Kundenzeitung 1-2015 - und Betriebsgesellschaft Bautzen mbH

Ausgabe 1 | 2015
Kundenzeitung der Energie- und Wasserwerke Bautzen GmbH
Willkommen zum
Saisonstart im Saurierpark
BBB Aktuell
Neues von der EWB
Abwasserbeseitigung
Preiswert Parken
im Parkhaus „Centrum“
Beim Umzug auch
an den Zähler denken
Die Toilette
ist kein Mülleimer
Im Parkhaus „Centrum“ der BBB ist das Parken
noch bequemer und komfortabler geworden. Die
neue Ausfahrt ermöglicht jetzt auch das Linksabbiegen auf die Äußere Lauenstraße. Und mit
einer Elektro-Tankstelle ist hier auch schon an
die Zukunft gedacht.
S. 2
Wer umzieht, muss sich auch bei den Energie- und
Wasserwerken rechtzeitig abmelden. Wer möchte, kann seinen Stromvertrag auch gleich in die
neue Wohnung mitnehmen. Bettina Sporka vom
Kundenservice der Stadtwerke berät und hilft Ihnen gern.
S. 8
Feuchte Tücher, Wattestäbchen oder Essensreste:
Was manche Bautzener in die Kanalisation spülen, bringt die Mitarbeiter vom Abwasserbeseitigungsbetrieb oft zum Verzweifeln. Vor
allem die Feuchttücher sind inzwischen ein ernst
zu nehmendes Problem.
S. 10/11
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Bequemer parken als gedacht
STADTGEFLÜSTER. IM PARKHAUS „CENTRUM“ STEHEN OFT KURZZEIT-STELLPLÄTZE LEER.
DABEI KANN MAN HIER DAS AUTO PREISWERT UND SICHER ABSTELLEN. UND AN DIE ZUKUNFT IST AUCH SCHON GEDACHT.
PARKEN UND TANKEN
Im Parkhaus „Centrum“ in Bautzen
gibt es eine Ladestation für
Elektrofahrzeuge.
Z
PARKHAUS
Im Parkhaus „Centrum“ stehen 289
Stellplätze zur Verfügung. 190 Parker nutzen die Möglichkeit
dauerhafter Anmietung
eines Stellplatzes.
Das Parkhaus ist rund
um die Uhr geöffnet. Zur
Erhöhung der Sicherheit
werden nachts die Einfahrten mit Rolltoren
verschlossen.
Die monatliche Miete je
Stellplatz beträgt 55,00 €
(inkl. der derzeit geltenden Mehrwertsteuer).
ugegeben, dass man
hier mal jemanden beim
Tanken sieht, ist ziemlich
selten. Aber das wird sich ändern!
Bisher gibt es ja im ganzen
Kreis Bautzen nur 44 zugelassene
Elektroautos. Doch Elektroautos
werden irgendwann die Zukunft
sein. Und die moderne Stromtankstelle im Parkhaus „Centrum“
an der Äußeren Lauenstraße in
Bautzen ist vor allem auch eine Investition in die Zukunft. Ein Bautzener, der schon heute ein Elektroauto fährt, nutzt sie bereits regelmäßig und kann dabei gleich doppelt
profitieren. Er parkt seinen kleinen
Elektroflitzer auf einem der Stellplätze direkt an der Stromtankstelle,
steckt das Ladekabel an - und kann in
die Stadt gehen. Das Fahrzeug lädt sich
ganz nebenbei beim Parken auf. Der
Strom aus der Parkhaustankstelle ist
kostenlos. Der Nutzer bezahlt nur die
Parkzeit auf seinem Ticket - einen Euro
pro Stunde, ab der dritten Stunde 50
Cent bis zum Tageshöchstsatz. Der beträgt hier nur fünf Euro. Einfacher kann
man es nicht haben.
Zwei Drittel der insgesamt 289 Stellplätze
auf drei Ebenen sind Dauerparkplätze für
Berufspendler sowie Anwohner aus der Innenstadt, die zur Wohnung keinen Stellplatz
haben. Aber während die Dauerparker die
Stellflächen für 55 Euro im Monat gern und
rege nutzen, werden die Kurzzeitparkplätze oft deutlich weniger frequentiert. Das erstaunt schon angesichts dessen, was das Parkhaus seinen Nutzern bietet. „Preiswerter und
bequemer kann man es in der Innenstadt eigentlich nicht haben“, findet Angela Alke, die
bei der Bautzener Beteiligungs- und Betriebsgesellschaft mbH das Projektmanagement leitet und für das Objekt zuständig ist.
Auf einer Industriebrache des ehemaligen Abfallwirtschaftsbetriebes gleich neben dem Deutsch-Sorbischen
Volkstheater hatte die BBB 1998 das Parkhaus gebaut, das
danebenstehende Gebäude als Wohn- und Geschäftshaus saniert und damit einen innerstädtischen Schandfleck beseitigt. Genutzt werden die Parkmöglichkeiten bisher aber weniger als erwartet. An Theaterabenden ist das Haus sehr gut
gefüllt, weil dann der direkte Zugang vom Parkhaus ins Theater geöffnet ist und Theaterbesucher trockenen Fußes und
ohne Mantel vom Auto ins Foyer gelangen können. Das hat
sich herumgesprochen unter den Theaterfans.
Auch sonst bietet das Parkhaus der BBB mehrere Vorteile:
Mit einem Stundensatz von einem und einer Tageshöchstgebühr von maximal fünf Euro parkt man hier preiswerter als
auf den gebührenpflichtigen Parkplätzen der Innenstadt. Das
Parkhaus ist großzügiger gebaut als man normalerweise von
Parkhäusern erwartet, die Fahrspuren und Stellflächen
sind breiter. Durch die offene Bauweise und die neue LEDBeleuchtung ist es zudem auch heller.
Rund um die Uhr ist für Notfälle aller Art ein Sicherheitsdienst zu erreichen. In zehn bis 20 Minuten ist Hilfe da, wenn
jemand zum Beispiel sein Parkticket nicht mehr findet oder
es so zerknittert hat, dass der Automat es nicht mehr einlesen kann. Technische Pannen gibt es hier nicht mehr als
anderswo, bestätigt Angela Alke. Das Parkhaus ist rund um
die Uhr geöffnet und in den Abend- und Nachtstunden zusätzlich durch Rolltore gesichert. Die öffnen sich bei Ein- und
Ausfahrt automatisch.
Die Ein- und Ausfahrt, von bzw. auf die Äußere Lauenstraße,
konnte übrigens Ende letzten Jahres sehr zum Vorteil der Parkhausnutzer umgebaut werden. „Darauf haben wir lange warten müssen“, erzählt Angela Alke und hofft nun, dass die
Neuerung einen zusätzlichen Anreiz für Parker bietet, die
in Richtung Oberland weiterfahren. Bisher konnten sie zwar
problemlos in das Parkhaus einfahren, durften beim Ausfahren
aber nicht nach links abbiegen, sondern mussten eine längere Runde durch die Stadt drehen. Seit es die neue Westtangente gibt, ist der Abschnitt in der Innenstadt nicht mehr
als B-Straße gewidmet und ab jetzt bei der Ausfahrt auch ein
Linksabbiegen stadtauswärts möglich. Vielleicht ist das ja bisher der Grund, warum im Parkhaus „Centrum“ oft Kurzzeitparkflächen leer stehen.
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Ein neuer Wasserturm für Bautzen
FERNWÄRME-PROJEKT. DAS DRESDENER INGENIEURBÜRO HOFFMANN PLANT DIE GROSSINVESTITION
DER ENERGIE- UND WASSERWERKE. AB 2017 WOLLEN DIE STADTWERKE STROM UND FERNWÄRME SELBST ERZEUGEN.
E
s ist die größte Investition in der
Geschichte der Bautzener Stadtwerke: Das Fernwärme-Projekt mit seinem neuen Blockheizkraftwerk an der ThomasMüntzer-Straße. Ab 2017 werden die Stadtwerke die Fernwärme für Bautzen und einen
Teil des Stroms selbst erzeugen – eine Investition in die Zukunft, mit der das Unternehmen flexibler und unabhängiger von den aktuellen Preisentwicklungen auf dem Markt wirtschaften kann. Geplant wird das Großprojekt
von zwei Dresdener Planungsbüros, die Spezialisten für Kraftwerkstechnik und Kraftwerksbauten sind.
„Mit diesem Projekt setzen die Bautzener
Stadtwerke Maßstäbe in der Fernwärmeerzeugung in ganz Ostsachsen“, sagt Marcus Dribbisch. Der Ingenieur für Kraftwerkstechnik leitet das Dresdener Ingenieurbüro Hoffmann, das
die Gesamtplanung für das Projekt übernommen hat. Marcus Dribbisch und seine Kollegen
sind Spezialisten für Kraftwerke und Fernwärmespeicheranlagen, für Hochdruck-Heißwasser-, Dampferzeugungs- und Kraftwärmekopplungsanlagen. Diese Erfahrung wird gebraucht für das Bautzener Projekt, denn ein
wichtiger Teil der neuen Anlage an der ThomasMüntzer-Straße wird ein großer Heißwasserspeicher sein. „Der Fernwärmespeicher ist etwas Besonderes“, sagt Marcus Dribbisch. „Mit
dieser Wärmespeichertechnik sind die Stadtwerke Vorreiter in Ostsachsen.“
Der Wärme-Speicher wird ein 35 Meter hoher
Turm mit einem Innendurchmesser von zwölf
Metern sein, in dem rund 3.800 Kubikmeter
DIE INGENIEURE
Marcus Dribbisch (links) und
Werner Hoffmann vom Dresdener
Ingenieurbüro Hoffmann planen
das neue Fernwärme-Projekt.
heißes Wasser gespeichert werden können. Der
Turm wird weithin sichtbar sein. „Bautzen bekommt sozusagen eine neue, moderne Wasserkunst“, umschreibt es der Planer. Das Projekt in Bautzen ist auch für ihn und seine Mitarbeiter eine große Herausforderung. „Die Anlage wird auf höchstem technischen Standard
arbeiten“, erklärt er. Geplant wird sie in Dresden mit hochmoderner 3-D-Software.
Sein Planungsbüro ist verantwortlich für die
gesamte Anlagentechnik. Vier Mitarbeiter arbeiten seit drei Jahren an dem Großprojekt.
Hierzu sind viele Berechnungen erforderlich
gewesen: die elektrische Leistung der Motoren, die Fördermenge der Wasserpumpen, die
optimalen Querschnitte der Rohrleitungen.
Neben dem Heizkraftwerk „Ost“ an der
Thomas-Müntzer-Straße werden zur Sicherstellung der Wärmeversorgung in den kalten
Monaten noch zwei weitere Heizwerke entstehen. Eines in „Mitte“ auf dem Gelände der
EWB an der Schäfferstraße und in „Süd“ an
der Hanns-Eisler-Straße sowie eine Verteilerstation an der Max-Planck-Straße. Im neuen
Kraftwerk an der Thomas-Müntzer-Straße
werden zwei Blockheizkraft-Motoren mit einer
elektrischen Leistung von jeweils drei Megawatt Strom erzeugen. Die Abwärme der Motoren erhitzt das Wasser aus dem Fernwärmenetz, das mit 60 Grad Celsius ankommt und
auf 100 Grad erhitzt wieder ins Netz zurückfließt. Der große Speicher dient als Puffer und
Warmwasserspeicher.
Die Ausführungsplanung ist jetzt nahezu abgeschlossen. Läuft auch weiterhin alles nach
Plan, kann Ende Mai, Anfang Juni Baubeginn
für das neue Kraftwerksgebäude an der Thomas-Müntzer-Straße sein.
www.inghof-dd.de
Ein Hingucker für die Stadt
HEIZKRAFTWERK. DAS INGENIEURBÜRO BÖHME UND PARTNER PLANT DAS GEBÄUDE FÜR DAS NEUE FERNWÄRME-PROJEKT.
W
ie das Gebäude für das neue
Blockheizkraftwerk einmal aussehen soll, das planen die Mitarbeiter um Gunter Böhme vom Dresdener Ingenieurbüro Böhme und Partner. Der Bauingenieur arbeitet als Sub-Partner für das Ingenieurbüro Hoffmann, das die Gesamtplanung
des Projekts innehat. Gunter Böhme ist begeistert davon, wie das neue Kraftwerksgebäude einmal aussehen wird, aber zu viel verraten will er nicht. Nur so viel: Die Stadtwerke hatten sich einen „Hingucker“ für die Stadt
gewünscht und werden den auch bekommen.
Sie hatten für die äußere Gestaltung des Kraftwerks einen Wettbewerb ausgeschrieben. Die
Gestaltungsidee des Ingenieurbüros Böhme
und Partner ging als Sieger hervor und wird
nun weitgehend umgesetzt.
Die größte Herausforderung war für uns der
Turm, erzählt Gunter Böhme. Der darf ja
auch mit seinen 35-Metern Höhe die Bautzener Stadtansicht nicht dominieren und muss
sich harmonisch in das Stadtbild einfügen. „Wir
haben den künftigen Standort von verschiedenen Punkten außerhalb der Stadt fotografiert und dann am Computer das Kraftwerk eingefügt, um zu sehen, wie es im Umfeld wirkt.“
Mit der Lösung, die jetzt entstehen wird, sind
die Planer - und natürlich der Auftraggeber,
die Energie- und Wasserwerke Bautzen GmbH
- sehr zufrieden.
Das Planungsbüro Böhme und Partner ist
spezialisiert auf Industriebauten. Diese Erfahrung brauchen die Planer vor allem, weil
das Gebäude zahlreichen technologischen
Bedingungen standhalten muss, so einer besonderen Statik, aber auch den hohen Anforderungen an den Schall- und den Brandschutz.
Die ersten Arbeiten zur Vorbereitung des neuen Standorts an der Thomas-MüntzerStraße haben bereits begonnen. Es sind Bodenarbeiten, die der Verdichtung des Untergrunds dienen, bevor die Fundamente eingebaut werden.
www.ibboehme-partner.de
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Instrumente mit Seele
EWB-KUNDE. FRIEDER G. LÖBNER BETREIBT IN BAUTZENS ALTSTADT
EIN TRADITIONSREICHES MUSIKHAUS. SEIN KÖNNEN UND FACHWISSEN IST WEITHIN GEFRAGT.
MUSIK MIT HERZ
Frieder G. Löbner ist
MetallblasinstrumentenmacherMeister. Seit der Wende betreibt
er sein Musikhaus in der
Bautzener Altstadt.
gibt es alles von der Mundharmonika bis zum Schlagzeug alles Stücke von Qualität. Auch die preiswerteren Instrumente,
die Frieder Löbner verkauft, sind keine Billigprodukte. Darauf legt der Meister großen Wert. Für jedes, das er hier verkauft, kann er garantieren. „Wir verkaufen hier Instrumente mit Nachhaltigkeit“, sagt er, „und solche, für die man auch
nach Jahren noch ein Ersatzteil bekommt.“ Kunden von Zittau bis Dresden wissen das zu schätzen.
F
rieder Löbner steht am hölzernen Arbeitstisch in seiner Werkstatt. Er hat sich eine Schürze umgebunden
und ist tief in seine Arbeit versunken. Vor ihm liegt
ein kleines Flügelhorn. Um die 80 Jahre wird es wohl alt sein.
Vorsichtig beginnt Frieder Löbner, das Instrument in seine
Einzelteile zu zerlegen. Er tut das so behutsam, als wäre das
Horn nicht aus Goldmessing, sondern zerbrechlich wie eine
Eierschale. Teil für Teil legt er vor sich auf den Arbeitstisch.
Er wird jedes einzeln reinigen, wird sie alle wieder zum Glänzen bringen. Und dann, wenn sie wieder zusammengesetzt
sind, wird er dem Flügelhorn wieder seine sanften, warmen
Töne entlocken. Und es wird wieder klingen wie neu. Nur die
Glocke vom Laden, die schlägt, wenn jemand sein Musikhaus
betritt, kann Meister Löbner jetzt noch herausreißen aus seinem Tun.
MUSIKHAUS F.G. LÖBNER
Fachgeschäft für Musikinstrumente, Reparatur,
Neubau von Trompeten und Posaunen
Kesselstraße 16, 02625 Bautzen
Telefon
03591 41106
Fax
03591 5119199
E-Mail
[email protected]
Web www.meisterwerkstatt.musik-loebner.de
Öffnungszeiten
Montag bis Freitag
Sonnabend
9 bis 19 Uhr
10 bis 13 Uhr
Der junge Mann hat sich eine der E-Gitarren gegriffen, die
Frieder Löbner ihm empfohlen hat, und zu spielen begonnen.
Sie ist etwas schwer, findet er - und probiert die nächste. Er
kann jetzt hier spielen und ausprobieren, so viel und so lange er will. Das ist ein Service, den das Internet nicht bieten
kann. Auch die kompetente Beratung, die Kunden von Frieder Löbner und seinem Mitarbeiter erfahren, kann das Internet nicht bieten.
Das Telefon klingelt. Ob der Meister sich diese Woche noch
eine Tuba ansehen könnte, eine sehr alte Dame, die mal generalüberholt werden müsste. Diese Woche ist das Auftragsbuch schon gut gefüllt. Bis aus dem Spreewald kommen
Berufs- und Hobbymusiker, um ihre Instrumente in Löbners
erfahrene Hände zu legen. Er ist der einzige Instrumentenbaumeister in der ganzen Lausitz.
Die Werkstatt ganz hinten in dem schön sanierten Altstadthaus in der Bautzener Kesselstraße sieht aus wie ein Museum – die Schübe, die Schränke, die Schilder an den Fächern
mit den Schrauben, den Muttern, den Bögen und Messingteilen in hunderten Formen. Frieder Löbner ist Metallblasinstrumentenmacher-Meister. Und diese Werkstatt hier hat
der 53-Jährige vor der Wende eröffnet. Ein Raum mit Seele, ein Raum, der Geschichte atmet.
Und da sind auch noch die zwei Neubestellungen. Frieder
Löbner baut Konzerttrompeten und Posaunen auch noch
selbst. Das tut seiner Seele gut, sagt er. Auch oder vielleicht
gerade weil das für ihn 50, 60 Stunden Arbeit sind, ehe so
ein Instrument gebaut ist. Aber wenn das Meisterstück fertig ist, und Frieder Löbner ihm die allerersten Töne entlockt,
dann ist das jedes Mal ein ganz besonderer Moment. Ein Meisterstück gibt es aus Bautzen, das hat Frieder Löbner selbst
modifiziert und baut es auch als einziger: Es trägt den profanen Namen „Zylinderjazz-Trompete“ und ist so leicht und
so konstruiert, dass es sogar einhändig gespielt werden kann.
Vor allem für Menschen mit Handicap eine Alternative.
Die Ladenglocke läutet. Der Meister horcht auf und bindet
die Arbeitsschürze ab. Ein junger Mann ist gekommen. Er sucht
eine neue E-Gitarre. Ein gutes Stück soll es sein. Frieder Löbner schmunzelt. Bei ihm gibt es nur gute Stücke. Das Angebot
in seinem traditionsreichen Musikhaus ist riesengroß. Hier
Der junge Mann im Laden hat sich für eine der E-Gitarren
entschieden. Glücklich verlässt er mit seinem neuen Instrument den Laden. Frieder Löbner wendet sich in der Werkstatt wieder den Einzelteilen des kleinen Flügelhorns zu. Morgen kann sein Besitzer es abholen.
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Die freundlichen Neun
VORGESTELLT. DIESE MITARBEITER DER BBB SORGEN DAFÜR,
DASS IM SAURIERPARK JEDEN TAG ALLES RUND LÄUFT.
DAS TEAM VOM BESUCHERSERVICE
J
eden Morgen ziehen Petra Wagner
(r.) und ihre Kolleginnen Heiderose
Petermann (mittig) und Ingrid Kubank (l.) ihre roten T-Shirts an, putzen noch
einmal die Fensterscheiben vom Kassenhaus
und füllen die Regale mit den vielen Verkaufsartikeln auf. Besonders die Fächer mit
den Dinos in allen Größen, den mit Abstand
beliebtesten Souvenirs bei den Besuchern,
brauchen in der Hochsaison jeden Tag
Nachschub. Manchmal drücken sich da
schon die ersten aufgeregten Kindernasen
an den gerade frisch geputzten Scheiben
platt. Also schnell die Tore aufschließen.
Freundlich bewältigen die Damen vom Kassenbereich den täglichen Ansturm. Auf
Wunsch organisieren sie auch Führungen
und Programme für Schulklassen, die der
Saurierpark für alle Altersklassen anbietet.
Ein Anruf beim Besucherservice genügt. Die
kompetente Beratung ist gratis. Sehr beliebt
und garantiert ein unvergessliches Erlebnis
sind auch Kindergeburtstage im Park, die
die Mitarbeiter für die Familien organisieren. Und wer nach dem Parkbesuch seine
Zahnspange vermisst oder die Mütze? Der
sollte bei den Mitarbeiterinnen vom Besucherservice anrufen.
BODO UND SEINE CHEFIN
B
ianca-Diana Dorkó ist seit 2008
Leiterin des Saurierparks. Sie ist zuständig dafür, dass alles reibungslos läuft. Zu ihren Aufgaben gehört vor allem auch das Marketing für den Saurierpark.
Das wurde in den letzten Jahren auch bis
nach Berlin und Brandenburg, Chemnitz und
Leipzig ausgedehnt. Es gibt Radiowerbung,
Plakate, witzige Filme im Internet und
seit vorigem Jahr auch ein Autobahnschild. Jüngste Marketing-Idee ist eine
Kooperation mit Lichtenauer. Auf der neuen Sorte „Guave“ wird mit dem Slogan „Die
Neue schmeckt einfach saurierstark“ und
dem Hinweis auf den Freizeitpark geworben.
70 Prozent der Besucher nehmen eine Anfahrt von 50 bis 200 Kilometern in Kauf.
Bei Messen und Events ist Bodo, das
Maskottchen, immer an der Seite des Saurierpark-Teams. Der drollige, grüne PlüschCerato zieht alle Blicke auf sich. Zu Veranstaltungen und an Wochenenden ist Bodo
selbstverständlich auch im Park mit von der
Partie. Dann lässt er sich geduldig mit den
Kindern fotografieren, schüttelt unermüdlich Kinderhände und kommt dabei ganz
schön ins Schwitzen.
DAS PARKPFLEGE-TEAM
M
orgens um dreiviertel sechs
beginnt jeden Tag die Arbeit von
Frank Rietschel (r.) und seinen
Mitarbeitern Marion Kempe, Rayk Schultze
und Tom Glöß (v. l.) – auch am Wochenende.
Bis 9 Uhr heißt es ranklotzen für die Parkpfleger. Pünktlich zum Start, wenn sich die
Tore für die Besucher öffnen, müssen alle
Papierkörbe geleert, der Müll weggeräumt,
die Wege gekehrt und die gesamten Spielflächen gesäubert sein. Alle Aktionsspielgeräte werden jeden Morgen einer strengen
Sichtkontrolle unterzogen – das Erklimmen
der Netzkletteranlage gehört dabei auch zum
Programm der Parkpfleger. Jeder Mangel, der
entdeckt wird, muss sofort behoben werden.
Täglich wird auch die Ausgrabungsstätte neu
bestückt. Rund 30.000 Dino-Krallen wollen
ja von kleinen Archäologen in einer Saison
gefunden und mit nach Hause genommen
werden. Manchmal haben die Kollegen
vom Parkpflegeteam auch zusätzliche Arbeit,
die nicht sein müsste und reparieren, was
mutwillig zerstört wurde. Um Neun muss alles tip-top sein. Dann geht es an die weniger drängenden Arbeiten wie Unkraut jäten,
Hecken verschneiden, kleine Reparaturen
und mehr.
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Der Dino-Doktor vom Saurierpark
Mehr Platz für Gäste
SAISONSTART. TOM GLÖSS ACHTET BEI SEINER ARBEIT AUF JEDES
NOCH SO KLEINE DETAIL. OB DIE BESUCHER DAS MERKEN?
INVESTITION. MIT DEM SAISONSTART IM APRIL
SOLL AUCH DER NEUE PARKPLATZ IN BETRIEB GEHEN.
ERFRISCHUNGSKUR
Tom Glöß hat die kleinen Raubsaurier
aus dem Jura frisch restauriert.
Der 57-Jährige arbeitet seit einem Jahr
im Team des Saurierparks.
G
anz fertig ist er noch nicht, der neue, zwei Hektar
große Parkplatz vom Saurierpark. Aber es sind ja auch
noch ein paar Tage Zeit bis zur Saisoneröffnung im
April. Die lang anhaltende feuchte Witterung im Januar hatte
die Bauarbeiten länger als geplant unterbrochen. Aber beim
Parkbetreiber, der Beteiligungs- und Betriebsgesellschaft
Bautzen mbH (BBB), ist man guter Dinge, den Zeitverzug wieder aufzuholen. In Kürze werden auch die umfangreichen
Pflanzarbeiten abgeschlossen sein, die das Erscheinungsbild des
Platzes abrunden sollen. Im April soll alles fertig sein.
Viel Arbeit war bisher schon nötig. Die Gras- und Deckschichten wurden abgetragen und der Boden ausgehoben. Eine
neue Flächenstruktur musste angelegt und die zukünftige neue
Ausfahrt auf die Kleinseidauer Straße gebaut werden. Auch die
Entwässerungsanlagen wurden bereits komplett eingebaut.
in seiner Werkstatt komplett überarbeitet wurden. „Das wird den
kleineren Kindern richtig Spaß machen“, ist Glöß sich sicher.
Und dann wollen die Kollegen auch noch einen neuen Verbindungsweg vom Hauptweg zur Riesenrutsche anlegen. „Wo keine direkten Wege sind, bilden sich regelmäßig Trampelpfade“,
erklärt er. „Das ist eben so. Also bauen wir lieber noch einen Weg
anstatt uns über zertretenes Grün zu ärgern.“
Bisher standen am Saurierpark mit einer Schotterfläche und
einer Wiese rund 500 Parkplätze zur Verfügung. Mit dem Neubau des Parkplatzes wird die Anzahl auf rund 800 Stellplätze
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vergrößert. Das trägt dem gestiegenen Zuspruch Rechnung, den
der Saurierpark in den letzten Jahren erfahren hat. Immerhin
werden hier jetzt jährlich durchschnittlich mehr als 200.000
Gäste begrüßt. In der vergangenen Saison waren es sogar
225.000. Für die neue Parkfläche werden unter anderem die jetzige Wiesen-Parkfläche sowie weitere, daran angrenzende
Flächen bebaut, die die Beteiligungs- und Betriebsgesellschaft
Bautzen mbH zusätzlich erworben hatte.
Am neuen Parkplatz wird in den kommenden Jahren ein neues Eingangsgebäude mit großzügigem Verkaufsraum, Toiletten, einem Wickelraum, und einer Ladestation für E-Bikes entstehen. Auch an ein kleines Bistro ist gedacht.
Der alte Parkplatz wird in den kommenden Jahren in ein neues, spannendes Themenareal verwandelt. Es trägt den Arbeitstitel „Ursuppe“, und wird sich der Entstehung des Lebens
aus dem Wasser widmen. Mehr soll dazu aber noch nicht verraten werden. Alles in allem investiert die BBB in die geplante Erweiterung des Saurierparks eine Millionensumme.
DIE NEUE SAISON
Auf seinem Weg zur Netzkletteranlage kommt Tom Glöß am Sanitärgebäude vorbei. Er wirft einen Blick durch das Fenster in
den Wickelraum und schmunzelt. Die Mütter werden staunen!
Über den Winter hat Glöß eine wunderschöne Bildergeschichte an die Wände im Wickelraum gemalt. Kinder mögen doch bunte Geschichten. In drei Bildern erzählt er, wie Bodo, das Saurierpark-Maskottchen, geboren wird. Da werden die Kleinen sich
künftig bestimmt ganz freudig neue Windeln anlegen lassen.
D
er Meister hat noch Farbe an den Händen. Ein mattes Tauben-Graublau. Tom Glöß winkt ab. Ein Meister
seines Fachs sei er noch lange nicht, sagt der 57-Jährige bescheiden. Er hat sich das mit dem Modellieren und Modellbauen ja alles selbst beigebracht. Aber was er hier macht,
ist das etwa nicht meisterlich?
KONTAKT
Saurierpark
Saurierpark 1, 02625 Bautzen OT Kleinwelka
Telefon
035935 3036
Telefax
035935 21504
E-Mail
[email protected]
Web
www.saurierpark.de
Facebook
www.facebook.com/Saurierpark
Seit einem Jahr ist Tom Glöß, der frühere Betreiber des Miniaturenparks, Mitarbeiter der Beteiligungs- und Betriebsgesellschaft Bautzen mbH im Saurierpark. Er kommt nicht aus dem
Schwärmen: „Dieser Park hier ist für mich der schönste Arbeitsplatz der Welt“, sagt er. Man merkt seiner Arbeit die Leidenschaft sofort an. Gerade restauriert er die kleinen Raubsaurier aus dem Jura. In der ehemaligen Gaststätte vom Sauriergarten, die schon lange leer stand, hat er eine Werkstatt eingerichtet. Vor ihm auf der Werkbank glotzen die sieben kleinen
Raubsaurier gefährlich. Es fehlt ihnen ja jetzt auch kein einziger ihrer messerscharfen Zähne mehr. Tom Glöß hat jeden der
streichholzdicken Zacken einzeln eingeklebt. Und die Krallen
sind jetzt auch alle wieder dran. Der Dino-Doktor, wie die Besucher im Park Tom Glöß hier manchmal nennen, wenn sie ihn
bei seiner Arbeit antreffen, hat jede Kralle einzeln nicht nur angeklebt, sondern gleich mit einem Metallstift fest verankert. Unglaublicher Weise verlieren die Dinos im Saurierpark nämlich im-
mer wieder Krallen und Zähne. „Wahrscheinlich im Kampf gegen zu forsche Kinderhände“, vermutet Tom Glöß.
Er betrachtet sein Werk noch skeptisch. Ob er wirklich das richtige Tauben-Graublau gefunden hat? Er zuckt fragend mit den
Schultern. Er hat viel gelesen und recherchiert zum Aussehen
der Saurier. Aber welchen Farbton diese uralten Raubsaurier hier
vor 130 Millionen Jahren tatsächlich mal hatten, wer weiß das
schon ganz genau? Tom Glöß jedenfalls waren die sieben Raubsaurier aus dem Jura hier bisher ein wenig zu blau. Für den neuen Anstrich hat er deswegen ein paar mehr Grautöne verwendet und mattere Farben. Jetzt gefallen ihm die Plastiken besser. Mit einem fast väterlichen Blick beschaut er sich sein Werk
ganz zufrieden. Die sieben frechen Räuber sind fertig und könnten theoretisch wieder an ihren Platz in den Jura-Erlebnisbereich. Aber Tom Glöß kann sie bei der Witterung ja auch noch
bis zum Saisonbeginn im Trockenen lassen. Die Witterungseinflüsse machen den Modellen im Park fast genauso zu schaffen wie zu forsche Kinderhände.
Tom Glöß muss sich jetzt beeilen. Im Saurierpark laufen die
Vorbereitungen für die neue Saison auf Hochtouren. Heute wollen die Kollegen gegenüber der großen Netzkletteranlage noch
einen Platz für die beiden neuen Wackel-Saurier vorbereiten, die
Vor dem großen Barosaurus am Eingang in die Saurierwelt
steht noch ein Werk von Tom Glöß. Aus dem Stamm einer alten Eiche, die morsch war und gefällt werden musste, hat er eine
lustige Lümmelbank gemacht – diesmal wie ein Holzbildhauer
mit Kettensäge und Schnitzwerkzeug. Er hat urzeitliche Kopffüßer in die Lehne geschnitzt. „Das ist doch was für Jugendliche“, findet Glöß und freut sich über sein kleines Werk.
Seit er zum Team des Saurierparks gehört, hat Tom Glöß schon
einige Ideen verwirklichen können. Und so manche neue hat
er auch schon wieder im Kopf. Da liegen ja noch ein paar große Stücke vom Stamm und den Ästen der alten Eiche. Aus denen müsste sich doch was machen lassen. Aber vielleicht erst
in der nächsten Winterpause. Denn wenn die Saison im Saurierpark erst einmal begonnen hat, dann haben Tom Glöß und
seine Kollegen vom Park-Team alle Hände voll zu tun. Täglich
muss der ganze Park saubergemacht und tiptop in Ordnung gebrachte werden, ehe die Besucher kommen. Jeden Tag müssen
die Spielgeräte auf ihre Sicherheit kontrolliert werden. Und jede
Reparatur will auch möglichst zeitnah gemacht sein. Manchmal
quasi über Nacht - wie an jenem Tag in der vorigen Saison, als
als die Technik in der „Vergessenen Welt“ plötzlich eingetreten
war und nicht mehr funktionierte.
Ein bisschen „Mädchen für alles“ im Saurierpark ist Tom Glöß
gerne. Am meisten freut es ihn, wenn Besucher ihn während der
Öffnungszeiten bei seiner Arbeit sehen und ihn ansprechen, wie
dies oder jenes eigentlich gemacht wird. Dann beginnt er zu erzählen und kommt ins Schwärmen über seine Arbeit als DinoDoktor im Saurierpark.
Zu Ostern wird es im Saurierpark
neben der Kreativstraße auch
eine Dino-Eier-Suche geben.
Eine Übersicht über
alle Veranstaltungen in der Saison
gibt es unter
www.saurierpark.de.
Kindergeburtstage kann
man auch in dieser Saison
wieder im Saurierpark feiern.
Ob Dino-Märchenstunde
mit Urzeit-Workout oder
Geocaching – die Möglichkeiten sind groß.
Am1.April2015
ist wieder Saisonstart im Saurierpark.
www.saurierpark.de/
geburtstag.
Eintrittspreise
Unser Geschenk-Tipp zu Ostern oder für den Kindertag: Wie wäre es mit einem Gutschein für den
Saurierpark oder dem Hörspiel „Bodo aus dem Ei“
– zu bekommen
auch in der
Bautzener TouristInformation?
Kinder
Erwachsene
Familienkarte
7 Euro
12 Euro
32 Euro
2 Erwachsene und
bis zu 3 Kinder
Bis 1. November ist
wieder täglich von
9 bis 18 Uhr geöffnet –
im Juli und im August
sogar bis 19 Uhr.
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Bei Umzug Zähler nicht vergessen
KUNDENSERVICE. WER UMZIEHT, MUSS AN VIELES DENKEN –
AUCH AN DAS UMMELDEN BEI DEN STADTWERKEN.
FREUNDLICHE BERATUNG
Bettina Sporka ist Kundenberaterin
bei der EWB. Sie weiß, was bei
einem Umzug zu beachten ist.
wir dann alle Fragen zur Ab- und Anmeldung persönlich klären können, das spart dem Kunden Zeit und nachträglichen
Aufwand. Wir können unkompliziert und schnell auf alle Daten zugreifen, die für eine Abmeldung nötig sind. Neben dem
Zählerstand müssen ins Abmeldeformular beispielsweise auch
die Kundennummer und die Zählernummer eingetragen werden. Wir können dann das Abmeldeformular gemeinsam ausfüllen und die Neuanmeldung gleich mit erledigen.
W
OHNE STRESS UND HEKTIK
GUT GEPLANT UMZIEHEN
Nachsendeauftrag bei der Post
Ummeldung bei Arbeitgeber, Banken, Telefon,
Versicherungen, Abonnements, …
Wohnungsübergabe mit bisherigem
und neuem Vermieter
- Wohnungsübergabeprotokoll mit
Zählerständen und -nummern
Abmeldung bei der EWB
- Kundennummer (steht auf der Rechnung)
- Adresse für die Abschlussrechnung
- Wohnungsübergabeprotokoll mit
Zählerständen, -nummern und Auszugsdatum
Anmeldung bei der EWB
- Adresse
- Wohnungsübergabeprotokoll mit
Zählerständen, -nummern und Übergabedatum
Ummeldung beim Einwohnermeldeamt,
Familienkasse, Rentenversicherung,
Finanzamt
er umzieht, hat viel um die Ohren. Ummeldungen, Wohnungsübergabe, Möbeltransporte. Da
kann es schnell passieren, dass man das Ab- und
Neuanmelden bei den Stadtwerken vergisst. Während Wasserverbrauch und Fernwärme meistens mit der Betriebskostenabrechnung über den Vermieter geregelt sind, muss
sich der Mieter selbst um seine Strom- und Gasanmeldung
kümmern. „Das alles ist bei einem Umzug kein Problem, man
muss nur rechtzeitig daran denken“, sagt Bettina Sporka. Die
27-jährige Wirtschaftsingenieurin ist Kundenberaterin bei den
Bautzener Energie- und Wasserwerken.
Frau Sporka, was muss man beachten,
wenn man auszieht?
Am besten ist es, wenn beim Auszug ein Übergabeprotokoll
mit dem Vermieter gemacht wird, in dem der Zählerstand vom
Strom- und Gaszähler am Tag der Wohnungsübergabe festgehalten wird. Der Kunde muss sich damit zeitnah bei uns
abmelden. Wir erstellen ihm dann eine Endabrechnung mit
dem konkreten Verbrauch. Dafür brauchen wir auch die neue
Anschrift, an die wir die Abrechnung schicken können.
Muss die Abmeldung persönlich erfolgen?
Nicht unbedingt, der Kunde kann das auch über das Internet erledigen. Hier findet er alle Formulare dafür. Oder er ruft
unsere Mitarbeiter an. Wir als regionaler Energieversorger beraten unsere Kunden auch sehr gern bei einem persönlichen
Gespräch in unserem Kundenservicebüro. Der Vorteil ist, dass
Was ist denn bei einer Neuanmeldung zu beachten?
Da gibt es vielleicht gerade ein neues, aktuelles Angebot, das
für den Kunden vorteilhaft wäre. Wir können dem Kunden
natürlich alle unsere momentanen Angebote vorstellen. Viele Kunden, die jahrelang ihren Strom- oder Gasvertrag hatten, und sich mit dem Thema nicht beschäftigt haben, wissen gar nicht, welche verschiedenen Preise und Möglichkeiten
der Vertragsgestaltung es bei uns gibt. Wichtig ist auch, dass
wir mit dem Kunden seine neue Lebens- und Wohnsituation besprechen können und daraufhin individuell die monatlichen Abschlagszahlungen neu berechnen. Das ist zum
Beispiel der Fall, wenn eine Familie Zuwachs bekommen hat
und deswegen in eine größere Wohnung zieht. Dann können wir mit unseren Erfahrungswerten die Abschläge anpassen, um bei der jährlichen Verbrauchsabrechnung eine
hohe Nachzahlung zu vermeiden.
Was passiert, wenn Kunden einen - beispielsweise auf
ein Jahr befristeten - Fix-Vertrag abgeschlossen haben,
der zum Zeitpunkt des Umzugs noch läuft?
Im Falle eines Umzugs kann der Vertrag selbstverständlich
problemlos gekündigt werden. Der Kunde kann seinen Vertrag aber auch gleich in die neue Wohnung mitnehmen. Wir
schreiben den Vertrag dann einfach auf die neue Wohnung
um. Wichtig ist nur, dass der Kunde im Falle eines Umzugs
nicht vergisst, sich bei uns zu melden.
Kundenservice
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Öffnungszeiten
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INBAUTZEN 1-2015
Genossenschaft mit großem Service
PARTNER. DIE WOHNUNGSGENOSSENSCHAFT „AUFBAU“ BAUTZEN WIRD 60.
MIT DEN STADTWERKEN VERBINDET SIE EINE LANGJÄHRIGE ZUSAMMENARBEIT.
H
annelore Hilbig hat eine schöne Broschüre drucken lassen. Die werden alle Mitglieder der Wohnungsgenossenschaft „Aufbau“ Bautzen eG im April
in ihren Briefkästen haben. Im April wird die kleine Genossenschaft mit dem großen Service 60 Jahre alt. Einen großen Teil dieser Geschichte hat Hannelore Hilbig mitgeprägt.
Seit 1990 leitet die 65-Jährige als Vorstandsmitglied und seit
1995 als geschäftsführendes Vorstandsmitglied die Geschicke der Genossenschaft, hat sie durch die turbulente Nachwendezeite geführt und den Wohnungsbestand trotz massiven
Einwohnerrückgangs behauptet. Ein wenig Stolz strahlt da
schon aus ihren Augen, wenn sie durch die Straßen und Viertel mit den Genossenschafts-Wohnhäusern geht, die heute
alle saniert sind und ein schönes Wohnumfeld haben.
1.400 Wohnungen an neun Standorten in Bautzen gehören
zur Genossenschaft „Aufbau“. Und noch immer ist der
Gründungsgedanke vom 6. April 1955 oberster Grundsatz für
die Arbeit: Eine schöne und bezahlbare Wohnung in angenehmen Wohnverhältnissen für jeden zu schaffen. „Uns ist
das bis heute sehr wichtig“, sagt Hannelore Hilbig. „Und wichtig ist es, dass jeder bei uns auch die Sicherheit eines lebenslangen, bezahlbaren Wohnens hat“.
Um gerade älteren Menschen ein lebenslanges Wohnen zu
ermöglichen, hat die Genossenschaft in den letzten Jahren
viel in den altersgerechten Umbau von Wohnungen investiert,
so in der Johannes-R.-Becher-Straße 10-16 und in der Bertold-Brecht-Straße 2-8. In der Friedrich-Wolf-Straße gibt es
jetzt Fahrstühle. Trotz altersgerechter Wohnungen bekommt
auch die Genossenschaft „Aufbau“ den demographischen Wandel zu spüren. „Deswegen legen wir auch viel Wert auf ein
gutes Miteinander von Jung und Alt“, erklärt Hannelore Hilbig. Um auch junge Leute und junge Familien zunehmend
als Mitglieder gewinnen zu können, hat sich die Genossenschaft viel einfallen lassen. Es gibt ein Veranstaltungszentrum, das für Familienfeiern gemietet werden kann. Weiterhin
können die Mitglieder drei Gästewohnungen nutzen, wenn
sie Besuch bekommen. Es gibt Sonderkonditionen für Studenten. Und wenn sich junge Familien vergrößern, ist es auch
kein Problem, zwei kleinere Wohnungen zu einer größeren
zusammenzulegen. „Wir gehen da auf alle Wünsche unserer
Mitglieder gerne ein“, versichert Hannelore Hilbig. Überhaupt
ist das das Besondere am Wohnen in der Genossenschaft. Jeder Mieter ist hier zugleich auch Mitglied – mit Anteilen und
Mitspracherecht.
Von Anfang an sind die Bautzener Energie- und Wasserwerke
wichtig für die Genossenschaft. „Die Stadtwerke sind für uns
ein langjähriger und immer sehr zuverlässiger Partner,
wenn es um Wasser, Strom, Gas und Fernwärme geht“, sagt
sie. Fast die Hälfte aller Wohneinheiten der Genossenschaft
ist an das zentrale Fernwärme-Netz angeschlossen. Auch alle
anderen Wohnungen werden von den Stadtwerken mit Wasser, Gas und Strom versorgt. Geheizt wird da beispielsweise
mit effizienten Gasthermen, die unter den Dächern installiert sind. „Wir bekommen sehr faire Angebote, die wir an
unsere Mitglieder weitergeben können“, so Hannelore Hilbig. Auch das hilft sehr, dem Anspruch an bezahlbares Wohnen gerecht zu werden.
Hannelore Hilbig legt auf das langjährige Vertrauen und die
gute Zusammenarbeit großen Wert. Auch, weil die Stadtwerke
der regionale Versorger vor Ort sind und die Genossenschaft
immer großen Wert darauf legt, ausschließlich mit regionalen
und ortsansässigen Partnern und Firmen zusammenzuarbeiten. „Das ist ein gegenseitiges Geben und Nehmen, das
die Region stärkt und voranbringt“, erklärt Hannelore Hilbig. „Das ist wichtig für die Region und nützt uns allen.“ Auch
Sanierungsmaßnahmen und Neubauprojekte werden gleich
von vornherein mit den Stadtwerken abgestimmt, ein Vorteil, den die langjährige Zusammenarbeit mit sich bringt. Zum
umfangreichen Service, den die Genossenschaft ihren Mitgliedern bietet, gehören übrigens auch zahlreiche Energiespartipps.
Noch heute wohnen bei der Genossenschaft Mitglieder, die
schon von Anfang an dabei sind. Hannelore Hilbig freut das.
Ist es doch ein Zeichen, dass die Menschen sich hier wohlfühlen. Am 1. August wird der 60-jährige Geburtstag mit einem großen Fest für alle Mitglieder gefeiert.
DIE GESCHÄFTSFÜHRERIN
Hannelore Hilbig ist geschäftsführender Vorstand der
Wohnungsgenossenschaft
„Aufbau“ in Bautzen.
Die Genossenschaft feiert in diesem
Jahr ihr 60-jähriges Bestehen.
WOHNUNGSGENOSSENSCHAFT
„AUFBAU“ BAUTZEN EG
Bertolt-Brecht-Straße 8 a, 02625 Bautzen
Telefon
03591 2019-0
Telefax
03591 2019-20
Email
[email protected]
Öffnungszeiten der Geschäftsstelle
Montag
9-12 und 13-15 Uhr
Dienstag
9-12 und 14-18 Uhr
Mittwoch
geschlossen
Donnerstag
9-12 und 13-17 Uhr
Freitag
9-11 Uhr
Web
www.wg-aufbau-bautzen.de
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INBAUTZEN 1-2015
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K U N D E N Z E I T U N G D E R E N E R G I E - U N D WA S S E R W E R K E BAU T Z E N G M B H AUS GA B E 2 - 2 0 1 3
Die Toilette ist kein Mülleimer
ABWASSER. FEUCHTE TÜCHER, WATTESTÄBCHEN, ESSENSRESTE: WAS BAUTZENER ALLES IN DIE KANALISATION SPÜLEN,
BRINGT DIE MITARBEITER VOM ABWASSERBESEITIGUNGSBETRIEB FAST ZUM VERZWEIFELN.
mehr dreht. Er greift in die Pumpe und zieht einen stinkenden, grauen Faserstrang heraus, eine feste, verfilzte Masse, die sich zäh um das Laufrad gewickelt hat. „Wenn sich
das richtig verzottelt, läuft die Pumpe fest“, sagt er. Einen
halben Eimer voll hat er schon herausgeholt, aber der Faserstrang scheint immer länger zu werden.
Feuchttücher sind das, die die Pumpen in den Abwasserwerken regelmäßig verstopfen und von den Mitarbeitern immer wieder mühsam entfernt werden müssen. Feuchte Reinigungstücher, Babytücher, Abschminktücher, Brillenputztücher, Erfrischungstücher, die Bautzener in der Toilette entsorgt haben. Das Problem: Die langfaserigen Tücher lösen sich
im Wasser nicht auf. „Extrem reißfest – leider“, sagt Ronald
Smie, der Vorarbeiter im Bautzener Kanalnetz. Die Tücher
bestehen aus einem Polyester-Viskose-Gemisch, damit sie
reißfest werden. Die Mitarbeiter vom Abwasserbeseitigungsbetrieb bringen sie manchmal schier zum Verzweifeln.
S
chön ist anders! Aber was sein muss, muss leider sein.
Die Mitarbeiter vom Eigenbetrieb Abwasserbeseitigung
müssen schon wieder eine Pumpe auseinanderbauen, diesmal im Abwasserpumpwerk Gesundbrunnen. Michael
Röhr rümpft angewidert die Nase. Selbst für hartgesottene
Kanalarbeiter ist das hier kein Vergnügen: Röhr muss das Laufrad der Pumpe freilegen und von einem dicken Filz aus Fasern befreien, ehe die Pumpe festläuft und sich gar nichts
Zu den Tüchern kommen außerdem zerfaserte Hygieneartikel, die sich ebenfalls nicht auflösen: Binden und Slipeinlagen, Tampons, ja sogar Windeln. „Da wundert man sich,
dass die es überhaupt bis hierher schaffen und nicht gleich
zu Hause die Toiletten und Abwasserrohre verstopfen. Bei Havarien in Gebäuden oder den Grundstücken müssen sich die
Leute selbst um die Beseitigung kümmern“, sagt Ronald Smie.
Aber sobald diese Dinge vom Grundstück in die öffentliche
Kanalisation gelangen, hat der Abwasserbetrieb die Kosten.
Und die müssen dann alle Gebührenzahler mittragen. Im Abwasserpumpwerk an der Weißenberger Straße musste jetzt
genau aus diesem Grunde eine neue Pumpe eingebaut werden. Zweieinhalbtausend Euro hat sie gekostet. Im Pumpwerk
am ehemaligen Praktiker musste die komplette Anlage neu
ausgerüstet und die gesamte Technik ersetzt werden. Und
ständig werden Ersatzteile gebraucht. Das geht richtig ins Geld,
weiß Ronald Smie. Auch die Kunststoffe der Feuchttücher
verursachen große Schäden in den Pumpen. „Sie verharzen
und setzen sich an den Dichtungen ab und zerstören die Gummis“, erklärt der 38-Jährige. „Die Dichtungsgummis werden
hart und porös und irgendwann undicht. Dann dringt das Wasser in die Elektrik der Pumpe ein. Das war‘s für die Pumpe.“
Gut, dass beim Bautzener Abwasserbeseitigungsbetrieb in
jedem der 94 Pumpwerke immer zwei Pumpen installiert sind.
Wenn eine ausfällt, übernimmt die andere den Dienst. Und
alle Pumpwerke sind elektronisch überwacht, so dass die Mitarbeiter immer sofort sehen, wenn eine Anlage ausgefallen
ist und schnell reagieren können. Wäre das nicht so, vermutet
Ronald Smie, gäbe es in Bautzen wohl öfter eine Havarie.
Kollege Michael Röhr hat inzwischen den ganzen verfilzten
Zopf aus der Pumpe geholt. Der Eimer neben ihm ist voll. Da
kann jetzt der nächste Teil folgen. Der ist noch unangenehmer und erfordert den ganzen Körpereinsatz der Männer.
Jetzt müssen sie dem Fett zu Leibe rücken. Fett ist genauso schlimm. Alle Fette und Öle, die durch die Spüle oder die
Toilette ins Abwasser fließen, schwimmen in den Kanälen und
Pumpwerken auf und setzen sich als dicke Schicht oben ab.
Die Leitungen können richtig zuwachsen, erklärt Roland Smie.
Er muss sich jetzt die Wathosen anziehen und in die stinkende
Brühe steigen. Weil die Faulgase, die beim Zersetzen entstehen
können, auch noch giftig sind, braucht er zu seinem Schutz
ein Gaswarngerät. Bis zur Hüfte steht er im Abwasser und
sticht und kratzt mit Schaufel und Spachtel die Fettschicht
ab. An manchen Pumpstationen müssen das die Mitarbeiter
jeden Monat machen.
Die Faulgase, die entstehen, wenn sich Speisereste im Abwasser zersetzen, greifen die Materialien an. Die so genannte
„Betonkorrosion“ lässt die Schachtwände regelrecht zerbröseln. Und noch eine Gefahr sieht Ronald Smie. Über die
Toiletten entsorgte Lebensmittel sind für Ratten ein gefun-
MEDIKAMENTE ALLER ART,
FARBEN,
WATTESTÄBCHEN
... die nicht verbraucht wurden, wie alte Tabletten,
Säfte, Tropfen können auch in modernsten Kläranlagen nicht entfernt werden und belasten über
den Wasserkreislauf letztlich das Trinkwasser.
Sie gehören in den Hausmüll, werden aber auch in
Apotheken und beim Hausarzt zurückgenommen.
... Lösungsmittel und Chemikalien können in der
Kanalisation explosive oder giftige Gase bilden.
Inhaltsstoffe stören die biologische Abwasserreinigung. Chemikalien können bei regelmäßigen
Schadstoffsammlungen kostenlos
abgegeben werden.
... können Pumpen verstopfen und den Abwassertransport behindern. Die Stäbchen, die durch
die Rechenanlagen gelangen, lagern sich im
Inneren des Faulturms ab und müssen dort in
aufwändiger Arbeit von Spezialtauchern entfernt
werden. Sie gehören in den Hausmüll.
INBAUTZEN 1-2015
denes Fressen. Weil sie reichlich davon bekommen, können
sie sich auch immer wieder vermehren. Rattengift-Köder für
mehr als 1.000 Euro mussten die EAB-Mitarbeiter im letzten
Jahr auslegen.
den und den Seitenwänden abgesetzt hatte. Die Schicht bestand unter anderem aus Millionen Wattestäbchen und Tampons, die durch Pumpwerke und Kanäle bis zur Kläranlage
gelangt sind.
Im letzten Jahr musste der Faulturm auf der Kläranlage gereinigt werden. Spezialtaucher mussten in den Faulschlamm
steigen und eine dicke Schicht abkratzen, die sich am Bo-
Ronald Smie wird nachdenklich. „Das wäre eigentlich alles
nicht nötig, wenn sich jeder daran halten würde, dass eine
Toilette kein Mülleimer ist.“
UNANGENEHME ARBEIT
Michael Röhr, Ronald Smie und
Benjamin Goldstein (v.l.n.r.)
müssen mal wieder eine
verstopfte Abwasserpumpe
reinigen, dieses Mal im Abwasserpumpwerk Gesundbrunnen.
FEUCHTE TÜCHER
HYGIENEARTIKEL
ESSENSRESTE
... wie Reinigungs-, Baby-, Abschmink-,
Brillenputz- oder Erfrischungstücher verstopfen
mit ihren langen Fasern die Pumpen im
Abwassernetz. Der in den Tüchern enthaltene
Kunststoff verharzt und zerstört die Dichtungen
der Pumpen. Tücher gehören in den Hausmüll.
... wie Windeln, Slipeinlagen und Tampons,
aber auch Kondome, verstopfen die
Kanalisation und gehören in die Restmülltonne.
Gleiches gilt für Zigarettenkippen.
Auch Katzenstreu darf auf keinen Fall
in der Toilette entsorgt werden.
... und Katzenfutter sind ein gefundenes Fressen
für die Ratten in der Kanalisation. Öle und Fette
verschmieren die Abwasseranlagen. Öl und Fett
besser mit einem Papiertuch aus Pfanne oder
Schüssel wischen und im Biomüll entsorgen.
Dorthin gehören auch alle Speisereste.
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INBAUTZEN 1-2015
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K U N D E N Z E I T U N G D E R E N E R G I E - U N D WA S S E R WERKE BAUTZEN GMBH AUSGABE 2-2013
Energie- und
Wasserwerke
Bautzen GmbH
Tag des Wassers am 22. März
VERANSTALTUNGSTIPPS. STADTWERKE UND WASSERWERK SDIER
LADEN AN DIESEM WOCHENENDE INS KOSTBARE NASS EIN.
A
m 22. März ist Internationaler Tag
des Wassers. 1992 hatte die
UNESCO den Weltwassertag ins Leben gerufen, um auf die Bedeutung des
Wassers als Lebensgrundlage für die Menschheit und auf den Schutz der Wasservorkommen sowie deren nachhaltige Nutzung aufmerksam zu machen.
Ort. Aus der Trinkwassertheke wird Trinkwasser kostenlos ausgeschenkt. Übrigens: Jeder Besucher, der den ausgeschnittenen
Coupon von dieser Seite der Kundenzeitung
mitbringt, bekommt ein Überraschungsgeschenk von der EWB.
mittel. Mit qualitativ hochwertigem Trinkwasser sichern die Stadtwerke auch die
Grundlage für die Gesundheit der Bautzener.
Und dafür zahlt der Bautzener täglich nur rund
21 Cent.
Das Wasserwerk in Sdier öffnet
seine Tore zum Tag des Wassers bereits am kommenden Sonnabend,
dem 21.März, von 9.30 bis 16
Uhr. Führungen durch die Produktionsanlagen im Wasserwerk
werden um 10 Uhr und 13 Uhr angeboten.
Seit Jahren schon nutzen auch die Stadtwerke in Bautzen diesen Anlass, um zu zeigen, wie wichtig und kostbar Trinkwasser ist,
aber auch wie selbstverständlich. Wem ist
schon bewusst, wie groß der Aufwand dafür
ist, dass frisches und qualitativ einwandfreies
Trinkwasser jederzeit und unbeschränkt
fließt, wenn man nur den Hahn aufdreht.
Rund um die Uhr, an 365 Tagen im Jahr, wird
beim Wasserwerk in Sdier und bei den Stadtwerken dafür gesorgt.
Das Trinkwasser in Bautzen hat übrigens eine hervorragende Qualität.
Es kommt seit 1959 aus dem
Wasserwerk in Sdier und
wird von den Energieund Wasserwerken zu allen Haushalten und Einrichtungen geliefert. Die
Bautzener Stadtwerke betreiben dafür
ein 222 Kilometer langes Versorgungsnetz.
Trinkwasser ist
nicht nur unser wichtigstes,
sondern auch
bestkontrolliertes Lebens-
An diesem Wochenende wollen die Mitarbeiter das ihren Kunden mal auf andere Art
ins Bewusstsein bringen.
Die Stadtwerke laden alle Bautzener am kommenden Sonntag, dem 22. März, von 10 bis
18 Uhr, zum Tag des Wassers in das Röhrscheidtbad Gesundbrunnen ein. Der Eintrittspreis beträgt für die Besucher an diesem
Tag nur 1,50 Euro. Dafür wird es jede Menge
Badespaß für Kinder geben, unter anderem
mit Tauchen, Zielwerfen, Wasserpaddeln und
Entenangeln. Mitarbeiter der EWB sind mit einem Infostand rund ums Thema Wasser vor
Schäfferstraße 44
02625 Bautzen
Kundenservice
Telefon:
03591 3752-200
Montag bis Donnerstag:
8–18 Uhr
Freitag:
8–16 Uhr
Fax:
03591 3752-534
E-Mail:
[email protected]
Web:
www.ewbautzen.de
Beteiligungs- und
Betriebsgesellschaft
Bautzen mbH
Schäfferstraße 44
02625 Bautzen
Telefon: 03591 4644-0 | Fax: 4644-99
Internet:
www.bb-bautzen.de
E-Mail:
[email protected]
Friedhofsverwaltung
Telefon:
03591 4644-74
Abwasserbeseitigung
Bautzen
Schäfferstraße 44
02625 Bautzen
Telefon:
Fax:
Internet:
E-Mail:
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03591 3752-666
www.bautzen.de
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Herausgeber
Energie- und Wasserwerke Bautzen GmbH
Schäfferstraße 44
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Redaktion und Fotos
Redaktions- und Verlagsgesellschaft
Bautzen/Kamenz mbH Sächsische Zeitung
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Ralf Haferkorn (verantw. Redakteur)
Layout
Susann Möller | Grafik & Layout
www.arteffective.de | 03571 48705380
den
ganzen Tag
für nur
1,50 €
EW
B-Ü
22. März, 10 –18 Uhr
Röhrscheidtbad Gesundbrunnen
be
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Fü
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Wir laden Sie herzlich zum Tag des Wassers in das Röhrscheidtbad
Gesundbrunnen ein. Ein buntes Programm und spannende Informationen
rund um das Trinkwasser in Bautzen warten auf Sie!
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Badespaß
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Infostand rund ums
Thema Wasser