Frühjahr 2015 - Schloss Salenegg

Bulletin Schloss Salenegg
Frühjahr 2015
Liebe Freunde von Schloss Salenegg
Sie erinnern sich: Letztes Jahr haben wir mit Ihnen 360 Jahre Fami­
lienbesitz des Weingutes Schloss Salenegg gefeiert. Was das Rezept
für diesen nachhaltigen Erfolg sei, sind wir immer wieder gefragt
worden. «Bodenständig bleiben und kreativ sein!» – dieses Re­
zept zieht sich wie ein roter Faden durch die Geschichte von Schloss
Salenegg. Bodenständig bedeutet grundsolide und reell und wider­
spiegelt ­unsere Arbeit mit den Reben. Bodenständig ist tendenziell
verharrend und bewahrend. Zum Weiterkommen braucht es das
Kreative, Zukunftsgerichtete, Neue und auch Experimentelle als
«Salz in der traditionellen Suppe». Bodenständig und kreativ –
so sind wir auf Schloss Salenegg gut gefahren, und wir werden da­
mit selbstverständlich weiterfahren!
Als ich 1997 die Geschicke von Salenegg übernommen hatte, war
ich von der Idee beseelt, «Weine für eine ganze Mahlzeit» zu pro­
duzieren. Mit Les Etincelles zum Apéro, dem Chardonnay und der
Cuvée Blanche zu Vorspeisen und Fischgerichten, dem alt ehrwür­
digen Traditionell und dem Pinot Noir Barrique zum Hauptgang
sowie zu Fleischgerichten, dem Soleil d‘Ulysse zu Käse oder zum
Dessert sowie dem Schloss Marc und dem Deli Marc als Digestifs
ist diese Idee in die Tat umgesetzt. Neu hinzugekommen sind zwei
alkoholfreie Getränke, deren Grundprodukte ebenfalls aus unseren
Reben stammen: chajus und RosaRot, beides erfrischende Begleiter
vor, während und nach einer Mahlzeit. Noch sind nicht alle diese
Weine, Branntweine, Trinkessige und Mineralwasser als SaleneggProdukte gleichermassen bekannt, es lohnt sich jedoch, jedes
­einzelne von ­ihnen zu entdecken. Ich bin überzeugt, dass Sie Ihren
Favoriten rasch finden werden!
Männer. Mit Stephan Fuchs hat unser Weingut Schloss Salenegg
seit Anfang 2013 einen erfahrenen Kellermeister, der überaus kreativ
ist und mit grossem Enthusiasmus neue Weinkreationen zusammen­
stellt. Er empfiehlt zum Beispiel den AMBE, eine Jahrgangscuvée,
die vom Weinwisser mit 18/20 Punkten ausgezeichnet wurde.
Mit dem AMBE hat Stephan Fuchs «meinen» Pinot Noir kreiert, er
ist kraftvoll und geschmeidig zugleich, überzeugt durch seine Raffi­
nesse und eignet sich hervorragend als Begleiter gehaltvoller Mahl­
zeiten. Das Gegenstück dazu bilden die beiden «Jungen», ihr Terroir
spiegelnden «Miroir» weiss und rot. Dabei handelt es sich um zwei
leichte Weine, die frisch und spritzig daherkommen. Sie eignen sich
hervorragend für Aperitifs und als Begleiter von Snacks und leichten
Mahlzeiten. Auch beim Soleil d‘Ulysse gerate ich ins Schwärmen,
weil uns eine Portweinkreation geglückt ist, die rundum überzeugt.
Diesen müssen Sie probieren! Vom Vinum mit 15,5 Punkten ausgezeichnet, wird er mit folgenden Worten beschrieben: «Spannen­
de Nase, die sich nach und nach entfaltet. Am Gaumen feine,
schmeichelnde Süs­se, weinig, mit guter Säure. Universell einsetz­
barer Tausend­sassa.»
Die Weinvorlieben sind individuell. Auch unsere Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter auf Schloss Salenegg haben unterschiedliche Favo­
riten, die sie Ihnen in diesem Bulletin gerne vorstellen. Doch noch
so schöne Worte können Erfahrungen nicht wettmachen. Deshalb
schlage ich Ihnen vor, bei einem Besuch im Keller von Schloss Salen­
egg, sich Ihr eigenes Bild zu machen und die vielfältigen Produkte
in Musse zu degustieren.
In Vorfreude auf Ihren Besuch grüsst Sie herzlich
Eine ständige Herausforderung ist, den sich verändernden Bedürfnis­
sen und Gewohnheiten der Konsumenten gebührend Rechnung
zu tragen: Ältere Weinliebhaber haben andere Vorlieben als jüngere,
vielfach noch unerfahrene Konsumenten, Frauen teilweise andere als
Helene v. Gugelberg
Wir sind die Salenegger hinter den Saleneggern
Albino Triacca
Stephan Fuchs
Clemens Zehender
Albino Triacca, Rebmeister
Ella Mutzner, Direktverkauf
Ein Winzer ist einer Eiche gleich: kräftig, widerstandsfähig und im
Einklang mit seiner Umgebung. Das sind Eigenschaften, die er auf
die Pflege der Reben überträgt und der Weinliebhaber im Wein wie­
derfindet, wie z. B. im Pinot Noir Barrique. Der Deli Holunder Trink­
essig eröffnet eine neue Welt voll sanfter Rasse.
Ich war schon dabei, als es einzig den traditionellen Blauburgunder
und den Marc gab. Heute finden alle etwas. Unser Blauburgunder
ist nach wie vor mein Liebster. Ich koche auch sehr gerne, und da
kommen natürlich auch die Delikat Essige zum Zug, der Safran
­Delikat Essig ist aus meiner Kürbiscrème nicht mehr ­wegzudenken.
Stephan Fuchs, Kellermeister
Adrian Zindel, Delikat Essig-Produktion
Finessen mit Ausdrucksstärke sind mir sehr wichtig. Jedes Weinjahr
birgt seine eigenen Überraschungen und Besonderheiten, die zu
­etwas Aussergewöhnlichem führen können. Und doch bleibt genü­
gend Zeit, um auch Fruchtweine für die Delikat Essig-Manufaktur
zu keltern und in der Brennerei neue Wege zu gehen. Neben den
facettenreichen Weinen von Schloss Salenegg empfehle ich den Des­
sertwein «Le Soleil d’Ulysse» und die ­alkoholfreien Getränke.
Ich bin erst seit einem Jahr für die Essig-Produktion zuständig; für
mich war am Anfang alles neu und einfach sauer. Überrascht hat
mich, mit welcher Präzision gearbeitet werden muss, um die Qualität
zu gewährleisten. Jetzt begeistert mich die Vielfalt! Zu meinen Favo­
riten zählen der Kren und der Met Delikat Essig. Beim Wein trinke
ich gerne ein Glas vom traditionellen Blauburgunder.
Peter Stutz, handwerklicher Allrounder
Clemens Zehender, Projekte und Veranstaltungen
Ich werde täglich aufs Neue überrascht, was uns die Reben schenken,
wenn sie mit viel Liebe, Leidenschaft und Kreativität gehegt, ge­
pflegt und erzogen werden!
Unter den Delikat Essigen ist mein absoluter Favorit der Deli Marc,
bei den Weinen je nach Stimmung und Situation einmal der Miroir,
dann wieder der AMBE.
Ella Mutzner
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Adrian Zindel
Als gelernter Schreiner bin ich immer dann gefragt, wenn es um
­robuste und praktische Arbeiten geht. Ich kenne Holz in allen
Varian­ten, nur im Wein gefällt es mir nicht! Nach einem strengen
Tag freue ich mich immer auf ein Glas der spritzigen Cuvée Blanche,
sie ist mein liebster Feierabend-Wein. Meine Alp-Lammgigots
­mariniere ich oft mit Minz Delikat Essig – wirklich zart und delikat.
Peter Stutz
Corinne Güntert
Brigitte Buchli
Irmtraud Müller
Corinne Güntert, Winzerin
Heinz Zindel, Gärtner
Reben sind mein Leben – ihre Erziehung und Pflege im Wein und
im Delikat Essig wiederzufinden, macht riesig Freude. In der Freizeit
mixe ich gerne Cocktails, da kommt schon auch einmal der eine
oder andere Delikat Essig zum Zug. Beim Wein begeistert mich der
Blauburgunder Traditionell, und der Aprikosen Delikat Essig ist
mein Essig-Favorit.
Die Gartenanlage von Schloss Salenegg zählt über 90 Nutzbäume,
deren Früchte für die Delikat Essig-Manufaktur bestimmt sind. Alles
in geordneten Bahnen wachsen und werden lassen sowie das Beste­
hende hegen und pflegen, das ist eine Aufgabe, die mich mit Freude
erfüllt. Und diese Freude finde ich auch in den Saleneggern wieder,
sei es beim Wein oder beim Delikat Essig.
Brigitte Buchli, Administration
Helene v. Gugelberg
Mich faszinieren die vielen Möglichkeiten, die zeigen, was aus einer
Traube oder einem Apfel alles werden kann! Der Deli Apfel Trink­
essig ist schon länger ein treuer Begleiter, beim Wein hat es mir der
Char­donnay Barrique angetan.
Ohne die Unterstützung von begeisterungsfähigen, einsatzfreudigen
Mitarbeitern wäre Schloss Salenegg heute nicht das älteste Weingut
Europas. Ich bin stolz auf das Geleistete und freue mich, dereinst
­einen florierenden Betrieb an die nächste Generation weitergeben
zu dürfen. Als «Mutter» aller Salenegger-Erzeugnisse habe ich
­keinen absoluten Favoriten, ich freue mich, dass ich «etwas für jede
Gelegenheit» anbieten kann.
Irmtraud Müller, Hauswirtschafterin
Das Innere von Schloss Salenegg ist mein Arbeitsreich – die 79 Räu­
me und 152 Fenster sowie das Wohl der Familie v. Gugelberg. Wäh­
rend der Erntezeit koche ich gut und gerne 120 Liter Wimmel-Tee
nach altem Familienrezept, und in dieser Zeit bereite ich auch bis zu
180 Mahlzeiten für die Wimmler zu. Neben den Salenegger Weinen
spricht mich natürlich die Vielfalt der Delikat Essige an, die zum Ex­
perimentieren beim Kochen animieren.
Heinz Zindel
Helene v. Gugelberg
Herr Pfau von Schloss Salenegg
3
Fassprobe – einmal Kellermeister auf Schloss Salenegg sein
Am Samstag, 12. September, und am Samstag, 1
­ 9. September 2015, jeweils von 14 bis 17 Uhr
Entdecken Sie zuerst unter der kundigen Leitung unseres Kellermeis­
ters Stephan Fuchs ...
• … den Unterschied von Fässern aus französischer und aus ameri­
kanischer Eiche.
• … wie ein Wein aus einem neuen Barrique schmeckt und wie aus
einem alten.
• … wie die verschiedenen Fässer von verschiedenen Küfern mit
dem Wein «arbeiten».
• … welchen Einfluss die verschiedenen Fässer auf den Wein haben.
Dann legen Sie Hand an
Sie degustieren Fass um Fass – cuvétieren Ihre Lieblings-Fässer –
füllen Ihre Flasche ab – und Sie fahren, garantiert um eine ausser­
gewöhnliche Weinerfahrung reicher, wieder nach Hause.
Anmeldung bei Clemens Zehender: [email protected]
oder 079 821 39 82
Herzlich willkommen auf Schloss Salenegg
Samstage des offenen Torkels mit Degustation, 11–16 Uhr
Mein Weinjahr auf Schloss Salenegg
2. Mai, 6. Juni, 4. Juli, 1. August, 5. September, 3. Oktober,
7. November und 5. Dezember
Freitag, 10. Juli, von 14 bis 16 Uhr
Einführung in die aktuellen Rebbergarbeiten und die Weinpflege.
Anmeldung bei Clemens Zehender: [email protected] oder
079 821 39 82
Tag der offenen Kellertür
Freitag und Samstag, 1. und 2. Mai, ab 9 Uhr
Weinproduzenten vom Bielersee bis zum Alpenrhein laden zum
­Besuch ihrer Rebberge und Weinkeller.
Mehr Informationen unter www.offeneweinkeller.ch
Mein Weinjahr auf Schloss Salenegg
Freitag, 8. Mai, von 14 bis 16 Uhr
Einführung in die aktuellen Rebbergarbeiten und die Weinpflege.
Anmeldung bei Clemens Zehender: [email protected] oder
079 821 39 82
Vinotiv und Träume – Traumhafte Wine & Dines
auf Schloss Salenegg
Freitag und Samstag, 5. und 6. Juni, 18 Uhr
Vinotiv-Winzer und Überraschungsgäste erzählen von ihren
­Träumen. Kulinarischen Genuss versprechen Andreas Caminada
und Sandro Steingruber von acasa-Catering.
Und natürlich die schönsten Weine der vinotiv-Winzer.
Anmeldungen bei Scandagut unter [email protected]
oder 081 322 11 64
Mémoire & Friends
Montag, 31. August, 14 bis 20 Uhr, Kongresshaus Zürich
140 Schweizer Spitzenproduzenten präsentieren ihre besten Weine
unter dem Patronat von Mémoire des Vins Suisses, der renommier­
ten Vereinigung für den Schweizer Wein. In Zusammenarbeit mit re­
gionalen Branchenverbänden und Winzervereinigungen sowie vielen
unabhängigen Spitzenproduzenten aus dem ganzen Land präsen­
tiert Swiss Wine Connection traditionsgemäss am letzten Montag im
August die besten Schweizer Weine in Zürich. www.weininfo.ch
Fassproben – Kellermeister sein
Samstag, 12. Sept., und Samstag, 19. Sept., von 14 bis 17 Uhr
Details siehe oben
Mein Weinjahr auf Schloss Salenegg
Freitag, 9. Oktober, von 14 bis 16 Uhr
Einführung in die aktuellen Rebbergarbeiten und die Weinpflege.
Anmeldung bei Clemens Zehender: [email protected] oder
079 821 39 82
Weingut Schloss Salenegg · 7304 Maienfeld
4
T +41 81 302 11 51 · F +41 81 302 35 70
www.schloss-salenegg.ch · [email protected]