Deutscher Kinderschutzbund Ortsverband Stadt und Landkreis Karlsruhe e.V. Jahresbericht 2014 Inhaltsverzeichnis Vorwort Unsere Angebote 2 Beratungs- und Geschäftsstelle 3 Familienpaten / Familienberatung und -begleitung 4 Der Kleiderladen 5 Mach dich stark! 6 Sprachpaten 7 Begleiteter Umgang 8 Kinder- und Jugendtelefon 9 Elterncafé 10 Elternkurse Starke Eltern – Starke Kinder® 11 Babysitterkurs – Umgang mit Kindern 12 Kind im Krankenhaus (KiK) 13 Unsere Aktivitäten DakaDu (Das kannst auch Du!) Öffentlichkeitsarbeit Veranstaltungskalender Mitarbeit in Gremien, Verbänden, Fortbildungen 14 15 16 19 Spender 2014 20 Unser Team ... 22 Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 2014 23 Gemeinsam für die Zukunft aller Kinder 24 Impressum Vorwort Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freunde und Gönner des Kinderschutzbundes, auf den folgenden Seiten erwarten Sie, begleitet von Kinderzeichnun gen, die Berichte der Verantwortlichen aus allen Fachbereichen des Kinderschutzbundes. Die beinahe 240 Ehrenamtlichen haben Zeit, Können und Herzblut gegeben, um auch im Jahr 2014 das Leben für viele in unserer Gemeinschaft erträglicher zu gestalten. Sie leisten so ihren Beitrag für eine friedliche Gesellschaft, in der Gerechtigkeit, Chancengleichheit und Solidarität gelten. Wir sind stolz auf das, was wir erreichen konnten, sehen aber auch viele Aufgaben vor uns, die Veränderungen von uns verlangen, und reagieren auf Anforderungen, die unerwartete Ereignisse an uns stellen. Solch ein nicht erwartetes Ereignis war der plötzliche Ansturm von Flüchtlingen im Sommer 2014. Die Probleme der Kinder von Flüchtlingen und der unbegleiteten Jugendlichen gehen uns KinderschützerInnen etwas an. Was wir direkt und konkret tun konnten, haben wir getan: Unsere Damen des Kleiderladens haben zusätzlich zu den normalen Öffnungszeiten den Kleiderladen für Flüchtlinge geöffnet. Sie haben Dolmetscher gesucht, mit ihnen Termine für den Besuch der Flüchtlinge ausgemacht, großzügig Kleidung ausgegeben und in dem „Café“ des Kleiderladens so manche schreckliche Geschichte gehört. Sie machen aus diesem Einsatz kein Aufheben, und Sie werden auf den folgenden Seiten nicht viel darüber lesen. In diesen Monaten haben wir viele Erfahrungen darüber sammeln können, welchen Stellenwert Mitleid, Toleranz, Nächstenliebe und Menschlichkeit in unserer Stadt und dem Landkreis haben. All denen, die uns unterstützt haben, von Herzen Dank! Bei der Lösung dieses materiellen Problems konnten wir helfen. Für ein anderes großes Problem sehen wir noch keinen Weg: Viele der Kinder, die hier Zuflucht suchen, sind traumatisiert. Es wäre notwendig, ihnen so schnell wie möglich eine Behandlung ihres Traumas zu ermöglichen. Auch sie sind Teil unserer Gesellschaft und werden sie mitprägen. Geborgen zu sein, verlässliche und dauerhafte Bindun gen zu erleben, gehört –, akzeptiert – und geliebt werden ist lebenswichtig für jedes Kind. Art und Weise dieser Erfahrungen entscheiden über seine Entwicklung. Kinder, die bei Trennung der Eltern zum Spielball elterlicher Interessen werden, nehmen Schaden an ihrer Seele. Wir sind froh, Kindern, deren Eltern im Kinderschutzbund begleiteten Umgang machen, in Zukunft durch Krisengespräche für die Eltern helfen zu können. In den Krisengesprächen werden Paarprobleme gelöst, die die Eltern daran hindern, ihrer Verantwortung ihren Kindern gegenüber gerecht zu werden. Ebenso sehr freuen wir uns, dass wir in einen Dialog mit Familienrichtern eintreten konnten, um voneinander zu lernen. Mit Ende des Jahres 2014 hätten wir unser „Elterncafé“, das unter dem Motto „Elternchance ist Kinderchance“ stand, schließen müssen, weil das Bundesministerium die Finanzierung dieses Pilotprojektes nur für zwei Jahre übernommen hatte. Das Konzept dieses Elterncafés hat die „Dr. W. Schwabe Stiftung“ jedoch so sehr überzeugt, dass sie ab 2015 die Finanzierung übernommen hat. Wir freuen uns sehr, mit diesem Café weiter neue Wege beschreiten zu können. Allen, die unsere Arbeit im Jahr 2014 unterstützt haben, durch Tatkraft, Ideen und Kritik, durch gute Zusammenarbeit, durch Sachspenden und durch finanzielle Mittel danke ich im Namen aller Karlsruher Kinderschützerinnen und Kinderschützer von Herzen. Wir werden unseren Weg weitergehen und hoffen, Sie weiterhin mit unserer Arbeit zu überzeugen. Beratungs- und Geschäftsstelle Unbürokratische schnelle Hilfe Erfahrungsbericht einer Mitarbeiterin Die Mitarbeiterinnen in der Beratungsund Geschäftsstelle stehen Rat- und Hilfesuchenden in telefonischen und/ oder persönlichen Gesprächen zur Verfügung. Themen sind häufig: Am Telefon des Kinderschutzbundes begegnen mir täglich viele unterschiedliche Menschen und Schicksale. Ein Gespräch mit einem Vater und gleichzeitig Großvater hat mich besonders bewegt. Er hatte sich mit seiner Tochter überworfen, die ihm daraufhin verboten hatte, sein Enkelkind zu sehen. Der Anrufer war sehr traurig und hoffnungslos. Dass er anonym bleiben konnte, ermunterte ihn, zu erzählen von seinem Enkelkind, das er sehr liebte, und auch von seiner Tochter, vor der er großen Respekt hatte. Wir sprachen lange miteinander. Am Ende des Gesprächs hatte ich den Eindruck gewonnen, hier hat sich ein Mensch öffnen und aussprechen können. Und schon dieses Aussprechen seiner Nöte hat ihm augenscheinlich geholfen, dann er hat sich am Ende des Gesprächs sehr herzlich bedankt und mir gesagt, dass es ihm sehr geholfen hat. Gerne wüsste ich, wie sich alles weiter entwickelt hat. Hat es der Anrufer vielleicht sogar geschafft, auf seine Tochter zuzugehen und so wieder Kontakt zum Enkelkind bekommen? Das entzieht sich leider meiner Kenntnis. Aber dennoch hatte ich an diesem Tag das Gefühl, am richtigen Platz zu sein! – Erziehungsschwierigkeiten – Gewalt – finanzielle Notlagen – Trennungs- und Scheidungsproblematik – Schulprobleme – Verdacht von Kindeswohlgefährdung und vieles mehr. Die Beratungen sind: – unbürokratisch – unterliegen der Schweigepflicht – sind systemisch und ressourcenorientiert ausgerichtet und – berücksichtigen ein Netzwerk für passende Hilfsangebote In Gesprächen wird gemeinsam mit den Ratsuchenden nach Lösungen gesucht, und sie erfahren, welches Angebot der Kinderschutzbund für ihren speziellen Fall anbieten kann. Durch Zuhören und Strukturieren der Probleme findet oft eine Entlas tung statt. Wenn praktische Hilfe notwendig ist, wird der Fall an den Fachbereich Familienberatung und -begleitung/Familienpaten, mit dem eine enge Zusammenarbeit besteht, weitergegeben. Wenn notwendig und erwünscht, werden Kontakte zu anderen Institutionen vermittelt. Die Beratungs- und Geschäftsstelle ist die zentrale Schaltstelle im Kinderschutzbund. Hier werden Informationen an die Fachbereiche weitergeben, Auskünfte erteilt und Termine vereinbart. Bärbel Kimpel Die Beratungs- und Geschäftsstelle ist zu erreichen: Telefon 0721 / 84 22 08, Telefax 84 32 70 E-Mail [email protected] Mo Di Do Fr 9.30–12.00 Uhr Mo Mi Do 15.00–17.30 Uhr Außerhalb der Öffnungszeiten sind Termine nach Vereinbarung möglich. F amilienpaten / Familien beratung und -begleitung Die Familie ist die erste Gemeinschaft, die Kinder erleben. Sie hat eine ganz besondere Bedeutung für die weitere Entwicklung eines Menschen. Familienleben wird immer komplexer. Von jedem Familienmitglied wird in unserer Gesellschaft viel gefordert. Sei es am Arbeitsplatz, im Alltag zuhause, in der Schule. Diese vielfältigen und teils schwierigen Herausforderungen können zu Überforderung und Unsicherheit führen. Nicht alle Mütter und Väter können auf Familienangehörige, Nachbarn oder Freunde zurückgreifen. Oftmals sind die Probleme so gravierend, dass sie von den Betroffenen alleine nicht mehr bewältigt werden können. Das Team des Fachbereiches Familienpaten/Familienberatung und -begleitung bietet in schwierigen Lebensphasen zeitweilige Unterstützung, Begleitung und Beratung an. Unser Ziel ist es vor allem, Eltern, Jugendliche und Kinder zu ermutigen, sich bei auftretenden Fragen an den Kinderschutzbund zu wenden, bevor sie von den Herausforderungen überwältigt werden! Im Jahr 2014 waren wir ein Mitarbeiterteam von 10 ehrenamtlich tätigen Personen. Das Team kommt aktuell aus unterschiedlichen, überwiegend pädagogisch-therapeutischen Berufen. Profil eines Familienpaten Familienpaten engagieren sich ehrenamtlich und freiwillig. Das Alter, die soziale Herkunft oder der Beruf spielen dabei keine Rolle. Wichtig ist: Lebenserfahrung, Motivation sich zu engagieren und die Bereitschaft Zeit zu verschenken. Voraussetzung ist unter anderen eine Teilnahme an einer zertifizierten Ausbildung zum Familienpaten (über ca. 50 Stunden) gemäß den fachlichen Qualitätsstandards des o. g. Netzwerkes „Familienpaten“ in Baden-Württemberg. Auch in diesem Jahr möchten wir uns bei den Familien, Institutionen und Ämtern für ihr Vertrauen bedanken und wünschen uns auch weiterhin deren Ansprechpartner zu bleiben. Besonders bedanken wir uns bei den Ehrenamtlichen für ihren unermüdlichen Einsatz und ihr großes Engagement. Elsbeth Reichert Welche Veränderungen gab es im Fachbereich? Unser Fachbereich hat einen anderen bzw. eine zusätzliche Bezeichnung erhalten! Im Jahr 2014 haben wir entschieden, uns dem Netzwerk „Fami lienpaten“ Baden-Württemberg und dessen einheitlichen Qualitätsstandards anzuschließen. Exkurs: Das o.g. Netzwerk wurde im Jahr 2013 vom Ministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie, Frauen und Senioren Baden-Württemberg ins Leben gerufen. Die Aufgabe der Netzwerkkoordinierung wurde an den Deutschen Kinderschutzbund – Landesverband B-W e.V. – übertragen. Die Koordinierungsstelle dient als zentrale Anlauf- und Beratungsstelle für Kommunen, Landkreise sowie freie Träger der Kinder- und Jugendhilfe in ganz B-W. Ziel ist es, das Programm „Familienpaten“ flächendeckend in ganz B-W und mit möglichst vielen Trägern unter Beachtung von fachlichen, einheitlichen Qualitätsstandards als ein anerkanntes Angebot zu etablieren. Im Jahr 2014 wurden insgesamt 105 Beratungen durchgeführt. 53 Beratungen konnten in telefonischen Gesprächen bzw. über Mailkontakt betreut werden. 21 Anliegen wurden in einer einmaligen persönlichen Beratung begleitet. 20 Beratungen fanden 2-5 mal in persönlichen Gesprä chen statt. Bei 11 Eltern bzw. Elternteilen, die sich in sehr schwierigen Lebenskrisen befanden/befinden, war bzw. ist eine kontinuierliche Begleitung und Stärkung über einen längeren Zeitraum wichtig. Der Kleiderladen Ein viel genutztes Angebot unseres Ortsverbandes Die Familien besuchen uns mehrmals im Jahr. Dies ergab insgesamt 1.000 Besuche. Bei Saisonwechsel (Sommer bzw. Winter) ist der Andrang besonders groß. Die dringend benötigten Kleidungsstücke können aus unserem reichhaltigen Sortiment ausgewählt werden. Für die Kinder gibt es außerdem noch eine große Auswahl an Spielsachen, Stofftieren, Spielen und Büchern. Die Abgabe der Kleidung und der Spielsachen erfolgt kostenlos. Für viele Familien bedeutet das eine spürbare Entlastung ihrer Haushaltskasse. Zusätzlich zu unseren Kunden aus der Stadt und dem Landkreis Karlsruhe versorgte der Kleiderladen 650 Flüchtlingsfamilien mit 1.450 Kindern mit Kleidung und Spielsachen. Die Familien kamen überwiegend aus Syrien, Serbien, Kosovo und einigen afrikanischen Ländern. Die Spenden, die uns nahezu täglich erreichen, ermöglichen es uns, die Wünsche unserer Besucher weitestgehend erfüllen zu können. Die erfreulich hohe Anzahl an Spenden musste mit zusätzlichen Arbeitseinsätzen der Mitarbeiterinnen bewältigt werden, damit die Kleidungsstücke bis zum nächsten Öffnungstag rechtzeitig in den Regalen bereit lagen. Die angelieferten Kleider müssen sortiert, unbrauchbare Teile aussortiert und entsorgt werden, Spielsachen auf Vollständigkeit überprüft werden. Den zahlreichen Spendern sei an dieser Stelle für ihre wertvolle Unterstützung ein herzlicher Dank ausgesprochen. Der Kleiderladen ist für viele Mütter auch ein Treffpunkt, der es ihnen ermöglicht, sich mit anderen Müttern über ihre Probleme und Fragen auszutauschen. Die Mitarbeiter des Kleiderladens stehen jederzeit gerne für ein Gespräch zur Verfügung. Daraus können sich weitere Beratungstermine oder eine anderweitige Unterstützung aus anderen Fachbereichen wie beispielsweise der Familien paten / Familienberatung und -begleitung entwickeln. Der Kleiderladen erweist sich somit als gut geeigneter niederschwelliger Einstieg zum Unterstützungsangebot des Kinderschutzbundes. Renate Bullan Unser Kleiderladen ist an zwei Tagen geöffnet: Dienstagvormittag 9.30 – 12.00 Uhr und Mittwochnachmittag 15.00 – 17.30 Uhr. 22 ehrenamtliche Mitarbeiterinnen sind im Einsatz. 2014 wurden 520 Familien aus der Region Karlsruhe, die den Kleiderladen mehrmals im Jahr besuchen, von den Mitarbeiterinnen betreut. Zusätzlich besuchten 650 Flüchtlingsfamilien den Kleiderladen. Mach dich stark! Gruppentraining sozialer Kompetenzen Wer bin ich – wer will ich sein? Die Suche nach der eigenen Identität ist eine zentrale Aufgabe während der Jugend. Dabei wird das Vertrauen in sich selbst und die eigenen Fähigkeiten immer wieder auf die Probe gestellt. Wie kann ich mich gegenüber den anderen behaupten?“ Solche und andere Fragen stellen sich vermutlich viele Jugendliche. Die meisten haben die besten Absichten, scheitern aber an der Umsetzung. Das schwächt das Selbstvertrauen und kann langfristig zu schwerwiegenden Problemen für die jungen Menschen führen. Als Präventionsprogramm führt der Kinderschutzbund das „Mach dich stark!“-Training für Jugendliche ab 13 Jahren durch. Im Training steht der Aufbau sozialer Kompetenzen im Vordergrund: Es wird, ganz praktisch im Rollenspiel mit Video feedback, geübt, wie es gehen kann. Es geht z.B. darum, Gespräche mit anderen zu beginnen oder sich um ein Praktikum zu bewerben. Wenn sie sich erst einmal überwunden haben, erkennen die Jugendlichen schnell, worauf es ankommt, und setzen das Gelernte erfolgreich um. Der eigene Erfolg stärkt die Selbstwirksamkeitserwartungen und langfristig das Selbstvertrauen. Das „Mach dich stark!“-Training wird seit 2008 an Realschulen, Werkrealschulen und Gymnasien durchgeführt. Einige Meilensteine 2014 waren: An einer Realschule ist unser Training seit diesem Schuljahr fester Bestandteil eines jahrgangsstufenübergreifenden Konzepts zur Stärkung der sozialen Kompetenzen: Für alle Schüler/ innen der 7. Klassen ist das „Mach dich stark!“-Training jetzt fest im Stundenplan verankert. Als „Mach dich stark!-PLUS“ wurde eine offene Gruppe als Kombination aus dem bewährten Training und einem Selbstbehauptungstraining angeboten, die im November 2014 startete und noch bis ins Frühjahr 2015 läuft. Um die hohe fachliche Qualität unserer Arbeit langfristig zu sichern, werden alle Kurse seit dem Schuljahr 2014/15 evaluiert. Außerdem wurde eine Arbeitsgruppe „Manual“, bestehend aus erfahrenen „Mach dich stark!“-Trainer/innen, eingerichtet, damit die aktuellen Erfahrungen aus der praktischen Arbeit in die Weiterentwicklung des Manuals einfließen. Daneben finden im Fachbereich regelmäßig Intervisions- und Supervisionssitzungen statt. 4 neue Trainerinnen besuchten im November die Trainerschulung und verstärken das Team, das aktuell aus 20 Mitarbeiter/ innen besteht. Die Trainer/innen sind speziell für das Training geschulte Fachkräfte aus den Bereichen Pädagogik und Psycho logie. Wir bedanken uns herzlich für das uns entgegengebrachte Vertrauen bei allen Kooperationspartnern. Die Durchführung der Kurse setzt eine enge Zusammenarbeit zwischen Schulleitung, Lehrkräften, Schulsozialarbeiter/innen und den Mitarbeiter/innen des Kinderschutzbundes voraus. Unser Dank geht insbesondere auch an diejenigen, die unsere Arbeit durch ihren persönlichen Einsatz oder durch Geld- oder Sachspenden unterstützen. Wir wünschen uns, dass sich die erfolgreiche Zusammenarbeit mit allen Beteiligten auch im Jahr 2015 fortsetzt und wir gemeinsam junge Menschen in ihrer Entwicklung weiter fördern können. Petra Mayer Sprachpaten Paten öffnen Türen! Aus der Freude an der Begegnung von Menschen verschiedenster Lebenswelten ist das Patenprojekt „Sprachpaten“ gewachsen: Erwachsene und Schulkinder finden sich zusammen, um miteinander Kultur zu erleben. Durch das gemeinsame Gestalten der Freizeit werden soziale Isolation und Berührungsängste überwunden. So blicken Kinder aus sozial schwachen Verhältnissen über den Tellerrand hinaus und finden Vorbilder. Es ist ein Projekt zur sprachlichen, sozialen und schulischen Integration von Grundschulkindern und im Gegensatz zu institutionellen Angeboten können Patinnen und Paten viel individueller auf ihre Patenkinder eingehen und auch stärker in deren persönliches und soziales Umfeld hineinwirken. So können sie auch deren gesellschaftliche Teilhabe und Integration stark verbessern. Der Lerneffekt in einer lockeren, von Vertrauen geprägten Atmosphäre, in der sich das Kind wohl fühlt und ohne Druck neue Lerninhalte aufnehmen kann, ist besonders groß. Entscheidend ist außerdem der intensive regelmäßige Kontakt zu einer Bezugsperson, die sich Zeit nimmt, dem Kind zuzuhören, mit ihm zu reden, mit ihm etwas zu unternehmen, was beiden Spaß macht. Diesen Kindern fehlen oft nicht nur die Worte, sondern überhaupt „Erlebnisse“, und da setzt unser Projekt an. Einen Blick auf die Uhr, haben wir noch Zeit zum Spielen? So lernt sie so ganz nebenbei die Uhrzeit. Natürlich spielen wir auch oder lesen abwechselnd, je nach Lust und Laune. Ab und zu, aber eher selten, machen wir einen Ausflug z.B. in den Zoo, ins Kinder-Kino oder auch zu Mc Donalds. Manchmal kaufen wir gemeinsam ein. Es gibt so viele alltägliche Dinge, die für uns Erwachsene selbstverständlich sind und für Kinder ein spannendes kleines Erlebnis werden können. Mitarbeiterin des Kinderschutzbundes erhält den Jugend preis der Stadt Karlsruhe Mit dem Jugendpreis „Mensch-gut gemacht!“ verfolgt die Stadt Karlsruhe das Ziel, das soziale Engagement Jugendlicher hervorzuheben und zu würdigen. Wir freuen uns sehr, dass Isabel Lê diesen Preis gewonnen hat. Gewürdigt wird ihr Engagement als ehrenamtliche Mitarbeiterin im Fachbereich Sprachpaten. Isabel, selbst erst 17 Jahre alt, betreut die 11-jährige Minh einmal wöchentlich. Durch Isabel kann Minh spielerisch die deutsche Sprache bei verschiedenen Freizeitaktivitäten lernen. Das ist ein großer Beitrag zur Integration und Erhöhung der Bildungschancen des Patenkindes. Mensch-gut gemacht, Isabel! Oberbürgermeister Mentrup überreichte am 28. Juni im ZKM die Urkunde und einen Geldpreis. Ein Nachmittag mit meinem Patenkind Jeden Mittwoch, regelmäßig um 14 Uhr hole ich das Mädchen (neun Jahre alt) vom Kinderhort ab. Ein fröhliches Kind mit strahlenden Augen wartet schon und empfängt mich mit den Worten: Ich habe sooo einen Hunger, obwohl sie gerade erst Mittag gegessen hat. Das heißt für mich übersetzt: wir müssen kochen. Das Kochen ist inzwischen schon zu einem Ritual geworden. Wir planen was wir kochen können, es ist alles möglich vom Pfannkuchen, Pudding, Törtchen bis Pizza oder Lasagne. Wenn wir nach Rezept vorgehen, ist es wichtig, die Gebrauchsanweisung zu verstehen, wiegen und abmessen lernen, Schritt für Schritt. Natürlich ist auch sehr interessant welche „Schätze“ sich in meinem Kühl- und Vorratsschrank befinden. R. hat viel zu erzählen, zu berichten und viele Fragen. Ingrid Maierhofer-Edele Begleiteter Umgang Was ist Begleiteter Umgang (BU)? Unterstützung für getrennt lebende Eltern Begleiteter Umgang oder kurz „BU“ ist unser Angebot für getrennt lebende Eltern, die Unterstützung bei der Regelung des Umgangs zwischen Kind(ern) und abwesendem Elternteil benötigen. Unser Fokus liegt darauf, den Kindern auch nach der Trennung der Eltern einen konfliktfreien Umgang mit dem umgangsberechtigten Elternteil zu ermöglichen. Ebenso besteht die Möglichkeit, einen BU z.B. zwischen Großeltern und Enkelkindern, sowie zwischen leiblichen Eltern und ihren in einer Pflegefamilie lebenden Kindern zu ermöglichen. Konkret unterstützten wir im Jahr 2014 vor allem Eltern, die sich nicht in der Lage sahen, miteinander zu kommunizieren. Diese Eltern hatten aufgrund der emotionsreichen Nachtrennungsphase Schwierigkeiten, dem Bedürfnis und Recht ihrer Kinder nach Kontakt zu beiden Elternteilen zu entsprechen. Einige Eltern berichteten von gegenseitiger oder einseitiger Partnerschaftsgewalt, einige Elternteile hatten eine psychische Erkrankung/Suchterkrankung. In vielen Fällen bestand die Hauptschwierigkeit darin, dass beide Elternteile kein Vertrauen mehr in den anderen Elternteil hatten. Oft waren beide Seiten froh, eine umgangsbegleitende Person an ihrer Seite zu haben, damit a) die Kontakte „wachsam“ begleitet und b) nach einer Umgangssituation eine neutrale Person berichten kann, was stattgefunden hat und auch, was nicht stattgefunden hat. Ziel der begleiteten Umgangskontakte ist, Kontakte zwischen Kind/ern und einem Familienmitglied zu ermöglichen. Zumeist waren es Väter, die zu uns kamen, in Einzelfällen waren auch Mütter umgangsberechtigt. Im Zuge des BU soll ein weiteres Ziel sein, die Eltern wieder miteinander in Kontakt zu bringen und diese bei der Erarbeitung einer eigenverantwortlichen Umgangsregelung zu unterstützen. Diese Ziele gelten gleichermaßen für andere Konstellationen, z.B. Umgangskontakte zwischen Kind/ern und anderen Familienmitgliedern (Groß eltern, leibliche Eltern). BU ist eine Jugendhilfemaßnahme und wird vom Sozialen Dienst der Stadt Karlsruhe, dem Landratsamt oder anderen Sozialen Diensten / Jugendämtern (aus anderen Städten) beauftragt und finanziert. In zunehmendem Maße wurden wir 2014 mit der Begleitung von Übergaben beauftragt. In diesen Fällen spricht aus Sicht der beteiligten Eltern nichts gegen einen unbegleiteten Umgang. Wenn gleichzeitig die Elternkommunikation so konflikthaft ist, dass eine Begegnung im Rahmen einer Übergabe ohne Konflikte oder persönliche Angriffe unmöglich ist, unterstützen wir dahingehend, dass eine neutrale Person die Übergaben in unseren Räumlichkeiten begleitet oder dort komplett übernimmt. Im letzteren Fall wird eine Elternbegegnung verhindert. Der Kinderschutzbund Karlsruhe bietet den BU mit ehrenamtlichen Kollegen/innen an, die nach Absolvierung einer Schulung die Begleitung der Umgangskontakte übernehmen, sowie an regelmäßigen Supervisionen und Fallbesprechungen teilnehmen. Sie sind in engem Austausch mit der Fachbereichsleitung, die die Aufträge annimmt, koordiniert und organisiert, sowie für die Beratungsgespräche zuständig ist. Katja Burschik Insgesamt hatten wir im Jahr 2014 Kontakt zu 54 Familien, mit 80 Kindern. Davon sind 41 Familien mit 62 Kindern aus dem Stadtgebiet Karlsruhe, 8 Familien mit 11 Kindern aus dem Landkreis und 5 Familien mit 7 Kindern aus anderen Orten. Kinder- und Jugendtelefon Kostenloses, anonymes Gesprächsangebot für Kinder und Jugendliche aller Altersstufen Wir haben 22 aktive Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und ca. 3500 Telefonkontakte im Jahr. Unsere ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bemühen sich stets, den Anrufenden ihr „Ohr zu schenken“. Unterstützung im Sinne von Hilfe zur Selbsthilfe ist unser Ziel. Kein Zeitdruck, sondern Entlastung und Verständnis, Wertschätzung und Zuwendung. Wir geben den Anrufenden die Möglichkeit, selbst an der Veränderung ihrer oft schwierigen Situation zu arbeiten und selbst eine Lösung zu finden. „Haben Sie Zeit?“, so beginnen die meisten unserer Gespräche und dann … Ein Gedächtnisprotokoll: „Ich mache alles falsch, meine Mutter ist nicht zufrieden mit mir und ich strenge mich sooooo an. Nie ist es gut genug was ich mache, ich mach immer alles falsch.“ „Das ist sicher sehr schwer für Dich, wollen wir gemeinsam schauen, wie wir Deine Situation verbessern können? Gut, dass Du so mutig warst und angerufen hast!“ „Seit mein Vater weg ist, ist meine Mutter immer so traurig und sie muss viel arbeiten und hat kaum Zeit“. „Du lebst also gemeinsam mit deiner Mutter, hast Du noch Geschwister?“ „Nein.“ „Möchtest Du mir ein bisschen von Dir erzählen?“ „Ich gehe in die 8. Klasse ins Gymnasium und tanze in einer Tanzgruppe.“ „Tanzen – das ist bestimmt sehr anstrengend, ich kann mir Tanzschritte nur sehr schwer merken. Toll, dass Du so ein Hobby hast.“ „Mir macht es großen Spaß, aber meine Mutter sagt, ich soll damit aufhören, um mehr Zeit für die Schule zu haben, aber ich mag meine Tanzgruppe! Nur weil meine Mathenote nicht gut war, ich hab versprochen, dass ich nächstes Mal wieder eine eins schreibe.“ „Was ist denn Dein Lieblingsfach?“ „Italienisch, meine Großeltern kommen aus Italien. Deshalb kann ich das halt ...“ „Bist Du denn auch schon in Italien gewesen?“ „Immer in den Sommerferien darf ich zu meinen Großeltern und dann ritze ich mich auch nicht so oft, wie zu Hause, überhaupt, seit ich zur Therapie gehe ritze ich mich nicht mehr so tief, aber meine Mutter ist nicht zufrieden, dabei ist das echt schwer.“ „Du bist wirklich ein besonderes Mädchen, Du kannst so viele Dinge und ...“ Am Ende des Gesprächs, nach 45 Minuten, hatten wir einen Schuhkarton mit vielen Zetteln, auf denen stand, was die Anruferin alles kann und sie war sehr erstaunt, wieviel da zusammen kam. Jetzt wird sie, wenn sie glaubt nichts zu können oder nichts richtig zu machen, diese Schatzkiste öffnen. Dies alles erfordert ein hohes Maß an Kompetenz. In ca. 120 Ausbildungsstunden, monatlicher Supervision und Fortbildungen gewährleisten wir dies. Die Kosten trägt der Kinderschutzbund Karlsruhe. Elterncafé Elternchance ist Kinderchance – Elternberatung und -begleitung zu den Bildungsverläufen von Kindern und Jugendlichen Elterncafé und aufsuchende Bildungs beratung im Kinderschutzbund Karlsruhe Herzlich willkommen in unserem offenen Elterncafé! Das Elterncafé ist ein offenes und niederschwelliges Angebot, das allen Familien mit Kindern offen steht. Immer freitagnachmittags von 15.00–18.00 Uhr treffen sich in unserem offenen Elterncafé regelmäßig Mütter – und manchmal auch Väter – um sich bei Tee und Kaffee zwanglos zu unterhalten und sich auszutauschen. Es finden regelmäßig Bildungsangebote mit verschiedenen Referenten statt, um mit den Eltern an Erziehungsthemen zu arbeiten oder eine für Eltern wichtige Einrichtung vorzustellen. Serap Sönmez, Leitung des Elterncafés: „Die Mütter und Väter, die zu uns kommen, haben aber auch die Möglichkeit, sich ak- 10 tiv zu beteiligen, ihre eigenen Interessen, Erfahrungen und Kompetenzen einzubringen. Dadurch können sie diesen offenen Treff inhaltlich mitgestalten. Unser Angebot orientiert sich so an den Wünschen und Bedürfnissen der Teilneh merInnen.“ Özcan, Mutter von Elif (7 Jahre) und Ata (5 Jahre): „Ich genieße die Gespräche und den Austausch mit anderen Müttern, manchmal bereiten wir gemeinsam etwas Leckeres zu essen vor oder mixen verschiedene Obst- und Gemüsesäfte. Für meine Kinder ist es schön, dass es die Kinderbetreuung gibt, sie können unter Anleitung basteln und malen, Feste feiern oder Ausflüge machen (z.B. ins Naturkundemuseum u.ä.). Seit Oktober 2014 gibt es in der Kita Kenntuckyallee den „offenen Elterntreff“, ein mobiles Angebot des Kinderschutzbundes, das von den Elternberaterinnen Corina Hofmann und Natalia Mut geleitet wird. Sie bieten einmal monatlich interessierten Eltern neben dem Austausch und dem Gespräch mit Fachpersonen spezielle Themennachmittage an, wie z.B. „Bildung im Alltag zu Hause“, „Konfliktlösungen“ u.ä. an. Ingrid Maierhofer-Edele E lternkurse Starke Eltern – Starke Kinder® Die Elternkurse eignen sich für Eltern oder Alleinerziehende mit Kindern in jeder Altersstufe Starke Eltern – Starke Kinder® ist ein Kursangebot des Deutschen Kinderschutzbundes. Der Elternkurs zeigt Eltern Wege zu mehr Gelassenheit, Humor und Verhandlungsvermögen, so dass sie ohne Gewalt in der Familie auskommen können – auch wenn ihre Nerven am Ende sind oder das Kind sie provoziert. Gewalt in der Erziehung – in welcher Form auch immer – zerstört das Vertrauen und das kindliche Selbstvertrauen! Wie Eltern bei einem Geschwisterstreit hilfreich eingreifen können, welche Grenzen sie setzen sollten, ohne ihre Kinder zu sehr einzuschränken, welche Anforderungen an ihr Kind entwicklungsangemessen sind, sind weitere interessante Kursthemen. An 10 Kursterminen bekommen Eltern Informationen, können spielerisch etwas Neues ausprobieren, mit anderen Eltern ihre Erfahrungen austauschen und mit einer Wochenaufgabe das Gelernte zuhause im Alltag testen. In diesem Kurs spüren Eltern, dass sie nicht alleine mit ihren Erziehungsproblemen sind! konnte in der Elterngruppe gemeinsam praktische Lösungen entwickeln und neue Verhaltensweisen ausprobieren, das hat in meiner Familie sehr viel verbessert“ – so und ähnlich äußern sich viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Kurse. Aufbauend auf diesem Konzept bietet der Ortsverband Karlsruhe Kurse für Eltern von Kindern bestimmter Altersstufen mit folgenden Schwerpunkten an: • Schwerpunkt 0-3 Jahre: Schütze mich – zeige mir wie man lebt – und hilf mir es selbst zu tun! (2x5 Termine) • Schwerpunkt Pubertät: Pubertät: Aufbruch, Umbruch – kein Zusammenbruch! (10 Termine) • Schwerpunkt Medienerziehung: Wege durch den Medien dschungel – Kinder und Jugendliche sicher durch die Medienwelt begleiten! (4 Termine) • Schwerpunkt Väter: Starke Väter-Starke Kinder (8 Termine) • Schwerpunkt Großeltern: Starke Großeltern – Starke Kinder – Starkes Miteinander! (6 Termine) • Schwerpunkt Patchworkfamilie: Patchworkfamilien sind anders! (8 Termine) Die Elternkurse werden vormittags oder nachmittags (mit Kinderbetreu ung), abends und als Kompaktkurse (4 Samstagnachmittage mit Kinderbetreuung) angeboten. Für Familien in besonderen Lebenslagen (alleinerziehend, einkommensschwach, Trennung/Scheidung, Migrationshintergrund, frühe Elternschaft, Gewalterfahrung, Mehrlingsversorgung, Kinder mit Behinderung u.ä) sind die Kurse kostenfrei. Ingrid Maierhofer-Edele Dieser Elternkurs bietet Eltern keine Patentrezepte an, denn jeder Tag ist neu, jede Situation ist anders, jede Familie, jedes Kind. Es geht darum, Eltern dabei zu helfen, ihren eigenen Weg in der Erziehung zu finden und wieder mehr Offenheit, Klarheit und Freude in den Erziehungsalltag zu bringen. „Es ist einfach schön und entlastend, einen Raum zu haben, wo man gemeinsam diskutieren kann, und sieht, dass andere die gleichen Probleme, Sorgen und Ängste haben“ – „Ich 2014 fanden 6 Elternkurse statt: 1 Vormittagskurs 1 Kompaktkurs 1 Kompaktkurs „Pubertät“ 1 V ertiefungskurs für „Eltern in besonderen Lebens lagen“ sowie 2 Väterkurse 11 abysitterkurs – B Umgang mit Kindern Regelmäßig werden in unserem Ortsverband Babysitter kurse angeboten. Viele haben auch einfach Freude am Umgang mit Kindern und möchten etwas dazulernen, auch im Hinblick auf eine spätere eigene Elternschaft. Die Jugendlichen lernen das Wichtigste über kindliche Entwicklungsstufen, Säuglings- und Kleinkinderpflege, bekommen Informationen über Rechte und Pflichten eines Babysitters und werden über Unfallgefahren aufgeklärt. Außerdem erhalten sie Bastel- und Spielanregungen für Kleinkinder, wie z.B. Finger- und Singspiele, sowie einfache Bastelideen. Im praktischen Teil des Kurses können die Teilnehmer an lebens großen Puppen ausprobieren, wie man ein Baby richtig hält, wickelt, füttert und badet. Ein weiteres Thema ist das richtige Verhalten in Notfällen, auch hier werden Grundzüge der Ersten Hilfe praktisch geübt. Die teilnehmenden Jugendlichen (ab 14 Jahren) kommen aus ganz verschiedenen Gründen. Manche möchten beim Babysitten mehr Sicherheit bekommen, andere planen einen AuPairAufenthalt oder möchten einen pädagogischen Beruf ergreifen. Es ist immer wieder schön zu erleben, wie interessiert die teilnehmenden Jugendlichen an diesen Themen sind und wieviel Spaß sie während des Kurses haben. Beim Basteln und Spielen, beim Anlegen von Verbänden und beim Wickeln und Baden der Babypuppen gibt es immer viel zu lachen. Die Kurse werden von einer qualifizierten Mitarbeiterin des Kinderschutzbundes, einer Rettungssanitäterin und einer Kinderkrankenschwes ter durchgeführt und werden als Wochenendkompaktkurs angeboten. Zum Abschluss erhalten die Teilnehmer eine Teilnahmebescheinigung und einen Babysitterausweis. Im Jahr 2014 ... ... haben wir 7 Babysitterkurse durchgeführt und 100 Jugendliche zu qualifizierten Babysittern ausgebildet 12 Kind im Krankenhaus (KiK) Die rollende Bibliothek erfreut Kinder Montags und donnerstags gehen wir vom Kinderschutzbund mit einem Bücherwagen durch fünf Stationen der Kinderklinik. Im Fachbereich „KiK“ sind z.Zt. zehn Mitarbeiterinnen tätig, die regelmäßig einmal in der Woche in die Klinik gehen. Der Fachbereich besteht jetzt seit über 40 Jahren und die „Spieltanten“ sind noch immer sehr gefragt, obwohl inzwischen viel Besuch von den Eltern und Verwandten kommt. Viele Mütter können und wollen auch die ganze Zeit während des Klinikaufenthaltes bei ihren Kindern sein. So kommt es oft vor, dass wir gemeinsam mit den Kindern und Müttern unsere Spiele spielen. Die Eltern sind sehr interessiert, neue Spiele auszuprobieren und zu lernen. Mit Begeisterung bei den Kindern und Eltern wird auch unsere „rollende Bibliothek“, der Bücherwagen aufgenommen. Es gibt auf unserem Bücherwagen Bücher für jede Altersgruppe. Bilderbücher für die Kleinen, Bücher für Leseanfänger, die Serie „Was ist Was“ ist dabei, Märchenbücher, die neuesten Jugendbücher und Comic-Hefte sind auf dem Wagen zu finden. Wir „Spieltanten“ treffen uns einmal im Monat zu einem „Stammtisch“, um aktuelle Themen zu besprechen. Einmal im Jahr machen wir gemeinsam einen Ausflug. Barbara Schütte Der Kinderschutzbund Karlsruhe trauert um Eva Leonardy Wir verlieren mit ihr eine Frau, die auf die Not von Kindern mit Mitgefühl und Tatkraft geantwortet hat. Eva Leonardy ist die Begründerin von „Kind im Krankenhaus“, dem Besuchs-, Spiel- und Vorlesedienst des Kinderschutzbundes Karlsruhe für Kinder im Krankenhaus. 1972 hat sie die Dienste der Ehrenamtlichen im Kinderkrankenhaus sowie im Vincentiuskrankenhaus etabliert. Mit großer Freude hat sie die Entwicklung ihres Werkes bis zu ihrem Tod verfolgt. Wir werden ihr ein ehrendes Andenken bewahren. Unser tiefes Mitgefühl gilt der Familie von Eva Leonardy. Rosel Schumacher-Schlüter Erste Vorsitzende des Deutschen Kinderschutzbundes, OV Stadt und Landkreis Karlsruhe 13 akaDu D (Das kannst auch Du!) Völlig losgelöst vom schulischen Umfeld DakaDu ist ein Projekt des Kinderschutzbundes Karlsruhe, das für Kinder in schwierigen Lebenssituationen gedacht und auf Nachhaltigkeit angelegt ist. Völlig losgelöst vom schulischen Umfeld, zu dem Benotung und auch Festgelegt sein auf eine bestimmte Rolle gehören, erleben sich Kinder in Kunst-, Zirkus-, Trommel- oder TheaterWorkshops in einer neuen Umgebung mit unerwarteten Herausforderungen. Zurück im schulischen Alltag, erweisen diese Kinder sich nach Auskunft der Lehrerinnen und Lehrer als selbstbewusster und leistungsfähiger als vorher. Ein DakaDu-Projekt kann nur dann stattfinden, wenn wir einen Sponsor für die Workshops finden. 2014 hatten wir das Glück zwei DakaDu-Projekte durchführen zu können. Beide Projekte waren insofern außergewöhnlich, als dass jeweils eine ganze Klasse am Projekt teilgenommen hat. Das erste Projekt fand im Frühjahr in der Kunsthalle mit einer siebten Klasse der Hebel-Realschule statt. Das war auch des- wegen eine Premiere, da wir bis jetzt nur Grundschülern Zugang zu diesem Projekt ermöglicht hatten. Dank einer Kooperationsvereinbarung der Kunsthalle und unseres Ortsverbandes beim „Markt der guten Geschäfte“ schenkte uns die Kunsthalle einen, von der Museumspädagogin Frau German kompetent geleiteten, Kunstworkshop. Mithilfe der engagierten Kunstlehrerin der Hebelschule entstanden tolle Kunstwerke, die die Jugendlichen auf einer Vernissage stolz ihren Familien und Lehrern präsentieren konnten. Das zweite Projekt war ein Trommelworkshop, geleitet von Christian Fritz von „Krachkunst“, mit Drittklässlern aus der Neureuter Waldschule. Sponsor war der Lions-Club Fidelitas und die Firma BlumenOnline. Die Klassenlehrerin war auf der Suche nach einem Projekt, das die Zusammenarbeit in der Klasse, die Konzentration und das Aufeinanderhören fördern sollte. Am Ende des Projekts freuten wir uns sehr, als sie berichtete, dass genau dies das Ergebnis des Workshops war. Die Lauten mussten auf die Leisen hören, die Selbstbewussten auf die Schüchternen und alle mussten zusammenarbeiten, um zu einem guten Ergebnis zu kommen. Am Tag der offenen Tür der Waldschule konnten sich die Zuhörer von dem guten Ergebnis überzeugen, und die Kinder erhielten viel Applaus. Aktuelle Informationen KSB goes Youtube Wirklich geplant war unser Imagefilm natürlich nicht. Denn jeder weiß, eine Filmproduktion kostet ziemlich viel Geld. Dass es dennoch klappte – und zwar ganz ohne Geld- verdanken wir dem glücklichen Zufall zweier neuer ehrenamtlicher Helfer, die im Frühjahr 2014 zum Kinderschutzbund Karlsruhe kamen. Zum einen Moritz Klug, ein filmbegeisterter „Youtuber“, der den Kinderschutzbund im Rahmen eines sozialen Praktikums unterstützte und zum anderen Katrin Huber, die mit ihrer langjährigen Erfahrung in der Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit die perfekte Ergänzung für das Projekt war. Fünf ehrenamtliche Mitarbeiterinnen aus dem Team der Öffentlichkeitsarbeit kamen hinzu, um die Herausforderung anzugehen. Doch wie sollte begonnen werden? Wie geht eine Gruppe vor, um aus dem besten der Ideen ein umsetzbares Konzept zu erarbeiten? Wo fängt man zu erzählen an, wenn man nur ein paar wenige Minuten Film zur Verfügung hat? Wo nehmen wir die kleinen und großen Akteure her? All diese Herausforderungen haben die einzelnen Mitwir- 14 kenden mit Bravour, großem Engagement und vielen Stunden ehrenamtlicher Arbeit gemeistert. An dessen Ende steht unser professioneller Imagefilm, der Emotionen weckt. Außerdem wirbt er auch um die nötige Aufmerksamkeit und Unterstützung, die wir für unsere tägliche Arbeit für Kinder und Familien brauchen. Zu sehen auf www.kinderschutzbund-karlsruhe.de Öffentlichkeitsarbeit „Was macht eigentlich das Team der Öffentlichkeitsarbeit?“ Das werden wir oft gefragt, und die Antwort lautet: „Eine ganze Menge!“ – und das auch noch mit viel Engagement und Begeisterung! Einmal im Monat setzen wir uns zusammen und überlegen, wie wir den Kinderschutzbund Karlsruhe in der Öffentlichkeit präsentieren können, wie wir interessierte und bedürftige Kinder, Jugendliche und Familien erreichen und wie wir neue Mitarbeiter für die verschiedenen Fachbereiche gewinnen. Außerdem beschäftigen wir uns mit der Frage, wie wir Spendengelder akquirieren können und arbeiten an einem neuen Fundraisingkonzept. Ein großer Bereich ist das Organisieren verschiedener Veranstaltungen. Dabei beantworten wir Fragen von Interessierten und präsentieren die vielfältige Arbeit des Kinderschutzbundes. Damit die Kinder während dieser Gespräche nicht zu kurz kommen, bieten wir kostenlose Bastel- und Spielangebote an. Eine beliebte Attraktion ist unser Glücksrad, bei dem jeder Dreh gewinnt, Dank der zahlreichen Firmenspenden kleiner und großer Preise. Ein großer Dank an unsere Spender! Unser kreatives Team realisierte 2014 neben einem Imagefilm noch einige interessante Zusatzprojekte: Der „Karlsruher Coolturführer für Kinder und Jugend liche“ entstand gemeinsam mit der Literarischen Gesellschaft und hätte eigentlich auch heißen können: „Karlsruher Coolturführer von Kindern und Jugendlichen“. Es waren nämlich Kinder – genauer gesagt die Kinder der letztjährigen Klasse 7c des MaxPlanck-Gymnasiums aus Rüppurr –, die für dieses „Produkt“ die Schwerpunkte gesetzt, die Verantwortlichen interviewt, die Recherchen betrieben und das umfangreiche Infomaterial gesichtet haben. Die Literarische Gesellschaft mit Adina-Monica Trinca und der Deutsche Kinderschutzbund mit Renate Gissel fanden in Cornelia Bekendorf, der Lehrerin der damaligen Klasse 7c, eine begeisterte Partnerin, und so haben sie gemeinsam mit 28 Kindern die lebendige und engagierte Kulturszene Karlsruhe auf spannende Angebote für junge Kulturinteressierte und solche, die es werden wollen, durchforstet. Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Weitere Informationen unter www.karlsruhe.de/kix-jux, www.literaturmuseum.de Kinderschutzbund erklärt die Kinderrechte: Auf der Benni-Kinderseite der BNN durften wir unterstützend mitwirken und verschiedene Geschichten zu den Kinderrechten auf dieser Seite veröffentlichen. Die Idee war es, den Kindern ihre Rechte näher zu bringen und auch davon zu berichten, wie schwer es sein kann, wenn diese nicht gewahrt werden. Verständnis für andere ist ein erster Schritt zur Toleranz und zu einem guten Miteinander. Sunsteps.org: Vier Studenten aus Karlsruhe, die gemeinsam die Welt ein bisschen besser machen wollen, unterstützen den Kinderschutzbund Karlsruhe durch ihre Website sunsteps.org. Beim Online-Kauf bezahlt der Online-Shop eine Werbeprovi sion. Durch nur einen Klick vor dem Einkauf spendet der online-Shop bis zu 12% der Einkaufssumme an den KSB, ohne zusätzlichen Kostenaufwand für die Online-Einkäufer. Das geht ganz einfach: zunächst sunsteps.org aufrufen, dann den Kinderschutzbund Karlsruhe als Projekt wählen und anschließend den Shop, bei dem man einkaufen möchte. Es gibt auch die Möglichkeit ein Browserplugin zu installieren. Eine einfache und tolle Möglichkeit den Kinderschutzbund Karlsruhe zu unterstützen. 15 Veranstaltungskalender 2014 7.2.: Neujahrsempfang in den Räumen des KSB 12.5. Begrüßung neuer Eltern in Ettlingen Wir freuten uns auch in diesem Jahr über viele Gäste aus Politik und Wirtschaft, die den KSB unterstützen. Bei der alljährlichen Begrüßung für Eltern Neugeborener in Ettlingen war der Kinderschutzbund Karlsruhe mit einem Stand vertreten. Gerne begrüßten auch wir die neuen Eltern und informierten sie über unsere Angebote. 15.3. Einen interessanten Fußballabend durften 25 Mitarbei terinnen und Mitarbeiter von gemeinnützigen Organisationen und Projekten aus dem Raum Karlsruhe in der Allianz Arena erleben, vier davon waren vom Kinderschutzbund Karlsruhe. Auf Einladung des Lions Clubs KA-Fidelitas und mit freundlicher Unterstützung der Allianz erlebten unsere Ehrenamtlichen ein spannendes Spiel der Bayern gegen Bayer Leverkusen. 12.-13.5. Infostand 19. Deutscher Präventionstag in der Stadthalle An zwei Tagen war der Kinderschutzbund Karlsruhe mit einem Infostand vertreten. Wir führten viele interessante Gespräche und hatten einen regen Austausch zum Thema Prävention. 15.5. Mitgliederversammlung KSB, Landesmedienzentrum Nachdem die offizielle Tagesordnung beendet war, hielt Prof. Ulrich Wehner von der PH Karlsruhe einen Gastvortrag zum Thema: „Frühe Bildung – jenseits von PISA und Förderwahn“. 16.5. Besonderer Besuch auf dem Hockenheimring 4.4. Frühlingsfest für Mitarbeiter Das alljährliche Frühlingsfest für Mitarbeiter war wie immer eine schöne Gelegenheit sich wieder zu sehen oder neue Gesichter kennen zu lernen. 12.4. Besuch der Sprachpaten im Europapark Rust Im Rahmen der Aktion „Frohe Herzen“ wurde Kindern aus zum Teil hochbelasteten Familien aus Karlsruhe ein Tag im Europapark ermöglicht. Für diese Kinder war es ein unvergessliches Erlebnis, und sie konnten einen Tag lang ihre schwierige häusliche Situation vergessen. Die Busfahrt sponserte Radio Regenbogen. 10.5. Traditioneller Platzflohmarkt des Bürgervereins Oberreut Wieder sind wir gerne der Einladung zu dieser Veranstaltung gefolgt. Unser Stand mit Spielzeug und Büchern für Kinder sowie Infomaterial war an diesem sonnigen Frühlingstag gut frequentiert. Die erzielten Spenden kamen unserem Kleiderladen zugute. 16 Am Freitag, 16. Mai lud der Porsche Rennfahrer Bertram Hornung im Team Bliss Autosport Sprachpatenkinder und Paten zu einer Erkundungstour des Geländes ein. Die Führung wurde von Michael Franzen durchgeführt, der selbst Sprachpate beim Kinderschutzbund Karlsruhe ist. Ein besonderes Highlight war der Raum der Rennleitung und Stre ckensicherung, in dem alles über Monitore und Sprechfunkgeräte überwacht und angewiesen wird. Leuchtende Augen gab es, als jedes Kind einmal im Rennauto sitzen durfte und ein Erinnerungsfoto gemacht wurde. 25.5. Kuchen beim Wahlcafé in der Waldstadt Zum ersten Mal zeigte der Kinderschutzbund Präsenz bei einem Wahlcafé. Genauso überrascht, aber positiv erfreut waren daher auch die Wahlgänger, die an diesem Wahlsonntag zum Otto-Hahn-Gymnasium in der Waldstadt kamen. Gerne haben sie ein oder zwei Stück Kuchen aus unserem Kuchenbuffet mitgenommen oder sich bei einer Tasse Kaffee über unsere Arbeit informiert. 12.6. Marktplatz der guten Geschäfte im ZKM 12.6. Ausflug zum Naturschutzzentrum Rappenwört Wie auch schon 2013 waren unsere stellvertretenden Vorstände auf Suche nach Kooperationspartnern und waren wiederum sehr erfolgreich. Es enstanden aus der Aktion einige sehr ergiebige Partnerschaften. Mit Rita Gamber erlebten Sprachpaten und ca. 11 Sprachpatenkinder das Naturschutzzentrum, bastelten eine Mini-SolarWindmühle und grillten Stockbrot. Ein schönes Erlebnis in einer tollen Umgebung. 7.6. Berlin, Berlin, wir radeln nach Berlin 12. und 13.7. Die „Lobby für Kinder“ lief beim 24h-Lauf für Kinderrechte Der Karlsruher Comedy-Autor und Comedian Boris Meinzer sattelte den Drahtesel und fuhr mit dem Rad nach Berlin. Die Tour ging auf eine kleine Wette zwischen Boris Meinzer und Mario Barth bei der Verleihung des deutschen ComedyPreises in Köln zurück. Mario Barth kündigte damals an, dass er am 7. und 8. Juni 2014 mit zwei Shows im Berliner Olympia-Stadion einen neuen Comedy-Zuschauer-Weltrekord aufstellen möchte. Daraufhin sagte Meinzer flapsig: „Ich komm‘ dann mit dem Fahrrad!“ Worauf Mario Barth antwortete: „Wenn Du das machst, empfang‘ ich Dich!“ Und das beste daran: Boris Meinzer „strampelte“ für einen guten Zweck, denn für jeden gefahrenen Kilometer spendete die Karlsruher Messe und Kongress GmbH einen Euro für den Karlsruher Kinderschutzbund. Frühjahr 2014 DakaDu-Projekt in der Kunsthalle mit der Hebel-Realschule Dank einer Vereinbarung beim „Markt der guten Geschäfte 2013“ durfte der Kinderschutzbund einen DakaDu-Workshop in der Staatlichen Kunsthalle anbieten. Die Wahl fiel auf eine 7. Klasse der Hebel-Realschule, deren engagierte Kunstlehrerin es möglich machte, dass insgesamt 28 Schülerinnen und Schüler an dem Workshop teilnehmen konnten. Eine Kunstpädagogin stellte Kunstwerke der Kunsthalle vor, besprach mit ihnen das Kunstwerk sowie die spezielle Techniken. Danach hatten die Kinder Zeit ein eigenes Kunstwerk zu schaffen. Es sind tolle Arbeiten entstanden. Endlich war es wieder soweit. Unser Laufteam „Die Lobby für Kinder“ ging gemeinsam mit 47 weiteren Teams an den Start, um Spenden zu sammeln und für die Kinderrechte zu laufen. Trotz gelegentlicher Starkregengüsse hatten unsere Läuferinnen und Läufer einen großen Spaß bei der tollen Veranstaltung. Der 24h-Lauf für Kinderrechte war ein voller Erfolg. Noch nie konnten so viel Spenden gesammelt werden, und alle eingereichten Projekte wurden „erlaufen“. So auch die von uns eingereichte Kompaktgruppe „Mach-dich-stark-PLUS“ in Kombination mit einem WingTsun-Training. 18.7. Schulfest der Südschule Neureut Beim Sommerfest der Südschule durften wir unser Glücksrad aufstellen. Der Elternbeirat sammelte zahlreiche Werbegeschenke, die „erdreht“ werden konnten. Das eingenommene Geld konnten wir für eines unserer Projekte behalten. 26.7. Stand auf dem Gutenbergplatz Bei schönstem Wetter erfreuten wir die Marktbesucher des Gutenbergplatzes mit kalter Holunderschorle und selbstgebackenen Keksen. Wer wollte konnte eine Kleinigkeit an unserem Stand kaufen, das Glücksrad drehen oder etwas spenden und sich über unsere Arbeit informieren. 20.9. Südschul-Flitzer und das Rennbuckel-RunningTeam liefen für den guten Zweck Beim Mini-Marathon des Baden-Marathons liefen fast 60 Kinder aus der Südschule Neureut und der Rennbuckel-Grundschule in der Nordweststadt. Die zwei Distanzen von 2,4 bzw. 4,2 km wurden tapfer bewältigt. Viele kamen an ihre läuferischen Grenzen, die Freude war aber umso größer, als sie das Ziel erreichten. Die Kinder betätigten sich als Spendenläufer für die Aktion „Laufen mit Herz“ über die wir Spenden für unser DakaDu-Projekt sammelten. 17 Veranstaltungskalender 2014 28.9. Weltkindertagsfest im Schlossgarten Auch in diesem Jahr war der Wettergott gnädig und wir konnten mit den zahlreichen kleinen und großen Besuchern ein tolles Fest mit Sackhüpfen, Kinderschminken, Eierlaufen und vielem mehr im Schlossgarten feiern. Hunderte Luftballons wechselten ihre Besitzer und wer wollte, konnte sich detailliert über unsere Arbeit informieren. präsentierte Comedy-Autor und Comedian Boris Meinzer lustige Interview-Zusammenschnitte. Die Veranstaltung fand zugunsten des Kinderschutzbundes statt, und wir freuen uns über diese großzügige Geste. 20.12. Wunschbaumaktion in der Nikolauskapelle in Durlach 10.10. Betriebsausflug Der junge Zauberer „Pantero“ verzauberte buchstäblich das gesamte Publikum. Wir feierten gemeinsam ein sehr gelungenes, überaus lustiges und kulinarisch gesehen – äußerst leckeres – Fest. 16.11. „25 Jahre Kinderrechte“ im Tollhaus Karlsruhe 2014 jährte sich das Überreinkommen über die Rechte des Kindes, besser bekannt als Kinderrechtskonvention zum 25. Mal. Im Jahre 1989 wurde die Kinderrechtskonvention, wie wir sie heute kennen, von den Vereinten Nationen angenommen. Kurze Zeit später erhielt sie ihre weltweite Anerkennung. Ganz Baden-Württemberg feierte in diesem Jahr das Jubiläum und auch in Karlsruhe stand das KinderRechteFest im Tollhaus mit verschiedenen Mitmach- und Spielangeboten sowie vielfältigen Informationen für Kinder und Erwachsene unter dem Motto: „25 Jahre Kinderrechte“. 16.12. Heiter-Besinnlich – die WeihnachtsbenefizVeranstaltung von Raffa Shira und Boris Meinzer zugunsten des KSB Im JUBEZ gab der vielseitige R&B/Pop/Soulsänger Raffa Shira, bekannt aus der Castingshow “The Voice of Germany”, Songs aus seinem Debütalbum „Schlicht-Ergreifend“ zum besten, sowie ein paar weihnachtliche Überraschungen. Dazwischen 18 Auch dieses Jahr durften sich die Sprachpatenkinder und Kinder des Elterncafés einen Wunsch im Wert von ca. 20 Euro erfüllen lassen konnten. Ermöglicht wurde diese Weihnachtsaktion durch die Unterstützung von Durlacher Geschäftsleuten, die in der Vorweihnachtszeit die Wunschzettel der Kinder an ihre Kunden „verkauft“ haben sowie dem Lions Club Karlsruhe Fidelitas, der uns zusätzlich 500 Euro für die Geschenke zur Verfügung stellte. Folgenden Durlacher Geschäftsleuten möchten wir für die Ermöglichung dieser Aktion danken: photography Nane, Christiane Andre, Iris Berg, Heilpraktikerin Friseur Kaiserschnitt, Mode-Accessoires Rokoko, Durlacher Pestoria und Sabine Frieß itarbeit in Gremien, M Verbänden, Fortbildungen In folgenden Gremien arbeiteten wir mit: – im Jugendhilfeausschuss der Stadt Karlsruhe und des Landkreises – Arbeitsgemeinschaft Karlsruher Frauenorganisationen – Landesarbeitsgemeinschaft Begleiteter Umgang – Landesarbeitsgemeinschaft Kinder- und Jugendtelefon/ Elterntelefon in Baden-Württemberg – Arbeitskreis „Karlsruher Weg“ – Arbeitskreis „Trennung und Scheidung“ – Karlsruhe – Arbeitskreis „Trennung und Scheidung“ – Ettlingen – Arbeitskreis „Häusliche Gewalt“ in Ettlingen – Arbeitskreis „Kinder und häusliche Gewalt“ in Karlsruhe – Arbeitskreis „Allerlei Rauh, gegen sexuelle Gewalt“ in Karlsruhe – Arbeitskreis „Frühe Prävention“ in Karlsruhe und „Frühe Hilfen“ im Landkreis – Landesarbeitstreffen LAG – Helferkonferenz – Treffen „insoweit erfahrene Fachkräfte“ – Netzwerktreffen „Frühe Hilfen“ LRA – Kooperationstreffen AK „Fühl mal“ – Mitglied bei der BAG (Bundesarbeitsgemeinschaft) BU Wir nahmen teil an: Aus- und Fortbildungen 2014 – Fachtagung „Zusammenarbeit im Kinderschutz“ – Fachvortrag „Frühe Hilfen LRA, Born to be wild“ – Fortbildung „Sexueller Missbrauch“ – Fachvortrag „Pubertät“ – Fachvortrag „Die Polizei berichtet – Gefahren im Internet …“ – Fachvortrag „Das Kinderbüro KA stellt sich vor und berichtet über die Möglichkeit des Jugendamtes“ – Fachvortrag an der PH – Fachtag „Trennung und Scheidung“ – Fachvortrag „Grenzen im BU“ – Fachtagung und Jahresauftakt DAJEB – Vernetzungsfachforum Familienpaten – Fachtag „25 Jahre Wildwasser und Frauennotruf“ – Fachvortrag Dr. Hipp – Netzwerk „Frühe Hilfen“ – Fachtag „Kinder im Fokus von Trennung und Scheidung“ – Infoveranstaltung „Innerfamiliäre Tötungsdelikte“ – Präventionstag Kriminal.- und Gewaltprävention im Netzwerk KA – Fachkongress Familienpaten – 25 Jahre UN-Kinderrechtekonvention – Fachtag „Starke Eltern – Starke Kinder“ Verbandsinterne Veranstaltungen: – Neujahrsempfang für Spender, Sponsoren und Kooperations partner der Stadt Karlsruhe und des Landkreises – Fallbesprechungen und Mitarbeiterveranstaltungen in den Fachbereichen Familienberatung und -begleitung, Begleite ter Umgang, Sprachpaten, „Starke Eltern – Starke Kinder®“, Kinder- und Jugendtelefon, Geschäftsstellen- und Beratungs team sowie „Mach dich stark!“ – Zwei Begrüßungsnachmittage für „Junge Eltern der Stadt Ettlingen“ – Supervisionen für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Fachbereichen Familienberatung und -begleitung, Beglei teter Umgang, Kinder- und Jugendtelefon und „Mach dich stark!“ – Teamsitzungen der FachbereichsleiterInnen – Vorstandssitzungen – Jahreshauptversammlung Schulungen – 1 Mitarbeiterin absolvierte die Ausbildung für den „Begleite ten Umgang“ – Sprachpaten besuchten den Fachvortrag „Erste Hilfe am Kind“ – 5 Mitarbeiterinnen absolvierten die Schulung „Mach dich stark!“ – Das Geschäftsstellenteam absolvierte die Fortbildung „Kommunikation und Gesprächsführung, Konfliktlösungsstrategien“ – 14 Mitarbeiter des Kinder- und Jugentelefons absolvierten die Ausbildung zum „neuen Telefonberater“ beim KJT. Neben den Ausbildungsinhalten Gesprächsführung, Selbstreflexion und aktives Zuhören gab es für alle 23 MitarbeiterInnen folgende Schulungen: AK leben, Suizid; Pro Familia, Verhütung, Schwangerschaft; Sex Missbrauch; Sucht, Drogen; Die Arbeit des Jugendamtes; Polizei; Scheidung, was passiert mit den Kindern Wir bedanken uns für die gute Zusammenarbeit mit der örtlichen Presse, mit der Neuen Welle und Baden TV, die es uns ermöglicht haben, auf unsere Arbeit aufmerksam zu machen, für unsere Projekte zu werben und auf unsere Angebote hinzuweisen. 19 Spender 2014 Enten „rennen“ auch für den Karlsruher Kinderschutzbund Die 8000 Enten des im Sommer 2013 stattfindenden Entenrennens auf der Alb schwammen, um für ihre Besitzer einen der ca. 300 attraktiven Preise zu ergattern, aber auch für einen guten Zweck. Der Veranstalter „Verein der Freunde des Round Table 46 Karlsruhe e.V.“ sprach uns aus dem Erlös der Benefizveranstaltung einen Anteil in Höhe von 1500 Euro zu. Der Scheck wurde von Nico Arfmann und Dr. Tilmann Schrecker, Mitgliedern des Serviceclubs Round Table 46, im März 2014 überreicht. Das Geld kommt dem Projekt „Mach dich stark!“ zu Gute. Mäusleaktion erneut sehr erfolgreich! Über einen Scheck in Höhe von 10 000 Euro freute sich der Karlsruher Kinderschutzbund im Februar. Denise Weber, Geschäftsführerin der Badischen Backstub, überreichte das wertvolle Geschenk. Das Geld stammt von dem Verkauf der KinderschutzbundMäusle von September bis Dezember 2013 in den Filialen der Badischen Backstub. 30 Cent jeder verkauften Maus wurde dem Kinderschutzbund gespendet. Insgesamt gingen 26.199 über den Ladentisch. Die ungerade Summe von 7.859 Euro wurde von der Badischen Backstub auf die phantastische Summe von 10 000 Euro aufgerundet. Herzlichen Dank für diese riesige Unterstützung! Tulpen für den guten Zweck Im Monat März startete der LionsClub Karlsruhe-Fidelitas zusammen mit der Firma BlumenOnline eine Aktion, bei der über 4 Wochen Tulpensträuße mit einem Beitrag von 10 Cent für die Aktion „DakaDu“ („Das kannst auch Du“) des Karlsruher Kinderschutzbundes verkauft wurden. Insgesamt wurden über 18.000 Tulpensträuße verkauft und die Firma BlumenOnline aus Sinsheim stockte den Spendenbetrag auf 2.000 Euro auf. Der Geschäftsführer Hr. Rabelink erklärte bereits seine Bereitschaft, im nächsten Jahr wieder eine gemeinsame Aktion zu starten. Wir danken allen Beteiligten herzlich für diese großzügige Unterstützung unserer Arbeit! 200 Euro hat das Fitnessstudio Curves und die 3 Linden Apotheke für die Arbeit des Kinder- und Jugendtelefons gespendet. Wir freuen uns sehr, dass der Inhaber Herr Dr. Knobloch unsere Arbeit unterstützt. 20 Im Juni radelte der Comedian Boris Meinzer mit einer handvoll Mitradler rund 560 Kilometer von seinem derzeitigen Wohnort bei Frankfurt nach Berlin. Am Montag, den 2. Juni 2014 startete die „Tor-Tour“. Und das Beste daran: Er „strampelte“ für einen guten Zweck. Für jeden gefahrenen Kilometer spendete die Karlsruher Messe und Kongress GmbH „KmK“ einen Euro für den Karlsruher Kinderschutzbund und rundete den Betrag sogar auf 600 Euro auf. Herzlichen Dank für diese Unterstützung! Softproject spendet erneut Diesen Sommer konnte sich der Karlsruher Kinderschutzbund nicht nur über die großzügige Spendensumme von 1250 Euro freuen. Die Firma Softproject GmbH aus Ettlingen reagierte außerdem schnell auf einen Hilferuf des Kinderschutzbundes und spendete dringend benötigte Hardware. Herzlichen Dank für diese schnelle und unkomplizierte Hilfe! Kinderschutzbund freut sich über Spende der Südschule Neureut Über 30 Kinder der Südschule Neureut rannten beim Minimarathon am 20. September für einen guten Zweck. Als Spendenläufer sammelten sie Geld für die Aktion „Laufen mit Herz“, die unser DakaDu-Projekt unterstützt. Bevor die kleinen Läuferinnen und Läufer auf die Strecke gingen, bekamen wir noch ein Geschenk vom Elternbeirat der Südschule. Der spendete 250 Euro aus dem Erlös des Schulsommerfestes, worüber wir uns sehr gefreut haben. Die Stadtwerke Karlsruhe überraschten uns am Ende der Sommerferien mit einem Anruf und der Ankündigung, dass der Erlös des alljährlichen Sommerfestes zu unseren Gunsten gespendet wird. Das Wetter stimmte und die Besucher des Festes waren kauffreudig, so dass wir uns über die große Summe von 4000 Euro freuen konnten. Toll, dass die Entscheidung zu unseren Gunsten getroffen wurde. Der Internationale Womens Club IWC sam melte auch 2014 eine unvorstellbar hohe Summe beim Pfennigbasar. Einen Teil davon dürfen wir für ein DakaDu-Theaterprojekt im Jahr 2015 verwenden. Die Spende wurde im feierlichen Rahmen in der Durlacher Karlsburg überreicht. Wir freuen uns sehr, dass der IWC uns bei der Verteilung der Spenden zum wiederholten Mal nicht vergisst und unsere Arbeit schätzt. Die Willmar-Schwabe-Stiftung hat sich dazu entschieden, unser Elterncafé weitläufig zu unterstützen. Ab Herbst 2014 konnte deswegen ein mobiles Elterncafé in der KiTa Kenntuckyallee eingerichtet werden. Im De- zember 2014 läuft die Finanzierung unseres Elterncafés in der Kaiserallee durch den Bund aus. Durch die großzügige Unterstützung der Stiftung können wir es glücklicherweise weiter finanzieren, ansonsten hätten wir das Elterncafé aus Geldmangel schweren Herzens schließen müssen. Wir danken der Stiftung sehr dafür, dass sie sich für unser Elterncafé als unterstützenswertes Projekt entschieden hat und somit die Zukunft des Elterncafés sichert! Im Dezember hatten wir Besuch von Herrn Nekolla und Herr Garamhegyi von der belgischen Firma Barco, die auch eine Filiale in Karlsruhe hat. Sie hatten eine schöne Weihnachtsüberraschung für den Kinderschutzbund dabei – einen Scheck in Höhe von Euro 730. Das Geld wurde von den Mitarbeitern zum Firmenjubiläum gesammelt und die Summe von der Firma verdoppelt. Herzlichen Dank, dass Sie an uns gedacht haben. Auch 2014 spendete uns die WOM GmbH die stattliche Summe von 1500 Euro. Mit WOM 4 Kids fördert die WOM GmbH die Arbeit des Deutschen Kinderschutzbundes im Ortsverband Karlsruhe. Eine Spende der in 2011 ins Leben gerufenen Initiative soll dem Verein dabei helfen, Familien im Raum Karlsruhe zu unterstützen und somit die Lebenssituation und die Zukunftsperspektiven von Kindern zu verbessern. Unser langjähriger Spendenpartner ALBA Nordbaden AG hat uns auch in diesem Jahr mit einem Scheck in Höhe von 5000 Euro erfreut. Pünktlich zur Vorweihnachtszeit erhielten wir das Geld. Wir danken Herrn Kassel und seinem Team herzlich für diese lange und zuverlässige Partnerschaft. Die Firma Cofinpro, eine Karlsruher Managementberatung, unterstützt uns nun schon zum vierten Mal. Statt der Weihnachtsspende in Höhe von 3000 Euro wie in den letzten Jahren überraschte uns eine Spende in Höhe von 5000 Euro, was uns sehr gefreut hat. Ein sehr treuer Spender ist die Firma SHT Sanitär- und Heizungstechnik Rudolph, die uns bereits seit 8 Jahren jeweils mit einer Weihnachtsspende erfreut. Im Jahr 2014 spendeten Sie uns 1000 Euro. Wir danken herzlichst für diese regelmäßige jährliche Unterstützung. Ohne die regelmäßigen Spenden unserer Unterstützer könnten wir unsere Arbeit nicht in diesem großen Umfang fortführen. Das Beratungsunternehmen ICnova AG unterstützt bereits seit einigen Jahren den Karlsruher Kinderschutzbund. Wieder konnten wir uns über eine Weihnachtsspende in Höhe von 1000 Euro freuen. Herzlichen Dank! Ein Dank geht an die Firma Citrix, die uns in mehreren Stunden Joomla-Schulung Unterstützung bei der Pflege und Programmierung unserer Homepage unterstützte. Außerdem spendete sie uns dringend benötigte Hardware. Die Weihnachtswunschbaumaktion für unsere Sprachpatenkinder und Kinder des Elterncafés wurde in diesem Jahr ermöglicht durch die Durlacher Gewerbetreibenden: photography Nane, Christiane Andre, Iris Berg, Heilpraktikerin Friseur Kaiserschnitt, Mode-Accessoires Rokoko, Durlacher Pestoria, Sabine Frieß. Auf der Weihnachtsfeier war die Freude der Kinder sehr groß. Größere Spenden haben wir 2014 erhalten von: Badische Backstub‘ Bartholomae, Gisela Biochem GmbH Cofinpro AG Curie-Apotheke, Inh. Bartholomay, Anne-Lore Curves Dr. Bernhard und Linde Schareck Dr. Jürgen Seeger Dr. Weinschenk, Beate Fa. ALBA Nordbaden Fa. Barco Fa. Keller SoftProject GmbH Fischer, Martin Forkert, Tobias Freistil Mode Petra Czysewsky GHT Rudolph GmbH Gisela Kronberg Heinrich, Markus Hoppe, MichaelICnova AG IWC Kinder unterm Regenbogen (Radio Regenbogen) Klauser, Sonja + Berthold KMK Karlsruher Messe und Kongress GmbH Eheleute Kreyscher Lions Club KA-Fidelitas Marathon KA e.V. - „Laufen mit Herz“ Prof. Dr. Wolfgang Müller Riekert, Renate Siegel, Melanie+Steffen Stadtwerke Karlsruhe Südschule Neureut Thorsten Heidt Verein der Freunde d. Round Table Willmar-Schwabe-Stiftung Wolfgang + Ursula Schneider WOM Wreck Online Market AG Viele dieser Spender unterstützen uns seit Jahren kon tinuierlich und zuverlässig, ein herzliches Dankeschön an dieser Stelle an alle. 21 Unser Team ... Über 50 Jahre ist die „Lobby für Kinder“ unsere Devise Das Team besteht neben den Vorstandsmitgliedern aus 15 festen Mitarbeiterinnen in den Fachbereichen und zusätzlich 238 ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die sich mit viel Engagement, Empathie und Herzlichkeit für die kleinen und großen Nöte der Kinder in der Stadt und im Landkreis Karlsruhe einsetzen. Der Vorstand Vorne, von links nach rechts: Martina Täger – Beisitzerin und verantwortlich für die Bereiche Geschäfts- und Beratungsstelle, sowie Kleiderladen, Rosel Schumacher-Schlüter – 1. Vorsitzende und verantwortlich für die Bereiche Sprachpaten, Mach dich stark! und Öffentlichkeitsarbeit, Karl Prömpeler-Kuhn – Schriftführer und verantwortlich für den Bereich Familienpaten/Familienhilfe und -beratung, Dominique Scharping – Vorstandsanwärterin Hinten, von links nach rechts: Judith Houy – Stellvertretende Vorsitzende und verantwortlich für den Bereich Kinder- und Jugend telefon, Edgar Weinmann – Stellvertretender Vorsitzender und verantwortlich für die Bereiche Begleiteter Umgang und Elternkurse, Dr. Bernd Thymm – Schatzmeister und verantwortlich für die Bereiche Babysitterkurs und Kind im Krankenhaus Die Geschäftsstelle ... und 228 weitere MitarbeiterInnen Renate Gissel Geschäftsführerin 22 Eva Höllwarth Sekretärin Iracema Süßdorf Assistentin der Geschäftsführung nsere Mitarbeiterinnen und U Mitarbeiter 2014 Unser Team bringt Fachkenntnisse aus den verschiedensten Berufen ein und arbeitet größtenteils ehrenamtlich. Hier die Liste der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die einer Veröffentlichung ihres Namens zugestimmt haben. Vorstandsmitglieder 2014 Vorsitzende: Rosel Schumacher-Schlüter Stellvertreter: Judith Houy, Edgar Weinmann Schatzmeister: Dr. Bernd Thymm Schriftführer: Karl Prömpeler-Kuhn Beisitzer: Martina Täger Revisoren:Angelika Kurz-Gushurst, Anne Lore Bartholomay Geschäftsführung: Renate Gissel Assistenz der GF: Iracema Süßdorf Sekretariat: Eva Höllwarth/ Silvia Höllwarth Beratungs- und Geschäftsstelle: Carola Ball, Katja Burschik, Hannelore Eggert, Renate Gissel, Dr. Hannelore Habs, Eva Höllwarth, Bärbel Kimpel, Dorothea Kopp, Christa Lederle, Elsbeth Reichert, Sieglinde Schareck, Rosel Schumacher-Schlüter, Sabine Stückler, Martina Täger, Toska Thymm, Gudrun Wagner Öffentlichkeitsarbeit: Eva Maria Bentz, Simone Beyerlin, Jule Bahlinger, Nicola Ernst, Renate Gissel, Stefanie Höfer, Jennifer Hohmann, Judith Houy, Katrin Huber, Julia Käser, Beatrice Kato, Dr. Helga Lange-Garritsen, Isabel Lê, Raffaela Lo Passo, Franziska Luckhardt, Ingrid Maier hofer-Edele, Polina Misheva, Monika Ross, Regina Salomon, Domi nique Scharping, Rosel Schumacher-Schlüter, Iracema Süßdorf, Martina Täger, Katharina Trosien Kleiderladen: Hechtenberg, Vanessa Lang, Ingrid Maierhofer-Edele, Michaela Roskos, Kornelia Wilk, Eleonore Zehm, Gunhild Ziegenhorn Begleiteter Umgang: Gerhard Bamberger, Katja Burschik, Dorothea Kopp, Christoph Koppe, Iris Lieten, Ingrid Maierhofer-Edele, Ulrike Prehm, Iracema Süßdorf, Edgar Weinmann Sprachpaten: Silvia Bandner, Inge Banerjee, Gisela Bartholomä, Martin Daub, Sybille Dietrich, Renate Durica, Brigitte Eberhard, Hannelore Eggert, Michael Franzen, Margrit Fritz, Isolde Füchsel, Ludwig Gamber, Melita Gamberger, Birgit Gerhart, Gesine Grosch, Charlotte Hartig, Iris Hartmann, Ji Hua, Christine Huber, Holger Jung, Ilse Junker, Karin Karl, Mailis Karolus-Tirkkonen, Jutta Kassel, Beatrice Kato, Nicole Kawälde, Alfred Kipper, Gerhilde Kobbe, Heidrun Köhler, Detlef Kronberg, Yvonne Küpper, Dietgard Langel, Isabel Lê, Christa Lederle, Dietlind Lenz, Fabian Limberger, Ingrid Linden, Ingrid Maierhofer-Edele, Lisa Mais, Gisela Matthies, Dorothee Meissner-Hoffmann, Katrin Merkel, Rainer Meyder, Astrid MeyerFeigenbutz, Wilfried Mohr, Dorothea Ochs, Eva Panzer-Treibel, Gerhard Petsch, Wolfgang Pfeifer, Anneli Richter, Gerlinde Rosenberg, Doris Rosengardt, Michaela Roskos, Monika Schenck, Edeltraud Scheuermann, Nadja Schneider, Michaela Schober, Ulrike Schott, Cornelia Schrempf, Heidemarie Schröder, Gudrun Seemann, Claudia Skrobiranda, Heiko Stutz, Laura Trautwein, Elena Troppmann, Susanne Uiker, Sabine Urban, Christa Volz, Barbara Weithase, Annegret Werner, Gertraud Witt, Elisabeth Wojtas, Leonie von Zastrow, Maren Zeiß Kinder- und Jugendtelefon: Birgit Großhans, Judith Houy und 23 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Gerda Anderer, Monika Arnold, Gisela Bacher, Mona Bühn, Renate Bullan, Alisa Cilasin, Sabine Erdmann, Dr. Irmgard Frohneberg-Heep, Anne Gassauer-Gabi, Renate Greiff, Nadine Hofmann, Yvonne Hofmann, Peter Höllwarth, Monika Kappler, Ingrid Knapp, Nadja Kniep, Ursula Koehlen, Elli Mertz, Christa Schlittenhardt, Beate Storz-Paluschka, Martina Täger, Birgitt Wensauer, Astrid Yildiz Mach dich stark! Kind im Krankenhaus: Gudrun Blümle-Scholtyssek, Kirsten Miertsch, Dr. Bernd Thymm, Eva Winter Blandina Edelmann, Charlotte Forkert, Melly Günther, Ursula Kramer, Edeltraud Schellhorn, Barbara Schütte, Ruth Töpfer Paten, Familienberatung und -begleitung: Bianka Balk-Scheuerl, Margarita Gadomska, Christina Leicht, Caro line Müller, Diana Petersen, Karl Prömpeler-Kuhn, Laura Rausch, Elsbeth Reichert, Dorothea Schilling-Rinck, Rosel SchumacherSchlüter, Maria Wiegand, Jasmin Zimprich Starke Eltern – Starke Kinder®: Azita Dastan, Bettina Genth, Ivana Herrmann, Angelika KurzGushurst, Petra Mayer, Anne Messemer, Beate Neemann, Hans Dieter Peterschik, Elsbeth Reichert, Michaela Roskos, Iracema Süßdorf, Doris Traudt, Luzia Wolf Babysitterkurs: Elterncafé: Corina Hofmann, Ingrid Maierhofer-Edele, Hans Dieter Peterschik, Natalie Mut, Elsbeth Reichert, Michaela Roskos, Fatma Sönnez, Serap Sönmez, Kornelia Wilk Mitarbeiterschulung- und beratung: Tanja Kristen, Anka Krug, Kerstin Kunsmann, Petra Mayer, Elsbeth Reichert, Daniel Wensauer-Sieber, Heidi Winter Anthony Behret, Denise Bolle, Katja Burschik, Simone Glina, Oliver 23 Gemeinsam für die Zukunft aller Kinder Wir sind ein Zusammenschluss unterschiedlicher Menschen, die mit Betroffenheit die Situation vieler Kinder und ihrer Familien wahrnehmen. Unser Ziel ist es, ihre Lebenssituation zu verbessern und den zunehmenden Einschränkungen der Zukunftsperspektive von Kindern entgegenzuwirken. Deshalb treten wir dafür ein, dass die im Grundgesetz auch für Kinder und Jugendliche verankerten Rechte eingelöst werden. Voraussetzung dafür ist, den Kindern, Jugendlichen und ihren Familien, gleich welcher Nationalität, in Politik und Gesellschaft einen höheren Stellenwert einzuräumen als bisher. Außerdem müssen sie bei Entscheidungen, die ihre Belange betreffen, aktiv mitwirken können. Zur Vorlage beim Finanzamt genügt bis zu einem Betrag von Euro 200 die Kopie des Zahlungsbeleges. Für Mitgliedsbeiträge sind daher keine Steuerbescheinigungen erforderlich; für Spenden werden diese automatisch versandt. Die Lobby für Kinder stärken! Durch Ihre Mitgliedschaft im Deutschen Kinderschutzbund. 16 Landesverbände und 437 Ortsverbände des Kinderschutzbundes arbeiten entsprechend den regionalen Möglichkeiten und Erfordernissen im Bundesgebiet. Der Erfolg unserer Arbeit hängt davon ab, inwieweit auch Sie sich für unsere Ziele einsetzen oder sogar bei uns mitarbeiten. Unsere praktische Arbeit hat drei Schwerpunkte: – Auf der politischen Ebene nehmen wir Einfluss auf Gesetzgebung, Planung und Verteilung finanzieller Mittel. – Auf der gesellschaftlichen Ebene regen wir Diskussionen an, beeinflussen die öffentliche Meinung, weisen auf Missstände hin, bieten Menschen die Möglichkeit, ihre Interessen zu vertreten und fordern aktiv zum Handeln auf. – Auf der persönlichen Ebene dienen viele unserer Einrichtungen dazu, Einzelnen bei der Bewältigung von Krisen situationen zu helfen: so z.B. die Fachbereiche Familienpaten/Familienberatung und -begleitung, Sprachpaten, Begleiteter Umgang, Elterncafé, Elternkurse, Mach dich stark! und Kinder- und Jugendtelefon. Spendenkonto: DKSB OV Stadt und Landkreis Karlsruhe e.V. IBAN: DE16660501010013028048 • BIC: KARSDE66 Ja, ich werde Mitglied im Deutschen Kinderschutzbund. Hiermit erkläre ich meinen Beitritt zum Deutschen Kinderschutzbund OV Stadt und Landkreis Karlsruhe e.V. bei kostenlosem Bezug der Mitgliederzeitschrift „Kinderschutz aktuell“. Ich bin bereit, einen Jahresbeitrag von EURO ....................... zu zahlen. (Mindestbeitrag 35 Euro). Beitrag und Spenden sind steuerabzugsfähig; Ich bin bereit, aktiv mitzuarbeiten und bitte um nähere Informationen. Meinen Jahresbeitrag werde ich auf folgendes Konto überweisen: IBAN: DE16660501010013028048 • BIC: KARSDE66 Mein Beitrag soll widerruflich ab ............................................................ halbjährlich jährlich von meinem Konto IBAN BIC bei der durch Lastschrift eingezogen werden. Name, Vorname Geb.-Datum Beruf Straße PLZ Wohnort Antwortkarte Deutscher Kinderschutzbund OV Stadt und Landkreis Karlsruhe e.V. Kaiserallee 109 76185 Karlsruhe Telefon Ort, Datum 24 Unterschrift Diana, 11 Jahre: „Ich finde es doof und schlecht von den P olitikern, dass noch nicht alle Kinderrechte im Gesetz verankert sind. Ein einziges Recht hat es geschafft und zwar das Recht auf gewaltfreie Erziehung. Trotzdem werden in vielen Ländern, auch in Deutschland, Kinder noch geschlagen. Außerdem sollte jedes Kind auf der Welt zur Schule gehen dürfen.“ Helen, 10 Jahre: „Ich finde es blöd, dass die Kinderrechte fast nie eingehalten werden, obwohl sie wichtig sind und Erwachsene sollten mehr auf Kinder hören.“ Adrian, 10 Jahre: „Kinderrechte sind sehr wichtig. Aber in vielen Ländern wird dagegen verstoßen. Wenn Eltern ihre Kinder schlecht erziehen, dann stehen ihre Chancen auf eine gute Zukunft schlecht. Kinder brauchen Hilfe, um ihre Fähigkeiten zu entwickeln.“ Kinderreporter Adrian (10 J.), Diana (11 J.) und Helen (10 J.) vom Kurs „Journalismus live“, unter Leitung von Alexandra Günther, Ferienakademie der Volkshochschule Karlsruhe Die von unserem OV erstellte didaktische Kinderrechte-DVD kann gegen Übersendung eines ausreichend frankierten Rückumschlags direkt über uns bezogen werden. Nähere Infos auf unserer Website: www.kinderschutzbund-karlsruhe.de Impressum Herausgeber: Redaktion: Deutscher Kinderschutzbund OV Stadt und Landkreis Karlsruhe e.V. Renate Gissel, Iracema Süßdorf, Rosel Schumacher-Schlüter Kaiserallee 109 76185 Karlsruhe Telefon: 0721 / 84 22 08 Telefax: 0721 / 84 32 70 Gesamtherstellung: SchwaGe-Druck GdbR Kutschenweg 2, 76287 Rheinstetten Telefon 0721/51212 Internet: [email protected] www.kinderschutzbund-karlsruhe.de Bankverbindung: Sparkasse Karlsruhe Kto.-Nr. 13 028 048 (BLZ 660 501 01) BIC KARSDE66 IBAN DE16660501010013028048 Sprechzeiten unserer Beratungs- und Geschäftsstelle: Mo. Di. Do. Fr. 9.30 bis 12.00 Uhr Mo. Mi. Do. 15.00 bis 17.30 Uhr Außerhalb der Öffnungszeiten sind Termine nach Vereinbarung möglich. Unser Kleiderladen ist für jedermann geöffnet: Di. 9.30 bis 12.00 Uhr Mi. 15.00 bis 17.30 Uhr Wir bedanken uns herzlich bei der BBBank, die bereits seit Jahren die Herstellung des Jahresberichts finanziell unterstützt. www.kinderschutzbund-karlsruhe.de
© Copyright 2024