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Besoldung: Tarifergebnis für Beamte übernommen –
2,1 und 2,3 %!
Versorgung und Beihilfe bleiben unangetastet
Für 2015 und 2016 wird das Tarifergebnis auf den Beamtenbereich in NRW übertragen:
2,1 % mehr Gehalt für 2015 und weitere 2,3 % (mindestens jedoch 75,--€ monatlich) für 2016.
Die Besoldungserhöhung wird jedoch mit einer zeitlichen Verzögerung erfolgen:
für 2015 um 3 Monate, für 2016 um 5 Monate.
Auch ist es gelungen, eine politische Zusage für die Übernahme des Tarifergebnisses in 2017 mit
einer zeitlichen Verzögerung von 3 Monaten zu erreichen – wohl auch mit Blick auf die Landtagswahl
im Mai 2017.
Die Einigung kam nach offenbar harten Besoldungsgesprächen zustande. vlbs-Vorsitzender Wilhelm
Schröder wertete gestern Abend direkt nach der Einigung in Düsseldorf es als Erfolg, dass es keine
Eingriffe bei der Versorgung und der Beihilfe gibt. Auch konnte der von Rot-Grün avisierte
Personalabbau und die angedrohte Verlängerung der Wochenarbeitszeit verhindert werden. Dafür
mussten jedoch Zugeständnisse bei der zeitlichen Übertragung gemacht werden. Wilhelm Schröder:
„ Wir sind zwar nicht begeistert aber letztlich dennoch zufrieden, denn so halten wir Anschluss an die
allgemeine Einkommensentwicklung, auch im Hinblick auf unsere Konkurrenzfähigkeit bei der
Gewinnung von Lehrernachwuchs für Berufskollegs im Vergleich zu anderen Bundesländern.“
Schritt in die richtige Richtung!
75 zusätzliche Stellen für den Ausbau der Leitungszeit an Berufskollegs
Mit dem Schuljahr 2015/2016 stellt das Schulministerium den Berufskollegs 75 zusätzliche Stellen für
Schulleitungsaufgaben zur Verfügung. Der § 5 zur Leitungszeit in der Verordnung zur Ausführung des
§ 93 Abs. 2 Schulgesetz erhält für das Schuljahr 2015/2016 folgende Fassung:
„Sie beträgt 9 Wochenstunden zuzüglich 0,7 Wochenstunden je Stelle bis zur 50. Stelle und 0,3
Wochenstunden für jede weitere Stelle.“
Dieser erste Schritt in die richtige Richtung reicht aber bei weitem nicht aus um der ständig
wachsenden Zahl der Aufgaben an Berufskollegs gerecht zu werden. Denn keine Schulform in
Deutschland ist so ausdifferenziert .
Düsseldorf, 21. Mai 2015
Hans-Jürgen Steffens
Geschäftsführer