Daimler Sustainability Dialogue am 12./13.11.2014 Ergebnisse der Arbeitsgruppen Arbeitsgruppe Umwelt Arbeitsgruppe Umwelt Schwerpunktthemen Ressourcen: Nutzung und Schutz – Ansätze zur Definition von Parametern und Zielen Ergebnisse Behandlung dreier thematischer Schwerpunkte: Politische & geostrategische Entwicklungen, ökologische & sozioökonomische Bewertungskriterien sowie Stoff- & Energieflüsse Bewertung der Verfügbarkeit (kurz-, mittel-, langfristig) für stoffliche als auch energetische Ressourcen Neben der klassischen Werkstoffbilanz nach VDA für stofflichen Ressourcen sollen auch Stoffe für alternative Antriebe berücksichtigt werden & Erstellung von Material-Verbrauchsprognosen Daimleranteil an der gesamten Herstellbilanz soll ausgewiesen werden Fossile und erneuerbare Energieträger sind im gesamten Lifecycle zu berücksichtigen. Ermittlung von Wasserverbräuchen soll geprüft werden Unter dem Schutzziel: Ressourcen-Verfügbarkeit sind die Indikatoren Abiotic Depletion Potential (ADP) als auch Anthropogenic Abiotic Depletion Potential (AADP) für stoffliche und energetische Ressourcen zu ermitteln, Water Footprint sollte geprüft werden Als übergeordneter Indikator sollen Ressourcen-Verfügbarkeit, Umweltauswirkungen und sozio-ökonomische Aspekte gebündelt im Forschungsprojekt ESSENZ weiterverfolgt werden. Arbeitsgruppe Mitarbeiter Arbeitsgruppe Mitarbeiter Schwerpunktthemen Nachhaltigkeit von Drittbeschäftigung Ergebnisse Daimler hat Standards für die Vergabe und Ausführung von Werk- und Dienstverträgen beschlossen, um für alle Partner faire und korrekte Bedingungen bei der Erfüllung solcher Verträge zu sichern. Daimler setzt mit seinen Grundsätzen für Werkverträge einen Maßstab für die gesamte Industrie. Diese betreffen insbesondere die Arbeitsbedingungen und die Vergütung der von den Vertragsunternehmen eingesetzten Arbeitnehmer. Ein wichtiges Kriterium: Nur wer diese Standards erfüllt, kann mit der Ausführung eines Werk- und Dienstvertrags auf dem Betriebsgelände beauftragt werden. Arbeitspolitische Konsens besteht darin, dass Werkverträge einer intelligenten Arbeitsteilung Bewertung der dienen und die Nutzung speziellen Know-hows ermöglichen. Stakeholder zum Thema Konsens besteht auch darin, nicht korrekt abgeschlossene und durchgeführte Drittbeschäftigung Werk- und Dienstverträge systematisch abzustellen und zu vermeiden. Unterschiedliche Interessen im Thema Werk-/Dienstvertrag bestehen unter anderem in der Diskussion um die Entgeltniveaus und den Beteiligungsrechten der Sozialpartner. Arbeitsgruppe Menschenrechte Arbeitsgruppe Schwerpunktthemen Ergebnisse Menschenrechte Systematische Bewertung potentieller Menschenrechtsrisiken Definition des Menschenrechts-Scopes zur verbesserten Steuerung von Stakeholder-Erwartungen Verwendung bereits bestehender Indizes als Grundlage - Erweiterung um lokales Know-how (Mitarbeiter, Betriebsräte, NGOs etc.) erforderlich Sicherstellung der Praxistauglichkeit der Risikoklassifikation bezüglich Ressourcen, Komplexität und Aktualität Menschenrechtliche Risikofaktoren für die Automobilindustrie Arbeiterrechte im Fokus und Ergänzung um potentiell aufkommende Risiken durch z.B. neue Produkte/Materialien Definition risikoadäquater Initiativen, um potentielles Fehlverhalten zu verhindern Basierend auf der Identifikation potentieller Risiken: Entwicklung angemessener proaktiver und reaktiver Initiativen Internes Monitoring und Reporting für Menschenrechte entwickeln Monitoring: Compliance als Wissens- und Prozessbasis nutzen 7. Daimler Sustainability Dialogue – Event Report | IL/CR Risikoidentifikation bedarf vor-Ort-Engagement und –Dialog: Erfassung des jeweilig nationalen Kontexts erforderlich Corporate Responsibility entsprechend Relevanz und Impact bezüglich Geschäftsaktivitäten für Menschenrechte verstehen Effektive und effiziente Implementierung der Initiativen durch Abstimmung auf Betriebs- und Geschäftsabläufe Reporting: Verknüpfung des Geschäfts- und Nachhaltigkeitsberichts: Leistungs- anstelle Prozessfokussierung anstreben Arbeitsgruppe Datenschutz Arbeitsgruppe Schwerpunktthemen Ergebnisse Datenschutz Datenschutzprinzipien Die Datenschutzprinzipien der US-amerikanischen Automobilverbände und des deutschen Verbandes der Automobilindustrie (VDA) werden begrüßt. Die in den USA vereinbarten Prinzipien bieten eine solide Grundlage, um Datenschutzaspekte rund um das vernetze Fahren zu thematisieren. Eine Aufgabe für die Zukunft wird es sein, die Einführung dieser Prinzipien zu begleiten und sie an weitere Entwicklungen anzupassen. In Deutschland wird der Dialog über die VDA Prinzipien mit den beteiligten Interessengruppen weitergeführt. Dabei werden insbesondere die Datenschutzbehörden eingebunden. Services und Dienstleistungen Unser Ziel ist es, die Datenverarbeitung im Fahrzeug für den Kunden nachvollziehbar und transparent zu gestalten. Bei der Entwicklung neuer Produkte und Dienstleistungen muss der Datenschutz von Anfang an eingebunden und berücksichtigt werden („Privacy by Design“). Intelligente Verkehrssysteme Die Konzepte zur Anonymisierung und Pseudonymisierung müssen weiter erforscht und fortentwickelt werden. Nur dadurch lässt sich Vertrauen in Intelligente Verkehrssysteme aufbauen. Die sozialen und rechtlichen Auswirkungen von vernetzten Fahrzeugen, Intelligenten Verkehrssystemen und autonomen Fahren müssen weiter erforscht werden. Ein besonderer Fokus bei der Weiterentwicklung des autonomen Fahrens ist die Vereinbarung der Beweiserhebung bei Verkehrsverstößen mit dem Datenschutz und der Privatsphäre. Autonomes Fahren Arbeitsgruppe Community Relations Arbeitsgruppe Schwerpunktthemen Community Relations Aktivitäten/Gestaltung der Kommunikation während der Bauphase Ergebnisse Durchführung von Veranstaltungen (Vortragsreihen) im Daimler Forum und “Runden Tischen” mit Bürgerinnen und Bürgern zu unterschiedlichsten Themen Führungen über das Baugelände (mit Anmeldung sowie Festlegung maximaler Teilnehmeranzahl) Baustellenbilder im Internet veröffentlichen Flexible Aussichtspunkte definieren Events für Bürgerinnen und Bürger auf dem Baugelände organisieren Per Newsletter über die Fortschritte während der Bauphase informieren Profilschärfung der Überarbeitung des Gemeindeentwicklungskonzepts aufgrund der Konversion Gemeinde Immendingen bzw. der Daimler-Ansiedlung (Breitbandverkabelung, Gasversorgung, Erneuerbare Energien, neue Wohnungen für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Kitas) Unterstützung der Gemeinde durch Daimler bei politischen Gesprächen Weiterentwicklung des gesellschaftlichen Förderengagements Motto: „Immendingen erFahren“ Leitthema: Kinder und Jugend Förderschwerpunkte: „Haus des Schülers“; „Erlebnismuseum im unteren Schloss“; „Vereinspool – Auslobung eines Förderpreises für innovative Projekte“
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