inside your business. today. 15. JahrganG NO. 1953 donnerstag, 9. april 2015 TREVISION visual solutions visual solutions a Trevision Holding Company Osterhasen perfekt in Szene gesetzt Schokohersteller Lindt lud gemeinsam mit den Eventspezialisten der Agentur Ideal zum vierten Mal zur Osterhasen-Suche Seite 4 © Global2000/K. Schiffl © Lindt/Georg Aufreiter www.trevision.at Gefährliche pestizide Das zur Unkrautvernichtung am häufigsten eingesetzte Pestizid Glyphosat gilt als „wahrscheinlich krebserregend“ Seite 7 Registrierkassenpflicht Kassensoftware-Experte Markus Knasmüller zweifelt an Zeitplan und Betrag short © Pandora/Kurtagic Kenan Gegenfinanzierung der Steuerreform wackelt © Anna Rauchenberger © APA/dpa/Rolf Vennenbernd Pandora Andrea Nagy ist seit 1. Februar 2015 neue Country Managing Director der Pandora Österreich GmbH. Nagy begann ihre Retail-Karriere als Regionalverkaufsleiterin bei der Hofer KG; im Jahr 2010 wechselte sie als Bereichsleiterin Einkauf-Ungarn zur Markant Österreich GmbH. Seit 2011 war Nagy Country Managerin von Monsoon Accessorize GmbH und Aldo Shoes in Österreich. Bei Pandora hat sie somit jetzt die Aufgaben von Thomas Reinshagen übernommen, der weiterhin für Pandora als Country Managing Director für die Schweiz in Zürich tätig ist. Der dänische Schmuckhersteller, der für seine „Charms“ genannten Schmuckelemente bekannt ist, wurde 1982 gegründet und ist zurzeit in 80 Ländern aktiv. (red) Kundenbeziehungen endlich entschlüsseln TRI*M ist der weltweit führende Forschungsansatz, um Kundenbeziehungen zu verstehen und zu managen. 78 50 40 60 80 20 30 70 64 90 00 10 Breakfast Briefing Das Konferenzunternehmen Business Circle und der Mobilfunker Drei luden Bernhard Felderer (Bild), Präsident des Österreichischen Fiskalrats, zum Breakfast Briefing, einem Vortrag vor über 150 Führungskräften. Es gebe in Österreich Reformbedarf in zentralen Bereichen wie etwa Pensionen, Gesundheit, Verwaltung, „um den Wirtschaftsstandort wettbewerbsfähig zu halten“, strich Felderer hervor. Ein besonderer Dorn im Auge ist Felderer die Abgabenquote von 43,9%, die „nahezu einmalig hoch in Europa“ sei. Bei einer aktuellen Staatsverschuldung von 86% des Bruttoinlandsprodukts, das sind 291 Mrd. €, sei der Gestaltungsspielraum – um ein attraktiver Wirtschaftsstandort zu bleiben – denkbar eingeschränkt. (red) Geldfrage Ein Eckpfeiler der beschlossenen Steuerreform ist die Betrugsbekämpfung. Können Beleg- und Kassenpflicht samt Chip-Sicherheitslösung tatsächlich einen namhaften Betrag zur Gegenfinanzierung beisteuern? Seite 2 Entschlüsseln Sie, welche Elemente Ihres Leistungsangebots für Ihre Kunden wirklich wichtig sind und investieren Sie effektiver. Plus: Die Einbindung in Ihre Benchmarking-Systeme ist möglich. Erfahren Sie mehr - jetzt! 50 TRI*M - mehr wissen, mehr verkaufen. Tel.: 01-526 55 84 [email protected] www.tns-austria.com/TRIM c ov e r / Pr i m e n e w s 2 – medianet Donnerstag, 9. April 2015 Registrierkassenpflicht Experte Markus Knasmüller über die umstrittene neue Regelung und deren Auswirkungen in der Praxis „Der Betrag ist unrealistisch“ © BMD-Systemhaus Knasmüller: „Dramatischer könnten sich Maßnahmen gegen technische Manipulation auswirken.“ Markus Knasmüller, Abteilungsleiter Software-Entwicklung bei BMD-Systemhaus. Wien/Steyr. Rund 900 Mio. € will Finanzminister Hans Jörg Schelling durch die Betrugsbekämpfung für die Gegenfinanzierung der Steuerreform aufbringen. Ein zentraler Punkt dabei ist die viel diskutierte Registrierkassenpflicht, in Kombination mit verpflichtenden technischen Sicherheitslösungen gegen Manipulationen. Als „ohne Zweifel sinnvolle Maßnahmen“ bezeichnet Markus Knasmüller, Abteilungsleiter für Software-Entwicklung bei BMDSystemhaus in Steyr, die geplanten Initiativen, Betrag und Zeitpunkt allerdings seien nicht realistisch. Knasmüller: „Niemand wird in Zweifel stellen, dass es Missbrauch gibt und dass dieser abgestellt gehört. Schon allein, weil durch Manipulationen die braven Steuerzahler noch mehr zahlen müssen. Tatsächlich gab es in der Vergangenheit Fälle, bei denen abends ein Kassenbon durch spezielle Funktionen wieder herausgelöscht und somit Steuern hinterzogen wurden.“ Manipulation ist möglich Knasmüller ist gerichtlich zertifizierter Sachverständiger unter anderem für Kassensoftware und wurde schon des Öfteren als Dennoch seien die 900 Mio. und insbesondere die Einführung eines Sicherheits-Chips mit einigen Fragezeichen versehen, weil diese Summe einen aus einer deutschen Studie, die von knapp zehn Mrd. € Verlust durch Schwarzverkäufe ausgeht, heruntergerechneten Betrag darstelle. In Österreich sei jedoch durch die Einführung der Kassenrichtlinie in den letzten Jahren schon viel zur Verhinderung der Manipulation unternommen worden. In Ungarn etwa, einem Land, in dem schon seit Jahren Registrierkassen nur dann zugelassen werden, wenn sie entsprechende Zertifizierungsprüfungen schaffen, sei der Erfolg dennoch endenwollend. Auch eine Registrierkasse registriert nur das, was tatsächlich eingetippt wird. Die kurzzeitig angedachte „Beleglotterie“ hält der Experte allerdings für durchaus überlegenswert. Experte bei derartigen Strafverfahren hinzugezogen. „In einem speziellen Gastronomiefall ging es etwa um mehrere Millionen Euro“, erzählt Knasmüller. „Das dabei eingesetzte Kassensystem war tatsächlich durch spezielle Kombinationen manipulierbar und der – zu versteuernde – Umsatz konnte per Tastendruck einfach halbiert werden.“ Der betroffene SoftwareHersteller habe angegeben, dass er eine Kasse überhaupt nur verkaufen könne, wenn derartige Manipulationsmöglichkeiten vorhanden seien. „Juristen nennen dies aber wohl eine Schutzbehauptung“, relativiert er. Jetzt Ihren kostenlosen Grundeintrag prüfen! Warum nicht „efsta“ wählen? Dramatischer, so der Experte, könnte sich die Einführung des sog. INSIKA-Chips auswirken. INSIKA steht für „Integrierte Sicherheitslösung für messwertverarbeitende Kassensysteme“, ein System zum Schutz der digitalen Aufzeichnungen von Bargeschäften. Aber: Derzeit gibt es noch keine Kassen mit INSIKA-Chip im Praxis-Einsatz – nicht in Österreich und auch nicht in Deutschland, wo seit 2003 überlegt wird, diesen Chip einzuführen, aber nach aktuellem Stand wohl die Einführung wieder auf Eis gelegt werden wird. Knasmüller: „Es stellt sich dabei auch die Frage, warum es unbedingt der INSIKA-Chip sein muss; es gibt ähnliche Systeme, wie das in Österreich entwickelte „efsta“-Verfahren (European Fiscal Standards Association), das bereits von mehreren Kassensystemen unterstützt wird.“ Mit diesem System gebe es schon praktische Erfahrungen und es habe auch „echten Mehrwert für Unternehmen“. Es könnten etwa digitale Bons damit ausgestellt werden. Tatsache sei jedenfalls, dass der Gesamtaufwand für den Einbau des Chips – als sehr einfach dargestellt – in Wahrheit eine sehr aufwendige Prozedur darstelle. Knasmüller geht davon aus, dass für die Kassenrichtlinie neu eine lange Übergangsfirst benötigt wird: „Die aktuelle Kassenrichtlinie, welche ab 2010 intensiv diskutiert wurde, Ende 2012 in Kraft getreten ist und effektiv erst seit 2014 kontrolliert wird, kann hier wohl als Beispiel dafür herangezogen werden, wie lang eine derartige Einführung dauert.“ Für die Steuerreform bedeute das, dass eine rasche Gegenfinanzierung „unrealistisch“ sei. (red) medianet launcht das erste B2B-Branchenportal für Werbeagenturen und Marketingberater. Gehören Sie dazu? Dann dürfen Sie hier nicht fehlen! Lassen Sie sich finden und profitieren Sie von neuen Partnerschaften. Dank umfassender Suchmöglichkeiten werden potenzielle Auftraggeber einfach und schnell auf Sie aufmerksam. 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Mieter marketing & media Auftakt-quote ATVs neue Reportagereihe „Wachzimmer Ottakring“ mit zwei Polizisten verbuchte zum Start bis zu 188.000 Seher Seite 4 Süße Versuchung von Lindt zum Osterfest © APA/Roland Schlager short Radio Die Wiener Ringstraße feiert 2015 ihren 150. Geburtstag – dieser wird auch auf Ö1 gebührend begangen. Unter dem Titel „150 Jahre Straße der Macht – Macht der Straße“ sind ab 25. April insgesamt 29 Sendungen und Sendereihen geplant. Auch der Klangteppich am 26. April soll mit drei Stationen in die Zeit der feierlichen Eröffnung des Prachtboulevards zurückversetzen. © dpa/Angelika Warmuth Eventmarketing Der Schokoladenhersteller Lindt lud gemeinsam mit den Eventspezialisten der Agentur Ideal zum vierten Mal zur Osterhasen-Suche. Dabei bot man zahlreiche Aktivitäten und generierte im Gegenzug hohe Aufmerksamkeit. Seite 4 Video Der französische Musik- und Medienriese Vivendi will die Videoplattform Dailymotion übernehmen und legt dafür 217 Millionen Euro auf den Tisch. Vivendi und die Dailymotion-Mutter Orange kündigten am Dienstag den Beginn von Verhandlungen über den Verkauf von 80 Prozent der Anteile des YouTubeKonkurrenten an. (APA) Der neue medianet Sonderthemenplan 2015 ist jetzt abrufbar! (www. medianet.at) Eurovision Song Contest Umbauarbeiten in der Wiener Stadthalle ganz unter dem Thema Sicherheit Aufbauarbeiten für ESC begonnen Wien. Der Startschuss für den Umbau der Wiener Stadthalle für den 60. Eurovision Song Contest ist am Dienstag gefallen: Der erste Lkw mit Ausrüstung traf in der Halle ein – Vorbote einer Armada an 350 Transportern, die in den kommenden Wochen insgesamt 3.500 Tonnen Material anliefern werden – etwa 26 Kameras, 1.400 Scheinwerfer und 20 Kilometer Kabel. Dabei steht angesichts der Weltlage nicht zuletzt das Thema Sicherheit im Fokus. „Als Veranstalter haben wir unseren Gästen gegenüber eine große Verantwortung und die nehmen wir sehr ernst – wir werden nichts dem Zufall überlassen und haben ein engmaschiges Kontrollnetz eingezogen“, so ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz. Der ORF-Chef begutachtete die Arbeiten vor Ort ebenso wie ESC-Executive-Producer Edgar Böhm. Demnach wird jede Anlieferung einem mehrstufigen Sicherheitscheck unterzogen. Dafür sind neben dem ORF-Team auch Experten der Wiener Polizei engagiert, die mit Spürhunden zur Kontrolle schreiten. „Ich weiß, dass alle Polizisten Wiens das ihre dazu beitragen werden, dass wir auch si- cherheitspolizeilich ein Vorbild in der Welt sein werden, so wie wir es bereits bei der Euro 2008 unter Beweis gestellt haben“, so Landespolizeivizepräsident Karl Mahrer. Zunächst nimmt der ESC-Tross nun die große Halle D in Beschlag, der bis zum 15. Mai sukzessive die übrigen der insgesamt sechs Hallen folgen werden. Bereits im Vorfeld hatte die Stadthalle selbst Adaptierungsmaßnahmen eingeleitet und etwa im VIP-Bereich den Boden erneuert, was auch für die LED-Technik, Sanitäranlagen und Karl Ungers Stadthallen-Mosaik gilt. (APA) © APA/ORF/Günther Pichlkostner © Dailymotion © Lindt/Georg Aufreiter Online Salzburgs Einzelhandel bekommt die Möglichkeit für einen einfachen Einstieg in den Onlinehandel: Die Mediengruppe „Salzburger Nachrichten“ und das Start-up „Coolshop“ haben im Februar ein Joint Venture gegründet, das eine virtuelle Einkaufsstraße anbietet. Auf dieser können regionale Einzelhändler ihre Onlineshops „eröffnen“, wie das Unternehmen bekannt gab. 350 Transporter werden Material für den Song Contest in die Stadthalle liefern. M a r k e ti n g & M e d i en 4 – medianet Goldhasen-Fest Bereits zum vierten Mal lud Lindt & Sprüngli Tausende Fans nach Schönbrunn ein short Goldene Osterhasen ideal in Szene gesetzt myhomestyle vertraut auf Lobster-Kreativität Wien. myhomestyle beauftragte die Wiener Kreativagentur Lobster mit der Konzeption ihres optischen Erscheinungsbildes. Das Grafikteam um Shea O’Rourke zeichnet für das Logo sowie die Farb- und Schriftenwelt der Interior-Design-Beratung verantwortlich. Herbert Rohrmair-Lewis, Gesellschafter und Geschäftsführer von Lobster, freut sich über das Vertrauen des Wiener Start-ups: „Es macht uns stolz, wenn junge Unternehmen an uns herantreten und sich von uns in Sachen Marktkommunikation unter die Arme greifen lassen. Die Entwicklung des Corporate Design für myhomestyle ist ein schönes Projekt für ein spannendes Start-up.“ Von Agentur Ideal inszenierter und ausgezeichneter Event generiert Medienwert von 120.000 Euro. Michael Fiala „Insgesamt haben über © ATV/Ernst Kainerstorfer 100 Personen an dem Event mitgewirkt. In Die beiden Polizisten Karin und Christian – zu sehen auf ATV. der Agentur sind acht Mit der Osterhasen-Suche setzt die Agentur Ideal ihren Kunden Lindt & Sprüngli in Szene – hier mit Journalist Dieter Chmelar. fix angestellte Mit die Suche nach weit über 10.000 versteckten Lindt-Produkten und erfreuten sich an allerlei lustigen, österlichen Aktivitäten, bei denen es viele Lindt-Köstlichkeiten zu gewinnen gab. arbeiter beteiligt.“ Wien. Die neue Reportage-Reihe „Wachzimmer Ottakring“ verbuchte zum Auftakt bis zu 188.000 Seher, im Schnitt verfolgten 156.000 Österreicher die Arbeit der zwei Polizisten, die im 16. Wiener Gemeindebezirk ihren Dienst absolvieren und dabei für sechs Folgen mit der Kamera begleitet wurden. Die Marktanteile der Sendung lagen bei den 12- bis 49-Jährigen bei 7,6%, bei den jungen Sehern zwischen 12 und 29 Jahren bei 7,5%. Am stärksten vertreten waren die männlichen Seher zwischen 12 und 49 Jahren – sie lieferten einen Marktanteil von 9,4%. Marcus Wild, GF ideal Ein Event, an dem bereits über ein Jahr geplant und gearbeitet wurde. „Insgesamt haben mit den mehr als 66 Ideal-Freelancern über 100 Personen an dem Projekt mitgearbeitet. In der Agentur sind acht fix angestellte Mitarbeiter an dem Projekt beteiligt“, erzählt Agentur-Leiter Marcus Wild im Gespräch mit medianet. Das Endergebnis kann sich sehen lassen: Tausende kleine und große Besucher begaben sich auf RTL ruft zu Castings für 9. Supertalent-Staffel © Lindt/Georg Aufreiter Wien. Bereits zum vierten Mal lud der Premium Schokolade-Erzeuger Lindt & Sprüngli am Palmsonntag zur Einstimmung auf die Osterzeit zur größten Osterhasen-Suche in den Botanischen Garten nach Schönbrunn ein. Nicht zuletzt auch deswegen, um den Schokoladenhersteller entsprechend vor Ostern medial zu platzieren und in Erinnerung zu rufen. Inszeniert wurde der Event wieder von der Agentur Ideal, die dafür auch 2014 beim Austria Event Award in der Kategorie „Gesamtkommunikation“ den Gesamtsieg davongetragen hat. ATV: bis zu 188.000 Seher bei Polizei-Doku Promi-Auflauf Neben der Suche nach LindtProdukten gab es zudem die Goldhasen-Werkstatt, in der Kinder in die Rolle des Lindt Maître-Chocolatiers schlüpften und dort ihren ganz persönlichen Goldhasen für zu Hause verzierten. Ebenso neu war das Kiddy Contest KaraokeZelt, in dem die Kleinsten ihr Gesangstalent unter Beweis stellten, und die eigens angefertigte Goldhasen Hüpfburg. Abgerundet wurde das Programm mit einer Kinderschmink-Station, der OsterBastelecke, Dosenwerfen, Puppentheater und einem Zauberer. Kati Bellowitsch sorgte von der ShowBühne aus für gute Unterhaltung, zahlreiche Promis bewirkten zusätzlich ein Blätterrauschen im Medienwald. Laut Wild wird mit dem Event ein Medienwert von rund 120.000 Euro generiert. Event Award in Gold „Die Begeisterung und die euphorisierte Produktionsstimmung in der Agentur in den Tagen davor und auch so vielen Menschen dann an diesem Tag eine Freude zu machen“, beschreibt Wild als die Besonderheiten des Projekts. Der Event wurde in vier Jahren nicht nur etabliert, sondern hat unter vielen Fans laut Wild bereits einen Fixplatz im Terminkalender bekommen. Die Plätze für den Event waren übrigens limitiert und wurden über eine Anmeldung über die Facebook-Seite von Lindt verlost. 2014 bekam die Agentur dafür den Event Award in Gold in der Kategorie „Gesamtkommunikation“ und den VAMP Award in Silber im Bereich „Crossmediale Kampagne“. In der Umsetzung von kleinen und großen Events ist Ideal seit Jahren in der Branche bekannt. So wurde u.a. auch die von der Agentur umgesetzte Yoga-Convention von Joya bereits mit dem Austrian Event Award ausgezeichnet. Out-of-Home FirstOptiker setzen auf 16-Bogen-Plakate im Netz der Epamedia im Umkreis der Läden Optiker: Bei Epamedia gesehen werden © RTL/Alex Kirchhof Wien. FirstOptiker, eine Vereinigung von inhabergeführten Fachoptik- und Hörakustik-Spezialisten in ganz Österreich, startete mit Ende März im Netz der Epamedia eine breit angelegte Außenwerbekampagne mit 16-Bogen-Plakaten. „Die aktuelle Kampagne ist der Auftakt für regelmäßig und bundesweit durchgeführte Werbekampagnen, bei denen ohne Ausnahme alle unsere 91 Unternehmen einbe- Die „Supertalent“-Jury castet erneut Talente zur neunten Staffel auf RTL. zogen werden“, erklärt Wolfgang Czejka, der Geschäftsführer von FirstOptiker. Warum FirstOptiker Epamedia als Außenwerbepartner gewählt hat, erklärt Czejka folgendermaßen: „Wir haben uns im Bereich der Außenwerbung für Epamedia entschieden, weil wir bei diesem Partner die punktgenaueste Streuung und kompetenteste Beratung vorfanden.“ Konkrete Aufgaben- stellung für das Epamedia-Team war eine Umkreisplanung, also die Ausarbeitung eines Schaltplans, „Wir haben uns im Bereich der Außen werbung für Epamedia entschieden, weil wir bei diesem Partner die punktgenaueste Streu ung und kompetenteste Beratung vorfanden.“ Wolfgang Czejka first optiker © Epamedia/Helmut Mieter Wien. Zum Start der neunten Staffel „Das Supertalent“ auf RTL ruft der Sender zu offenen Castings in 40 Städten – unter anderem auch in Linz (30.4.), Wien (29.05) und Graz (10.06.). Talente können sich jetzt bewerben und 100.000 Euro sowie einen Auftritt in Las Vegas gewinnen. Die Talent-Show geht im Herbst in die neunte Runde und verspricht laut Sender wieder „außerordentliche Acts und fesselnde Momente auf der großen Show-Bühne“. Im Durchschnitt erreichte die vorangegangene, achte Staffel 230.000 österreichische Zuschauer ab 12 Jahre. Der Staffelschnitt bei den 18- bis 59-Jährigen lag bei 12,4 Prozent Marktanteil. (red) Donnerstag, 9. April 2015 Hülya Cetin-Dogan, Account Managerin Epamedia, Wolfgang Czejka, GF FirstOptiker. mit dem potenzielle Kunden im unmittelbaren Umkreis von FirstOptiker-Läden angesprochen werden können. „Ziel der aktuellen FirstOptikerKampagne ist es, die sportlich modeaffine Gruppe der Sonnenbrillenträger mit einer bekannten und emotional stark aufgeladenen Marke – in diesem Fall Adidas – zum Kauf zu mobilisieren“, erklärt Czejka. Preis als Argument Für das Plakat als Basismedium der gesamten FirstOptikerKampagne habe, so Czejka, ganz eindeutig „der günstigste Tausender-Kontakt-Preis (TKP) sowie die Möglichkeit der Individualisierung aller Plakate und die Miteinbeziehung jedes einzelnen lokalen Unternehmers in die Kampagne“ gesprochen. Für Epamedia-Geschäftsführerin Brigitte Ecker ist das Vertrauen von FirstOptiker der klare Beweis, dass sich die nachhaltige Investition in Service und Beratung bezahlt macht: „Als Spezialist für Händerkampagnen mit spezifischer Umkreisplanung freuen wir uns sehr, auch die FirstOptiker zu unserem Kundenkreis zählen zu können.“ (red) Wäre HEROLD MDOnline ein Auto, würde es so aussehen. Extreme Leistung – und das zum kleinen Preis: MDOnline (Marketingdaten Online) ist mit Abstand Österreichs stärkste Firmendatenbank und liefert wochenaktuell bis zu 465.000 Personen- und 350.000 Unternehmensdaten. Damit kann man seinen Außendienst effizient steuern, B2B-Zielgruppen einfach und präzise übers Web selektieren und ganz bequem mit Direct Mails beschicken. Ein Mausklick und schon kümmert sich der HEROLD um Layout, Druck und Versand. Auf Wunsch mit Geomarketing-Funktion und deutschen Daten. Mehr Infos: http://marketingdaten.herold.at, Tel. 02236/401-38161 retail inside your business. today. Donnerstag, 9. April 2015 – 6 Kurz & Griffig Die Erlöse der Einzelhändler im Euroraum lagen im Februar um 0,2% tiefer als im Jänner, im Jahresvergleich stiegen die Umsätze um 3% © APA/Roland Schlager © panthermedia.net medianet Pferdefleischskandal Zwei Jahre nach dem Skandal wurde der niederländische Großhändler Willy Selten zu einer Haftstrafe verurteilt Seite 7 Wahrscheinlich krebserregendes Pestizid ist noch immer erhältlich © Global2000/Katharina Schiffl Glyphosat Pünktlich zu Beginn der Gärtnersaison startet die Umweltorganisation Global 2000 einen Einkaufstest in Wiener Gartencentern und Baumärkten. In 9 von 13 Fällen wurden glyphosathältige Präparate empfohlen. Seite 7 Helmut Burtscher (Global 2000), Hanns Moshammer (Med Uni Wien), Isabella Hollerer (bellaflora). Studie Kunststoffverpackungen würden Lebensmittel länger haltbar machen und könnten helfen, das Wegwerfen von Nahrung zu reduzieren Wien. Kunststoff ist bei umweltbewussten Konsumenten als Verpackungsmaterial verpönt. Eine Studie der Altstoff Recycling Austria AG (ARA) und des Beratungsunternehmens denkstatt will nun zeigen, dass dies zumindest teilweise unbegründet sei: Plastikverpackungen können demnach den „Klimafußabdruck“ sogar verringern, wenn Lebensmittel durch sie länger haltbar gemacht werden. Jährlich landen in Europa rund 100 Mio. t Lebensmittel im Müll. Das hat auch Auswirkungen auf den sogenannten ökologischen Fußabdruck des Einzelnen, denn die Produktion und Distribution sowie das Verwenden von Lebensmitteln (Kühlen und Kochen zum Beispiel) stehen mit 30 Prozent der Treibhausgase in Europa in Verbindung. Ansetzen könnte man auch bei optimierten Verpackungen, so Harald Pilz von denkstatt: „Das typische Image von Verpackungen ist: Eigentlich mag ich sie nicht; allerdings leisteten sie doch einen großen Nutzen.“ So können sie beim Transport zum Beispiel Beschädigungen verhindern und Lebensmittel unter anderem vor dem vorzeitigen Verderben schützen. Die Studie zeigt, dass durch eine bessere Verpackung unter anderem bei Käse, Fleisch, Gurken oder Striezeln eine längere Haltbarkeit erzielt werden könne. „Da der Klimafußabdruck der Verpackungen um ein Vielfaches geringer ist als der Umweltaufwand, den Nahrungsmittel in der Produktion verursachen, muss es das Ziel sein, Lebensmittel optimal zu schützen“, betonte Pilz. Zwar könnten sich, wie der Fachmann zugab, die Verpackungsoptimierungen auf den Produktpreis niederschlagen, und: „Fast jede Verpackung ist heutzutage technisch wiederverwertbar.“ (red) © Altstoff Recycling Austria/APA-Fotoservice/Hörmandinger Kann Kunststoff wirklich positiv für die Umwelt sein? Harald Pilz (denkstatt GmbH) und Christoph Scharff (ARA) präsentieren die Studie zum Thema „Vermeidung von Lebensmittelabfällen durch Verpackung“. r e ta i l & Pr odu c e r s Donnerstag, 9. April 2015 medianet retail – 7 Pestizide Global 2000 machte den Einkaufstest: In 9 von 13 Fällen wurden glyphosathältige Präparate als erste Wahl zur Unkrautvernichtung nahegelegt Unkraut vernichten mit Risiko Wien. Das von Hobbygärtnern am häufigsten benützte Pestizid – Glyphosat – wird von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) seit Mitte März als „wahrscheinlich krebserregend“ eingestuft. Die österreichische Umweltschutzorganisation Global 2000 nahm diese Neubewertung zum Anlass, einen spontanen Einkaufstest in insgesamt 13 Gartencentern, Baumärkten, Gärtnereien und Lagerhäusern im Raum Wien zu unternehmen. Das Ergebnis: In neun von 13 Fällen wurden glyphosathältige Präparate als erste Wahl zur Unkrautvernichtung nahegelegt. Doch darüber, dass der Wirkstoff als „wahrscheinlich krebserregend“ gilt, wurden die Testeinkäufer in keinem einzigen Fall – auch nicht auf Nachfrage – informiert. Und das, obwohl „zwischen der Einstufung von Glyphosat als wahrscheinlich krebserregend und unserem Einkaufstest rund zwei Bilanz Privatbrauerei Egger Leichtes Minus St. Pölten. Die Privatbrauerei Egger hat für 2014 mit 49 Mio. € – nach 51 Mio. € im Jahr zuvor – ein leichtes Umsatzminus zu verzeichnen. Mit 811.000 hl nahm auch die Menge an gebrautem Bier um 2,3 Prozent ab. Hauptgrund dafür sei vor allem der kühle und verregnete Sommer gewesen. In die Egger-Produktion sind dem Unternehmen zufolge im vergangenen Jahr 3,5 Mio. € geflossen; etwa zwei Mio. € wurden in eine neue Abtankanlage und knapp 1,5 Mio. € in die Aufrüstung der Technik für die Produktion von alkoholfreiem Bier (Egger Zisch) investiert. Das Schwesterunternehmen Radlberger erzielte 2014 mit 64,4 Mio. € ebenfalls einen geringeren Umsatz als im Jahr zuvor (69 Mio. €), abgefüllt wurden 166 Mio. Flaschen und Dosen. (APA) Urteil Pferdefleischskandal Haft für Selten Hertogenbosch. Zwei Jahre nach dem europäischen Pferdefleischskandal wurde nun der niederländische Großhändler Willy Selten zu einer Haftstrafe von zweieinhalb Jahren verurteilt. Selten war im Mai 2013 unter dem Verdacht festgenommen worden, 300 t Pferdefleisch als Rindfleisch ausgegeben zu haben. Er habe Rechnungen, Aufdrucke und Zutatenlisten gefälscht und nahm damit laut Staatsanwaltschaft eine Schlüsselrolle im Lebensmittelskandal ein. (red) Wochen“ lagen, kritisiert Helmut Burtscher, Umweltchemiker von Global 2000. „Trotzdem schienen die Verkaufsberater keine Informationen über die Einstufung des meistverkauften Pestizids als krebserregend zu haben“, so Burtscher. bellaflora stellte 2013 um In Ländern wie Argentinien, wo die Einführung von Gen-Soja und Gen-Mais mit einem starken Anstieg des Glyphosat-Einsatzes einherging, wird schon seit Jahren über eine Zunahme von Fehlgeburten, Missbildungen und ein Biologische Alternativen zu Pestiziden wie Glyphosat gibt es längst. WEIN DEINE WELT IsT, IsT DAs DEIN GUIDE. Die PREMIUM GUIDES von NEU WEIN GUIDE Winzer Gu ide Österreich 2015 Man muss nicht alles wissen. Man muss nur wissen, wo man nachschauen kann. WEIN GUIDE Österreich Rot 2015 –– inklusive Österreichs beste Süßweine Weitere Informationen und Bestellung unter www.weinguide.at www.weinguide.at Seine Anfänge nahm der Lebens mittelskandal im Jänner 2013. phosathältigen Präparate aus seinen 26 Filialen verbannt habe dabei bellaflora. Dort habe man den Ausstieg aus sämtlichen chemischsynthetischen Pestiziden schon 2013 gewagt. Isabella Hollerer, Leitung Nachhaltige Entwicklung bei bellaflora: „Die zahlreichen wissenschaftlichen Studien über das Gefährdungspotenzial von Pestiziden, darunter auch Glyphosat, haben uns sehr beunruhigt.“ Für die meisten Pestizide gibt es heute biologische Alternativen. Unternehmen, die jetzt auch diesen Schritt setzen wollen, „können also auch mit wirtschaftlichem Erfolg rechnen“, so Hollerer. (dp) WENN 2015 © APA/EPA/Martijn Beekman häufigeres Vorkommen bestimmter Krebsarten wie Lymphknotenkrebs vor allem in ländlichen Regionen berichtet. Anders sei die Situation dagegen in der EU, wo etwa das deutsche „Bundesinstitut für Risikobewertung“ (BfR) trotz Prüfung von über 1.000 wissenschaftlichen Studien „keinerlei Hinweise auf eine krebserzeugende, reproduktionsschädigende oder fruchtschädigende Wirkung“ durch Glyphosat feststellen hat können. Den Konsumenten empfiehlt Global 2000 den Umstieg auf natürliche Unkrautvernichtungsmittel wie z.B. auf Produkte auf Essigsäurebasis. Bereits alle gly- © Global2000/Katharina Schiffl Das zur Unkrautvernichtung eingesetzte Pestizid Glyphosat gilt als „wahrscheinlich krebserregend“.
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