Die Wiedervereinigung in der Karikatur

Die Wiedervereinigung in
der Karikatur
Eine Chronik des
Wiedervereinigungsprozesses und
seine Widerspiegelung in der
Karikatur
mit Erläuterungen zu Personen,
Gruppierungen, Begriffen und
Kurzinterpretation der Karikaturen
Ein Projekt des Grundkurses
Geschichte 2004/205
1. Reformen in der UdSSR – Gorbatschow, Osteuropa
2.
3.
4.
5.
6.
und die Entspannungspolitik
Ende der Ära Honecker – Machtverfall und
Opposition
Die „Wende“ – Krenz, Modrow und der Runde
Tisch
Von den ersten freien Wahlen zur
Wiedervereinigung – die innerdeutsche
Entwicklung
Deutschland von außen – der internationale
Rahmen der Wiedervereinigung
Äußere und innere Einheit – Probleme,
Aufarbeitung der Vergangenheit, Meinungen
Reformen in der
UdSSR –
Gorbatschow,
Osteuropa und die
Entspannungspolitik
Die Situation in Osteuropa
Mangel an politischer Freiheit und Demokratie
 Breschnew-Doktrin: Interventionsanspruch der
sozialistischen Staaten gegenüber solchen s. Staaten in
denen der Sozialismus gefährdet ist.
Scheitern der sozialistischen Staatswirtschaft
 Versorgungsengpässe in den sozialistischen Staaten
Militärische Unterlegenheit
 Niederlage der SU in Afghanistan
Einfluss der Westblockstaaten
 Destabilisierung durch Annäherung
 Anerkennung der bestehenden europäischen Grenzen
seitens der Westmächte und die Annerkennung der
Menschenrechte seitens der UdSSR (KSZE –
Vereinbarungen 1975)
Michail S. Gorbatschow
Geboren am 02.03.1931
1952 Eintritt in die KPdSU
1979 Beförderung in das Politbüro
1985 Generalsekretär der KPdSU
1988 Vorsitzender des Präsidiums des
obersten Sowjets
1990 Staatspräsident der UdSSR
1991 Rücktritt als Generalsekretär der
KPdSU und als Staatspräsident nach
Putschversuch
1992 Ausschluss aus der KPdSU
Karikatur 1
Haus Europa
Gorbatschow als Architekt für eine
gemeinsames Haus Europa
Veränderung der Machtverhältnisse in
Europa
 Ökonomische Diskrepanzen

Repräsentativ für die Bemühungen nach
europäischer Zusammenarbeit

Gorbatschow als zentraler Funktionär
Entspannungspolitik
Umdenken in der Rüstungspolitik

Defensive Militärdoktrin
 Senkung der Rüstungskosten und Abbau von
Streitkräften (INF-Vertrag )
Regelmäßige Gipfeltreffen Reagan –
Gorbatschow
Pariser KSZE-Gipfel 1990: Nato und
Warschauer-Pakt-Staaten erklären Aufbau von
Partnerschaften

Ende des Kalten Krieges
Perestroika:
Wirtschaftsreformen in der UdSSR von Michail
Gorbatschow
April 1985: Umbau von Wirtschaft und Gesellschaft
zur Rettung des Staates vor dem wirtschaftlichen
Zusammenbruch
 Wirtschafts- und Investitionspolitik sowie
angrenzende Bereiche, wie Wissenschaft und
Technologie
Ziel: Dezentralisierung des Wirtschafts- und
Planungssystem, örtliche Autonomie und
Selbstverwaltung, Entscheidungen ohne Einschaltung
der politischen Instanzen zu treffen
Glasnost:
Öffnung der sowjetischen Gesellschaft
Kultur- und Medien-Reform
restriktive Politik lockern
öffentliche Diskussion politischer Probleme und Kritik
an der sowjetischen Politik und Gesellschaft
größere Medienfreiheit, freier Zugang zu
Informationen
Ziel: positive Haltung und Begeisterung für die
Reform der Sowjetunion
Karikatur 2
Reformkugel
Rollende Kugel steht als Symbol der Reformpolitik
von Michail Gorbatschow
Von vielen Westeuropäern als überhastet angesehen
Die von Gorbatschow eingeführten Reformen trugen
wesentlich zum Wiedervereinigungsprozess in
Deutschland bei
Hoffmann meint: Die Kugel ist eine Lawine, die die
Politiker (Bush, Thatcher, Mitterand, Gorbatschow,
Kohl) mitreißt.
Karikatur 3
Schnell unterwegs
Reformen mit Gorbatschow als
Antreiber als Unwetter dargestellt

Überraschend/Unerwartet/Überhastet
Kohl als angeblicher „Wiedervereiniger“
Reformen in der UdSSR als eigentlicher
Motor der deutschen Frage
Hoffmann meint: Eine gewaltige Gewitterwolke
(Probleme) schiebt sich vor die Sonne (Perestroika),
so dass Kohl die Einheit schleunigst ins Trockene
bringt.
Auswirkungen der Reformen
Zerfall des Ostblocks
Aufhebung der Breschnew-Doktrin
Angleichung an westliches
Wirtschaftssystem
Reformpolitik in Polen und Ungarn

Öffnung der Grenzen

Flüchtlingsstrom aus der DDR über Ungarn
Quellenverzeichnis
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Encarta 2002
Duden – Basiswissen Geschichte
Schülerlexikon
Kursbuch Geschichte
Deutschland nach 1945
Diverse Internetadressen
Autoren: Arne, Kevin, Marvin, Nils
Ende Ära Honecker –
Machtverfall und
Opposition
Kurzbiographie Honecker
25.08.1912: Geburt Erich Honeckers in
Neunkirchen/Saar
1926: Eintritt in den KJDV (Kommunistischen
Jugendverband Deutschlands)
1930: Eintritt in die KPD
1946: Wahl in den Parteivorstand der SED
1961: Einleitende Vorbereitungen für den Berliner
Mauerbau
1972: Unterzeichnung des Grundlagenvertrags mit
der BRD
1987: Distanzierung von Gorbatschows
Reformkonzepten; erster Besuch Honeckers in der
BRD
1989: Massenexodus von überwiegend jungen
DDR-Bürgern über die ungarische Grenze
7.10.89: SED zelebriert den 40. Jahrestag der
DDR ohne Beteiligung der Bevölkerung
8.11.89: Ermittlungsverfahren gegen Honecker
wegen Amtsmissbrauch und Korruption
3.12.89: Honecker wird aus der SED
ausgeschlossen
29.5.94: Tod Honeckers in Santiago de Chile
Opposition
Es gab in der DDR „keine“ parteiliche Opposition, denn alle
Parteien wurden in einen „Einheitsblock“ eingegliedert; kontrolliert
von der SED.
In den 80er Jahren wuchs der innere und äußere politische
Druck auf das SED-Regime, obwohl dieses dem mit Wohnungsbau
versuchte entgegen zu wirken.
Bei den Kommunalwahlen im Mai 1989 deckten oppositionelle
Bürgerrechtsbewegungen massiven Wahlbetrug auf.
Die Massendemonstrationen am 25. September 1989 überall in
der DDR konnten von der Regierung nicht mehr kontrolliert
werden.
Am 18. Oktober 1989 trat Honecker unter dem Druck von
oppositionellen Bürgerbewegungen und SED von allen Ämtern
zurück.
Schlüsseldaten: 17. Juni 1953 und 9. November 1989
Machtverfall
Unzufriedenheit der DDR Bürger wird in
Demonstrationen verkündet (Montagsdemos)
SED gesteht keine Schuld am Verfall der DDR ein
SED Führung betreibt keine Ursachenforschung,
sondern vertuscht
Vorfälle und weist diese von sich
Meinungsteilung innerhalb der SED (z.B.
Honecker vs. Krenz und Schabowski)
Nichtanerkennung von Gorbatschows
Reformkonzepten
Ablösung Honeckers aus dem Politbüro (Ende der
Ära Honecker)
Sozialismus in seinem Lauf
Er verdrängt die Realität  Siehe Zitat in Karikatur
Ochse und Esel halten Karren nicht auf stellen die
Opposition und die SED-Führung dar
Sein politischer Alleingang wird von seiner Partei nicht
unterstützt
18.10.89: Honecker wurde genötigt, aus allen Ämtern
zurückzutreten. Bis dahin Durchführung seiner
idealistischen Vorstellungen.
08.11.89: Einleitung des Ermittlungsverfahren wegen
Korruption und Amtsmissbrauch
03.12.89: Ausschluss aus SED
Die Kinder verlassen die Revolution
Politischer Alleingang wird auch von Bevölkerung nicht
toleriert  Bevölkerung flieht aus DDR (Demonstrationen
der Bevölkerung 24.10.89, Ausreiseanträge stiegen)
Verdrängung der Realität, Nicht-Eingestehen der Schuld
Wegdrehen des Kopfes
Seines Leben ganzer Traum
Isolation von Ausland durch Mauer und Stacheldraht
Honecker hält an seinem Plan fest, die Gefahr des
Zusammenbruchs besteht (siehe Position Honeckers auf
Baum)
Zusammenbruch der DDR nahe (siehe Reaktion der
oppositionellen Bürgerrechtsbewegung auf die
Wahlfälschung bei der Kommunalwahl Mai 89)
Ab 25.09.89 Massendemonstrationen in der DDR
Resultat: 09.11.89 Öffnung der Mauer
Autoren
Benjamin, Daniel, Dennis, Fabian H.,
Stephan
"Die Wende"
Krenz, Modrow und der "Runde Tisch"
Hans Modrow
27. Januar 1928
1949
geboren
Beitritt zur SED, zur Freien
Deutschen Jugend (FDJ) und zum
Freien Deutschen
Gewerkschaftsbund
1967-89 Mitglied des ZK der SED
1989/90 Kurzzeitig Regierungschef der DDR
Bildet mit Vertretern des runden
Tisches "Regierung der nationalen
Verantwortung"
Egon Krenz
19. März 1937
1953
1955
1973-89
18. Okt. 1989
3. Dez. 1989
geboren
Mitglied der FDJ
Mitglied der SED
Mitglied des Zentralkomitees (ZK)
der SED
Nachfolger Honeckers als
Generalsekretär der DDR
Rücktritt
Der "Runde Tisch"
Runder Tisch ist die Bezeichnung für eine
offene Konferenzform, die allen Beteiligten
formal Gleichberechtigung zusichert.
Ab November 1989 bis zur ersten frei
gewählten Volkskammer im März 1990
Anhand der Reaktion der Personen
ist zu erkennen, dass man damals
überhaupt nicht mit der
Wiedervereinigung gerechnet hatte. Dies
lässt sich aus den unglaubwürdigen
Blicken des Hundes sowie dem
erstaunten Gesicht der Frau erkennen.
Ebenso die Tatsache, dass beide Personen
ihrem Äußerem nach, gerade kaum mit
Besuch gerechnet haben.
Der Mann scheint beispielsweise gerade aus der Dusche
gekommen zu sein und die Frau hat noch einen Bademantel
an.
Dass dieses Bild aus westlicher Sicht berichtet, zeigt
eindeutig der mit dem Kopf des damaligen Bundeskanzlers
Kohl versehene Bundesadler, der direkt neben der Tür hängt.
Auch für ihn scheint die Wiedervereinigung
sehr überraschend gekommen zu sein,
da er die selbige zuerst für einen Traum
gehalten hat und überraschend feststellt,
dass es real ist. Der Spruch "Irre, ich hab's
tatsächlich nicht geträumt" zeigt, dass
dieser Mann es zunächst nicht für wahr hielt,
dass Deutschland vereinigt ist, aber durch
das Berühren der Deutschlandkarte und
dadurch, dass es keine Grenze zu sehen gibt, wird
ihm klar, dass er soeben aus seinem "Traum"
erwacht ist. Nach der Massenflucht von Tausenden DDR-Bürgern,
den Massendemonstrationen und dem Fall der Mauer am 9.
November 1989 erscheint der Weg zur deutschen Einheit
unumkehrbar. Somit feiert man am 3. Oktober 1990 in Ost und West
gemeinsam die deutsche Einheit.
Der "Runde Tisch" wurde von Krenz und Modrow einberufen,
da sie glaubten, sie könnten die SED und die DDR noch retten.
Dies ist bildlich dargestellt, durch den zum Rettungsboot
umfunktionierten "Runden Tisch", der das sinkende Schiff
"DDR" vor dem Untergang zu bewahren versucht.
Da aus dem Schornstein des Schiffes noch Rauch aufsteigt,
scheint es, als ob die DDR in "voller Fahrt" absäuft.
Der Versuch, das Schiff zu retten,
scheint auch durch die geschwächt
wirkende Besatzung des "Runden
Tisches" nicht mehr möglich
zu sein.
(dünne Beine, langer Bart, Alter)
Autoren
Jennifer, Fabian M., Mendy, Manuela,
Robert
Von den ersten freien Wahlen
zur Wiedervereinigung
Anne, Nicole, Sabrina, Yvonne
Ein Riese in Europa
Zur Karikatur
 Zeigt den Ablauf der Wiedervereinigung
 1. Bildteil: kleiner deutscher Michel (Osten)
läuft großem deutschen Michel (Westen) in
die Arme -> Osten unterlegen, Westen nutzt
dies aus
 2. Bildteil: Westen „frisst“ Osten auf ->
östliche Bedingungen werden ignoriert
 3. Bildteil: ein großer Michel (Westen) ->
Deutsche Wiedervereinigung nur unter
westlichen Bedingungen
Murschetz
1936: in Veleje (Wöllan) geboren
1967: erschienen erste politische Karikaturen
in der Süddeutschen Zeitung
1971: erste Veröffentlichungen in der Zeitung
„DIE ZEIT“
1978-79: Aufenthalt in London
1983-95: Lehrer für Illustrationen an der
Sommerakademie in Salzburg
Ab 1997: in München
„Zehn-Punkte-Plan zur Überwindung
der dt. Teilung“
 28. November 1989 präsentierte H. Kohl im
Alleingang das Zehn-Punkte-Programm
 Idealer Zeitpunkt:



DDR-Bevölkerung übte nach dem Mauerfall Druck
aus
Aus der Parole „Wir sind das Volk“ entstand „Wir
sind ein Volk“
Vertragsgemeinschaft, Vorgeschlagen von DDRMinisterpräsident Hans Modrow (SED)
Der Zehn Punkte Plan
 Punkte 1-4: Intensivierung der
Zusammenarbeit mit der DDR
 Punkt 5: „konföderative Strukturen“
 Punkte 6-9: Einbettung der
innerdeutschen Beziehungen in die
europäische Entwicklung
 Punkt 10: Wiedervereinigung
Deutschlands
Reaktionen
 In- und Ausland ist vom Plan einer
deutschen Vereinigung überrascht
 Positive Reaktion: West-Deutschland
und USA

Unterstützung nur bei deutscher NATOZugehörigkeit
 Negative Reaktionen: Frankreich, GB,
DDR-Regierung und Sowjetunion
Helmut Kohl
 Geb.: 1930
 Deutscher Politiker (CDU)
 1969-76:
Ministerpräsident von RP
 1973: Vorsitzender der
CDU
 1976-82:
Fraktionsvorsitzender der
CDU/CSU im Bundestag
 1982-1998:
Bundeskanzler
Bildbeschreibung
DDR-Ministerpräsident Hans Modrow:


-kleiner Hocker: Lage der DDR, Modrow als
Handlanger
-hält Wolle: gibt das Material zur Konföderation
Helmut Kohl:


sitzt auf einem Sessel: wirtschaftlicher und
ökonomischer Vorsprung der BRD
„Strickt“ Wolle zur Deutsch-Deutschen
Konföderation: entscheidet, wie die Konföderation
ablaufen soll, ist Modrow überlegen
Hans Modrow
Geb. 27. Januar 1928 in Jasenitz
1954-1971: Mitglied der Bezirksleitung Berlin der SED
1958-1990: Abgeordneter der Volkskammer
1967-1989: Mitglied des Zentralkomitees der SED
Dez. 1989: Wahl zum stellvertretenden Vorsitzenden
der SED/PDS
13.Nov.1990: Wahl zum Ministerpräsidenten der DDR
Ziele:
- Eigenständigkeit der DDR bewahren
- eine Konföderation mit der BRD eingehen
Verhandlungen zwischen
Modrow und Kohl
Am 19.Dez 1989
Erklärung einer „Vertragsgemeinschaft“ wird
verabschiedet
Modrow:
- 15 Milliarden DM als Lastenausgleich
• Einführung eines visafreien Verkehrs nach
dem 24.Dez 1989
- Kompensation der BRD
• Kohl reagiert ausweichend auf Forderungen
Vertragsgemeinschaft
-
-
•
Am 17.Nov.1989
Modrow in seiner Regierungserklärung
Wirtschaftliche Unterstützung der BRD und der
Europäischen Gemeinschaft erlangen, ohne sich
absorbieren zu lassen
Erhalt beider Staaten, lehnt Einheit zunächst ab
„qualifizierte gute Nachbarschaft“ und
„kooperative Koexistenz“
Sozialistische Marktwirtschaft
Scheitern durch: - Massenexodus
- neue polit. Kräfte: Neues Forum,
SPD-Ost (Runder Tisch)
Konföderation
-
Modrow:
wollte mit Hilfe einer Konföderation mit der
BRD das SED-Regime sanieren
einerseits: auf dem Boden des ostdeutschen
Systems
andererseits: Schlüsse ziehen im Sinne
gesamtdeutscher Initiative
Scheitern seiner Politik durch die
Bevölkerung, die das Zutrauen zu ihrer
Regierung Ende 1989 verloren hat;
Haushaltsdefizit und Auslandverschuldung
18. März 1990
Volkskammerwahl
Vorgezogen: Verfall politischer Autorität
Meinungsumfragen Januar: Vorsprung SPD
SPD erlitt eine Niederlage, nur knapp 22%
Allianz Wahlsieger, keine absolute Mehrheit
Große Koalition mit Liberalen und SPD
12.04. 90 L.de Maizière = Ministerpräsident
Allianz für Deutschland
Wahlkampfbündnis von CDU (Ost),
Deutsche Soziale Union (DSU) und
Demokratischer Aufbruch (DA)
Gegründet 05.02.1990 in West-Berlin in
Anwesenheit von Helmut Kohl.
Deutsche Forumspartei lehnte
Mitgliedschaft ab
Also sprach das Volk
Zeitliche Eingliederung: März 1990
Ergebnis der Volkskammerwahl
Wahlausgang:“Allianz für Deutschland“ sitzen
auf einem Strom von Wahlzetteln Sieger
SPD, PDS; Allianz Freier Demokraten werden
nur von wenigen Stimmzetteln
bestürmtVerlierer
Karikaturtitel: Ruf nach rascher
Wiedervereinigung, Zurückweisung jeglicher
Form des Sozialismus
01. Juli 1990
Staatsvertrag trat in Kraft
18. Mai: unterzeichnet
Schaffung einer Währungs-,
Wirtschafts- und Sozialunion
weitgehend wurde die staatliche Einheit
Deutschlands vorentschieden
DM = Zahlungsmittel in ganz
Deutschland
31.August 1990
Einigungsvertrag
Zwischen DDR und BRD
rechtliche Grundlage für die
Wiedervereinigung der beiden deutschen
Staaten geschaffen
Lösung für rechtliche Probleme Beispiele:
unterschiedliche Militärbündnisse
unterschiedliche Rechtssysteme
Quellen
www.brd50jahre.de
www.bpb.de/themen
www.dhm./lemo/html/biografien
Deutschland nach 1945,Martin
Tabaczek/Johannes Altenberend
Welt Geschichte im Überblick,Bernd
Legath,Ulrich Meer Ulrich
W.Rutzenhöfer;Adelheid Schmidt-Thomé,2001
Deutschland von außen – der
internationale Rahmen der
Wiedervereinigung
Ein Referat von: Tim Giesenberg, Christopher
Hansen, Jan Obermiller, Herbie Schwartz
Die Themen
Wichtige Personen
Daten
Begriffe
Karikaturen
Helmut Kohl
3. April1930
1950–1958
1947
1953
Geburt in Ludwigshafen
Studium der Geschichte, Rechtsund Staatswissenschaften in
Frankfurt/Main und Heidelberg
Eintritt in die CDU, Mitgründer der
Jungen Union Ludwigshafen
Mitglied des CDU-Vorstands
der Pfalz
1976–1982
Vorsitzender der CDU/CSUFraktion im Deutschen Bundestag
1973–1998
Bundesvorsitzender der CDU
1976–2002
MdB
1982–1998
Bundeskanzler der Bundesrepublik
Deutschland
Michail Gorbatschow
2. März 1931
1950–1955
Geburt in Priwolnoje/ Stawropol
Jurastudium an der Universität
Moskau
Oktober 1985 Einleitung von Perestrojka und
Glasnost
Ende Mai 1989 Wahl zum
Präsidiumsvorsitzenden des
Obersten Sowjets
15.3.1990
Wahl zum ersten sowjetischen
Präsidenten
25.12.1991
Rücktritt vom Amt des
Präsidenten
George Bush
12.06.1924
1945–1948
1966
Dezember 1972
1981–1988/89
1989–1992
August 1992
Geburt in Milton/Massachusetts
Studium der Wirtschaftswissenschaften, Yale
Erster Republikaner aus
Houston im Repräsentantenhaus
Ernennung durch Nixon als
Nachfolger von Senator Robert
Dole zum republikanischen
Parteivorsitzenden
Vizepräsident der Vereinigten
Staaten
41. Präsident der USA
Erneut Präsidentschaftskandidat
(Niederlage gegen Bill Clinton im
November 1992)
Margaret Thatcher
13.10.1925
1943–1947
1979–1990
1975
28.11.1990
Geburt in Grantham
Chemiestudium am Somerville
College, Oxford
Premierministerin als
Nachfolgerin von James
Callaghan (Wiederwahl 1983
und 1987)
Übernahme der
Oppositionsführung und Wahl
zur Vorsitzenden der
Konservativen Partei als
Nachfolgerin von Edward
Heath
Rücktritt vom Amt des
Premierministers
François Mitterrand
26.10.1916
1939
1971–1981
1981–1995
8.1.1996
Geburt in Jarnac/Charente
Besuch des Collège SaintPaul in Angoulême
Soldat, 1940 Verwundung
und deutsche
Gefangenschaft,
1942 Flucht, danach
Mitarbeit in der Résistance
Erster Sekretär der neu
konstituierten
Sozialistischen Partei (P.S.)
Staatspräsident
Mitterrand stirbt in Paris
Wichtige Daten
1990-01-17 Entwurf des Vertrags über Zusammenarbeit und die gute
Nachbarschaft zwischen der Deutschen Demokratischen Republik und der
Bundesrepublik Deutschland - Modrow-Entwurf
1990-05-18 Vertrag über die Schaffung einer Währungs-, Wirtschafts- und
Sozialunion zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Deutschen
Demokratischen Republik
1990-06-16 Gemeinsame Erklärung der Bundesregierung und der Regierung der
DDR zur Regelung offener Vermögensfragen
1990-07-16 - Gorbatschow gibt den Weg zur Deutschen Einheit frei - Kein
sowjetisches Veto gegen Mitgliedschaft von Deutschland in der NATO - AchtPunkte-Erklärung (Kohl)
1990-09-12 2+4-Vertrag- Brief Genscher/de Maiziere an die Außenminister der
ehemaligen Siegermächte
1990-09-12 Vertrag über die abschließende Regelung in Bezug auf Deutschland
- Einleitung des Einigungsvertrages
Internationale Sicht und Haltung zur deutschen Wiedervereinigung
tschechoslowakische Präsident Vaclav Havel lässt am 6. Februar USAußenminister Baker wissen, dass er ein neutrales Deutschland ablehne und
dies auch Gorbatschow mitteilen werde
polnische Außenminister Krzystof Skubiszewski am folgenden Tag gegenüber
Bundeskanzler Kohl, er könne einer Neutralität nichts abgewinnen und teile die
Auffassung des Bundeskanzlers, dass Deutschland nicht neutralisiert werden
dürfe. "Für uns Polen", so Skubizszewski, "ist die Einbindung Deutschlands
entscheidend
Die Unsicherheit und Besorgnis der Nachbarn über die Perspektive einer
Wiedervereinigung Deutschlands wurde bereits unmittelbar nach der
Maueröffnung deutlich, als der französische Präsident François Mitterrand am
14. November 1989 ein Gipfeltreffen der Staats- und Regierungschefs der zwölf
Länder der Europäischen Gemeinschaft forderte, um "die jüngsten
Entwicklungen in Europa zu diskutieren" und "eine gewisse Kontrolle über die
Veränderungen zu gewinnen". Nach der Vorlage des Zehn-Punkte-Plans von
Bundeskanzler Kohl am 28. November teilte Mitterrand einer Gruppe
französischer Journalisten mit, er halte eine deutsche Wiedervereinigung für
eine "rechtliche und politische Unmöglichkeit". Gegenüber Bundesaußenminister
Genscher äußerte er, ein wiedervereinigtes Deutschland "als eine eigenständige
Macht, unkontrolliert", sei unerträglich für Europa; es dürfe niemals wieder eine
Situation eintreten wie 1913, vor Ausbruch des Ersten Weltkrieges.
Mitterrands langjähriger Vertrauter Régis Debray drohte sogar mit einer
Wiederbelebung "der alten französisch-russischen Allianz", falls ein
wiedervereinigtes Deutschland zu sehr an Gewicht gewinnen sollte.
Für die britische Premierministerin Margaret Thatcher spielte der europäische
Ordnungsaspekt eine besondere Rolle. In der Tradition klassischen britischen
Gleichgewichtsdenkens hielt sie ein geeintes, starkes Deutschland für eine
ernsthafte Herausforderung der seit dem Zweiten Weltkrieg erreichten Stabilität
- nicht, wie früher, im militärischen Sinne, sondern aufgrund der Stärke der
deutschen Wirtschaft, die durch die Einbindung in die Europäische
Gemeinschaft noch vergrößert werde. Daher dürfe man die deutsche
Wiedervereinigung "nicht übereilen“
Der italienische Ministerpräsident Giulio Andreotti: Der Zehn-Punkte-Plan des
Bundeskanzlers komme "zum falschen Zeitpunkt"; eine deutsch-deutsche
Konföderation oder gar eine Wiedervereinigung seien nicht aktuell
In den USA dagegen betrachtete man die Vorgänge in Deutschland durchaus positiv.
Die Wiedervereinigung, die man selber seit 1945 stets gefordert hatte, wurde nicht
abgelehnt, sondern als Erfüllung eines langfristigen Ziels westlicher Politik
nachdrücklich begrüßt. Präsident Bush und Außenminister Baker hoben lediglich die
Notwendigkeit hervor, den Einigungsprozess mit der konstruktiven Entwicklung der
amerikanisch-sowjetischen Beziehungen in Einklang zu bringen. Außerdem müsse
die Vereinigung der beiden deutschen Staaten sich innerhalb der Institutionen von
NATO und Europäischer Gemeinschaft vollziehen und die Rechte und
Verantwortlichkeiten der Vier Mächte berücksichtigen.
Die Sowjetunion ist seit der Maueröffnung in einer problematischen Situation: Ohne
militärische Intervention war das SED-Regime nicht mehr zu retten, die
Wiedervereinigung nicht zu verhindern. Wenn aber die DDR verloren ging, drohte
auch der Verlust Polens, Ungarns und der Tschechoslowakei. Dementsprechend
argwöhnisch verfolgte man in Moskau die Vorgänge zwischen Rhein und Oder und
hielt sich anfänglich auch mit ablehnenden Kommentaren nicht zurück. So warnte
Generalsekretär Gorbatschow unter Bezugnahme auf die Reformprozesse in den
Warschauer-Pakt-Staaten davor, "in die Flammen zu blasen". Außenminister
Schewardnadse meinte, es gebe kein Land in Europa, das ein wiedervereinigtes
Deutschland nicht als "eine Gefahr für die Stabilität der Nachkriegsordnung"
begreife.
Einigung in Ottawa
Desweiteren dienten zahlreiche diplomatische Aktivitäten der USA zur Lösung der
äußeren Aspekte der deutschen Einheit. So fand am 11.-13.2.1990 im kanadischen
Ottawa eine Konferenz der Außenminister der 23 Staaten der NATO und des WP
statt. Dort einigte man sich auf den Zwei + Vier-Mechanismus (2 deutsche Staaten
und 4 Siegermächte). Es wurde die Regelung getroffen, daß beide deutsche Staaten
ihre Haltung zu den äußeren Aspekten der Vereinigung gemeinsam entwickeln
sollten und sich dann darüber mit den vier Siegermächten verständigen sollten.
Damit wurde die Respektierung des deutschen Recht auf Selbstbestimmung
gesichert, sowie die Sicherung der etablierten Partnerschaften. Die Konferenz von
Ottawa wurde als großer diplomatischer Erfolg gesehen und als Durchbruch in der
Deutschen Frage.
Am 24.2.1990 besucht Kohl den amerikanischen Präsidenten Bush in Camp David.
In der Frage der endgültigen Anerkennung der polnischen Westgrenze hatte Kohl
Amerika und die gesamte Weltöffentlichkeit gegen sich (auch in Camp David kam es
trotz Drängens der USA nicht zum Ergebnis). Erst Anfang März kam es zur
Anerkennung der Westgrenze durch die Bundesregierung.
Nachdem NATO- und Grenzfrage, sowie der Mechanismus zur Lösung der äußeren
Aspekte gelöst waren, war es die Aufgabe Bushs, die ehemaligen Siegermächte dazu
zu bringen, auf ihre Rechte zu verzichten und der deutschen Souveränität
zuzustimmen.
Karikatur aus Schweden
Die Karikatur zeigt Margaret Thatcher, Michail Gorbatschow,
François Mitterrand und Dr. Helmut Kohl, der einen Chemiekittel
trägt. Er hält in seinen Händen zwei mit Flüssigkeit gefüllte
Reagenzgläser: eins mit der Aufschrift DDR und eins mit der
Aufschrift BRD. Er füllt beide Flüssigkeiten zusammen in ein Gefäß
mit der Aufschrift Deutschland. Durch die daraus folgende Reaktion
steigt ein Abbild von Hitler aus dem Gefäß in die Luft. Die
Staatsoberhäupter von Frankreich, Großbritannien und der
UDSSR. die zur linken Kohls stehen, blicken geschockt und voller
Furcht auf das entstandene Abbild von Hitler. Sie haben Angst vor
einem aus der Wiedervereinigung entstehenden wiedererstarkten
Deutschland, vor einer wiedererstarkten Wehrmacht und vor neuen
sowie alten Machtansprüchen Deutschlands.
Karikatur aus England
In der Karikatur des Daily Express aus England können wir
Helmut
Kohl auf einem Bild in einer Nazi- Uniform erkennen mit
Francois
Mitterand als französischem, ergebenem Pudel. Helmut Kohl
marschiert ins 4. Reich auf dem Bild. Der Maler des Bildes ist
Nicholas Ridley, ein bekannter britischer Maler. Neben dem Bild
steht Margaret Thatcher, die mit einem besorgten
Gesichtsausdruck Ridley dazu auffordert, lieber wieder
Landschaften zu malen, um sich nicht zu sehr in die Politik
einzumischen.
Karikatur aus Schweden
Auf dieser Karikatur aus Schweden sind sechs zusammen hängende
Bilder gezeigt, welche eine Verwandlung der deutschen Grenze in
Verbindung mit der neuen Grenze von den neuen Bundesländer
nach der Wiedervereinigung zu einem Wehrmacht- Soldaten zeigt.
Unter der Karikatur steht „Marsch des 4. Reichs“. Dieses Bild zeigt,
wie die Stimmung nach der Wiedervereinigung in anderen
europäischen Ländern zu diesem Zeitpunkt war. Es war die Angst
und das Missvertrauen, welches einem neuen wiedervereinigten
Deutschland galt. Man befürchtete, dass
Deutschland wieder politische und militärische Macht in der Welt
anstrebt, was vorher durch die Teilung Deutschlands nicht möglich
war.
Äußere und Innere Einheit
Probleme und Aufarbeitung der
Vergangenheit
Kurzinterpretation
Karikatur (Der Berg ruft) in zwei Teile aufgeteilt
Bergsteiger auf dem Berg Berglandschaft/ Zwei
der deutschen Einheit
Berge im Vordergrund
Schweißgebadet
Links Berg der formalen
deutschen Einheit
Wahrscheinlich OstDeutscher
Rechts Berg der realen
deutschen Einheit
(endlos)
Trägt schwere Last auf
dem Rücken
Bergsteiger auf kleinem
Berg
Steiler schwieriger
Aufstieg
Extremer Unterschied der
Höhe (Berge)
Kurzinterpretation
Kleiner Berg symbolisiert den Mauerfall und somit die
Wiedervereinigung
Stellt die von außen betrachtete Einheit dar
Großer Berg spiegelt die Meinung des deutschen Volkes wieder
mit all ihrer Skepsis
Innere Einheit muss in der Realität noch geschaffen werden
Obwohl die formale Einheit schon einen schwierigen Aufstieg
hatte, wird der Weg zur wirklichen deutschen Einheit noch
härter!
Äußere Aspekte zur Vereinigung
alliierte Vorbehaltsrechte galten auch noch im Jahre 1990
Wiederherstellung der dt. Einheit abhängig von der Zustimmung der
Siegermächte
Das Ende des Ost- West- Konfliktes 1990 die Voraussetzung für die
Vereinigung
außenpolitische Absicherung gelang der BRD schnell :
- uneingeschränkte Unterstützung der USA
 beseitigte auch einige Zweifel der franz. + brit. Regierung
- entscheidend war die Zustimmung der SU
 Mitte Juli 1990: Einigung der dt. + sowjet. Regierung
Anfang des Jahres 1990: Einigung der vier Siegermächte auf die
2+4- Verhandlungen
Am 12. Sept. 1990 (das vierte + letzte 2+4-Treffen):
- Unterzeichnung des „Vertrags über die abschließende Regelung in
Bezug auf Deutschland“.
1.Okt. 1990 Ratifizierung durch die Westmächte/ 4. März 1991
Ratifizierung durch die SU  Deutschland formell und
völkerrechtlich souverän
Bedeutung des 2-4- Vertrags:
- beendet die Nachkriegszeit
- beendet die Teilung Deutschlands und Berlins
- die entscheidende völkerrechtliche Grundlage für das vereinte
Deutschland
Am 20./21. Sept. 1990: - Verabschiedung des Einigungsvertrags
3. Oktober 1990
: - Volkskammer der DDR beschließt den
Beitritt der DDR nach Art. 23 des GG
zur
BRD
- Vereinigung des geteilten
Deutschlands
Kurzinterpretation
Beschreibung:
- Umriss eines Mannes mit Mantel, Handschuhen und Hut
- Skeletthand unter linkem Handschuh
Die Gestalt stellt sich vor mit " Gestatten Treuhand"
- Die Treuhandanstalt
- Wurde durch die Verabschiedung des Treuhandgesetzes vom
17.Juni 1990 gegründet
- Aufgaben: - Privatisierung des Volkseigentums
- Unternehmen marktfähig machen
- Unternehmen stilllegen
- Die Treuhand betreute ca. 8000 Volkseigene Betriebe und
ca. 30.000 Einzelhandelsgeschäfte (z.B. Hotels,
Gaststätten)
- übernahm Verantwortung für ca. 4 Mio. Beschäftigte
Kurzinterpretation
Probleme: - geringe Produktivität der Betriebe
- ökologische Altlasten
- ungeklärte Eigentumsfragen
- Zusammenbruch der osteuropäischen Märkte
- hohes Angebot, jedoch geringe Nachfrage
Gewinnerwartungen durch Treuhand wurden enttäuscht
Nur Verkäufe mit Zuschüssen und Subventionen
Die Treuhandanstalt konnte die Kosten der
Wiedervereinigung nicht decken!!!
Kurzinterpretation
Krankenzimmer:
Umwelt BRD
Umwelt DDR
Kranker älterer Mann
Skelett liegt im
liegt im Krankenhausbett improvisierten Holzbett
Nachtschrank
altes Ölfass
Hausschuhe/Medizin
Keine Anzeichen von
Versorgung
Bettwäsche/ Schlafanzug Flicken auf der
Bettwäsche
Sauber und gepflegt
Ungepflegt
Kurzinterpretation
Die Umwelt der DDR
- Umweltschutz wurde in der Zeit der DDR quasi nicht betrieben
- Starke Verschmutzung durch die Industrie
- Durch unzureichende Entsorgung (z.B. Alt-Öl)
- Schlechtere Infrastruktur als die BRD
- wenig Grünanlagen
- viel Rodung des Waldes
- Plattenbauten
Auf dem Weg zu inneren Einheit
Der Beitritt der DDR zur BRD:
- Ökonomische Faktoren standen im Vordergrund
- Mittelweg: Infrastruktur, wirtschaftliche Entwicklung &
Angleichung der Lebensverhältnisse in Ost und West
- 1.Juli 1990 (Staatsvertrag) wurde die Deutsche Mark zur einzigen
Währung
- Löhne, Gehälter und Mieten wurden 1:1 umgestellt
- 17.Juni "Gesetz zur Privatisierung und Reorganisation des
volkseigenen Vermögens" (Treuhandgesetz)
- sämtliche staatlichen Betriebe wurde der Treuhandanstalt
übergeben
- Zweck: Verkauf der volkseigenen Betriebe an private
Eigentümer organisieren + der Marktwirtschaft zum
Durchbruch verhelfen
- Folge: Überangebot an Betrieben  Einseitiger Käufermarkt
DDR:
- Betriebe waren in die RGW eingebunden
- Produktivität und Wettbewerbsfähigkeit deutlich unter dem
Weltmarktniveau
Zusammenwachsen beider Staaten schien kompliziert
und mühsam zu sein
Ende