Exposé-Flyer zum NEGZ

Aktivitäten, Events und Studien des NEGZ
Der Vorstand des NEGZ
Vorstandsvorsitzender Prof. Dr. Helmut Krcmar
Stellvertretende Vorsitzende StS. a.D. Dr. Wilfried Bernhardt und Dirk Stocksmeier
Impression von der NEGZ-Herbsttagung am 2.11.2014 in Berlin
Vorstandsmitglieder Prof. Dr. Dr. h.c. Dietrich Budäus, Prof. Dr. Andreas Engel,
Matthias Kammer, Prof. Dr. Klaus Lenk, StR. Hans-Henning Lühr,
Prof. Dr. Dr. Björn Niehaves, Dr. August Ortmeyer, Prof. Dr. Utz
Schliesky, Prof. Dr. Tino Schuppan, StS. a.D. Horst Westerfeld,
Prof. Dr. Maria A. Wimmer
Highlights 2014 – besondere Momente und Ergebnisse
Die Herbsttagung im November 2014 war ein wichtiger Meilenstein für das NEGZ. Neben der Keynote von BITKOM-Präsident
Prof. Kempf und einem Impulsreferat des E-Government-Beauftragten des Normenkontrollrats, Johannes Hahlen, bildete die
Vorstellung der ersten NEGZ-Studie ein besonderes Highlight.
Die im Auftrag des Bundesinnenministerium erarbeitete Studie
„Analyse des Potenzials des E-Government-Gesetztes“ steht mittlerweile auf der NEGZ-Website zum Download zur Verfügung.
Seit Jahresbeginn 2015 setzt das NEGZ-Projekt „Top 100 Verwaltungsleistungen“ Vorarbeiten aus der AG3 des IT-Gipfels fort und
untersucht, welche die 100 wichtigsten Verwaltungsleistungen
für Bürger und Unternehmen sind.
Für weitere Informationen zu laufenden und zukünftigen Aktivitäten des Nationalen E-Government Kompetenzzentrums steht
unsere Geschäftstelle gerne als Ansprechpartner zur Verfügung.
Das NEGZ lebt von seinen aktiven Mitgliedern und versteht sich
als offenes Netzwerk engagierter Akteure. Daher freuen wir uns
über die Kontaktaufnahme von interessierten Personen und Institutionen zur weiteren Modernisierung von Staat und Verwaltung.
Geschäftsführer
Andreas Steffen
Kontakt
Mail & Social Web
Nationales E-Government
Kompetenzzentrum e.V.
Köpenicker Straße 9
10997 Berlin
[email protected]
www.negz.org
twitter.com/NEGZ_eGov
facebook.com/NEGZ.org
Bildrechte: NEGZ, Technische Universität München, Sächsisches Staatsministerium
der Justiz und für Europa, ]init[ AG, Universität Koblenz-Landau, Deutsches Institut
für Vertrauen und Sicherheit im Internet, Senatorin für Finanzen der Freien Hansestadt Bremen, Deutscher Industrie- und Handelskammertag, IfG.CC
Entwicklungsperspektiven,
Handlungsbedarfe und
Lösungsstrategien
Wissenschaft, Verwaltung und Wirtschaft gemeinsam
für Innovation, Modernisierung und Transformation von
Bund, Ländern und Kommunen in Deutschland
Globalisierung, demogra�ischer Wandel, Fachkräftemangel,
knappe Kassen: Dies sind entscheidende Herausforderungen
an alle föderalen Ebenen des Standorts Deutschland: Bund,
Länder und Kommunen. Als Treiber, Koordinator und
Innovator der Verwaltungsmodernisierung kann das
NEGZ die erforderlichen Maßnahmen unterstützen.
Das NEGZ will dazu beitragen, bestehende Schwächen im
Bereich der E-Government-Forschung und -Quali�izierung abzubauen und gleichzeitig als Plattform eine wichtige Katalysator- und Koordinierungsfunktion für die ITbasierte Modernisierung von Staat und Verwaltung
übernehmen.
Zur Gründungshistorie des NEGZ: Die Arbeitsgruppe 3 des
Nationalen IT-Gipfels hatte im Jahr 2010 in der Dresdner Vereinbarung das Ziel formuliert, ein Nationales E-Government
Kompetenzzentrum für eine effektive und ef�iziente Modernisierung von Staat und Verwaltung zu gründen.
Auf der Herbsttagung 2014 hat das NEGZ drei Zukunftsszenarien für (1) Bürgerinnen & Bürger, (2) für Wirtschaft & Industrie sowie (3) für die öffentliche Verwaltung vorgestellt und
diskutiert. Diese Visionsbilder 2020 sollen dazu dienen, den
Handlungen des NEGZ eine Zielstellung für die Zukunft zu
geben und dementsprechende Zukunftsszenarien für die
jeweiligen Zielgruppen grei�bar zu machen.
Es gilt innovative Lösungswege zu �inden, bei denen die Modernisierungs- und Leistungspotenziale der Informations- und
Kommunikationstechnologie verstärkt entwickelt und genutzt
werden müssen.
Erneut bekräftigt wurde diese Zielsetzung durch ein Positionspapier der Gesellschaft für Informatik (GI) sowie in der
Kieler Erklärung eines von der AG3 des IT-Gipfels initiierten
wissenschaftlichen Kolloquiums hochrangiger Wissenschaftler verschiedener relevanter Disziplinen des E-Governments.
Zur Umsetzung dieses Ziels hatte sich 2012 eine Gründungskommission aus den CIOs mehrerer Bundesländer, Vertretern
der kommunalen Ebene sowie hochrangigen Wissenschaftlern und Vertretern der Wirtschaft konstituiert.
* „Smart Government ist 2020 so einfach und selbstverständlich
wie heute die Benutzung von Facebook und der Einkauf bei
Amazon über das Smartphone. Nur deutlich sicherer. Die Verwaltungs-App wird als lebenslagen-übergreifendes Werkzeug
täglich von Millionen Bürgerinnen und Bürgern genutzt. Auch
aktive Bürgerbeteiligung und Partizipation laufen über das
selbe Ökosystem: Alle Akteure arbeiten mit dem Ziel innovativer Services für die Gesellschaft kooperativ in realen und virtuellen Erprobungsräumen zusammen. Open Innovation und
Crowdsourcing sind 2020 gängige und effektive Arbeitsweisen.“
* „2020 wird die Öffentliche Verwaltung von Unternehmen als
Enabler und hochfunktionales Betriebssystem wahrgenommen. Berichts- und Meldepflichten erfolgen automatisiert,
transparent und hochsicher. In Prozessketten von Wirtschaft
und Industrie sind Verwaltungsschnittstellen vollständig integriert. Im Jahr 2020 besitzt ‚E-Government made in Germany‘
dieselbe internationale Reputation und weltweite Verbreitung
wie deutsche Automarken und Ingenieursleistungen heute.“
* „Der neue Wissenstransfer innerhalb der Verwaltung und mit
weiteren Kompetenzträgern aus Wissenschaft und Wirtschaft
hat dazu geführt, dass die Ausbildung in der deutschen Verwaltung 2020 europaweit das höchste Niveau aufweist. Deutsche
Verwaltungsmitarbeiterinnen und -mitarbeiter sind weltweit
gefragte Fachexperten. Die Öffentliche Verwaltung gehört im
Jahr 2020 zur Top 3 der beliebtesten Arbeitgeber.“
* Das NEGZ stellt einen integrativen und Disziplinen übergreifenden Ansatz sicher, der auf ein nahtloses Zusammenspiel
zwischen diesen Disziplinen abspielt.
* Das NEGZ sorgt für einen kontinuierlichen Brückenschlag
zwischen der grundlegenden, theorieorientierten Forschung
einerseits und der angewandten Forschung andererseits,
um die besteheden Ressourcen bestmöglich zu nutzen und
Innovationen zu fördern.
* Das NEGZ wirkt deutschlandweit horizontal und vertikal als
Koordinierungsstelle und stellt eine optimale Nutzung des
verteilten Wissens sicher. Es zielt auf einen Bundesländer und
Verwaltungsebenen übergreifenden Ansatz zur effektiveren
Nutzung der verteilten Kompetenzen und der earbeiteten
Ergebnisse ab.
Herausforderungen
E-Government-Forschung:
Reaktiv, disziplinär,
keine integrative Verbindung
von Theorie und Praxis
E-Government-Projekte:
De�izite bei Planung und
Steuerung
E-Government-Quali�izierung:
Fehlende Ressourcen,
Entwicklungsrückstand
NEGZ
4 integrative
Arbeitsprinzipen:
* transdisziplinär
* intersektoral
* verwaltungsebenenübergreifend
* theoriebasiert &
praxiszugewandt
Lösungsansätze
NEGZ als
Denkfabrik
NEGZ als
Projektträger
NEGZ als
Bildungsplattform
Nach mehreren Sitzungen der Gründungskommission mit
Beteiligung weiterer Akteure aus Politik, Verwaltung, Wissenschaft und Wirtschaft hat am 24.6.2013 in Berlin die Gründungssitzung des Nationalen E-Government Kompetenzzentrums stattgefunden.