men werden. Das Thema „Gewalt“ ist in der Arbeit dieser Zielgruppen präsent, sowohl in Form von Gewalt an Kindern und Jugendlichen als auch in Form von Gewalt unter Kindern und Jugendlichen. Die physische, psychische und auch die emotionale Belastung durch Gewaltsituationen wird dabei von den betroffenen Berufsgruppen als sehr schwerwiegend empfunden. Unsere Aufgabe ist es, junge Menschen auf ihrem Lebensweg zu begleiten, zu unterstützen und ihnen Möglichkeiten aufzuzeigen, Konflikte gewaltfrei auszutragen. Ich lade Sie daher Die in den Veranstaltungen erworbenen neuen Kompetenzen können Ihren beruflichen Alltag erleichtern und im sozialen Miteinander neue Perspektiven, Sichtweisen und Handlungsstrategien aufzeigen. Fachstelle für Gewaltprävention Jugendlandesrat Wir bitten um rechtzeitige Anmeldung, da nur eine begrenzte Teilnehmer/innenanzahl möglich ist! Die Anmeldungen werden nach dem Datum des Einlangens berücksichtigt und die Teilnehmer/innen von der Annahme der Anmeldung verständigt. Mag. Karl Wilfing Datum: herzlich dazu ein, vom Angebot der Fachstelle für Gewaltprävention Gebrauch zu machen. Anmeldung per Fax: 02742/9005-18113 E-Mail: [email protected] Jugendgemeinderäte. Sämtliche Bildungsmaßnahmen können kostenlos in Anspruch genom- Anmeldung außerschulischen oder verbandlichen Jugendarbeit sowie Jugendgemeinderätinnen und * Ich nehme teil an der Veranstaltung: Bereich und im psychosozialen Kontext arbeiten, Fachkräfte der (Schul-)Sozialarbeit, der Angaben zu Ihrer Person: ter in der außerschulischen Jugendarbeit, von Behörden und Institutionen, die im sozialen * Name Die Fortbildungen im Frühjahr 2015 richten sich an Lehrkräfte, Mitarbeiterinnen und Mitarbei- * Organisation Gewaltprävention anbieten. * Adresse lernen. Auch 2015 wird daher die Fachstelle für Gewaltprävention im NÖ Jugendreferat wieder Fortbildungsveranstaltungen zu aktuellen Themen der * PLZ, Ort der Organisation um neue Informationen zu erhalten und neue Methoden kennen zu Telefon Berufsleben als auch für das Ehrenamt ganz wesentliche Bausteine, * E-Mail Lebenslanges Lernen und ständige Fortbildung sind für das Pro Person je eine ausgefüllte Anmeldung! Alle mit * gekennzeichneten Felder müssen ausgefüllt werden! Vorwort Fachstelle für Gewaltprävention Einladung zu den Fortbildungsveranstaltungen im Frühjahr 2015 Thema: „Manipulation und Bewusstseinskontrolle“ Freitag, 10. April 2015 | 14:00 – 18:00 Uhr Regierungsviertel St. Pölten Ostarrichisaal, 2.OG Haus 1A, 3109 St. Pölten Inhalt: Im Rahmen der Fortbildung soll erarbeitet werden wie (junge) Menschen in sektenhaften Systemen beeinflusst und manipuliert werden können so dass Sie zu Taten und Ansichten fähig sind, die scheinbar im Widerspruch zu früheren Verhaltensweisen stehen. Die Charakteristika von Gruppen, die Menschen vereinnahmen und scheinbar verändern können, werden am Beispiel von Sekten dargestellt. Ebenso werden die charakteristischen Merkmale von Personen beleuchtet, die für manipulative Angebote empfänglich sind. Welche möglichen Gefahren sich aus psychischen Abhängigkeiten ergeben können, ist ebenfalls Thema dieser Fortbildung. Neben den psychologischen Erklärungsmöglichkeiten und ausgewählten Fallbeispielen werden auch Möglichkeiten vorgestellt, wie Angehörige, Lehrkräfte und andere nahestehende Personen auf diese Veränderung reagieren können. Videos und Anschauungsmaterialien sollen diese Phänomene zusätzlich verdeutlichen. Referent: Dr. Martin Felinger klinischer Psychologe Thema: „Jugendliche und die Faszination von Salafismus und Dschihadismus. Radikalisierung, Beweggründe und Präventionsansätze“ Donnerstag, 30. April 2015 | 14:00 – 18:00 Uhr Regierungsviertel St. Pölten Haus 1A, 2. OG, OSTARRICHISAAL Landhausplatz 1, 3109 St. Pölten NÖ Landesakademie Neue Herrengasse 17A 3109 St. Pölten Inhalt: Was treibt Jugendliche dazu, sich als Dschihad-Kämpfer und Kämpferinnen rekrutieren zu lassen? Können wir es verhindern und wer unterstützt uns dabei? Im Vortrag werden dazu folgende Punkte angesprochen: Salafismus, politische Salafiyya und Dschihadismus (Erkennungsmerkmale, Ideologen und Ideologie; wichtigste Protagonisten im deutschsprachigen Raum und deren Argumentationsmuster; Begriffe und Terminologie (als Erkennungsmerkmal); Symbolik und Ikonografie; Bedeutung von sozialen Medien und Internet; Gründe für die Radikalisierung junger Muslim/innen (psychische Belastung durch soziale Faktoren; Identitätsdiffusion und Identitätssuche; Ideologisierung durch persönliche Kontakte und das Internet); Prävention und Deradikalisierung (NGOs, Maßnahmen, interkultureller Dialog und interkulturelle Projekte (Praxis, Beispiele); Dekonstruktion von Ideologien und Argumentationen, durch counter-narratives; Workshops, Vorträge, Gruppen und Einzelgespräche, Betreuung von Betroffenen (Praxisbeispiele). Diese Fortbildung erfolgt in Kooperation mit dem Integrationsservice der NÖ Landesakademie. Referent: Dipl. Päd. Moussa Al-Hassan Diaw, M.A. Universität Osnabrück, Leiter des Netzwerkes Sozialer Zusammenhalt (DERAD), Mitglied von EUISA, RAN – Radicalisation Awarness Network, Europäische Kommission Thema: „Vom Konflikt zur Kooperation“ Donnerstag, 07. Mai 2015 | 14:00 – 18:00 Uhr Regierungsviertel St. Pölten Mostviertelsaal, 2.OG Haus 1A, 3109 St. Pölten INDUSTRIEVIERTELSAAL Inhalt: Das Modell der Gewaltfreien Kommunikation zeigt auf, wie wir uns gegenüber unseren Mitmenschen wertschätzend verhalten und gleichzeitig auch die eigene Meinung vertreten können – ohne Kritik, Schuldzuweisungen oder Verurteilungen zu äußern. Das gelingt, weil wir unseren Fokus auf die Gefühle und Bedürfnisse richten – auf unsere eigenen und die unseres Gegenübers. In diesem Workshop lernen wir, wie wir im Gespräch einfühlsam auf den Anderen eingehen können, auch wenn wir mit dem Gesagten nicht einverstanden sind. Ziel ist, dass letztendlich keine “Gewinner/in-Verlierer/in-Situation“ entsteht sondern beide Seiten zu einer zufriedenstellenden Problemlösung gelangen. Sowohl im professionellen Setting als auch in privaten Konfliktsituationen ist das Wissen um die gewaltfreie Kommunikation hilfreich! Referent: Mag. Gerhard Sprinzel Trainer Thema: „(Digitale) Spiele als Lernwerkzeuge im 21. Jahrhundert. Chancen, Grenzen und Herausforderungen“ VORAVISO Freitag, 22. Mai 2015 | ca. 14:00 – 15:30 Uhr | kostenloser Eintritt in die Garten Tulln für Fortbildungsteilnehmer/innen im Rahmen des NÖ Jugendforums Genaue Uhrzeit und nähere Informationen finden Sie ab März unter www.jugend-ok.at Garten Tulln Am Wasserpark 1 3430 Tulln Inhalt: Spiele liegen im Trend und ziehen Jung und Alt in ihren Bann. Dabei dienen Spiele nicht rein unserer Unterhaltung, sondern sie werden zunehmend auch als Lernwerkzeug und für pädagogische Zwecke eingesetzt. Schlagwörter wie Serious Games, Game-Based Learning und Gamification wecken die Hoffnung, dass Spiele für Bildungsinstitutionen und Pädagog/innen in Zukunft von zentraler Bedeutung sein könnten. Spiele machen Spaß und eröffnen dabei ein enormes Lernpotenzial – gerade darin liegt die Chance, Spiele sinnvoll zu nutzen. Und tatsächlich ergeben sich aktuell neue Möglichkeiten für den Einsatz von Spielen in Praxisbereichen, die neuartig auf der Landkarte des Spiels erscheinen. Gleichzeitig stellt sich die Frage nach den Transfermöglichkeiten und den Grenzen des Lernens aus Spielen. Im Rahmen seines Vortrags führt Spiele-Experte und Pädagoge Dr. Konstantin Mitgutsch in die Potenziale und Grenzen digitaler Spiele ein. Dabei werden zum einen die grundlegenden Möglichkeiten der zweckorientierten Nutzung von Spielen angeführt und zum anderen konkrete Beispiele aus der Praxis gegeben. Diese Fortbildung findet in Kooperation mit dem Bundesministerium für Familien und Jugend - „Dialog Jugendforschung on Tour“ statt. Referent: Dr. Konstantin Mitgutsch Forscher im Bereich transformatives Lernen und pädagogische Computerspielforschung. Unsere Fortbildungen richten sich an folgende Zielgruppen und werden für diese kostenlos angeboten: Lehrkräfte, Mitarbeiter/innen in der außerschulischen Jugendarbeit, Mitarbeiter/innen von Behörden und Institutionen, die im sozialen Bereich und/oder psychosozialen Kontext arbeiten, (Schul-)Sozialarbeiter/innen, Funktionär/innen und ehrenamtlich Tätige in der außerschulischen oder verbandlichen Jugendarbeit sowie Jugendgemeinderät/innen. Fachstelle für Gewaltprävention Telefon 02742/9005-9050 Fax 02742/9005-18113 [email protected] www.gewaltpraevention-noe.at
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