Radar - design hotels™ news

Radar
News. Finds. Opinions. Obsessions.
A Sputnik chandelier
by Gino Sarfatti graces
a suite at G-Rough.
HOTELS
ROME REIMAGINED
High design gets a personal touch at the
Eternal City’s most stylish new stay.
When Gabriele Salini opened G-Rough, a 10-suite
hotel in his family’s palazzo just 100 yards
from Piazza Navona, he was determined to bring an
unconventional idea of luxury to the often
staid heart of Rome. As the name would suggest, !
P HOTOG R A P H ED BY SEREN A EL L ER VAINIC H ER
T R A V E L+ L E I S U R E
A P R I L 2 01 5
25
Radar
Salini preserved—even played
up—many of the building’s
imperfections (worn 16th-century
tile floors, deliberately unrestored
frescoes, walls sanded down to
reveal layers of history). Taking
the idiosyncrasy a step further,
Salini and his late business
partner, Emanuele Garosci, (who
together opened Venice’s ultraglamorous Palazzina G in 2009),
filled the five floors with iconic
Italian pieces from the 1930s to
60s: spider-limbed Sputnik
chandeliers by Gino Sarfatti,
parchment beds by Guglielmo
Ulrich, portable bar trolleys by
Giò Ponti. He paid special
attention to the fifth floor, where
he used to live. Those rooms
showcase works from his personal
art collection, including a giant
photograph by Massimo Vitali of
a Turkish beach—not to mention
perfectly framed views of the
Baroque Sant’Agnese church in
Piazza Navona. The intimate
sensibility extends beyond the
hotel’s walls: the staff will
arrange out-of-the-ordinary
experiences, from private dinners
in a palazzo featured in the
Oscar-winning film The Great
Beauty to design tutorials with
an instructor at Rome’s Academy
of Costume and Fashion. “We
encourage clients to do far more
than just visit the Colosseum,”
Salini says. g-rough.com. $$$$
—VALERIE WATERHOUSE
A guestroom’s
parchment bed by
Guglielmo Ulrich.
Left: A vintage
Venetian mirror and
cast-iron tub in a
bi-level suite.
THREE MORE BOUTIQUE HOTEL DEBUTS IN ROME
Viking Star’s
Aquavit Terrace.
CRUISING
RIVER TO THE SEA
When Viking Ocean Cruises begins sailing the Baltic and
Mediterranean this month, it will become the first major river
cruise company to launch a seagoing offshoot. It’s a
smart move for Viking, which already has cultivated a fiercely
dedicated fan base for its trips down the Danube and other
European waterways. Devotees will find much that’s familiar
on the 930-passenger Viking Star: spacious Scandinaviandesigned staterooms with private verandas, overnights in key
ports, and niceties bundled into the fare (Wi-Fi, wine and beer,
city tours). The change of scenery and larger vessel brings plenty
of new additions: lectures by local experts, a craft beer bar,
the Nordic-style spa with a snow grotto, and and a culinary
emphasis on regional specialties (Black River osetra caviar
on Baltic sailings, pea-leek risotto with goat-milk cheese
in the Med). The crowd-favorite is sure to be the cantilevered,
glass-backed saltwater pool, which gives guests the illusion
that they can swim right off the stern. —JANE WOOLDRIDGE
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T R A V E L+ L E I S U R E
THE CORNER
This 1930s Art Nouveau
villa in the Aventine
district has 11 rooms,
food by lauded chef Fabio
Baldassarre, plus a small
but sceney late-night club.
thecornerrome.com. $
CASACAU
Five fully serviced
apartments close to the
Trevi Fountain feature
vintage furnishings.
Owner Pino Cau supplies
recipes for seasonal
dishes to cook in your
kitchen. casacau.com. $$
F R O M TO P : S E R E N A E L L E R VA I N I C H E R -2. ; C O U R T E S Y O F V I K I N G O C E A N C R U I S E S
D.O.M
Wooden animal
sculptures, Warhol prints,
16th-century marble
walls bearing religious
inscriptions fill this
24-room, 17th-century
palazzo on Via Giulia.
domhotelroma.com. $$$
Check out more of the
best small hotels in Italy
at tandl.me/itsmht.
16. A P R I L 2 0 1 5
REISEN 63
D I E Z E I T No 1 6
A
Vor dem Umbau zum
Hotel durften sich
Street-Art-Künstler
im Haus austoben.
Neunziger Jahre: Grace
Jones als Gast im
Nachtclub Les Bains
Hotel
Sündenpool
Wo Grace Jones, David Bowie und Iggy Pop die Nacht
durchtanzten, kann man nun schlafen. Das Les Bains in Paris,
einst legendärer Club, ist jetzt Luxusherberge VON JESSICA BRAUN
S
D
ie Geschichte beginnt im Jahr
1885, als die Familie Guerbois in
der Rue du Bourg-l’Abbé ein Badehaus errichten ließ. Im ersten Spa
der Stadt konnte man damals zu
jeder Tages- und Nachtzeit ein Schwefelbad nehmen oder sich massieren lassen. Einer, der das regelmäßig tat, war der Schriftsteller Marcel Proust.
Zu seinen Glanzzeiten trafen sich die Künstler der
Belle Époque im Les Bains Guerbois. Später, nach
dem Ersten Weltkrieg, kamen die Arbeiter und
Lkw-Fahrer vom nahe gelegenen Großmarkt Halles Centrales früh am Morgen vorbei, um für einen
Franc heiß zu duschen. 1969 schließlich wurde der
Markt in die Vorstadt verlegt. Das Geschäft mit
den Bädern versiegte. An diesem Punkt der Geschichte trat Jean-Pierre Marois auf den Plan, genauer gesagt: sein Vater.
Als der prominente Wissenschaftler das Gebäude
erwarb, standen die Badesäle bereits leer. Und blieben
es, bis sich Ende der siebziger Jahre ein junger Antiquitätenhändler namens Fabrice Coat in die Nymphenstatuen am Eingang des Badehauses verliebte.
In der Hoffnung auf weitere Schätze bestach er einen
Wachmann, der ihn in das Gebäude ließ. Vielleicht
waren es die Schimmelsporen, vielleicht auch die mit
japanischen Gartenszenen bemalten Glasfenster –
heraus kam der 23-Jährige jedenfalls mit einer Vision
von einem Nachtclub, wie es ihn noch nie gegeben
hatte. Nachdem es ihm gelungen war, Maurice Marois von seiner Idee zu überzeugen, engagierte Coat
für den Umbau einen Designer, der damals nur
wenig mehr Erfahrung mit Clubeinrichtung hatte
als er selbst: Philippe Starck.
»Ich fand die Einladung zur Eröffnungsparty
auf dem Schreibtisch meines Vaters«, erzählt JeanPierre Marois im Restaurant bei einem Glas Wasser. Der damals 14-Jährige bearbeitete seine Eltern,
und die ließen ihn gehen. Am 21. Dezember 1978
drängte er sich mit 3000 anderen Gästen durch
das Eingangsportal mit dem Bacchus-Kopf. Und
entdeckte dahinter ein neues, ungekanntes Paris.
»Clubbing war damals noch nach sozialen Schichten getrennt. Aber ins Les Bains kam man auch als
Niemand. Man musste nur besonders aussehen.« Für
Marois, Kind einer reichen katholischen Familie, war
es ein Kulturschock: »Schwarze Jugendliche kamen
aus den Vororten und blieben bis zum Morgen, weil
nachts keine Züge fuhren. Ihr Styling war atemberaubend. Oder die Dragqueens! Männer, die sich
anzogen wie Frauen und dabei gut aussahen – mich
hat das schwer beeindruckt.«
Das Les Bains sei schon immer etwas Besonderes gewesen, sagt Marois: »In den angesagten Clubs
in Paris blinkten die Tanzflächen. Alles war bunt
und glitzerte.« Philippe Starck jedoch hatte kaum
Budget. Also machte er den Pool des Badehauses
zum stilbildenden Element, kachelte Tanzfläche
und Wände in Schwarz, Weiß und Blau. Die ersten
Gäste hätten sich noch gewundert, warum die Einrichtung nicht fertig sei, sagt Marois: »Aber mit der
Zeit haben sie es dann kapiert.« Im New Yorker
Studio 54 liefen Disco und Funk. Im Les Bains
spielte Joy Division. Die Gäste aber waren dieselben: Andy Warhol und Keith Haring. Grace Jones
und Farida Khelfa. David Bowie und Debbie Harry. Drogen waren leicht zu bekommen, und die
Partys endeten regelmäßig im Pool. »Die Studentenaufstände hatten nicht die gewünschten Veränderungen gebracht, viele Künstler waren desillusioniert. Sie feierten gegen ihre Angst an«, sagt Marois.
Wenn er über den Club spricht, gerät der Filmemacher ins Schwärmen. Marois hat seine Jugend
im Les Bains verbracht. Mit Models Champagner
trinken und mit Schauspielerinnen im Pool tanzen
– für die meisten seiner Altersgenossen blieben das
feuchte Träume. Bei unserem Rundgang durchs
Haus bleibt er in der Lobby vor einer Reihe psychedelisch kolorierter Konzertplakate stehen.
»Viele der Bands, die hier aufgetreten sind, hatten
danach ihren Durchbruch.« Bands wie Echo &
The Bunnymen, Simple Minds, DAF. Alle gegründet 1978, dem Jahr, in dem Les Bains zum
ersten Mal seine Türen öffnete.
Marois sagt, es sei ihm wichtig gewesen, dass das
Haus nicht frisch renoviert wirke, sondern so, als sei
es schon seit langer Zeit ein Hotel. Die Vergangenheit wird nur indirekt zitiert. Mit den Außenduschen
auf den Terrassen der Suiten zum Beispiel. Wer
darunter steht, hat freien Blick auf die Nachbarhäuser und die anderen Balkone. Sehen und gesehen
werden. Die kleinen Tischchen mit den Glasflächen:
gerade groß genug, um eine Handtasche darauf abzustellen, aber auch glatt genug, um Kokain zu hacken. In einem Zimmer kratzt Marois mit seinem
Schlüssel ein Herz in die Wand hinter dem Bett. »Ich
will, dass die Leute hier Spaß haben. Jeder soll tun
können, was er will.«
Fotos (v.o.): Stéphane Bisseuil, Kunstwerk: Seth, courtesy Magda Danysz Gallery; Foc Kan/Getty Images; Paul Raeside; Foc Kan/Getty Images
n der Tür des Les Bains Douches
sind schon viele gescheitert.
Selbst Karl Lagerfeld, Catherine
Deneuve und Keith Richards
sollen mal abgewiesen worden
sein. In den Achtzigern blockierten die Wartenden Nacht
für Nacht in demütiger Hysterie die Rue du
Bourg-l’Abbé. Seit ein paar Wochen reicht der
Satz: »Ich habe reserviert.« Der legendäre Club hat
sich in ein Fünfsternehotel verwandelt, in das die
Gäste durchaus auch zum Schlafen kommen.
Hinter den Eingangstüren des Kalksandsteingebäudes wabern Bässe und Stimmen, Gläser klirren.
Es gibt keine Lobby, nur ein Empfangspult vor rotdunklen Raumfluchten, in denen sich die Bar und
das Restaurant ausbreiten. Ein DJ, der seine Plattenspieler in einem Türrahmen aufgebaut hat, spielt
einen Remix von The XX, »we live half at night« singt
Romy Croft, während sich am Tresen Galeristen und
Modeleute drängen. »Wodka, Wodka, Wodka!«, ruft
eine tätowierte Rothaarige mit Pin-up-Pony in Richtung Barkeeper, der gerade von einer Clique Filmschaffender in Beschlag genommen wird. Im Les
Bains war die Nacht schon immer der interessantere
Teil des Tages.
Die Wände des Restaurants sind mit ochsenblutfarbenem Lack überzogen, der an den Säulen
herunterzurinnen scheint. Über den Tischen
wölbt sich die Decke zu teichgroßen Tropfen.
Kurz vor Mitternacht sind sämtliche Plätze besetzt. Die Männer tragen graue Mähnen, die Frauen massiven Schmuck. Wer jetzt an der Bar noch
einen Drink bestellen möchte, muss kämpfen.
Getanzt wird auch im Stehen nicht, nur gewogt.
Und viel geraucht, im Innenhof, wo ein Graffito
von Futura den Umbau überlebt hat. Vom Restaurant aus kann man das Frauen- und Tigerporträt durch die bodentiefen Fenster sehen.
Mmmmh, tschak. Die Aufzugtür unterbricht
die Party. Im vierten Stock ist es schummrig still.
Ein geblümter dunkler Teppich schluckt die
Schritte. Hinter der schwarzen Zimmertür öffnet
sich ein großzügiger Raum, ideal eingerichtet zum
Weiterfeiern. Vor der zementgrauen Wand steht
ein Bett mit valiumblauen Kissen. Das Kopfende
ist aus mattem Samt, wie die Sitzlandschaft in gedämpftem Orange gehalten – der VIP-Bereich. Im
gläsern gelackten Ebenholzregal steht ein Stanmore-Amp von Marshall bereit, ein Verstärker für
das iPhone. Darunter ein Tablett mit Kristallbechern, flankiert von Scotch- und Gin-Flaschen.
Das Sortiment der Minibar besteht aus Energydrinks, Cola, Champagner und noch mehr Hochprozentigem. Rauchen ist nicht erlaubt – mais
non! –, aber der Teppich hat die Farbe von Zigarettenasche. Auf dem schmalen Balkon kann einem auch ganz ohne Schwips schwindelig werden:
das Geländer ist nur hüfthoch, und tief unten das
Marais. Für heute reicht es. Das gnadenlos bequeme Bett wirkt schneller als ein Brandy Alexander.
Am nächsten Morgen ist das Restaurant verwaist. Offenbar frühstücken die Gäste des Les
Bains im Bett oder gar nicht. Auch Jean-Pierre
Marois hat den ersten Kaffee in seiner Suite genommen. Bis in die frühen Morgenstunden hat
der Hotelbesitzer seine Gäste im Restaurant begrüßt und an der Bar unterhalten. Wird die Nacht
zu lang, bleibt er in seinen Räumen im Hotel.
Zu unserem Gespräch im Restaurant trägt Marois ein graues Sakko über einem grauen T-Shirt,
die Beine seiner Jeans hat er hochgekrempelt. Wer
französische Modemagazine liest, kennt den 51
Jahre alten Filmproduzenten mit den dichten Locken und den diabolischen Augenbrauen von den
Seiten mit den Partyberichten. Im Pariser Nachtleben gehört Marois zum festen Ensemble. Er ist
der Erbe des Les Bains – und sein Retter.
Das Restaurant des Hotels. Designer
Denis Montel ließ die Decke mit
ochsenblutfarbenem Lack überziehen
Neunziger Jahre:
Die Partys im
Les Bains, hier
während der
Fashion Week,
endeten gern im Pool
piegelglatte Oberflächen. Und darunter
Risse. Es ist ein Muster, das sich durch
das gesamte Haus zieht. 1984 begann
eine neue Ära, als der Gastronom Hubert Boukobza mit einem Teilhaber den
Club übernahm. Fotos dieser Zeit zeigen Elle
McPherson mit Kylie Minogue, kichernd auf der
Tanzfläche. Laurence Telier, das Mädchen aus Bryan
Ferrys Don’t Stop The Dance-Video, posiert im
Nonnenkostüm, ein Mann steckt mit dem Kopf
zwischen ihren Beinen. John Galliano leckt dem
Model Kristen McMenamy übers Gesicht. Einige
Jahre lang war die androgyne Schönheit mit Boukobza liiert. Immer häufiger rastete der Clubbetreiber aus, doch die Party endete erst, als Boukobza
2010 im Kokainrausch begann, im Les Bains ganze
Wände zu zertrümmern. Die Polizei ließ den Club
wegen »Verstoßes gegen die Bauordnung« schließen. Einsturzgefahr. Jean-Pierre Marois musste
eine Lösung finden.
Bevor die Umbauarbeiten begannen, lud er erst
noch mal ein paar Street-Art-Künstler ein, um sich
vier Monate lang in dem ohnehin baufälligen Gebäude auszutoben. Sie schmückten den Innenhof
mit mehrere Stockwerke hohen Graffiti. Sie zerlegten
Böden und bauten daraus Holzskulpturen. Sie spannten Labyrinthe aus Frischhaltefolie. Medien und
Blogger berichteten über die spektakulären Arbeiten.
Der Club war dicht. Aber das Haus blieb Gesprächsthema. Mit der Wiedereröffnung ist es auf den Stadtplan des Pariser Nachtlebens zurückgekehrt.
Am Ende des Rundgangs will der Hausherr noch
etwas zeigen, »das Beste«, sagt er und öffnet eine Tür
zum Untergeschoss. Der Weg führt durch Flure,
vorbei an Abstellkammern, Küchen und Garderoben.
Dann öffnet Marois eine Tür und knipst das Licht
an. Ein Nachtclub mit Bühne, fast fertig eingerichtet.
Groß genug für vielleicht 150 Personen. Schwarzweiße Tanzfläche, weiß gekachelte Wände. Eine
Miniaturausgabe des alten Les Bains. Die erste Band
hatte hier schon ihren Auftritt: La Femme, ein Geheimtipp aus Biarritz, gaben Psychobilly-Punk, in
Hotelbademänteln. Sogar einen Pool gibt es, kaum
mehr als ein großes Planschbecken. »Für die Hotelgäste«, sagt Marois. Morgendliches Schwimmtraining
statt under water love? Wirklich? Marois grinst. Dann
hebt er in Siegerpose die Arme, ganz Herr über den
Sündenpool: »Das Les Bains ist wieder da!«
Draußen ist es dunkel geworden. In der Küche
massiert der Chef Michaël Riss mit Hingabe eine
Rinderrippe. Im Restaurant werden die Gäste von
den Deckenstrahlern diskret in Szene gesetzt wie
Hermès-Handtaschen. An der Bar macht das Model Anja Rubik drei Männer nervös. Wenn schon
die Schönheiten ins Les Bains zurückkehren, sind
die Rockstars auch nicht mehr weit. Vielleicht
kommen sogar die coolen Kids aus der Vorstadt
wieder – wenn die Preise sie nicht abschrecken.
13 Millionen Euro hat es gekostet, das Haus
aus dem Koma zu holen. Seine wichtigsten Daten
sind auf die Hotelhandtücher gestickt: 1885 –
1978 – 2014. Eigentlich müsste es 2015 heißen,
aber die Arbeiter wurden nicht wie geplant fertig.
Egal. Was zählt schon ein Jahr angesichts dieser
Vergangenheit? Im Les Bains ist die Nacht noch
lange nicht vorbei.
Les Bains, 7 Rue du Bourg-l’Abbé, 75003 Paris,
Tel. 0033-1/42 77 07 07, www.lesbains-paris.com.
DZ ab 490 Euro ohne Frühstück