Das Programm 2015 als hier - Istob

Jahresprogramm 2015
+ Weiterbildungen
+ Kompakt-Weiterbildungen
+ Supervisionstage
+ Fachtag
+ Sonderveranstaltung
+ istob KOM.PAKT
+ Workshops
www.istob-zentrum.de
Weiterbildungen
Unsere aufeinander aufbauenden Weiterbildungskurse richten sich an InteressentInnen unterschiedlichster beruflicher Arbeitsfelder. Durch eine umfassende, intensive Reflexion und Einübung systemischer
Konzepte und Methoden erhalten die TeilnehmerInnen einen breiten Überblick über systemisches Arbeiten und erweitern gezielt ihre professionellen Handlungskompetenzen in ihren jeweiligen Arbeitsfeldern.
Basismodul: Systemische Beratung
Aufbaumodul: Systemische Therapie und Beratung
Informationsabende
Montag, 15. Dezember 2014,
Montag, 2. Februar 2015,
jeweils um 19 Uhr in unseren
Räumen Sandstraße 41 (Rgb.)
80335 München
Informationsabend
Montag, 20. Juli 2015,
um 19 Uhr in unseren
Räumen Sandstraße 41 (Rgb.)
80335 München
Grundlagenkurs zur lösungs- und ressourcenorientierten Kommunikation und Beratung
Kosten
5.250,- €
bei Anmeldung
bis 3. März 2015
5.130,- €
Anerkannt von der
Bayerischen Psychotherapeutenkammer und der
­Bayerischen Ärztekammer
Zertifizierbar durch die
Systemische Gesellschaft
Die Teilnahme am Basismodul Systemische
Beratung ist Voraussetzung
zur Teilnahme an unseren
Aufbaumodulen.
Das zweijährige Basismodul vermittelt die Grundlagen systemischer Kompetenzen in der Beratung und in beratungsähnlichen Arbeitskontexten. Ziel ist die Qualifizierung zur systemischen
Arbeit mit EinzelklientInnen, Paaren, Familien, Gruppen und Teams. Unter Berücksichtigung
der verschiedenen beruflichen Kontexte reflektieren wir Werte und Haltungen, um die professionelle Entwicklung anzuregen. Sie lernen systemisch-konstruktivistische Denk- und Handlungsmodelle kennen und haben Gelegenheit, Methoden der systemischen Gesprächsführung
praxisnah zu erleben und in Form von Übungen und Rollenspielen intensiv zu trainieren.
Diese Weiterbildung bieten wir wieder in zwei unterschiedlichen zeitlichen Formaten an:
Wochenend-Blockkurs BK 16
Hier finden die Seminare vorwiegend von
Donnerstag bis Samstag statt.
Tagesblockkurs BK 17
Hier finden die Seminare vorwiegend
mittwochs von 14 bis 20 Uhr statt.
Beginn
Donnerstag, 30. April 2015
Beginn
Freitag, 8. Mai 2015
Ende
Samstag, den 6. Mai 2017
Ende
Samstag, 13. Mai 2017
Umfang
8 Blockseminare
zu je 3 Tagen à 8 Unterrichtseinheiten
2 Selbstreflexionsseminare
zu je 3 Tagen à 8 Unterrichtseinheiten
10 Supervisionstage
à 8 Unterrichtseinheiten
Umfang
22 Seminartage à 7 Unterrichtseinheiten
1 dreitägiges Blockseminar und
1 zweitägiges Blockseminar
( jew. 8 Unterrichts­einheiten pro Tag)
2 Selbstreflexionsseminare zu je 3 Tagen
à 8 Unterrichtseinheiten
10 Supervisionstage à 8 Unterrichtseinheiten
Mit dem erfolgreichen Abschluss der Weiterbildung und der Zertifizierung durch die
Systemische Gesellschaft erwerben Sie den Titel „Systemischer Berater (SG)“ bzw.
„Systemische Beraterin (SG)“.
Fortgeschrittenenkurs zur Vertiefung und Erweiterung professioneller systemisch-therapeutischer
Kompetenzen
Beginn
Donnerstag, 10. Dezember 2015
Ende
Dienstag, 17. Januar 2017
Ziel dieses einjährigen Aufbaumoduls ist die Vertiefung und Erweiterung der im Basismodul
Systemische Beratung erworbenen praktischen und theoretischen Kompetenzen für die professionelle Arbeit in der Einzel-, Paar- und Familientherapie sowie das Erlernen lösungsspezifischer Vorgehensweisen bei unterschiedlichen „Störungsbildern“. Neben der Vermittlung der
grundlegenden Methoden des systemisch-therapeutischen Arbeitens werden in einzelnen
Seminaren spezielle Themen und Strategien vertieft, z. B. hypno-systemische Vorgehensweisen und unterschiedliche Formen der Aufstellungsarbeit. Darüber hinaus werden neue
systemtheoretische Konzepte für die Arbeit in der systemischen Beratung und Therapie
vermittelt und vertieft.
Kosten
3.600,- €
Als ReferentInnen haben wir, über erfahrene LehrtrainerInnen des istob-Zentrums hinaus,
namhafte und bekannte ExpertInnen wie Dr. Ruth Sander und Dr. Reinhold Bartl gewinnen
können.
bei Anmeldung
bis 15. September 2015
3.500,- €
Voraussetzung für die Teilnahme ist der erfolgreiche Abschluss des Basismoduls Systemische
Beratung oder einer vergleichbaren systemischen Weiterbildung.
Anerkannt von der
Bayerischen Psychotherapeutenkammer und der
­Bayerischen Ärztekammer
Zertifizierbar durch die ­
Systemische Gesellschaft
Zielgruppe
AbsolventInnen, die das Basismodul Systemische Beratung oder eine andere vergleichbare systemische Weiterbildung abgeschlossen haben und sich für therapeutische Kontexte
weiter qualifizieren wollen.
Umfang
14 Seminartage à 8 Unterrichtseinheiten
1 dreitägiges Selbstreflexionsseminar (8 Unterrichts­einheiten pro Tag)
10 Supervisionstage à 8 Unterrichtseinheiten
Selbstorganisiertes Lernen in Peergruppen, dokumentierte Therapie- und Beratungspraxis
sowie ­Literaturstudium im Umfang von insgesamt 180 Stunden
Mit dem erfolgreichen Abschluss der Weiterbildung und der Zertifizierung durch
die Systemische Gesellschaft erwerben Sie den Titel „Systemischer Therapeut und
Berater (SG)“ bzw. „Systemische Therapeutin und Beraterin (SG)“.
Weiterbildungen
Unser eineinhalbjähriges Aufbaumodul Systemische Supervision für systemische BeraterInnen und TherapeutInnen,
die sich weiter professionalisieren wollen in der Arbeit mit Führungskräften, Gruppen und Teams sowie Organisationen.
Aufbaumodul: Systemische Supervision
in Sozial- und Wirtschaftsunternehmen
Informationsabende
Montag, 13. Juli 2015,
Montag, 5. Oktober 2015,
jeweils um 19 Uhr in unseren
Räumen Sandstraße 41 (Rgb.)
80335 München
Beginn
Donnerstag,
19. November 2015
Ende
Samstag,
1. April 2017
Umfang
23 Seminartage zu jeweils
8 Unterrichtseinheiten,
10 Gruppen-Lehrsupervisionstage, selbstorganisiertes
Lernen in einer Intervisions­
gruppe, dokumentierte
Supervisionspraxis und
Literaturstudium
Kosten
4.850,- €
bei Anmeldung
bis 1. September 2015
4.700,- €
Wir verstehen Supervision als Instrument von Qualitätssicherung und moderner Personal­
entwicklung in professionellen Arbeitskontexten. Aufbauend auf den sozialen, methodischen und systemischen Kompetenzen der TeilnehmerInnen vermitteln wir elementare
Supervisionskonzepte und unterstützen die Entwicklung und Gestaltung eines professionellen Rollenverständnisses als SupervisorIn. Wir beziehen uns hierbei schwerpunktmäßig
auf eine systemisch-konstruktivistische wie auch lösungsorientierte Beratungshaltung
und -methodik.
Sie lernen innovative Theorien, Methoden und Vorgehensweisen für
• Teamentwicklung
• Fall-Supervision
• komplexe Veränderungsprozesse in Organisationen
• Konfliktdynamiken
• Führungscoaching und
• Gesundheitsmanagement
Unser multiprofessionelles Team vermittelt Ihnen ein breites Methodenrepertoire und
differenzierte Vorgehensweisen, mit denen Sie sowohl im Sozial- und Gesundheitsbereich,
als auch in Wirtschaftsunternehmen Entwicklungsprozesse effektiv begleiten können.
Sie werden befähigt, Akquiseinstrumente zum Aufbau und zur Ausweitung der eigenen
Selbstständigkeit zielgerichtet zu nutzen.
Voraussetzung für die Teilnahme ist unter anderem der erfolgreiche Abschluss des Basismoduls Systemische Beratung, einer Weiterbildung Systemische Therapie, Systemisches
Coaching oder einer vergleichbaren systemischen Weiterbildung, die von SG oder DGSF
zertifiziert ist.
Zielgruppe
AbsolventInnen der Weiterbildung Systemische Beratung, Systemische Therapie, Systemisches Coaching oder einer vergleichbaren systemischen Weiterbildung, die sich als
Selbstständige, Führungskräfte oder Personalentwickler zur SupervisorIn qualifizieren
wollen.
Zertifizierbar durch die Systemische Gesellschaft
Mit dem erfolgreichen Abschluss des Aufbaumoduls
und der Zertifizierung durch
die Systemische Gesellschaft
erwerben Sie den Titel
„Systemischer Supervisor
(SG)“ bzw. „Systemische
Supervisorin (SG)“. Nach
der SG-Zertifizierung ist bei
entsprechenden Voraussetzungen eine Mitgliedschaft bei der Deutschen
Gesellschaft für Supervision
(DGSv) möglich.
Inhalte und Termine der einzelnen Seminare:
1. Seminar
D
onnerstag, 19. – Samstag, 21. November 2015
Einführung in die Weiterbildung, Systemtheorie systemischer Supervision
im ­Kontext Organisation, Praxis I: Berufsidentität, Supervisionsfelder
und -formen, Aufbau ­Beratungssystem
2. Seminar
D
onnerstag, 18. – Samstag, 20. Februar 2016
Praxis II: Auftrags- und Kontextklärung, Fall-Supervision
3. Seminar
D
onnerstag, 7. – Samstag, 9. April 2016
Akquise, Marketing
4. Seminar
D
onnerstag, 9. – Samstag, 11. Juni 2016
Praxis III: Teamentwicklung, Integrierte Selbstreflexion 1 Tag
5. Seminar
D
onnerstag, 21. – Samstag, 23. Juli 2016
Praxis IV: Konfliktmanagement und Konflikt-Lösungs-Modell (KLM),
­Integrierte Selbstreflexion 1 Tag
6. Seminar
D
onnerstag, 1. – Samstag, 3. Dezember 2016
Praxis V: Führungscoaching, Integrierte Selbstreflexion 1 Tag
7. Seminar
Donnerstag,
12. – Samstag, 14. Januar 2017
Praxis VI: Organisationsentwicklung, Gesundheitsmanagement
8. Seminar
F reitag, 31. März – Samstag, 1. April 2017
Kolloquium, Evaluation und Auswertung, Abschluss
Das Referententeam besteht aus der Kursleiterin Cordula Meyer-Erben sowie Josef Heck,
Bernd Neuhoff, Ute Zander, Norman Thelen, Markus Zechmeister, Günther Frosch und
Dr. Ruth Sander.
Kompakt-Weiterbildungen
Systemische Kompetenzen auf den Punkt gebracht: Unsere einjährigen Kompakt-Weiterbildungen für alle
systemisch Interessierten, die ihr Repertoire in spezifischen Anwendungsfeldern erweitern wollen.
Fokussiert, fundiert, spezifisch, preisgünstig, kompakt.
Kompakt-Weiterbildung: Systemische Konflikt-Lösung
Kompakt-Weiterbildung: Systemische Paartherapie
Informationsabend
Montag, 23. Februar 2015
um 19 Uhr in unseren
­Räumen Sandstraße 41 (Rgb.)
80335 München
Informationsabende
Montag, 29. Juni 2015,
Montag, 28. September 2015,
jeweils um 19 Uhr in unseren
Räumen Sandstr. 41 (Rgb.)
80335 München
Spezifische Qualifizierung für die Konflikt-Lösungs-Arbeit mit Einzelnen, Paaren, Familien und Teams
Beginn
Montag, 6. Juli 2015 (10 Uhr)
Ende
Dienstag, 10. Mai 2016
Umfang
5 Seminare zu jeweils
2 Tagen à 8 Unterrichts­
einheiten
2 Supervisionstage
à 8 ­Unterrichtseinheiten
Kosten
1.650,- €
bei Anmeldung
bis 15. Mai 2015
1.550,- €
Anerkannt von der
Bayerischen Psychotherapeutenkammer und der
Bayerischen Ärztekammer
Den erfolgreichen Abschluss
des Kurses bestätigen
wir mit einem Zertifikat des
istob-Zentrums
Psychische und soziale Konflikte können gleichsam aus dem Nichts entstehen, an allen Ecken
und Enden, jederzeit. Es bedarf dazu lediglich unterschiedlicher Sinn- und Wertvorstellungen,
die aufeinander treffen und sich dabei gegenseitig negieren. Diese jederzeit möglichen Konflikte
beruhen letztlich auch auf der Operationsweise psychischer und sozialer Systeme. In postmodernen Gesellschaften wird zudem die Einmaligkeit und Individualität der Menschen und Gruppierungen betont, ihre Sichtweisen, Denkweisen und Verhaltensweisen, damit aber auch ihre
Unterschiedlichkeit. Diese wiederum bildet zugleich die Voraussetzung für Gegensätzlichkeit.
Entscheidend im Hinblick auf die Lösung von Konflikten sind nun nicht die tatsächlichen Unterschiede und Gegensätze in den Personen und zwischen den Personen, sondern allein die Art
und Weise, wie Menschen und soziale Gruppen mit diesen Unterschieden und Gegensätzen
umgehen. Das respektvolle Umgehen mit Unterschieden und Gegensätzen bildet die vielleicht
wesentlichste soziale Kompetenz für ein würdevolles Leben in postmodernen Gesellschaften.
Differenzen und Gegensätze können nämlich in Potentiale entfaltende und Entwicklungen fördernde Prozesse integriert und aufgelöst werden. Sie sind oft sogar ihre Voraussetzung. Werden
sie aber nicht oder nicht gut gelöst, besteht das Risiko, dass sie sich in ‚Problemen‘ verfestigen,
die manchmal eine eskalierende und destruktive Dynamik entfalten und viel Energie und Ressourcen binden. Die Klärung der Differenzen und Konflikte durch die Einbeziehung professioneller Konfliktklärer eröffnet dann die Möglichkeit, neue Entscheidungen zu treffen, um dadurch
Konflikte zu lösen und psychische und soziale Neuentwicklungen anzuregen. Konflikte erscheinen dann geradezu als Promotoren von Transformationsprozessen.
Diese Kompakt-Weiterbildung in Systemischer Konflikt-Lösung vermittelt mit dem KonfliktLösungs-Modell [KLM] ein sehr differenziertes Konzept und Verständnis der systemtypischen
Strukturen und Prozesse psychischer und sozialer Konflikte und ein effizientes methodisches Vorgehen zur Konflikt-Lösung, das sich in unterschiedlichen Kontexten von Beratung und Therapie
mit Einzelnen, Paaren, Familien und Teams bewährt hat.
Zielgruppe
Angesprochen sind alle Kolleginnen und Kollegen, die professionell mit der Klärung und Lösung
psychischer und sozialer Konflikte in unterschiedlichen psycho-sozialen und organisationalen
Tätigkeitsbereichen befasst sind.
Spezifische Qualifizierung für die systemische Arbeit mit Paaren
Beginn
Montag, 14. Dezember 2015
(10 Uhr)
Ende
Samstag, 22. Oktober 2016
Umfang
5 Seminare zu jeweils
2 Tagen à 8 Unterrichts­
einheiten
2 Supervisionstage
à 8 ­Unterrichtseinheiten
Kosten
1.650,- €
bei Anmeldung
bis 15. Oktober 2015
1.550,- €
Anerkannt von der
Bayerischen Psycho­thera­
peutenkammer und der
­Bayerischen Ärztekammer
Den erfolgreichen Abschluss
des Kurses ­bestätigen
wir mit einem Zertifikat des
istob-Zentrums
Paartherapie ist gefragt wie nie: Immer mehr Menschen entschließen sich, bei Paarproblemen professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen und sind bereit, dafür Geld zu investieren.
Dadurch wird Paartherapie nicht nur für BeraterInnen und TherapeutInnen in Anstellung,
sondern auch für freiberuflich Tätige eine wichtige Säule des eigenen Angebotsspektrums.
Rollen- und Bindungsverständnisse haben sich verändert, traditionelle Lebensentwürfe
wie Ehe und Familie haben an Bedeutung verloren. Für Paarbeziehungen bedeutet dies,
dass ­individuelle Partnerschaftskonzepte zunehmend miteinander abgestimmt, ausgehandelt und den sich verändernden Bedürfnissen und Anforderungen angepasst werden
müssen. Dies ist oft mit Irritationen und Konflikten verbunden. Paartherapie befasst sich
mit den ­wiederholten, oft scheiternden Bemühungen der Partner, ihre Beziehungen zueinander ­sinnhaft, erfüllend und gegenseitig befriedigend zu gestalten.
Unsere bewährte Kompakt-Weiterbildung Systemische Paartherapie dient der vertiefenden Professionalisierung von BeraterInnen und TherapeutInnen, die im Umgang mit den
spezifischen Themen und Anliegen von Paaren ihre Kompetenzen in der systemischen
­Haltung und Methodik entwickeln und vertiefen wollen. Die einzelnen Seminare werden
über ­erfahrene LehrtrainerInnen des istob-Zentrums hinaus von namhaften und bekannten ­ExpertInnen wie Prof. Dr. Ulrich Clement, von Prof. Dr. Astrid Riehl-Emde und
Dr. Rudolf Klein geleitet. Nach der Vermittlung grundlegender Methoden des systemischen
Arbeitens mit Paaren werden in den einzelnen Seminaren spezielle ­Themen vertieft,
z. B. Partnerschaft und Sexualität, Konflikte in Paarbeziehungen, ­Paartherapie mit älteren
Menschen, Partnerschaft und Sucht.
Die praktische Anwendung der erlernten Konzepte und Vorgehensweisen wird im Verlauf
der Kompakt-Weiterbildung in Fallsupervisionstagen professionell begleitet.
Die Teilnahme an dieser Kompakt-Weiterbildung erfordert keine speziellen systemischen
Vorkenntnisse. Wichtige Grundlagen des systemischen Arbeitens werden im
­Einführungsseminar vorgestellt und eingeübt.
Zielgruppe
MitarbeiterInnen unterschiedlicher psychosozialer Arbeitsfelder, die mit Paaren beraterisch und therapeutisch arbeiten oder dies erlernen wollen, ärztliche und psychologische
Psychothera­peutInnen, MediatorInnen, MitarbeiterInnen von Ehe- und Familienberatungsstellen usw.
Kompakt-Weiterbildungen
Kompakt-Weiterbildung: Systemische Traumatherapie
Informationen
bei der Kursleiterin unter
[email protected]
Beginn
Freitag, 6. November 2015
(10 Uhr)
Ende
Samstag, 19. November 2016
Umfang
10 Seminartage
à 8 Unterrichtseinheiten,
2 Supervisionstage
à 8 Unterrichtseinheiten
Kosten
1.930,- €
bei Anmeldung
bis 15. August 2015
1.830,- €
Menschen, die traumatischen Erfahrungen ausgesetzt waren, irren oft jahrelang durch
die therapeutische Landschaft, ohne angemessene Hilfe im Sinne einer Erleichterung ihrer
Symptomatik zu finden. Die Betroffenen empfinden in der Regel extrem belastende Gefühle,
wenn etwas an die traumatischen Begebenheiten erinnert, oder sie entwickeln - im Gegenteil
- eine emotionale Taubheit, um sich davor zu schützen, von diesen Gefühlen überschwemmt
zu werden. Das soziale Umfeld der Betroffen und auch die professionellen HelferInnen fühlen
sich damit häufig überfordert.
Angesichts dieses emotionalen Spannungsfeldes geht es in der Traumatherapie erst einmal
darum, das Gefühl von Stabilität und Kontrolle im Leben der Betroffenen zu stärken.
Die Systemische Therapie mit ihrem ressourcenorientierten Ansatz ist in besonderer Weise
geeignet, traumatisierte Menschen dabei zu unterstützen, sich wieder zu entspannen und
ein Gefühl von Stabilität, Sicherheit und Lebensfreude zu entwickeln.
Erst auf dieser Basis ist es unter Umständen sinnvoll, traumatische Erfahrungen im geschützten Rahmen nochmals genauer anzuschauen, um das traumatische Geschehen vollends integrieren zu können.
Die Forschungen zu Trauma und Traumatherapie der letzten Jahre haben dazu ein reichhaltiges kreatives Handwerkszeug bereitgestellt, das die systemische Herangehensweise hervorragend ergänzt. Insbesondere sind hier folgende Ansätze zu nennen, die in die Weiterbildung
mit einfließen:
• die Psychodynamisch-imaginative Traumatherapie (PITT) nach Luise Reddemann
• die Arbeit mit schweren dissoziativen Störungen nach Michaela Huber, Ellert Nijenhuis,
Onno van der Hart
• die Ansätze der Ego-State-Therapie (z.B. nach Jochen Peichl, Woltemade Hartman)
• EMDR (Eye Movement Desensitization and Reprocessing) nach Francine Shapiro
• neuere Erkenntnisse der Gehirnforschung (z.B. nach Joachim Bauer, Gerald Hüther,
Bessel van der Kolk)
Durch den Einfluss dieser Ansätze hat sich ein Paradigmenwechsel in der Psychotherapie
insgesamt ereignet, da die schädigenden Ursachen psychischer Störungen wieder mehr
in den Blick geraten und dadurch die Symptome als adaptive Umgangsstrategie mit der
schwierigen Situation gewürdigt werden, für die es gilt, im Hier und Jetzt funktionalere
Alternativen zu entwickeln.
Anerkannt von der
Bayerischen Psychotherapeutenkammer und der
Bayerischen Ärztekammer
Den erfolgreichen ­Abschluss
des Kurses bestätigen
wir mit einem Zertifikat des
istob-Zentrums
In der Weiterbildung werden unterschiedliche Arten von Traumatisierungen behandelt.
Dabei werden sowohl betroffene Erwachsene als auch Kinder und Jugendliche sowie das
­soziale Umfeld in den Blick genommen. Die Inhalte werden mit Hilfe von theoretischem
Input und vielen praktischen Übungen mit kreativen Methoden vermittelt. Dabei werden auch grundlegende systemische Herangehensweisen eingeübt. Die Anwendung der
erlernten Konzepte und Vorgehensweisen wird im Verlauf der Kompakt-Weiterbildung in
Fallsupervisionen professionell begleitet.
Zielgruppe:
Angesprochen sind MitarbeiterInnen in unterschiedlichen psychosozialen Arbeitsfeldern,
z.B. Beratungsstellen, ärztlichen und psychotherapeutischen Praxen, klinischen, pädagogischen, kirchlichen und anderen Arbeitskontexten, die in ihrem beruflichen Kontext
traumatisierten Menschen begegnen und sich für diese Situationen mehr Sensibilität und
Sicherheit wünschen und erarbeiten wollen.
NEU! istob-Zentrum-Supervisionstage
Termin SV-01-15
Freitag, 27. Februar 2015
(9:30 bis 18 Uhr)
Referentin
Cordula Meyer-Erben
Termin SV-02-15
Samstag, 25. Juli 2015
(9:30 bis 18 Uhr)
Referent
Bernd Neuhoff
Kosten
jeweils 139,- €
Viele TeilnehmerInnen lernen während unserer Weiterbildungen, vor allem in den
­Supervisionen, das Reflektieren ihres eigenen beraterischen Handelns sehr zu schätzen.
An diesen beiden unabhängigen Supervisionstagen können die TeilnehmerInnen jeweils
ein Anliegen aus ihrer beraterischen Tätigkeit selbst einbringen und sich durch die Fragestellungen der anderen mit neuen Anregungen für ihre eigene Arbeit inspirieren lassen.
An jedem Supervisionstag können voraussichtlich 6 Anliegen bearbeitet werden, daher ist
die Teilnehmerzahl auf 6 begrenzt. Die Tn-Zahl kann nach Rücksprache erweitert werden.
Dieses Angebot richtet sich an die ehemaligen TeilnehmerInnen aus unseren Weiterbildungen. Bitte bei der Anmeldung angeben, welche Weiterbildung (Systemische Beratung,
Therapie oder Supervision) absolviert wurde.
istob-Zentrum Fachtag: Zeit und Gesundheit
Sonderveranstaltung 2015 mit Arnold Retzer
Das istob-Zentrum München veranstaltet am Donnerstag, den 7. Mai 2015 einen Fachtag für beratende Fachkräfte unterschiedlicher Berufsgruppen, für MitarbeiterInnen im Bereich Betriebliches
Gesundheitsmanagement und für interessierte Personen zum Thema:
Wir freuen uns sehr, dass wir Herrn Priv.-Doz. Dr. med. Dipl.-Psych. Arnold Retzer für diese besondere
­Veranstaltung am istob-Zentrum gewinnen konnten und wünschen allen TeilnehmerInnen eine
anregende und lehrreiche Erfahrung.
Mehr Zeit für Gesundheit in unserer Leistungsgesellschaft
Viele Paarbeziehungen kommen irgendwann dort an, wo etwas zu Ende geht:
Die Liebe? Der Spaß? Die Gespräche? Oder man ist einfach nur mit seinem Latein am Ende.
Das ist der mögliche Anfang von Paartherapien.
Fakten – Konzepte – Lösungen
Wie hat sich der Umgang mit der Zeit verändert? Warum nimmt das Gefühl der Hetze und Rastlosigkeit nicht ab, obwohl wir in
einer Gesellschaft leben, in der die Menschen mehr Freizeit denn je haben? Welche Belastungsfaktoren am Arbeitsplatz verstärken
unsere psychische Beanspruchung? Was können Organisationen und gesellschaftliche Systeme beitragen, um Belastungen zu
reduzieren? Inwiefern sind die Phänomene Zeitknappheit, psychische Belastung, Stress und Burnout Hinweise auf tieferliegende
Probleme und Konflikte, die wir noch gar nicht richtig verstanden haben? Wie lässt sich auf diese Anforderungen reagieren? Welche Kompetenzen sind dazu notwendig und wie können diese entwickelt werden?
Termin
Donnerstag,
7. Mai 2015
(9 bis 18 Uhr)
Ort
Kulturhaus
Milbertshofen, ­
Curt-Mezger-Platz 1
(Keferloher-/
Ecke Schleißheimer Str.)
80809 München,
Nähe U2-Haltestellle
Milbertshofen,
U3-Haltestelle
Petuelring.
Kosten
159,- €
bei Anmeldung
bis 1. Februar 2015
149,- €
Mit Prof. Dr. Karlheinz Geißler, Jonas Geißler, Dr. Hans-Joachim Lincke und ReferentInnen des
istob-Zentrum-Teams: Josef Heck, Ute Zander, Cordula Meyer-Erben, Bernd Neuhoff und
Bernhard Samberger
Das Leben wird immer schneller. Die moderne Arbeits- und Lebenswelt ist von gesellschaftlichen
und technologischen Beschleunigungstrends geprägt. Beschleunigung erfolgt heute nicht mehr
nur linear, sondern vor allem über die Verdichtung der Tätigkeiten in der Zeit.
Zeit ist zu einem knappen Gut (gemacht) geworden, mit dem es möglichst „effizient“ und
­„sparsam“ zu wirtschaften gilt. Das aber war nicht immer so. Nicht zu allen Zeiten wurde die Zeit
als knappes Gut angesehen, das man sparen, verlieren oder sogar totschlagen kann.
Zeit ist Geld, und Arbeitsprozesse effizient zu gestalten, ist zur obersten Maxime der letzten
­Jahre geworden. Innerhalb eines möglichst kleinen Zeitfensters möglichst viel Leistung zu erbringen, löst bei vielen Menschen Stress aus.
Unter dem Titel: „Ticken wir noch richtig? Oder: Alles hat seine Zeit, nur ich hab keine“ geben
die bekannten Münchner Zeitforscher Prof. Dr. Karlheinz Geißler und Jonas Geißler in ihren
­beiden Vorträgen Impulse und Anregungen zu diesen und weiteren zentralen Fragen eines ­­
zeitgemäßen Umgangs.
Dr. Hans-Joachim Lincke von der Freiburger Forschungsstelle Arbeits- und Sozialmedizin fokussiert in seinem Vortrag mit dem Titel: „Psychische Bedingungen von Gesundheit am Arbeitsplatz“ auf die psychischen Bedingungen der Arbeit als Grundlage positiver Wandlungsprozesse
bei den Arbeitenden und den Arbeitsorganisationen.
ReferentInnen des istob-Zentrum-Teams werden in ihren Workshops am Nachmittag nach
präventiven, aktuelle Probleme lösenden und Gesundheit wiederherstellenden Aspekten weitere
wichtige Themen zum Umgang mit Zeit und Gesundheit fokussieren:
• Gesunde Organisationen – Betriebliches Gesundheitsmanagement als Lösungskonzept für die
Arbeitswelt
• Die Kunst, für sich selbst zu sorgen – Selbstfürsorge und Achtsamkeit für BeraterInnen,
TherapeutInnen, Coaches & SupervisorenInnen
• Gesundheit ist Chefsache – sich selbst und andere gesund führen
• Mobbingprävention im Betrieb
• Wenn der Körper ‚Nein‘ sagt – Wege aus dem Burnout
Systemische Paartherapie und Paarbeziehungen zwischen Illusion
und Realität – oder: Lob der Vernunftehe
Termin Sonder-15
Freitag, 3. (Beginn 10 Uhr)
bis Samstag, 4. Juli 2015
Ort
Pfarrheim St. Theresia
Fuetererstr. 23
80637 München
Referent
Arnold Retzer
Kosten
295,- €
bei Anmeldung
bis 4. Mai 2015
265,- €
Paare zahlen zusammen
nur 395,- €
Das Liebespaar und die Liebe gehören zu den großen, ältesten und gleichzeitig aktuellsten
Mythen der Menschheit. Unberührt und unangefochten steht der Liebesmythos neben den
alltäglichen und nächtlichen Schadensmeldungen aus den Niederungen des Liebeslebens
und dem Markt des Liebeselends.
Viele der Erfolgsrezepte, die Therapeuten, Ratgeber und bunte Magazine uns im Verlauf der
letzten Jahrzehnte für das Gelingen unserer Beziehung mit auf den Weg gegebenen haben,
lasten schwer auf uns. Wofür die Paarbeziehung alles herhalten soll, wenn wir es nur richtig
machen: Dauerhafte Liebe, aufregender Sex bis ins hohe Alter, absolute Gleichberechtigung,
Selbstverwirklichung – und natürlich das ganz individuelle große Glück, von dem wir alle
träumen. In diesem Spannungsfeld zwischen Erlösungsmythos und Apokalypseerwartung
hat sich die systemisch verstehende Paartherapie etabliert.
Arnold Retzer erläutert in verständlicher Form die theoretischen Grundlagen der von
ihm entwickelten systemischen Paartherapie und demonstriert seine davon abgeleitete paartherapeutische Methodik. Dabei geht es sowohl um die Herausforderungen des
Gelingens von Paartherapien als auch um das tatsächliche „Wunder der Ehe“, dass nämlich
so viele Menschen es so lange mit ein und demselben Partner aushalten. Und es geht nicht
zuletzt um den Umgang mit bekannten Themen in Paartherapien: Liebes(un)glück, Affären,
Langeweile, Alterungsprobleme von Paarbeziehungen und Beziehungspartner, Beziehungsinsolvenzen, Gerechtigkeitsansprüche, Ungerechtigkeitserfahrungen, Ängsten und Zumutungen.
Arnold Retzer räumt mit vielen liebgewordenen Vorstellungen und Zumutungen auf und
zeigt, dass, wenn wir die Ehe und Paarbeziehung von zu großen Erwartungen entlasten, sie
nicht nur als gesellschaftliches Modell eine Zukunft, sondern auch im Einzelfall Bestand
hat.
Die Veranstaltung ist sowohl für TeilnehmerInnen und Paare geeignet, die sich mit Ihren
eigenen Beziehungen auseinander setzen wollen, als auch für TherapeutInnen, die sich mit
den Paarbeziehungen ihrer Klienten beschäftigen.
Arnold Retzer ist Arzt, Psychologe und Privatdozent für Psychotherapie an der Universität
Heidelberg. Er ist Gründer und Leiter des Systemischen Instituts Heidelberg, Herausgeber
und Autor. Zuletzt: „Lob der Vernunftehe. Eine Streitschrift für mehr Realismus in der Liebe“.
istob KOM.PAKT
Unsere neue Reihe istob KOM.PAKT vermittelt systemisches Fachwissen zu ausgewählten Themen:
Praktisches systemisches Arbeiten und systemisch-konstruktivistische Theorie in kompakter,
verständlicher Form – an nur einem Tag.
Lösungen sichtbar machen
Visualisierungen - Komplexität konstruktiv mit Papier, Kärtchen, Symbolen gestalten
istob KOM.PAKT 1
Dienstag, 28. April 2015
(9:30 bis 18:00 Uhr)
Referentin
Cordula Meyer-Erben
Kosten
129,- €
Kosten
129,- €
istob
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istob KOM.PAKT 3
Montag, 27. Juli 2015
(9:30 bis 18:00 Uhr)
Referent
Bernd Neuhoff
Im eher kommunikativ und reflektierend geprägten systemischen Ansatz wird der Körperwahrnehmung nicht immer große Aufmerksamkeit geschenkt. Davon ausgehend, dass die Wahrnehmung des Körpers als Hinweis auf Entscheidungs- und Handlungsimpulse, wie auch als
Anker von „Lösungstranceprozessen“ hilfreich ist, steckt hier jedoch eine wichtige Ressource.
Die Nutzung dieser Körperphänomene innerhalb der systemisch-lösungsorientierten Beratung
– ohne dabei körpertherapeutisch zu arbeiten – wird Thema dieses KOM.PAKT-Tages sein.
Bezugnehmend auf den „Embodiment“-Ansatz nach Maja Storch und das hypno-systemische
Verständnis werden praktische Vorgehensweisen für den beraterischen Alltag vorgestellt, z.B.
bei Skalierungen im Raum oder Ambivalenzfragen. Auch die Nutzung des Körpers des Beraters/
der Beraterin sowie die Entwicklung einer „idealen Berater(körper)haltung“ werden thematisiert und eingeübt. Neben kurzen theoretischen Inputs wird es Zeit für Demos und Übungen
geben.
Kosten
129,- €
Die TeilnehmerInnen können die vorgestellten Techniken anhand von eigenen Fallbeispielen
üben und die hilfreiche Wirkung für den Beratungsprozess selbst erleben.
Externalisieren - Problemen neu begegnen
Prozesseinstieg und Zielerreichung in der Beratung erleichtern
Referent
Norman Thelen
Einführung in die Arbeit mit der Wahrnehmung des Körpers innerhalb der Beratung
Bilder auf dem Papier oder Symbole auf dem Tisch können als ein zentrales Kommunikationsmittel in Beratung und Therapie äußerst hilfreich eingesetzt werden. Sie halten das
Gesagte während eines Beratungsprozesses fest und sind sozusagen die Übersetzung gesprochener in eine bildhafte Sprache. Während Worte schnell vergessen werden, prägen sich
Bilder und Symbole ein und sprechen verschiedene Wahrnehmungskanäle an. Sie ermöglichen Distanz zum Erlebten, eröffnen neue Perspektiven, bieten die Möglichkeit, die zentralen
Botschaften des Gesagten darzustellen, Unwichtiges weg zu lassen, Lösungen spielerisch zu
finden ...
Kompetenz und Veränderungsmotivation
istob KOM.PAKT 2
Mittwoch, 17. Juni 2015
(9:30 bis 18:00 Uhr)
Embodiment - Die Nutzung der Weisheit des Körpers
Strategien für eine nachhaltige Veränderung entwickeln, sich die eigenen Visionen und Ziele
wieder erlauben und zutrauen, oder sich überhaupt auf einen Beratungs- oder Förderprozess
einlassen: Für all diese typischen Themen einer Beratung ist eine biographische Kompetenzrekonstruktion mit den KlientInnen sehr hilfreich.
„Kompetenzen“ sind die aus meist impliziten biographischen Lernerfahrungen gewachsenen individuellen Ressourcen. Werden diese zu Beginn eines Beratungsprozesses bewusst
gemacht und expliziert, erleichtert dies die Arbeit in den weiteren Phasen der Beratung, wie
auch die Formulierung eigener Entwicklungsziele innerhalb eines Dreieckskontraktes.
Ausgehend vom systemisch-ressourcenorientierten Beratungsansatz, dem Stress-CopingModell nach Hobfoll und den Erwartungs-mal-Wert-Theorien der Motivationspsychologie
erfahren Sie als TeilnehmerIn, wie aus der Reflexion von Kompetenzen das Zutrauen und die
Motivation für die nächsten Entwicklungsschritte wächst. Sie lernen konkrete Methoden für
eine biographische Kompetenzrekonstruktion kennen und anwenden.
Die Trennung von Person und Problem öffnet den Möglichkeitsraum
istob KOM.PAKT 4
Montag, 28. September 2015
(9:30 bis 18:00 Uhr)
Referent
Markus Zechmeister
Kosten
129,- €
Das Externalisieren von Problemen ist eine wesentliche Vorgehensweise in der narrativen
Therapie nach Michael White und wurde für das systemische Arbeiten übernommen. Dadurch
werden (Problem)Erzählungen so (neu)konstruiert, dass die Person und das Problem voneinander getrennt werden. So können z. B. Schuldgefühle, Süchte, Konflikte oder Ängste externalisiert werden. Das eröffnet einen kreativen Möglichkeitsraum für die KlientInnen, sich jenseits
des Problems neu zu erleben. Die Distanzierung vom Problem erweitert die Sichtweisen, gibt
Hinweise auf Ausnahmen und führt zu einer Stärkung gegenüber dem Problematischen.
Dadurch ist es den Klienten wieder leichter möglich, einen Zugang zu Ressourcen und Fähigkeiten, aber auch zu Wünschen, Bedürfnissen und Träumen zu finden. Theoretische Inputs
wechseln sich im Workshop mit Demonstrationen, Übungen und Diskussionen ab.
Wiederentdeckung des Selbst
Systemische Therapie depressiver Störungen
istob KOM.PAKT 5
Montag, 9. November 2015
(9:30 bis 18:00 Uhr)
Referent
Josef Heck
Kosten
129,- €
Kritische Lebensereignisse wie der Verlust eines geliebten Menschen, einer Aufgabe, eines sozialen Netzwerkes, sowie Zurückweisungen und Kränkungen lösen nicht automatisch „depressive“ Entwicklungen aus. Damit es zu „depressiven“ Erlebens- und Verhaltensweisen kommt,
müssen psychische Prozesse der Selbstabwertung bis zur vollkommenen Selbstinfragestellung
im Kontext kritischer Lebensereignisse dazukommen. Erst daraus erfolgen die Aufgabe von
Sinn- und Handlungsperspektiven, Interesse- und Antriebslosigkeit, etc.
Die Dynamik „depressiver“ Erlebens- und Verhaltensweisen wird an Fallbeispielen veranschaulicht. Wir stellen dabei auch die Frage nach der Funktion und dem Sinn „depressiven“ Verhaltens. Wesentlich ist aber die Frage: Wie können in der Kommunikation mit den Betroffenen
neue, leidfreie Lösungsmöglichkeiten und Wege zur Wiederentdeckung des eigenen kompetenten Selbst aufgezeigt werden?
Workshops
Aufstellungsarbeit in Supervisionskontexten
Termin WS-01-15
Donnerstag, 22. (Beginn 10 Uhr)
bis Samstag, 24. Januar 2015
ReferentIn
Dr. Ruth Sander
Kosten
355,- €
bei Anmeldung
bis 1. Dezember 2014
329,- €
Was unterscheidet eine Supervisionsaufstellung von einer Aufstellung für eine/n KlientIn
des originalen Systems? Was tun, wenn in der Supervision weniger Personen anwesend
sind, als es für die Darstellung des Systems im Raum braucht? Was geht, was geht nicht?
Was ist der Unterschied zwischen einer Aufstellung mit RepräsentantInnen und der Aufstellung mit Requisiten auf dem Tisch oder Boden?
Diese und alle weiteren auftauchenden Fragen werden wir im Seminar in systemischkonstruktivistischer Weise behandeln. Dazu werden wir alle Aspekte besprechen und
einüben, die für das dreidimensionale Arbeiten im Raum im Supervisionskontext nützlich
sein können: von der Auftragsklärung über das Aufstellen im Raum, autopoetische Veränderungen durch die RepräsentantInnen, Interventionen durch die FacilitatorIn bis zur
Hypothesenbildung.
„Es ist alles da, man muss nur hinhören“
Idiolektik, die Konstruktion unserer Wirklichkeit in der Eigensprache
Termin WS 03-15
Freitag, 17. (Beginn 10 Uhr)
bis Samstag, 18. April 2015
Referent
Peter Winkler
Kosten
259,- €
bei Anmeldung
bis 15. Februar 2015
239,- €
Demos, Übungs- und Reflexionseinheiten werden sich abwechseln. Das Einbringen
eigener Fälle ist erwünscht. Vorkenntnisse im Aufstellen sind nicht erforderlich. Für dieses
offene Seminar aus dem Aufbaumodul Systemische Supervision wird eine baldige Anmeldung empfohlen.
Jeder Mensch spricht seine eigene Sprache. In dieser individuellen Sprache drückt sich
viel mehr aus als auf den ersten Blick ersichtlich. In den Bedeutungen und den Bedeutungsfeldern einzelner Worte spiegeln sich sowohl wesentliche Lebensmuster, ein inneres
Körperwissen, soziale Bezüge als auch vorhandene Ressourcen und verborgene Lösungsansätze zu verschiedenen Fragestellungen wider. Es wird eine relativ einfache Zugangsweise
zu diesem Wissen vorgestellt, die aber in ihrer Schlichtheit und konsequenten Orientierung an der Sprache des anderen möglicherweise einiges an Umgewöhnung erfordert.
Wir lernen, einfache Fragen zu komplexen Sachverhalten zu stellen und Eigenwelten sich
entfalten zu lassen, in denen so manche Schätze verborgen sind.
Als TeilnehmerInnen dieses Workshops bekommen Sie Einblicke in individuelle Sprachund Wirklichkeitskonstruktionen und deren Bedeutung für Beratung und Psychotherapie.
Sie lernen, in nonverbalen Signalen und narrativen Metaphoriken Zugänge zur Eigen­
sprache von KlientInnen zu erkennen und idiolektische Elemente gezielt in systemische
und lösungsorientierte Interventionen zu integrieren.
Multi-Familientherapie
Familien als Experten, mit TherapeutInnen auf dem Rücksitz
Paare und Trauma
Was es schwer und was es leichter macht
Termin WS 02-15
Montag, 13. April 2015
(Beginn 10 Uhr)
Referentin
Michaela Huber
Kosten
149,- €
bei Anmeldung
bis 30. Januar 2015
139,- €
Wer Gewalterfahrungen in eine Partnerschaft mit einbringt, wird es vermutlich nicht
leicht haben – und der/die PartnerIn auch nicht. Häufig wiederholen Paare die erlebten
Bindungsmuster oder sie suchen das „ganz Andere“ und bauen doch wieder eine ähnliche
Beziehungsstruktur auf. Viele Menschen wollen ihrer/m PartnerIn auch helfen, wissen
aber nicht wie. Ähnliches gilt für die Beziehung zu den Kindern: Mütter oder Väter, die
eine traumatische Kindheit erlebt haben, wollen oft alles „ganz anders“ machen, aber es
will nicht gelingen und die erlebten Muster werden ungewollt weitergegeben …
Der Workshop handelt von diesen Partnerschaften, die ein großes Potenzial an heilsamen
Ressourcen beinhalten, in denen sich jedoch die Beteiligten oft in alten, traumabedingten
Mustern gefangen fühlen und verstricken.
Welche Formen von Wiederholungen gibt es in solchen Partnerschaften? Welche Anregungen und Möglichkeiten können wir anbieten, um diese Muster zu lockern, zu lösen
und Neues zu wagen? Und wo sind die Grenzen, an denen wir zu scheitern drohen oder
auch einen Schlussstrich ziehen sollten – in der Partnerschaft und/oder in der Beratung
oder Therapie?
Termin WS-04-15
Montag, 4. (Beginn 10 Uhr)
bis Dienstag, 5. Mai 2015
Referent
Dr. Eia Asen
Kosten
259,- €
bei Anmeldung
bis 15. Februar 2015
239,- €
Multi-Familientherapie (MFT) bei Familien mit Essstörungen, Kindesmisshandlung, Schulproblemen, Gewalt und Sucht, Psychosen oder chronischen körperlichen Erkrankungen
ist ein zunehmend populäres und evidenzbasiertes Therapiemodell, das meist als Zusatz­
verfahren parallel zu anderen Interventionen angewandt wird.
Wenn 6-8 Familien für Stunden, Tage oder Wochen miteinander in einem therapeutischen
Kontext zusammen sind, können sie sich gegenseitig inspirieren, ihre eigenen Ressourcen
entdecken und aus ihrer eventuellen sozialen Isolation herausfinden. Fokus des Workshops
ist, wie man konkret mit MFT anfängt, wie man sie in verschiedenen Arbeitskontexten
aufbauen kann, und welche Arbeitsweisen und Techniken man bei verschiedenen Proble­
matiken einsetzt.
Diese vielfältigen Aspekte der MFT werden mit zahlreichen Videobeispielen illustriert. Dieses
offene Seminar aus unserem Curriculum der Systemischen Familientherapie richtet sich
auch besonders an bereits professionell arbeitende BeraterInnen und TherapeutInnen in
diesem Bereich. Eine baldige Anmeldung wird empfohlen.
Workshops
Grundlagenkurs zum günstigen Preis.
Wie in den vergangenen Jahren auch dieses Jahr als zweiteilige Workshopreihe:
Lösungen erfinden – Teil 1 (3 Tage, wieder mit zwei alternativen Terminen)
und darauf aufbauend Lösungen erfinden – Teil 2 (2 Tage).
Lösungen erfinden – Teil 1
Grundlagen der lösungsorientierten Beratung
1. Termin (WS-05a-15)
Montag, 11. (Beginn 10 Uhr)
bis Mittwoch, 13. Mai 2015
Referent
Bernd Neuhoff
2. Termin (WS-05b-15)
Donnerstag, 8.
(Beginn 10 Uhr)
bis Samstag, 10. Oktober 2015
Referent
Markus Zechmeister
Kosten
Sonderpreis (3 Tage) 279,- €
Der Ansatz der lösungsorientierten Beratung bietet leicht zu erlernende, sehr effektive Methoden der Gesprächsführung, die stärker auf das (Er-) Finden von Lösungen fokussiert sind
als auf das Lösen von Problemen. Dadurch entsteht Leichtigkeit in der Beratung, kreative
Prozesse werden gefördert und die Selbstverantwortung der KlientInnen wird gestärkt.
Dies ist hilfreich für die unterschiedlichsten Anwendungsbereiche:
Individuelle Förderung von Jugendlichen gelingend gestalten
Termin WS-06-15
Montag, 22. (Beginn 10 Uhr)
bis Dienstag, 23. Juni 2015
ReferentInnen
Elisabeth Yupanqui Werner
und Norman Thelen
Kosten
259,- €
bei Anmeldung
bis 10. April 2015
239,- €
• Einzelberatung
• Paar-, Eltern- und Familienberatung
• Gespräche mit Kindern und Jugendlichen
• Mitarbeitergespräche
• Coaching usw.
Die Individuelle Förderung von Jugendlichen ist in den Kontexten von Schule und Jugendhilfe zu einer konzeptuell wie praktisch wichtigen Säule des Handelns geworden.
In diesem Workshop vermitteln wir Ihnen die wesentlichen Erfolgsfaktoren für die Indivi­
duelle Förderung. Diese haben starke Bezüge zu den Hintergründen der systemischen
Beratung: Prozess- und Beziehungsgestaltung, zirkuläre Betrachtungen, Verknüpfung von
Haltung und Technik, ressourcenorientiertes Reframing.
Unser Konzept folgt dem biographischen Ansatz, der die „Kompetenz“ einer Person als
Quelle von Selbstwirksamkeit und Lernmotivation begründet sieht. Kompetenz entwickelt
sich durch weitgehend implizites Lernen in allen Lebensbereichen. Daher betrachten wir
in der Individuellen Förderung eine Vielzahl von möglichen Lernorten der Jugendlichen
und ziehen dabei die Verbindung zu persönlichen und schulischen Entwicklungszielen.
Die Inhalte des Workshops orientieren sich am Metamodell der Individuellen Förderung,
das von den ReferentInnen entwickelt wurde. Eine praxisnahe Methodensammlung wird
ebenso vorgestellt.
In diesem dreitägigen Workshop werden Hauptelemente und wichtige Methoden der
lösungsorientierten Beratung vorgestellt und spielerisch eingeübt: Auftrags- und Kontextklärung, Skalierungen, Reframing, Fragen nach gelungenen Ausnahmen, hypothetische
Lösungen, Wunderfrage.
Systemische Update 2.3
Auffrischung und Erweiterung systemischen Handwerks
Lösungen erfinden – Teil 2
Die nächsten Schritte
Termin WS-05c-15
Montag, 7. (Beginn 10 Uhr)
bis Dienstag, 8. Dezember 2015
Referent
Bernd Neuhoff
Kosten
259,- €
Termin WS-07-15
Donnerstag, 2. (Beginn 10 Uhr)
bis Freitag, 3. Juli 2015
Referent
Markus Zechmeister
Für alle, die nach den ersten Erfahrungen mit dem lösungsorientierten Beraten die nächsten
Schritte gehen wollen. Die Inhalte aus dem 1. Teil des Workshops werden vertieft und die
Praxiserfahrungen der TeilnehmerInnen reflektiert. Darüber hinaus werden weitere wirkungsvolle lösungsorientierte Vorgehensweisen vorgestellt:
• Zirkuläres Fragen
• Ausweitung der lösungsorientierten Sprache
• Bewältigungsfragen
• Embodiment
• Nutzung von Beobachtungs- und Handlungsaufgaben
• Beendigung von Beratungsprozessen mit dem Fokus auf nachhaltige Wirkungen
Neben der Demonstration lösungsorientierter Methoden und Vorgehensweisen wird das
intensive Üben im Mittelpunkt stehen.
Kosten
259,- €
bei Anmeldung
bis 17. April 2015
239,- €
Ihre systemische(n) Ausbildung bzw. Fortbildungen liegen schon länger zurück? Wollen
Sie Ihre systemische Praxis wieder mit anderen Methoden und einer Auffrischung beleben? Dann ist das systemische Update genau das Richtige für Sie.
In diesem Workshop werden (teilweise nicht so oft genutzte) Methoden vorgestellt und
eingeübt: die Arbeit mit Metaphern und die Arbeit mit Schlüsselwörtern für Veränderungsprozesse. Metaphern lassen sich vielfältig in Beratungsprozessen einsetzen. Sie
ermöglichen einen ganzheitlichen, spielerischen und kreativen Zugang zu Ressourcen,
neuen Perspektiven und überraschenden Lösungsmöglichkeiten.
Darüber hinaus geht es in diesem Workshop um die Pflege der systemischen Haltungen,
einen Überblick über Methoden und Grundannahmen des systemischen Arbeitens und
es wird Ihnen eine nützliche Landkarte für die Prozessgestaltung in Beratung/Therapie
vorgestellt.
Workshops
Gesundheitsmanagement
Termin WS-08-15
Donnerstag, 16. (Beginn 10 Uhr)
bis Samstag, 18. Juli 2015
Referentin
Ute Zander
Kosten
355,- €
bei Anmeldung
bis 30. April 2015
329,- €
Die Zahl der psychischen Erkrankungen und die damit verbundenen Arbeitsunfähigkeitstage haben sich laut Statistiken der letzten zehn Jahre mehr als verdoppelt. Doch nicht
nur am Arbeitsplatz hat sich die Erkenntnis breit gemacht, dass die persönliche psychische
und physische Gesunderhaltung immer wichtiger wird. Aus systemischer Sicht geht es
jedoch auch darum, sich zu fragen, welche Lösungen für typische Problemkonstruktionen
wie Burnout zu finden sind und warum sich unsere Gesellschaft gerade jetzt so intensiv
mit Fragen der Überforderung auseinander setzt.
In diesem Workshop werden neben den genannten grundsätzlichen Fragen sowohl
persönliche als auch betriebliche Ressourcen und Risikofaktoren der Gesunderhaltung
besprochen. Neben wichtigen theoretischen Grundlagen aus der Gesundheitsforschung
und der Stresstheorie werden Analysemodelle und Präventionskonzepte vorgestellt, die
BeraterInnen im Rahmen einer Maßnahmenplanung zur betrieblichen Gesundheitsförderung nutzen können. Für die persönliche Gesundheitsförderung werden wirksame
Methoden und Ansätze der Stressbewältigung vorgestellt, die auch im Rahmen von
Einzelberatungen und Supervision angewendet werden können.
Der Ressourcenkoffer
Der Einsatz von Objekten in Training, Beratung und Therapie
Termin WS-10-15
Montag, 12. (Beginn 10 Uhr)
bis Dienstag, 13. Oktober 2015
ReferentInnen
Elke Frohn und Ulf Klein
Kosten
259,- €
bei Anmeldung
bis 15. Juli 2015
239,- €
Sie kennen den „Ressourcenkoffer“ noch nicht? Seit Jahren lassen sich in diesem Workshop TeilnehmerInnen unterschiedlichster Arbeitskontexte von der Arbeit mit Objekten
anregen und verzaubern, um ihren Beratungsgesprächen eine „greifbare“ Grundlage zu
verschaffen und ihre Beratungstätigkeit durch Kreativität und Freude zu bereichern.
Auch dieses Jahr erhalten die TeilnehmerInnen eine fundierte Einführung in den Einsatz
von Alltagsgegenständen aller Art, lernen den Kontakt zu ihren KlientInnen auf eine ungewohnte Art und Weise zu gestalten und ihren persönlichen Methodenkoffer zu füllen.
Online KlientInnen erreichen – Einführung in die Onlineberatung
Termin WS-12-15
Montag, 26. (Beginn 10 Uhr)
bis Dienstag, 27. Oktober 2015
ReferentIn
Emily Engelhardt
Kosten
259,- €
bei Anmeldung
bis 15. August 2015
239,- €
Ein großer Teil unserer Kommunikation findet heute elektronisch vermittelt statt. Auch
Beratung wird zunehmend über das Internet angeboten. Onlineberatung hat sich in den
letzten Jahren zu einem immer stärker nachgefragten Zugangsweg zu professioneller
Beratung entwickelt. Die Niedrigschwelligkeit von Onlineberatungsangeboten verbunden
mit der Möglichkeit, anonym zu bleiben, erleichtert es Ratsuchenden besonders
bei schambesetzten oder stark stigmatisierenden Themen Kontakt zu einer Beratungsstelle aufzunehmen. Daher ist Onlineberatung mittlerweile eine eigenständige Form der
Beratung, die besondere beraterische Kompetenzen erfordert. Neben grundlegenden
Internetkenntnissen müssen Onlineberatende ein Gespür für die Besonderheiten von
Onlinekommunikation haben und über eine hohe professionelle Lese- und Schreibkompetenz verfügen.
Inhalte dieses Workshops sind im Speziellen:
Grundlagen der Onlinekommunikation, Konzepte internetbasierter Beratung, Gestaltung
von Onlineberatungsprozessen, Fallarbeiten mit Textbeispielen, Einsatz systemischer
Fragetechniken.
Für dieses offene Seminar aus dem Aufbaumodul Systemische Supervision wird eine
baldige Anmeldung empfohlen.
Kultur- und migrationssensible Beratungskompetenz
Wie der systemisch-lösungsorientierte Ansatz die Arbeit mit Menschen mit
Migrationshintergrund erleichtert
Schematherapie
Eine Integration von tiefenpsychologischem Verstehen und systemischer Lösungsorientierung
Termin WS-09-15
Freitag, 25. (Beginn 10 Uhr)
bis Samstag, 26. September 2015
Referent
Michael Raisch
Kosten
259,- €
bei Anmeldung
bis 30. Juni 2015
239,- €
Schematherapie ist ein modernes psychotherapeutisches Verfahren, das auf Basis neurophysiologischer Erkenntnisse tiefenpsychologische, systemische und verhaltenstherapeutische Elemente verbindet. Ziel ist es, alte Prägungen und Verletzungen auf eine Weise
zu bearbeiten, die einen Wandel auf einer tieferen Dimension der Persönlichkeit zulässt.
Die Schematherapie ist dabei erlebnis- und lösungsorientiert zugleich. Alte Erlebnisse
und Prägungen werden nicht nur „aufgearbeitet“, sondern primär mit neuen Lösungen
und Ressourcen weiterentwickelt. Dies bewirkt einen nachhaltigen therapeutischen
Fortschritt.
Ziel des Workshops ist es, die Schematherapie als ein vielschichtiges Modell theoretisch
kennen und praktisch verstehen und ausprobieren zu lernen. Dazu werden Theorieinputs,
praktische Beispiele, Demonstrationen, Übungen in Kleingruppen und Reflexionen der
Teilnehmer eingesetzt. Die TeilnehmerInnen sind eingeladen, eigene Erfahrungen und
Mut zur Selbstreflexion mitzubringen. Vorwissen wird nicht vorausgesetzt.
Termin WS-11-15
Montag, 19. (Beginn 10 Uhr)
bis Dienstag, 20. Oktober 2015
Referentin
Maryam Giyahchi
Kosten
259,- €
bei Anmeldung
bis 30. Juli 2015
239,- €
Die Arbeit mit MigrantInnen ist für die meisten Institutionen der psychosozialen Arbeit
inzwischen Normalität - in den Bereichen der Kinder- und Jugendhilfe genauso wie in
Schulen, Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen. Der Umgang mit diesem Kundenkreis
stellt die Fachkräfte allerdings permanent vor Herausforderungen bezüglich ihrer Sprache,
ihrer Haltung sowie ihres kultursensiblen Vorgehens. In diesem zweitägigen Workshop
werden hilfreiche Haltungen, Strategien und Denkanregungen vorgestellt und eingeübt,
die die Beratungstätigkeit mit MigrantInnen erleichtern können. Schwerpunkte werden
hierbei sein:
• Vorstellung ausgewählter Haltungen und Vorgehensweisen des systemisch-lösungs­
orientierte Ansatzes.
•M
ethodische Übungen in kultursensibler Auftragsklärung, Anamnese und Erstkontakt.
•R
eflexion eigener Vorurteile und deren Bedeutung für den Beratungsverlauf.
•Ü
berblick über die Migrationsgeschichte Deutschlands und aktuelle Daten zur
­Bevölkerung.
•K
enntnisse über die Begriffe Kultur, Interkulturalität, Transkulturalität, Rassismus und
Diskrimierung.
Neben allen InteressentInnen aus den diversen psychosozialen Kontexten richtet sich
dieser Workshop auch besonders an SozialpädagogInnen, ErzieherInnen, LehrerInnen,
Pflegefachkräfte und Krankenschwestern.
Die Leute, die ich sein kann
Modellieren mit leeren Stühle in Beratung und Therapie
Termin WS-13-15
Montag, 16. (Beginn 10 Uhr)
bis Dienstag, 17. November 2015
„Therapeutisches Modellieren“ ist eine schnelle, sichere und radikal effektive Form hypnosystemischer Therapie (oder wacher Hypnotherapie), bei der …
Referent
Stefan Hammel
• das belastende Erleben aus dem Klienten heraus auf verschiedene Sitzplätze dissoziiert
wird,
• der Klient als Person mit dem Zielerleben auf einem anderen Platz imaginiert wird,
• der Klient durch einen Wechsel auf den Ziel-Platz mit dem Zielerleben identifiziert und
• das Zielerleben als neues Identitätserleben des Klienten stabilisiert wird.
Kosten
259,- €
bei Anmeldung
bis 30. August 2015
239,- €
Teil dieser von Stefan Hammel entwickelten Therapieform ist ein genaues Beobachten
und Beschreiben der nonverbalen Reaktionen des Klienten, um die jeweils auftretenden
positiven Veränderungen zu verstärken und zu stabilisieren, sowie eine therapeutische
Dramaturgie, bei der zunehmend positive Erwartungen erzeugt werden. Es ergibt sich das
Bild einer neuen Form von Einzel-, Paar- und Familientherapie, die vom Körpererleben und
unwillkürlichen Verhalten her aufgebaut ist. Das Vorgehen ist gerade bei schwer durchschaubaren, chronifizierten und schnell eskalierenden Konflikten sehr geeignet, um gute
Lösungen herbeizuführen.
Die Methodik wird zunächst schrittweise für die Arbeit mit Einzelklienten gezeigt,
erklärt und eingeübt und dann in einer abgewandelten Form für die Arbeit mit Paaren
dargestellt. Das Seminar bietet auch Raum für eigene Anliegen und Supervisionsfälle.
Als die Spinne und der Tiger ein Team wurden…
Kreative Methoden für die systemische Beratung von Kindern und Jugendlichen
Termin WS-14-15
Montag, 30. November
(Beginn 10 Uhr)
bis Dienstag, 1. Dezember 2015
Referentin
Cordula Meyer-Erben
Kosten
259,- €
bei Anmeldung
bis 15. September 2015
239,- €
In ihrer neugierigen und spielerischen Haltung tragen Kinder und Jugendliche bereits
wertvolle Ideen und Kompetenzen in sich, die zur Entwicklung hilfreicher Lösungen für
sich und ihre Familie genutzt werden können. Durch kreative Methoden können diese
Schätze geborgen und für Problemlösungen im Alltag eingesetzt und weiterentwickelt
werden.
In diesem Seminar werden u.a. vermittelt und mit konkreten Fallbeispielen der TeilnehmerInnen eingeübt:
• Ideen, die die Eigen-Motivation und Selbstwirksamkeit bei Kindern und Jugendlichen
im Beratungsprozess fördern.
• Methoden aus der Trickkiste der systemischen und lösungsorientierten Beratung:
altersgerecht angewandte zirkuläre und lösungsorientierte Fragen, Methoden der
Externalisierung sowie Teile- und Skulpturarbeit mit Figuren.
Dieses Seminar richtet sich vor allem an Interessierte, die ihre beraterische und therapeutische Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und Familien durch eine lebendige und
kindgerechte Herangehensweise bereichern wollen.
+ Workshop-Zeiten: Erster Tag 10 bis 18 Uhr, alle folgende Tage 9 bis 17 Uhr.
+ Alle Veranstaltungen finden im Raum München statt, meist in unseren Räumen in der Sandstr. 41 (Rgb.).
+ Weitere Informationen erhalten Sie unter www.istob-zentrum.de oder telefonisch unter 089/523 63 43.
+ Bitte nutzen Sie die bequeme Möglichkeit der Online-Anmeldung.
+ Bei gleichzeitiger Anmeldung von drei oder mehr Personen aus der gleichen Organisation bieten wir besondere Konditionen.
Bitte fragen Sie nach.
Das istob-Zentrum ist als Fortbildungs-Veranstalter bei der Bayerischen Landeskammer der Psychologischen Psychotherapeuten
und der Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten akkreditiert. ÄrztInnen und PsychotherapeutInnen erhalten für sämtliche
­Weiterbildungen und Workshops Fortbildungspunkte.
Das istob-Zentrum - Unser Selbstverständnis
Wir vermitteln Theorie und Praxis systemisch-konstruktivistischer Haltungen und Methoden für MitarbeiterInnen unterschiedlicher psychosozialer Arbeitsfelder. Wir wenden uns an
Personen, die professionell als selbständig Tätige oder als MitarbeiterInnen in klinischen oder
sozialen Institutionen Therapie-, Supervisions- oder Beratungsprozesse gestalten.
Unsere Angebote an Weiterbildungen und Seminaren basieren auf einer systemisch-konstruktivistischen Grundhaltung. Systemisch-konstruktivistisches Denken beschäftigt sich mit
dem Aufbau, den Funktionen und den Wechselwirkungen sich selbst organisierender, auto­
poietischer, gegen­einander abgegrenzter, sich aber zugleich gegenseitig mitbedingender psychischer, sozialer und ­biologisch/neuronaler Systeme. Es betrachtet das Denken, Fühlen und
Verhalten der Personen in ­ihren sozialen, beruflichen und gesellschaftlichen Umwelten und
ist sich dabei der Konstruktivität des eigenen Beobachtens bewusst. Psychische und soziale
Systeme betrachten wir als „Wirklichkeiten“ erzeugende und „Sinn“ formende und prozessierende Beobachter.
Als systemisch-konstruktivistisch denkende und handelnde TherapeutInnen und BeraterInnen
folgt für uns daraus, dass es „die objektive Wahrheit“ nicht gibt, sondern dass es mindestens
so viele „Wahrheiten“ gibt, wie es Menschen gibt. Jeder von uns konstruiert letztlich ­„seine
Sicht der Wirklichkeit“.
In unseren Weiterbildungen und Seminaren trainieren wir deshalb Fachkräfte, Probleme
aus verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten, sich in die Wirklichkeitskonstruktionen ihrer
KlientInnen gleichsam „hinein“ zu beobachten, das heißt, die KlientInnen selbst als Beobachter und ihre Formen der Beobachtungen zu beobachten, auf ihre Ressourcen, Fähigkeiten und
Entwicklungspotenziale zu fokussieren, diese zu re-/aktivieren und die KlientInnen in ihren
autonomen Lösungsfindungsprozessen zu unterstützen und zu begleiten.
Als fundamentale Grundhaltung ergibt sich für uns daraus der Respekt vor der Autonomie
unserer Klienten bzw. Kunden. Behutsamkeit und Wertschätzung gegenüber ihren bisherigen
Lösungsversuchen und gegenüber ihren Anliegen und Ideen sind uns besonders wichtig. Wir
sehen KlientInnen als ExpertInnen für ihre Themen, Probleme und vor allem für ihre Lösungen.
Die TherapeutInnen, SupervisorInnen und BeraterInnen unterstützen, fördern und trainieren
wir als ExpertInnen für die Organisation und Gestaltung der Problem-Lösungs-Prozesse in
ihren unterschiedlichen Arbeitsfeldern.
LehrtrainerInnen
von oben nach unten:
Sabrina Courtial, Josef Heck,
Werner Huber, Cordula
Meyer-Erben, Bernd Neuhoff,
Norman Thelen, Markus
Zechmeister
Impressum
istob-Zentrum für Systemische Therapie, Supervision und Beratung e. V.
Sandstraße 41 (Rgb.) · D-80335 München
Tel +49 089-523 63 43 · Fax +49 089-523 69 78
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