197. Immobilienbrief vom 10.04.2015

SCHWEIZER
Ausgabe 197_ 10. Jahrgang / 10. April 2015
IMMOBILIENBRIEF
Das e-paper der Schweizer Immobilienwirtschaft
EDITORIAL
INHALT
2 IAZI Swiss Property
Benchmark: Rückläufige Performance
6 UBS Research:
Wo Buy-to-let-
Investitionen attraktiv sind
10 Trend: Neues Leben
für alte Dörfer
11Nachrichten:
Swiss Deluxe Hotels
12Nachrichten:
Hotel Waldhaus/Flims
13Nachrichten:
Hotel Intercontinental/Davos
17Marktkommentar
17Nachrichten:
Peach Property/SBB
19Immobiliennebenwerte
21Immobilienfonds/-Aktien
22 Projektentwicklung: Hotelturm«Femme de Vals»/Vals
24Nachrichten:
Hochhauspläne/Chur
24Impressum
Lex Koller wieder auf dem Tapet
Wer glaubte, dass die Verschärfung der Lex Koller
mit der Ablehnung der Motionen Badran vom Tisch
ist, sah sich vergangene Woche eines Besseren
belehrt. Am 1. April hat der Bundesrat entschieden,
das Bundesgesetz über den Erwerb von Grundstücken durch Personen im Ausland zu überarbeiten
– und das Eidgenössische Justiz- und Polizeidepartement (EJPD) beauftragt, die Arbeiten im Hinblick auf eine Gesetzesrevision fortzuführen. Zur
Birgitt Wüst
Redaktionsleiterin
Frage steht, ob der Erwerb von Gewerbeimmobilien sowie die Umnutzung solcher Grundstücke zu
Wohnzwecken wieder der Bewilligungspflicht unterstellt werden sollen – somit
eine Verschärfung des Gesetzes. Der Bundesrat ist zudem der Auffassung, dass
die Kapitalisierung von Wohnimmobiliengesellschaften in den letzten Jahren
sehr stark zugenommen hat. Daher soll die Situation neu beurteilt werden, wenn
Personen aus dem Ausland Anteile an Wohnimmobiliengesellschaften erwerben,
die an einer Schweizer Börse kotiert sind.
Die Massnahmen hätten für den Schweizer Immobilienmarkt zweifelsohne
einschneidende Folgen, ebenso für den Ruf der Schweiz als wirtschaftsliberales
Land. Ein Teil der Immobilienbranche hat dieses Mal sofort reagiert: Der VII
Verband der Immobilien-Investoren hat angekündigt, sich gegen jede Verschärfung der Lex Koller zur Wehr zu setzen. Noch mehr Gewicht hätte, wenn die
Immobilienbranche ihre Kräfte bündelte, um in Bundesbern «mit einer Stimme» zu sprechen.
Mit den besten Grüssen,
Birgitt Wüst
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SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF
/6_2015 / Seite 2
IMMOBILIENINVESTMENTMÄRKTE SCHWEIZ
Rückläufige Performance
Der Mietwohnungsbau befindet sich in der Schweiz weiterhin im Aufwind
SCHWEIZER IMMOBILIENANLAGEN PROFITIERTEN 2014 VON
DEM HISTORISCH TIEFEN ZINSUMFELD UND BLIEBEN MANGELS
ALTERNATIVE EINE BEGEHRTE
ANLAGEKLASSE. ALLERDINGS
KOPPELT SICH DIE DYNAMIK DER
WOHNLIEGENSCHAFTEN VON
DERJENIGEN DER BÜROLIEGENSCHAFTEN DEUTLICH AB.
BW/PD. Der 10. Real Estate Investment der IAZI AG war für die
Schweizer Investorengemeinde einmal mehr ein spannender Event: am
26. März stellte das Beratungsunternehmen in Zürich und am 27. März in
Genf die neusten Zahlen und Fakten
für Schweizer Renditeliegenschaften
vor. Im gesamten Immobilienportfolio des IAZI Swiss Property Benchmark® (s. Kastentext) hat sich die
Performance deutlich vermindert und
beträgt für das vergangene Jahr 5,6
Prozent (2013: 6,8%). Am meisten unter Druck geraten ist die Performance
bei den gemischt genutzten Liegenschaften (2014: 5,2%; 2013: 8,7%) und
auch bei den Geschäftsliegenschaften
ist die Performance rückläufig (2014:
4,9%; 2013: 5,5%). Bei den Wohnliegenschaften liegt die Performance
leicht unter dem Vorjahreswert (2014:
6,4%; 2013: 6,6%).
Die rückläufige Performance erklärt sich durch die Entwicklung der
Wertänderungsrendite. Diese beträgt
per Ende 2014 exakt zwei Prozent
(2013: 3,1%). Bei gemischt genutzten
// Schweizer Immobilienbrief / galledia verlag ag / IMMOBILIEN Business / 8045 Zürich / www.immobilienbusiness.ch //
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Liegenschaften (2014: 1,8%; 2013:
4,7%) ist die Wertänderungsrendite
stärker rückläufig als bei Geschäftsliegenschaften (2014: 1,1%; 2013:
2,0%) und bei Wohnliegenschaften
(2014: 2,8%; 2013: 3,1%). Ebenfalls
leicht unter Druck geraten ist die
Bruttorendite: Sie liegt per Ende
2014 bei 5,6 Prozent (2013: 5,9%). Die
Netto-Cash-Flow-Rendite (NCF-Rendite) beträgt 3,6 Prozent (2013: 3,7%)
und war nur bei gemischt genutzten
Liegenschaften rückläufig (2014:
3,4%; 2013: 4,0%) während sie bei
Geschäftsliegenschaften (2014: 3,8%;
2013: 3,6%) und Wohnliegenschaften (2014: 3,6%; 2013: 3,5%) leicht
höher ist.
ANSPRUCHSVOLLES MARKTUMFELD FÜR INVESTOREN
«Diese Korrektur der Wertentwicklung war bereits bei der letztjährigen Präsentation des IAZI Swiss
Property Benchmark voraussehbar,
als sich eine wachsende Schere zwischen Rendite und Wertentwicklung
aufgetan hatte», sagt Donato Scognamiglio, CEO der IAZI AG. Generell werde das Marktumfeld für
Immobilieninvestoren in den kommenden Jahren anspruchsvoller und
erfordere eine Risikoanalyse >>>
SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF
Preisverleihung in Zürich,
von l. nach r.: Donato
Scognamiglio (IAZI),
Joan-Diego Rodriguez
(IAZI), Beat Schwab (CS)
Michael Dober (CPV/CAP
– PK Coop), Alex Widmer
(Luzerner Pensionskasse),
Urs Fäs (UBS), Philippe
Sormani (IAZI)
IAZI AG – Neuer Real Estate Award
Zum ersten Mal seit Bestehen des IAZI Swiss Property Benchmark prämiert der
«IAZI Real Estate Award» die Leistung der Investorengemeinschaft. Am 10. Real
Estate Investment Lunch vom 26. und 27. März fand die Preisübergabe im Hotel
Hyatt, Zürich, respektive im Forum Credit Suisse in Genf statt. Der Award, der
in acht Kategorien verliehen wird, richtet sich an alle Investoren, die über ein
Immobilienportfolio mit einem Marktwert von über 100 Millionen CJF verfügen.
Die Kategorien tragen der geographischen Situierung der Liegenschaften Rechnung; ebenso gibt es Kategorien für Eigentümer oder für Liegenschaftstypen.
In den drei Unternehmenskategorien (Versicherungen, Pensionskassen, kotierte
Fonds) wird das gesamte Portfolio analysiert. Die Preisträger sind:
• Best Insurance Portfolio La Genevoise (Zürichversicherung)
• Best Pension Fund Portfolio
Pensionskasse Coop (CPV/CAP)
• Best Listed Security Portfolio
La Foncière
Das Porfoliomanagement für die geographische (Westschweiz und Deutschschweiz) oder liegenschaftsbezogene Kategorie wird bei jedem Portfolio individuell analysiert. Die Sieger in den vier Kategorien sind:
• Best Swiss German Properties
Pensionskasse Coop (CPV/CAP)
• Best Latin Switzerland Properties
UBS «Sima»
• Best Residential Properties
Pensionskasse Coop (CPV/CAP)
• Best Commercial Porperties
CS 1a Immo PK
Ein Special-Award geht an das beste neu analysierte Portfolio. Der Preisträger ist:
• Best Newcomer Portfolio
Luzerner Pensionskasse
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IMMOBILIENGESPRÄCHE
59. Immobiliengespräch
Überwachung und Sicherheit
von Immobilien
Donnerstag, 23. April 2015, um 17:30 Uhr im Restaurant Metropol, Zürich
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Das Thema Sicherheit hat in den letzten Jahren massiv an Bedeutung gewonnen. Im Immobilienumfeld sind dabei einerseits Zutrittskontrollen und Überwachung der physischen Einrichtungen relevant, andererseits wird aber auch der
Sicherheit der Nutzer z.B. im Brand- oder Erdbebenfall immer mehr Bedeutung beigemessen. Ganz neue Bedrohungen kommen heute auch aus dem Internet, mit der Möglichkeit, die Kontrolle über Steuerungssysteme zu übernehmen.
Moderation: Prof. Dr. Markus Schmidiger, Studienleiter Immobilienmanagement, Hochschule Luzern
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Seite 5 /6_2015 ///
bei der Allokation von Liegenschaften im Portfolio. Insgesamt
kopple sich die Dynamik der Wohnliegenschaften von derjenigen der
Büroliegenschaften deutlich ab. Der
Mietwohnungsbau befindet sich – im
Gegensatz zum leicht stagnierenden
Wohneigentumsbau – weiterhin im
Aufwind. Das Tiefzinsumfeld sorgt
weiterhin dafür, dass aufgrund des
Anlagenotstands viel Kapital in den
Bau von Mietwohnungen fliesst. «Immobiliengesellschaften mit gemischten Portefeuilles, in denen Wohnungen einen gewichtigen Anteil haben,
haben im aktuellen Umfeld bessere Aussichten», so Scognamiglio.
Schwieriger sind die Aussichten für
Geschäftsliegenschaften. Hier haben
>>>
SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF
sich seit zwei Jahren Überkapazitäten aufgebaut. In der Performanceanalyse der Geschäftsliegenschaften
sind Unterschiede zwischen einzelnen Kantonen ersichtlich. So weisen
der Kanton Freiburg (3,3%) und der
Kanton Graubünden (3,0%) die tiefsten Performances aus, während die
Performance für den Kanton Zürich
4,8 Prozent beträgt. Die höchste Performance weist der Kanton Zug aus
mit 7,2 Prozent. Die deutlichen Unterschiede erklären sich aus den Wertentwicklungen.
Die Wertänderungsrenditen betragen
für Graubünden und Freiburg -2,0 respektive -0,4 Prozent, für Zürich 1,0
Prozent, während sie für den Kanton
Zug 3,6 Prozent beträgt. •
CIFI Swiss Property Benchmark®
Im vergangenen Jahr hat die IAZI
AG insgesamt 7112 Liegenschaften
mit einem Marktwert von 113 Milliarden Schweizer Franken analysiert.
Die Zahlen umfassen u.a. anderem
Performance, Renditen, Leerstände
und verschiedene Liegenschaftsaufwände für Wohnliegenschaften, gemischt genutzte Liegenschaften und
Geschäftsliegenschaften.
Die Analyse der Zeitreihen basiert im
IAZI Swiss Property Benchmark® seit
1994 auf über 10.694 Liegenschaften mit einem Marktwert von mehr
als 152 Milliarden. Damit ist der IAZI
Swiss Property Benchmark® der repräsentativste Benchmark für institutionelle Immobilien-Anleger in der
Schweiz.
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SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF
/6_2015 / Seite 6
IMMOBILIENINVESTMENTMARKT SCHWEIZ
HOMEGATE.CH
SCHWYTER WECHSELT
IN VR
Heinz M. Schwyter gibt die Geschäftsführung von homegate.
ch auf eigenen Wunsch ab und
wechselt auf Anfang Juli 2015 in
den Verwaltungsrat. Nach sechs
Jahren als CEO wolle Schwyter
seine fast 20jährige Erfahrung
im e-Business in neue Projekte
einbringen und junge InternetUnternehmungen unterstützen,
teilt Tamedia, einer der Grossaktionäre von homegate.ch, mit.
Schwyter werde aber als Verwaltungsrat weiterhin die Entwicklung des Immobilienportals
begleiten. Seinen Sitz im Verwaltungsrat der Homegate-Beteiligungsgesellschaft
Immostreet
werde Schwyter bis zu deren
vollständigen Übernahme, die
im Laufe des Jahres 2016 geplant
ist, behalten.
Heinz M. Schwyter arbeitete
seit dem Jahr 2000 in verschiedenen Funktionen für homegate.
ch, seit Anfang 2010 übernahm
er die Geschäftsführung des
Immobilienportals. Unter seiner Leitung wurde das Angebot laufend ausgebaut: Seit Juni
2013 bietet homegate.ch in Zusammenarbeit mit der Zürcher
Kantonalbank eine Online Hypothek an; im September 2014
lancierte das Immobilienportal
die App «Handover», die Privatpersonen und KMU bei der
Wohnungsübergabe unterstützt.
Über die Nachfolge von Heinz
M. Schwyter will Tamedia in
Kürze informieren.
Wo eine Buy-to-LetInvestition Sinn macht
WOHNEIGENTUM ZU VERMIETUNGSZWECKEN ZU ERWERBEN,
SCHEINT DERZEIT RATSAM. DIE
FRAGE IST NUR: WO INVESTIEREN? EIN VERGLEICH DER UBS
DER 50 BEVÖLKERUNGSSTÄRKSTEN SCHWEIZER GEMEINDEN
K ANN BEI DER ENTSCHEIDUNGSFINDUNG HELFEN.
BW/PD. Der Erwerb von Wohneigentum zum Zweck der Vermietung
(Buy-to-let) ist aus Sicht der UBSÖkonomen Matthias Holzhey und
Elias Hafner derzeit eine der wenigen Möglichkeiten, um im Schweizer
Anlageuniversum deutlich positive
Renditen zu erzielen - die rekordhohe Renditedifferenz zu Staatsanleihen lasse solche Investitionen aktuell
besonders attraktiv erscheinen, so
die Begründung. Aus Investorenper-
spektive sei die Bruttoanfangsrendite (Bruttomieteinnahmen dividiert
durch den Kaufpreis) im Schnitt der
50 bevölkerungsstärksten Gemeinden der Schweiz von 4,8 Prozent
Anfang 2004 auf aktuell 3,5 Prozent gefallen. Der Preis einer durchschnittlichen
Eigentumswohnung
(Medianobjekt) sei im Laufe dieser
zehn Jahre um 67 Prozent gestiegen
– dagegen hätten die Angebotsmieten
in den beschriebenen Zentren gerade
einmal um 18 Prozent zugelegt. Die
Renditen auf festverzinslichen Anlagen seien jedoch in diesem Zeitraum
deutlich stärker gesunken – beispielsweise habe sich die Renditedifferenz
zu Zehn-Jahres Bundesobligationen
von 2,2 Prozent auf aktuell 3,5 Prozent erhöht.
«Ob eine Investition nach Abzug aller Kosten genügend Rendite abwirft,
BUY-TO-LET WIRD ATTRAKTIVER
ANFANGSMIETEN DIVIDIERT DURCH ANGEBOTSPREISE VON EIGENTUMSWOHNUNGEN UND RENDITEN AUF BUNDESOBLIGATIONEN IM VERGLEICH
// Schweizer Immobilienbrief / galledia verlag ag / IMMOBILIEN Business / 8045 Zürich / www.immobilienbusiness.ch //
QUELLE: QUELLE: BLOOMBERG, WUEST & PARTNER, SNB, UBS
NACHRICHTEN
Seite 7 /6_2015 ///
SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF
QUELLE: UBS
WO INVESTIEREN?
INVESTITIONSATTRAKTIVITÄT DER 50 GRÖSSTEN SCHWEIZER GEMEINDEN/STÄDTE
ANZE IGE
SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF
/6_2015 / Seite 8
um für die eingegangen Risiken zu entschädigen, kann letztlich
nur auf Einzelobjektebene beurteilt
werden», betonen die UBS-Ökonomen und verweisen darauf, dass die
Kombination von starker Bautätigkeit
und schwächeren volkswirtschaftlichen Perspektiven für die kommenden Jahre in vielen Regionen das
Risiko längerer Leerstandperioden
und fallender Mieten erhöhe. Dadurch wachse die Bedeutung des
Investitionsstandorts. Um über die Attraktivität einer Buy-to-Let-Investition
in der Schweiz Aussagen treffen zu
können, verglichen die UBS-Researcher die 50 bevölkerungsstärksten Gemeinden (Städte). Ein Ergebnis: In diesen Gemeinden bewegen sich die bei
>>>
Buy-to-letInvestitionsattraktivität
Zur Bestimmung der attraktivsten
Orte werden die impliziten Bruttoanfangsrenditen (Bruttomieten dividiert durch den Angebotspreise
für Eigentumswohnungen) mit den
jeweiligen lokalen Marktrisiken bzw.
den lokalen fundamentalen Aussichten verglichen. Dabei gilt, je höher
die Rendite, je tiefer das Marktrisiko und je besser die fundamentalen
Aussichten, desto relativ attraktiver
ist ein Standort für Buy-to-let.
Marktrisiken umfassen die Leerstandrisiken (aktuelle Leerstandsquoten,
künftige
Leerstandsentwicklung)
und Liquiditätsrisiken (Marktgrösse und -dichte). Die fundamentalen
Aussichten setzen sich aus der regionalen wirtschaftlichen Wettbewerbsfähigkeit (Regionalisierung des
Kantonalen Wettbewerbsindikators
2014), demografische Aussichten
(Trendwachstum,
Altersstruktur)
und den Standortkosten zusammen.
Letzteres umfasst neben dem aktuellen Steuerniveau auch die lokale
Verschuldung inklusive allfälliger Unterdeckungen der Pensionskassen.
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SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF
Neuvermietung von Eigentumswohnungen erzielbaren Bruttorenditen
zwischen 2,7 (Riehen) und 4,2 Prozent
(Fribourg und La Chaux-de-Fonds).
«Reflektieren die jeweiligen Renditen
die kurz- und längerfristigen Risiken
nicht angemessen, so ist ein Standort
aus Investorensicht unter- oder überbewertet», so die UBS-Researcher.
Ein weiteres Ergebnis der Studie: Der
Kauf von Eigentumswohnungen zum
Zweck der Vermietung ist im relativen
Vergleich mit den anderen 50 bevölkerungsstärksten Städten am attraktivsten in Baden, Bulle, Dietikon und
Fribourg. An diesen Top-Standorten
könnten bei tiefen Leerstandrisiken
noch Bruttoanfangsrenditen von rund
vier Prozent erzielt werden. Ebenfalls
fielen bei Baden und Dietikon die
guten wirtschaftlichen Langfristperspektiven positiv ins Gewicht, während
sich Bulle und Fribourg zudem durch
eine günstige demografische Entwicklung auszeichneten.
Von Buy-to-let Investitionen in Chur,
Montreux, Riehen und Wädenswil
müsse hingegen klar abgeraten werden, so die UBS-Ökonomen: «Die
Preise für Eigentumswohnungen
scheinen deutlich überhöht in Relation zu den Mieteinnahmen.» Tiefe
Bruttorenditen von teilweise unter
drei Prozent seien angesichts erhöhter Leerstandrisiken (Chur und Wädenswil) und fehlender Spitzenwerte
bei den fundamentalen Aussichten
(Riehen und Montreux) nicht attrak-
tiv. Die Auswertung der UBS zeigt,
dass die fünf grössten Städte Zürich,
Genf, Basel, Lausanne und Bern nicht
zu den attraktivsten Investitionsstandorten für Buy-to-let gehören (Kategorie «mittel»). Leerstandrisiken seien
zwar tief und die Fundamentalwerte
intakt, doch aus relativer Perspektive
rechtfertigt dies nicht die tiefen Renditen (von 3,0 % in Zürich bis 3,6 % in
Bern). Ferner stellen die UBS-Ökonomen fest, dass sich an Seelagen mit der
Vermietung von Eigentumswohnungen kaum attraktive Renditen erzielen
lassen. So zähle nur eine Seegemeinde
(Kreuzlingen) zu den 15 attraktivsten
Standorten, während die 17 unattraktivsten Standorte zehn direkte Seelagen aufweisen. •
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SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF
/6_2015 / Seite 10
TRENDS
Neues Leben für alte Dörfer
«The Chedi Andermatt»: Das Flaggschiff der neuen Ganzjahres-Urlaubsdestination in den Alpen
MIT DER ENTWICKLUNG NEUER TOURISMUSDESTINATIONEN
SCHAFFEN INVESTOREN IN DEN
ALPEN NEUE WIRTSCHAFTLICHE
PERSPEKTIVEN UND STOPPEN SO
DIE ABWANDERUNG IN DIE TÄLER.
RH. Sirenen heulen, Blaulicht zuckt
durch die Strassen von Andermatt.
Brandalarm im Hotel The Chedi.
Flammen schlagen an diesem Dezemberabend aus einem Kamin in der ein
Jahr zuvor eröffneten, 300 Millionen Franken teuren Luxusherberge.
Schnell ist der Spuk vorbei, das Feuer gelöscht. Die zuvor evakuierten
Gäste können in ihre Zimmer und
die Restaurants zurückkehren. «Einwandfreie Bewältigung von Brandalarm», vermeldet die Eigentümergesellschaft Andermatt Swiss Alps am
nächsten Tag auf ihrer Internetseite.
Zwar ist es nicht überraschend, dass
der moderne Hotelbau, vom renom-
mierten Architekten Jean-Michel
Gathy entworfen, über so zuverlässige
Brandschutzvorrichtungen verfügt,
dass ein Kaminbrand keine weiteren
Schäden verursacht. Überraschend
ist jedoch die Zahl der Einsatzkräfte,
die die Freiwillige Feuerwehr innert
kürzester Frist aufbieten kann: Rund
60 Männer und Frauen sind vor Ort.
Eine beträchtliche Zahl für eine Gemeinde, deren Ende noch wenige Jahre zuvor besiegelt schien.
// Schweizer Immobilienbrief / galledia verlag ag / IMMOBILIEN Business / 8045 Zürich / www.immobilienbusiness.ch //
Seite 11 /6_2015 ///
FRISCHE IMPULSE FÜR
SCHRUMPFENDE REGIONEN
Von 1970 bis 2005 war die Einwohnerzahl der Gemeinde am Fuss des
Oberalppasses kontinuierlich geschrumpft. Fünf Jahre nach der Jahrtausendwende lebten gerade noch
1.316 Menschen im Hauptort des
Urserentals. Dass seither die Bevölkerung um 17,8 Prozent auf rund
1.550 Menschen gewachsen ist, hat
Andermatt dem ägyptischen Unternehmer Samih Onsi Sawiris zu verdanken – er ist seit 2009 dabei, das
ehemalige 1,46 Quadratkilometer
grosse Gelände der Schweizer Armee am Ortsrand in ein Urlaubszentrum mit Hotels, Ferienhäusern und
-wohnungen, Golfplatz, Eissporthalle und Hallenbad umzuwandeln.
Das bringt Beschäftigung und damit Perspektiven. «200 dauerhafte
Arbeitsplätze haben wir bislang in
Markus Berger,
Andermatt Swiss
Alps: «200 dauerhafte Arbeitsplätze
haben wir bislang
in Andermatt
geschaffen.»
Andermatt geschaffen», sagt Markus Berger, Leiter Kommunikation
bei Andermatt Swiss Alps. Bis 2018
sollen ein weiteres Hotel, Apartmenthäuser mit bis zu 120 Ferienwohnungen, ein Golfplatz und ein neues
Skigebiet fertig gestellt werden. Dadurch würden nicht nur 1.615 weitere
Arbeitsplätze entstehen, prognostiziert die Urner Kantonalbank in einer Studie. Die Bevölkerung dürfte
sich im selben Zeitraum auch mehr
als verdoppeln: Rund 3.600 Einwohner wird Andermatt den Berechnungen zufolge im Jahr 2018 zählen. Das
treibt inzwischen auch wieder die
SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF
Immobilienwerte. «Seit dem ersten
Quartal 2010 sind die Preise von
Wohnliegenschaft in Andermatt besonders stark gestiegen», sagt Robert
Weinert, Leiter Immo Monitoring bei
Wüest & Partner in Zürich. Einfamilienhäuser hätten sich seither um
rund 32 Prozent, EigentumswohnunRobert Weinert,
Wüest & Partner:
«Seit dem ersten
Quartal 2010 sind
die Preise von
Wohnliegenschaft
in Andermatt
besonders stark
gestiegen.»
gen um 40 Prozent verteuert. «Grossprojekte im Tourismussektor können
schrumpfende Regionen neu beleben», sagt Professor Andreas Deuber,
Leiter des Instituts für Tourismus
und Freizeit ITF an der Hochschule
für Technik und Wirtschaft in Chur.
Allerdings handle es sich dabei nicht
um ein Allheilmittel gegen Schrumpfungsprozesse im Alpenraum, selbst
wenn solche Grossprojekte aus regionalwirtschaftlicher Sicht mit ihren
neuen Einkommensperspektiven für
die heimische Bevölkerung und der
Verhinderung der Abwanderung sehr
willkommen seien. «Letztlich entscheidet das wirtschaftliche Potential
über das Zustandekommen von Grossprojekten», sagt Deuber.
INVESTOREN MIT
LANGEM ATEM
Profitieren können dabei nicht nur
die Orte selbst, sondern die gesamte
Region. Die Investitionen in Andermatt bescheren der Wirtschaft auch
in anderen Teilen des Kantons Uri
Impulse und das lockt Menschen an.
Schrumpfte in den vergangenen Jahrzehnten die Bevölkerungszahl >>>
NACHRICHTEN
SWISS DELUXE HOTELS
LEICHTES UMSATZPLUS
Swiss Deluxe Hotels (SDH), eine
Vereinigung von inzwischen 39
der Schweizer 5-Sterne-Häusern,
vermeldet für das Geschäftsjahr
2014 ein Umsatzwachstum von
knapp einem Prozent auf insgesamt 1,42 Mrd. CHF. Auch die
Anzahl Logiernächte legte zu,
von 835.000 auf 851.000 Übernachtungen. Zu schaffen machen den Luxushotels die hohen
Kosten in der Schweiz und die
Aufhebung des Euro-Mindestkurses. Die 39 heutigen Verbandsmitglieder machen gemäss
eigenen Angaben gut 40 Prozent
des Schweizer 5-Sterne-Angebotes aus.
Bei der Inlandnachfrage verzeichnete der Verband 2014 einen stabilen Wert von rund 35
Prozent; die Anzahl Gäste aus
dem europäischen Ausland war
dagegen rückläufig, vor allem
aus Deutschland und dies bereits zum sechsten Mal in Folge.
Auch kamen erstmals seit 2009
weniger russische Gäste - gemäss
SDH eine Folge des schwachen
Rubelkurses und der politischen
Unruhen. Da rund 25 Prozent
der russischen Feriengäste in
Luxushotels logieren, spüren
diesen Rückgang besonders die
5-Sterne-Häuser. Gestiegen ist
den Nachfrage aus USA (+ 4%),
aus China (- 15 %) und aus den
Golfstaaten (+ 24 %).
Die Aufhebung des Euro-Mindestkurses stellt gemäss Swiss
Deluxe Hotels aktuell die grösste Herausforderung dar: So werden zwei Drittel der Umsätze in
Fremdwährungen erzielt, während die Kosten fast ausschliesslich in Franken anfallen. Das
Gros der Kosten in der Hotellerie entfällt auf das Personal; für
das personalintensive Geschäft
der Luxushotellerie trifft dies in
besonderem Masse zu.
SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF
/6_2015 / Seite 12
im Gliedstaat zwischen Vierwaldstättersee und Gotthardpass,
künden die jüngsten Daten des Statischen Bundesamtes von einer klaren Trendwende: In Altdorf, dem
>>>
NACHRICHTEN
FLIMS: HOTEL «WALDHAUS» VOR DEM VERKAUF
Das Hotel «Waldhaus» in Flims
hat Ende März Konkurs angemeldet. In den vergangenen Jahren konnte das bekannte Bündner Fünf-Sterne-Haus Verluste
im Hotelberieb durch Gewinne
aus
Zweitwohnungsverkäufen
ausgleichen, doch ergab eine
Neubewertung der Anlage im
Februar einen zusätzlichen Abschreibungsbedarf von 30 Mio.
CHF. Dies führte gemäss der
Waldhaus Flims Mountain Resort & Spa AG zur Überschuldung. Aktuell wird das Haus von
der Auffanggesellschaft WF Hotelmanagement
weitergeführt.
Ziel sei, das Luxus-Hotel mitsamt
Crew (ca. 110 Mitarbeiter) einem
neuen Eigentümer zu übergeben,
sagt Gion Fravi, VR-Präsident
der Waldhaus Flims Mountain
Resort. Die Chance, einen Investor zu finden, hält er für gross.
Denn das Waldhaus zählt zu den
bekanntesten Hotels der Schweiz
und verfügt über einen 200.000
Quadratmeter grossen Park. Die
über 900 Aktionäre (Aktienkapital: insgesamt 9 Mio. CHF)
werden ihr investiertes Geld abschreiben müssen.
Andreas Deuber, Institut für
Tourismus und
Freizeit ITF, Chur:
«Grossprojekte im
Tourismussektor
können schrumpfende Regionen
neu beleben.»
Hauptort des Kantons, ist die Zahl
der Einwohner von 2010 bis 2014 um
fast vier Prozent auf 9.192 gestiegen.
Zuwächse gibt es auch in Attinghausen, Erstfeld, Flüelen, Göschenen,
Hospental, Schattdorf, Seedorf, Seelisberg, Sisiko und Unterschächen.
In den vergangenen Jahren waren es
vor allem ausländische Investoren,
die Perspektiven in den Schweizer
Alpen sahen. Neben dem Ägypter
Sawiris ist auch die Qatar Investment Authority gross eingestiegen.
Für 485 Millionen Franken errichtet
der katarische Staatsfonds gerade das
Bürgenstock Ressort am Vierwaldstättersee. In den kommenden Jahren
sollen dort drei Hotels mit zusammen
800 Betten, 68 Residence-Suiten sowie zwölf Restaurants und Bars entstehen. Der starke Franken schreckt
die Kapitalgeber nicht. Sie setzen darauf, dass die Schweiz auch künftig
bei einkommensstarken Urlaubern
gefragt sein wird. Zudem würden
diese Investoren eher in Jahrzehnten
denn in Quartalen denken, sagt Weinert. «Die Entwicklung eines neuen
Ferienresorts zieht sich über so viele
Jahre hin, dass kurzfristige Schwankungen in den Devisenkursen bei
den Entscheidungen nur eine untergeordnete Rolle spielen.»
Mit dem Churer Immobilienunternehmer Remo Stoffel hat jetzt auch
ein Schweizer Investor Pläne für ein
Grossprojekt auf den Tisch gelegt. In
seinem Heimatort Vals will der 38jährige nichts weniger als den höchsten
Turm Europas bauen: 381 Meter soll
das Hotel in den Bündner Himmel
reichen – und den Pariser Eiffelturm
dabei um 50 Meter überragen.
MUT K ANN SICH RECHNEN...
Dass international bekannteste Beispiel für die Wiederbelebung einer
sterbenden Stadt ist Leavenworth.
1970 zählte die einstige Boomtown in
den Cascade Mountains im US-Bundesstaat Washington nur noch 1.322
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// Schweizer Immobilienbrief / galledia verlag ag / IMMOBILIEN Business / 8045 Zürich / www.immobilienbusiness.ch //
Seite 13 /6_2015 ///
Einwohner. Die Bergwerke waren
erschöpft, die Schienenstränge und
der einst grösste Rangierbahnhof im
Nordwesten der Staaten stillgelegt.
Dann fassten die verbliebenen EinAndreas Loepfe,
CUREM/Universität Zürich: «Es
gibt nicht genügend
einkommensstarke
Gäste, als dass
jeder Schweizer
Bergort ein Andermatt werden
könnte.»
wohner den Plan, ihren Ort in ein
europäisch anmutendes Alpendorf
zu wandeln und zu einer Touristendestination zu machen. Investoren
wurden gefunden, Hotels, Restau-
SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF
rants und Bars errichtet, Skigebiete und Wanderwege angelegt. Die
Häuser erhielten neue Fassaden mit
Bündner Sgraffito und bayerischen
Lüftlmalereien. Die ersten Urlauber
kamen – und waren begeistert. Das
lockte weitere Gäste, weitere Unternehmen und immer mehr Beschäftigte. Schliesslich zogen sogar Rentner
zu, um ihren Lebensabend in der
zur «Ultimate Holiday Town USA»
gekürten Stadt zu verbringen. Ende
vergangenen Jahres zählten Leavenworth und das umliegende County
74.588 Einwohner – mehr als je zuvor
in der Geschichte.
Als Erfolgsbeispiel gilt auch das
italienische Livigno. Der Ort, im
Winter dauerhaft nur von Graubünden über den Munt-la-Schera-Tunnel
erreichbar, hatte Ende der 1990er
Jahre seinen Reiz als Ski- >>>
NACHRICHTEN
DAVOS: SAISONBETRIEB
IM INTERCONTI
Das Luxushotel «Intercontinental Davos», bekannt auch als das
«goldene Ei», stellt anscheinend
noch in diesem Jahr vom Ganzjahres- auf den Saisonbetrieb
um. Regionalen Medienberichten zufolge sollen von Ende
April bis Anfang Juni sowie
von Anfang Oktober bis Ende
November keine Individualgäste beherbergt werden. Von der
Schliessung ausgenommen seien
aber grosse Gruppen oder Konferenzen, heisst es in regionalen
Medien. Mit der Änderung des
Betriebes ziehe das Intercontinental mit den anderen grösseren Hotels in Davos gleich.
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Executive Committee
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Underestimated, unpredictable or under control?
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Die 100 Köpfe der Schweizer
Immobilienwirtschaft 2015.
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wir die 100 Köpfe der Schweizer Immobilienwirtschaft, die 2014/15 der Schweizer
Immobilien- und Baubranche Glanz und
Leben verliehen haben.
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Seite 15 /6_2015 ///
destination verloren und hielt
sich nur noch als zollfreie Einkaufszone über Wasser. Dann wurden
Millionenbeträge in die Modernisierung von Liften, Pisten und Hotels
investiert, Mountainbike-Trails geschaffen. Seither geht es aufwärts.
Lebten 2010 nur 4.200 Menschen in
der Stadt, vermeldet das italienische
Statistikinstitut für 2014 knapp 6.400
Einwohner.
>>>
...ZAGHAFTIGKEIT NICHT
Was hingegen geschieht, wenn Investitionen ausbleiben, zeigt San Bernardino. In der Misoxer Ortschaft standen diesen Winter zum dritten Mal
in Folge die veralteten Lifte still, weil
Gemeinde, Eigentümer der Lifte und
potentielle Investoren bis heute keine
SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF
Einigung über die Modalitäten einer
Modernisierung des Orts und seines
Skigebiets erzielen konnten. Seit 2011
sind die Übernachtungszahlen um
mehr als 50 Prozent eingebrochen.
Menschen wandern ab, die Liegenschaftswerte sinken. Durch die Annahme der Zweitwohnungsinitiative ist
die Entwicklung neuer Wohnimmobilien ebenfalls nicht mehr möglich.
Die aktuelle Krise könnte für gewisse
Destinationen auch eine Chance sein,
ihre Positionierung zu überdenken
und neu zu definieren. «Das gilt auch
für San Bernardino», sagt Deuber.
«Zum Beispiel gibt es sicher Urlauber, die dem Trubel in grossen Skigebieten entfliehen wollen und die
Ruhe suchen.» Ebenso gebe es Familien aus der Stadt, die einen neuen Zugang zur Natur finden wollen,
den ihnen eine darauf spezialisierte
Destination in enger Zusammenarbeit mit der Landwirtschaft bieten
könne. «Es gibt nicht genügend einkommensstarke Gäste, als dass jeder
Schweizer Bergort ein Andermatt
werden könnte», meint auch Andreas
Loepfe, Geschäftsführer des Centers
for Urban & Real Estate Management
(CUREM) der Universität Zürich.
Der sanfte Tourismus könne deshalb
für manche Regionen eine Alternative sein. «Die Nachfrage nach solchen Urlaubsangeboten steigt», sagt
Loepfe. Und für Anbieter sei es nie
so günstig gewesen wie heute, diese Zielgruppe zu erreichen, fügt der
CUREM-Chef hinzu: «Über das Internet können heute solche Nischenangebote zielgerichtet vermarktet
werden.» •
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Seite 17 /6_2015 ///
SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF
MARKTKOMMENTAR 07.04.2015
Viel Bewegung am Markt
NACHRICHTEN
PEACH PROPERTY
NEUE STRATEGIE
DER REAL INDEX LEGT WIEDER
ZU UND ZEIGT SICH GEGEN
FALLENDE KURSE GEFEIT.
BEIM SWIIT-INDEX LÄSST SICH
NOCH KEIN EINDEUTIGER TREND
ERKENNEN.
TM. Nach einer weiteren, aber nur
leichten Abwärtsphase Ende März
sind die kotierten Immobilienaktien
wieder positiv in den neuen Monat
gestartet. Dabei erwies sich die Linie
des 50-Tages-Moving-Averages ein
weiteres Mal als kräftige Unterstützung gegen fallende Kurse. Im April
liegt der Real Index bereits mit 1,53
Prozent im Plus. Für das gesamte Jahr
bedeutet das nun einen Wertzuwachs
um 12,60 Prozent. Zum Vergleich:
Der europäische EPRA Index konnte
im gleichen Zeitraum einen Zuwachs
von 19,55 Prozent verzeichnen.
BÖRSENGANG FÜR
PLAZZA AG IN SICHT
Am 26. März 2015 hat die Conzzeta
AG, eine international tätige Schweizer Industrieholding, darüber informiert, dass sie den Geschäftsbereich
Immobilien abspalten und an der SIX
Swiss Exchange kotieren wird. Die
Kotierung der Plazza AG soll voraussichtlich im Juni 2015 erfolgen. Das
Immobilienportfolio der Plazza beinhaltet alle nichtbetrieblichen Liegenschaften der Conzzeta. Der geschätzte Marktwert lag Ende 2014 bei rund
462 Millionen CHF. Zudem soll die
neu zu gründende Gesellschaft zur
Finanzierung ihrer Wachstumspläne
mit zusätzlichen Barmitteln von 100
Millionen CHF ausgestattet werden.
Der Beschluss zur Abspaltung soll
am 22. Juni 2015 an der ausseror-
Thomas Marti,
Swiss Finance
& Property
dentlichen Generalversammlung der
Conzzeta AG fallen.
NOTENSTEIN BRINGT
SICAV AN DEN MARKT
Seit dem Ende des Aufwärtstrends
Mitte März tendieren die kotierten
Immobilienfonds eher seitwärts.
Vereinzelt konnten kurze Auf- oder
Abwärtsphasen beobachtet werden.
Jedoch lässt sich seit dem All Time
High noch keine neue und deutliche
Trendrichtung erkennen. Im April
notiert der Swiit Index mit 0,26 Prozent leicht im Minus; auf’s Jahr gesehen bleibt ein Plus von 7,88 Prozent.
Das erste Bezugsangebot des Jahres
schliesst bald ab. Für den SF Sustainable Property Fund sollen rund 81
Mio. CHF frische Mittel aufgenommen werden. Die nächsten Bezugsangebote folgen bald: Am 23. April
beginnt die Bezugsfrist des Immo
Helvetic und Ende April/Anfang Mai
folgen die beiden UBS-Immobilienfonds Foncipars und Swissreal. Auf
der nicht-kotierten Seite läuft aktuell
auch die Kapitalaufnahme für den
neuen Notenstein Sustainable Real
Estate Switzerland, einen SICAV. Das
Angebot richtet sich ausschliesslich
an qualifizierte Investoren und das
Emissionsvolumen liegt zwischen 50
und 100 Millionen CHF. •
Peach Property hat für einen
ungenannten Preis zwei Immobilienfirmen mit insgesamt
636 Wohnungen bei Düsseldorf
übernommen. Die Anzahl der
Wohnungen im Bestand steigt
damit auf 1.520 Einheiten (+75
%). Die jährliche Soll-Miete der
beiden Wohn-Portfolios liegt
laut Peach Property bei ca. 2,25
Mio. CHF, die Ist-Miete indes
nur bei 900.000 CHF – die Wohnungen stehen aktuell zu 60 Prozent leer. Der hohe Leerstand
wird u.a. damit begründet, dass
die Portfolios zuletzt aufgrund
finanzieller Probleme der nicht
genannten Voreigentümer unter
Insolvenzverwaltung
standen.
Peach Property will 6 Mio. Euro
in die Modernisierung der Immobilien stecken.
SBB: MEHR MIETERTRÄGE
Das Konzernergebnis der SBB
legte 2014 um 135 Mio. auf 373
Mio. CHF zu – in erster Linie
aufgrund von Immobilienverkäufen. Bei 3,2 Mrd. CHF Unterstützung durch die öffentliche
Hand sieht VR-Präsident Ulrich
Gygi das Unternehmen «weit
von einer gesunden Finanzlage
entfernt». Der Kostendeckungsgrad müsse verbessert werden.
Das grösste Potenzial dazu sehen die SBB in der ImmobilienVermietung. 2014 erzielte der
Bereich Immobilien – laut Gybi
die «ertragsreichste Division der
SBB» – einen Gewinn von 395
Mio. CHF (Verkauf: 190 Mio.;
Vermietung: 205 Mio. CHF).
Den Gewinn aus der Liegenschaftsvermietung wollen die
SBB in den nächsten Jahren steigern – auf künftig rund 500 Mio.
CHF pro Jahr.
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30. April 2015 Immohealthcare Kongress und Fachausstellung
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29. April 2015 AAL Tagung – Active Assisted Living
Unterstützte Wohnformen und Aufrechterhaltung einer höheren Selbstbestimmung zu Hause
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Folgende Referenten haben
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Architekten, Planer und Baugesamtdienstleister
Business Berater, Partner und Services
Dr. Philippe Perrenoud
Regierungsrat, Kanton
Bern und Präsident Schwei­
zerische Gesundheits­
direktorenkonferenz (GDK)
FM­Verantwortliche von Spitälern/
Spitalgruppen
Führende Anbieter für Finanzierung
Oliver Peters Vizedirektor und Leiter des
Direktionsbereichs Kranken­
und Unfallversicherung,
Bundesamt für Gesundheit BAG
Gesundheitsdirektoren
Immobilien Verantwortliche, Service
Dienstleister und Service Professionals
Leiter Betrieb und Logistik
Outsourcing für das Gesundheitswesen
Gustav Baldinger
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Gesundheitswesen, PwC
Politiker und Wirtschaftsfachleute
Präsidenten der führenden Verbände aus dem
Gesundheitswesen und der Immobilien Branche
Holger Baumann
Vorsitzender Geschäftsleitung
Inselspital und Spital Netz
Bern AG
Executive Partner
Spitaldirektoren und ­leiter
Vertreter von kantonalen Baudirektionen
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Seite 19 /6_2015 ///
SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF
Immobilien-Finanzmärkte Schweiz
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NOM .
BRUT TO -
VALOREN - BESCHREIBUNG
TIEFST
HÖCHST
GELD
BRIEF
WERT
DIVIDENDE
NUM MER
500
50
1
0.2
50
3490024 N AG FÜR ERSTELLUNG BILLIGER WOHNHÄUSER IN WINTERTHUR
140241 N AGRUNA AG
44000
5.00 66,000.00
1
5.00
3,850.00
2
1500
10.00
1,575.00
7
300
50.00
310.00
10
3,250.00
3,600.00
3150
ATHRIS HOLDING AG I
1,425.00
1,500.00
4986484 N ATHRIS HOLDING AG N
280.00
300.00
4986482 I
1,255.00
1,255.00
1290
1.00
1,950.00
59
137 10202256 N C A SAINVEST RHEINTAL AG, DIEPOLDSAU
155753 N BÜRGERHAUS AG, BERN
278.00
300.00
290
100.00
295.00
187
10
255740 N ESPACE RE AL ESTATE HOLDING AG, BIEL
134.50
25
363758 I
148.90
147
80.00
150.00
700
F TB HOLDING SA, BRISSAGO
615
18.00
700.00
14
500
191008 N IM MGES VIA M AL A, THUSIS
7050
2.00
8,300.00
5
400
257750 I
5.00
2,100.00
10
IM MOBILIARE PHAR M APARK SA, BARBENGO
200 11502954 N KONKORDIA AG N
50
1,800.00
1,900.00
1800
3,110.00
3,400.00
3120
5.00
3,550.00
15
154260 N LÖWENGARTEN AG
165
10.00
0.00
0
20
10
254593 N MSA IM MOBILIEN, ADLISWIL
655
20.00
1,050.00
500
3264862 N PFENNINGER & CIE AG, WÄDENSWIL
0
0.00
4,100.00
1
2989760 I
RE AL ESTATE HOLDING
0
0.00
0.00
0
SAE IM MOBILIEN AG, UNTER ÄGERI
3
1
600
225664 I
3000
3.00
4,250.00
870
228360 N SCHÜT ZEN RHEINFELDEN IM MOBILIEN AG, RHEINFELDEN
2,600.00
2,600.00
2300
5.00
3,000.00
4
800
231303 I
4,300.00
4,350.00
4250
5.00
4,550.00
5
5
1789702 I
SIA - HAUS AG, ZÜRICH
SIHL M ANEGG IM MOBILIEN AG
6.50
8.20
6.25
3,192.00
0.00
0
8,000.00
8,000.00
7600
3.00
0.00
0
1000
172525 N TL IM MOBILIEN AG
100
253801 N TERSA AG
11500
1.00
0.00
0
1000
256969 N TUWAG IM MOBILIEN AG, WÄDENSWIL
16,000.00
15000
1.00
0.00
0
125.00
135.50
133.5
150.00
0.00
0
5,975.00
6,000.00
5500
3.00
6,170.00
1
16,000.00
2.5 14805211 N ZUG ESTATES N SERIE A
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Seite 21 /6_2015 ///
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2,672,561 BONHOTE IM MOBILIER
110.60
143.00 2.17% 29.29% 7.52% 1.51%
129.60
147.80 774,305,675
844,303 CS 1A IM MO PK 1134.00
1510.00 3.48% 33.16% 11.03% NICHT KOTIERT 1360.00 1500.00 4,270,098,800
10,077,844 CS REF GREEN
102.35
128.20 2.66% 25.26% 11.05% 1.98%
117.80
133.00 769,200,000
11,876,805 CS REF HOSPITALIT Y
96.75
98.50 2.54% 1.81% 3.06% 2.24%
96.00
102.70 886,500,000
276,935 CS REF INTERSWISS
177.80
226.50 3.75% 27.39% 9.90% 1.63%
205.00
230.80 1,708,361,981
3,106,932 CS REF LIVINGPLUS
97.80
138.20 2.32% 41.31% 3.29% 2.26%
135.00
150.30 2,660,350,000
4,515,984 CS REF PROPERT Y PLUS
115.20
149.00 2.83% 29.34% 7.74% 1.79%
139.00
157.90 1,270,195,200
1,291,370 CS REF SIAT 129.30
194.30 2.80% 50.27% 7.35% 1.59%
177.40
200.00 2,461,945,961
12,423,800 EDMOND DE ROTHSCHILD SWISS
103.00
125.70 2.45% 22.04% 11.34% 2.13%
112.50
126.00 746,658,000
1,458,671 FIR
118.75
182.00 2.16% 53.26% 9.97% 0.99%
162.10
184.00 1,171,066,988
977,876 IM MOFONDS 296.00
445.00 3.08% 50.34% 6.59% 1.53%
412.50
459.75 1,432,417,175
278,226 L A FONCIERE
635.00
993.00 2.09% 56.38% 4.53% 1.37%
925.50 1037.00 1,231,459,020
277,010 IM MO HELVE TIC
158.40
231.00 2.89% 45.83% 11.33% 1.86%
206.50
242.50 762,300,000
3,499,521 PATRIMONIUM SRE FUND
117.20
152.20 2.28% 29.86% 8.71% 1.50%
138.00
157.50 464,521,858
3,362,421 PROCIM MO SWISS COM M FUND
123.60
146.00 4.19% 18.12% - 0.68% 2.14%
144.00
152.20 704,989,762
3,941,501 RE AL STONE SWISS PROP FUND
115.80
147.00 2.66% 26.94% 6.37% 1.28%
135.30
158.00 563,247,846
278,545 SOLVALOR "61" 173.00
254.00 1.99% 46.82% 6.95% 2.62%
234.00
263.00 1,001,738,408
725,141 SCHRODER IM MOPLUS
944.00
1245.00 2.67% 31.89% 7.89% 1.35% 1138.00 1284.00 1,195,200,000
3,743,094 SWISSC ANTO (CH) REF IFC A
92.80
131.60 2.64% 41.81% 7.08% 2.13%
120.50
134.90 1,387,660,938
2,616,884 SWISSINVEST REIF
116.80
168.00 2.74% 43.84% 7.01% 2.54%
154.00
173.00 814,229,808
1,442,082 UBS SWISS RES. ANFOS
50.20
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67.35
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2,646,536 UBS CH PF DIREC T RESIDENTIAL
12.53
17.00 2.38% 35.67% 0.59% 2.82%
16.10
17.75 564,224,611
1,442,085 UBS LEM AN RES. FONCIPARS
66.55
97.50 2.58% 46.51% 8.33% 1.57%
89.65
98.95 1,000,461,443
1,442,087 UBS SWISS MIXED SIM A
80.60
114.20 2.93% 41.69% 10.34% 1.88%
103.00
117.40 7,445,475,930
1,442,088 UBS SWISS COM. SWISSRE AL
60.90
78.40 3.50% 28.74% 10.73% 2.10%
70.40
79.05 1,467,729,301
ØØ
S W I T TØ
TOTA L
2.74%
36.51%
7.41%
1.64%
39,162,159,196
IMMOBILIENAKTIEN
CH -VALOREN AKTIEN NA ME
NAV
8. APRIL 2015
BÖRSEN -
AUS-
EC ART
KURS SCHÜT T.-
PERF.
Y TD
MTL .
UMSATZ
RENDITE 2015%FEB
KURSE SEIT 1.1.14
TIEFST / HÖCHST BÖRSEN K APITALISIERUNG
883,756 ALLRE AL HOLDING
123.90
142.80 4.01% 15.25% 4.16% 4.15%
133.00
150.20
1,479,812,645
1,820,611 BFW LIEGENSCHAF TEN N
36.25
33.40 4.04% -7.86% 6.03% 3.78%
31.30
33.50
147,286,485
20,185,305 DUAL RE AL ESTATE INV
34.75
28.70 3.58% -17.41% 18.35% 0.80%
24.25
28.50
67,445,000
255,740 ESPACE RE AL ESTATE
153.35
147.00 3.05% - 4.14% 8.89% 0.15%
134.00
148.90
251,787,627
4,582,551 FUNDA MENTA RE AL N
13.25
13.30 3.08% 0.38% 2.70% 0.87%
12.60
13.50
151,009,703
1,731,394 INTERSHOP
256.60
400.00 5.00% 55.88% 12.36% 2.19%
358.00
410.00
528,000,000
1,110,887 MOBIMO
188.80
220.00 4.32% 16.53% 15.21% 4.89%
190.00
224.80
1,367,296,260
21,218,624 NOVAVEST 35.06
33.60 0.00% - 4.16% 1.82% 2.67%
32.00
33.45
46,570,205
1,829,415 P SP SWISS PROPERT Y
81.30
90.30 3.60% 11.07% 5.24% 8.24%
79.40
96.25
3,644,846,090
803,838 SWISS PRIME SITE
70.00
86.40 4.47% 23.43% 18.36% 8.96%
71.50
87.75
5,254,900,013
261,948 WARTECK INVEST
1450.00
1980.00 3.54% 36.55% 9.45% 0.94% 1810.00 2075.00
252,865,800
2,183,118 ZÜBLIN IM MOBILIEN HOLDING
1.60
1.10 0.00% -31.25% -13.39% 4.14%
1.02
1.29
49,929,670
1,480,521 ZUG ESTATES
1356.00
1424.00 1.32% 5.01% 14.47% 1.58% 1231.00 1426.00
336,565,248
ØØ
RE A LØ
TOTA L
3.64%
7.64%
12.93%
6.85%
13,578,314,746
W W W.MVINVEST.CH
TEL. NR. 043/499 24 99
SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF
/6_2015 / Seite 22
PROJEKTENTWICKLUNG/STANDORTENTWICKLUNG
Ein Hotelturm für Vals
MIT EINEM NEUEN HOTELPROJEKT WOLLEN REMO STOFFEL
UND PIUS TRUFFER IN VALS
GANZ HOCH HINAUS: SIE PLANEN DEN HÖCHSTEN HOTELTURM DER WELT.
BW. Der Gigantismus in den Schweizer Alpen greift um sich: Mit ihrem
neuen Hotelprojekt in Vals wollen
der Churer Investor und Immobilienunternehmer Remo Stoffel und Pius
Truffer, Chef der gleichnamigen Valser Steinbruchfirma, nichts weniger
als das künftig «höchste Gebäude
Europas» und das «höchste Hotelgebäude der Welt» errichten: Einen 381
Meter hohen, schmalen Turm, die
«Femme de Vals» – der Name des
Hotels ist als Hommage an die Skulptur «Femme de Venise» des Schweizer Bildhauers Giacometti gedacht.
Für seine Architektur zeichnet Thom
Mayne vom Büro Morphosis aus Los
Angeles verantwortlich, der wie sieben weitere weltweit führende Büros
im vergangenen Jahr an einem Ideenwettbewerb zum Neubau des Hotels
teilnahm; die Ausschreibung (s. Kastentext) hatte die 7132 Ltd. initiiert
– das nach der Postleitzahl von Vals
benannte Unternehmen von Stoffel
und Truffer.
EXTRAVAGANTE ARCHITEKTUR
Remo Stoffel, der auch Inhaber der
Immobiliengesellschaft Priora ist, hat
von der Gemeinde Vals im Jahr 2012
die berühmte, von Architekt Peter
Zumthor entworfene Felsentherme
sowie das dazugehörige Hotel gekauft. Wie in der letzten Märzwoche
bei der öffentlichen Präsentation der
Pläne in Zürich bekannt wurde, soll
Die «Femme de Vals»: Remo Stoffels Hotelprojekt sorgt für Diskussionen
das Hochhaus auf einem Grundriss
von nur 18 mal 31 Metern auf dem
Gelände zwischen den beiden Therme-Aussenhäusern Selva und Tomül
errichtet werden. Auf 82 Stockwerken sind insgesamt 107 Hotelsuiten
vorgesehen, sowie eine Skybar und
ein Restaurant, verblendet mit einer
spiegelnden Fassade. Letzere und
die schlanke Gestalt sollen gemäss
Morphosis dazu betragen, dass Gebäude und Landschaft optisch «verschmelzen». In den untersten zehn
Stockwerken befinden sich jeweils
vier Zimmer mit 60 Quadratmetern.
Je höher das Stockwerk, desto weniger Zimmer enthält es, dafür werden
die Räume grösser. In den >>>
oberen Etagen sollen sich die Suiten
über die gesamte Stockwerk-Fläche
von 240 Quadratmetern erstrecken.
Auf dem Dach des Hochhauses
schliesslich ist ein kleiner «See» namens Selva geplant. Hinzu kommt
eine Auskragung für ein Café, die
Spa-Anlage, eine Bar und ein Podium, welches die Gebäude verbindet.
Weiter sieht die Planung unterhalb
des heutigen Thermenkomplexes
die Anlage eines rund 35.000 Quadratmeter grossen Parks nach dem
Entwurf des japanischen Architekten
Tadao Ando vor, und auch das bestehende Hotel der Therme Vals soll
zu einem 5-Sterne-Haus ausgebaut
werden.
// Schweizer Immobilienbrief / galledia verlag ag / IMMOBILIEN Business / 8045 Zürich / www.immobilienbusiness.ch //
Seite 23 /6_2015 ///
SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF
Neubauprojekt Vals
Distanzierte Juroren
Elegante Architektur: Gebaut werden soll nach den Plänen von Thom Mayne.
«NEUE ÄRA DES SCHWEIZER
BERGTOURISMUS»
Die Kosten für den Hotelturm und
Park belaufen sich Stoffel zufolge auf
300 Millionen Franken und sollen
«ganz entspannt aus Eigenmitteln» finanziert werden. Mit dem mondänen
Projekt, insbesondere mit dem Turm
als «Gebäude des 21. Jahrhunderts»,
wollen Stoffel und sein Partner Pius
Truffer eine neue Ära einläuten – den
«Post-Zweitwohnungs-Bergtourismus». Zielgruppe ist eine sehr gut
betuchte Klientel: Vals solle zum
zentralen Ausgangspunkt für Leute
werden, die Europa besuchen und
in der Regel im Helikopter unterwegs sind, wird Stoffel in regionalen
Medienberichten zitiert. Folglich ist
ein 5-Sterne-Hotel der Spitzenklasse
für eine Kundschaft mit hohem Anspruch an Komfort und Vernetzung
mit der internationalen Geschäftswelt vorgesehen, mit entsprechenden
Übernachtungskosten; ein Heliport
soll in einer nahen Schlucht gebaut
werden. Stoffel zufolge wird mit dem
neuen Hotel ein Ranking in den «Top
Five in the World» anvisiert.
Gebaut werden soll zwischen 2016
und 2019, doch ob es tatsächlich
dazu kommt, ist fraglich. Denn das
Neubauprojekt wird in einen öffentlichen Gestaltungsplan eingegliedert – und über diesen werden die
Valser Stimmberechtigten voraussichtlich im kommenden Oktober
abzustimmen haben. Gemeindepräsident Schmid zeigte sich gegenüber
den Medien hinsichtlich des Zeitplans skeptisch: Das Projekt habe
eine ganz andere Dimension als eine
normale Zonenplanänderung – und
dies erfordere vertiefte Abklärungen.
Bisher reagieren die Valser >>>
Dass sich eine Jury öffentlich von den
Ergebnissen eines Architektenwettbewerbs distanziert, ist ungewöhnlich – doch genau dies geschah beim
dem Studienwettbewerb für den
Valser Hotelneubau. Die Fachjuroren
Louisa Hutton, Stefan Cadosch, Vittorio Magnago Lampugnani, Sacha
Menz und Daniel Niggli sprechen in
einer gemeinsamen öffentlichen Erklärung im Februar 2015 von einem
«problematischen
Bauherrenentscheid»; nach intensiver Beurteilung
sei «kein eindeutiger Sieger des Verfahrens bestimmt und keine Einigkeit
für ein Siegerprojekt erzielt» worden.
Eine Überarbeitung der in die engeren Wahl gelangten Projektvorschläge hätte kaum zu einer Klärung der
bestehenden Fragen geführt und
so habe man abschliessend und einstimmig beschlossen, «das Verfahren
ohne Ergebnis und ohne Empfehlung
zu beenden».
In der Pressemitteilung der Bauherren vom 4. Februar 2015 werde
dieser Sachverhalt indes mehrfach
unkorrekt dargestellt, so die Jury:
«Der Studienauftrag wurde weder
entschieden, noch hat sich das Beurteilungsgremium für drei finale
Projekte ausgesprochen bzw. diese als Empfehlung an die Bauherrschaft genannt.» Deutliche Worte
auch für das letztendlich durch die
Bauherrschaft zur Weiterbearbeitung gewählte Projekt: Seine architektonische Ausformulierung und
Massstäblichkeit, die Einbindung in
die ortsspezifischen Gegebenheiten,
Ankunftssituation und Übergänge
zum Bestand sowie die Materialisierung wiesen erhebliche Fragen
auf. Fazit der Jury: «Entsprechend
distanzieren sich die unabhängigen
Fachexperten des Beurteilungsgremiums von der Wahl des Projektes
von Morphosis Architects zur Weiterbearbeitung durch die Auslober des
Studienauftrags.»
SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF
ERSTE HINDERNISSE
Kritik an den Hochhausplänen kam
unterdessen von Coca-Cola: Das amerikanische Unternehmen hatte 2012
die Valser Mineralquellen AG für 190
Millionen CHF übernommen. Befürchtet wird, dass Stoffels Bauprojekt die Qualität des Valser Wassers
beeinträchtigt. Seitens der Gemeinde
heisst es, dass Bauvorhaben dürfe die
Quelle nicht gefährden – sonst sei es
nicht bewilligungsfähig. Remo Stoffel zufolge ist die Quellschutzzone
«höchstens am Rande tangiert»; die
wesentlichen Teile des Hotelturmes
befänden sich ausserhalb. In den
nächsten Wochen sollen Sondierungsbohrungen erfolgen.
Ein weiteres Hindernis für das Projekt
besteht aus fünf Garagen, die nicht der
7132 AG gehören. Wie die «Schweiz
am Sonntag» berichtet, bilden die
Garagen eine eigene Stockwerkeigentümer-Gemeinschaft – und um diese
aufzulösen, sei unter den Besitzern offenbar Einstimmigkeit nötig.
Auf Ablehnung stösst das neue Lu-
xushotel bei der Stiftung Landschaftsschutz Schweiz (SL): Man
droht bereits mit rechtlichen Schritten gegen eine allfällige Bewilligung.
In einem Schreiben an die Gemeinde
heisst es, die SL sei klar der Ansicht,
dass der Alpentourismus und im Speziellen der Tourismus in Vals alles andere brauche als Hochhäuser und unnütze Türme. Die SL würde es daher
begrüssen, wenn die Gemeinde den
Mut aufbrächte, zu dem Bauvorhaben
frühzeitig klar Nein zu sagen. •
NACHRICHTEN
CHUR
NEUE HOCHHAUSPLÄNE
Der Churer Immobilienunternehmer Thomas Domenig senior
will in Chur West ein 400-MeterHochhaus bauen. Eine Reaktion
auf Remos Stoffels Hotelturmpläne in Vals sei der Bau des
Hochhauses indes nicht, erklärte Domenig gegenüber regionalen Medien. Sein Projekt sei
rein wirtschaftlich begründet.
Tatsächlich ist schon länger bekannt, dass Thomas Domenig
senior, der in Chur West bereits
den Bau der beiden City-WestHochhäuser realisierte, ein
weiteres Hochhaus im Quartier
bauen will – allerdings wurde
die ursprüngliche Idee nun um
den Faktor fünf vergrössert.
Hinsichtlich der Entwicklung
von Chur West hat der Stadtrat
die Vorgabe gemacht, dass das
oberste Geschoss im höchsten
Gebäude öffentlich zugänglich
sein muss. Domenig Idee dazu:
In 400 Meter Höhe eine Bar einzurichten mit einem Papiliorama – einer Art «Spezialzoo» für
Schmetterlinge.
SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF
Das e-paper der Schweizer Immobilienwirtschaft
Ausgabe 6/2015 / 10. Jahrgang / 197. Ausgabe.
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Karen Heidl, Bereichsleiterin Verlag
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IMMOBILIEN Business
Schweizer Immobiliengespräche
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Der redaktionelle Inhalt stellt weder ein Angebot
noch eine Aufforderung zum Abschluss einer
Finanztransaktion dar und entbindet den Leser
nicht von seiner eigenen Beurteilung.
ISSN 1664-5162
FOTOS: PD
eher zurückhaltend; und wie
sie abstimmen werden, ist schwer einzuschätzen. Doch selbst wenn es in
Vals eine Mehrheit für die Zonenplanung gibt, muss anschliessend noch
der Kanton Graubünden sein Plazet
geben.
>>>
/6_2015 / Seite 24
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Branche entdeckt neue Investmentchancen
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