Erstickt die Wirtschaft bald im billigen Geld?

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15. JahrganG
NO. 1942
donnerstag, 19. märz 2015
TREVISION
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Neuer Vamp-Vorstand mit neuen Vorgaben
Der Verband Ambient Media and Promotion will mit dem
neu gewählten Vorstand seine Strategie umkrempeln Seite 4
© Panthermedia/Dolgykh
© Vamp/stefanjoham.com
www.trevision.at
Luxusmode: OnlineMarkt wächst langsamer
McKinsey-Studie über Onlinehandel von Luxusmode zeigt die
Entwicklung in sieben Ländern; Deutschland verliert an Tempo Seite 7
Prognosen Neuer Zwischenbericht der OECD zum Wachstum weltweit – und in der Eurozone
short
© orange-foto.at
Erstickt die Wirtschaft
bald im billigen Geld?
© dpa/dpaweb/Guido Bergmann
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spezifischen CustomerRelationship-ManagementSystemen.
Das Gründungsteam besteht
aus den CRM-Spezialisten
Tina Zembacher, Georg Gradinger (r.) und Arno Huber, die
davor bei der update Software
AG tätig waren. Die strategische Ausrichtung des Unternehmens mit Sitz in Wien ist
auf die Beratung und Betreuung von Unternehmen bei der
Implementierung branchenspezifischer CRM-Lösungen
fokussiert. Die Schwerpunkte
liegen in den Bereichen Konsumgüter, B2B und Life Sciences. (red)
Kundenbeziehungen endlich entschlüsseln
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Bau-Start Die Produktion im
Baugewerbe ist im Jänner in
EU und Eurozone gegenüber
Dezember 2014 wieder gestiegen. Die Währungsunion
verzeichnete eine Zunahme
um 1,9%, die EU einen Anstieg
um 1,0%. Den höchsten Zuwachs gab es in Slowenien mit
+11,2%, den stärksten Rückgang in Rumänien (–5,3%), geht
aus den Eurostat-Daten hervor. Noch keine Daten lagen
aus Österreich vor.
Hinter Slowenien folgen bei
den Staaten, für die Zahlen
vorliegen, Tschechien (+8,7%),
Ungarn (+6,6), Deutschland
(+5,0), Slowakei (+3,3), Spanien
(+2,0), Schweden (+1,2), Niederlande (+1,1), Italien (+1,0)
sowie Portugal (+0,4). Bei den
Rückgängen kommen hinter
Rumänien Großbritannien
(–2,8%), Bulgarien (–1,7),
Polen (–0,7) und Frankreich
(–0,2). (APA)
No Big Deal? Niedrige Ölpreise und lockere Geldpolitik der Notenbanker treiben
die Konjunkturprognosen hoch. Andererseits warnen OECD-Experten vor Risiken
für die Finanzstabilität, die sich aus „anormal niedrigen“ Inflationsraten und Zinsen
­ergeben – die Warnung vor der nächsten Finanzkrise steht im Raum. Seite 2
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2 – medianet
Donnerstag, 19. März 2015
OECD-Zwischenbericht Trotz besserer Aussichten für das Wachstum in der Eurozone warnt die OECD vor dem „ungewöhnlichen Wirtschaftsumfeld“
„Sturmwarnung“ vor der Krise
© OECD/Marco Illuminati
„Wachsende Sorgen“ wegen Deflationstendenzen und Niedrigzinsen.
Den „Wendepunkt für die Weltwirtschaft“ ortet OECD-Chefvolkswirtin Catherine Mann.
Wien. „Niedrige Ölpreise und die
lockerere Geldpolitik haben die
Weltwirtschaft an einen Wendepunkt gebracht“, sagte OECD-Chefvolkswirtin Catherine Mann am
Mittwoch in Paris bei der Vorstellung des neuen OECD-Wirtschaftsausblicks (Titel des Handouts für
die Presse: „Tailwinds driving a
modest acceleration… but storm
clouds on the horizon“). Für ihre
Mitgliedsländer erwartet die Organisation nun ein um 0,3 Punkte höheres Wachstum von 1,4% für die
Eurozone in diesem Jahr und zwei
Prozent im nächsten Jahr.
Trotz dezidiert besserer Aussichten für das Wachstum in der
Eurozone warnt die OECD jedoch
vor einer neuen Finanzkrise: Man
ist wegen der Deflationstendenzen
besorgt und auch wegen der extrem niedrigen Zinsen.
Maßnahmen der Europäischen
Zentralbank (EZB) entgehen, urteilt
die OECD. Auch die niedrigeren Ölpreise führen die OECD-Ökonomen
als Grund für die Besserung an.
Doch während die OECD im November noch die Probleme der Eurozone als eine Hauptgefahr für die
Weltwirtschaft ansah, warnt sie
nun vor „Sturmwolken“, die aus anderen Gründen aufziehen könnten.
Das wirtschaftliche Umfeld sei „ungewöhnlich“: negative Inflationsraten in vielen Ländern und historisch niedrige Zinsen weltweit. Bis
zu einem bestimmten Punkt seien
die beiden Phänomene willkommen – nun aber „Quelle wachsender
Sorgen“. So schätzt die OECD, dass
die Wirtschaft v.a. in Europa durch
eine Deflation gelähmt werden
könnte – und angesichts des Ausmaßes der Zinsabsenkung be-stehe
die Gefahr, dass die Märkte wegen
enormer Liquidität blind zu hohe
Risiken eingehen: „Eine schlechte Einschätzung des Risikos war
im Zentrum der vorangegangenen
Finanzkrise (2008) und es scheint
wohl, dass dieses Phänomen heute
wieder auftaucht“, heißt es.
Umfeld ist „ungewöhnlich“
Für Deutschland sagt die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung
ein Wachstum von 1,7% heuer und
2,2% im nächsten Jahr voraus.
Frankreich und Italien schneiden
deutlich schlechter ab mit 1,1%
bzw. 0,6% in diesem Jahr (2016:
1,7 bzw. 1,3%). Die Eurozone könne
der Stagnation dank der „mutigen“
20./21. April 2015 // Wien
Mit freundlicher Unterstützung
SPORT &
MARKE
IWF reagiert abwartend
Auch der IWF ist wegen der Risiken vieler Investoren und der
starken Bewertung mancher Vermögenswerte besorgt, was deutliche Korrekturen zur Folge haben
könnte. Bisher spricht IWF-Chefin
Christine Lagarde aber nicht von
einer „Blase“.
Für Österreich wurden in diesem Zwischenbericht der OECD
keine separaten Werte ausgewiesen. Zuletzt hatten jedenfalls die
Wirtschaftsforscher des Wifo den
„langsamen Erholungskurs“ der
heimischen Wirtschaft als „auf
wackligen Beinen“ charakterisiert.
Österreich sei von der Überholauf die Kriechspur gewechselt und
werde 2015 und 2016 schwächer
wachsen als Europa, sagte WifoChef Karl Aiginger. (APA/red)
MEDIEN
FANMARKETING
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INNOVATIONEN
Relaunch Paketdienst
Neu: DPDgroup
Leopoldsdorf b. Wien. Der private
Paketdienstleister DPD Austria
schließt das Geschäftsjahr 2014
mit einem Umsatz von 167,2 Mio.
€ (+1%) ab. Transportiert wurden
rund 40,3 Mio. Pakete, die mehrheitlich in Österreich zugestellt
wurden. Seit Mittwoch präsentiert
sich das DPD-Netzwerk, bestehend aus DPD, Chronopost, Seur
und Interlink Express – unter dem
gemeinsamen Namen DPDgroup
und mit einem neuen optischen
Auftritt. (red)
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© DPD/Marcel Koehler
Programmauszug
DPD Austria-Chef Rainer Schwarz:
„Wir rücken jetzt näher zusammen.“
medianet
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donnerstag, 19. märz 2015 – 3
Partnerschaft
Interessensvertretung ICCO unterstützt die PR-Young Lions
in Cannes nach der Premiere im Vorjahr auch heuer wieder Seite 4
© Vox/Spiegel TV
© www.younglions.at
marketing & media
TV-Schwerpunkt
Vox zeigt zum Jubiläum des 70-jährigen Kriegsendes die Doku
„12 Städte, 12 Schicksale“ u.a. mit Fokus auf Wien und Linz Seite 4
Neuer Vamp-Vorstand
mit neuen Vorgaben
© Puls 4
short
Akademie Der ORF sucht journalistischen Nachwuchs und
startet im Rahmen seiner ORFAkademie im Oktober zum
vierten Mal ein Traineeship
für Talente in den Bereichen
Journalismus und Beitragsgestaltung. Innerhalb eines Jahres erhalten die Trainees eine
theoretische und praktische
multimediale Ausbildung zum
Journalisten von Radio-, TVund Internetbeiträgen.
© Vamp/www.stefanjoham.com
© APA/Georg Hochmuth
Format Puls 4-Geschäftsführer
Markus Breitenecker ist zufrieden mit der Entwicklung der
zweiten Staffel der StartupShow „2 Minuten 2 Millionen“
und kündigt im APA-Interview
eine Fortführung an. Darüber hinaus werde man in den
nächsten Wochen neue Produktionen wie „Dorf braucht
Wirt“ oder „Bist Du deppert!
Steuerverschwendungen und
andere Frechheiten“ starten.
Philipp Hengl (Gewista), Markus Rauer (Mara Media), Gerhard Huber (easystaff), Ernst Buchinger (Freecard) und Horst Brunner (Goldbach Media).
TV Das ZDF will transparenter
mit Fehlern umgehen und
startet eine Korrekturen-Rubrik. Das Angebot auf heute.
de ist auch eine Konsequenz
aus Kritik an Fehlern in der
Berichterstattung über den
Ukraine-Konflikt. Bei über
1.000 Beiträgen dazu war das
ZDF nach eigenen Angaben auf
sechs Stellen mit versehentlichen Fehlern gestoßen. (APA)
Der neue medianet
Sonderthemenplan
2015 ist
jetzt abrufbar!
(www.
medianet.at)
Angebot Laut Wall Street Journal soll Apple bereits in diesem Herbst eigenen Online-Fernsehdienst bringen
Apple-Fernsehprogramm noch heuer?
Wien. Apple will nun auch den
Fernseher erobern: Bereits in diesem Herbst könne der US-Konzern
einen eigenen Online-Fernsehdienst auf den Markt bringen, berichtete das Wall Street Journal
am Dienstag. Derzeit verhandele
Apple mit Medienkonzernen wie
Walt Disney, CBS und TwentyFirst Century Fox.
Es gehe darum, ein Angebot aus
etwa 25 Fernsehkanälen – darunter
bekannte Sender wie CBS, ESPN
und Fox – zusammenzustellen.
Damit könnte der Konzern aus
dem Silicon Valley seine Riesenkundschaft rund um den Globus
versorgen. Der TV-Dienst soll auf
allen Geräten mit dem Apple-Betriebssystem iOS abrufbar sein
und damit Millionen Nutzern von
iPhone und iPad zur Verfügung
stehen.
Allein im Schlussquartal 2014
verkauften die US-Amerikaner 74,5
Mio. iPhones. Für Apple wäre ein
eigener TV-Dienst also eine gute
Gelegenheit, Kunden noch enger
an den Konzern zu binden.
Seit Jahren wird darüber spekuliert, dass Apple auch ins Geschäft
mit bewegten Bildern einsteigen
könnte. Der Markt befindet sich
im Wandel und wird seit einiger
Zeit von Streaming-Dienstleistern
wie Netflix und Amazons Lovefilm
aufgemischt.
Vor allem junge Menschen abonnieren immer seltener die teuren
und sehr profitablen Bezahlangebote von Fernsehsendern. Um
sich nicht zu stark das Wasser abgraben zu lassen, sind bereits die
Kabelsender aktiv geworden. Dish
Network hatte dementsprechend
im Jänner Sling TV für monatlich
20 USD ins Rennen geschickt.
Dem Zeitungsbericht zufolge
peilt Apple einen Preis zwischen
30 und 40 USD monatlich für den
neuen Dienst an. (APA)
© Apple/Joe Ravi
© ZDF/Tobo777
Branchenvertreter Der Verband Ambient Media and Promotion will mit dem
neu gewählten Vorstand seine Gattung stärken, den Austausch in der Branche
­forcieren und in Bälde auch eine neue Corporate Identity präsentieren. Seite 4
Apple will künftig auch in Sachen
TV-Geschäft noch mehr mitmischen.
M a r k e ti n g & M e d i en
4 – medianet
Donnerstag, 19. März 2015
Aufwertung Die Einführung des VAMP-Awards in 2004 verlieh der damals noch skeptisch beäugten Mediengattung erstmals Reputation
Vamp-Vorstand will die Gattung
Ambient Media weiter stärken
Im Fokus: Mitglieder-Akquise, Betreuung bestehender Mitglieder und Ausbildungsprogramme im Bereich „Innovation & Education“.
Wien. Bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung des Verbands
Ambient Media & Promotion
(Vamp) wurde nicht nur ein neuer
Vorstand, mit Markus Rauer als
Vorstandsvorsitzenden, gewählt.
Auch die Mediengattung Digital out of Home wurde in die Verbandsbezeichnung – die somit
„Verband Ambient Media, Digital
out of Home und Promotion“ lautet – aufgenommen, die der immer
größer werdenden Relevanz dieser
Mediengattung Rechnung trägt.
Media ist Freecard-Geschäftsführer
Ernst Buchinger, easystaff-Gründer
und Geschäftsführer Gerhard Huber zeichnet als Vorstand für den
Bereich Promotion verantwortlich,
Vorstand für den neu installierten
Bereich Digital out of Home ist
Horst Brunner, Unit Director Digital Out of Home bei Goldbach
Media, und als Innovation & Education-Vorstand fungiert Philipp
Hengl, Group Head Innovative &
Ambient Media bei der Gewista.
Neues Mitglied
„Wir haben uns für die
Der neue Vamp-Vorstand setzt
sich neben Markus Rauer, Gründer
und Geschäftsführer der Agentur
Mara Media, der in seiner Funktion
als Vorstandsvorsitzender bestätigt wurde, wie folgt zusammen:
Vorstand für den Bereich Ambient
neue FunktionsperioArbeitsprogramm
quer über all unsere
vamp facts
Themen­bereiche
Der VAMP (vormals VAMÖ und AFSP) hat
seit der Gründung 2008 zahlreiche Initiativen
gesetzt:
• Gründung einer Internet-Repräsentanz auf
www.vamp.co.at
• Schaffung eines Medienportfolios auf
Facebook: VAMP Austria
• Stetige Entwicklung der Effizienzstudie
Ambient Meter
• Meldung der Umsätze in den Kategorien
Ambient Meter und Promotion an Focus
Media Research
• Veranstaltung von Vorträgen heimischer
und internationaler Experten
• Branchenveranstaltung zur Präsentation
heimischer Vermarkter
• Informationskampagnen und eine rege
Pressearbeit
• Etablieren des Ambient Trendbarometers
• Entwicklung eines VAMP-Gütesiegels
• Veranstalten des renommierten VAMPAwards.
vor­genommen.“
markus rauer, vamp
vorstandsvorsitzender
„Wir haben uns für die neue
Funktionsperiode ein ambitioniertes Arbeitsprogramm quer über
all unsere Themenbereiche vorgenommen“, so Vorstandsvorsitzender Markus Rauer, „und streben
neben der Mitglieder-Akquise und
der Betreuung bestehender Mitglieder auch Ausbildungsprogramme
im Bereich ‚Innovation & Education‘ und vor allem eine Stärkung
der Marktposition unserer Mediengattungen durch wissenschaftliche
Markt- und Meinungsforschung via
Focus-Zahlen an.“
© Vamp
de ein ambitioniertes
Setzt sich ambitionierte Ziele: Markus Rauer, Vorstandsvorsitzender des Verbands Ambient Media & Promotion.
wöhnlichsten Ambient-Ideen und
-Kreationen sowie Promotion-Aktionen und -Highlights in verschiedenen Kategorien – jeweils in Gold,
„Für den neuen Bereich Digital out of Home (DOOH) etwa gilt
es“, so Rauer weiter, „im Sinne der
Vereinheitlichung gemeinsam mit
den Branchenteilnehmern Spot-,
Bewertungs- sowie ReportingParameter festzulegen. Des Weiteren planen wir zur Unterstützung
der „Ambient Media“-Kampagnenplanung Round Table-Gespräche
mit Mediaagenturen, um diese Mediengattung als innovatives, wettbewerbsfähiges und intermedial
vergleichbares Basismedium zu
positionieren. Auch Aktivitäten zur
Förderung der Arbeitsbedingungen
von Promotionanbietern stehen auf
der Agenda. Im Zuge unserer Aktivitäten werden wir auch eine neuen Vamp CI präsentieren.“
„Wir freuen uns auch auf ein
Wiedersehen beim VAMP Award,
der heuer wieder für die außerge-
Silber und Bronze – im November
in Wien verliehen wird“, so Markus
Rauer abschließend.
www.vamp.at
vamp history
Die Einführung des VAMP-Awards in Österreich im Jahr 2004 verlieh der damals noch
skeptisch beäugten Mediengattung, die im
Below the Line-Sektor angesiedelt ist, erstmals Reputation auf nationalem Level und
machte das steigende Interesse an unkonventionellen Medienkampagnen und -strategien
sichtbar. Getoppt wird diese Analyse noch
durch die beachtlich steigenden Kampagneneinreichungen im Bereich OOH, Ambient Media, Promo & Activation des weltweit
größten Werbefestivals in Cannes. Der 2008
gegründete und 2011 neu formierte Verband
Ambient Media & Promotion Österreich (kurz
VAMP) engagiert sich intensiv, Ambient
Media und Sales Promotion als strategisch
einzusetzendes Medium mit hohem Aufmerksamkeitswert im österreichischen Markt zu
positionieren und die Möglichkeit zu schaffen,
einerseits Bekanntheit und andererseits rasche
Verkaufsförderung zu stimulieren.
Mithilfe der operativen Arbeitskreise Information & Kommunikation, Qualität & Trans­
parenz, Effizienz & Marktforschung, Innovation & Trends sowie Wirtschaft & Recht,
einer „Salon-Vortragsreihe“ zur regelmäßigen
Fortbildung der Mitglieder und vielen medialen Aktivitäten, wie Events und einer aktiven
Online-Repräsentanz soll dieses Ziel stetig
angesteuert werden.
Award Einreichung
Young Lions Interessensvertretung erneut als Partner
Programm Schwerpunkt zum 70-jährigen Kriegsende
Wien. Nur noch wenige Tage sind
Pressefotografen des Landes aufgerufen, sich mit ihren Arbeiten
für den heimischen Pressefotopreis Objektiv 2015 zu bewerben.
Zur Auswahl stehen die Kategorien
Innen- und Außenpolitik, Wirtschaft, Chronik, Kunst und Kultur,
Sport sowie Fotoserien. Anlässlich
des zehnjährigen Jubiläums ist
einmalig die Zusatzkategorie Ikonen, powered by APA-PictureDesk,
ausgeschrieben; darunter können
Pressefotos aus den vergangenen
25 Jahre eingereicht werden.
Wien/Cannes. Nach der Premiere des
Young Lions PR-Wettbewerbs im
vergangenen Jahr entschließt sich
die International Communications
Consultancy-Organisation ICCO,
auch für 2015 wieder die Partnerschaft zu übernehmen.
„ICCO hat sich der weltweiten
Förderung von führenden PR Agenturen verschrieben. Der Young
Lions PR-Wettbewerb bietet die
ideale Bühne für ein Show-off junger PR-Talente. Das Debüt letztes
Wien. Der TV-Sender Vox zeigt
eine zwölfstündige Reise durch
Deutschland und Österreich 70
Jahre nach Kriegsende: „1945 –
12 Städte, 12 Schicksale“, nennt
sich der Doku-Event am 25. April
von 12:00 bis 24:00 Uhr bei Vox
– ab 19:00 Uhr sind die Städte Linz,
Wien und München zu sehen.
„Die Welt stürzt ein und wir
vermögen ihren Zusammenbruch
nicht aufzuhalten.“ Diesen Satz
schreibt eine Berlinerin Anfang
Objektiv 2015
ICCO unterstützt erneut PR-Contest „12 Städte, 12 Schicksale“ auf Vox
In Cannes matcht sich der Nachwuchs
auch heuer wieder um die Young Lions.
1945 in ihr Tagebuch. Der Krieg,
den die Nazis 1939 entfesselten, ist
längst verloren, doch Adolf Hitler
führt sein Volk unbeirrt weiter ins
Verderben.
Die Alliierten müssen daher den
Weg der Deutschen zu Freiheit und
Demokratie freikämpfen. Am 8.
Mai 1945 endet der Zweite Weltkrieg mit der bedingungslosen Kapitulation Deutschlands. 70 Jahre
nach Kriegsende begibt sich Vox
auf diese historische Reise. (red)
© Vox/Spiegel TV
Bewerbungen sind ausschließlich über die Online-Plattform
http://einreichungen.objektivfotopreis.at möglich. Weitere Informationen sowie Teilnahmebedingungen sind unter www.
objektiv-fotopreis.at abrufbar.
Die Siegerbilder werden im Juni
im Rahmen einer Preisverleihung
der Öffentlichkeit präsentiert und
bei zahlreichen Ausstellungen quer
durch Österreich zu sehen sein.
Ermittelt werden die Sieger durch
eine Expertenjury. (red)
© Young Lions/www.younglions.at
Expertenjury kürt Sieger
Jahr war ein Riesenerfolg, und wir
sind schon gespannt, mit welchen
Projekten die Young Professionals
dieses Jahr auftrumpfen“, so David
Gallagher, Präsident von ICCO.
Die Sieger, die durch die vorangegangenen regionalen Bewerbe
ermittelt wurden, werden nach
Cannes geladen, um vor Ort gegeneinander anzutreten. Innerhalb
von 24 Stunden müssen sie ihre
Fähigkeiten unter Beweis stellen
und zeigen, wie mit effektiven PRMitteln die richtigen Zielgruppen
effizient erreicht werden können.
Das Konzept wird im Anschluss
einer Jury präsentiert, die entscheidet, wer Gold mit nachhause
nehmen darf. ICCO ist eine Interessensvertretung aus PR-Agenturen.
Im Rahmen des Cannes Lions Festivals bilden sie vor Ort mit ihrer
Strandhütte „House of PR“ einen
„Place to Meet“, der als Treffpunkt
für prominente Branchenvertreter
fungieren wird. PR-Delegierte können die Networking-Events von 22.
bis 24. Juni besuchen, um mehr
über die weltweiten Aktivitäten
von ICCO zu erfahren und sich
über brandaktuelle PR-Themen
auszutauschen. (red)
Szenen aus dem Wien in der Zeit des Zweiten Weltkriegs zeigt Vox am 25. April.
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medianet
inside your business. today. Donnerstag, 19. März 2015 – 6
Der Jahresgewinn des Modekonzerns Inditex klettert
um 5 Prozent auf 2,5 Milliarden Euro mILFORD SCHLIESSt Produktion
Seite 7
© Milford
© Inditex
konjunkturbelebung
Milford Tee kündigt die Schließung der Produktion
in Hall in Tirol an; 46 Mitarbeiter unmittelbar betroffen Seite 7
Deutscher Online-Markt für
Luxusmode wächst langsamer
© Panthermedia/Grischa Georgiew
McKinsey-Studie
über Onlinehandel
von Luxusmode
zeigt Entwicklungen
in 7 Ländern der
Welt. Ergebnis: In
Deutschland entwickelt sich dieses
Segment voraussichtlich etwas
langsamer. Seite 7
VÖM Der Ausfuhrumsatz heimischer Milchprodukte ist auf knapp 1,19 Mrd. € gestiegen
Diskont Hauszustellung und Filialabholung möglich
Helmut Petschar ist zufrieden mit der
Leistungsfähigkeit der Milchwirtschaft.
überschuss für Österreich. Die
Importquote betrug 30,4 Prozent,
woraus sich ein positives Außenhandelssaldo von 447 Mio. € für
2014 ergibt.
Das im Außenhandel wichtigste
Milchprodukt ist Käse, der bei
einem Export von 125.000 t einen
Umsatz von 526 Mio. € einbrachte.
Butter hingegen wurde mehr einals ausgeführt. Das sei Petschar
zufolge darauf zurückzuführen,
dass „vor allem günstige Ware im
Preiseinstieg des Lebensmittelhandels bzw. für die Weiterverarbeitung aus dem Ausland beschafft
wird“.
(APA)
© Pagro Diskont
Wien. Im vergangenen Jahr wurden Milch und Milchprodukte im
Wert von knapp 1,19 Mrd. € ausgeführt. Das sind um 5,4 Prozent
mehr als noch im Jahr 2013. Die
Exportquote von 48,7 Prozent spiegelt die „hohe Leistungsfähigkeit
der heimischen Milchwirtschaft“
wider, so Helmut Petschar, Chef
der Vereinigung Österreichischer
Milchverarbeiter (VÖM). Gestiegen
sind im Vorjahr aber auch die Importe (12,1%) von Milch und Milchprodukten, berichtet der VÖM mit
Verweis auf Daten der Statistik
Austria. Bei dem Einfuhrwert von
738 Mio. € gibt es einen Export-
© Kärntnermilch/Sissi Furgler Fotografie
Exportrekord bei Milchprodukten Pagro geht Online
Michael Kremser geht mit dem Onlineshop in die Multi-Channel-Offensive.
Guntramsdorf. Pagro startet mit
einem neuen Onlineshop seine
Multichannel-Offensive. Künfig
haben Kunden rund um die Uhr
die Möglichkeit, im gesamten Sortiment von rund 10.000 Artikeln
aus dem Schul-, Büro- und Haushaltsbedarf zu stöbern und Bestellungen aufzugeben. Neben der
Hauszustellung können die Artikel
auch im Shop abgeholt werden.
„Mit unserer Multichannel-Offensive und dem neuen Onlineshop
trennen wir nicht zwischen stationär und online, sondern verbinden
die Vorteile aus beiden Welten“,
erklärt GF Michael Kremser. (red)
r e ta i l & Pr odu c e r s
Donnerstag, 19. März 2015
medianet retail – 7
Online Luxusmode Laut einer neuen Studie von McKinsey entwickelt sich der Online-Markt für Luxusmode in Deutschland langsamer als weltweit
Deutsche haben hohe Ansprüche
Nataša Nikolić
Düsseldorf. Mittlerweile wird bereits die Hälfte aller Luxuskäufe
durch das Internet beeinflusst,
heißt es in einer gestern veröffentlichten Studie von McKinsey
& Company. Der Studie zufolge
wächst der Online-Markt für Luxusmode in Deutschland langsamer als in anderen Ländern.
Während dem globalen OnlineMarkt für Luxus-Damenmode
bis 2018 ein durchschnittliches
Wachstum von 20% pro Jahr
– auf 11,3 Mrd. Euro – prognostiziert wird, wird das Wachstum
bei unseren Nachbarn etwas geringer ausfallen. In Deutschland
und Japan wird der Markt jährlich
voraussichtlich um 12% wachsen.
In Frankreich und Großbritannien
wird ein vergleichsweise höheres
Wachstum erwartet, nämlich um
21% bzw. 18% pro Jahr. Einen
möglichen Grund für das geringe
Inditex 480 Läden geplant
8% mehr Umsatz
Arteixo. Der Jahresgewinn eines
der weltgrößten Modeeinzelhändler, Inditex, kletterte um 5% auf 2,5
Mrd. Euro, wie das Unternehmen
gestern mitteilte. Die gestiegene
Konsumlust infolge der allgemeinen Konjunkturbelebung bescherte Inditex 2014 einen Umsatz von
18,12 Mrd. Euro (+8%). Die Erlöse
legten in den sechs Wochen bis
Mitte März (ohne Berücksichtigung
von Währungseffekten) um 13 Prozent zu. Das Unternehmen möchte
sich künftig mehr auf Großfilialen
konzentrieren und 480 neue Läden
eröffnen, gleichzeitig aber 80 bis
100 kleinere Geschäfte in deren
Nähe schließen. Zu Inditex gehören u.a. die Marken Zara, Bershka,
Massimo Dutti und Pull&Bear mit
insgesamt 6.460 Geschäften weltweit. (APA)
Milford Produktion schließt
46 Kündigungen
Hall. Berichten von ORF Tirol zufolge schließt Milford Tee bis Ende September seine Produktion in
Hall in Tirol. Von der Schließung
sollen 46 der 80 Mitarbeiter unmittelbar betroffen sein, sie sind beim
AMS zur Kündigung angemeldet.
Verwaltung, Marketing und Vertrieb sollen am Tiroler Standort
bestehen bleiben, während die
Produktion auf die drei deutschen
Milford Werke aufgeteilt wird, erklärte GF Peter Hüttmann gegenüber ORF Tirol. (red)
Wachstum in Deutschland sieht
Achim Berg, Experte für die Modebranche bei McKinsey, in den
hohen Erwartungen der deutschen
Käufer. „Sie sind im Luxussegment
sehr anspruchsvoll.“ Zwei Drittel
der befragten Deutschen seien mit
dem Service ihres meistgenutzten
Onlineshops unzufrieden.
Deutsche sind sehr kritisch
Denn während Deutsche großen Wert auf bequeme Rückgabebedingungen und kostenfreie Lieferung legen und die Möglichkeit
von Zwei-Größen-Bestellungen
schätzen, ist Letztere den amerika-
fügbarkeit der Produkte rund um
die Uhr (80%) sowie die zum Teil
günstigeren Preise gegenüber dem
stationären Handel (39%) und die
Möglichkeit, exklusive Produktlinien zu erwerben (62%). 63% gaben an, auf diese Weise die teils
aufdringlichen Verkäufer umgehen zu wollen. „Eine speziell auf
den Online-Handel zugeschnittene
Preisstrategie und entsprechende
Online-Produkte oder OnlineMarken würde sich für alle Anbieter auszahlen“, weiß Berg. Dafür
spricht auch, dass jeder Dritte befragte Deutsche angab, in Zukunft
mehr Geld für Luxusgüter ausgeben zu wollen.
nischen (27%) und britischen (34%)
Konsumenten nicht sonderlich
wichtig. Auch in anderen Punkten
unterscheiden sich die deutschen
Nachbarn von den Onlineshoppern aus den USA, GB, Frankreich,
Japan, Italien und China: Sie nutzen häufiger Suchmaschinen,
um ein bestimmtes Produkt zu
finden. Hier sieht Thomas Schumacher (von McKinsey) Chancen
für Markteinsteiger: „Neue Player
müssen allerdings hohe Marketingausgaben einplanen und ihre
Marketingeffizienz feinmaschig
kontrollieren“, so der DigitalExperte. Der Hauptgrund, um im
Internet einzukaufen, ist die Ver-
© Panthermedia/Georgii Dolgykh
Deutschen Konsumenten sind bequeme Retourbedingungen und eine kostenfreie Lieferung wichtig.
In Deutschland rechnet man mit einem
Umsatzwachstum von 12% pro Jahr.
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