Ha r z u n d ZwischenHeide. um Todesmär sche und Rä ungstransporte im Ap ril 19 45 Stiftung niedersächsische Gedenkstätten Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora Katalog Zwischen Harz und Heide. Todesmärsche und Räumungstransporte im April 1945. Herausgegeben von Regine Heubaum und Jens-Christian Wagner, Wallstein: Göttingen, 2015. 135 S., 90, z. T. farbige Abbildungen, brosch. ISBN: 978-3-8353-1713-0 Preis: € 14,90 (D) | € 15,40 (A) | SFr 21,20 Zur Ausstellung ist im Göttinger Wallstein-Verlag ein umfang reicher Begleitband erschienen. Zusätzlich zur Dokumentation der Ausstellung enthält er vertiefende wissenschaftliche Essays von Martin Clemens Winter, Stefan Hördler, Regine Heubaum, Thomas Rahe und Juliane Hummel. Der Begleitband ist in den Buchshops der Gedenkstätten BergenBelsen und Mittelbau-Dora sowie im Buchhandel erhältlich, zusätzlich auch direkt über den Wallstein-Verlag. Eine Ausstellung der Stiftung niedersächsische Gedenkstätten und der Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora Zwischen Harz und Heide. Todesmärsche und Räumungstransporte im April 1945. Eine Ausstellung der Stiftung niedersächsische Gedenkstätten und der Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora In den letzten Kriegswochen eskalierten die NS-Verbrechen – nun nicht mehr im vermeintlich fernen „Osten“, sondern inmitten der deutschen Gesellschaft. Anfang April 1945, als sich von Westen her die US-Armee näherte, räumte die SS das KZ Mittelbau-Dora im Harz. In aller Hast verlud sie 40.000 Häftlinge in Viehwaggons oder trieb sie zu Fuß Richtung Norden. Etwa die Hälfte der Transporte endete im KZ Bergen-Belsen. Tausende Häftlinge, die ihre Befreiung schon vor Augen hatten, wurden während der Todesmärsche ermordet. Nach dem Krieg bemühten sich die Alliierten, die während der Todesmärsche begangenen Verbrechen aufzuklären. Die meisten Deutschen hingegen lehnten eine Auseinandersetzung mit dem Thema ab. Die Ausstellung verdeutlicht das Ausmaß der Gewalt während der Todesmärsche, und sie zeigt, dass die Verbrechen in aller Öffentlichkeit begangen wurden. Zudem thematisiert sie das „Kasernenlager“ in Bergen-Hohne, das im April 1945 zur Unterbringung der Häftlinge aus MittelbauDora als Nebenlager des KZ Bergen-Belsen genutzt wurde. Später befand sich hier das größte jüdische DP-Camp Deutschlands. Ausleihe Die Ausstellung „Zwischen Harz und Heide. Todesmärsche und Räumungstransporte im April 1945“ ist als Wanderausstellung konzipiert. Sie ist gebührenfrei ausleihbar. Der Entleiher hat lediglich die Kosten für den Transport und die Versicherung zu tragen. Für die Ausstellung wird eine Fläche von ca. 200 m² benötigt. Die Ausstellung verfügt nicht über eigene Beleuchtungselemente, bedarf aber nur normaler Raumbeleuchtung. Bestandteile der Ausstellung • 2 Banner Prolog/Epilog ca. 2 m × 2 m • 10 Ausstellungstische teils mit zusätzlichen vertikalen Elementen und Videomonitoren; insgesamt ca. 30 laufende Meter. • 1 Geländemodell Bergen-Belsen ca. 1,50 m × 1 m Die Ausstellung wird für den Transport in Kisten verpackt. Als Transportfahrzeug wird ein 7,5 t-Fahrzeug benötigt (vorzugsweise mit Ladebühne). Die Ausstellung ist ab Mitte Oktober 2015 verfügbar. Informationen erhalten Sie unter [email protected] oder [email protected].
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