Joseph Kesselring
ARSEN &
Regie Walter Stutz
Spitzehübli
Komödie
Mundartbearbeitung Knut Kaulitz
© die Aufführungsrechte liegen beim theaterverlag elgg, Belp
Arsen und Spitzehübli
Abby und Martha Brewster sind zwei liebenswerte alte Damen, die scheinbar keinem Menschen ein Haar krümmen können. Auch die Pfarrerin und
die örtliche Polizei lassen sich gern von ihnen mit selbstgebackenen Keksen bewirten.
Umso überraschter ist ihr Neffe Mortimer, Theaterkritiker und frisch verlobt, als er kurz bevor er zur Premiere des neuen Stückes «Mörder überall» aufbrechen will, eine Leiche im Haus entdeckt. Mit dieser Nachricht
kann er allerdings seinen Tanten keineswegs die Laune verderben, sie
weihen ihn vielmehr in ihre Gewohnheit ein, einsame Herzen ‹Gott näher
zu bringen›. Unwissentlich ist ihnen dabei ihr Neffe Teddy behilflich, der
sich für Theodore Roosevelt hält, im Keller des Hauses den Panama-Kanal
ausgräbt und nebenbei die Opfer der ‹Malaria› beseitigt.
Um das Chaos perfekt zu machen, taucht Mortimers verschollen geglaubter Bruder, der gesuchte Verbrecher Jonathan Brewster, auf – mit
einem weiteren Toten im Gepäck. Wie aber geht man mit so vielen Leichen um, wenn ständig die Polizei zu Gast ist? Joseph Kesselrings schwarze Komödie feierte 1941 am New Yorker Broadway Premiere – es war der
Beginn eines Welterfolgs.
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«Die Schauspieler dürfen brillieren, die Dialoge
funkeln, die Witze sitzen. Es ist sorglos konsumierbare und gekonnt servierte Boulevardunterhaltung
vom Feinsten!»
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Joseph Kesselring
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Am 21. Juli 1902 geboren, fühlte er sich schon früh zum Theater hingezogen. Mit 20 Jahren begann er als Musiklehrer am Bethel College in North
Newton, Kansas zu arbeiten und setzte nebenbei erste Produktionen mit
Theateramateuren in Szene. 1925 zog Kesselring nach Niagara Falls, New
York und lenkte dort bis 1926 als musikalischer Leiter und Direktor die Geschicke eines Amateurtheaters. Anschließend wandte er sich vermehrt der
Schauspielerei sowie dem Schreiben und Produzieren leichter VaudevilleRevuen zu.
1933, kurz nach seiner Hochzeit, feierte Kesselring den ersten großen Erfolg mit einem eigenen Stück «Addie Appleby, Maker of Men». Erstmals
wurde eines seiner Stücke am Broadway produziert und anschließend verfilmt. Dieser Erfolg veranlasste Kesselring, endgültig als freiberuflicher Autor und Bühnenschriftsteller zu arbeiten. Er verfasste neben Kurzgeschichten und Gedichten insgesamt zwölf weitere Bühnenstücke, von denen vier
den Weg an den Broadway fanden.
«Arsen und Spitzenhäubchen (Arsenic and Old Lace)», 1941 uraufgeführt,
bescherte ihm einen Welterfolg und wurde zum Bühnenevergreen der Sonderklasse. Die Verfilmung mit Cary Grant und Peter Lorre von 1944 trug
zweifellos dazu bei, dass diese Komödie bis heute unvergessen bleibt.
Joseph Kesselring starb am 5. November 1967 in Kingston, New York. Postum erschien 1973 «My Life, Love, and Limericks», seine in Versform abgefasste Autobiographie. Zu Ehren Kesselrings vergibt der National Arts
Club seit 1980 jährlich den von seiner Witwe Charlotte gestifteten «Joseph
Kesselring Prize» für etablierte und aufstrebende Dramatiker.
Schauspielende
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1 O`Hara, Christian Lopez
2 Gibbs/Witherspoon, Kurt Meyer-König
3 Leutnant Rooney, Sandra Schwab
4 Polizistin Brofy, Sina Galliker
5 Polizistin Klein, Stefanie Berger
6 Ellen Harper, Verena Rindlisbacher
7 Dr. Harper/Pfarrerin, Heidi Muralt
8 Dr. Einstein, Guido Ziltener
9 Teddy Brewster, Flavio Paluzzi
10 Abby Brewster, Anne Steudler
11 Martha Brewster, Brigitta Schafer
12 Jonathan Brewster, Marcel Maag
13 Mortimer Brewster, Adrian Fahrni
84 x 60 mm
Walter Stutz,
Regie
Seit über 20 Jahren beschäftigt er sich,
nebst seinem herkömmlichen Beruf,
mit Theater.
Ebenso sensibilisierten ihn seine vielseitigen Tätigkeiten im Berufsleben
für das Theater und ein Interesse an
Regiearbeit wurde bei ihm schon früh
geweckt. In verschiedenen Ausbildungen und Coachings begann er sich in
Schauspiel und Regie weiter zu bilden.
Aufgrund seiner Vielseitigkeit, konnte
er sich bald im Profi-Bereich als Schauspieler, Regie-Assistent, Techniker
usw. bewähren. Speziell zu erwähnen
sind diverse Engagements beim Theater Kanton Bern, zudem ist er aktuell
im Ensemble des Hof-Theater.ch und
dem Dinnerkrimi.ch als Schauspieler
zu sehen.
Als Mitbegründer, Ensemblemitglied
und Projektleiter des Theater1231 in
Bern, lebt er nun seit einigen Jahren
als freier Theaterschaffender.
Nach diversen kleinen Produktionen
in der freien Szene konnte er sich
bald als Regisseur, bei verschiedenen Theater-Vereinen in der Region
Bern, erfolgreich unter Beweis stellen.
Zuletzt inszenierte er das Stück «le
Schpountz» nach Marcel Pagnol, mit
der Gürbetaler-Volksbühne in Belp.
Weitere Infos unter:
www.walter-stutz-theater.ch
Produktionsteam
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Sandra Schwab / Anne Steudler
Christina Ferrante
René Schär / Pascal Nüesch
PZM Atelier Kunsttherapie, Leitung:
Alexander Auf der Maur
Eveline Rinaldi Atelier Domani
Bätterkinden / Ursula Zbären /
Katharina Schär
Gabriela Schiess
Phil Riegel / Sina Galliker
Marcel Maag / Corinne Spring
Christian Lopez
René Schär
Anne Steudler
Marcel Brechbühl
... und viele Helferinnen und Helfer
vor und hinter der Bühne
www.bernersommterheater.ch
Wichtige
Informationen
Première Mittwoch 6. Mai 2015
Vorstellungen Fr. 8.5. / Sa 9.5. / So 10.5. /
Mi 13.5. / Fr 15.5. / Sa 16.5. / So 17.5 /
Do 21.5. / Fr 22.5. / Sa 23.5.
Beginn 20:15 Uhr / Sonntage 18:15 Uhr
Ort
Casino Psychiatriezentrum Münsingen
Eintritt Erwachsene CHF 26.–
Jugendliche CHF 21.–
Abendkasse eine Stunde vor Spielbeginn
Reservationen ab 1. April 2015
www. bernersommertheater.ch oder
0900 320 320
(Mo – Fr, 8 – 17 h, CHF 1.00/Min. ab Festnetz)
danke unseren
Sponsoren und Inserenten
Ohne ihre finanzielle Unterstützung sowie ihr Engagement
wäre die Inszenierung nicht möglich.