01 - Das war die Biofach 2015 - Media - Öko-Test

MUM MARKT&MEDIEN
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Ausgabe März 2015
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Informationen von ÖKO-TEST für Kunden, Agenturen und Entscheider
Energieverbrauch in Europa
deutlich gesunken
Paypal schlägt Kauf auf
Rechnung
Facebook schlägt Twitter als
Nachrichtenquelle
Wie die Statistikbehörde Eurostat bekannt gab, ist der
Energieverbrauch in Europa
auf das Niveau der frühen
1990er-Jahre zurückgegangen. Im Jahr 2013 lag der
Foto:nolimitpictures/istockphoto.com
Verbrauch bei rund 1,666 Milliarden Tonnen Öleinheiten. Dies entspricht einem Rückgang
von rund 9,1 Prozent gegenüber dem bisherigen Höchstwert
von 1,832 Milliarden Öleinheiten im Jahr 2006. Insgesamt
musste die EU im Jahr 2013 mehr als die Hälfte (53 Prozent)
ihres Energiebedarfs aus Importen decken. Bei der selbst-produzierten Energie steuerte Atomkraft (29 Prozent) den größten Teil bei, dicht gefolgt von erneuerbaren Energien mit 24
Prozent Anteil. Weitere Energiequellen sind Kohle (20 Prozent),
Erdgas (17 Prozent), Erdöl (9 Prozent) und Müll (1 Prozent).
Der Online-Bezahldienst
Paypal erfreut sich weiterhin wachsender Beliebtheit. Wie eine Studie
des Handelsforschungsinstitutes EHI und der
Hochschule
Aschaffenburg zeigt, liegt Paypal mit Foto: mtkang - Fotolia
23,9 Prozent aller Online-Einkäufe mittlerweile sogar vor dem
Kauf auf Rechnung (23,5 Prozent). Erst danach folgen andere
Zahlungsmethoden wie Lastschrift, Kreditkarte, Vorkasse, Sofortüberweisung oder Nachname. Bei höheren Rechnungsbeträgen greifen die Verbraucher aber immer noch zu etablierten
Verfahren wie Zahlung auf Rechnung oder Kreditkarte. Für die
Studie befragten die Marktforscher 2.040 Online-Shopper aus
Deutschland sowie 562 Online-Händler.
Links zu Nachrichten werden immer häufiger über Facebook statt
über Twitter geteilt. Das zeigt die
Studie „Development of the Social Network Usage in Germany“
der Technischen Universitäten
Darmstadt und Dresden. Als Basis dienten Artikel aus den 15 Grafik: PLANTILLA TRABAJO FREEPIK
beliebtesten Internetportalen. Demnach gaben die Leser im vergangenen Jahr 476.000 Beiträge insgesamt 75,4 Millionen Mal
über Likes auf Facebook weiter. Dem stehen 5,7 Millionen Weitergaben auf Twitter und 1,9 Millionen Empfehlungen auf Google+
gegenüber. „Diese Entwicklung könnte zu einem Monopol für Facebook bei der Nachrichtenweitergabe in sozialen Netzen führen“,
erklärt Professor Oliver Hinz, Fachgebietsleiter Electronic Markets
an der TU Darmstadt.
Inhalt
01 Titelthema
Biofach-Messe 2015
DAS WAR DIE BIOFACH 2015
06 Spezial
Minisolaranlagen: Sonnenernte
vom Balkon
08 Marktdaten
Bauen/Wohnen/Renowieren
Gesundheit/Medikamente
Essen/Trinken
Freizeit/Technik
12 Vorschau
Heftvorschau im Detail
14 News und Trends
Kurznachrichten
16 Produktbutton
17 Porträt
Voelkel: Die Naturkostsafterei
18 Revue
Kochen, Lesen, Wissen
Fotos: NürnbergMesse
19 Online/Print, Impressum
Zahlen und Ansprechpartner
20 Kalender für 2015
Vom 11. bis zum 14. Februar waren die Augen der Bio-Branche wieder auf das
bayerische Nürnberg gerichtet. Dort trafen sich Anbieter von Bio-Produkten und
Naturkosmetikhersteller zum gemeinsamen Fachsimpeln sowie der Präsentation
von Neuheiten im Rahmen der Fachmessen Biofach und Vivaness.
Es ist fast schon ein Pflichttermin für die Bio-Branche: Mitte Februar fand auch in diesem Jahr die
Lebensmittelfachmesse Biofach gemeinsam mit
der Internationalen Fachmesse für Naturkosmetik Vivaness in Nürnberg statt. Das Konzept der
kombinierten Branchenveranstaltungen kommt
gut an. In diesem Jahr verzeichnete der Veranstalter NürnbergMesse insgesamt 2.348 Aussteller, wovon 202 auf die Vivaness entfielen. Damit
erfreut sich die Biofach wachsendem Zulauf –
im vergangenen Jahr verzeichnete die Jubiläumsmesse anlässlich des 25-jährigen Bestehens
2.235 Aussteller.
Gut besucht
Auch die Besucherzahlen können sich sehen
lassen: Über 44.000 Fachbesucher aus 136
Ländern fanden den Weg in die Messehallen.
Für Petra Wolf, Mitglied der Geschäftsleitung
der NürnbergMesse, ist das ein Grund zur
Freude: „Biofach und Vivaness haben ebenso
wie die Branche mit Vielfalt, Qualität und
Dynamik überzeugt. Wirtschaftliche und
politische Relevanz zeichnet sie ebenso aus
wie die Leidenschaft für die präsentierten
Produkte. Neben dem schönen Besucherplus sind wir besonders glücklich über die
gute Stimmung in den Hallen.“ Auch die Biofach- und Vivaness-Kongresse versammelten
an über 100 Einzelterminen rund 7.000 Teilnehmer. Besonders groß war das Interesse
diesmal am erstmals stattfindenden PolitikForum: Mehr als 1.000 Besucher nahmen
daran teil. Insbesondere der Termin zum
Freihandelsabkommen TTIP erwies sich
als Besuchermagnet.
Bio bleibt im Trend
Das wachsende Interesse unterstreicht das
ungebrochene Interesse der Verbraucher an
Naturprodukten. Im vergangenen Jahr gaben
deutsche Haushalte 4,8 Prozent mehr Geld
für Bio-Lebensmittel und – Getränke aus,
der Gesamtumsatz lag laut dem Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft (BÖLW) bei
knapp acht Milliarden Euro. Auch der Naturkosmetiksektor konnte 2014 mit zehn Prozent
Wachstum und einer Milliarde Euro Umsatz
deutlich zulegen, wie eine gemeinsame Erhebung von naturkosmetik konzepte, GfK, IRI,
IMS Health und BioVista zeigt.
Auf den folgenden Seiten haben wir für Sie
einige Highlights der Biofach und Vivaness
zusammengestellt.