,27
4.938,57
22.421,57
22.521,12
24.246,82
24.891,63
26.311,99
26.982,95
29.082,71
30.428,46
28.075,24
31.111,19
33.071,59
35.635,78
36.858,75
40.526,74
49.546,71
61.315,12
77.701,05
110.571,84
57.677,35
57.080,27
56.513,38
58.136,15
61.504,90
70.555,56
60.907,46
55.927,61
0,00
0,00
0,00
0,00
Höchstbeitrag (HB)
RV Dtschl.
1.848,00 DEM
2.016,00 DEM
2.184,00 DEM
2.352,00 DEM
2.880,00 DEM
3.264,00 DEM
3.672,00 DEM
3.876,00 DEM
4.284,00 DEM
4.968,00 DEM
5.400,00 DEM
6.048,00 DEM
6.696,00 DEM
7.344,00 DEM
7.992,00 DEM
8.640,00 DEM
9.072,00 DEM
9.768,00 DEM
10.152,00 DEM
10.900,00 DEM
11.544,00 DEM
12.306,60 DEM
12.902,40 DEM
12.790,80 DEM
13.464,00 DEM
13.688,40 DEM
14.137,20 DEM
14.001,00 DEM
14.443,20 DEM
15.120,00 DEM
17.510,40 DEM
17.409,60 DEM
18.432,00 DEM
19.975,20 DEM
20.462,40 DEM
20.094,00 DEM
19.917,60 DEM
19.940,40 DEM
10.314,00 EUR
11.934,00 EUR
12.051,00 EUR
12.165,00 EUR
12.289,00 EUR
12.537,00 EUR
12.656,40 EUR
12.782,96 EUR
12.910,79 EUR
13.039,90 EUR
13.170,30 EUR
13.302,00 EUR
Jahre für Öffnungsklausel
Übersteigender
Beitrag
----------------------------------------10.877,57 DEM
10.214,52 DEM
11.344,42 DEM
12.100,83 DEM
12.847,99 DEM
13.294,55 DEM
14.945,51 DEM
16.427,46 DEM
13.632,04 DEM
15.991,19 DEM
15.561,19 DEM
18.226,18 DEM
18.426,75 DEM
20.551,54 DEM
29.084,31 DEM
41.221,12 DEM
57.783,45 DEM
90.631,44 DEM
47.363,35 DEM
45.146,27 DEM
44.462,38 DEM
45.971,15 DEM
49.215,90 DEM
58.018,56 DEM
48.251,06 DEM
43.144,65 DEM
---------
21
13
LOEBA Treuhand GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft www.loeba.de
III. Rechtsstand
n
Ø
§
§
n
§
§
FG BW, 28.04.2010:
Unterscheidung zwischen Obligatorium und Überobligatorium
Obligatorium: Besteuerung nach § 22 Nr.1 S. 3 a) aa) EStG
Überobligatorium: analog dt. Lebensversicherung mit Kapitalwahlrecht
§ 20 Abs. 1 Nr. 6 EStG (Abschluss vor 2005, 12 Jahre Hd, steuerfrei!)
Revision BFH, AZ: VIII R 38/10
mündliche Verhandlung 19.11.2014
Veröffentlichung Urteil ???
14
LOEBA Treuhand GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft www.loeba.de
Tobias Lacoste
Steuerberater
Diplom-Kaufmann
LOEBA Treuhand GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Steuerberatungsgesellschaft
D – 79539 Lörrach, Wallbrunnstraße 24
www.loeba.de
Mail: [email protected]
Tel: (+49 7621) 40 98-83
Fax: (+49 7621) 40 98-98
15
German Office
Neuregelungen für
Grenzgänger
Besteuerungen von
Pensionsbezügen
von Grenzgängern
Besteuerungen von Pensionsbezügen von Grenzgängern
Pension / Rente
Besteuerung nach dem progressive Einkommensteuersatz
Einmalige Auszahlung eines Kapitals
(z.B. der dritte Säule)
Es kommt dann drauf an, ob die Beträge die in die dritte Säule einbezahlt wurden,
schon versteuert wurden oder nicht.

Wenn Ja : (Gebundene Vorsorge)
Besteuerung nach dem progressiven Tarif der Einkommensteuer,
aber mit Option für einen Pauschalabzug (7,5%)

Wenn Nein : (Freie Vorsorge)
Besteuerung in der Kategorie der Erträge aus Wertpapieren
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International“), einer juristischen Person schweizerischen Rechts, angeschlossen sind. Alle Rechte vorbehalten. Der Name KPMG, „Cutting through complexity“ und das Logo sind
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2
Besteuerungen von Pensionsbezügen von Grenzgängern
Beiträge
Auszahlung
Basis
Steuerlich absetzbar
Rente
90% des Betrags
Mehrfache
Auszahlung
des Kapitals
90% des Betrags
Einzelauszahlung
des Kapitals
90% des Betrags
Steuerlich nicht
absetzbar
Auszahlung
des Kapitals
Brutto Auszahlung
- Bezahlte Beiträge
= Zinsen
Versteuerung Einkommenssteuer Einkommenssteuer Einkommenssteuer Pauschalzahlung 7,5% Einkommenssteuer
Kategorie
Rente
Rente
Sonderertrag
Rente
Sonderertrag
Rente
Sonderertrag
Erträge aus
Wertpapiere
Hier liegt die Möglichkeit einer Steueroptimierung !

Anlage des Kapitals in einer Lebensversicherung

Monatliche Auszahlung Steuerfrei
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3
Krankenversicherung für Grenzgänger aus
Frankreich
Thomas Henz
Allves-Services GmbH
Wahlrecht
• Wahlrechtsgründe aus den Bilateralen
Vereinbarungen
• Bundesgerichtsurteil vom 10. März 2015
Behandlungswahlrecht für Grenzgänger aus dem Elsass
Behandlungswahlrecht für Grenzgänger aus dem Elsass
German Office
Neuregelungen für
Grenzgänger
Krankenversicherung
für französische
Grenzgänger
Die Wahl
Der frz. Grenzgänger kann / muss wählen zwischen :


Beitritt bei der LAMal : ist das Prinzip
Beitritt bei der CMU : Wahlrecht ist die Ausnahme
Achtung :


Die Wahl ist definitiv / auf Lebensdauer ; kein Retour möglich.
Welche Konsequenzen angesichts des Karriereverlaufs ?
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2
Für wen ?
Der Arbeitnehmer
Und
Die Familienmitglieder die nicht berufstätig sind (Kinder, Ehegatte,
Mitbewohner, Eltern usw)
Die Rentner die in Frankreich wohnen und eine Rente aus der Schweiz
beziehen
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3
Wann, Wie und Wo ?
Wann ?
 Das Wahlrecht ist offen seit dem 01. Juni 2014, oder ab der Beendigung der privaten
Versicherungsverträge
 Innerhalb der 3 Monate nach Einstellung/bis spätestens 31.5.15
Wie ?
 Ein Formular bei der CPAM ist auszufüllen : www.ameli.fr
 Kein Aufwand
 Die CPAM stempelt das Formular ab. Es muss dann in der Schweiz bei den zuständigen
Behörden abgegeben werden.
Wo ?
 Zwei Zweigstellen der Urssaf errechnen die geschuldeten Beträge (Annecy und Belfort)
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4
Welcher Betrag ?
LAMAL
Basis : Löhne und Gehälter der Person.
Oder
C.M.U (Couverture Maladie Universelle)
Basis : Revenu Fiscal de Référence (6% -> 8 %)
Konzept ist wesentlich breiter!
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5
Was beträgt das RFR ?
Das RFR ist global erstellt, für alle Mitglieder der Familie ; d. h.
das RFR auf den GG aufgespalten werden muss / soll
Problem : manche Einkünfte können weder juristisch noch
steuerrechtlich zB. Zwischen Eheleuten aufgeteilt werden
das RFR umfasst alle Einkünfte, nicht nur den Lohn d. h. :
-
Dividende
-
Veräuβerungsgewinne
-
Renten die mit einem Kapital ausbezahlt werden
-
Außerordentliche Einkünfte u. A
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6
Wie wählen ?
In Betracht zu ziehen diverse Punkte :

Einkommen

Alter

Gesundheitszustand

Familienzusammensetzung

Vermögenszusammensetzung

Zukunft

Usw.
Unterstützung bei der Kalkulation der verschiedene Hypothesen und steuerliche Effekte ist möglich.
Die Wahl benötigt eine persönliche Analyse und Entscheidung
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Jean-Jacques BISSEL
Steuerberater Wirtschafsprüfer
[email protected]
Alexandra MAERTEN
Juristin Handelsrecht Arbeitsrecht
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