Jahresbericht 2013 - Kinderschutzbund Karlsruhe

Inhaltsverzeichnis
Vorwort
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Unser Team ...
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Unsere Angebote
Beratungs- und Geschäftsstelle
Familienberatung und -begleitung
Begleiteter Umgang
Der Kleiderladen
Kinder- und Jugendtelefon
Sprachpaten
Kind im Krankenhaus
Elternkurse Starke Eltern – Starke Kinder®
Babysitterkurs
Elterncafé
Mach dich stark!
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Unsere Aktivitäten
DakaDu (Das kannst auch Du!)
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Veranstaltungskalender
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Mitarbeit in Gremien und Verbänden, Fortbildungen 19
Spender 2013
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Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 2013
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Fest zum 50-jährigen Jubiläum
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Gemeinsam für die Zukunft aller Kinder
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Impressum
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Vorwort
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Freunde und Gönner des Kinderschutzbundes,
der Kinderschutzbund Karlsruhe ist nun 50 Jahre alt,
und was Sie auf den folgenden Seiten lesen, ist die
Quintessenz dessen, was wir Kinderschützerinnen und
Kinderschützer am Ende dieses halben Jahrhunderts zu
leisten vermögen.
Was vor 50 Jahren Frau Lünenschloss, Frau Bremer und
Frau Biedermann begannen, als sie die Ärmel hochkrempelten, um „mit großem persönlichen Engagement Kindern und Familien in schwierigen Zeiten unkonventionelle Hilfe zukommen zu lassen“ (so Mitstreiter Hans
Ulrich Graf), ist im Laufe der Jahre zu einer Haltung und
Idee geworden, die immer mehr Menschen dazu bewegt
hat, sich für andere einzusetzen.
230 Ehrenamtliche geben mittlerweile ihre Zeit und ihr
Können für das Wohl von Kindern und deren Familien in
Karlsruhe Stadt und Landkreis, um dort, wo sie gebraucht werden, vor Ort zu sein und aktiv zu werden.
Der Karlsruher Kinderschutzbund ist damit der größte
Ortsverein des Deutschen Kinderschutzbundes in BadenWürttemberg.
Fast 50% der Ehrenamtlichen sind zwischen 6 und 8
Stunden pro Woche für ihre Aufgaben im Kinderschutzbund tätig.
Ihre Motivation: „Sinnvolles tun“, „Kinder schützen und ihnen helfen“, „die angenehme Atmosphäre im Kinderschutzbund“ (laut einer Umfrage unserer Praktikantin Suha).
Etwa 20% aller Ehrenamtlichen sind mittlerweile Männer, und es werden immer mehr, die die große Bedeutung dieses früher reinen Frauen“krams“ sehen und sich
einmischen.
Die Altersstruktur hat sich ebenfalls gewandelt. Prozentual sind alle Altersgruppen etwa gleichmäßig vertreten,
was bedeutet, dass ein großer Teil unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter berufstätig oder noch in der Ausbildung ist.
Die Bandbreite in der Altersstruktur wie auch die Skala
der vertretenen Berufe erklärt die Lebendigkeit und
Ideenvielfalt des Kinderschutzbundes.
Vor 50 Jahren war die „Familienhilfe“ Kern und Ausgangspunkt der Kinderschutzarbeit, aus dem heraus
sich angepasst an die Notwendigkeiten der sich verändernden Lebensbedingungen neue Aufgaben stellten,
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die angepackt wurden. So entstand etwa der „Begleitete Umgang“, als immer mehr Familien zerbrachen, oder
es entwickelten sich die „Starke Eltern-Starke Kinder®“
Kurse, die Eltern in Erziehungsfragen unterstützen.
Heute werden „keine lang vergessenen Putzlumpen
mehr aktiviert, pragmatische Einkäufe gemacht, oder
selten benutzte Kochtöpfe wieder hervorgeholt“ wie
Hans Ulrich Graf den Einsatz der ersten Familienhelferinnen beschreibt. Der Einsatz für andere ist „professioneller“ geworden. In vielen Bereichen sind besondere Ausoder Weiterbildungen notwendig und Supervisionen
selbstverständlich. Dennoch ist unsere „Arbeit“ geprägt
durch die Begegnung zweier Menschen, die sich gegenseitig schätzen, achten und Vertrauen in einander setzen.
In diesem Sinne kümmern wir uns ganz besonders um
benachteiligte Kinder und Jugendliche und haben Projekte entwickelt, die landesweit einzigartig sind:
– „Mach dich stark!“ hilft Jugendlichen ab 14 Jahren
soziale Grundkompetenzen zu erwerben
– „Sprachpaten“ kümmern sich um „ihr“ Sprachpatenkind und entdecken mit ihm gemeinsam Sprache und
Welt
– „DakaDu!“ hilft entmutigten Kindern verschüttete Talente ans Licht zu bringen.
So erfüllen wir unseren Slogan „die Lobby für Kinder“
mit Leben.
Ihnen, die Sie dies lesen, danke ich, dass Sie uns unterstützt haben, in welcher Weise auch immer.
Auch ehrenamtliche Arbeit kostet Geld.
Sie haben uns durch Ihre Spende geholfen. Mehr als
zwei Drittel unseres Engagements wird über Spenden
finanziert – mit Ihren Spenden! Herzlichen Dank dafür!
Ich hoffe, Sie sind zufrieden und stolz darauf, was wir
auch mit Ihrem Geld aufgebaut haben, um Kindern zu
helfen – und ich bitte Sie, uns weiter treu zu bleiben.
Wir Karlsruher Kinderschützerinnen und Kinderschützer
werden uns auch in den kommenden Jahren in der gewohnten Weise mit Herz und Verstand für Kinder in
Karlsruhe engagieren.
Unser Team ...
Der Vorstand
Rosel Schumacher-Schlüter
1. Vorsitzende
verantwortlich für die
Bereiche Sprachpaten,
Mach Dich stark!
und Öffentlichkeitsarbeit
Judith Houy
Stellvertr. Vorsitzende
verantwortlich für den
Bereich Kinder- und
Jugendtelefon
Karl-Prömpeler-Kuhn
Schriftführer
verantwortlich für
den Bereich Familienberatung und
-begleitung
Edgar Weinmann
Stellvertr. Vorsitzender
verantwortlich für die
Bereiche Begleiteter
Umgang und Elternkurse
Dr. Bernd Thymm
Schatzmeister
verantwortlich für die
Bereiche Babysitterkurs
und Kind im Krankenhaus
Martina Täger
Beisitzerin
verantwortlich für die Bereiche
Geschäfts- und Beratungsstelle
sowie Kleiderladen
Die Geschäftsstelle
... und
220 weitere MitarbeiterInnen
Renate Gissel
Geschäftsführerin
Eva Höllwarth
Sekretärin
Iracema Süßdorf
Assistentin der Geschäftsführung
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Beratungs- und Geschäftsstelle
Familienkonflikte, Trennung und Scheidung, Erziehungsschwierigkeiten,
Schulprobleme oder Probleme der Kinder im sozialen Umfeld – das sind die
Themen, mit denen die Mitarbeiterinnen in der Beratungs- und Geschäftsstelle durch telefonische oder persönliche Kontakte konfrontiert werden.
Die Anlässe sind oftmals Verzweiflung
über eigenes Rollenversagen als Vater
oder Mutter, Überforderungssituationen im Alltag, Angst bzw.
Sorge vor behördlichen Eingriffen, Stress der Kinder in der Kita
oder Schule. Das Hauptziel unserer Beratungsarbeit besteht
darin, den Ratsuchenden möglichst frühzeitig in Krisen Unterstützung anzubieten. Hier führen die Mitarbeiterinnen Erstgespräche mit den Ratsuchenden, hören geduldig zu und helfen,
das Problem sachlich herauszuarbeiten und zu strukturieren.
Oft ist ein solches Gespräch schon Entlastung genug. In Fällen,
in denen praktische Hilfe geleistet werden soll, werden die Informationen an den Fachbereich Familienberatung- und begleitung weitergegeben und notwendige Maßnahmen eingeleitet.
Neben der Beratungstätigkeit ist die Geschäftsstelle der Ort,
an dem Auskünfte erteilt, Nachrichten entgegengenommen
und Termine organisiert werden.
Bärbel Kimpel
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Die Beratungs- und Geschäftsstelle ist zu erreichen:
Telefon 0721 / 84 22 08, Telefax 84 32 70
E-Mail [email protected]
Mo Di Do Fr 9.30–12.00 Uhr
Mo Mi Do 15.00–17.30 Uhr
Außerhalb der Öffnungszeiten sind Termine nach
Vereinbarung möglich.
Familienberatung und
-begleitung
In welchen Situationen konnten
wir Familien unterstützen und
begleiten?
Bei der Suche nach Lösungen, damit
sie ihr Kind bei Schwierigkeiten in der
Schule oder im Kindergarten unterstützen können. Bei Fragen, bei denen sie
an ihren Grenzen angelangt sind und
keine Möglichkeiten sehen, mit ihrem
pubertierenden Kind in Beziehung zu
gehen. Nachdem Sie ihre Arbeit verloren und dadurch große
Existenzsorgen haben. Als sie nicht mehr weiter wussten, da
Krankheit eines Familienmitgliedes den Alltag erheblich beeinträchtigt. Ehepaare, sie ihre derzeitige Lebenssituation durch
Konflikte in der Partnerschaft oder in Trennungs- und Scheidungsphasen als sehr belastend erleben. Dies sind nur einige
Themen, die uns im Beratungskontext begegnet sind. Familienleben ist komplex!
Im Laufe des Zusammenlebens können auf jede Familie schwierige, unvorhersehbare Situationen zukommen.
Durch zeitweilige Unterstützung und Beratung konnten Familien wieder neue Perspektiven und neuen Lebensmut finden.
Das Team des Fachbereiches Familienberatung- und begleitung möchte Eltern, Kinder und Jugendliche ermutigen, sich
an den Kinderschutzbund zu wenden, bevor die Lebenskrisen
sie überwältigen!
Wie viele Familien haben sich im Jahr 2013
an den Kinderschutzbund gewandt?
Die Statistik für das Jahr 2013 belegt, dass sich Eltern bzw.
Elternteile bei Fragen und Unsicherheiten bereits an den Fachbereich Familienberatung- und begleitung wenden, bevor sie
das Gefühl haben, die Probleme nicht mehr bewältigen zu
können. Es wurden insgesamt 107 Beratungen durchgeführt.
Davon konnten 68 Anfragen in einer einmaligen telefonischen
bzw. persönlichen Beratung betreut werden. In persönlichen
Gesprächen haben 27 Eltern bzw. Elternteile in 2-5 Beratungsgesprächen Unterstützung und kurzfristige Begleitung in Krisen gesucht. Die Eltern konnten für sich anschließend Lösungen erkennen und Wege aus der Unsicherheit finden. Sie gingen mit neuen Perspektiven aus der Beratung und mit dem
Vertrauen bzw. der Option, sich jederzeit wieder an uns wenden zu können.
Bei 12 Familien, die sich in sehr schwierigen Lebenskrisen befanden, war bzw. ist eine kontinuierliche Begleitung und Stärkung über einen längeren Zeitraum wichtig. In unseren regelmäßigen Teambesprechungen ist zu erkennen, dass sich auch
hier positive Verläufe durch die Unterstützung der ehrenamtlichen Mitarbeiter abzeichnen.
Welche Veränderungen gab es im Fachbereich?
Drei neue Mitarbeiterinnen sind seit Anfang 2013 tätig. Derzeit sind wir ein Team von 9 Personen aus unterschiedlichen,
meist pädagogisch-therapeutischen Berufen.
Wir danken den Familien, Institutionen und Ämtern für Ihr Vertrauen und wünschen uns, dass wir auch weiterhin für alle Ansprechpartner bleiben. Im Besonderen bedanken wir uns bei
den Ehrenamtlichen für ihr großes Engagement.
Elsbeth Reichert
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Begleiteter Umgang
Was ist Begleiteter Umgang (BU)?
Nach dem Gesetz (§ 1684 BGB, § 18
SGB VIII) hat jedes Kind das Recht auf
beide Eltern – auch nach Trennung und
Scheidung. Es kommt vor, dass das Verhältnis zwischen getrennten Eltern
aber so belastet ist, dass das Recht des
Kindes auf Umgang mit Vater und
Mutter sich nicht umsetzen lässt. Dann
bieten wir dem Kind (nach Absprache
mit dem auftraggebenden Sozialen Dienst) die Möglichkeit,
mit dem abwesenden Elternteil an einem neutralen Ort und im
Beisein einer „Umgangsbegleitung“ (Ehrenamtliche des Kinderschutzbundes) zusammen zu sein. BU ist eine Jugendhilfemaßnahme.
Katja Burschik
Ingesamt hatten wir im Jahr 2013 Kontakt zu 45 Familien,
39 aus dem Stadtgebiet Karlsruhe, 3 aus dem Landkreis,
3 aus anderen Orten.
Bei 27 Familien (63 Kinder) fanden Umgangsbegleitungen
statt, 5 Familien lehnten BU ab, bei 10 Familien erfolgte der
Start nicht mehr in 2013, 4 x waren wir mit Übergabebegleitung beauftragt.
Wir betreuten 26 Jungen (2x 0-2 Jahre, 16x 3-5 Jahre,
5x 6-10 Jahre, 3x älter als 11 Jahre) und 37 Mädchen
(10x 0-2 Jahre, 13x 3-5 Jahre, 9x 6-10 Jahre, 5x älter als
11 Jahre). Bei ca. 50% der Familien gab es keine Elternkommunikation.
Nach einer Trennung bleibt das Kind meist bei einem Elternteil,
der andere Elternteil zieht aus.
Manche Eltern brauchen Unterstützung, um miteinander reden
zu können.
Manchmal ist auch Unterstützung wichtig, um (in einer
schwierigen Zeit), den Kontakt zum abwesenden Elternteil zu
ermöglichen.
Mutter und Vater lernen sich kennen.
Sie bekommen gemeinsame Kinder – eigenständige
Persönlichkeiten mit einem Anteil von Mama.
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Ziel sollte sein, dem Kind zu ermöglichen, gerne und möglichst
unbelastet bei beiden Eltern sein zu dürfen.
Der Kleiderladen
Viele Familien besuchten auch 2013 den
Kleiderladen des Kinderschutzbundes.
Unsere Besucher sind immer sehr erfreut, dass die Abgabe der Kleidung,
Spielsachen, Bücher u.v.m. kostenlos
erfolgt. Für viele Familien bedeutet das
eine spürbare Entlastung ihrer Haushaltskasse. Schwangere Frauen können die Erstausstattung für ihr Baby
aussuchen und evtl. einen Kinderwagen oder ein Kinderbett.
Der Kleiderladen versorgte im Jahr 2013 auch 250 AsylantenFamilien mit 550 Kindern z.B. aus Syrien, Afghanistan oder
Tschetschenien, die in verschiedenen Einrichtungen der Stadt
und des Landkreises Karlsruhe untergebracht sind, mit Kleidung und Spielsachen.
Dank der außergewöhnlich vielen Kleider- und Sachspenden
im Jahr 2013 konnten wir die meisten Wünsche unserer Besucher erfüllen. Das erforderte allerdings auch viele zusätzliche
Arbeitsstunden von unserem Kleiderladen-Team. Angelieferte
Kleider, Spiele und Bücher mussten sortiert und unbrauchbare
Teile aussortiert und entsorgt werden.
Den zahlreichen Spendern sei an dieser Stelle ein herzlicher
Dank ausgesprochen!
Auf Wunsch stehen die Mitarbeiterinnen des Kleiderladens unseren Besuchern jederzeit zu einem Gespräch zur Verfügung.
Daraus können sich weitere Beratungstermine oder eine anderweitige Unterstützung aus anderen Fachbereichen wie beispielsweise der Familienberatung und-begleitung entwickeln.
Der Kleiderladen erweist sich somit als gut geeigneter niederschwelliger Einstieg zum Unterstützungsangebot des Kinderschutzbundes.
Renate Bullan
Unser Kleiderladen ist an zwei Tagen geöffnet:
Dienstagvormittag 9.30 – 12.00 Uhr und Mittwochnachmittag 15.00 – 17.30 Uhr.
19 ehrenamtliche Mitarbeiterinnen sind im Einsatz.
2013 wurden 480 Familien, die den Kleiderladen mehrmals im Jahr besuchen, von den Mitarbeiterinnen betreut.
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Kinder- und Jugendtelefon
Das Kinder- und Jugendtelefon (KJT), besser bekannt als die
Nummer gegen Kummer, ist ein niederschwelliges Gesprächsangebot an Kinder und Jugendliche aller Altersstufen. Bei uns
finden sie gut ausgebildete und aufmerksame Zuhörerinnen
und Zuhörer, die ihnen Anregungen und Unterstützung geben, um Situationen, Probleme und Entwicklungsaufgaben zu
reflektieren und besser zu bewältigen.
Im Jahr 2013 konnten wir dank der Unterstützung des Kinderschutzbundes Karlsruhe und der Stiftung des KJT eine neue
Ausbildungsgruppe starten. Wir freuen uns sehr, dass unser erfahrenes Beraterteam ab März 2014, nach fast 90 Stunden
Ausbildung, von 14 neuen Telefonberaterinnen und Telefonberatern unterstützt und bereichert wird.
Jetzt schon ein Dankeschön für die Bereitschaft, sich auf diese
spannende Reise der Selbsterkenntnis zu machen und viele
neue Themengebiete zu erarbeiten.
Mit unseren erfahrenen Ausbilderinnen, die aus unserer Mitte
kommen, konnten wir ein gutes Team zusammenstellen, das
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mit sehr viel Herzblut und praktischen Übungen die Theorie
an die Frau bzw. den Mann gebracht haben.
Fachvorträge aus den Themenbereichen Pubertät, sexueller
Missbrauch, die Arbeit des Jugendamtes, Drogen und Essstörungen und einige mehr, rundeten die Ausbildung ab und
waren zum ersten Mal für alle Fachbereiche geöffnet.
Die Hospitationsphase, die auch zur Ausbildung gehört, war
nur durch die Bereitschaft der „alten Hasen“ möglich. Auch
eine besondere Erfahrung für die meisten von uns, seine Arbeit
einer Gruppe zu öffnen und ins Gespräch zu kommen.
2013 haben wir in Karlsruhe über 5000 Gespräche entgegen
genommen. Die hohe Zahl der Anrufe macht deutlich, wie
wichtig unsere Arbeit ist und auch im Zeitalter von Chatrooms,
SMS und Facebook ist unser Motto keineswegs veraltet:
„Zuhören öffnet neue Türen
und zeigt Lösungswege auf!“
Sprachpaten
Ein Projekt zur sprachlichen,
sozialen und schulischen Integration von Grundschulkindern
Sprachkompetenz ist eine der wichtigsten Grundlagen für die Schul- und
Bildungschancen von Kindern. Wer
sich sprachlich ausdrücken kann, wird
auch „gehört“ und findet seinen Platz
in der Gesellschaft. Das damit verbundene Selbstwertgefühl ist – zusammen mit Bildung – der größte Schatz, den wir Kindern mitgeben können.
Ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Kinderschutzbundes begleiten als „Sprachpaten“ ein Kind für mindestens ein Jahr, regelmäßig einmal oder mehrmals die Woche. In
der gemeinsam verbrachten Zeit wird Sprache spielerisch
in Freizeitaktivitäten eingebaut.
Das Angebot ist keine Nachhilfe oder Hausaufgabenbetreuung,
es geht auch weit über eine reine Sprachvermittlung hinaus.
Die Paten werden sorgfältig ausgewählt und erhalten regelmäßig Beratung und Begleitung durch die Projektleitung. Monatliche Treffen zum Erfahrungsaustausch und zur Klärung wichtiger Fragen sowie regelmäßige Fort- und Weiterbildung sind Bestandteil des
Projektes.
Persönliche Voraussetzungen für ein Engagement als
Patin oder Pate sind Begeisterung und Einsatz, Wertschätzung, Akzeptanz und
Einfühlungsvermögen gegenüber dem Kind und seiSprache ganzheitlich fördern
ner Familie, sowie gute deutsche Sprachkenntnisse.
Dieses Patenprojekt unterscheidet sich von anderen
Förderprojekten vor allem
durch die „ganzheitliche
Sprachförderung“, d.h.
alle Sinne der Kinder werden „geschult“, indem sie
sich ausprobieren dürfen,
Persönliches und soziales
rennen und hüpfen, sich in
Umfeld erweitern
einer Gemeinschaft positionieren, ihre Gefühle, Freude, Trauer oder Wut erleben dürfen
und „kontrollieren“ lernen. Denn all das ist auch für den Spracherwerb entscheidend.
Im Gegensatz zu institutionellen Angeboten können Patinnen
und Paten viel individueller auf ihre Patenkinder eingehen und
auch stärker in deren persönliches und soziales Umfeld hineinwirken. So können sie auch deren gesellschaftliche Teilhabe
und Integration stark verbessern.
Der Lerneffekt in einer lockeren, von Vertrauen geprägten Atmosphäre, in der sich das Kind wohl fühlt und ohne Druck
neue Lerninhalte aufnehmen kann, ist besonders groß.
Entscheidend ist außerdem der intensive Kontakt zu einer regelmäßigen Bezugsperson, die sich Zeit nimmt, dem Kind zuzuhören, mit ihm zu reden, mit ihm etwas zu unternehmen,
was beiden Spaß macht. Diesen Kindern fehlen oft nicht nur
die Worte, sondern überhaupt „Erlebnisse“ und da setzt unser
Projekt an.
Ingrid Maierhofer-Edele
Spielerisch lernen
Zugänge zu Kunst und Kultur eröffnen
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Kind im Krankenhaus (KiK)
Ein lustiges Spiel oder eine spannende
Geschichte sind bestens geeignet, um
Kinder von Kummer, Angst oder
Schmerz abzulenken. Das wusste auch
die Ärztin Eva Leonardy und rief die
„Spieltanten“ ins Leben. Vor inzwischen
40 Jahren suchte sich Leonardy damals
Gleichgesinnte und ging mit ihnen in die
Kinderklinik. Die Spieltanten besuchten
die kleinen Patienten und spielten, bastelten und sangen mit ihnen. So ist es auch heute noch und die
Spieltanten konnten 2013 ihr 40-jähriges Bestehen feiern.
Obwohl die Arbeit der Spieltanten früher noch wichtiger war
als heute, da die Eltern früher ihre Kinder nur zu festen Besuchszeiten im Krankenhaus besuchen durften, besteht immer
noch Bedarf. Auch heute gibt es Kinder, die von ihren Eltern
nicht regelmäßig besucht werden können, und die Kleinen
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freuen sich, wenn die Spieltanten sie vom Krankenhausalltag
ablenken. Sie gehen auf die Kinder zu und bringen nicht nur
Spiele und Bücher, sondern vor allem Zeit mit. Die Spieltanten
sind eine schöne und wichtige Ergänzung zur Arbeit der Klinikerzieherinnen, die diese Arbeit alleine kaum leisten könnten.
Zehn Frauen, wovon jede ein- bis zweimal pro Woche in die
Klinik kommt, kümmern sich um die kleinen Patienten. Meist
gehen sie zu den Kindern, die nicht aufstehen dürfen und die
über die Ablenkung natürlich sehr froh sind. In ihrem TeamZimmer, in dem viele Spiele lagern, haben die Spieltanten für
jede Altersgruppe etwas Passendes dabei. Um das Eis zu brechen, werden immer Luftballons und eine große Luftballonpumpe mitgenommen. Aber auch der Bücherwagen, mit dem
die Frauen zu den Kindern kommen, wird gerne gesehen.
Denn auf ihm stehen viele spannende Bücher, die die Zeit verkürzen.
Barbara Schütte
Elternkurse
Starke Eltern – Starke Kinder®
Starke Kinder brauchen starke
Eltern!
Starke Eltern – Starke Kinder ist ein
Kursangebot des Deutschen Kinderschutzbundes für alle Mütter und
Väter, die mehr Freude, Leichtigkeit
und zugleich mehr Sicherheit in der
Erziehung erreichen möchten.
Die Kurse bieten keine Patentrezepte
an, denn jeder Tag ist neu, jede Situation ist anders, jede Familie, jedes Kind. Es geht darum, Eltern
dabei zu unterstützen, ihren eigenen Weg in der Erziehung zu
finden und so wieder mehr Offenheit, Klarheit und Humor in
den Erziehungsalltag zu bringen. Ziel der Kurse ist es auch, Eltern ein Gefühl der eigenen Stärken und Fähigkeiten zu geben
und sie zu ermutigen, diese in der Erziehung mit einzubringen.
Der Elternkurs Starke Eltern – Starke Kinder® eignet sich für
Eltern oder Alleinerziehende mit Kindern in jeder Altersstufe.
Aufbauend auf diesem Konzept bietet der Ortsverband Karlsruhe weitere Elternkurse mit folgenden Schwerpunkten an:
®
• Schwerpunkt Väter: Starke Väter – Starke Kinder
• Schwerpunkt Großeltern: Starke Großeltern – Starke Kinder
– Starkes Miteinander!
• Schwerpunkt Patchworkfamilien: Patchworkfamilien sind
anders!
Die Elternkurse werden vormittags oder nachmittags (mit Kinderbetreuung), abends und als Kompaktkurs angeboten.
Für Familien in besonderen Lebenslagen (alleinerziehend, einkommensschwach, Trennung/Scheidung, Migrationshintergrund, frühe Elternschaft, Gewalterfahrung, Mehrlingsversorgung, Kinder mit Behinderung u.ä.) sind die Kurse kostenfrei.
Bildungsscheine werden angerechnet.
Ingrid Maierhofer-Edele
• Schwerpunkt 0-3 Jahre: Schütze mich – zeige mir wie man
lebt – und hilf mir es selbst zu tun!
• Schwerpunkt Pubertät: Pubertät: Aufbruch, Umbruch –
kein Zusammenbruch!
• Schwerpunkt Medienerziehung: Wege durch den Mediendschungel – Kinder und Jugendliche sicher durch die
Medienwelt begleiten!
Ich konnte
während des Kurses
schon spûrbare
Veränderungen in unserer
Familie wahrnehmen,
z.B. mehr Entspannung,
weniger Gebrüll.
Wir konnten in
der Gruppe Erfahrungen
austauschen und bekamen
neue Impulse und Ideen
zur Konfliktlösung.
2013 fanden
insgesamt 9 Elternkurse statt.
• 2 Vormittagskurse
• 2 Abendkurse
• 1 Abendkurs
„Pubertät“
• 1 Kompaktkurs
„Pubertät“
• 2 Väterkurse
Ich konnte in
vertraulicher, offener
Atmosphäre ûber
meine Anliegen und
Bedûrfnisse
sprechen.
• 1 Kompaktkurs
für spanische
Frauen
• 1 Kurs für
afrikanische Frauen
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Babysitterkurs –
Umgang mit Kindern
Jugendlichen auch in der Lage, besonnen mit alterstypischen
Schwierigkeiten, wie z.B. der Trotzphase, umzugehen.
– Säuglingspflege
Eine erfahrene Kinderkrankenschwester zeigt alles Wissenswerte über Babypflege.So erfahren die Teilnehmer, wie ein
Baby richtig zu halten ist, wie es gebadet, gewickelt und gefüttert wird. Das können die Jugendlichen auch gleich praktisch
an lebensgroßen Puppen ausprobieren.
Was kann ich tun, wenn ein Baby weint?
Wie bereite ich ein Fläschen zu?
Wie reagiere ich, wenn sich ein Kind verletzt?
Diese und andere Fragen können sich beim Babysitten stellen.
Um Jugendliche im Umgang mit Kindern sicherer zu machen,
bieten wir regelmäßig Babysitterkurse an.
Der Kurs richtet sich an Jugendliche ab 14 Jahren und wird als
Wochenendkompaktkurs durchgeführt.
Dabei werden folgende Inhalte vermittelt:
– Entwicklung des Kindes
Im Kurs werden wichtige Grundlagen zur physischen und psychischen Entwicklung eines Kindes besprochen. So lernen die
Teilnehmer abzuschätzen, wozu ein Kind bereits fähig ist, was
es überfordert und welche Bedürfnisse es hat. Dann sind die
– Vermeidung von Unfällen / Erste Hilfe
Anhand von Suchbildern werden die Jugendlichen sensibilisiert, wo Kindern Gefahren drohen und wie diese zu vermeiden sind.
Eine Rettungssanitäterin zeigt Grundzüge der Ersten Hilfe und
vermittelt wichtige Kenntnisse bei Krankheiten und Unfällen.
– Rechte und Pflichten
Was ist unter Aufsichtspflicht zu verstehen?
Brauche ich eine Versicherung?
Welches Honorar kann ich verlangen?
Diese und ähnliche Fragen sind ebenso ein Teil der Ausbildung.
– Bastel- und Spielanregungen
Ziel ist es, mit einfachen Mitteln altersgemäße Beschäftigungsmöglichkeiten (wie z.B. Fingerspiele, Bastelideen, Bücherlesen
etc.) zu finden bzw. zu erfinden und gemeinsam mit dem Kind
mit viel Freude kreativ zu sein. Am Ende des Kurses erhalten
die Teilnehmer als Qualifikationsnachweis einen Babysitterausweis.
Im Jahr 2013 ...
... haben wir
3 Babysitterkurse
durchgeführt und
insgesamt
36 Jugendliche
zu qualifizierten
Babysittern
ausgebildet.
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Elterncafé
Elterncafé und aufsuchende
Bildungsberatung im Kinderschutzbund Karlsruhe
Faire Chancen von Kindern sind eng
mit der frühen Förderung verknüpft,
die Kinder in ihrem Elternhaus erfahren. Schon vor Eintritt in die Grundschule wird das Fundament für die Bildungsbiografie von Kindern gelegt.
Die entscheidenden Voraussetzungen für den späteren Erfolg
von Bildungs- und Lernprozessen in Kindergarten und Schule
werden in der Familie geschaffen.
Der Kinderschutzbund Karlsruhe hat ein Elterncafé eingerichtet, um Eltern bei den Lern- und Bildungswegen ihrer Kinder
im Alltag zu begleiten und bietet darüber hinaus durch qualifizierte Elternberaterinnen und Elternberater auch aufsuchende
Bildungs- und Erziehungsberatung an.
Das Elterncafé in den Räumen des Kinderschutzbundes in der
Kaiserallee 109 ist eine Anlaufstelle für alle Eltern, die Fragen
rund um Erziehung und Entwicklung ihres Kindes haben.
Es ist jeden Freitag von 15.00–17.00 Uhr geöffnet. Alle Eltern
sind herzlich dazu eingeladen, sich bei Kaffee oder türkischem
Tee in vertrauter Atmosphäre mit Gleichgesinnten austauschen
oder sich fachlichen Rat zu holen. Eine Kinderbetreuung mit
interessanten Bastelangeboten rundet das Programm ab.
Ingrid Maierhofer-Edele
Austausch mit Gleichgesinnten
Fachliche Einzelberatung
Kinderbetreuung mit Bastelangeboten
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Mach dich stark!
Gruppentraining sozialer Kompetenzen
Jugendliche werden heutzutage mit
zahlreichen Anforderungen konfrontiert: Leistungsdruck in der Schule,
den richtigen Praktikumsplatz finden
und sich dort behaupten, der Umgang mit neuen Medien, Druck durch
die Peergroup in Sachen Mode / Musik / Alkohol, Streit in der Familie
oder Konflikte mit Freunden, häufig
auch Mobbing, das sind nur einige
Beispiele. Die meisten entwickeln die erforderlichen Strategien, um mit diesen Anforderungen erfolgreich umzugehen;
viele junge Menschen sind damit jedoch zeitweise oder dauerhaft überfordert.
Mit dem „Mach dich stark!“-Training unterstützt der Kinderschutzbund junge Menschen ab 14 Jahren dabei, mit schwierigen sozialen Situationen besser zurecht zu kommen. Dadurch werden die Selbstwirksamkeitserwartungen und langfristig das Selbstvertrauen gestärkt. Die Jugendlichen erleben im
Training, dass ihr Verhalten zum Ziel führen kann – eine wichtige Erfahrung, die ihnen hilft, schwierige Situationen in Zukunft besser zu meistern: „Ich kann das, es hat ja schon mal
geklappt!“
Situationen aus dem Alltag der Jugendlichen werden im Rollenspiel geübt, und so kann jeder für sich und in seinem Tempo
ausprobieren und lernen, seine Ziele im Umgang mit anderen
auf angemessene Art und Weise zu erreichen. Das Training
bietet dazu einen geschützten Rahmen, in dem die Jugendlichen einfach mal etwas ausprobieren können. Meist stellt
sich dann heraus, dass eine anfangs als schwierig erlebte Situation ganz leicht sein kann. Dabei können ein paar Tipps der er-
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fahrenen Trainerinnen und Trainer genauso helfen wie die Reflektion in der Gruppe.
„Mach dich stark!“ ist ein erprobtes Training, das der Kinderschutzbund seit 2008 an Schulen (Werkrealschulen, Realschulen, Gymnasien) in und um Karlsruhe durchführt. Außerdem
wird in Zusammenarbeit mit dem JUBEZ einmal pro Jahr eine
offene Gruppe angeboten. Das Training umfasst 10 Einheiten
je 90 Minuten und richtet sich an Jugendliche ab 14 Jahren,
die selbstbewusster werden wollen.
Die Trainerinnen und Trainer sind speziell für das Training geschulte Fachkräfte aus den Bereichen Pädagogik und Psychologie. Neben dem Austausch im Fachbereich finden regelmäßig
Supervisionen statt, um die Arbeit in den Kursen zu reflektieren. Außerdem fand 2013 eine Trainerfortbildung statt, und
das Trainingsmanual wurde überarbeitet, um die Erfahrungen
aus der praktischen Arbeit einfließen zu lassen und den aktuellen Anforderungen der Schulen (z.B. zeitlicher Rahmen oder
Inklusionsklassen) weiterhin gerecht zu werden.
Die Durchführung der Kurse setzt eine enge Zusammenarbeit
zwischen Schulleitung, Lehrkräften, Schulsozialarbeiterinnen
und Schulsozialarbeitern und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Kinderschutzbundes voraus. Für das uns entgegengebrachte Vertrauen bedanken wir uns herzlich. Unser Dank
geht insbesondere auch an diejenigen, die unsere Arbeit durch
ihren persönlichen Einsatz oder durch Geld- oder Sachspenden
unterstützen. Wir wünschen uns, dass sich die erfolgreiche Zusammenarbeit mit allen Beteiligten auch im Jahr 2014 fortsetzt
und wir gemeinsam junge Menschen in ihrer Entwicklung weiter fördern können.
Petra Mayer
DakaDu
(Das kannst auch Du!)
Seit dem Jahr 2011 gibt es das Sonderprojekt „DakaDu“ (Das
kannst auch Du!) beim Karlsruher Kinderschutzbund. Das Konzept des Projektes wurde individuell von unserem Ortsverband
erarbeitet. Das Angebot richtet sich vorwiegend an Kinder aus
belasteten Familien. Workshops unterschiedlichster Art – 2013
waren es Zirkusartistik- und Trommelworkshops – ermöglichen diesen Kindern mehr Selbstbewusstsein und Anerkennung zu erlangen. In entspannter und lockerer Atmosphäre
werden Fertigkeiten eingeübt. Am Ende eines jeden Workshops gibt es eine Aufführung, bei der die Kinder das Gelernte
stolz ihren Eltern, Erziehern, Lehren und Mitschülern präsentieren und so die verdiente Wertschätzung erhalten.
Die Kinder des Trommelworkshops durften 2013 ihr Können
sogar vor den geladenen Gästen unserer Jubiläumsfeier präsentieren und erhielten begeisterten Applaus.
Bei der Auswahl der Kinder arbeiten wir eng mit den kooperierenden Schulen zusammen. Schulsozialarbeiter und Lehrer
schlagen die entsprechenden Kinder vor, die dann zu den
Kursen eingeladen werden. Die positive Rückmeldung von
Lehrern und Sozialarbeitern bestärkt uns darin, auch 2014
dieses Sonderprojekt fort zu führen.
Die Anzahl der durchgeführten Workshops hängt von der jeweiligen Spendensituation ab. Im Jahr 2013 konnten wir drei
DakaDu-Kurse durchführen.
Aktuelle Informationen
Der Karlsruher Kinderschutzbund hat einen neuen ehrenamtlichen Mitarbeiter. Er heißt „Manni“
und ist eine große und
freundliche blaue Spendenmaus.
ne Veranstaltungen begleiten und Spenden für Projekte mit Kindern aus Stadt
und Landkreis Karlsruhe
sammeln.
Um einen Namen zu finden,
wurde ein Namenswettbewerb ausgeschrieben an
dem sich über 100 Kinder
beteiligten.
Die Jury entschied sich für den Namen Manni, weil dieser
Name wie das englische Wort für Geld „money“ klingt. Und
das ist ja die Hauptaufgabe einer Spendenmaus – Geld sammeln.
Gerhard Kunz, ein Hobbykünstler, erschuf speziell für den
Karlsruher Kinderschutzbund die blaue Spendenmaus. Manni wird ab jetzt den Karlsruher Kinderschutzbund auf exter-
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Veranstaltungskalender 2013
1.Februar 2013: Neujahrsempfang
Auf unserem Neujahrsempfang konnten wir über 70 geladene
Gäste empfangen und stolz von unserer Arbeit berichten.
5. April 2013: Besuch des Frühjahrsfestes
Der Schaustellerverband lud die Sprachpatenkinder zu einem
kostenlosen Besuch auf dem Frühjahrsfest ein.
12. April 2013: Frühlingsfest der Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter
Eine bunte Menge von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus
allen Fachbereichen traf sich zum gegenseitigen Kennenlernen
und gemeinsamen Erfahrungsaustausch in den von unseren Praktikantinnen liebevoll dekorierten Räumen unserer Geschäftsstelle.
16. April 2013: Besuch auf dem roten Sofa der
Karlshochschule
Rosel Schumacher-Schlüter und Renate Gissel nahmen auf
dem roten Sofa Platz und diskutieren mit dem Publikum über
das Thema „Tue Gutes und sprich darüber?“.
17. April 2013: 40-jähriges Jubiläum
„Kind im Krankenhaus“
Vor 40 Jahren rief die Ärztin Eva Leonardy die „Spieltanten“
ins Leben, denn Spielen oder Geschichten vorlesen ist die
beste Art, Kinder vor
Angst oder Schmerzen abzulenken. Am
Anfang mussten sich
die „Spieltanten“
erst ihren Platz erkämpfen, sind aber
heute eine feste Institution am Kinderklinikum Karlsruhe
und wurden jetzt
dafür von der Klinikleitung geehrt.
23. April 2013: Tauschbörse „Marktplatz für Gute Geschäfte“ im ZKM
Der »Marktplatz für Gute Geschäfte« bringt Firmen und gemeinnützige Organisationen zusammen, um Engagement-Vereinbarungen zum beiderseitigen Nutzen zu schließen. In Form
eines Speed- Datings von nur 90 Minuten und unter dem Motto »Gutes tun und gemeinsam gewinnen« wurde über alles
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verhandelt – Geldfragen waren allerdings tabu. Auch der Kinderschutzbund konnte interessante Kontakte knüpfen und
projektbezogene Unterstützung gewinnen.
24. April 2013: Mitgliederversammlung im
Landesmedienzentrum
In unserem Jubiläumsjahr wurde die Mitgliederversammlung
festlicher als üblich gestaltet. Paula Honkanen-Schoberth, Geschäftsführerin des DKSB Bundesverbands, die extra für uns
aus Berlin angereist war, hielt einen sehr motivierenden und
amüsanten Vortrag über den „Zauber in der Erziehung“. Nach
dem Vortrag überreichte sie uns, mit Grüßen des Präsidenten
des Deutschen Kinderschutzbund, Hans Hilgers, eine Urkunde
für die Arbeit, die in den letzten 50 Jahren von unserem Ortsverband geleistet wurde.
4. Mai 2013: Flohmarkt Oberreut
Traditionell nahmen wir auch 2013 an diesem Flohmarkt teil.
Die Einnahmen gingen zugunsten des Kleiderladens.
28. Mai 2013: Besichtigung der Badischen Backstub‘
in Ettlingen
Einige Sprachpatenkinder mit ihren Patinnen und Paten besuchten die Bäckerei „Badische Backstub‘“ in Ettlingen. Als erstes wurden riesige Silos besichtigt, in denen die verschiedenen
Mehlsorten gelagert werden, dann die Produktionshalle. Die
Kinder konnten an einem langen Arbeitstisch selbst versuchen
Brezeln zu formen. Sie hatten viel Spaß bei dieser Aufgabe.
Nun ging es weiter zu den anderen Arbeitsplätzen, vorbei an
großen Backöfen und Laufbändern. Kinder und Erwachsene
waren beeindruckt, wie so eine Großbäckerei funktioniert,
und jeder hat bestimmt viele neue Eindrücke mit nach Hause
genommen.
30. Mai 2013: Spendenaktion in der historischen
Straßenbahn
Auf Initiative des Leiters des Marktamts, Armin Baumbusch,
durften wir in der historischen Straßenbahn, die zur Frühjahrsmess´ pendelte, Spenden sammeln. Neben einer vollen Spendendose gab es viele gute Gespräche.
8. Juni 2013: 5.Durlacher Erlebnistag für Groß und Klein
Kinder, Jugendliche und Erwachsene hatten die Möglichkeit,
sich im Weiherhofareal kreativ zu betätigen, Sport zu treiben
und sich mit jeder Menge Informationen zu versorgen. An unserem Stand erfreute sich das Glücksrad sehr großer Beliebtheit.
13. Juli 2013: Tag der offenen Tür im Klinikum
Beim Tag der offenen Tür informierten unsere „Spieltanten“
über ihre Arbeit und verteilten Luftballons an die kleinen Besucher.
31. August 2013: Kanufahren mit den Sprachpaten
An einem schönen Sommertag durften einige Sprachpatenkinder gemeinsam mit ihren Patinnen und Paten, Dank dem
Sportverein KTV, eine vergnügliche Tour auf der Alb machen.
21. September 2013: Laufen mit Herz, Mini-Marathon
Das Rennbuckel-Running-Team der Rennbuckel-Grundschule
rannte beim Mini-Marathon des Baden Marathons für das Pro-
8. Juni 2013: Fahrt zum Europapark Rust
(Aktion Frohe Herzen)
Auch in diesem Jahr durften wir einen Bus voller Kinder für einen tollen Tag in den Europapark schicken.
12. Juli 2013: Kostenlose Theatervorstellung
in der Marotte
Sprachpatenkinder sowie Kinder des Elterncafés besuchten im
Juli das Figurentheater „Marotte“. Thomas Hänsel, der Leiter des Figurentheaters, lud zu einer kostenlosen Vorstellung
jekt „Bitte sprecht wieder miteinander“ (Mediation bei hochstrittigen Elternpaaren). 16 Kinder rannten mit viel Spaß und
Energie die 2,4 km bzw. 4,2 km lange Strecke.
26. September 2013: Mitarbeitervortrag „Kinesiologie“
an der PH/ Referentin Angelika Kurz-Gushurst
Die Energie ist das A und O in unserer Welt. In ihrer Beratungspraxis nutzt Frau Angelika Kurz-Gushurst, Trainerin des Fachbereiches „Mach Dich stark!“, verschiedene Methoden, die
zum Ziel haben, blockierte Energie wieder in Fluss zu bringen
– eben die Kinesiologie. Sie vereint das uralte Wissen der östlichen Philosophien mit neuesten Erkenntnissen der westlichen
Forschung.
von „Petterson und Findus“ ein. Die Kinder hatten einen riesigen Spaß bei der lustigen Vorstellung. Danach nahm er sich
noch viel Zeit, um ihnen einen Blick hinter die Kulissen zu ermöglichen.
28. Juli 2013: 50 jähriges Jubiläum
des Ortsverbandes Karlsruhe
Den bisherigen Höhepunkt unseres Jubliäumsjahres stellte unsere große Feier am 28. Juli auf dem Fliederplatz dar. Mit
einem Frühschoppen für geladene Gäste begann der festliche
Teil der Veranstaltung. Im Anschluss – um 14 Uhr – begann das
Kinderfest mit vielen Spielstationen, einem Malangebot, einem
Zauberer, zwei Clowns und einer Hüpfburg.
03. Oktober 2013: Weltkindertagsfest im Schlossgarten
Bei schönem Herbstwetter wurde an unserem Stand gebastelt,
gehüpft, balanciert, gelaufen und gezogen. Die kleinen Besucher des Festes hatten viel Spaß und
unser Standpersonal
alle Hände voll zu
tun, um die Massen
von Kindern zu bewältigen, die uns mit
einem Lachen für
unsere Mühe belohnten.
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Veranstaltungskalender 2013
18. Oktober 2013: Betriebsausflug KSB-Mitarbeiter
14. Dezember 2013. Weihnachtswunschbaumaktion
Der diesjährige Betriebsausflug führte die Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter des Kinderschutzbundes Karlsruhe zum Rheinhafen. In einer interessanten Führung „Wie die Finger einer
Hand – der Rheinhafen Karlsruhe“ brachte uns Frau Elisabeth Spitzbart von Artregiotours einen der größten Binnenhäfen Europas näher. Der Tag endete mit einem geselligen
Essen in einem spanischen Restaurant.
Sela Tut-Yemisci vom Friseurgeschäft „Kaiserschnitt“, Iris Berg,
Heilpraktikerin und Christiane Andre von „Photography Nane“
aus Durlach verkauften fleißig Wunschzettel unserer Sprachpatenkindern für die Weihnachtswunschbaumaktion.
20. Oktober 2013: Kinderrechtefest im Tollhaus
Das „Recht auf Mitbestimmung und Partizipation“ stand im
Mittelpunkt des Kinderrechtefests im Tollhaus. Beim Stand des
Kinderschutzbundes konnten sich Eltern über Rechtsfragen informieren, während sich ihre Kinder beim Basteln vergnügten.
5. November 2013: Sprachpatenausflug zur Herbstmess´
Erneut durften die Sprachpatenkinder auf Kosten des Schaustellerverbandes einen unvergesslichen Nachmittag mit freiem
Eintritt und leckerer Verköstigung genießen.
November 2013: Sprachpatenführung durch das ZKM
An zwei Terminen im November nahmen unsere
Sprachpaten gemeinsam
mit ihren Patenkindern kostenlos an einer Führung
durch die holografische
Ausstellung des ZKM teil.
Ein Museumspädagoge
nahm sich jeweils eine komplette Stunde Zeit, um alles
detailliert zu erklären und auf die vielen Fragen einzugehen.
6. Dezember 2013: Nikolausfeier im Elterncafé
Pünktlich zu Nikolaus am 6. Dezember feierten die Besucher
des Elterncafés. Die kleinen Gäste bastelten zuerst ein Geschenk für den Nikolaus, während die Eltern sich im Café austauschen konnten. Danach gab es eine gemeinsame Feier, auf
der mit dem Nikolaus, der eine E-Gitarre im Gepäck hatte,
Lieder gesungen wurden. Außerdem wurden Gedichte vorgetragen und dann die gespendeten Geschenke der Weihnachtswunschbaumaktion an die Kinder ausgeteilt, die sie mit strahlenden Augen in Empfang nahmen.
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Am 14. Dezember war es dann soweit und die Geschenke
wurden vom Nikolaus im Bischhofskostüm bei einer stimmungsvollen Weihnachtsfeier in der Durlacher Nikolauskapelle übergeben.
Es war ein wunderschönes Fest mit leuchtenden Kinderaugen.
20. Dezember 2013: Geschenkübergabe im
Griesbach-Haus
Am Freitag, den 20. Dezember 2013 kam der Weihnachtsmann mit seinen 18 Helfern – allesamt Mitglieder der Abteilung Benchmark und Organisationsentwicklung der Firma
Bosch – ins Griesbach-Haus , um gemeinsam mit dem Karlsruher Kinderschutzbund die syrischen, afghanischen und tschetschenischen Kinder
zu beschenken.
Kartons jeder Größe waren für die
Jungen und Mädchen unterschiedlichen Alters gepackt, die die Kinder in Anwesenheit
ihrer Eltern mit
sprachlicher Unterstützung durch Frau Nadjoua Benzarti vom russisch sprechenden Weihnachtmann voller Erwartung in Empfang nahmen.
Mitarbeit in Gremien,
Verbänden, Fortbildungen
In folgenden Gremien arbeiteten wir mit:
– im Jugendhilfeausschuss der Stadt Karlsruhe und des
Landkreises
– Arbeitsgemeinschaft Karlsruher Frauenorganisationen
– Landesarbeitsgemeinschaft Begleiteter Umgang
– Landesarbeitsgemeinschaft Kinder- und Jugendtelefon/
Elterntelefon in Baden-Württemberg
– Arbeitskreis „Karlsruher Weg“
– Arbeitskreis „Trennung und Scheidung“
– Arbeitskreis „Häusliche Gewalt“ in Ettlingen
– Arbeitskreis „Kinder und häusliche Gewalt“ in Karlsruhe
– Arbeitskreis „Allerlei Rauh, gegen sexuelle Gewalt“ in
Karlsruhe
– Arbeitskreis „Frühe Prävention“ in Karlsruhe und „Frühe
Hilfen“ im Landkreis
– Arbeitskreis „Familienfreundliches Zertifikat“ des Bündnis
für Familie in Karlsruhe
– Arbeitskreis EDuKaRe
– Bündnis für Familien in Bruchsal
– Bündnis für Familie Karlsruhe und Ettlingen
– Familienentlastende Dienste
– Patenschaftsprogramm „Ein Kind an die Hand nehmen“
der Stiftung Kinderland Baden-Württemberg
– Arbeitskreis „Migrationsbeirat“
– LAG Begleiteter Umgang
– LAG Kinder- und Jugendtelefon
– Organisationsteam Kinderfreundlichkeitspreis
– Schulterschluß Suchthilfe und Jugendliche
– Supervision von Wildwasser
Wir nahmen teil an:
Verbandsinterne Veranstaltungen:
Aus- und Fortbildungen 2013
– Neujahrsempfang für Spender, Sponsoren und Kooperationspartner der Stadt Karlsruhe und des Landkreises
– Fallbesprechungen und Mitarbeiterveranstaltungen in den
Fachbereichen Familienberatung und -begleitung, Begleiteter Umgang, Sprachpaten, „Starke Eltern – Starke Kinder®“, Kinder- und Jugendtelefon, Geschäftsstellen- und Beratungsteam sowie „Mach Dich stark!“
– Supervisionen für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in
den Fachbereichen Familienberatung und -begleitung, Begleiteter Umgang, Kinder- und Jugendtelefon und „Mach
dich stark“
– Teamsitzungen der FachbereichsleiterInnen
– Vorstandssitzungen
– Jahreshauptversammlung
– Weiterbildung für das Geschäftsstellen- und Beratungsteam
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Ehrenamt-Hauptamt „gut geführt ein starkes Team“
DAJEB Jahrestagung
Ausbildung GSK „Mach Dich Stark“
„Mit dem Bauch denken und mit dem Hirn ausscheiden“
Cyber Mobbing
Mitgliederversammlung LVBW
Frühe Hilfen Landkreis
Auf Schatzsuche
Ressourcen nutzen
Fachtag Frühe Hilfen
Landkreis KA
Infotag „Achtsamkeit in der systemischen Arbeit“
Zertifikatskurs Kinderschutzfachkraft
Vertiefungstraining „Zivilcourage“
Workshop „Ehrenamt ist Gold wert“, Aktivbüro in der
Industrie- und Handelskammer Karlsruhe
LAG HA-Treffen
Fachtagung AK Trennung und Scheidung
Fachtagung Starke Eltern – Starke Kinder
Workshop „Verhandlungsführung“
Fortbildung/ Seminar Mach Dich Stark
Arbeitstagung KJT
Fachtag Landkreis KA Frühe Hilfen
Workshop Eventrecht
Schulungen
– 1 Mitarbeiterin absolvierte die Ausbildung für den
„Begleiteten Umgang“.
Wir bedanken uns für die gute Zusammenarbeit mit der örtlichen Presse,
die es uns ermöglicht hat, auf unsere
Arbeit aufmerksam zu machen,
für unsere Projekte zu werben und auf
unsere Angebote hinzuweisen.
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Spender 2013
Ungefähr ein Drittel unserer Kosten können wir über die Zuschüsse
von Stadt und Landkreis abdecken, den Rest müssen wir mit Spenden
finanzieren. Auch wenn man im ersten Moment denkt, dass nur
wenig Kosten bei einem ehrenamtlich arbeitenden Verein entstehen,
entspricht das leider nicht der Realität. Noch dazu, wenn es sich um
einen so regen und kreativen Verein wie dem unseren mit seinen 230
Mitarbeitern handelt. Diese Mitarbeiter müssen geschult werden, fast
jeder Fachbereich erhält Supervision, die Räume müssen angemietet,
Computer, Kopierer und Möbel finanziert, sowie unsere gut ausgebildeten Honorarkräfte bezahlt werden. Sonderprojekte wie DakaDu
können nur dann durchgeführt werden, wenn das Geld für die fest
etablierten Fachbereiche ausreicht. In diversen Fachbereichen wie beispielsweise „Mach Dich stark!“ gibt es mehr Anfragen nach Kursen,
als wir uns finanziell leisten können. Deswegen müssen wir leider
gelegentlich einen ablehnen, obwohl wir die personelle Kapazität
hätten.
Wir widmen unseren Spendern und Unterstützern zwei volle
Seiten in diesem Jahresbericht, da wir ohne deren finanzielle
Hilfe unsere Arbeit nicht leisten könnten.
Unsere Suche nach Partnern, die die Patenschaften für einen Fachbereich oder ein Projekt übernehmen und somit den finanziellen Aufwand und den Erhalt dieses Bereiches sichern, war leider noch nicht
erfolgreich. Wir würden uns sehr über solch eine längerfristige Unterstützung freuen, da sie aus unserer jährlichen Finanzplanung die Brisanz nehmen würde.
Wir danken allen hier genannten Personen, Vereine, Firmen und Institutionen herzlich, hoffen, dass sie uns treu bleiben und wir sie weiter
von unserer Arbeit mit benachteiligten Familien, Kindern und Jugendlichen überzeugen werden.
Die 46 Bachelorabsolventinnen des
Studiengangs „Sprachförderung und
Bewegungserziehung“ der PH Karlsruhe spendeten uns das überschüssige Geld ihrer Abschlussfeier. Stattliche 370 Euro überbrachten uns
Isabell Bender, Laura Herrmann,
Katharina Kurzenberger und Marina Stuckert (nicht auf dem Bild). Die jungen Frauen entschieden
sich aufgrund eines Informationsvortrages des KSB an der PH, uns das
Geld zukommen zu lassen, um unsere Arbeit zu unterstützen.
Dank der Bereitschaft der Kunden der Badischen Backstub‘ 1,20
Euro pro gebackenes Hefemäusle
zu investieren, wovon jeweils 20
Cent an den KSB flossen, durften
wir uns über eine sensationelle
Spende freuen. Insgesamt 47.469
Mäusle wurden verkauft, was eine
Spendensumme von 9500 Euro ergab. Die Inhaber der Badischen Backstub´, Wilfried und Denise Weber,
verdoppelten diese Summe, was zu einem einmaligen Scheck in
Höhe von 19.000 Euro führte.
Wir danken der Familie Weber herzlich für diese außergewöhnliche
Unterstützung!
Nicht zum ersten Mal bedachte der Karlsruher Schaustellerverband den Karlsruher Kinderschutzbund mit einer großzügigen Spende. Bei der Herbstmess´ 2012 stellte der Schaustellerverband erneut
das nostalgische Karussell auf, dessen Eintrittsgelder komplett an uns
gespendet wurden. 1500 Euro wurden uns bei der Spendenübergabe
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am 3. April in Form eines Spendenschecks überreicht. Zudem durften
die Sprachpaten- und Elterncafékinder zwei herrliche Nachmittage mit Freifahrten und kostenlosen Speisen und Getränken, auf
dem Frühjahrsfest sowie der Herbstmess´ 2013 verbringen.
Immer wieder denken die Mitarbeiter der Ettlinger Firma SoftProject
an die Kinder, die von uns betreut
werden. Sei es durch eine Kleidersammlung für unseren Kleiderladen,
einen gebrauchten PC für unser Büro oder eine Geldspende. So bekamen wir in den letzten Monaten schnelle und unbürokratische Unterstützung. Dieses Frühjahr erhielten wir wieder eine großzügige Geldspende in Höhe von 1250 Euro, wofür wir sehr dankbar sind.
10.000,– Euro zum Geburtstag!
Anlässlich des 20-jährigen Bestehens
des Golfclubs Hofgut Scheibenhardt, fand ein großes Benefizturnier statt. Die gesamten Einnahmen
kamen wohltätigen Einrichtungen
zugute. So auch 10.000,– Euro für
den Kinderschutzbund Karlsruhe. Zu
unserem Jubiläumsfest überreichte Michael Danzeglocke, einer der
Organisatoren des Turniers, den Scheck mit den besten Wünschen des
Golfclubs.
Wir danken den Absolventen und Absolventinnen 2013 des Studiengangs „Sprachförderung und Bewegungserziehung“ der PH-Karlsruhe für ihre Spende in Höhe von 150 Euro.
Seit dem Sommer hat der KSB Karlsruhe eine Kooperationsvereinbarung mit der PH und freut sich über die enge Zusammenarbeit.
Wir danken herzlich dem Badischen Gemeinde-Versicherungs-Verband BGV für die schon
seit Jahren andauernde Unterstützung beim
Druck unserer Flyer und unseres Briefpapiers.
Die Hauptverwaltung der Stadt Karlsruhe schenkte
uns anlässlich unseres 50. Jubiläums 250 Euro, die wir
für unsere Jubiläumsfeier verwendet haben. Vielen
Dank für diese Wertschätzung unserer langjährigen
Arbeit für Karlsruher Kinder.
Der Internationale Frauenclub IWC unterstützt uns
auch in diesem Jahr großzügig mit einer Spende in
Höhe von 2000 Euro.
Das Geld dient dazu, die oftmals nötige aber sehr kostenintensive Mediation bei hochstrittigen Paaren finanzieren zu können.
Vielen Dank, dass wir somit die Möglichkeit haben einigen unserer Klienten des „Begleiteten Umgangs“ eine professionelle Streitschlichtung zu ermöglichen.
Auch in diesem Jahr erwirtschafteten die Damen des
Lions Club Karlsruhe eine große Summe auf ihrem
traditionellen Flohmarkt im Juli auf dem Stephansplatz. 2000 Euro des eingenommen Geldes, spendeten sie uns für unser Elterncafé. Herzlichen Dank!
Wir danken herzlich der Badischen Beamtenbank, die bereits seit Jahren die Produktion unseres Jahresberichtes unterstützt und mit 5000
Euro finanziert. Ohne diese Spende könnte unser Jahresbericht nicht
so professionell produziert werden.
Wir danken den Michelin Reifenwerken für Ihre großzügige Spende von 2
Fahrrädern und 200 Fahrradhelmen für
unsere Glücksradaktion beim Mini-Marathon im September!
Bürgermeister Stapf, der 1. Vorsitzende
des Vereins „Marathon Karlsruhe e.V.“,
überreichte uns einen Scheck in Höhe
von 950 Euro, die bei der Aktion „Laufen mit Herz“ für unser Projekt „Bitte
sprecht wieder miteinander“ (Mediation
von hochstrittigen Eltern) gesammelt
wurden.
Wir möchten uns vor allem bei Werner Greß, dem ehrenamtlichen Leiter der Aktion „Laufen mit Herz“ bedanken, der sich mit unermüdlichem Einsatz für die insgesamt 14 sozialen Projekte einsetzte und somit über 20 000 Euro an Spenden verteilen konnte.
Ein großes Dank gilt der Firma SHT Sanitärund Heizungstechnik Rudolph, die uns zum
wiederholten Male mit einer großzügigen
Spende unterstützt.
Wie in den letzten Jahren vergaß uns der Geschäftsführer der ALBA Nordbaden AG,
Robert Kassel, auch in dieser Vorweihnachtszeit nicht. Pünktlich zu Nikolaus waren die 5000 Euro eines unserer
treuesten und großzügigsten Spender auf unserem Spendenkonto.
Herzlichen Dank für diese zuverlässige Unterstützung!
Die ICnova AG ein auf die Finanzwirtschaft
spezialisiertes Beratungsunternehmen, unterstützt den Kinderschutzbund schon seit mehreren Jahren. 2013 konnten wir uns über eine Weihnachtsspende in
Höhe von 1000 Euro freuen. Herzlichen Dank!
Anstelle von Weihnachtsgeschenken für jeden
ihrer Kunden engagierte sich die WOM AG sozial und überwies uns eine Spende in Höhe von
1.500 Euro. Wir durften uns zum wiederholten
Mal über die Unterstützung der WOM AG freuen – vielen Dank, dass
Sie uns die Treue halten!
130 Thermobecher spendete die Firma
GROUP Business Software AG an den Karls-
ruher Kinderschutzbund. Die GBS Thermobecher werden als Preise für
die Glücksrad-Aktion des Kinderschutzbundes verwendet. Vielen
Dank!
Schon zum dritten Mal durften wir uns über
eine Spende in Höhe von 3000 Euro des Finanzdienstleisters „Cofinpro“ zu Weihnachten
freuen. Wir freuen uns sehr über diese zuverlässige Partnerschaft!
Der Karlsruher Architekt Björn Blindt überraschte uns Ende 2013 mit einer Spende in
Höhe von 500 Euro. Herzlichen Dank für diese
finanzielle Zuwendung!
Folgenden Firmen und Institutionen spendeten für unser Glücksrad
Sachpreise. Ihnen möchten wir hiermit herzlich danken: Michelin Reifenwerke AG Co. KGaA, ToyRus, AOK, ABAS Software AG, Badisches
Staatstheater, Stadtmarketing Karlsruhe GmbH, PTV Group, Filmpalast am ZKM, Stadtwerke Karlsruhe und GROUP Business Software AG.
Wir bedanken uns herzlich bei den vielen Personen, die uns ihre Zeit,
Arbeitskraft und Kreativität geschenkt oder zu einem geringen Betrag
gestiftet haben. Exemplarisch genannt sein sollen dabei Madeleine
Braunagel von den Clown-Doktoren, Irmi Schucker-Hüttl vom Stadtjugendausschuss, Thomas Fritz von der Trommelschule „Rhytmo“, der
Karikaturist Tuncay Erol, der Künstler Youssif, Guido Göbel und sein
Team vom Mühlburger Jugendhaus, Daniel Poppeck von der Neuen
Welle, die Grafikerin Evamaria Judkins von Special Machine, Prof. Zerr
von der Karlshochschule, der Chor „Cantus Juvenum“, Susanne Beutler von der Hans-Thoma-Schule, die Mitarbeiter des Junior Slow Mobils, der Zauberer Pantero und unsere zahlreichen fleißigen Praktikantinnen.
Außerdem bedanken wir uns natürlich auch bei den Spendern, die
nicht genannt werden möchten, den vielen „Kleinspendern“, die im
Jahr 2013 an uns gedacht haben und den Spendern des Kleiderladens, die gewährleisteten, dass unsere Kleiderkammer immer gefüllt
war.
Größere Spenden haben wir 2013 erhalten von:
ALBA Nordbaden GmbH
Annelore und Rolf Bartholomay
Badische Backstub´
BB Bank
Bergwaldtreff, Dr. Klaka
BioChem GmbH
Björn Blindt
Dr. Wolfgang Bruns
Gerda Caemmerer
Cofinpro AG
Martin Fischer
Freistil Mode – Petra Czysewsky
Funware Products
Markus Heinrich
Golfclub Hofgut Scheibenhardt
Gebr. Happ GbR
Dr. Manfred Hofmann
Michael Hoppe
ICnova AG
Interessengemeinschaft Kinderspiele
IWC
Kinder-Second-Hand-Markt Rüppurr
Kinder unterm Regenbogen
Alfred Kipper
Eheleute Kreyscher
Detlef Kronberg
Lions Club Förderverein Karlsruhe e.V.
Manfred Mohr
Marathon Karlsruhe e.V.
Renate Riekert
Schaustellerverband Karlsruhe e.V.
Eheleute Dr. Seeger
Stadt Karlsruhe Hauptverwaltung
Studenten der PH Karlsruhe
Prof. Dr. Wolfgang Müller
Dr. Bernhard und Linde Schareck
SHT Rudolph GmbH
SoftProject GmbH
Dr. Beate Weinschenk
WOM AG
Prof. Michael Zerr
Viele dieser Spender unterstützen uns seit Jahren
kontinuierlich und zuverlässig, ein herzliches Dankeschön an dieser Stelle an alle.
Wir danken den BNN für ein kostenloses Jahes-Abo.
21
Unsere Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter 2013
Unser Team bringt Fachkenntnisse aus den verschiedensten Berufen ein und arbeitet größtenteils ehrenamtlich. Hier die Liste der
MitarbeiterInnen, die einer Veröffentlichung ihres Namens zugestimmt haben.
Vorstandsmitglieder 2013
Vorsitzende:
Stellvertreter:
Schatzmeister:
Schriftführer:
Beisitzer:
Revisoren:
Geschäftsführung:
Assistenz der GF:
Sekretariat:
Rosel Schumacher-Schlüter
Judith Houy, Edgar Weinmann
Dr. Bernd Thymm
Karl Prömpeler-Kuhn
Martina Täger
Gerda Caemmerer, Anne Lore Bartholomay
Renate Gissel
Iracema Süßdorf
Eva Höllwarth/ Silvia Höllwarth
Beratungs- und Geschäftsstelle:
Carola Ball, Katja Burschik, Hannelore Eggert, Hannelore Habs,
Eva Höllwarth, Bärbel Kimpel, Dorothea Kopp, Christa Lederle,
Ingrid Maierhofer-Edele, Elsbeth Reichert, Sieglinde Schareck,
Sabine Stückler, Martina Täger, Toska Thymm, Gudrun Wagner
Öffentlichkeitsarbeit:
Eva Maria Bentz, Simone Beyerlin, Nicola Ernst, Renate Gissel, Stefanie Höfer, Jennifer Hohmann, Judith Houy, Julia Käser, Dr. Helga
Lange-Garritsen, Raffaela Lo Passo, Franziska Luckhardt, Ingrid
Maierhofer-Edele, Katharina Mikait, Polina Misheva, Monika Ross,
Dominique Scharping, Regina Salomon, Eva Schröder, Rosel Schumacher-Schlüter, Iracema Süßdorf, Martina Täger, Katharina Trosien
Kleiderladen:
Gerda Anderer, Monika Arnold, Gisela Bacher, Renate Bullan, Alisa
Cilasir, Sabine Erdmann, Irmgard Frohneberg-Heep, Anne GassauerGabi, Renate Greiff, Yvonne Hofmann, Monika Kappler, Nadja
Kniep, Ursula Koehlen, Elli Mertz, Chi Wei Ou, Christa Schlittenhardt, Beate Storz-Paluschka, Birgit Wensauer, Astrid Yildiz
Kind im Krankenhaus:
Blandina Edelmann, Charlotte Forkert, Melly Günther, Ursula
Hirsch, Ursula Kramer, Edeltraud Schellhorn, Barbara Schütte,
Andrea Stiefel, Ruth Töpfer
Familienberatung und -begleitung:
hofer-Edele, Tanja Mungenast, Michaela Roskos, Kornelia Wilk,
Eleonore Zehm, Gunhild Ziegenhorn, Ayten Yagiz
Begleiteter Umgang:
Gerhard Bamberger, Katja Burschik, Dorothea Kopp, Christoph
Koppe, Iris Lieten, Ingrid Maierhofer-Edele, Ulrike Prehm, Iracema
Süßdorf, Edgar Weinmann
Sprachpaten:
Silvia Bandner, Inge Banerjee, Gisela Bartholomä, Swetlana Bitz,
Karin Bliedung, Wolfgang Böhringer, Silke Bott, Angelika BurtCarter, Azita Dastan, Martin Daub, Sybille Dietrich, Claudia Doll,
Renate Durica, Brigitte Eberhard, Hannelore Eggert, Mohamad ElBoubou, Dr. Barbara Fischer, Margrit Fritz, Isolde Füchsel, Ludwig
Gamber, Michael Franzen, Melita Gamberger, Birgit Gerhart,
Charlotte Hartig, Iris Hartmann, Ji Hua, Christine Huber, Tanja
Huber, Karin Karl, Yvonne Küpper, Holger Jung, Ilse Junker, Mailis
Karolus-Tirkkonen, Jutta Kassel, Nicole Kawälde, Alfred Kipper,
Gerhilde Kobbe, Heidrun Köhler, Detlef Kronberg, Dietgard Langel, Isabel Lê, Christa Lederle, Dietlind Lenz, Ingrid Linden, Ingrid
Maierhofer-Edele, Lisa Mais, Gisela Matthies, Melanie Matuszyk,
Dorothee Meissner-Hoffmann, Katrin Merkel, Claudia Methner,
Dorothea Ochs, Astrid Meyer-Feigenbutz, Tatjana Müller, Monika
Palmese, Gerhard Petsch, Wolfgang Pfeifer, Anneli Richter, Gerlinde Rosenberg, Doris Rosengardt, Kornelia Rößger, Monika Schenck,
Edeltraud Scheuermann, Sofia Schlenker, Nadja Schneider, Michaela Schober, Ulrike Schott, Cornelia Schrempf, Heidemarie Schröder, Gudrun Seemann, Claudia Skrobiranda, Heiko Stutz, Franziska Totzeck, Laura Trautwein, Susanne Uiker, Sabine Urban, Deniz
Uzun, Christiane Valskova, Christa Volz, Barbara Weithase, Renate
Wenzel, Annegret Werner, Gertraud Witt, Elisabeth Wojtas, Leonie
von Zastrow, Maren Zeiß
Kinder- und Jugendtelefon:
Birgit Großhans, Judith Houy und 10 MitarbeiterInnen
Mach Dich stark!
Eva Maria Bentz, Bettina Genth, Angelika Kurz-Gushurst, Petra
Mayer, Beate Neemann, Hans Dieter Peterschik, Michaela Roskos,
Iracema Süßdorf, Doris Traudt
Babysitterkurs:
Gudrun Blümle-Scholtyssek, Kirsten Miertsch, Felicitas Mordhorst,
Eva Winter
Bianka Balk-Scheuerl, Malgorzata Margarita Gadomska, Christina
Leicht, Dr. Caroline Müller, Patricia Müller, Karl Prömpeler-Kuhn,
Elsbeth Reichert, Dorothea Schilling-Rinck, Rosel SchumacherSchlüter, Maria Wiegand
Michaela Lübeck, Ingrid Maierhofer-Edele, Hans Dieter Peterschick, Serap Sönmez
Starke Eltern – Starke Kinder:
Mitarbeiterschulung und -beratung:
Birgit Bardua, Anthony Behret, Denise Bolle, Katja Burschik,
Simone Glina, Oliver Hechtenberg, Vanessa Lang, Ingrid Maier-
Ulrike Dörries-John, Elvira Modic, Tanja Kristen, Anka Krug, Elsbeth
Reichert, Ingrid Reutemann, Christina Stolz
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Elterncafé:
Fest zum 50-jährigen Jubiläum
des Karlsruher Kinderschutzbundes
Ein fünfzigstes Jubiläum ist etwas ganz Besonderes, und ein
ganz besonderes Fest wollten wir feiern.
Am 28. Juli, bei strahlendem Sonnenschein, begannen wir den
Tag mit einem „Frühschoppen“ auf dem Fliederplatz in Mühlburg zu dem wir unsere Spender, Freunde und Kooperationspartner eingeladen hatten.
Eingeleitet wurde der Frühschoppen von einem Auftritt einer
Kinder-Percussiongruppe. Wochenlang hatten unsere DakaDu-Trommelkinder, geleitet von Christian Fritz von der Trommelschule Rhythmo, geprobt, um unser Gäste mit Ihrem Können zu beeindrucken.
Anschließend begrüßte unsere 1. Vorsitzende Rosel Schumacher-Schlüter die Gäste und hielt eine kurze prägnante Rede.
Dr. Frank Mentrup, Karlsruhes Oberbürgermeister motivierte
uns in seinem Grußwort, unserer historischen Aufgabe auch
weiterhin gerecht zu werden und besonders auch durch die Integration von Migrantenkindern von der multikulturellen
Gesellschaft Karlsruhes zu profitieren sowie die Kinder zu integrieren.
Der Cantus Juvenum umrahmte mit seinen herrlichen Stimmen die Worte des OB. Der Comedian Boris Meinzer und der
Sänger Raffa Shira sagten uns auf der Bühne ihre Unterstützung in Form einer Benefizveranstaltung im Jahr 2014 zu.
Einen Scheck in Höhe von 10 000 Euro erhielten wir vom Golfclub Hofgut Scheibenhardt.
Bewirtet wurden unsere Gäste von unseren Kinderköchen.
Acht Kinder, die vormittags im Bauwagen des Slow Mobils von
Junior Slow Karlsruhe e.V., gekocht hatten, servierten unseren
Gästen leckere Kostproben ihrer Arbeit. Das Team der Badischen Backstub´ schenkte uns 50er-Laugengebäck, das extra
für uns designt und an die Gäste verteilt wurde. Mit einem
Gläschen Sekt, weiteren leckeren Köstlichkeiten und interessanten Gesprächen endete der erste Teil der Veranstaltung.
Gleich im Anschluss an den Frühschoppen, um 14 Uhr, begann
das Kinderfest mit vielen Spielangeboten, einem Malangebot
des Künstlers Yousif und einer Hüpfburg. Für das leibliche
Wohl sorgte das Jugendcafé des Jugend- und Kindertreffs
Mühlburg unter Leitung von Herrn Göbel. Schon ab dem Frühschoppen malte der Karikaturist Tuncay Erol am laufenden
Band seine tollen Karikaturen der Festgäste. Auch am Nachmittag durfte im Slow Mobil gekocht werden. Ein Höhepunkt
des Kinderfestes waren die Auftritte des Zauberers Pantero
und der beiden „Clowndoktoren“.
Das Ende des gelungenen Festes leitete ein Regenguss ein.
Während die Erwachsenen Schutz unter Schirmen suchten,
tollten die Jüngsten weiterhin fröhlich in den Pfützen.
Wir danken allen Beteiligten noch einmal an dieser Stelle für ihre tatkräftige Unterstützung!
23
Gemeinsam für die
Zukunft aller Kinder
Wir sind ein Zusammenschluss unterschiedlicher Menschen,
die mit Betroffenheit die Situation vieler Kinder und ihrer
Familien wahrnehmen.
Unser Ziel ist es, ihre Lebenssituation zu verbessern und den
zunehmenden Einschränkungen der Zukunftsperspektive von
Kindern entgegenzuwirken.
Deshalb treten wir dafür ein, dass die im Grundgesetz auch für
Kinder und Jugendliche verankerten Rechte eingelöst
werden.
Voraussetzung dafür ist, den Kindern, Jugendlichen und ihren
Familien, gleich welcher Nationalität, in Politik und Gesellschaft einen höheren Stellenwert einzuräumen als bisher.
Außerdem müssen sie bei Entscheidungen, die ihre Belange
betreffen, aktiv mitwirken können.
Zur Vorlage beim Finanzamt genügt bis zu einem Betrag von
Euro 200 die Kopie des Zahlungsbeleges. Für Mitgliedsbeiträge sind daher keine Steuerbescheinigungen erforderlich; für
Spenden werden diese automatisch versandt.
Die Lobby für Kinder stärken!
Durch Ihre Mitgliedschaft im
Deutschen Kinderschutzbund.
16 Landesverbände und 437 Ortsverbände des Kinderschutzbundes arbeiten entsprechend den regionalen Möglichkeiten
und Erfordernissen im Bundesgebiet.
Der Erfolg unserer Arbeit hängt davon ab, inwieweit auch Sie
sich für unsere Ziele einsetzen oder sogar bei uns mitarbeiten.
Unsere praktische Arbeit hat drei Schwerpunkte:
– Auf der politischen Ebene nehmen wir Einfluss auf Gesetzgebung, Planung und Verteilung finanzieller Mittel.
– Auf der gesellschaftlichen Ebene regen wir Diskussionen an,
beeinflussen die öffentliche Meinung, weisen auf Missstände hin, bieten Menschen die Möglichkeit, ihre Interessen zu
vertreten und fordern aktiv zum Handeln auf.
– Auf der persönlichen Ebene dienen viele unserer Einrichtungen dazu, Einzelnen bei der Bewältigung von Krisensituationen zu helfen: so z.B. die Familienberatung und
-begleitung, der Kleiderladen, die Initiative „Kind im Krankenhaus“ und der Begleitete Umgang.
Spendenkonto:
DKSB OV Stadt und Landkreis Karlsruhe e.V.
IBAN: DE16660501010013028048 • BIC: KARSDE66
Ja,
ich werde Mitglied im
Deutschen Kinderschutzbund.
Hiermit erkläre ich meinen Beitritt zum Deutschen Kinderschutzbund OV
Stadt- und Landkreis Karlsruhe e.V. bei kostenlosem Bezug der Mitgliederzeitschrift „Kinderschutz aktuell“.
Ich bin bereit, einen Jahresbeitrag von EURO ....................... zu zahlen.
(Mindestbeitrag 35 Euro). Beitrag und Spenden sind steuerabzugsfähig;
Ich bin bereit, aktiv mitzuarbeiten und bitte um nähere Informationen.
Meinen Jahresbeitrag werde ich auf folgendes Konto überweisen:
IBAN: DE16660501010013028048 • BIC: KARSDE66
Mein Beitrag soll widerruflich ab ............................................................
halbjährlich
jährlich von meinem Konto
IBAN
BIC
bei der
durch Lastschrift eingezogen werden.
Name, Vorname
Geb.-Datum
Beruf
Straße
PLZ Wohnort
Telefon
Ort, Datum
24
Unterschrift
Antwortkarte
Deutscher Kinderschutzbund
OV Stadt und Landkreis Karlsruhe e.V.
Kaiserallee 109
76185 Karlsruhe
Die von unserem OV erstellte didaktische Kinderrechte-DVD kann gegen Übersendung
eines ausreichend frankierten Rückumschlags direkt über uns bezogen werden.
Nähere Infos auf unserer Website: www.kinderschutzbund-karlsruhe.de
Impressum
Herausgeber:
Redaktion:
Deutscher Kinderschutzbund
OV Stadt und Landkreis Karlsruhe e.V.
Renate Gissel, Iracema Süßdorf,
Rosel Schumacher-Schlüter
Kaiserallee 109
76185 Karlsruhe
Telefon: 0721 / 84 22 08
Telefax: 0721 / 84 32 70
Internet:
[email protected]
www.kinderschutzbund-karlsruhe.de
Bankverbindung:
Sparkasse Karlsruhe
Kto.-Nr. 13 028 048 (BLZ 660 501 01)
BIC
KARSDE66
IBAN
DE16660501010013028048
Gesamtherstellung:
SchwaGe-Druck GdbR
Kutschenweg 2, 76287 Rheinstetten
Telefon 0721/51212
Sprechzeiten unserer Beratungs- und Geschäftsstelle:
Mo. Di. Do. Fr.
Mo. Mi. Do.
9.30 bis 12.00 Uhr
15.00 bis 17.30 Uhr
Außerhalb der Öffnungszeiten sind Termine nach Vereinbarung möglich.
Unser Kleiderladen ist für jedermann geöffnet:
Di.
Mi.
9.30 bis 12.00 Uhr
15.00 bis 17.30 Uhr
Wir bedanken uns herzlich
bei der BBBank, die bereits
seit Jahren die Herstellung
des Jahresberichts finanziell
unterstützt.
www.kinderschutzbund-karlsruhe.de
Deutscher Kinderschutzbund
Ortsverband Stadt und Landkreis
Karlsruhe e.V.
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Jahresbericht 2013