MEIN INFOBRIEF Für Sie ausgesuchte Informationen und Themen Dr. Dieter-L. Koch, Mitglied des Europäischen Parlaments Infobrief Nr. 22/ 2015 vom 01. Juni, 14. Jahrgang Aus dem Europäischen Parlament Vorschlag zu mehr Patientensicherheit in der EU Verschreibung von Antibiotika nur nach mikrobiologischer Diagnose Wir haben der EU-Kommission unsere Pläne für eine Verbesserung der Patientensicherheit vorgestellt. Wussten Sie, dass in Europa jedes Jahr etwa 25 000 Bürgerinnen und Bürger aufgrund der wachsenden Antibiotikaresistenz sterben? Eine erschreckende Zahl! Schätzungen zufolge treten außerdem bei acht bis zwölf Prozent der in Krankenhäuser eingewiesenen Patienten im Verlaufe ihrer Behandlung Zwischenfälle ein. Zu den häufigsten unerwünschten Ereignissen zählen therapieassoziierte Infektionen und Komplikationen während oder nach chirurgischen Eingriffen. Fast die Hälfte dieser Fälle lässt sich vermeiden. Im Europäischen Parlament beschäftigen wir uns deswegen schon seit längerem mit diesem Thema – und vor allem mit der Frage, was der Gesetzgeber gegen diesen Missstand tun kann. Wir haben die EU-Kommission nun aufgefordert, ein konkretes Gesetzespaket zu erarbeiten, um dem Antibiotika-Problem so schnell wie möglich Herr zu werden sowie die Patientensicherheit in den Krankenhäusern zu verbessern. Unter anderem haben wir vorgeschlagen, dass antibakte- rielle Substanzen in der Tierzucht nur nach einer medizinischen Diagnose – und nicht wie derzeit oft prophylaktisch – eingesetzt werden dürfen. Denn nach Expertenmeinung hat gerade der allzu sorglose Umgang mit Antibiotika in der Veterinärmedizin dazu geführt, dass viele Bakterien Resistenzen entwickelt haben und herkömmliche Mittel deswegen beim Menschen oft nicht mehr wirken. Außerdem sollten unserer Meinung nach die Fälle, in denen eine Metaphylaxe erforderlich ist (das heißt wenn Medikamente an ganze Gruppen von Tieren abgegeben werden, um einzelne kranke Tiere zu behandeln und zu verhindern, dass sich die gesunden Tieren des Bestands infizieren), minimiert werden. Natürlich müssen auch die Humanmediziner die derzeit verfügbaren Antibiotika verantwortungsvoller anwenden. Deswegen fordern wir, dass die Ärzte in Zukunft nur noch nach einer mikrobiologischen Diagnose Antibiotika verschreiben dürfen. Außerdem haben wir der EU-Kommission vorgeschlagen, einen Legislativrahmen in Erwägung zu ziehen, um die Entwicklung neuer bakterientötender Medikamente für pharmazeutische Unternehmen attraktiver zu machen. Neue Geldwäsche-Richtlinie verabschiedet Zentrales Register zu Nutznießern von Unternehmen wird Pflicht Vergangene Woche haben wir in Straßburg neue Vorschriften für eine bessere Rückverfolgbarkeit von Geldtransfers festgelegt. Mit der überarbeiteten Anti-Geldwäsche-Richtlinie werden die EU-Mitglieder nun erstmals dazu verpflichtet, ein zentrales (und quasi öffentlich zugängliches) Register mit Angaben zu den Eigentümern von Unternehmen und Stiftungen einzurichten. Wir EU-Abgeordnete konnten diese Vorschrift, die in dem ursprünglichen Vorschlag der Kommission nicht enthalten war, in den Verhandlungen mit dem Rat erfolgreich durchsetzen. Um Zugang zu dem Register zu erhalten, muss eine Person oder Organisation ein legitimes Interesse im Zusammenhang mit Geldwäsche oder Terrorismusfinanzierung nachweisen können. Das Gesetz enthält zudem besondere Berichtspflichten für Banken, Rechnungsprüfer, Immobilienmakler oder Spielcasinos hinsichtlich verdächtiger Transaktionen ihrer Kunden. Die EU-Länder müssen die Geldwäsche-Richtlinie nun binnen zwei Jahren in nationales Recht umsetzen. Seite 1 von 5 Ausgabe 22/ 01.06.2015 MEIN INFOBRIEF Dr. Dieter-L. Koch, Mitglied des Europäischen Parlaments Aus dem Europäischen Parlament Mobiles Telefonieren und Surfen in der EU Abschaffung der Roaming-Gebühren erst Ende 2018? Nicht mit uns! Geplant war, dass Extra-Gebühren fürs Telefonieren, Surfen und SMS im EU-Ausland schon Ende nächsten Jahres beseitigt werden. Die EU-Kommission zieht mit uns an einem Strang. Nur die Mitgliedsstaaten sperren sich gegen das von uns vorgeschlagene Datum, wann die sogenannten RoamingGebühren beseitigt werden sollen. Sie haben jetzt ihren eigenen Entwurf für eine entsprechende Verordnung vorgelegt. Demnach sollen die Extra-Gebühren für das mobile Telefonieren und Surfen im EU-Ausland erst Ende 2018 abgeschafft werden – entgegen der Meinung von uns Parlamentariern und der Kommission. Für die Übergangszeit bis dahin wollen sie, dass nur 40 Anruf-Minuten, 40 SMS und Datenübertragungen bis zu 80 Megabyte jährlich roamingfrei sind. Das EU-Parlament hatte bis Ende 2016 deutlich höhere Freigrenzen festsetzen wollen. Eigentlich waren wir uns alle einig, dass unser Ziel die vollständige und schnelle Abschaffung der Roaming-Gebühren ist. Ich sehe nicht ein, warum wir dieses Ziel immer weiter hinausschieben und Zwischenlösungen finden. Es gibt keinen Grund, dass in einem gemeinsamen EU-Binnenmarkt unterschiedliche Preise fürs Telefonieren oder den Internet-Zugang gelten. Deswegen werde ich mich vehement dagegen wehren, die Abschaffung der Roaming-Gebühren bis ins Jahr 2018 hinauszuzögern! Aktueller EU-Fortschrittsbericht der EU-Kommission zur Türkei „Statt Fortschritts- müsste es eher „Rückschrittbericht“ heißen“ Seit Aufnahme der Beitrittsverhandlungen mit der Türkei vor knapp zehn Jahren veröffentlicht die EUKommission jährlich einen Bericht zur aktuellen Entwicklung im Land. Dieser Bericht wird üblicherweise „Fortschrittsbericht“ genannt. Wenn ich mir aber die Entwicklung über die Jahre so anschaue, müsste es eigentlich „Rückschrittbericht“ heißen. Im Nachfolgestaat des Osmanischen Reiches hat sich nichts geändert, im Gegenteil: Zum andauernden Zypern-Konflikt, dem stagnierenden Friedensprozess mit den Kurden, der Korruption und Beschneidung freiheitlicher und demokratischer Grundrechte gesellen sich jetzt auch noch exzessive Polizeigewalt gegenüber der eigenen Bevölkerung und die Ignorierung europäischer Interessen hinsichtlich Grenzschutz und Bekämpfung islamistischer Terrorgruppen. Ich frage mich wirklich, warum es immer noch eine Mehrheit im EU-Parlament gibt, die anscheinend kein Problem damit hat, weitere Verhandlungskapitel mit der Türkei zu eröffnen. Für mich gehört dieses Kapitel zugeklappt – oder zumindest für eine Weile auf Eis gelegt. Erst kürzlich hat uns die türkische Regierung doch wieder bewiesen, wie ernst sie es mit ihren Bemühungen meint, sich den europäischen Grundwerten anzunähern. Selbst hundert Jahre nach der Verschleppung und Ermordung von 1,5 Millionen Armeniern durch Soldaten des Osmanischen Reiches weigert sich die türkische Regierung, das Grauen von damals als Völkermord anzuerkennen. Dabei ist diese Anerkennung eine der Bedingungen für den Beitritt zur EU. Ich finde es erniedrigend, wie die Sozialisten im Europaparlament trotz der arroganten und aggressiven Töne aus Ankara die türkische Regierung dahingehend unterstützen, indem sie ihr weiterhin Hoffung auf einen Beitritt machen. Für mich ist eine Angliederung der Türkei an die Europäische Union ein Tabu: Noch immer erfüllt das Land in keinem einzigen Punkt die Beitrittskriterien. Und solange es weiterhin massive Eingriffe in die Grundfreiheiten ihrer Bürger vornimmt und die demokratischen Prinzipien missachtet, sehe ich keinen Bedarf – weder von europäischer Seite, noch ernsthaftes Verlangen von türkischer Seite – nach Annäherung. Strukturfonds - Leitfaden: Der Förderleitfaden für die Europäischen Strukturfonds ist jetzt auch in deutscher Sprache erschienen. Dieser bietet neben einer Grundsätzlichen Erläuterung der EU-Strukturfonds eine Übersicht auch über weitere Programme wie Horizont 2020, COSME, Erasmus+, LIFE oder Kreatives Europa. Der Leitfaden enthält u.a. detaillierten Angaben zu Informationsquellen, Beispiele zu bewährten Verfahren bei der Kombination von verfügbaren Finanzinstrumenten, eine Beschreibung der zuständigen Behörden und Einrichtungen, die an der Verwaltung der einzelnen Instrumente beteiligt sind und einer Checkliste für potenzielle Begünstigte, um diese bei der Ermittlung der am besten geeigneten Finanzierungsquellen zu unterstützen. Leitfaden (58 Seiten) http://bit.ly/1dYQAjC Seite 2 von 5 Ausgabe 22/ 01.06.2015 MEIN INFOBRIEF Dr. Dieter-L. Koch, Mitglied des Europäischen Parlaments Aus meinem Wahlkreis EFRE konkret: Europa wirkt positiv auf Thüringen; Heute: Veste Heldburg Regionale Entwicklung mit europäischer Unterstützung Der Europäische Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) hat in Thüringen einen entscheidenden Beitrag zur Entwicklung des Landes geleistet. Auch in den kommenden sieben Jahren stehen fast 1,2 Milliarden Euro für Forschungseinrichtungen, Universitäten, Unternehmen und Innenstädte zur Verfügung. Die Projektauswahl treffen die Thüringer selbst! Ein Beispiel: Sanierung des Französischen Baus und des Heidenbaus auf der Veste Heldburg Im Heidenbau der Veste war eine grundlegende Instand- setzung erforderlich. Erhaltene historische Befunde und Konstruktionen wurden behutsam saniert und vollständig bewahrt. Für funktionale und statische Zwecke des Museums wurden neue moderne Mittel gewählt. Treppen, Trennwände, Aufzug und Verbindungstüren wurden gestalterisch klar abgegrenzt. Eine umfassende Erneuerung der Gebäudetechnik für das Museum erfolgte auf einem heutigen hohen energetischen Niveau. Die Investition diente dem Ausbau der Veste Heldburg zum Deutschen Burgenmuseum. Thüringer Programm zur Förderung des ländlichen Raums genehmigt Die EU-Kommission hat grünes Licht für das Thüringer Programm zur Förderung des ländlichen Raums (EPLR) gegeben. Damit wird unser Freistaat zwischen 2014 und 2020 öffentliche Gelder in Höhe von 898 Millionen Euro erhalten, um Investitionen für nachhaltige landwirtschaftliche Verfahren zu fördern, wichtige Ökosysteme auf dem Land zu erhalten und Landwirte zu unterstützen. Die 680 Millionen Euro aus dem EU-Haushalt einschließlich der 54 Millionen aus dem deutschen Finanzrahmen für die GAP-Direktzahlungen werden ergänzt durch 218 Millionen Euro nationale Kofinanzierung und Fördermittel. Das EPLR Thüringen konzentriert sich auf drei Prioritäten, unter anderem die Wiederherstellung, Erhaltung und Verbesserung der mit der Land- und Forstwirtschaft verbundenen Ökosysteme sowie die Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit des landwirtschaftlichen Sektors und nachhaltiges Forstmanagement. Ideenabgabe auf www.innovationskraftwerk.de bis zum 2. Juli Online-Wettbewerb „Jeder will alt werden, keiner will alt wohnen“ Wie sieht lebenswertes und bezahlbares Wohnen in einer alternden Gesellschaft aus? So lautet die Frage, die ab sofort über die Open-Innovation-Plattform Innovationskraftwerk an die Öffentlichkeit gerichtet wird. Bis einschließlich zum 2. Juli 2015 kann die gesamte Bevölkerung Ideen zum Thema „Lebenslanges Wohnen“ auf www.innovationskraftwerk.de einreichen. Nach Ende der Frist wählt eine Jury die besten Vorschläge aus, die mit Prämien im Gesamtwert von rund 6.500 Euro belohnt werden. Außerdem stellt die Innovationsberatung inno-focus businessconsulting weitere 5.000 Euro zur Verfügung, um die Verwirklichung der Siegeridee voranzutreiben. Um die beste Idee des Ideenwettbewerbs zur Umsetzung zu bringen, arbeiten die Initiatoren des Innovationskraft- werks, die Initiative „Deutschland – Land der Ideen“ und die Innovationsberatung inno-focus businessconsulting, mit der Kubus360 GmbH aus Stuttgart zusammen. Das Unternehmen unterstützt den Ideenwettbewerb als Ideensucher und begleitet den Prozess mit fachlicher Expertise. Zudem stiftet Kubus360 einen mit 1.500 Euro dotierten Sonderpreis für eine besonders nachhaltige Idee im Bereich „Planen und Bauen“. Kubus360 arbeitet ganzheitlich in allen Phasen des gesamten Lebenszyklus einer Immobilie – von der Projektidee über Finanzierung, Planung und Umsetzung bis zum Betrieb. Das Stuttgarter Unternehmen ist unter anderem im Bereich Sozialimmobilien aktiv. Die Ideenabgabe ist nach einer kurzen Registrierung im Innovationskraftwerk möglich: http://innovationskraftwerk. de/Wettbewerb/Kubus360/WohnenImAlter Informationsveranstaltung zu HORIZON 2020 Gemeinsam mit dem Cluster „Optonet“ bietet das Enterprise Europe Network Thüringen am 15. September im Technologie- und Innovationspark Jena eine Informationsveranstaltung speziell zu den Ausschreibungen in den neuen Arbeitsprogrammen 2016/2017 von „Horizont 2020“ an. Im Fokus stehen die Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) und Nano/Materials/Production/Biotec (NMPB). Mehr unter: www.tip-jena.de Seite 3 von 5 Ausgabe 22/ 01.06.2015 MEIN INFOBRIEF Dr. Dieter-L. Koch, Mitglied des Europäischen Parlaments Europa kompakt Innovationsanzeiger 2015 Deutschland gehört zu den innovativsten Ländern in Europa und liegt nach Schweden, Dänemark und Finnland auf Platz 4 der Innovationsführer. Innovationsanzeiger / Englisch, 100 Seiten) http://bit.ly/1PuiXli Überblick über die Vorschriften für die ökologische Erzeugung und Verarbeitung sowie den ökologischen Handel, einschließlich der Umstellungsvorschriften. Leitfaden (16 Seiten) http://bit.ly/1N5uNRN Tiertransporte Der Schutz von Tieren beim Transport endet nicht an den Außengrenzen der EU, sondern gilt auch für die Beförderungsabschnitte, die in Drittstaaten außerhalb der Union stattfinden. Das hat der Gerichtshof der EU entschieden. Ein Tiertransports kann daher nur genehmigt werden, wenn sich aus dem Fahrtenbuch erkennen lässt, dass vom Versand- bis zum Bestimmungsort u. a. die technischen Vorschriften über die Zeitabstände, für das Tränken und Füttern sowie über die Beförderungs- und Ruhezeiten eingehalten werden. Urteil: http://bit.ly/1IvCoeS Konsularischer Schutz Die EU-Mitgliedstaaten müssen EU-Bürgern im Ausland den gleichen Schutz wie den eigenen Staatsangehörigen gewähren. Eine entsprechende Richtlinie hatte das Parlament bereits am2012 für die Fälle beschlossen, in denen das eigene Land vor Ort nicht vertreten ist. Wer sich im Ausland in Schwierigkeiten befindet, soll sich an jede Auslandsvertretung eines EU-Staates wenden und Hilfe in Anspruch nehmen können. Die Mitgliedstaaten sind allerdings nur verpflichtet, die Hilfen zu leisten, die sie ihren eigenen Staatsangehörigen anbieten. Diese Richtlinie wurde am 20. April verabschiedet und ist damit verbindlich. Mehr dazu: http://bit.ly/1G2lUsz Ökolandwirtschaft/Leitfaden Für ökologische Landwirte, Verarbeiter und Händler gibt es einen Förderleitfaden. Erläutert werden für ökologische Erzeuger die Stützungsmaßnahmen der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) und des Europäischen Meeres- und Fischereifonds (EMFF). Der Leitfaden enthält auch einen LIFE-Projekte – Plattform Es gibt eine Teilnehmerplattform für das EU-Förderprogramm LIFE 2014-2020. Dort können Neuigkeiten, Veranstaltungsankündigungen, Fotos und Videos für die Bereiche Umwelt- und Klimaschutz mitgeteilt und abgerufen werden. Plattform (Englisch) http://bit.ly/1ID2v1T EU-Nachrichten Vorschläge für bessere Migrationssteuerung Zwei Wochen nach Annahme der Europäischen Migrationsagenda hat die EU-Kommission erste konkrete Vorschläge zu ihrer Umsetzung vorgelegt. net, das die Bekämpfung der Steuerhinterziehung erleichtert. Beide Seiten einigen sich, ab 2018 automatisch Informationen über die Finanzkonten der Bürger des jeweils anderen Landes auzutauschen. Änderungen des Erneuerbare-Energien-Gesetzes 2014 In Brüssel wurde entschieden, das die geplanten Änderungen der Bundesregierung am Erneuerbare-EnergienGesetz (EEG) 2014 mit den EU-Vorschriften über staatliche Beihilfen im Einklang stehen. EU-Haushaltsplan 2016: 143,5 Milliarden Euro für Arbeitsplätze, Wachstum und globales Handeln Arbeitsplätze, Wachstum, Migration und globales Handeln sind die Schwerpunkte des von der Kommission vorgelegten Vorschlags für den EU-Haushalt 2016. Mit 143,5 Mrd. will die EU-Kommission den Aufschwung der europäischen Wirtschaft beschleunigen und die Lebensbedingungen in Europa und außerhalb Europas verbessern. Der EU-Haushaltsplan ist natürlich nur ein Entwurf. Diesen gilt es nun im Europäischen Parlament zu beraten, abzuändern und gemeinsam mit dem Rat (den Mitgliedstaaten) zu verabschieden. Für gerechte und faire Besteuerung von Unternehmen Die EU-Kommision will die Besteuerung von Unternehmen in der EU gerechter und transparenter gestalten. EU und Schweiz unterzeichnen Steuerabkommen Die EU und die Schweiz haben ein Abkommen unterzeich- Seite 4 von 5 Ausgabe 22/ 01.06.2015 MEIN INFOBRIEF Dr. Dieter-L. Koch, Mitglied des Europäischen Parlaments Service & Termine Online-Umfrage zum Innovationsverhalten in der Kultur- und Kreativwirtschaft: Die Initiative Kultur- und Kreativwirtschaft hat das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) mit der Erarbeitung des jährlichen Monitorings zur wirtschaftlichen Entwicklung der Branche beauftragt. Die Ergebnisse der Befragung werden im Herbst auf der Webseite der Initiative kostenlos veröffentlicht. Weitere Informationen: www.kultur-kreativ-wirtschaft.de Gründerbildungsprogramm „Herausforderung Unternehmertum 2016“: Die Heinz Nixdorf Stiftung und die Stiftung der Deutschen Wirtschaft (sdw) bieten Studierenden die Chance, unternehmerische Kenntnisse und Fähigkeiten zu erwerben und in eigenen Gründungsvorhaben und Projekten anzuwenden. Bewerbungen sind bis zum 8. August möglich. Mehr: www.herausforderungunternehmertum.de Migrantinnen gründen: neue Internetseite geht an den Start: Das Projekt „MIGRANTINNEN gründen - Unterstützung der Existenzgründung von Migrantinnen“ hat eine neue Internetseite: www.migrantinnengruenden.de. Das Projekt ist Teil der gemeinsamen Initiative „FRAUEN gründen“ von Bundesfrauenministerium und Bundeswirtschaftsministerium. Mehr. www.bmfsfj.de Die Siemens Stiftung macht rund 300 Unterrichtsmaterialien unter offener Lizenz zugänglich Das Medienportal der Siemens Stiftung enthält derzeit mehr als 4.800 Lehr- und Lernmaterialien in deutscher, englischer und spanischer Sprache zu naturwissenschaftlich-technischen Themen für die Unterrichtsvorbereitung und -durchführung. Zugriff auf die Medien haben bisher ausschließlich registrierte Nutzer (derzeit rund 30.000 aus über 100 Ländern). Seit Mai stehen Lehrenden und Lernenden im Medienportal der Siemens Stiftung rund 300 Unterrichtsmaterialien als Open Educational Resources (OER) zur Verfügung. Das erweiterte Medienportal sowie Informationen zu OER finden Sie unter: https://medienportal.siemens-stiftung.org/ Erster nationaler Tag der offenen landwirtschaftlichen Betriebe in Estland: Die estnische Vernetzungsstelle für den ländlichen Raum lädt alle Interessierten ein, gemeinsam die Vielfalt und Herangehensweise von 100 landwirtschaftlichen Betrieben und Produzenten in Estland zu erkunden. Für internationale Gäste wird am 19. Juli ein Seminar mit anschließender Exkursion angeboten. Anmeldeschluss ist der 15. Juni. Mehr Informationen und die Möglichkeit zur Onlineanmeldung finden Sie beim Rural Economy Research Centre in englischer Sprache. Publikation gibt Überblick über Qualitätsinstrumente in der Internationalen Jugendarbeit: Eine neue Online-Publikation gibt einen Überblick über die wichtigsten Formate der Internationalen Jugendarbeit und wesentliche Merkmale, die das jeweilige Format kennzeichnen. Sie stellt Bezüge zu bestehenden Qualitätsinstrumenten her und charakterisiert sie in groben Zügen.Unter www.ijab. de/portfolio/ finden sich weitere Materialien, die Hilfestellungen bieten. Info- und Vernetzungstage „Beruflicher Austausch“ in Berlin, Düsseldorf und Nürnberg: Gemeinsam laden die zentralen Fach- und Förderstellen der Internationalen und Europäischen Jugendarbeit zu drei Info- und Vernetzungstagen in Düsseldorf, Nürnberg und Berlin ein. Erstmalig finden die Info- und Vernetzungstage thematisch fokussiert auf den beruflichen Jugend- und Schüleraustausch statt. Die Informations- und Vernetzungstage finden statt: am 18. Juni in Berlin, am 22. Juni in Nürnberg, am 23. Juni in Düsseldorf. Die Einladung: https://www.ijab.de/fileadmin/ user_upload/documents/PDFs/Auschreibungen_Anmeldeformulare/Einladung_Info-_und_Vernetzungstage.pdf Ausgabe 22/ 01.06.2015 Seite 5 von 5 Für Sie in Europa Impressum Dr. Dieter-L. Koch, MdEP Europabüro Frauenplan 8 99423 Weimar EVP-Fraktion im Europäischen Parlament Tel. 03643 50 10 07 Fax 03643 50 10 71 www.europaabgeordneter.eu [email protected] www.facebook.com/europaabgeordneter CDU
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