Hard Rock bis Lukoil: Wien zieht Betriebe an

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15. JahrganG
NO. 1952
mittwoch, 8. april 2015
TREVISION
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Insights für den stationären Handel
Mobile Engagement, also mobile Vernetzung, werde für den
­stationären Handel immer wichtiger, erläutert ein Experte Lidl und die USA-Expansion
Seite 4
© Lidl Austria
© Panthermedia/T. Olson
www.trevision.at
Während Hofer bereits mit 1.400 Geschäften in Amerika präsent ist,
soll der Rivale Lidl erst im Jahr 2018 starten – in Virginia Seite 7
ABA/Bilanz Die meisten Betriebsansiedlungen gab es in Wien; wichtigstes Investorenland war Deutschland
short
© Markit
Hard Rock bis Lukoil:
Wien zieht Betriebe an
© APA/Helmut Fohringer
Eurozonen-EMI Die Wirtschaft
der Eurozone wächst so stark
wie lange nicht mehr. Der Einkaufsmanagerindex für Industrie und Dienstleister kletterte im März um 0,7 auf 54,0
Punkte, teilte das Markit-Institut am Dienstag zu seiner Umfrage unter 5.000 Unternehmen
mit. „Noch ist ungewiss, ob die
Wirtschaft der Eurozone eine
ausreichende Dynamik entwickelt hat, um eine kräftige
und nachhaltige Erholung zu
sichern“, so Markit-Chefvolkswirt Chris Williamson (Bild).
„Sicher ist jedoch, dass die
Eurozone derzeit den stärksten
Wachstumsschub seit 2011
verzeichnet.“ Die Unterschiede
zwischen den Ländern bleiben
groß: Irland und Spanien halten sich an der Spitze, gefolgt
von Deutschland; in Italien
und Frankreich fiel das Wachstum bescheiden aus. (APA)
© CSC Austria
Everybody’s Darling Wien ist bei internationalen Konzernen attraktiv wie nie ­zuvor:
2014 siedelten sich 159 internationale Unternehmen neu an. In ganz Österreich
­waren es laut ABA-Invest 276 – ein Plus von 21% gegenüber dem Vorjahr. Seite 2
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TRI*M ist der weltweit führende Forschungsansatz, um Kundenbeziehungen zu verstehen
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Frequentis Der IT-Dienstleister
Frequentis, ein international
agierendes österreichisches
Hightech-Unternehmen mit
Sitz in Wien, hat seit 1. April
einen neuen Chef für Verkauf
und Marketing: Norbert Haslacher (Bild) folgte auf Rolf
Unterberger. Der 44-jährige
Haslacher war zuvor Chef von
CSC Austria & Eastern Europe.
Zu der Neubestellung meinte
Frequentis-Boss Hannes Bardach: „Seine Besetzung untermauert die Weiterentwicklung
in Richtung der verstärkt
am Markt nachgefragten
Software-Lösungen.“ In einer
branchenübergreifenden Datenauswertung, basierend auf
75.591 Bewertungen aus Österreich, hatte kununu kürzlich
die Top 10 der beliebtesten Arbeitgeber Österreichs erhoben;
dabei landete Frequentis auf
Platz 5. (APA/red)
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2 – medianet
Mittwoch, 8. April 2015
Betriebsansiedlungen Gute Nachrichten von ABA-Invest: neue Bestwerte in der Ansiedlungsbilanz des Jahres 2014; am gefragtesten ist Wien
Die „Siedler“: ein neuer Rekord
© BMWFJ/Hopi Media
„Newcomer“: Park Hyatt und Hard Rock Café, e-shelter und Schäflein, Poly-Clip und Lukoil …
Für ABA-Chef Rene Siegl läuft auch
2015 bis dato „sensationell gut“.
Wien. Im vergangenen Jahr hat
Schäflein Logistics, ein deutscher
Mittelständler aus Baden-Württemberg, im Salzburger Hallein ein
Logistikcenter mit 40 Beschäftigen
errichtet: Österreich habe „viele
Schlüsselindustrien wie Automobilzulieferer und Maschinen- und
Anlagenbauer sowie eine gute
Anbindung auch an osteuropäische Länder“, begründet Achim
Schäflein, Vorstandsvorsitzender
der Schäflein AG, den Schritt ins
Nachbarland.
Der frühere Unternehmensberater
Peter Stebe gründete mit Kollegen
das Start-up nextSociety in New
York, um eine neue Networking-
App zu entwickeln; in Wien haben
die Gründer nun ihr globales Entwicklungszentrum angesiedelt.
„Die österreichische Szene ist jung
und frisch, mobil und attraktiv.
Und die Lebensqualität ist eine der
besten weltweit“, sagt Stebe. Und:
Österreich werde „als Forschungsstandort bei amerikanischen Investoren sehr geschätzt“.
Die deutsche Poly-Clip wiederum
errichtete in Oberösterreich eine
Produktionsstätte für Metall- und
Kunststoffclips und die dazugehörigen Maschinen. Das deutsche
Unternehmen investiert fünf Mio.
€ und wird in der Anfangsphase
15 Mitarbeiter beschäftigen. Das
sind nur drei Beispiele aus der aktuellen Betriebsansiedlungsbilanz
der zum Wirtschaftsministerium
gehörenden Ansiedlungsagentur
ABA-Invest.
Shelter, die Hotelkette Park Hyatt
oder auch das Hard Rock Cafe. Die
Siedlungstätigkeit erfolgte großteils in Kooperation mit der ABA,
aber auch im Alleingang, wodurch
sich die unterschiedlichen Zahlen
(die ABA weist für Wien 131 Neuzugänge aus, Anm.) erklären, wie
betont wurde. Insgesamt seien
jedenfalls in Wien mehr als 244
Mio. € investiert und 960 Arbeitsplätze geschaffen worden, berichtete Brauner. Der in finanzieller
Hinsicht größte Ansiedlungserfolg
betreffe jedoch die erste e-shelterNiederlassung in der Alpenrepublik. Das deutsche Unternehmen
baut um 140 Mio. € ein Rechenzentrum am Wienerberg.
Insgesamt zählte die ABA 2014
in ganz Österreich 276 neue internationale Unternehmen. Das ist
ein Plus von 21% – und „das beste
Ergebnis in der 33-jährigen Firmengeschichte“, wie ABA-Eigentümervertreter Wirtschaftsminister
Reinhold Mitterlehner berichtete.
Die Investitionssumme erhöhte
sich um knapp sieben Prozent auf
371 Mio. €, während die Zahl der
geschaffenen Arbeitsplätze um
79% auf 2.645 gestiegen ist.
Die meisten Betriebsansiedelungen gab es einmal mehr in Wien,
gefolgt von Kärnten und Niederösterreich. Wichtigstes Investorenland mit 88 Ansiedlungen war
Deutschland, das Plus lag bei vier
Prozent. Bei den Niederlassungen
aus Italien gab es ein Rekordergebnis (43 Firmen). Markant sei auch
das zunehmende Interesse aus Südosteuropa (74 Unternehmen).
Laut ABA-Geschäftsführer Rene
Siegl läuft auch 2015 bis dato „sensationell gut“. 68 bundesweite Ansiedlungen wurden bisher registriert, 40 davon betreffen Wien. Er
ziehe daraus zwei Schlüsse: Zum
einen sei der Standort Österreich
„besser als sein Ruf im Inland“.
Und, was angesichts zahlreicher
Krisen immer wichtiger werde: Österreich könne mit Stabilität punkten, hob Siegl hervor. (red/APA)
Standortprimus bleibt Wien
Allein in Wien haben sich im
Vorjahr 159 internationale Firmen
niedergelassen. Das sei „ein neuer Rekord“, wie Wirtschafts- und
Finanzstadträtin Renate Brauner
am Dienstag in der BürgermeisterPressekonferenz vorrechnete. Zu
den Neuzugängen gehörten etwa
Branchengrößen wie Lukoil, der
deutsche Datencenterbetreiber e-
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FedEx TNT Express
Logistik-Riese
Amsterdam. FedEx bläst mit einer
milliardenschweren Übernahme
des niederländischen Paketdienstes TNT Express zum Angriff auf
den europäischen Marktführer
DHL. Der vor allem als Kurierdienst
für die Geschäftswelt bekannte USKonzern FedEx verständigte sich
mit TNT auf einen Kaufpreis von
4,4 Mrd. €, wie die beiden Unternehmen am Dienstag mitteilten.
FedEx und TNT zeigten sich zuversichtlich, die kartellrechtliche Hürde nehmen zu können. (APA)
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medianet
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mittwoch, 8. april 2015 – 3
marketing & media
„Woman Lookbook“
Sky-Abrufdienst Sky Go wartet nun mit eigenem LifestyleBereich auf, der 100 neue Inhalte pro Monat bieten soll Seite 4
© Woman
© skygo.sky.de
Video on Demand
Magazin der Verlagsgruppe News präsentiert auf 100 Seiten
Trends aus der internationalen Welt der Modeszene Seite 4
Insights über Mobile für
den stationären Handel
© Muppet Wikia
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© EPA/picturedesk.com/Mourad Balti Touati
Neuauflage Tanzen bald wieder
alle Puppen? Die „MuppetShow“ könnte nach einem
Bericht des Hollywood Reporters zurück ins Fernsehen
kommen. Der amerikanische
Sender ABC produziere derzeit
eine Pilotfolge, meldete die
Branchenseite am Samstag aus
New York. Wenn alles gut laufe, sollten die bunten Puppen
gleich als Serie im Fernsehen
weitermachen können.
© Panthermedia/Tyler Olson
Absage Die Neuauflage der
TV-Serienlegende „Twin
Peaks“ muss ohne Regisseur
David Lynch auskommen. Der
69-Jährige erklärte via Twitter, er werde sich aus finanziellen Gründen nicht an dem
Remake beteiligen. „Weil für
die Bücher nicht genug Geld
zur Verfügung steht, damit ich
sie so umsetze, wie ich es tun
möchte“, erläuterte Lynch seinen Abschied.
© APA/dpa/Karl Josef Hildebrand
Trend Mobile Engagement, also mobile Vernetzung, werde für den stationären
Handel immer wichtiger, weil man daraus relevante Erkenntnisse gewinnen und
in die Kundenbeziehung einfließen lassen könne, erläutert ein Experte. Seite 4
Sperre In der Türkei ist am
Montag landesweit erneut der
Zugang zu Sozialen Medien
und zahlreichen anderen Websites vorübergehend gesperrt
worden. Hintergrund war ein
Streit über Internet-Bilder einer Geiselnahme. Nach einer
mehrstündigen Sperre haben
die Behörden in der Türkei den
Zugang am Dienstag wieder
freigegeben.
(APA)
Frank Stronach, Parteigründer, zierte
das erste Cover von Transparenz.
Wien. Mit Parteigründer Frank
Stronach am Cover hat das Team
Stronach dieser Tage die erste Ausgabe seiner Parteizeitung Transparenz aufgelegt. Das Heft soll
künftig im Vierteljahresrhythmus
erscheinen. Die Auflage beträgt
laut einem Sprecher 15-20.000 Exemplare.
Neben dem Chef, der in „Franks
Kolumne“ den Neustart seiner Partei ausruft, kommen der neue VizeChef Wolfgang Auer („… es ist mir
passiert“) und die Riege der Nationalratsabgeordneten zu Wort.
Zwei Seiten widmen sich den Bundesländern, eine weitere der Team
Stronach Akademie. (APA)
House of Cards: Netflix mit 4. Staffel
© Netflix
(www.
medianet.at)
Serie Fortführung zu den US-Präsidentschaftswahlen
Team Stronach startet Zeitung
© APA/EXPA/Michael Gruber
Der neue medianet
Sonderthemenplan
2015 ist
jetzt abrufbar!
Partei Blatt soll künftig vierteljährlich erscheinen
House of Cards-Start Kevin Spacey gibt
es auch in einer vierten Staffel zu sehen.
Wien. Frank Underwood kann weiter intrigieren: Der Online-Dienst
Netflix hat eine vierte Staffel seiner eigenproduzierten Politserie
„House of Cards“ in Auftrag gegeben. Auf dem offiziellen Twitter-Account der Serie (@HouseofCards) hieß es in UnderwoodManier schlicht: „Ich werde ein
Vermächtnis hinterlassen. #Underwood2016“. Die neuen Folgen
sollen 2016 zu sehen sein.
Pünktlich zu den tatsächlichen
US-Präsidentschaftswahlen dreht
sich also auch Staffel 4 der Erfolgsserie um den Wahlkampf des
skrupellosen Politikers Frank Underwood (Kevin Spacey). (APA)
M a r k e ti n g & M e d i en
4 – medianet
Mittwoch, 8. April 2015
Effizienz Mobile Engagement macht es Einzelhändlern möglich, zu erfahren, wie erfolgreich Werbekampagnen sind
Magazin Mode & Co
Kundendaten mithilfe
von Mobile Engagement
„Lookbook“
von „Woman“
© Woman
Wien. Der Strukturwandel im deutschen Einzelhandel ist deutlich
spürbar. Für 2015 wird für den gesamten Einzelhandel ein Umsatzplus von 1,5 Prozent erwartet, der
Onlinehandel wird um 12 Prozent
wachsen und ist damit ein großer
Wachstumstreiber für die gesamte
Branche.
Steigende Konsumausgaben
online und sinkende Kundenfrequenzen in den Fußgängerzonen
machen es für stationäre Einzelhändler nötig, den Rückstand gegenüber Webshops mithilfe digitaler Strategien aufzuholen.
Die intelligenten Daten, die
Webshopbetreiber durch den Einkauf ihrer Kunden erhalten, muss
sich auch der stationäre Handel
zunutze machen und so den persönlichen Kontakt zu Kunden ausbauen.
Auf 100 Seiten gibt der Woman-Titel
Einblicke in die Modewelt.
Wien. Seit dieser Woche gibt das
Woman Lookbook allen Modebegeisterten einen Ausblick darauf, was nächste Saison en Vogue ist. Dabei zeigt der Titel der
Verlagsgruppe News VGN Catwalk-Looks der Herbst-/WinterSchauen 2015/16 und gibt einen
Einblick in die Trend-Cities
New York, London, Kopenhagen,
Mailand, Paris und Wien und
präsentiert die chicsten Streetstyle-Looks mit exklusiven Insider-Tipps und Top-Adressen
von Restaurants und Clubs über
Boutique-Hotels bis zu den neuesten Shopping-Tempeln.
Für alle, die gern hinter die
Kulissen schauen, gibt es Labelportraits, Backstage-Berichte
und die hippsten Beauty-Trends
direkt von den Laufstegen.
„Das neueste Magazin aus der
Woman-Welt ist ein besonders
prachtvolles! Woman Lookbook ist eine Art Fashion-Bibel
mit 100 Seiten, prall gefüllt mit
allem, was Modeinteressierte
lieben. Art-Direktorin Kathrin
Dörfelmayer hat ein atemberaubend cooles Layout von internationalem Format geschaffen.
Dieses neue Magazin soll allen
Fashionlovers für die nächsten
Monate Inspiration sein“, freut
sich Euke Frank, Chefredakteurin & Herausgeberin. Das Woman Lookbook kostet bei einem
Umfang von 100 Seiten 4,90 Euro.
(red)
Sammeln von Kundendaten
Dan Wagner ist als Gründer und
Geschäftsführer von Powa Technologies eCommerce-Experte und
erklärt: „Eine erfolgreiche Einzelhandelsstrategie konzentriert sich
darauf, Kunden zu verstehen und
ihre Bedürfnisse zu erfüllen. Die
Branche scheint aber einen Fokus
darauf zu legen, Konkurrenten
durch Preisgestaltungen auszustechen“, so der Experte und führt
weiter aus: „Einzelhändler schaffen es nicht, weiterzugehen und
ihre Kunden wirklich auf einem
persönlichen Level zu verstehen.
Das kann nämlich nur durch das
Sammeln und Auswerten von Daten geschehen.“
Onlinehändler haben einen Vorteil dadurch, dass sie durch den
Kauf an Kundeninformationen gelangen. Dagegen kämpft der stationäre Handel weiter mit Problemen,
da er durch Kundenkarten nur we-
tipp des tages
© Powa Technologies
Die PowaTag-Plattform bietet Händlern wichtige Informationen dank Transaktionen von Konsumenten.
Dan Wagner ermöglicht individuelles Cross Selling, Upselling sowie ortsgebundene Promotions und Bonusaktionen.
nige Daten zum Konsumverhalten
erhält.
„Fast jeder Kunde in der Fußgängerzone hat heute sein Smartphone
dabei. Damit entsteht ein unglaubliches Potenzial für die direkte
Kontaktaufnahme mit dem Konsumenten.“ Wagner weiter: „Einzelhändler, die im Laden die Möglichkeit zum Mobile Engagement,
also der mobile Vernetzung, bieten,
werden so die Aufmerksamkeit der
digitalen Konsumenten zurückgewinnen und bekommen zum ersten Mal einen wertvollen Einblick
in ihre Gewohnheiten”, so Wagner.
Powa Technologies PowaTagPlattform gibt Käufern die Möglichkeit, Transaktionen in Sekunden jederzeit und überall abzuschließen.
© Klett-Cotta Verlag
Conversion Rate im Handel
Es werden auch Informationen
über Kundengewinnung und Conversion-Rate erbracht, also wie
viele Besuche im Laden zum Kauf
führen. So wird deutlich, wie viel
Umsatz durch eine bestimmte Marketingkampagne erzielt wird.
Derzeit ist es Einzelhändlern
nicht möglich, einzuschätzen, wie
viele Verkäufe durch bestimmte
Plakat- oder Zeitungswerbung
erzielt wurden; die Effizienz von
Kampagnen wird so bekannt. (red)
Eventmarketing Party und Networking vereint
On Demand Jeden Monat rund 100 neue Inhalte
Baden. Das „Winebeats Clubbing“
stellt sich als Event „für alle, die
etwas komplett Neues erleben wollen“, vor. Der Festsaal wird dabei
in eine junge, urbane Atmosphäre
getaucht, im Hintergrund erklingen coole Sounds, werben die Veranstalter..
So beginnt bei WineBeats das
Wein Tasting: Die „Jungen Wilden“ aus einer neuen Winzergeneration präsentieren ihre Winzerkunst und erzählen gern ihre
Wien. Lifestyle wird bei Sky Go jetzt
groß geschrieben: Ab sofort bekommen alle Entertainment-Fans
einen eigenen Lifestyle-Bereich, in
dem sie jeden Monat rund 100 neue
Inhalte der Sender E! Entertainment, RTL Living und TNT Glitz
HD auf Abruf finden.
Dort bietet man Reality Shows
wie „Keeping Up With The Kardashians“ (E! Entertainment), über
Kochsendungen wie „Knife Fight
– Das härteste Kochduell der Welt“
(RTL Living), Abenteuer-, Reiseund Gartensendungen bis hin zu
Lifestyle- und Mode-Eigenformaten aus dem Hause Turner für
TNT Glitz HD wie „InStyle – Das
TV-Magazin“.
„WineBeats Clubbing“ im Casino
eigene Geschichte. Details zu allen
Veranstaltungen finden sich unter
www.ccb.at.
Winebeats clubbing
Datum 18. April 2015 Location Casino
­Baden Musik DJs Eintritt 25 bzw. 36 Euro
Verkostung 19:30 bis 22:30 mit 25 Winzer
aus Österreich und Deutschland (Verkostung inkl. Wein, Wasser, Kaffee und Bier im
Karten­preis inkl. von 19:30 bis 22:30)
Neuer Lifestyle-Bereich bei Sky Go
abgerufen werden. Peter Schulz,
Vice President On Demand Programming bei Sky Deutschland:
„Mit dem Lifestyle-Bereich auf Sky
Go bauen wir das umfangreiche
und einzigartige Angebot unserer
On-Demand-Services weiter aus.
Damit bieten wir noch mehr hervorragende Programminhalte unserer Partnersender auf Abruf und
bereichern abermals das Gesamterlebnis und die Flexibilität für
unsere Kunden.“
(red)
Kulinarische und musikalische Erlebnisse bietet das „WineBeats Clubbing“.
Sky Go steht allen Sky Kunden ab
dem Sky Welt Paket kostenlos zur
Verfügung, die damit auch Zugriff
auf die neuen Lifestyle-Sendungen
haben. Die Programme können im
Web auf www.skygo.de und über
die kostenlose Sky Go App auf dem
iPad, iPhone, iPod touch, auf Android-Smartphones und -Tablets
sowie auf der Xbox 360 flexibel
© skygo.sky.de
„Umfangreich & einzigartig“
© Winebeats
Wir sehen uns dort oben (P. Lemaitre)
Die Machtgier von Leutnant Pradelle
bringt Albert in den letzten Tagen des
Ersten Weltkriegs fast um, doch Édouard
kann ihn vor dem Tod bewahren. Zum
Dank verpflichtet, erfüllt Albert Édouard
dessen größten Wunsch: eine falsche
Identität. Zwar entdeckt der Leutnant den
Betrug, deckt die beiden allerdings, um
sein eigenes Manöver zu vertuschen.
Der mit dem Prix Goncourt ausgezeichnete Roman von Pierre Lemaitre, vereint
Freundschaft, Rachsucht und Gier in einer packenden Geschichte und skizziert
das Panorama einer Gesellschaft. KlettCotta, 22,95 €, ISBN: 978-3608980165
Kundeprofile zu erstellen und erlauben daher rechtzeitig individuelles Cross Selling und Upselling
oder ortsgebundende Promotions
und Bonusaktionen.
Dabei wird eine Vielzahl von
Triggern, wie das Scannen von
Printmaterialien, Bluetooth Beacons, Audiotags und Social Medi
genutzt.
Das Erzeugen von weiteren Absatzwegen ist allerdings nur der
erste Schritt. PowaTag bietet Einzelhändlern mit jeder Transaktion
detaillierte Kundeninformationen,
wie Alter, Geschlecht, Ort des
Kaufs und gibt so Einblicke in das
Konsumentenverhalten in Echtzeit
und mit Standortangabe.
Die gesammelten Daten aktualisieren automatisch ein Dashboard
und ermöglichen es Einzelhändlern so, die Informationen über
den Kunden im Moment des Kaufs
abzurufen. Diese Daten können
verwendet werden, um detaillierte
Sky Go erweitert um die online und zeitlich flexibel abrufbaren Lifestyle-Inhalte.
Die
österreichische
Suchmaschine.
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Laut A.T. Kearney haben die USA das größte Potenzial
für Onlinehandel; Österreich rangiert auf Platz 27.
© Tropper Data Service
© Panthermedia.net
medianet
Mittwoch, 8. April 2015 – 6
rewe-Rückzug aus bulgarien?
Dem Vernehmen nach erwägt Rewe, 91 Billaund 49 Penny-Filialen in Bulgarien zu verkaufen Seite 7
Lidl und die USA-Expansion:
Zentrale in Virginia ist bereits fix
© Lidl Austria
Discounter im Ausland
Während Hofer bereits
mit 1.400 Geschäften
in Amerika präsent ist,
soll der Rivale Lidl erst in
2018 starten. Der Anfang
– sprich: das Zulegen
einer Zentrale – ist aber
bereits erfolgt. Seite 7
Nachruf Unter Hans M. Reisch wurden beim Handelskonzern Weichen gestellt: Auslandsexpansion und die Übernahmen von Konsum und Meinl
Kufstein. Spar-Aufsichtsratspräsident KR Hans M. Reisch ist im
Alter von 75 Jahren verstorben.
Der Sohn des Spar-Gründers Hans
F. Reisch ist am Samstag, 4. April
2015, in seiner Heimat Kufstein/
Tirol verschieden. Spar verliert
mit ihm eine große Persönlichkeit:
Hans M. Reisch hat den Erfolg des
Familienunternehmens über Jahrzehnte hinweg wesentlich mitgestaltet. Die Beisetzung findet im
engsten Familienkreis statt.
Spar begleitete den Aufsichtsratspräsidenten ein gesamtes Leben: Bereits mit seiner Volljährigkeit trat er 1961 in das Unterneh-
men und in die Fußstapfen seines
Vaters. Schon in jungen Jahren
bekleidete er höchste Führungspositionen und hat die außergewöhnliche Entwicklung von Spar
Österreich maßgeblich geprägt.
1970 übernahm er die Geschäftsführung der Spar in Tirol und Salzburg. 1982 wurde er Mitglied des
Vorstands der Spar Österreichische
Warenhandels-AG in Salzburg,
1990 wurde er zum Vorstandsvorsitzenden der Spar Österreich
bestellt. Bis 2000 managte er die
Geschäfte in der Hauptzentrale in
Salzburg und trug in dieser Zeit
maßgeblich dazu bei, dass aus dem
ehemals österreichischen Handelsunternehmen ein mitteleuropäischer Handelskonzern mit heute
über 73.000 Mitarbeiterinnen und
Mitarbeitern gewachsen ist.
Über die Grenzen hinaus
Unter der Führung von Hans M.
Reisch wagte Spar in den 1990erJahren den Schritt über die Grenzen Österreichs hinaus und expandierte erfolgreich nach Italien,
Ungarn, Slowenien und Tschechien. In seiner Ära fanden auch
zukunftsweisende Übernahmen
von Unternehmen wie Huma, Kon-
sum, Top-Discount, Familia bis hin
zu Pampam statt. 2000 folgte die
Meinl-Übernahme.
Hans M. Reisch wurde im Laufe seines beruflichen Wirkens mit
vielen Auszeichnungen bedacht. So
war er u.a. Träger der Van WellMedaille; es ist dies die höchste
Auszeichnung der Spar International und wird vom Aufsichtsrat
der Internationalen Spar an Persönlichkeiten vergeben, die sich
besonders um die Marke Spar verdient gemacht haben. Benannt ist
die Medaille nach Adrian Van Well,
der die Idee zur freiwilligen Handelskette Spar hatte.
© Spar
Spar-Aufsichtsratspräsident Hans M. Reisch verstorben
Spar-Aufsichtsratspräsident Hans M.
Reisch: mit Spar die Grenzen gesprengt.
r e tail & pr odu c e r s
Mittwoch, 8. April 2015
medianet retail – 7
Discounter international Nach Hofer (1.400 Standorte) plant nun auch Lidl die Amerika-Expansion mit voraussichtlich 100 Filialen
Lidl expandiert in USA und Irland
Neckarsulm. Der deutsche Lebensmittel-Discounter Lidl treibt die
Expansion im Ausland voran – vornehmlich in den USA und Irland.
Als US-Schaltzentrale hat sich der
Discounter Arlington in Virgina
erwählt. MGP Retail Consulting
LLC, der Immobilienpartner des
Discounters, hat sich laut Medienberichten für 56,6 Mio. USD (52,3
Mio. €) in den Gebäudekomplex
National Gateway I eingekauft.
Lidl wird demnach künftig den
Großteil der über 20.200 Quadratmeter großen Fläche nutzen – inklusive Testküche und Lebensmittellabor.
Lidl hat die Amerika-Expansion
bestätigt; zu einzelnen Transaktionen äußerte sich das Unternehmen nicht. Offiziell erfolgt der
Start in den USA nämlich erst 2018.
Bei zahlreichen Lieferanten wurde
laut Geschäftspartnern allerdings
angefragt, ob sie in die USA liefern
könnten. Die Neckarsulmer planen
EH Italien Übernahme
Crai nimmt dayli
Rom/Pucking. Die italienische Supermarktkette Crai übernimmt die
Italien-Filialen der vor eineinhalb
Jahren in die Insolvenz gerutschten Drogeriekette dayli (vormals
Schlecker Österreich). Die 78 ehemaligen daily-Filialen mit damals
250 Mitarbeitern sollen rund 40
Mio. € Umsatz bringen, berichten
italienische Medien. „Mit dieser
Akquisition wollen wir die Drogerieabteilung unserer Gruppe fördern, die höhere Gewinnmargen
als der Lebensmittelbereich verzeichnet“, betonte Crai-GF Marco
Bordoli. Die Gruppe, ein Verband
aus 3.000 kleinen und mittelgroßen
Supermärkten mit einem Umsatz
von 4,85 Mrd. €, ist im vergangenen Jahr um 17 Prozent gewachsen. 25 Prozent der Filialen sind
im Drogeriesegment aktiv. (APA)
Rewe Rückzugsgerüchte
Bulgarien-Aus?
Sofia/Köln. Der deutsche Handelskonzern Rewe überlegt, in Bulgarien 91 Billa- und 49 Penny-Läden
loszuwerden. Das berichtete in der
Vorwoche das Magazin Kapital.
Das Blatt behauptet, die Information von fünf verschiedenen und
voneinander unabhängigen Seiten
bestätigt zu haben und spricht
über einen möglichen Gesamtwert
von rund 260 Mio. €. Demnach habe Rewe vor mehr als einem Jahr
bereits einen ähnlichen Versuch
gestartet.
(APA)
mit wenigstens 100 US-Märkten
an den Start zu gehen, heißt es aus
dem Umfeld des Unternehmens;
Konkurrent Aldi ist bereits mit
mehr als 1.400 Standorten vor Ort.
Aufschwung in Irland nutzen
Etwas handfester ist die LidlExpansion in Irland, wo der Discounter offenbar den Aufschwung
nutzen will, um mehr als 60 neue
Filialen in Nordirland und der Republik Irland zu eröffnen.
Die irischen Immobilienmakler
von CBRE sind laut Medienberichten damit beauftragt, „hochwertige Standorte mit guter Sichtbar-
Lidl verfügt bereits über 143 Geschäfte
in Irland und weitere 38 in Nordirland.
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Man muss nicht alles wissen.
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wo man nachschauen kann.
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Weitere Informationen und Bestellung unter
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Rewe könnte sich demnächst mit Billa
und Penny aus Bulgarien verabschieden.
Verkaufsfläche kurzerhand auf
Pfeilern errichtet, um den freigewordenen Platz darunter als Parkplatz zu nutzen (siehe MPreis in
Tirol).
Die irischen Einzelhändler haben bezüglich der Lidl-Expansion
durchwegs Respekt. Sie meinen,
dies seien schlechte Nachrichten
für die irischen Städte und Dörfer.
Lidl hat vor 15 Jahren die erste
Irland-Filiale eröffnet. Aktuell betreibt der Discounter 143 Läden
in Irland und weitere 38 in Nordirland. Konkurrent Aldi ist mit 115
Läden auf der grünen Insel vertreten, in Nordirland bislang überhaupt nicht.
(red)
WENN
2015
© Tropper Data Service/Pressebox
keit und Erreichbarkeit“ aufzutun.
Demnach werden Bauplätze für
Geschäfte mit einer Größe von
1.800 bis 2.400 Quadratmeter gesucht. „Wenn wir die 60 Standorte
innerhalb von drei Jahren finden,
wird unser Kunde damit bestimmt
zufrieden sein“, bemerkte hierzu
Florence Stanley, die im Dubliner
CBRE-Büro für den Einzelhandel
zuständig ist, gegenüber der Irish
Times.
Um Filialstandorte mit wenig
Parkmöglichkeiten kundenfreundlicher zu gestalten, hat sich der
Discounter in der Vergangenheit
architektonische Tricks einfallen
lassen. Beispielsweise wurde die
© oneillelectrics.com/Donal Murphy Photo
Der deutsche Discounter legt sich eine Zentrale in Virginia zu, offizieller Start in den USA erfolgt 2018.